Karriere - euer Weg

34 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wo eure beruflichen Ziele liegen? Und vor allem wie ihr diese erreichen wollt bzw. welchen Karriereweg ihr einschlagen wollt?

Wie arbeitet ihr darauf hin? Nutzt ihr bestimmte Netzwerke/Verbindungen/Organisationen/...?

Eventuell: was sind eure Erfahrungen?

Natürlich lässt sich sowas nur bedingt planen, aber eine Strategie schadet ja nie.

Ein paar Anregungen:

- Experten- vs. Generalistenkarriere?

- Senkrechtstart oder "eher langsam, aber sicher"?

- Unternehmensberatung als Sprungbrett nutzen?

- Projektmanagement oder innerhalb eines Bereichs (z.B. Vertrieb)?

- Berufsbegleitend promovieren?

- Leistung vs. Netzwerk?

- Eure Vorstellungen bzgl. Work-Life-Balance?

Oder wollt ihr einmal ein Unternehmen gründen?

In meinem Umfeld sehe ich die unterschiedlichsten Wege: Erst einmal Promotion; Einstieg in eine UB mit Bachelor (Master soll folgen); Einstieg ins IB mit Master; Andere sind bereits dabei im Internationalen Vertrieb aufzusteigen; Andere geben sich mit Abteilungsleiterpositionen zufrieden und widmen sich anderen Sachen im Leben; Andere gründen Unternehmen ...

Wie ist eure Vorstellung? Was ist eurer Meinung nach möglich, was eher kontraproduktiv? etc. pp.

Grüße

bearbeitet von newcomer08

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Gast salomons_katze

interessantes Thema! :)

mein Weg ist etwas speziell und im Detail noch nicht ausgefeilt.

Momentan mache ich einen Bachelor in Jura in der Schweiz. Nächstes Jahr, also wenn ich 21 bin, werde ich den voraussichtlich fertig haben und will danach ein halbes oder sogar ein Jahr ins Ausland gehen und Spanisch lernen und danach einen BWL-Bachelor in Spanien machen, evtl zweisprachig Spanisch/Englisch. Danach will ich entweder erstmal ein Weilchen im Ausland arbeiten (KPMG wäre denke ich so mein Wunscharbeitgeber) oder direkt einen Master mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht dranhängen. Promovieren lässt sich dann immernoch, falls ich es dann noch wichtig finde. Und meine Noten das zulassen.

Wie gut das mit dem Ausland klappen wird kann ich natürlich noch nicht sagen. Aber allzu viel dürfte denke ich nicht schief gehen können...

bearbeitet von salomons_katze

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@Salomons Katze

Sonderlich "karrieregeil" bist Du demzufolge wohl nicht, wenn Du aus einem Land mit gutem Hochschulwesen, geringer Arbeitslosigkeit und hohem Einkommen in ein Land mit miserablem Bildungssystem, hoher (Jugend-)Arbeitslosigkeit und niedrigem Einkomen wechseln moechtest.

Nur als Beispiel: wenn KPMG hier in Spanien einen Job fuer Berufseinsteiger ausschreibt, dann melden sich innerhalb eines Tages knapp 100 Interessenten (bei PWCauf Infojobs.net waren es letzte Woche 97 innerhalb von vielleicht 12h). Dabei duerfte die Entlohnung bei KPMG am Anfang wenn man direkt von der Uni kommt bei max. 1000€/Monat liegen, in der Regel eher deutlich weniger. Damit fahren sie aber noch ganz gut, weil ein Grossteil am Anfang als "pasante" bzw. "becario" das erste Jahr gar nichts verdient und momentan die Mehrzahl gar nichts findet.

Zweisprachige Studienprogramme mag es hier durchaus geben. In meinem Master konnten aber die allerwenigsten Professoren wie Studenten Englisch (teilweise nicht mal die, die ein paar Monate in England verbracht haben).

bearbeitet von Ahura

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Im grunde genommen ist doch das wichtigste vertrauen aufzubauen, egal ob azubi oder student. Menschen kommen von ganz allein auf dich zurueck, wenn sie Teil deines Lebens geworden sind. Eine solide Ausbildung ist goldwert, ich bekomme enorm positivey Feedback, obwohl ich nur ein junge von der Strasse bin.

Also ich wuerde langsam aber sicher tippen.

Karierre bedeutet fuer mich einen Weg zu gehen wie beim Bergsteign, die wahren Freunde erkennt man zuletzt so lange ist das misstrauen noch sehr gross, weil man viele Menschen geraet, die krank oder faul sind. Und am Ende hat man vielleicht vielen Menschen geholfen, weiter zu gehen oder umzukehren, und darueber selbst die Angst verloren es nicht schaffen zu koennen...

bearbeitet von psycheplayer

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Gast salomons_katze

@Ahura: Ja, sonderlich karrieregeil bin ich nicht. In Spanien ist einfach das Wetter besser.

Die Situation ist miserabel, ich weiss. Vielleicht kriege ich es aber trotzdem irgendwie gebacken, da der Mann meiner Mutter Wirtschaftsprüfer ist und u.a. Kontakte in Spanien hat und ich zudem 3 Fremdsprachen spreche, was in einem Land, wo das sonst wenige können, vielleicht schon nicht ganz ohne ist. Ich hoffe also, dass ich mich nicht auf Grund von Inseraten bewerben muss. Aber das sind Hoffnungen, wie die Realität ausschaut werde ich vermutlich erst sehen, wenn ich dort bin.

Ich bin grad am überlegen... kann es sein, dass wir vor gut 1-2 Jahren schonmal über dieses Thema gesprochen haben? bist du zufällig Jurist und hast einen Master in Südspanien gemacht?

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Ja, das haben wir. Ich wills Dir ja auch nicht ausreden, ich habs ja selber versucht. Und die Motive waren wohl die gleichen: Wetter, Maedls, Strand, "Work/Life-Balance" (wobei die Punkte in Madrid auch schon wieder anders sind als in Alicante oder Malaga). Da verzichtet man doch gerne auf die Haelfte des Gehalts. So hab ich mir das zumindest gedacht. Momentan bin ich aber kurz vor meiner Rueckkehr nach Deutschland. Spanien war nie das Land fuer die tolle Juristenkarriere, aber in den letzten Jahren hat sich die Situation hier dramatisch verschlechtert. Vor Allem Auslaender verlassen das Land, ich kenne aber auch viele Spanier hier, die demnaechst nach Deutschland auswandern oder bereits ausgewandert sind. Und gerade junge Juristen haben anfangs Probleme wenigstens ein unbezahltes Praktikum zu finden. Und die duerften mehr Kontakte haben als Du oder ich. ich moechte Dich nicht abschrecken, aber sei Dir bewusst, dass ich nicht uebertreibe.

Vielleicht findest Du was, aber dafuer wirst Du einerseits viel Glueck brauchen, andererseits wirst Du auf jeden Fall viele Abstriche machen muessen, nicht nur was das Gehalt angeht.

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Gast salomons_katze

hehe... ja, die Motive sind die gleichen. Ja, ich kann mich noch sehr gut an die letzte Unterhaltung erinnern. Die war im Grunde sogar mit ausschlaggebend dafür, dass ich inzwischen einen BWL-Bachelor in Betracht ziehe, obwohl ich Jura an sich viel attraktiver finde. Ich denke, damit hat man mehr Chancen.

Darf ich fragen, welchen Schwerpunkt du im Master gewählt hast?

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Gast 11223344
Ein paar Anregungen:

- Experten- vs. Generalistenkarriere?

Ein wenig in die Expertenrichtung ohne es zu übertreiben und dabei die Führungsfächer nicht vernachlässigen. Sonst vergammle ich als Fachidiot auf einer Expertenstelle und keiner will mich befördern.

- Senkrechtstart oder "eher langsam, aber sicher“?

Senkrechtstark natürlich?! Sicherheit langweilt mich.

- Unternehmensberatung als Sprungbrett nutzen?

Ja.

- Projektmanagement oder innerhalb eines Bereichs (z.B. Vertrieb)?

Projektmanagement innerhalt eines Bereichs und dann weiter

- Berufsbegleitend promovieren?

Nö. Bin nicht der Typ der sich ewig mit einer ganz speziellen Sache beschäftigen will. Ich brauch schnelle Veränderung

- Leistung vs. Netzwerk?

Beides natürlich

- Eure Vorstellungen bzgl. Work-Life-Balance?

Ich trenne Arbeit und Freizeit nicht. Ich hab Spaß bei der Arbeit und beim Lernen und mach mir das Leben nicht selbst schwer. Das ist ein Mindset und hat nicht viel mit der Arbeit zu tun die man macht. Work-life -Balance ist ein scheiß Wort.

Oder wollt ihr einmal ein Unternehmen gründen?

Jo. Erst bisschen in die freie Wirtschaft und Führungserfahrung sammeln, weil ich es mal gemacht haben will, und dann jag ich als Serial Entrepreneur ordentlichem Geld nach. Die scheiß Erdnüsse mit denen mich die Wirtschaft abspeist muss ich auf Dauer nicht haben. 40, 60, 80, 100 tausend... alles Kleingeld irgendwie das nach oben gedeckelt ist. Doooof.

Spanier sind schon ein witziges Völkchen. Fahren durch die Weltgeschichte und in andere Länder, wollen da studieren und können extrem oft nur ihre Landessprache. Sonst gar nichts. Haben keine Wohnung, keine Ahnung wie man eine bekommt, denken irgendwie das wird schon alles werden....

also ich schüttle schon den Kopf über manche Leute in letzter Zeit. Wenn da nicht irgendein international Office immer schön das Händchen hält dann sieht es düster aus. Wie die Babys ;-) (lustige Sachen hab ich gesehen in der letzten Zeit)

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Spanier sind schon ein witziges Völkchen. Fahren durch die Weltgeschichte und in andere Länder, wollen da studieren und können extrem oft nur ihre Landessprache. Sonst gar nichts. Haben keine Wohnung, keine Ahnung wie man eine bekommt, denken irgendwie das wird schon alles werden....

also ich schüttle schon den Kopf über manche Leute in letzter Zeit. Wenn da nicht irgendein international Office immer schön das Händchen hält dann sieht es düster aus. Wie die Babys :-D (lustige Sachen hab ich gesehen in der letzten Zeit)

Gegenüber meiner kleinen Bude in London ist ein YMCA Hostel, vollgepackt bis oben hin mit Spaniern. Ich habe aus ca 40 Leuten bisher einen getroffen mit dem ich mich anständig unterhalten konnte auf englisch. Der Plan von den meisten: "Ich bin hier jetzt für ein Jahr, was ich hier mache? Hmm weiß noch nicht..." Und warum bist du hier nach London gekommen? "Machen viele"

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2012: Abschluss des Studiums

2015: Abschluss Promotion

2017: Abschluss Referendariat

2018: Beamter oder zumindest öffentlicher Dienst

Genau wegen der Work-Life-Balance. Ich hab schon öfter im Nebenjob mal 60h-Wochen hingelegt. Nein, Danke. Auf Dauer für kein Geld der Welt.

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2012: Abschluss des Studiums

2015: Abschluss Promotion

2017: Abschluss Referendariat

2018: Beamter oder zumindest öffentlicher Dienst

Genau wegen der Work-Life-Balance. Ich hab schon öfter im Nebenjob mal 60h-Wochen hingelegt. Nein, Danke. Auf Dauer für kein Geld der Welt.

Promotion und dann Beamter? Ok, muss auch solche geben.^^

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Projektmanagement innerhalt eines Bereichs und dann weiter

Ein wenig in die Expertenrichtung ohne es zu übertreiben und dabei die Führungsfächer nicht vernachlässigen. Sonst vergammle ich als Fachidiot auf einer Expertenstelle und keiner will mich befördern.

Wer soll dich denn befördern wenn du von nichts konkret Ahnung hast? Gerade in D ist Expertenwissen sehr wichtig. Wenn du von einem Projekt ins nächste wechselst, dass wieder nichts oder sehr wenig mit dem vorherigen Projekt zu tun hat wieso sollte man dich dafür nehmen? Dann bist du wieder Newbie und "managen" im Sinne von delegieren kann wirklich jeder mit ein wenig Erfahrung.

Jeder Manager in einer Topposition war auch ein Experte für irgendetwas. Wusste aber nebenbei von anderen Dingen sehr viel. Ich verstehe einfach nicht auf welcher Grundlage du zu dieser Erkenntnis kommst?

Fachidioten haben sich idr einfach nicht in ihrem Bereich hervorgetan bzw. sind von ihren Sozialkompetenzen her ein Desaster.

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Gast 11223344
Projektmanagement innerhalt eines Bereichs und dann weiter

Ein wenig in die Expertenrichtung ohne es zu übertreiben und dabei die Führungsfächer nicht vernachlässigen. Sonst vergammle ich als Fachidiot auf einer Expertenstelle und keiner will mich befördern.

Wer soll dich denn befördern wenn du von nichts konkret Ahnung hast? Gerade in D ist Expertenwissen sehr wichtig. Wenn du von einem Projekt ins nächste wechselst, dass wieder nichts oder sehr wenig mit dem vorherigen Projekt zu tun hat wieso sollte man dich dafür nehmen? Dann bist du wieder Newbie und "managen" im Sinne von delegieren kann wirklich jeder mit ein wenig Erfahrung.

Jeder Manager in einer Topposition war auch ein Experte für irgendetwas. Wusste aber nebenbei von anderen Dingen sehr viel. Ich verstehe einfach nicht auf welcher Grundlage du zu dieser Erkenntnis kommst?

Fachidioten haben sich idr einfach nicht in ihrem Bereich hervorgetan bzw. sind von ihren Sozialkompetenzen her ein Desaster.

Das ist aber schon ganz schöner Quatsch teilweise. Ich versteh nicht was du kritisierst. Ich sag doch ein wenig in die Expertenrichtung, nur nicht übertreiben. Expertenwissen wird als Führungskraft zunehmend unwichtiger. Je weiter du aufsteigst ohnehin. Wieso sollte dich als Obermufti in irgendeinem Nischenscheiß irgendwer in eine aussichtsreiche Führungsposition befördern? Das Wissen kannst du in der Pfeife rauchen als Führungskraft. Damit qualifizierst du dich als Spezialist und dann kommt ein Trainee in deine Abteilung auf seiner dritten Station und rat mal wessen Chef der vielleicht irgendwann ist. Lies doch mal Studien über Young Potentials. Dein Fachwissen ist ziemlich unwichtig. Was sind es denn für Master die oben ranken und was sind MBAs? Überwiegend generalistisch ausgelegt oder mit einer „sanften“ Spezialisierung. Wenn du dich zu sehr spezialisierst dann fährst du damit unter Umständen in eine Sackgasse.

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Oben ranken starke Persönlichkeiten mit ein gewisses Know-How und keine Abschlüsse.

Das jemand der sich zu sehr spezialisiert auf der Strecke bleibt ist klar. Jedoch muss man kein Generalist sein, der von jedem ein bisschen versteht,

um nach oben zukommen.

Besonders im technischen Bereich werden immer öfters die fachlichen Experten befördert, eben weil sie durch Kenntnisse zielführender arbeiten können.

Nach einigen Jahren im Beruf ist es dann meistens eh egal ob man BWL, Jura, Ing.Wi oder sonst was studiert hat. Da zählt der Ruf, die Kompetenz und das berufliche Netzwerk.

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Gast salomons_katze
Oben ranken starke Persönlichkeiten mit ein gewisses Know-How und keine Abschlüsse.

Das jemand der sich zu sehr spezialisiert auf der Strecke bleibt ist klar. Jedoch muss man kein Generalist sein, der von jedem ein bisschen versteht,

um nach oben zukommen.

Besonders im technischen Bereich werden immer öfters die fachlichen Experten befördert, eben weil sie durch Kenntnisse zielführender arbeiten können.

Nach einigen Jahren im Beruf ist es dann meistens eh egal ob man BWL, Jura, Ing.Wi oder sonst was studiert hat. Da zählt der Ruf, die Kompetenz und das berufliche Netzwerk.

Kann ich so unterschreiben. Mit dem Hinweis jedoch, dass in den oberen Führungsetagen idR mehr Juristen, Ingenieure oder Physiker sind als BWLer. BWLer meinen alle, sie wären prädestiniert um Chef zu sein - das glauben die Abgänger von anderen Studienrichtungen aber oftmals nicht ;-)

Ich kann mich noch erinnern, wie der CEO eines Unternehmens mit 1500 - 2000 Mitarbeitern vor meinem BWL-Lehrer gesagt hat: "Nun, um Chef zu werden, empfehle ich folgendes: Studiert erstmal was richtiges! BWL kann man auch hinterher noch lernen, das ist nicht so schwierig."

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Gast 11223344

Natürlich gibt es nicht die allgemeine Managerlaufbahn aber wenn ich eine solche plane, dann passe ich auf nicht als Fachidiot auf einem Abstellgleis zu versauern. Vielleicht trotzdem ein sehr wichtiges Gleis, nur eben nicht auf dem Weg nach oben. Und erfahrene Experten im z.B. technischen Bereich werden zwar befördert, dann aber nur eine Stufe und das war es dann normalerweise.

Das ist es wohl worin sich die Privaten von den Staatlichen wirklich unterscheiden. Die geben dir das strategische Wissen und die Fähigkeiten mit, deine Karriere strategisch zu planen. Leider hab ich den Vorteil nicht. Ich muss mir das zusammenschustern.

Btw: Die Zeiten ändern sich. Zukünftige Managerkarrieren werden wohl etwas anders aussehen als die Karrieren der heutigen CEOs.

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Gast salomons_katze
Das ist es wohl worin sich die Privaten von den Staatlichen wirklich unterscheiden. Die geben dir das strategische Wissen und die Fähigkeiten mit, deine Karriere strategisch zu planen. Leider hab ich den Vorteil nicht. Ich muss mir das zusammenschustern.
Ich glaube nicht, dass das ein Vorteil ist. Bis dich mal einer zum Chef macht, musst du dich in der realen Welt bewiesen haben. Und bzgl. Selbstständigkeit geben dir die staatlichen Unis wohl mehr mit.

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Gast Hadon

Bei der Aussage was Betriebsführung angeht muss ich zustimmen.

Eine Karriere zu planen ist allerdings immer so eine Frage für sich... Wie steigt man ein... Ich kenne genug Absolventen die gleich im Projektmanagement gelandet sind und dort durchaus ihren Job recht gut machen...

Ein breites Wissen ist natürlich unabdingbar wenn man weiter kommen möchte... Tiefgang dabei zu haben auf dem ein oder anderen Gebiet ist natürlich stark förderlich...

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@Toni

Ist ja durchaus gut und richtig, dass die Jungs und Maedls mal ins Ausland gehen, den Horizont erweitern, selbstaendiger werden (die meisten Spanier leben bis Mitte 30 bei den Eltern) und wenigstens etwas Englisch lernen. Bringt nur nicht viel, wenn man dann doch nur mit seinen Landsleuten im Tiger! Tiger! rumhaengt.

@salomons katze

Alles weitere per PM.

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Projektmanagement innerhalt eines Bereichs und dann weiter

Ein wenig in die Expertenrichtung ohne es zu übertreiben und dabei die Führungsfächer nicht vernachlässigen. Sonst vergammle ich als Fachidiot auf einer Expertenstelle und keiner will mich befördern.

Wer soll dich denn befördern wenn du von nichts konkret Ahnung hast? Gerade in D ist Expertenwissen sehr wichtig. Wenn du von einem Projekt ins nächste wechselst, dass wieder nichts oder sehr wenig mit dem vorherigen Projekt zu tun hat wieso sollte man dich dafür nehmen? Dann bist du wieder Newbie und "managen" im Sinne von delegieren kann wirklich jeder mit ein wenig Erfahrung.

Jeder Manager in einer Topposition war auch ein Experte für irgendetwas. Wusste aber nebenbei von anderen Dingen sehr viel. Ich verstehe einfach nicht auf welcher Grundlage du zu dieser Erkenntnis kommst?

Fachidioten haben sich idr einfach nicht in ihrem Bereich hervorgetan bzw. sind von ihren Sozialkompetenzen her ein Desaster.

Das ist aber schon ganz schöner Quatsch teilweise. Ich versteh nicht was du kritisierst. Ich sag doch ein wenig in die Expertenrichtung, nur nicht übertreiben. Expertenwissen wird als Führungskraft zunehmend unwichtiger. Je weiter du aufsteigst ohnehin. Wieso sollte dich als Obermufti in irgendeinem Nischenscheiß irgendwer in eine aussichtsreiche Führungsposition befördern? Das Wissen kannst du in der Pfeife rauchen als Führungskraft. Damit qualifizierst du dich als Spezialist und dann kommt ein Trainee in deine Abteilung auf seiner dritten Station und rat mal wessen Chef der vielleicht irgendwann ist. Lies doch mal Studien über Young Potentials. Dein Fachwissen ist ziemlich unwichtig. Was sind es denn für Master die oben ranken und was sind MBAs? Überwiegend generalistisch ausgelegt oder mit einer „sanften“ Spezialisierung. Wenn du dich zu sehr spezialisierst dann fährst du damit unter Umständen in eine Sackgasse.

Trainee -->

Generalistische Traineeprogramme sind selten. Fast alle sind mit einer spezialisierung verbunden. Bei den wenigen general management programmen sind die anforderungen auch entsprechung. Ohne vitamin B, top abschluss inkl. Top uni musst man gar nicht erst anfangen darüber zu reden. Dort wird man auch mehr als ein inhouse consultant behandelt. Wenn Markus mit seinem General Management bzw. all.BWL 2,3 Abschluss der Uni Bochum dann da rein will da sag ich nur --> viel spaß. No fuckin' chance. Dieser Karrierweg bleibt 99,9% der Absolventen verwehrt. Im Umkehrschluss müssen 99,9% den üblichen Weg über Fachabteilung --> fachgebundene Projekte --> fachübergreifende Projekte --> Zusatzqualis --> Vorstandsassistenzprojekte --> Top Management gehen.

Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint aber da muss man mal realstisch bleiben mit den Berufsperspektiven und dem Karriereweg. Ich kann niemanden zu einem General Management raten, der eben nicht einsame Spitze im Studium an einer renomierten Uni ist. Denn sonst kommt das böse erwachen bei der Suche nach entsprechenden Stellen ganz schnell.

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Gast 11223344

Das ist doch genau das was ich ganz am Anfang geschrieben habe. Spezialisierung mit Augenmaß. Natürlich haben die oft einen „Fokus“ und natürlich wissen die auch viel über ihr Gebiet aber die haben umfassendes und breites Wissen und blicken auch über den Tellerrand. Und auf der Checkliste steht ganz oben nicht das Fachwissen. Die Auserwählten können sich das in kurzer Zeit nach Bedarf erarbeiten.

Außerdem wurde nach meinem Karriereweg gefragt und nicht nach nem Ratschlag für Markus. Mir scheiß egal was Markus von der Uni Bochum macht. Ich komm von der Hauptschule und steh jetzt fast ganz oben (in meinem guten Studiengang). Soll ich jetzt etwa damit anfangen „realistisch“ zu sein oder was ^^

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Das ist doch genau das was ich ganz am Anfang geschrieben habe. Spezialisierung mit Augenmaß. Natürlich haben die oft einen „Fokus“ und natürlich wissen die auch viel über ihr Gebiet aber die haben umfassendes und breites Wissen und blicken auch über den Tellerrand. Und auf der Checkliste steht ganz oben nicht das Fachwissen. Die Auserwählten können sich das in kurzer Zeit nach Bedarf erarbeiten.

Naja man durchläuft in einem Controlling Trainee Bereich aber auch nicht alle Abteilungen durch, sondern lernt sämtliche Stationen inerhalb des Bereiches Controlling/Finanzen vll noch Supply Chain kennen. Beispielhaft für Fachtrainee Programm. Mit dem rest hat man nix am Hut. Aber ok ist halt immer die Frage was man als Fachidiot ansieht ;-)

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@Toni

Ist ja durchaus gut und richtig, dass die Jungs und Maedls mal ins Ausland gehen, den Horizont erweitern, selbstaendiger werden (die meisten Spanier leben bis Mitte 30 bei den Eltern) und wenigstens etwas Englisch lernen. Bringt nur nicht viel, wenn man dann doch nur mit seinen Landsleuten im Tiger! Tiger! rumhaengt.

Ich war grad mit ein paar von den Spaniern unterwegs und habe nochmal über die Situation nachgedacht. Eigentlich mag ich ihren Spirit. In ihrem Land haben sie keine Chance auf einen Job und von zu Hause raus zu kommen. Also ziehen sie frohen mutes hinaus in die Welt und versuchen ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Ob das im Endefekt hilft kann ich nicht beurteilen, wenigstens kostet Tiger keinen eintritt bis zehn, das ist doch schon mal was für die gebeutelten Welterkunder.

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Nach einigen Jahren im Beruf ist es dann meistens eh egal ob man BWL, Jura, Ing.Wi oder sonst was studiert hat. Da zählt der Ruf, die Kompetenz und das berufliche Netzwerk.

Nicht in einem konzernweiten tariflich regulierten Umfeld. Ich kenn niemanden dort, der Personalverantwortung hat und kein abgeschlossenes Studium. Die Persönlichkeitsstruktur dort wird wiederum weniger beleuchtet. Ich kenne nicht wirklich viele Personaler , die Skills darin haben, aber es wird besser. Und ich meine , um einen Bereich, oder eine Division zu führen braucht es heute noch nicht unbedingt Persönlichkeits-Entwicklungs Knowhow. Eher dann noch mehr so eine "ich gehe für meine Ziele über Leichen Mentalität". Zumindest erlebe ich das heute so. Mal sehen, wie es dann nach dem globalen Wirtschaftscrash aussieht ;-)

Peace

Sa

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