Welche Bücher lest ihr zurzeit?

1031 Beiträge in diesem Thema

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Verkauft Ihr eigentlich anschließend Eure Bücher? Ich war immer dagegen, aber da man aus Büchern keine Möbel bauen kann wird es bei mir langsam eng.....

[...]. Die Bücher bringe ich anschließend in eine umfunktionierte Bücher-Telefonzelle.

Einige Bücher behalte ich allerdings, weil sie mir schlicht zu gut sind. Dazu gehören die Werke von Thomas Mann, Franz Kafka (diese habe ich teilweise sogar doppelt in unterschiedlichen Auflagen und Aufmachungen), Thomas Bernhard, Hermann Hesse und Lew Tolstoi. Von diesen Schätzen kann ich mich einfach nicht trennen.

Wie ich glaub schonmal schrieb, habe ich seit meinem 6. Lebensjahr mehrere Tausend Bücher gelesen. Die waren alle geliehen, ich bins also gewöhnt, ein Buch einmal zu lesen und dann nie wieder zu sehen. Zumal mein Gedächtnis so gut ist, daß ich mich bei vielen Erzählungen auch noch nach 10 Jahren so an den Inhalt erinnere, daß ich sie nicht erneut lesen möchte (unlängst die Probe aufs Exempel gemacht und nach über 30 Jahren "Die Jungens von Burg Schreckenstein" erneut gelesen - fast alles noch gekannt, Spannlack auf dem Hintern, Skelett im Schrank mit Tretleiste usw.)

Seit Bücher allerdings überall verschenkt und weggeworfen werden, stapeln sie sich auch bei mir. Letztlich sind mir aber zuviele Bücher "einzigartig", um sie alle aufheben zu können. Vielleicht irgendwie 20, 30 Stück, die man mal einem Freund ausleihen kann?

Forßmanns "Selbstversuch"? Sauerbruchs "Das war mein Leben"? Exupery "Wind, Sand und Sterne"? Anne Franks Tagebuch? Herr der Fliegen, Krieg der Knöpfe, die Welle? Hesses Steppenwolf? Da kommt man vom Hundertsten ins Tausendste.

bearbeitet von HerrRossi

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Und klar kann man super aus Büchern möbel bauen...

2 gleichhohe Stapel... Brett drauf... da drauf wieder 2 Stapel... Brett drauf...

In meiner Studentenbude hatte ich so ne komplette Wand gestaltet...

Ich hab vor ner Woche mal ein Pratchett gelesen... "Reaper Man" auf englisch. Sehr, sehr geil... und augenöffnend für ein paar Dinge und wie Sie in der Welt so laufen... Animiert zum denken.

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Im Moment lese ich "Der Graf von Monte Christo" in der ungekürzten Ausgabe und ab heute das neue Buch über Selfmade Records, nichts Besonderes aber recht interessant.
Sonst habe ich noch mindestens 5 Bücher hier liegen, die ich alle noch lesen muss.

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C. H. Guenter (sp?) "Mister Dynamit", Band "Jagdplan 44"

Der deutsche James Bond vom BND. Gibt über 100 Bände. Eigentlich total die B-Reißer-Krimis, aber der Schreibstil (sprachgewandt, blumig assoziationsstark) trifft genau meinen Geschmack für solche Ware. Außerdem immer vielschichtig Geschichte/Politik/Technik vermengt, ist nett runterzulesen.

Ich hab mal auf dem Sperrmüll einen ganzen Koffer voll davon gefunden. :)

Und im Netz geistern 20, 30 Bände als PDF herum.

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Crossing the Chasm: Marketing and Selling High-Tech Products to Mainstream Customers

kannst du bitte etwas darüber erzählen?

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In diesen Thread könnt ihr schreiben, was ihr grade lest und dies mit einem kurzen Kommentar versehen.

Nur ein Buchcover hilft doch nicht wirklich weiter. Wenn Ihr hier postet, dann seid doch so gut, etwas über den Inhalt des Buches zu schreiben. Und natürlich unbedingt auch Euren Eindruck vom Buch. Danke!

SF

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Gast ImWithNoobs

Gewohnheiten sind ein Prozess von Auslöser, Routine, Belohnung. Zum beispiel Auslöser: Aus dem Bett aufstehen, Routine: Rauchen, Belohnung: Nikotinflash. Angeblich kann man, wenn man Auslöser und Belohnung versteht die Routine durch eine ersetzen, die einem sinnvoller erscheint. Alte Routinen verschwinden aber nie, sondern werden nur verdrängt, Stichwort: in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Der Autor backt das auch mit Studien der Hirnaktivität. Weiter bin ich noch nicht. Ich schätze mal die Routine zu ersetzen wird dann der schwere Part :geek: Kein Buch kann einem da eine Zauberformel für geben. Aber das theoretische Verständnis, wie Gewohnheiten überhaupt funktionieren ist sicher hilfreich.

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David Allen scheint der Boss in dem Bereich zu sein, kann man auch als Original lesen (Getting Things Done). Die im Buch beschriebene GettingThingsDone-Methode ist weit verbreitet und es leuchtet vieles ein. Es war/ist seit Jahren eine Baustelle von mir Bereiche zu vereinfachen und zu strukturieren, deswegen dieses Buch.

Je besser geordnet und strukturierter Abläufe sind desto mehr wirkliche Freizeit hat man, kann abschalten und hat nicht immer tausend Gedanken in seinem RAM-Speicher quasi, die der Kopf niemals bearbeitet bekommt.

Bin gespannt wie sich das Buch noch auf mein Leben auswirkt, erster Eindruck nach 15% gelesen ist sehr positiv und ich sehe schon Verbesserung durch simple Veränderungen.

bearbeitet von frank_hustle

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Das Buch "Why Nations Fail". Von Daron Acemoglu und James Robinson. http://whynationsfail.com/

Ich habe erst die ersten 90 Seiten durch, und es warten glaube ich noch 400. Daher ist es für ein Urteil noch zu früh. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall ausgezeichnet.

Acemoglu und Robinson (Heavyweights in der Wirtschaftswissenschaft) argumentieren ziemlich stringent und mit interessanten Beispielen, warum Gesellschaften mit geschickt ausgestalteten Institutionen, die Anreize richtig setzen, prosperieren, und warum Gesellschaften, die das nicht tun, dahindümpeln. Institutionen sind nicht die einzigen Gründe dafür (andere Theorien kommen auch zu Wort), aber wichtige. Daraus kann ich ne Menge mitnehmen, auch für aktuelle politische Diskussionen.

SF

bearbeitet von speedfreek
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David Allen scheint der Boss in dem Bereich zu sein, kann man auch als Original lesen (Getting Things Done). Die im Buch beschriebene GettingThingsDone-Methode ist weit verbreitet und es leuchtet vieles ein. Es war/ist seit Jahren eine Baustelle von mir Bereiche zu vereinfachen und zu strukturieren, deswegen dieses Buch.

Je besser geordnet und strukturierter Abläufe sind desto mehr wirkliche Freizeit hat man, kann abschalten und hat nicht immer tausend Gedanken in seinem RAM-Speicher quasi, die der Kopf niemals bearbeitet bekommt.

Bin gespannt wie sich das Buch noch auf mein Leben auswirkt, erster Eindruck nach 15% gelesen ist sehr positiv und ich sehe schon Verbesserung durch simple Veränderungen.

Freue mich über deine Auswertung, kannst mir ja ne PN schicken mit deiner Meinung dazu. Sollte es sich lohnen werde ich es sicher auch mal anschauen.

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Mark Manson - Models

Bin ich auch gerade dran! Richtig gutes Buch, kommt mir und meinem Weltbild sehr entgegen.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn euch ein Licht aufgeht weil ihr einen Zusammenhang versteht? In meinem Kopf ist gerade Lampionumzug.

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Liebe Literaturfreunde,

Bin ich einfach schwer von Begriff oder wie soll ich mir erklären, das Martin Walser als mit der wichtigste deutsche Schriftsteller gehandelt wird?

Ich habe nach Jahren wieder zu Walser gegriffen und seine zwei bekanntesten Bücher gelesen. Ehen in Phiöliosburg und Ein fliegendes Oferd.

Auch wenn man das Zeitgenössische berücksichtigt, finde ich seine Figurenzeichnugen klischeetriefend und überzeichnet. Der Stil macht es auch nicht weg und seine Plots sind auch nichts besonderes.

Wie kommt es, dass der so hochgelobt wird? Oder kann mir das einer erklären?

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Hesse, Klingsors letzter Sommer (1919)

Nettes kürzeres Buch, farbenfrohe plastische Schilderungen.

Aber man sollte ein bißchen was über expressionistische Maler(ei) gelesen oder gesehen haben, um dem Ganzen besser folgen zu können.

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Gast Sloio

Liebe Literaturfreunde,

Bin ich einfach schwer von Begriff oder wie soll ich mir erklären, das Martin Walser als mit der wichtigste deutsche Schriftsteller gehandelt wird?

Ich habe nach Jahren wieder zu Walser gegriffen und seine zwei bekanntesten Bücher gelesen. Ehen in Phiöliosburg und Ein fliegendes Oferd.

Auch wenn man das Zeitgenössische berücksichtigt, finde ich seine Figurenzeichnugen klischeetriefend und überzeichnet. Der Stil macht es auch nicht weg und seine Plots sind auch nichts besonderes.

Wie kommt es, dass der so hochgelobt wird? Oder kann mir das einer erklären?

Ich weiß nicht, ob Walser der wichtigste deutsche Schriftsteller ist.

Aber alleine seine Novelle "Ein fliehendes Pferd" ist gattungsspezifisch betrachtet ein Traum, und mit unzähligen expliziten sowie impliziten intertextuellen Bezügen (Mann, Nietzsche etc.) durchzogen, dass das Lesen für mich gleich doppelt spannend war. Aber rein textimmanent betrachtet kann ich verstehen, dass er vielleicht nicht bei allen auf gleiche Anerkennung trifft.

Schlussendlich muß man sich m.E. mit Geschichte, Kritik, Interpretation der Literatur beschäftigen, um einem Werk oder einem Autor einen Stellenwert geben zu können.

Hast du Tod eines Kritikers gelesen?

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Wie kommt es, dass der so hochgelobt wird? Oder kann mir das einer erklären?

Passte politisch gut genug rein, war literarisch genug um als "Kunst" durchzugehen, pseudokontrovers --> perfekter "Hochjubelautor".

Und definitiv +1 zu "klischeetriefend" - Walser-Figuren sind zum Kotzen.

Döblin (aus anderen Gründen) das gleiche - hochgejubelt - aber warum?

Macht S. Lenz mehr Sinn.

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Gast The_Phoenix

Endlich mal, nachdem ich es mir schon lange vorgenommen hatte:

Der alte Mann und das Meer

Generell hat der Hemingway ziemlich geile Sachen geschrieben. Meistens auch mit starken, männlichen Hauptcharakteren. Man muss halt damit zurecht kommen, dass es häufig um Großwildjagd oder Hochseefischen geht.

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Gast The_Phoenix

Ich hab eine Sammlung der Kurzgeschichten, heißt "The Complete Short Stories of Ernest Hemingway", da sind viele wirklich sehr gute Geschichten dabei. Wenn du seine Art zu schreiben magst kann ich dir das nur empfehlen.

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