10 Schritte zum Inner Game

17 Beiträge in diesem Thema

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Guter Text!

Finde einer der wichtigsten Punkte ist, das Akzeptieren, nicht nur das Aussehen und die Gefühle an und für sich, sondern auch vorallem die Gefühle, Regungen etc. die sich sofort durch die Begegnung und Gespräche bemerkbar machen, vorallem mit Mädels. Dieser Punkt wird denk ich viel zu selten angesprochen bzw. gerade Anfänger kommen damit nicht klar, da Sie denken Sie müssen den "Obermacker" raushängen lassen.

Aber es ist vollkommen okay sich zu schämen, aufgeregt etc. zu sein, wenn man mit einem süßen Mädel redet. Natürlich sollte man nicht rüberkommen wie ein "Serientäter" :-D

Aber dass man so rüber kommt bzw. so wahrgenommen wird und dann den Korb kassiert passiert m.M.n zu 90% nur deswegen da man seine Person zu sehr "fakt" und ne Rolle annimmt der man nicht standhalten kann, gezwungen witzig sein will etc. Oder dass man in dieser Situation die Scham etc. nicht akzeptiert, es sich ein Ungleichgewicht bildet und man so verkrampft.

Auch muss man denk ich aber differenzierern. Würde es mal in vier Hauptkategorien einteilen.

1. Der "AFC" der sich zum Wurm macht, schlechtes Innergame/Gedankensysteme, schlechter Style/Körperkultur und kein akzeptieren der eigenen Person, sowie Gefühle etc. totale verkrampftheit. Ne Psychotherapie oder Ähnliches wäre bei 50% dieser Leute nicht das Schlechteste.

2. Der "AFC" der ein "schlechtes" Innergame/Gedankensysteme hat und es es zwar akzeptiert aber halt immer noch ein "AFC" bleibt, weil halt der Wille zur weiterentwicklung fehlt bzw. er damit zufrieden ist wie es ist. Diesen "Typ" findet man bzw. finden Ladies dann halt sympathisch und "süß" weil er "real" ist, aber soviel reißt er auch nicht, meistens wenn was läuft endet er in der Friendzone, weil sexuelle Ausstrahlung, Selbstbewusstsein fehlt.

3. Die "Pick Up Maschine" der eine Rolle spielt bzw. Frame annimmt, aber alle Gefühle/menschliche ausblendet und sich somit menschlich nicht weiterentwickelt. Reflektiert fast nur das "Game" an sich, warum ist das mit dem Mädel so und so verloffen etc. Keine Auseinandersetzung mit Gedanken, Gefühlen die "über" das systematsiche "Gamen" hinausgehen. Guter "stereotyp" Style/Körperkultur, aus Mädelsgründen. Oft "künstlich" gut gelaunt, high energy. Bewusstes lenken der Körpersprache, Body Language. Holt sich durch den Erfolg der Mädels Selbstvertrauen. Sieht Frauen nur als Frauen.

4. Der selbstbewusste lockere, chillenden Player, häufig "Natural", guter lockerer individueller Style/Körperkultur, aber nicht nur für die Girls, sondern im höhsten Maß für sich. Der auch zu seiner z.B. Scham etc. steht, aber es bei Ihm dann super ankommt, wenn er auch "Gefühle" zeigen kann. Entwickelt sich menschlich stetig weiter, reflektiert auch seine Gefühle, Gedanken usw. Stimmung so wie er bock hat. Körpersprache, Haltung wie er bock hat. Braucht sich kein Selbstvertrauen holen, weil er es einfach hat. Sieht in jeder Frau die er "gamt" im Gegensatz zu "Typ 3" was besonderes und das spüren die Frauen auch.

Würde wenn es um Innergame/Outergame im Bereich "wie bekommt man am besten Mädels" diese vier Typen als Model nehmen, klar gibt es nicht nur diese vier Typen, aber ich denke dieses Model trifft es ganz gut um zu verstehen was man ändern kann bzw. sollte. Auch sind natürlich Mischformen der vier Typen möglich und nicht immer ist man ein "fester" Typ II, oder III, kommt auch auf den State etc. an.

Wie die Typen bei den Mädels und wie stark Sie ankommen sollte klar sein. Objektiv anatomisches gutes Aussehen spielt bei allen vier Typen keine so große Rolle!

Paradebeispiel für Typ Vier:

http://www.youtube.com/watch?v=hR_XcvcFcx0

Von Ihm kann man eine Menge lernen, ab den Interviews von spät 2009, 2010, was für ne menschliche Entwicklung! Entweder der ist ständig bekifft oder chillt echt so :-D

Alg. sind "Vorbilder" ne gute Sache.

Dann find ich den Punkt, dass sich Outergame und Innergame gegenseitig bedingen auch sehr gut! Wird oft missverstanden.

Und als sehr sehr wichtigen Punkt finde ich das "Tagebuch". Wem das Wort Tagebuch zu feminin ist kann es auch "schriftliche psychologische postanalytische Selbstreflektion" oder so ähnlich nennen :-D

Unbedingt schriftlich machen! Abends mind. 30 Minuten Zeit nehmen, Gefühle, Gedanken, Situationen, Erkenntnisse des Tages etc. aufschreiben.

Wenn man keine Zeit hat wenigstens gedanklich machen!

Und als Innergame/sexuell Frame pusher:

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=74452

Gibt nichts besseres was so viele positiven Effekte hat, vorallem für Anfänger.

So das war meine kleine Ergänzung bzw. Antwort auch schon, wurde doch etwas länger :-D

Hoffe es hilft ein paar Leuten!

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Jetzt muss nur noch einen Mod den Thread anpinnen, damit blutige Anfänger sofort darauf zurückgreifen können. Und der Titel sollte vielleicht so geändert werden, dass klar ist, an wen er sich richtet und was drin steht - sonst guckt wohl kaum jemand rein.

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[...]Und der Titel sollte vielleicht so geändert werden, dass klar ist, an wen er sich richtet und was drin steht [...]

fixed

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Gast DerBauer

Ich bin wohl ne Mischung aus II und IV. Der Beitrag ist gut, aufjedenfall!

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ein super text! der erste richtig gute pickuptext, dass ich sogar seit jahren zum ersten mal wieder was schreibe - hatte meine aktive pu zeit 2008-2011, um nach einer unerfreulichen scheidung die alten verloren geglaubten natürlichen skills von früher wieder zu erlangen. und jetzt zeigt mir ein freund, der noch auf der suche nach dem grossen glueck und in der oberen liste dzt typ 3 entspricht ist, DEN text und ich sag: WOW!

auch den vergleich mit typ 4 / sido finde ich fantastisch

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So kann man es machen

  • Akzeptiere dich wie du bist. Häßlich, schüchtern, klein? Egal. Akzeptiere es erstmal!

    1.1 Hast du dich wirklich akzeptiert?

    1.2 Nein?

    1.3 Dann tu es!

    1.4 Und jetzt? …ok, dann sprich mir nach „Ich bin wie ich bin und das ist okay!“ optional „Ich bin geil!“

Wie sieht den dieses Selbst akzeptieren den aus?

Ich bspw. habe wenig Haare, ist halt so kann ich nicht ändern!

Das sage ich jetzt so, woher weiß ich aber das ich das auch wirklich akzeptiere und nicht nur so daher sage?

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Naja, sagen wir mal so. Akzeptiere es (heißt, lebe damit ohne dich darüber zu ärgern) oder ändere was daran.

Es ist natürlich keine Akzeptanz wenn du es dir schön redest ohne damit leben zu können. Akzeptanz bedeutet auch tollerant zu sein. Und oft muss man sich erstmal daran gewöhnen sich selbst gegenüber tollerant zu sein. Bis man verstanden hat dass man die Situation nicht ändern kann und anfängt zu akzeptieren. Oder doch etwas daran zu ändern bis man es akzeptieren kann.

Im Prinzip bedeutet Mensch sein schon Akzeptanz. Denn der Mensch ist zu einigem fähig aber dennoch gibt es Grenzen. Seine eigenen Grenzen sollte man natürlich immer wieder erforschen allerdings nicht wenn es Frust bedeutet. Daher ist Akzeptanz in jeder Lebenslage wichtig und so auch wenn es um den eigenen Charakter oder die eigene Haarpracht geht.

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Danke für deine Antwort Biff,

Das würde dann bedeuten das man sich über bestimmte Dinge nicht ärgert, bspw. dass lichte Haar, das Muttermal in der Nähe der Stirn oder das hervorstehende Kinn. Damit akzeptiert man diese Gegebenheiten weil man sie sowieso nicht ändern kann (ich lasse Schönheitsops mal außen vor) Wenn ich es aber nicht ändern kann wie bspw. das Lichte Haar es aber nicht ändern kann (wir lassen Haartransplantation mal außen vor weil es dort auch keine Garantie gibt) dann drehe ich mich doch im Kreis?

Klar wenn ich Übergewicht hätte und das nicht akzeptieren bzw. damit nicht leben kann dann sollte ich das ändern was mit Sport und Ernährungsumstellung möglich sein sollte.

Edit says:

Wie schafft man es den, das Gefühl sich über etwas zu ärgern nicht aufkommen zu lassen.

Man macht es doch irgendwo automatisch!?

bearbeitet von matsmad

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Bei mir lief das so, dass ich anfangs und eigentlich auch immer noch ab und zu, in den Dialog mit mir selbst trete. Du merkst, du ärgerst dich. Dann hörst/siehst/wie auch immer du ja deine innere Stimme, die dich blöd anmacht "oh mann, du dämlicher Bastard hast es schon wieder nicht fertig gebracht rechtzeitig aufzustehen und bist jetzt wieder im Stress + kommst zu spät" (so ein Beispiel aus meinem Leben^^). Mitunter ist das ein ziemlich heftiger Ton, den man sich selbst gegenüber anlegt. Manche Leute verbailiseren das sogar in Form von Selbstgesprächen oder ich beobachte es bei Freunden, mit was für krassen Worten sie ihr eigenen Misslingen/Fehlverhalten mir gegenüber kommentieren. So würden die niemals mit mir oder anderen Freunden sprechen, wenn man eine Schwäche zeigt. Sich selbst gegenüber heißt es dann aber, wenn sie z.B. 'nen Denkfehler hatten "aw man. I am such a fucking retard. What's going on...?".

Wenn du dir das bewusst gemacht hast, kannst du in den Situationen sofort drauf reagieren und dich dran erinnern, netter mit dir selbst zu sprechen. So wie mit einem Freund, bei dem du sinngemäß sagst "ey, mach dich mal locker. Ist doch überhaupt nicht schlimm" oder du stößt irgendwie an irgendeine persönliche Grenze und anstelle dich zu ärgern und dich innerlich schlecht zu reden, begibst du dich in einen neugierigen, leicht naiven Frame "oh interessant. Das hab ich jetzt also nicht hinbekommen. Interessante Erfahrung. Daraus hab ich viel gelernt. Wie kann ich es das nächste mal besser machen?". Im Worst Case "Hmm, ich glaub ich kann das nicht anders oder besser machen. Ist wohl so. Okay *zuckst gleichgültig mit den Schultern*".

Anfänglich musst auf diese negativen Selbstgespräche noch bewusst achten und ebenso bewusst darauf reagieren in dem du fast schon übertrieben reframest und positiv mit dir selbst spricht. Manchmal vergisst du das, manchmal fällt es dir auf und du musst entsprechend sofort darauf reagieren. Ist ein Übungsprozess und irgendwann geschieht das alles unbewusst (so wie der ursprünglich negative Selftalk) und es entstehen diese neutralen oder gar positiven Gefühle in deinem Kopf anstelle der ehemals negativen.

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Ja, in sich zu horchen wie man mit sich selbst umgeht ist entscheidend für jeden Prozess der persönlichen Weiterentwicklung. Da hatd der Cray Recht.

Und zu deiner Frage matsmad. Balance ist das Zauberwort. Dazu mehr am Ende. Du wirst es kaum verhinden können dich mal über etwas aufzuregen (und sei es über dich selbst) wenn du nicht 24/7 mit Selbstreflektion und Geduld beschäftigst. Es gibt Praktiken und Techniken die es schaffen deine Geduld zu steigern und deine Sinne für die "Außenperspektive" zu öffnen. Sprich dich selbst besser einschätzen und daraus lernen zu können. Die meisten Techniken beinhalten Meditationen. Ausgeführt in verschiedenen Szenarien aber ja, Meditation ist immer ein Schlüsselement. Nun verlangt keiner von dir dass du mit meditieren anfängst wenn es dich z.B. nicht interessiert.

Aber was du defintiv machen kannst ist dir über die Bedeutung deiner Optik klar zu werden. Wie wichtig ist dir Optik bei dir selbst? Welchen Wert misst du dem ganzen zu (von einer Skala 1-10)? Und was denkst du was andere, fremde Menschen über dich denken wenn sie dich zum ersten mal sehen?

Letzten Endes kann man vieles an sich ändern/ändern lassen heutzutage oder sich damit anfreunden. Akzeptanz ist niemals als Niederlage zu verstehen. Eine Niederlage ist eine Niederlage. Akzeptanz setzt Verständnis und Tolleranz voraus. Du fragst wo der Unterschied ist? Bitte, hier ein Beispiel.

Du sprichst eine Frau an. Sie reagiert abweisend. Es ging alles sehr schnell und du kannst dich nichtmal groß an das Gespräch erinnern. Vermutlich wirst du zumindest eine Teilschuld auf deine Optik schieben. Und du wirst dich danach scheiße fühlen. Du hast verloren!

Ein paar Tage vergehen. Du hattest gar keine Zeit dich groß darüber aufzuregen oder dir Gedanken zu machen da du sehr sehr beschäftigt warst. Du erinnerst dich nicht mal mehr genau an sie. Die Woche war sehr stressig. Du bist gerade einkaufen und siehst wieder eine tolle Frau. Wieder fasst du dir ein Herz und sprichst sie an. Sie lacht freundlich und du kassierst wieder einen Korb. Doch diesmal wird es dir peinlich sein denn scheinbar ist es die gleiche Frau! Oh ja, ganz genau! Und bevor du weißt wie dir geschieht sagt sie "Hey, das ist ja echt süß von dir aber ich bin immernoch verlobt". Du bist für ganze 10 Sekunden völlig perplex und sprachlos, dann fängst du dich und musst lachen. Jetzt hast du akzeptiert!

Und ja, genau das ist mir mal passiert. Es zeigt wunderbar den Unterschied zwischen einer echten Niederlage/Verzweiflung und Akzeptanz. Beim ersten mal war ich echt down und habe alles mögliche an mir selbst bemängelt und mich total verrückt gemacht warum ich so ne Lusche bin.

Doch beim zweiten mal hats echt Klick gemacht. Aufeinmal kam ich mir so dämlich vor. Nicht weil ich einen Korb gekriegt hab. Nicht weil ich vergessen hat dass es SIE war. Nein, ganz einfach aus dem Grunde wie ich mich so täuschen und an mir selbst so zweifeln konnte. Die selbe Frau, der selbe Korb aber eine völlig neue Erkenntnis. Sie ist verlobt! Und dann bemerkte ich natürlich aufeinmal den Verlobungsring. Es war so herrlich peinlich und befreiend zugleich.

Bei mir werden so langsam auch die Haare knapp und wenn es mal so weit ist dass sich die Glatze abzeichnet werde ich einfach, was meine Kopfhaarpracht angeht, blank ziehen und den Vin Diesel machen. Zu akzeptieren bedeutet nämlich auch Chancen zu sehen und neues zu entdecken. Denn lichtes Haar ist nicht gleichzusetzen mit weniger/schlechterer Optik. Mach halt was draus oder mache es wie ich und fahr die Meister Propper Schiene. Und da kommen wir zu Balance. Du brauchst kein Mönch oder Jedi Ritter zu werden um dein Ärgernis unter Kontrolle zu bekommen. Das geht auch für uns Normalos, am besten mit einem guten Selbstwertgefühl durch Akzeptanz.

Zusammengefasst -> verwechsle Frust, Verzweilfung und das Gefühl verloren zu haben niemals mit Akzeptanz!

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Bei mir lief das so, dass ich anfangs und eigentlich auch immer noch ab und zu, in den Dialog mit mir selbst trete. Du merkst, du ärgerst dich. Dann hörst/siehst/wie auch immer du ja deine innere Stimme, die dich blöd anmacht "oh mann, du dämlicher Bastard hast es schon wieder nicht fertig gebracht rechtzeitig aufzustehen und bist jetzt wieder im Stress + kommst zu spät" (so ein Beispiel aus meinem Leben^^). Mitunter ist das ein ziemlich heftiger Ton, den man sich selbst gegenüber anlegt. Manche Leute verbailiseren das sogar in Form von Selbstgesprächen oder ich beobachte es bei Freunden, mit was für krassen Worten sie ihr eigenen Misslingen/Fehlverhalten mir gegenüber kommentieren. So würden die niemals mit mir oder anderen Freunden sprechen, wenn man eine Schwäche zeigt. Sich selbst gegenüber heißt es dann aber, wenn sie z.B. 'nen Denkfehler hatten "aw man. I am such a fucking retard. What's going on...?".

Wenn du dir das bewusst gemacht hast, kannst du in den Situationen sofort drauf reagieren und dich dran erinnern, netter mit dir selbst zu sprechen. So wie mit einem Freund, bei dem du sinngemäß sagst "ey, mach dich mal locker. Ist doch überhaupt nicht schlimm" oder du stößt irgendwie an irgendeine persönliche Grenze und anstelle dich zu ärgern und dich innerlich schlecht zu reden, begibst du dich in einen neugierigen, leicht naiven Frame "oh interessant. Das hab ich jetzt also nicht hinbekommen. Interessante Erfahrung. Daraus hab ich viel gelernt. Wie kann ich es das nächste mal besser machen?". Im Worst Case "Hmm, ich glaub ich kann das nicht anders oder besser machen. Ist wohl so. Okay *zuckst gleichgültig mit den Schultern*".

Anfänglich musst auf diese negativen Selbstgespräche noch bewusst achten und ebenso bewusst darauf reagieren in dem du fast schon übertrieben reframest und positiv mit dir selbst spricht. Manchmal vergisst du das, manchmal fällt es dir auf und du musst entsprechend sofort darauf reagieren. Ist ein Übungsprozess und irgendwann geschieht das alles unbewusst (so wie der ursprünglich negative Selftalk) und es entstehen diese neutralen oder gar positiven Gefühle in deinem Kopf anstelle der ehemals negativen.

Hi,

also das mit den Selbstgesprächen kenne ich natürlich wenn ich verpenne oder sonst was, ich spreche laut zu mir selbst in dem Moment.

Jedoch bin ich mittlerweile soweit das ich darauf bewusst achte. Früher sagte ich zu mir selbst laut:

"Esel, wieder zuspät aufgestanden... man bist du ein Minusmensch" --> Rege mich den ganzen Tag drüber auf

Das will immer noch irgendwo raus, aber ich erwische mich dabei und sage dann sowas zu mir:

"Uppps schon wieder verpennt, na ja beim nächsten mal legst die Gitarre eher zur Seite und gehst früher pennen" --> Danach alles cool weiter geht es

Das Ding ist aber eigentlich nicht das Problem. Dieses reframen habe ich schon gut verinnerlicht. Manchmal muss man sich daran erinnern zu reframen aber es wird immer besser.

Ja, in sich zu horchen wie man mit sich selbst umgeht ist entscheidend für jeden Prozess der persönlichen Weiterentwicklung. Da hatd der Cray Recht.

Und zu deiner Frage matsmad. Balance ist das Zauberwort. Dazu mehr am Ende. Du wirst es kaum verhinden können dich mal über etwas aufzuregen (und sei es über dich selbst) wenn du nicht 24/7 mit Selbstreflektion und Geduld beschäftigst. Es gibt Praktiken und Techniken die es schaffen deine Geduld zu steigern und deine Sinne für die "Außenperspektive" zu öffnen. Sprich dich selbst besser einschätzen und daraus lernen zu können. Die meisten Techniken beinhalten Meditationen. Ausgeführt in verschiedenen Szenarien aber ja, Meditation ist immer ein Schlüsselement. Nun verlangt keiner von dir dass du mit meditieren anfängst wenn es dich z.B. nicht interessiert.

Aber was du defintiv machen kannst ist dir über die Bedeutung deiner Optik klar zu werden. Wie wichtig ist dir Optik bei dir selbst? Welchen Wert misst du dem ganzen zu (von einer Skala 1-10)? Und was denkst du was andere, fremde Menschen über dich denken wenn sie dich zum ersten mal sehen?

Letzten Endes kann man vieles an sich ändern/ändern lassen heutzutage oder sich damit anfreunden. Akzeptanz ist niemals als Niederlage zu verstehen. Eine Niederlage ist eine Niederlage. Akzeptanz setzt Verständnis und Tolleranz voraus. Du fragst wo der Unterschied ist? Bitte, hier ein Beispiel.

Du sprichst eine Frau an. Sie reagiert abweisend. Es ging alles sehr schnell und du kannst dich nichtmal groß an das Gespräch erinnern. Vermutlich wirst du zumindest eine Teilschuld auf deine Optik schieben. Und du wirst dich danach scheiße fühlen. Du hast verloren!

Ein paar Tage vergehen. Du hattest gar keine Zeit dich groß darüber aufzuregen oder dir Gedanken zu machen da du sehr sehr beschäftigt warst. Du erinnerst dich nicht mal mehr genau an sie. Die Woche war sehr stressig. Du bist gerade einkaufen und siehst wieder eine tolle Frau. Wieder fasst du dir ein Herz und sprichst sie an. Sie lacht freundlich und du kassierst wieder einen Korb. Doch diesmal wird es dir peinlich sein denn scheinbar ist es die gleiche Frau! Oh ja, ganz genau! Und bevor du weißt wie dir geschieht sagt sie "Hey, das ist ja echt süß von dir aber ich bin immernoch verlobt". Du bist für ganze 10 Sekunden völlig perplex und sprachlos, dann fängst du dich und musst lachen. Jetzt hast du akzeptiert!

Und ja, genau das ist mir mal passiert. Es zeigt wunderbar den Unterschied zwischen einer echten Niederlage/Verzweiflung und Akzeptanz. Beim ersten mal war ich echt down und habe alles mögliche an mir selbst bemängelt und mich total verrückt gemacht warum ich so ne Lusche bin.

Doch beim zweiten mal hats echt Klick gemacht. Aufeinmal kam ich mir so dämlich vor. Nicht weil ich einen Korb gekriegt hab. Nicht weil ich vergessen hat dass es SIE war. Nein, ganz einfach aus dem Grunde wie ich mich so täuschen und an mir selbst so zweifeln konnte. Die selbe Frau, der selbe Korb aber eine völlig neue Erkenntnis. Sie ist verlobt! Und dann bemerkte ich natürlich aufeinmal den Verlobungsring. Es war so herrlich peinlich und befreiend zugleich.

Bei mir werden so langsam auch die Haare knapp und wenn es mal so weit ist dass sich die Glatze abzeichnet werde ich einfach, was meine Kopfhaarpracht angeht, blank ziehen und den Vin Diesel machen. Zu akzeptieren bedeutet nämlich auch Chancen zu sehen und neues zu entdecken. Denn lichtes Haar ist nicht gleichzusetzen mit weniger/schlechterer Optik. Mach halt was draus oder mache es wie ich und fahr die Meister Propper Schiene. Und da kommen wir zu Balance. Du brauchst kein Mönch oder Jedi Ritter zu werden um dein Ärgernis unter Kontrolle zu bekommen. Das geht auch für uns Normalos, am besten mit einem guten Selbstwertgefühl durch Akzeptanz.

Zusammengefasst -> verwechsle Frust, Verzweilfung und das Gefühl verloren zu haben niemals mit Akzeptanz!

Hi,

bei Körben mache ich mir eigentlich sehr selten und wenige Gedanken darüber woran es gelangen hat. Wenn sie nicht möchte okay, dann ist das eben so. Fertig.

Vielleicht hat ihr mein Pulli nicht gefallen, oder mein Gesicht, oder vllt. mag sie keine Inder... sie denkt vllt. das ich einer bin weil ich ein Muttermal oberhalb der Stirn hab :D.

Wie dem auch sei... so ist es nun mal.

Mir geht es mehr um solche Punkte wie:

Aber was du defintiv machen kannst ist dir über die Bedeutung deiner Optik klar zu werden. Wie wichtig ist dir Optik bei dir selbst? Welchen Wert misst du dem ganzen zu (von einer Skala 1-10)? Und was denkst du was andere, fremde Menschen über dich denken wenn sie dich zum ersten mal sehen?

Beispiel das mit den Haaren. Man sieht sich in Spiegel an und regt sich irgendwo auf

"Scheisse hab ich wenig Haare, kann mir nicht mal geile Frisuren stylen... sieht irgendwie scheisse aus. Man warum habe ich bloß so wenig Haare"

Genau das ist der Punkt wo die Akzeptanz greifen muss...

Anstatt diesem Gedanken nichts denken... in den Spiegel schauen, sieht die Haare und denkt sich "Ist okay, passt"

Oder anderes Beispiel:

Ich hab viel Gewicht verloren, bin ich verdammt scheiße geil stolz drauf.

Aber jedes mal wenn ich vor dem Spiegel stehe, im Oberteil oder Oberkörper frei, sehe ich die Hautlappen und störe mich daran. So richtig!

Dies würde ich bspw. auch gerne akzeptieren

"Schau mal, ein Denkmal an deine alte Zeit und wie geil du abgenommen hast du verrückter Motherfucker, respekt!"

Das wäre mal ein sexy Gedanken beim Anblick!

Stattdessen denkt man sowas wie:

"Boa du siehst immer noch wie ein Fettsack aus... ekelhaft voll die lockere haut"

(Wobei das noch keine HB im Bett gestört hat... scheinbar nur mich!)

Ich hab auch kein Problem damit mich Oberkörper frei in der Dusche im Fitty oder im Schwimmbad zu zeigen... Kurios

Wie wichtig ist dir Optik bei dir selbst?

Hmm... gute Frage wie ich das beantworten soll. Ich hole, bzw. versuche, das Maximum an mir raus zu holen.

Gehe ins Solarium, lasse mir Augenbrauen zupfen (Hoooooomooooooo :D ) habe sehr viel abgenommen.

Welchen Wert misst du dem ganzen zu (von einer Skala 1-10)?

Ich denke das Optik und Aussehen bei den meisten Menschen an erster Stelle stehen.

Machen wir uns nichts vor. Alle verdammt sexy hexy HBs sind mit Kerlen zusammen die aussehen wie aus dem Katalog.

Ja ich würde sagen Optik hat bei mir einen Wert von 10.

Und was denkst du was andere, fremde Menschen über dich denken wenn sie dich zum ersten mal sehen?

Hässlicher, unattraktiver, ekeliger Fettsack

Interessant ist, wenn ich eine HB Anspreche stelle ich mir immer davor vor, wie ich aus ihren Augen heraus aussehe. Quasi als würde die HB sein.

Und dabei sehe ich mich immer als Hässlicher, unattraktiver, ekeliger Fettsack ... wobei ich kein Fettsack bin (69kg auf 173 sollte klar gehen mit Shirt größe S)

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Ich kenne natürlich der Weisheit letzten Schluss ebenso wenig wie jeder hier. Kann mich nur auf Beobachtungen und eigene Erfahrungen beziehen. Daher sage ich, bevor du nicht wirklich akzeptierst wie du bist wirst du dich auch nicht weiterentwickeln. Jeder hier steht menschlich, charakterlich und optisch auf einem anderen Level. Da ist jeder hier individuell.

Doch letzten Endes kochen wir alle mit Wasser. Soll heißen gutes Aussehen ersetzt Charakter nicht. Das ist einfach so. Wie oft hast du dich schonmal mit einem Model unterhalten oder mit einer Frau der du ohne zu überlegen eine Model Karriere zutrauen würdest? Und jetzt sei ehrlich, wieviele dieser Frauen waren interessant, sexy oder hatten wenigstens ihre eigene Meinung zu irgendwas?

Also ich habe solche Frauen im Laufe der einen oder anderen Comfort Zone Erweiterung getroffen, mit ihnen geredet, einige sogar relativ gut kennengelernt. Und sie alle verbindet eines, sie waren entweder total lahm, krass am nachplappern was man so in einigen Zeitungen liest *hust* Bild *hust* oder unsexy. Das habe ich nie für möglich gehalten. Bildhübsche Frauen. Sogar Selbstbewusst! Wie können die nicht sexy sein? Das geht einfacher als man denkt. UND (das ist die Moral) das ist bei uns Männern nicht anders. Ganz im Gegenteil sogar. Der Charakter spielt bei uns eine größere Rolle als bei der Frau. Nicht dass alle schönen Frauen keinen Charakter haben. Aber Frauen sind einfach das schönere Geschlecht (und dafür bin ich dankbar).

Es liegt einfach in der Natur des Mannes. Natürlich darf er auch gut aussehen und sich pflegen, das sind ja auch menschliche Bedürfnisse. Sexy zu sein. Begehrt zu werden. Und man munkelt Frauen sind Menschen wie wir Männer auch. Dennoch wird ein mann aber durch seine Eigenschaften definiert. Kaum eine Frau beschreibt die wichtigsten Äußerlichkeiten die ihr Traummann mitbringen muss. Männer sind da schon eher praktisch. Und ja, klar, ich bin ehrlich. Ein schöne Frau lockt mein Interesse genauso schnell wie ein gutes Sushi Restaurant.

Und wenn du denkst dass Schöne Frauen NUR auf Katalog Typen stehen UND auch nur mit solchen Typen zusammen bleiben, eine Beziehung führen, heiraten... oh, Jungchen. Dann wartet auf dich eine Welt voller Wunder die bis jetzt so gut wie noch gar nicht erkundet wurde :-D

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Daher sage ich, bevor du nicht wirklich akzeptierst wie du bist wirst du dich auch nicht weiterentwickeln.

Um ehrlich zu sein, wenn ich die Zeit von der Anmeldung hier bis jetzt betrachte hat sich bei mir schon etwas getan.

Passiert bei mir zwar in langsamen Schritten, aber das ist in Ordnung.

Das was du sagst ist aber genau das Problem.

Ich bekomme das akzeptieren nicht hin wie du in meinen Beispielen siehst und ich habe bislang noch kein Weg gefunden einfach zu akzeptieren.

Ich bin auch kein Fan von 1.000 IG Threads. Versuche immer das raus zu picken wo ich merke daran muss ich arbeiten und arbeite mich dann langsam vor.

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Weiterentwicklung findet NUR in langsamen Schritten statt. Klar, bei den einen gehts schneller bei den anderen nicht so schnell. Ich persönlich kenne allerdings keinen der von sich behaupten kann "Gestern war ich ein Lappen und heute der König der Welt". Also auch nachhaltig.

Deine Methode finde ich absolut richtig. Langsam an den Punkten zu arbeiten die dich im Moment bedrücken.

Doch wir benutzen ähnliche Worte, meinen aber was völlig verschiedenes. Du redest von "...hat sich bei mir schon was getan" ich nenne das natürliches reifen. Weiterentwicklung erfordert, meiner Interpretation nach, aktive Arbeit. Sei es am Körper durch irgendeinen Sport oder durch Selbstreflektion, vielleicht das eine oder andere Buch, um seinen Horizont zu erweitern. Sich auch mental zu pushen.

Der Weg zu Akzeptanz ist unumgänglich für aktive Weiterentwicklung.

Du legst viel Wert auf dein Äußeres und bewertest dich ergo demnentsprechend kritisch. Das ist a) destruktiv für deinen Selbstwert. Du Demontierst dich. Und b) Bist du viel zu fixiert darauf.

Ich sage nicht bleibe hässlich, fett, eklig. Ich sage definiere was genau du so eklig an dir findest. Warum formst du deinen Körper nicht wenn du dich fett fühlst? Woher kommt dieses Wort "hässlich"? Wer hängt dir dieses Schild um? Und wenn es nur du selbst sein solltest, dann warum?

Das ist es was ich meine. Unsere Definition unterscheidet sich ganz einfach. Ich rede von Akzeptanz und du interpretierst "Warum sollte ich mich mit meiner Hässlichkeit, meinen fetten, ekligen Körper anfreunden oder mich gar damit identifizieren?".

Die Tatsache dass du dich selber so betitelst bedeutet doch bereits dass du Akzeptanz als ein "Aufgeben" verstehst. Das ist es aber nicht. Genau das ist der Unterschied.

Deswegen zitiere ich mich mal selbst ->

"Akzeptanz ist niemals als Niederlage zu verstehen. Eine Niederlage ist eine Niederlage. Akzeptanz setzt Verständnis und Tolleranz voraus." " Zu akzeptieren bedeutet nämlich auch Chancen zu sehen und neues zu entdecken."

  • TOP 1

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