Welche Bücher lest ihr zurzeit?

1020 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Am 12.8.2022 um 10:29 , Rammelriegel schrieb:

Fabio Volo - Der Weg nach Hause

Ich kann das hier empfehlen, falls du es noch nicht kennst: Fabio Volo- Lust auf dich. 

 

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Ich lese gerade von Jordan Peterson Beyond Order: Jenseits der Ordnung. Mir hat sein erstes Buch sehr gefallen, wo es mehr darum geht, wie man mit der Ordnung umgeht. Bei dem Buch geht es mehr um das Chaos, bin gespannt.

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vor 33 Minuten, Guru Pathik schrieb:

Stephen Fry - Helden

Wer sich für die griechische Mythologie interessiert dann sind die Bücher von Stephen Fry ein must have! Seine Bücher strotzen nur so von Wissen und er hat einen grossartigen Schreibstil, welcher zudem mit seinem britischen Humor untermauert ist. Ich empfehlen jedoch mit seinem ersten Buch "Mythos" zu beginnen, da dort die griechischen Götter erklärt werden. Zuerst waren die Götter da, bevor die Helden geboren wurden. :good:

bearbeitet von Dr. Peacock
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Ich lese gerade The Will to Change: Men, Masculinity, and Love von Bell Hooks, einer Feminstin. Ich hatte mir wesentlich mehr Substanz erhofft. Es gibt da leider wenig bis gar kein "neues Männlichkeitsbild", sondern es wird halt so wie immer vermittelt, dass der Status Quo doof ist und dass auch Männer, darunter leiden. Ich finde den dargestellten Zusammenhang zwischen dem Männlichkeitsbild und Gewalt halt auch für nicht sonderlich akkurat. Auch die Männer innerhalb des Patriarchats nicht zu ihren Gefühlen stehen stimmt so halt auch nicht. 

Vor allem bei dem Abschnitt hab ich mir gedacht, dass sie es auch einfach hätte sein lassen können, das Buch zu schreiben: 

"The man who has been my primary bond for more than twelve years was traumatized by the patriarchal dynamics in his family of origin. When I met him he was in his twenties. While his formative years had been spent in the Company of a violent, alcoholic dad, his circumstances changed when he was twelve and he began to live alone with his mother. In the early years of our relationship he talked openly about his hostility and rage toward his abusing dad. He was not interested in forgiving him or understanding the circumstances that had shaped and influenced his dad’s life, either in his childhood or in his working life as a military man.

In the early years of our relationship he was extremely critical of male domination of women and children. Although he did not use the word “patriarchy,” he understood its meaning and he opposed it. His gentle, quiet manner often led folks to ignore him, counting him among the weak and the powerless. By the age of thirty he began to assume a more macho persona, embracing the dominator model that he had once critiqued. Donning the mantle of patriarch, he gained greater respect and visibility. More women were drawn to
him. He was noticed more in public spheres. His criticism of male Domination ceased. And indeed he begin to mouth patriarchal rhetoric, saying the kind of sexist stuff that would have appalled him in the past."

Das Fazit der Geschichte ist also, dass das feministische Männerbild ihm geschadet hat, es lief alles besser als er patriarchaler wurde, sie bleibt mit ihm trotzdem zusammen. Ja gut, dann ist das vielleicht kein gutes Model.

Falls jemand ein gutes Buch kennt über männliche Rolle und Dating aus den feministischen Sphären, dann immer her damit. Brauche ein bisschen Ausgleich zu dem ganzen Red Pill Gelaber im Forum 😄

 

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Er hat was gegen Säufer und sie hat es als Feminismus interpretiert, nice.

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Am 3.11.2022 um 15:12 , Dr. Peacock schrieb:

Wer sich für die griechische Mythologie interessiert dann sind die Bücher von Stephen Fry ein must have! Seine Bücher strotzen nur so von Wissen und er hat einen grossartigen Schreibstil, welcher zudem mit seinem britischen Humor untermauert ist. Ich empfehlen jedoch mit seinem ersten Buch "Mythos" zu beginnen, da dort die griechischen Götter erklärt werden. Zuerst waren die Götter da, bevor die Helden geboren wurden. :good:

Kann ich alles bestätigen. Fry selbst schreibt im Vorwort zu Helden, dass es nicht nötig sei Mythos gelesen zu haben. Ich muss ihm da schon widersprechen haha. Helden hat teilweise einen ziemlichen Namensoverload, was ja ansich auch gar nicht schlimm ist. Nur wenn man das alles liest und Mythos nicht gelesen hat, dann kann ich mir vorstellen, dass einen das eher abstößt und man das Buch vorschnell zur Seite legt. Außerdem sind die Göttergeschichten eher in sich abgeschlossen - die Heldengeschichten mit Herkules, Bellerophon und Jason führen alle schon ineinander. 

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vor 2 Stunden, Guru Pathik schrieb:

Tschingis Aitmatow - Dshamilja

"Ich schwöre es, es ist die schönste Liebesgeschichte der Welt."

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vor 2 Stunden, Jingang schrieb:

"Ich schwöre es, es ist die schönste Liebesgeschichte der Welt."

- Louis Aragon

Hab es inzwischen durchgelesen. Eine sehr berührende und poetische Erzählung, kann ich wirklich empfehlen.

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vor 13 Stunden, Guru Pathik schrieb:
vor 16 Stunden, Jingang schrieb:

"Ich schwöre es, es ist die schönste Liebesgeschichte der Welt."

- Louis Aragon

Hab es inzwischen durchgelesen. Eine sehr berührende und poetische Erzählung, kann ich wirklich empfehlen.

Erste Buch, daß mir das Gehirn zerfetzt hat. 8.Klasse 🙂

Ein Tag länger als ein Leben (Der Tag zieht den Jahrhundertweg) ist auch sehr gut. Krasse Abrechnung mit dem (KGB-)System, Atomtests(?), Austrocknung Aralsee und eben Steppen-Lyrik.

bearbeitet von Jingang
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Am 10.11.2022 um 12:22 , Jingang schrieb:

Erste Buch, daß mir das Gehirn zerfetzt hat. 8.Klasse 🙂

Ein Tag länger als ein Leben (Der Tag zieht den Jahrhundertweg) ist auch sehr gut. Krasse Abrechnung mit dem (KGB-)System, Atomtests(?), Austrocknung Aralsee und eben Steppen-Lyrik.

Alles klar, ist auf der Liste. Danke! Aja, und um die Form des Threads zu wahren:

Stefan Zweig  - Die Monotonisierung der Welt 

Ich möchte jetzt zum ersten Mal ein wenig mehr über das Buch schreiben, das ich gerade lese. Die Monotonisierung der Welt ist im Endeffekt in zwei Teile gegliedert: Der gesellschaftspolitische Teil und der literarische Teil. Beides sind Ansammlungen von Aufsätzen und Vorträgen von Stefan Zweig.

 

Im literarischen Teil befasst er sich mit unterschiedlichen Autoren, gibt Meinungen zu ihnen ab, beschreibt ihre Wege und lässt seine Bewunderung und tiefe Liebe zu Büchern ansich durchklingen. So erzählt er zum Beispiel im ersten Aufsatz Das Buch als Eingang zur Welt sein Erweckungserlebnis als junger Mann, als er auf einer Schiffsreise einen Analphabeten kennenlernte. Diese Begegnung löste in ihm geradezu eine Sinnkrise aus, denn trotz aller Anstrengung konnte er sich einfach kein Leben ohne Bücher vorstellen, kein Leben, wo er nicht die Meisterwerke großer Autoren kannte, kein Leben, indem er nicht in diese vielfältigen Welten eintauchen konnte und daraus lernen konnte. Ein Liebesbrief an die Literatur, sozusagen. Der gesellschaftspolitische Teil, allen voran der gleichnamige Aufsatz Die Monotonisierung der Welt, ist eine Ansammlung von Texten aus den Jahren 1916-1939, in denen er meist die politische Lage Europas kommentiert. 

Besonders eindringlich fand ich den Vortrag Geschichtsschreibung von morgen, den er 1939 – kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges - in den USA gehalten hat. Inhalt seines Vortrages war die Kritik an der „Geschichtsschreibung von gestern“, die er noch in der Schule erlernt hat. Ein ständiger Fokus auf die Schlachten, Kriegsherren der letzten Tausend Jahre und die Glorifizierung des Vaterlandes, was seiner Meinung nach schon von früh auf Zwietracht schürt. Stattdessen schlägt er eine Geschichtsschreibung vor, die den menschlichen Geist in den Vordergrund rückt, die Errungenschaften hochhält und die Kooperation von unterschiedlichen Menschen aus unterschiedlichen Ländern feiert. 

Nun, ich kann das nicht überprüfen, denn dazu müsste man Geschichtsbücher von früher sehen, aber ich würde schon behaupten, dass der Geschichteunterricht heutzutage sehr wohl diesem Ideal nachgeht. Was ich allerdings so schade fand, als ich diesen Aufsatz gelesen habe, war die Tatsache, dass wir heutzutage wissen, was kurz darauf alles geschehen ist. Einen sehr idealistischen Text zu verfassen, in dem er auf den Zusammenhalt und das Miteinander der Menschen pocht, nur dass dann Monate später eine der schlimmsten Zeiten der Menschheit beginnt, das ist leider sehr ironisch. 

 

Zum Abschluss wollte ich noch auf den titelgebenden Aufsatz Die Monotonisierung der Welt eingehen. Eigentlich ist es kein Aufsatz, mehr eine pessimistische Kampfschrift. 

Zitat: „Monotoniserung der Welt. Stärkster geistiger Eindruck von jeder Reise in den letzten Jahren, trotz aller einzelnen Beglückung: ein leises Grauen von der Monotonisierung der Welt. Alles wird gleichförmiger in den äußeren Lebensformen, alles nivelliert sich auf ein einheitliches kulturelles Schema. Die individuellen Gebräuche der Völker schleifen sich ab, die Trachten werde uniform, die Sitten international. Immer mehr scheinen die Länder gleichsam ineinandergeschoben, die Menschen nach einem Schema tätig und lebendig, immer mehr die Städte einander äußerlich ähnlich. Paris ist zu drei Vierteln amerikanisiert, Wien verbudapestet: immer mehr verdunstet das feine Aroma des Besonderen in den Kulturen,…“

Er führt diese Ausgangslage dann noch weiter aus, nennt Symptome dafür (Tanz, Mode, Kino, Radio), zieht eine Konsequenz daraus „Aufhören aller Individualität bis ins Äußerliche.“, beschreibt den Ursprung, den er in Amerika sieht und beschreibt die Gegenwehr - nur gibt es keine Gegenwehr. Allen diese Technologien und Entwicklungen liegt nämlich eine Kraft zugrunde, die Vergnügen bietet, ohne Bildung oder Anstrengung zu erfordern.

Die einzige Rettungsmöglichkeit ist laut ihm „Flucht, Flucht in uns selbst. Man kann nicht das Individuelle in der Welt retten, man kann nur das Individuum verteidigen in uns selbst. Des geistigen Menschen höchste Leistung ist immer Freiheit, Freiheit von den Menschen, von den Meinungen, von den Dingen, Freiheit zu sich selbst.“

Ich bin ein wenig zwiegespalten, was den Aufsatz angeht. Einerseits verstehe und unterstütze ich die Aussage, dass die rasche Uniformierung für uns gefährlich und traurig ist. Und ich würde behaupten, dass es 100 Jahre später noch wesentlich schlimmer ist, als es im Jahre 1925 ist. Gerade durch Social Media und das Internet ist dieser Prozess nochmal hundertmal schneller. Andererseits betrachtet er Europa auch als viel zu unschuldig, denn unsere Vorfahren haben auch die Kulturen vieler Länder zunichte gemacht und gleichgemacht. Ich bin hin- und hergerissen.  

bearbeitet von Guru Pathik
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Annie Ernaux - Das Ereignis

Absolut schonungslos, nüchtern und ehrlich berichtet die Autorin, die dieses Jahr den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, von ihrer Abtreibung, die sie als Studentin im damaligen konservativen Frankreich der frühen 1960er Jahre erlebte. In einer Zeit, in der Abtreibungen und das Empfehlen einer Abtreibung strengstens verboten und mit Berufsverbot verbunden waren, muss sie alleine einen Weg finden, wie sie "es", den Fremdkörper in ihrem Bauch, loswerden kann. Gleichzeitig verlässt sie immer wieder die erzählende Perspektive und sinniert über ihre damalige Situation in der Gegenwart (1999 geschrieben). Eine sehr lesenswerte Erzählung, in der sie es auf knapp 100 Seiten schafft, dem Leser einen Einblick in die verstörende Schwere der Situation zu geben. 

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Jerzy Pilch - Zum starken Engel
 

Der Autor des Buches war Pole. Das Thema ist ein alkoholkranker Schriftsteller der zum 18. Mal auf einer Entgiftungsstation landet - für den dort leitenden Arzt und die Therapeutinnen ein hoffnungsloser Fall. Gleichzeitig intellektuell und mit viel Wortwitz. Schreibt gegen Bezahlung für seine Mitpatienten sogenannte „Gefühlstagebücher“

Außerdem ist auch eine Liebesgeschichte in dem Buch enthalten. Allerdings stört mich die sentimentale Romantik eines Alkoholikers, weil er sich am Ende - so meine Meinung - für den Fussel entscheidet. (In dem Buch gibt es ein für mich unglaubwürdiges Happy-End)

Der Roman dient also Vorlage für einen sehr guten, harten Film!

Bin mit dem Buchb durch und freue mich auf meine Bestellung von Jörg Fauser - Rohstoff. Ich bin gespannt!

bearbeitet von Der Kapitän
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Am 17.10.2022 um 20:05 , Arnold_the_great schrieb:

Ich lese gerade von Jordan Peterson Beyond Order: Jenseits der Ordnung. Mir hat sein erstes Buch sehr gefallen, wo es mehr darum geht, wie man mit der Ordnung umgeht. Bei dem Buch geht es mehr um das Chaos, bin gespannt.

Kannst du ein vorläufiges Fazit geben? Fand sein erstes Buch auch schon klasse und habe überlegt, ob das Zweite was für mich ist.

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Gustave Flaubert - Madame Bovary

Bin stark am Überlegen, ob ich mir dieses Jahr wieder ein fixes Bücherziel setzen soll. Hab das letztes Jahr so gemacht und irgendwie vergeht dann teilweise die Lust am Lesen bzw. es bekommt sowas Ambitioniertes. 

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Madame Bovary hab Ich auch noch daheim rumliegen. Ist aber eher untere Priorität. 

Bin aktuell hart am plates spinnen:

Gabriel Garcia Marquez - Hundert Jahre Einsamkeit
Die Geschichte eines abgelegenen Dorfes im Südamerikanischen Regenwald.
Vielleicht kennt jemand den Kanal "Literatur ist alles" auf Youtube. Der Kerl hat eine unvergleichliche Passion für Literatur; reißt einen einfach mit. Hundert Jahre Einsamkeit ist sein All-time-fave, deshalb wollte ich das lesen.
Anfangs musst ich mich durchfighten, aber mittlerweile voll drin (ca. Hälfte). Magisch

Yuval Noah Harari - Eine kurze Geschichte der Menschheit
Noch interessanter als gedacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Wissen was Geschichte angeht bisher eher mäh war, aber das liest sich wie ein Krimi. Mache definitiv mit seinen anderen Büchern weiter.

Michael Easter - The Comfort Crisis
Erst paar Seiten gelesen, kann ich noch nichts zu sagen. Thema im Großen und Ganzen: Uns gehts zu gut, wir müssen wieder in die Natur, uns selbst herausfordern etc.

Michel Houellebecq - Vernichten
Mixed feelings bisher. Houellebecq kann sehr unterhaltsam und wahnsinnig intelligent sein, aber untern den 250 Seiten die Ich bisher weggeballert habe ein ellenlanger Exkurs in die Familienverhältnisse der Hauptperson, der a) stinklangweilig war und b) nicht den Eindruck erweckt nochmal relevant zu werden. Geht mehr oder weniger um die politische und gesellschaftliche Gegenwart in Westeuropa (Frankreich 2027).

Ben Myers - Offene See
Großbritannien nach dem 2. Weltkrieg, ein junger Erwachsener macht sich auf um das Meer zu sehen, bevor er (nach den Ferien?) in seiner Heimatstadt beginnen wird unter Tage zu arbeiten. Liest sich sehr angenehm.







 

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Am 4.1.2023 um 09:26 , Guru Pathik schrieb:

Bin stark am Überlegen, ob ich mir dieses Jahr wieder ein fixes Bücherziel setzen soll. Hab das letztes Jahr so gemacht und irgendwie vergeht dann teilweise die Lust am Lesen bzw. es bekommt sowas Ambitioniertes. 

Hab ich mal gemacht, halte aber wenig davon - sofern du nicht in der Bücherbranche arbeitest, geht es doch eher um die Qualität als die Quantität.

Wenn dein Problem eher ist, dass du "ohne Druck" keine Zeit findest, dann besser da ansetzen (z.B. feste Stunde am Tag für das Lesen reservieren).

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Am 20.1.2023 um 09:10 , bacardi island schrieb:

Yuval Noah Harari - Eine kurze Geschichte der Menschheit
Noch interessanter als gedacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass mein Wissen was Geschichte angeht bisher eher mäh war, aber das liest sich wie ein Krimi. Mache definitiv mit seinen anderen Büchern weiter.

Ich beschäftige mich schon seit 20 Jahren intensiv mit Geschichte und habe mir deswegen vor 2 Jahren dieses Buch als Hörbuch geholt. Das Buch ist mit Vorsicht zu genießen. Nach 3 Stunden musste ich es abbrechen, da ständig falsche historische Tatsachen wiedergegeben wurden. Als Laie liest sich das Buch vielleicht flüssig und es klingt logisch, bei tieferen Hinsehen erkennt man jedoch ständig irgendwelche Unwahrheiten. Der Autor ist ziemlich linksgerichtet und woke und versucht die Geschichte so zu drehen, dass es perfekt in sein Weltbild passt. Groß Lernen wird man aus dem Buch daher nichts...

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Am 4.1.2023 um 09:26 , Guru Pathik schrieb:

Bin stark am Überlegen, ob ich mir dieses Jahr wieder ein fixes Bücherziel setzen soll. Hab das letztes Jahr so gemacht und irgendwie vergeht dann teilweise die Lust am Lesen bzw. es bekommt sowas Ambitioniertes. 

Was soll dir das den bringen?
Führt doch zwangsläufig dazu, dass du auf Teufel komm raus Bücher liest, obwohl du keine Lust darauf hast.
Würde mir da wirklich den Stress herausnehmen und nur dann und das zu lesen, worauf du Bock hast.

Mittlerweile zwinge ich mich auch nicht mehr dazu ein Buch zu Ende zu lesen, wenn ich nach drei Kapiteln o.ä. merke, dass das Lesen nur eine Qual ist.

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