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1015 Beiträge in diesem Thema

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Gast
vor einer Stunde, Jingang schrieb:

Na. Esos sind meiner Beobachtung nach Menschen, die mit irgendwas nicht klarkommen, und sich darauf in Scheinwelten flüchten. Und das dann als Lösung jedem, der es nicht wissen will, unter die Nase reiben. Nervende ahnungslose Trottel gewissermaßen. Und Paul kann eben auch nicht mit Sprache umgehen im Gegensatz zu zB Hesse (der ansonsten bißchen Eso-Honk ist).

Ich finds ja gut, wenn Leute ihre Erfahrungen zu teilen versuchen. Aber sie sollten selber was hinkriegen, reflektieren und möglichst auch schreiben können. Ok, Paul verdient sicher gut Geld mit seinen Heftchen 😉

Danke für die Erklärung. Ich fand diese selfhelp Büchlein schlimm die ich schon bei manchen HBs finden musste wie das Café am Rande der Welt und so weiter. Einfach modern die Botschaft das Geld nicht alles ist und man machen sollte was einen “erfüllt“ schwülstig verpackt. Schon paar von den Büchern gelesen weil von Frauen empfohlen bekommen 

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vor 2 Stunden, Bud_Fox schrieb:

Café am Rande der Welt

Ganz schlimm überbewertetes Palaver-Heftchen, verstehe nicht, daß jemand da irgendwas rausziehen kann. LTR hat sich auch prächtig drüber echauffiert.

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"Why Buddhism is true" von Robert Wright.

Der Titel klang für mich eher abschreckend, aber es geht nicht um die esoterischen oder relgiösen Anteile des Buddhismus und er beginnt das Buch mit einem Disclaimer, in dem er den Titel qualifiziert. Robert Wright ist kein Guru oder Esoteriker, sondern Wissenschaftler. Insbesondere hat er das evolutionspsychologische Buch "The moral animal" geschrieben und in diesem Buch bringt er beides zusammen. Denn wie er schreibt: "I took the red pill" and "I thought I have found the truth in evolutionary psychology but I have not found the way". Es geht u. A. darum, dass Evolution unsere Reproduktion heuristisch optimiert, aber nicht zu einem "guten" Leben oder Glück führt, da diese Dinge evolutionsbiologisch irrelevant sind. 

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Die unheimliche Bibliothek von Haruki Murakami.

Selten hat mich eine Geschichte so bewegt. Und dabei hat man das kleine Büchlein und gut 30 Minuten gelesen. Ein kafkaeskes Märchen, dass mit kindlichen Ängsten spielt ohne zu brutal zu sein. Klare Empfehlung für diese Kurzgeschichte. Ich werde mehr vom Autor lesen!

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vor 2 Stunden, tonystark schrieb:

Jocko Willink - Discipline equals freedom

Kein Affront gegen dich, aber ich habe den Eindruck, dass es mittlerweile mehr Selbsthilfebücher von Navy SEALs gibt als es überhaupt Navy SEALs auf der Welt gibt. Scheint ein sehr fruchtbares Marketing-Konzept zu sein. Stellst irgendwen an, der dir 200 Seiten rauskloppt von wegen "Tschaka, du schaffst alles, wenn du jeden Tag 50 Liegestützen machst, yeah, gib niemals auf, leg jetzt los, wenn ich es kann, dann kannst du es auch, du musst nur daran glauben, Porsche Cayenne und, ach, fuck, falsches Buch", dann suchste dir noch irgendeinen Dulli von der Army, der keine anständige Rente kassiert und mit dem du werben kannst, und schon haste ein heftiges Buch von einem heftigen Navy SEAL, was echt heftige valide Informationen enthalten muss, weil Navy SEALs halt auch echt heftige Typen sind, weiß man ja auch aus Hollywood und so. 

Ist halt immer so die Art von Buch, die man nach dem Lesen begeistert zuschlägt, sich selber zusichert, dass man morgen endlich sein Leben verändert, nur um dann spätestens 2 Tage später wieder denselben Trott zu durchleben wie davor. Vorher aber schnell noch eine krasse Amazon-Rezension über das Buch schreiben, welches das eigene Leben verändert hat. Für 2 Tage halt. 

Im Ernst, diese Bücher werden doch alle von denselben 3 Ghostwritern geschrieben. 

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vor 13 Stunden, tonystark schrieb:

Jordan Peterson - Beyond Order

Warum bringt das @Patrick B zum „weinen“? Magst du das ausführen, Patrick? 🙂

Ansonsten: Was sagst du bisher dazu, Tony?

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vor 8 Stunden, spirou schrieb:

Warum bringt das @Patrick B zum „weinen“? Magst du das ausführen, Patrick? 🙂

Ansonsten: Was sagst du bisher dazu, Tony? 

1. Würde mich auch interessieren (wobei ich da schon so eine Vermutung habe ;))

2. Ist eigentlich selbst für ein vorläufiges Urteil zu früh, bin erst im 2. Kapitel. Das erste Kapitel wirkte auf mich leider ein bisschen wie eine wiedergekäute Version von "set your house in order before you criticise the world" aus dem Vorgängerbuch, wobei das für mich damals vermutlich bereits dasjenige Kapitel war, das mich am wenigsten überzeugt hat (im strengen Sinne verstanden ist das eine Aufforderung, niemals irgendetwas zu kritisieren, da auch die Ordnung des eigenen Lebens ein lebenslanges Streben ist, das dem Ziel bestenfalls näher kommt ohne es je zu erreichen; im weniger strengen Sinn verstanden hat der Ratschlag durchaus seine Berechtigung, besitzt für mich persönlich aber einfach keine große Relevanz. Positiv hervorzuheben bei der "wiedergekäuten Version" ist die Tatsache, dass diesmal keine einseitig negative Kritik in Richtung der politischen Linken mitschwingt, sondern im Gegenteil die Wichtigkeit eines Ausgleichs zwischen konservativem und "kreativem" (i. S. v.: "das Bestehende in Frage stellende) Denken betont wird. Das zweite Kapitel ("Imagine who you could be and then aim single-mindedly at that.") finde ich bisher durchaus lesenswert, eröffnet einen für mich einen neuen Blickwinkel für die Interpretation alter und moderner Geschichten. Die Kernbotschaft versteckt sich (bisher) jedenfalls in vielen Bildern, kommt wenig konkret daher, den Bezug zum eigenen Leben muss man sich selbst erschließen (stellenweise erinnert es mich an "Eisenhans" von Robert Bly). Für mich ein interessanter Zugang, aber ich würde mal behaupten, dass damit nicht jeder etwas anfangen kann. Aber bin wie gesagt auch noch nicht durch mit dem Kapitel, vielleicht wird es am Ende noch konkreter.

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How to win friends and influence people - Dale Carnegie

 

vor 10 Stunden, spirou schrieb:

Warum bringt das @Patrick B zum „weinen“? Magst du das ausführen, Patrick? 🙂

Ansonsten: Was sagst du bisher dazu, Tony?

Weil mir der Name immer wieder auffällt als Argumentationshilfe der toxischen Manosphere; die Art und Weise wie er dort widergegeben wird, pseudowissenschaftlich ist; und ich daher skeptisch und voreingenommen ihm gegenüber bin. In meiner Playlist steht relativ weit oben seine Diskussion mit Slavoj Žižek. Vielleicht überzeugt mich das vom Gegenteil. Let's see.

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vor 28 Minuten, Patrick B schrieb:

How to win friends and influence people - Dale Carnegie

 

Weil mir der Name immer wieder auffällt als Argumentationshilfe der toxischen Manosphere; die Art und Weise wie er dort widergegeben wird, pseudowissenschaftlich ist; und ich daher skeptisch und voreingenommen ihm gegenüber bin. In meiner Playlist steht relativ weit oben seine Diskussion mit Slavoj Žižek. Vielleicht überzeugt mich das vom Gegenteil. Let's see.

Ich finds krass was manche für einen Standard an Jordan Peterson anlegen. Er ist klinischer Paychologe und sagt auch viel politisches und philosophisches. Aus seiner Unterlegenheit in der Debatte mit Žižek irgendwie die Schlussfolgerung zu ziehen “Olol ist doch nicht so krass der Typ” ist ziemlich witzig. Wie viele Menschen gibt es denn die sich zu so vielen Themenbereichen äußern ohne dass es ihnen langfristig schadet oder dass sie sich blamieren? Vor allem sind die Themen, die er anschneidet auch sehr komplex. Es ist unvermeidlich Menschen guten life advice zu geben ohne auf Heuristiken zurückzugreifen. 

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vor 41 Minuten, Patrick B schrieb:

How to win friends and influence people - Dale Carnegie

 

Weil mir der Name immer wieder auffällt als Argumentationshilfe der toxischen Manosphere; die Art und Weise wie er dort widergegeben wird, pseudowissenschaftlich ist; und ich daher skeptisch und voreingenommen ihm gegenüber bin. In meiner Playlist steht relativ weit oben seine Diskussion mit Slavoj Žižek. Vielleicht überzeugt mich das vom Gegenteil. Let's see.

Dem stimme ich in weiten Teilen zu (habe mich hier in der Vergangenheit auch schon mehrfach kritisch über ihn geäußert). Würde noch seine relativierende Haltung zum Klimawandel und seine Anfälligkeit für höchst fragwürdige alternative Heilmethoden als negativ herausstellen. Ich denke auch, dass er intellektuell vielfach überschätzt wird bzw. wurde (was jetzt keineswegs heißen soll, dass ich ihn nicht für intelligent halte). Er ist auf jeden Fall ein streitbarer Charakter und ich würde jedem empfehlen, seine Aussagen kritisch zu reflektieren (was sich ohnehin generell empfiehlt). Dennoch halte ich sein 12 rules for life in weiten Teilen für einen durchaus brauchbaren, lesenswerten Ratgeber, sofern man sich die genannte kritische Distanz bewahrt. Bspw. sind seine recht bekannten Ausführungen zum Lobster unter streng wissenschaftlichen Gesichtspunkten sicherlich eher fragwürdig, taugen in meinen Augen aber durchaus als inspirierende Metapher. Und über politische, religiöse oder alternativmedizinische Aussagen oder Einfärbungen kann man halt auch hinweglesen.

bearbeitet von tonystark
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vor 3 Minuten, tonystark schrieb:

Dem stimme ich in weiten Teilen zu (habe mich hier in der Vergangenheit auch schon mehrfach kritisch über ihn geäußert). Würde noch seine relativierende Haltung zum Klimawandel und seine Anfälligkeit für höchst fragwürdige alternative Heilmethoden als negativ herausstellen. Ich denke auch, dass er intellektuell vielfach überschätzt wird bzw. wurde 

Ich denke die Resonanz war vor allem deswegen so hoch, weil er sich einerseits gegen die Leftists gestellt hat, die eindeutig zu weit gingen, vor allem in Nordamerika. Und andererseits teilweise wirklich guten Input Richtung Psychologie und self-help gegeben hat, was vielen Psychologen so nicht gelungen war.

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vor 12 Stunden, Patrick B schrieb:

Weil mir der Name immer wieder auffällt als Argumentationshilfe der toxischen Manosphere

Hmmja, die Aldi Verkäuferin zitiert auch Einstein ("alles relativ, hihi").

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Jetzt! Die Kraft der Gegenwart – Eckhart Tolle

How to Have Confidence and Power in Dealing With People – Giblin Leslie T

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Hegels Welt von Jürgen Klaube

Gerade mit einem Sachbuchpreis ausgezeichnet und auch als Hörbuch kostenlos bei Spotify verfügbar. Schöner Zugang zu Hegel, der gut runtergeht. Angefangen hatte ich den Abend mit Nietzsches Genealogie der Moral. Ist mir aber zu schwere Kost für den Sommer.   

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Transcend von Scott Barry Kaufman 

Gutes Buch um den Transcendence-Teil menschlicher Bedürfnisse gemäß Maslow zu verstehen. Und einiges interessantes Hintergrundwissen bspw. zu Narzissmusarten (vulnerable vs. grandios). Teilweise war es mir ein bisschen zu PC/Gutmenschen-artig, aber dennoch ein sehr gutes Buch. Der Podcast des Autors (The Psychology Podcast) ist ebenfalls sehr gut.  

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vor 2 Stunden, Patrick B schrieb:

Transcend von Scott Barry Kaufman 

Gutes Buch um den Transcendence-Teil menschlicher Bedürfnisse gemäß Maslow zu verstehen. Und einiges interessantes Hintergrundwissen bspw. zu Narzissmusarten (vulnerable vs. grandios). Teilweise war es mir ein bisschen zu PC/Gutmenschen-artig, aber dennoch ein sehr gutes Buch. Der Podcast des Autors (The Psychology Podcast) ist ebenfalls sehr gut.  

Der Autor war vor ca. einer Woche beim Jordan Peterson Podcast zu Gast.
Du meintest ja weiter Oben, dass du bisher noch keinen guten Zugang zu Peterson gefunden hast und ihn mit der toxischen Manosphere Szene verbindest—vielleicht ist die Folge mit Kaufman dann ja ein guter Einstieg, um Peterson aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

On-Topic:
Time Smart: How to Reclaim Your Time and Live a Happier Life von Ashley Whillans. 

Sie fasst hier ihre Forschung zu Money, Time und Happiness zusammen. Sehr praxisorientiert und wirklich lesenswert für alle, die ständig total im Zeitstress sind.

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Ich lese gerade "The Girl You Left Behind" von Jojo Moyes. Es geht um zwei junge Frauen, die ein Jahrhundert voneinander entfernt sind... etwas so ungewöhnliches für mich, weil ich vor allem moderne Bücher mag.

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