Aufputschmittel in Studium und Beruf

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Es ist auffallend, dass gerade Menschen, die besonders viel Stress haben (sei es privat oder beruflich) besonders häufig zu Drogen aller Art greifen: Nikotin, Alkohol, Aufputschmittel aber auch härtere Drogen unter Umständen. Klar, sie alle wirken auf das Gehirn, entweder beruhigend oder eben aufputschend und darum denkt man sich, dass sie in Stresssituationen sehr gut geeignet sind. Nur wie kann man erreichen, dass man erst gar nicht anfängt damit? So einfach scheint das ja nicht zu sein, denn sonst würden wohl kaum soviele Leute, die mit viel Stress zu kämpfen haben, sehr leicht zu Drogen aller Art greifen.

Woran liegt das? Ist man da einfach nur zu bequem, auch andere Stressbewältigungsstrategien anzuwenden? Oder sind Drogen tatsächlich (sofern der Konsum in Maßen bleibt) die "beste" Stressbewältigungsstrategie? Einfach deshalb weil es direkt aufs Gehirn wirkt und man sich dann besser fühlt?

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"Ganz Wien träumt vom Kokain" war schon ein Song aus den 80ern im Austropop... Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Aber Koks kenn ich in Wien eigentlich nur als Partydroge. Das dafür überall...

Leider durfte ich auch in meinem Umfeld miterleben, was diese Droge aus Menschen macht. Zur Leistungssteigerung beim Lernen bzw. zum länger aktiv wach bleiben zu können, würd ich zu Guarana greifen. Das ist Koffein an Gerbsäuren gebunden, die erst nach und nach im Verdauungstrakt abgebaut werden und damit das Koffein über einen längeren Zeitraum verteilt in kleineren Dosen freisetzen. Im Gegensatz zu Koffeinhaltigen Getränken (Kaffee, Red Bull,...) hat man nicht einen "Koffeinschock" mit einer Leistungsspitze und dann einem folgenden Tief, sondern über einen längeren Zeitraum eine leicht aufputschende Wirkung.

Und was bei Koffein wichtig ist: Immer in Kombination mit Zucker konsumieren. Denn der erhöhte Energieverbrauch der Zellen braucht dann Nachschub! Also die zuckerfreien Varianten div. Energy-Drinks sind absoluter Bullshit. Abgesehen von Aspartam, das darin enthalten ist...

Wenn du wirklich neben einem anstrengenden Beruf noch zügig ein Studium durchziehen willst, dann solltest du dir Gedanken machen, was du priorisierst. Der Erholungswert von Schlaf ist nicht zu verachten. Wenn du aber deinen Körper auf längere Zeit so überbelastest, wirst du - wie so viele - relativ bald auch die Rechnung präsentiert bekommen. Burn-out, Herzinfarkt und Depression. Viel Spaß dabei und deinen Freunden und deiner Familie starke Nerven für diese Zeit.

lg scientific

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Woran liegt das? Ist man da einfach nur zu bequem, auch andere Stressbewältigungsstrategien anzuwenden? Oder sind Drogen tatsächlich (sofern der Konsum in Maßen bleibt) die "beste" Stressbewältigungsstrategie? Einfach deshalb weil es direkt aufs Gehirn wirkt und man sich dann besser fühlt?

Die Frage ist, wer zuerst da war, Henne oder Ei?

D.h. die Frage die du stellst ist "Wieso nehmen Menschen in Stresspositionen mehr," aber die Frage kann auch "Warum kommen mit Drogen verarbeitende Personen so oft in Positionen mit entsprechendem Stressfaktor?"

Und hier muss man ganz klar auch unterscheiden, zwischen Drogenabhängigkeit, den entsprechend genutzten Substanzen und anderen Faktoren.

Jemand, der täglich 1-2g Koks zischt hat ein andere Profil als jemand der Piracetam und Modafinil vor harten Phasen zu sich nimmt.

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