dragonflyer 47 Beitrag melden Oktober 7, 2011 erstellt Hallo Leute,ich habe schon öfters gelesen, dass man, um seine Persönlichkeit in eine bestimmte Richtung zu verändern, man sich nur oft genug so verhalten muss wie die gewünschte Persönlichkeit, bis man schließlich nach oftmaliger Anwendung zu dieser Persönlichkeit wird.Ist das wirklich so? Reicht es aus, nur immer und immer wieder ein bestimmtes Verhalten zu haben, bis dieses Verhalten dann zur Persönlichkeit wird?In bestimmten Bereichen glaube ich schon dass das funktionieren kann (Stichwort Konditionierung bzw. "Fake it till you make it"), zb beim Überwinden der Angst beim Ansprechen von Frauen. Man muss das nur oft genug machen, bis man sich an diese Situation gewöhnt und dann hat man nur mehr keine oder wenig Angst davor.Aber gilt das auch bei komplexeren Dingen wie zB bei der Veränderung der gesamten Persönlichkeit? Muss man bestimmte Persönlichkeitszüge nur oft genug anwenden, bis sie tatsächlich Teil de Persönlichkeit werden?Wie seht ihr das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Vivan 34 Beitrag melden Oktober 7, 2011 geantwortet (bearbeitet) Ich denke schon...Nehmen wir jetzt als Beispiel Diziplin... Wenn ich mich täglich zum Training zwinge zeige ich damit Diziplin, wenn ich es einmal geschafft hab an etwas dranzubleiben und mich daran festzubeißen fällt es mir leichter es an anderer Sache später auch zu machen.So seh ich das mal.Deswegen denke ich auch, wenn man sich wirklich verändern will darf man nicht nur Bücher lesen... sie geben zwar den Ansporn in die richtige Richtung aber verändern wird man sich nur, wenn man seine bisherigen Tätigkeiten komplett umstellt. Oktober 7, 2011 bearbeitet von Vivan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast SleepDealer Beitrag melden Oktober 7, 2011 geantwortet (bearbeitet) Hallo Leute,ich habe schon öfters gelesen, dass man, um seine Persönlichkeit in eine bestimmte Richtung zu verändern, man sich nur oft genug so verhalten muss wie die gewünschte Persönlichkeit, bis man schließlich nach oftmaliger Anwendung zu dieser Persönlichkeit wird.Ist das wirklich so? Reicht es aus, nur immer und immer wieder ein bestimmtes Verhalten zu haben, bis dieses Verhalten dann zur Persönlichkeit wird?In bestimmten Bereichen glaube ich schon dass das funktionieren kann (Stichwort Konditionierung bzw. "Fake it till you make it"), zb beim Überwinden der Angst beim Ansprechen von Frauen. Man muss das nur oft genug machen, bis man sich an diese Situation gewöhnt und dann hat man nur mehr keine oder wenig Angst davor.Aber gilt das auch bei komplexeren Dingen wie zB bei der Veränderung der gesamten Persönlichkeit? Muss man bestimmte Persönlichkeitszüge nur oft genug anwenden, bis sie tatsächlich Teil de Persönlichkeit werden?Wie seht ihr das?Kommt ganz darauf an was du als "Persönlichkeit" definierst.Laut Wiki:Der Begriff Persönlichkeit umfasst die einzigartigen psychologischen Eigenschaften eines Individuums, in denen es sich von anderen unterscheidet.Schon rein physiologisch ist es nicht möglich eine andere Persönlichkeit zu werden da jeder Mensch unterschiedlich aufgebaut ist, unterschiedliche Denkprozesse hat und unterschiedlich konditioniert ist. Eine 100%tige Kopie einer menschlichen Persönlichkeit ist meiner Meinung nach nicht möglich dazu ist das ganze einfach zu komplex.Man kann wenn dann nur Aspekte anderer Persönlichkeiten in seine eigene integrieren, sprich kopieren. Machen wir übrigens ständig ohne uns dessen wirklich bewusst zu sein, fängt schon im frühesten Kindesalter an. Die eigene Persönlichkeit ist also zum Teil genetisch bedingt zum anderen anerzogen (konditioniert).Die Frage ist nun wann ein bestimmtes kopiertes Verhalten zur eigenen Persönlichkeit wird. Ich denke etwas gehört dann zu unserer Persönlichkeit wenn wir uns der Kopie nicht mehr bewusst sind, das Verhalten ganz angenommen und als Teil unserer Persönlichkeit akzeptiert haben. Wenn wir es automatisch tun ohne darüber nachzudenken. Das kann zum einen durch ständige Wiederholung hervorgerufen werden oder durch effektive Eigenkonditionierung. Zu dem Thema gibts auch massig Bücher. Schau dich einfach mal um. :)Im Grunde kann man sich auch komplett neu konditionieren, ist halt nicht gerade leicht und braucht auch dementsprechend viel Zeit. Oktober 7, 2011 bearbeitet von SleepDealer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
itzi 1592 Beitrag melden Oktober 9, 2011 geantwortet Ja, ist bei mir teilweise so ansatzweise, jedoch dauert(e) dies so ca. ein halbes Jahr mit herben Rückschlägen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
dragonflyer 47 Beitrag melden November 1, 2011 geantwortet Ich finde das Thema wirklich sehr interessant, da ich ja auch gerade dabei bin, meine "Persönlichkeit" zu verändern. Ich denke da als Beispiel immer an den AFC der nach einiger Zeit zu einem sehr guten Verführer wird. Da stellt sich mir dann immer die Frage, ist er dann von der Persönlichkeit her wirklich ein Verführer oder spielt er nur die Rolle eines Verführers (und tief im Inneren ist er nach wie vor AFC)?Also wieviel seines Verhaltens ist "echt" (in dem Sinne, dass es wirklich Teil seiner Persönlichkeit ist) und wieviel ist nur geschauspielert? Ich bin momentan nämlich noch etwas skeptisch, dass man ein bestimmtes Verhalten nur oft genug wiederholen muss, bis es dann Teil der Persönlichkeit wird.Würde mich über noch weitere Meinungen sehr freuen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6431 Beitrag melden November 1, 2011 geantwortet ich habe schon öfters gelesen, dass man, um seine Persönlichkeit in eine bestimmte Richtung zu verändern, man sich nur oft genug so verhalten muss wie die gewünschte Persönlichkeit, bis man schließlich nach oftmaliger Anwendung zu dieser Persönlichkeit wird.Deine Grundpersönlichkeit ist eh ziemlich stabil, die ist weit weniger variabel, als gerne angegeben wird.Auf der anderen Seite kannst du daran arbeiten, mentale Prozesse und dein Verhalten soweit anzupassen, dass sich Veränderung ergibt. Macht man in der kognitiven Verhaltenstherapie seit Jahrzehnten sehr erfolgreich.Aber die Persönlichkeit an sich wird dadurch eher weniger verändert, da Persönlichkeit an sich als ZEITSTABIL definiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
dragonflyer 47 Beitrag melden November 2, 2011 geantwortet Naja, dann stellt sich immer noch die Frage, was ist wirklich Teil der Persönlichkeit? Was gehört zur "Grundpersönlichkeit" das man nicht verändern kann, egal wie oft man ein bestimmtes Verhalten einübt?Oder anders gesagt: Was kann man durch Verhalten an seiner Persönlichkeit ändern und was nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Biff 3552 Beitrag melden November 2, 2011 geantwortet Wie wärs wenn du einfach was änderst um zu sehen was du ändern kannst und was nicht? Jeder Mensch hat etwas in seiner Persönlichkeit das ihn einzigartig macht und er nicht ändern kann. Einige mögen es Seele nennen.Dieser unveränderbare Teil ist deine Signatur, deine Identität. Wenn man es ändern könnte würde das bedeuten dass es 2 Menschen geben kann die genau gleich sind in ihrem Charakter, Gefühlen und in ihren Handlungen. Sowas gibt es aber nicht. Weil jeder Mensch etwas einzigartiges in sich trägt. Zugegeben, es mag zunächst sehr esoterisch klingen aber bestes Beispiel in der Wissenschaft sind wohl eineiige Zwillinge. Sie sehen identisch aus, wachsen beide gleich auf bei der gleichen Familie. Und entwickeln trotz allem schon in den ersten Monaten verschiedene Vorlieben. Das kristalisiert sich im höheren Alter (spätestens ab der Pubertät) deutlicher heraus.Wie kann das sein? Sie haben die selbe Blutgruppe, das selbe Herz. Den selben Verstand/Gehirn und die selbe Erziehung. Weil Menschen verschieden sind. Manche mögen sich ähneln, äußerlich oder/als auch charakterlich. Aber sie sind niemals gleich. Und das ist auch gut so. Veränderung bzw. das rumexperimentieren mit der eigenen Person/Persönlichkeit halte ich für sehr wichtig wenn man herausfinden will wer man ist und was für Vorlieben bzw. Leidenschaften man hat.Was ich schon für komische Frisuren hatte und was ich schon alles an Musikrichtungen durch habe. Das grenzt schon an Schizophrenie. Was ich damit sagen will, es wird dir gar nichts bringen weiter darüber nachzudenken. Glaub mir, man kann das Thema locker totdiskutieren. Fange einfach an und finds heraus. Dinge die du nicht ändern kannst musst du ohnehin früher oder später akzeptieren. Aber auch das findest du nicht heraus indem du darüber nachdenkst. Probieren geht über studieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Individualchaotin 10236 Beitrag melden November 2, 2011 geantwortet Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch eine unveränderliche Grundpersönlichkeit besitzt. Dazu gehören zum Beispiel Charakterzüge, die wir schon vor unserer Geburt ausbilden und bis wir begreifen, dass wir uns ändern können, sind sie schon zu lange Teil unserer Persönlichkeit, als das wir es noch in der Hand hätten solche Eigenschaften zu verändern. Es gibt aber Teile der Persönlichkeit, die weniger stabil und daher form- und veränderbar sind. Allerdings glaube ich, gelingt eine solche Änderung – wenn überhaupt – nur bei Eigenschaften, die wir aufwerten. D. h., um mal ein bereits gegebenes Beispiel aufzugreifen, ich kann disziplinierter werden, indem ich mich eine Weile fast schon zum Training "zwinge" und versuche, es in meinen Alltag einzubauen, und weil sich der Trainingseffekt positiv auf meinen Körper und schließlich Geist auswirkt, und ich das als gut empfinde, verändert sich ein Teil meiner Persönlichkeit dahingehend, disziplinierter zu sein. Kurz: Weil ich einen Nutzen daraus ziehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
winu 3 Beitrag melden November 4, 2011 geantwortet Sehe das wie Shao. Persönlichkeit verändern ist perse schwierig, weil Persönlichkeit per Definition zeitstabil ist (ein Trait). Die Persönlichkeitspsychologie ist aber auch nicht gerade der Psychologieteilbereich mit den gesichertsten Erkenntnisnissen. Ich glaube nicht, dass der Begriff so hilfreich ist, wenn es um darum geht sich weiterzuentwickeln bzw. Dinge zu tun, die man tun möchte. Worum es doch letztendlich geht es sein Denken und Erleben/Fühlen zu ändern und das geht mittels Verhaltensveränderung ganz gut (vgl. (kognitive) Verhaltenstherapie). Wer sich nicht depressiv verhält und keine depressiven Denkmuster hat (beides ist beeinflussbar), wird sich auch nicht mehr depressiv fühlen. Gut funktioniert das auf jeden Fall bei jeder Art von Ängsten und bei allem was mit Disziplin zu tun hat (Lernen, Sport etc.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
dragonflyer 47 Beitrag melden November 5, 2011 geantwortet Gute Idee toFar. Meinst du also, man sollte mal bei ALLEN Dingen, die man ändern will nach dem Motto "Fake it till you make it" verfahren, das mal eine Zeit lang durchziehen, und dann überprüfen ob man es durch zig Mal faken ändern konnte oder nicht? Also grob gesagt einfach mal eine Zeit lang eine bestimmte Persönlichkeit oder ein bestimmtes Verhalten "spielen" und dann nach einer gewissen Zeit überprüfen ob dieses Verhalten Teil der Persönlichkeit geworden ist oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
dragonflyer 47 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Möchte noch jemand seine Meinung hier zum besten geben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6431 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Gute Idee toFar. Meinst du also, man sollte mal bei ALLEN Dingen, die man ändern will nach dem Motto "Fake it till you make it" verfahren, das mal eine Zeit lang durchziehen, und dann überprüfen ob man es durch zig Mal faken ändern konnte oder nicht? Also grob gesagt einfach mal eine Zeit lang eine bestimmte Persönlichkeit oder ein bestimmtes Verhalten "spielen" und dann nach einer gewissen Zeit überprüfen ob dieses Verhalten Teil der Persönlichkeit geworden ist oder nicht?Ich denke, das hast du falsch verstanden. Denn es geht hier darum, dass du ein Verhalten eintrainierst und abrufen kannst, es mit der Zeit Second Nature wird. Wirst du aber in eine Situation geworfen in der absolut jegliche Cues für das Verhalten fehlen, kommt meist ein sog. "reversing back" bei dem du entsprechend deiner unterliegenden Grundpersönlichkeit reagierst.D.h. : So gut wie jede Situation, jedes Verhalten, lässt sich zu einem Großteil antrainieren. Der Clue ist eben, dass eintrainiertes Verhalten und eintrainierte Reaktionsprozesse mit der Zeit immer besser werden. Dadurch, dass jemand aktiv daran arbeitet, wird ein stark introvertier Mensch nicht zum Extrovert. ABER : Niemand wird ihm mehr anmerken, dass er eine entsprechende Neigung zur Intraversion hat. Nur in Situationen, in denen kein eintrainiertes Muster mehr funktioniert, wird man diese Neigung erkennen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Manji 3 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Hmm das hört sich leider sehr depremierend an. Was ich daraus ziehe ist, dass man als Mensch mit der Neigung zum Alleinsein so lange trainieren kann ein sozialer Mensch zu werden wie man will.Sobald man keine "Schauspiel"-Muster mehr findet ist alles wieder beim alten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6431 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Hmm das hört sich leider sehr depremierend an. Was ich daraus ziehe ist, dass man als Mensch mit der Neigung zum Alleinsein so lange trainieren kann ein sozialer Mensch zu werden wie man will.Sobald man keine "Schauspiel"-Muster mehr findet ist alles wieder beim alten.Nicht wirklich. Es geht hierbei auch um interne Muster. D.h. interne Bewertungen und Vorgänge. Gerade hier ist doch von Vorteil, wenn man eine eher negative Neigung hat, diese über das Training anderer Verhaltensmuster eben dementsprechend auszubauen.Es geht hier ja auch um Extreme. Der Mensch mit Neigung zur Intraversion wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Promoter am Ballermann als Jobwunsch haben. Trotzdem könnte er entsprechend lernen, die richtigen Verhaltensmuster dort umzusetzen.Der Unterschied wäre, dass er überhaupt nicht soviel Bedürfnis nach diesen oberflächlichen Kontakten hat, diese ihn auf Zeit sehr viel Energie kosten und er trotz der Verhaltensmuster weiter mehr Zeit für sich selbst brauchen wird.D.h. er kann seine sozialen Kontakte massiv verbessern bis him zum anderen Extrem, die Neigung zur Intraversion wird er jedoch trotzdem berücksichtigen, er wird trotzdem seine alone time brauchen und trotzdem eben viel Energie dafür brauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Chillydog 50 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet (bearbeitet) Ich glaube auch Du solltest nicht Deine Persönlichkeit durch Dein Verhalten zu ändern versuchen. Vielmehr sollte sich Deine Persönlichkeit in Deinem Verhalten widerspiegeln und ausdrücken, was diese festigt und Dir zu einem gesunderen Selbstwertgefühl verhilft.Beispiel: du bist vermeintlich sehr introvertiert und schüchtern. Dabei spürst Du in dir (Deiner Persönlichkeit) ununterbrochen den Wunsch und die Freude, Menschen kennen zu lernen. Dann würde ich vermuten, dass Deine Schüchternheit eher in der Vergangenheit antrainiert/gelernt wurde und Du durch extrovertierteres Verhalten Deine eigentliche Persönlichkeit besser zum Ausdruck bringen kannst.Wenn Du immer danach handelst, was sich gut oder richtig oder angemessen anfühlt, wirst Du - denke ich - automatisch Deine "Persönlichkeit in eine bestimmte Richtung verändern"; und zwar in die, in die Du willst. Das hat dann meiner Meinung nach nichts mehr mit "fake it til you make it", sondern mit "Express yourself" und dem Verlassen der Comfot-Zone zu tun.In diesem Sinne - ! November 10, 2011 bearbeitet von Chillydog Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Neruda 609 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Nicht zu sehr intellektualisieren. Lebe das Leben welches Du Dir erträumst. Setze Dir Zeitlimits, so erhöht sich mystischerweise die Wahrscheinlichkeit, Ziele zu erreichen.Organisiere höchstens Deine Vorgehensweise, um an die Ziele zu gelangen. Der Weg ist letzlich das Ziel.Du heimst bereits auf dem Weg Erfolge ein, nicht erst am Ziel angekommen, weil Du fortwährend das Gute anziehst. Das kann und wird alles sein: Frauen, Karriere, Geld. Ich verlasse mich da auf mein Unterbewusstsein: Es zeichnet ohne Gnade alles auf. Never fuck with the Unterbewusstsein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
dragonflyer 47 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Ich glaube, man könnte ewig darüber philosophieren, was an der Persönlichkeit eines Menschen änderbar ist und was nicht. Letztendlich kommt es, denke ich, immer auf den Menschen selbst an, wieviel er eigentlich verändern MÖCHTE. Weil als Beispiel Introvertiertheit vs. Extrovertiertheit genannt worden ist: Das wäre genau so ein Beispiel dafür, wo man sich ewig den Kopf darüber zerbrechen könnte, ob diese Eigenschaft änderbar ist oder nicht und wenn ja, in welchem Ausmaß. Ich denke, es kann gut möglich sein, dass diese Eigenschaft bei einem Menschen änderbar ist, wenn er es wirklich WILL und sich damit wohlfühlt, bei einem anderen Menschen hingegen ist es nicht änderbar.Also Fazit: Ich denke, es kommt einfach auf den jeweiligen Menschen an, was und wieviel er von seiner Persönlichkeit ändern kann. Um wieder auf das Beispiel Introvertiert vs. extrovertiert zu kommen: Soll ja angeblich genug Menschen geben, die von einer introvertierten Persönlichkeit, einem Mauerblümchen-Dasein also zu einem total extrovertierten, kontaktfreudigen, gern im Mittelpunkt stehenden Menschen geworden sind und - das ist das wichtigste - sich mit dem neuen Verhalten auch tatsächlich wohl fühlen.Darum halte ich es eigentlich ganz mit tofar: Einfach mal machen und versuchen so zu sein wie man gerne sein möchte, mittels "Fake it till you make it" und dann sieht man ohnehin, ob man sich mit dem neuen Verhalten, nachdem man es eine gewisse Zeit lang übernommen hat, wohl fühlt oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dis-Covery 9 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Ich denke wir sollten nicht von 'verändern' sondern von 'weiterentwickeln' sprechen. 'Verändern' klingt für mich etwas negativ. So als ob alles schlecht ist und somit geändert werden muss. Dabei übersieht man oft die guten Eigenschaften die man hat.Wenn man sich weiterentwickeln will so erkennt man seine Schwächen und arbeitet daran. Gleichzeitig wirft man aber nicht seine vielen guten Eigenschaften weg, nur weil man sich ändern will. Soviel zur Theorie. Ich arbeite seit ca. 1 Monat konsequenter an meine Weiterentwicklung. Meine Methode habe ich hier http://www.pickupforum.de/index.php?s=&...t&p=1060325kurz beschrieben. Positive Effekte haben sich bereits eingestellt. Wenns weiter so gut läuft werde ich meine Erfahrungen hier in einem eigenen Thread hier wiedergeben. Ein paar Ergänzungen noch zu meiner Methode:- Um wirklich etwas zu verbessern, brauchst Du den starken Wunsch Dich wirklich zu verändern. Halbherzige Versuche sind nicht erfolgsversprechend.- Versuch nicht einfach andere Menschen zu kopieren.- Du musst eine Vorstellung haben, wie DU sein/dich verhalten willst. - Du musst Deine Ziele genau nach DEINEN wirklichen Wünschen definieren. - Dazu kannst Du zB an Situationen denken in denen Du mit Dir selbst unzufrieden warst. Dann finde heraus, wie Du Dich idealerweise verhalten hättest. Setzte dieses Wunschverhalten auf die Liste Deiner persönlichen Ziele. - Die Weiterentwicklung braucht Zeit. Du wirst trotzdem noch Fehler machen. Sei nicht zu streng mit Dir, wenn Du nicht von einem Tag auf den anderen alle Deine Ziele erreicht hast.Have fun, REcovery Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Neruda 609 Beitrag melden November 10, 2011 geantwortet Persönlichkeitsentwicklung ist im Kern gut. Allerdings geht es schnell nach hinten los. Da es, wenn man will, ein niemals endender Prozess sein kann. Leute fühlen sich also nie vollends in Ihrer Person entwickelt. Viele driften in die Philosophie/in das Intelektuelle ab und kommen so nie zum Handeln.Es geht nicht darum perfekt zu sein oder zu werden, denn das ist langweilig.Versuch nicht einfach andere Menschen zu kopieren.Niemals so etwas machen, nichtmal versuchen. Ihr entscheidet selbst welches Leben ihr lebt: Ein Leben FÜR Frauen (Pickup)? Den Traum eines anderen? Das bequeme und einfache Niceguy-Leben? Oder ein Mann werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Shao 6431 Beitrag melden November 12, 2011 geantwortet Das wäre genau so ein Beispiel dafür, wo man sich ewig den Kopf darüber zerbrechen könnte, ob diese Eigenschaft änderbar ist oder nicht und wenn ja, in welchem Ausmaß. Ich denke, es kann gut möglich sein, dass diese Eigenschaft bei einem Menschen änderbar ist, wenn er es wirklich WILL und sich damit wohlfühlt, bei einem anderen Menschen hingegen ist es nicht änderbar.Hallo Dragonflyer. Deine Antwort deutet für mich darauf hin, dass die andere Variante, das Intraversion vs. Extraversion NICHT änderbar ist, problematisch ist.Ich habe das Gefühl, du möchtest dir hier die Welt ein wenig zurechtlegen, wie Sie nicht ist. Ich habe die Konjunktive und Hypothesen einfach mal gekennzeichnet. Ich weiss nicht, ob du das selbst bemerkst, ich übersehe solche Aussagen meinerseits regelmässig ;)Persönlichkeit als Trait an sich ist als zeitstabil bis auf eine gewisse Varianz definiert. Veränderungen in Verhalten und auch gezielt in internen Prozessen ist eher ein STATE Management als eine Trait Veränderung. Veränderungen hier sind sicher möglich, jedoch ist eine gute Coping Strategie mit der eigenen Persönlichkeit und das Erlernen von State Management weitaus nützlicher.Also Fazit: Ich denke, es kommt einfach auf den jeweiligen Menschen an, was und wieviel er von seiner Persönlichkeit ändern kann. Um wieder auf das Beispiel Introvertiert vs. extrovertiert zu kommen: Soll ja angeblich genug Menschen geben, die von einer introvertierten Persönlichkeit, einem Mauerblümchen-Dasein also zu einem total extrovertierten, kontaktfreudigen, gern im Mittelpunkt stehenden Menschen geworden sind und - das ist das wichtigste - sich mit dem neuen Verhalten auch tatsächlich wohl fühlen.Dein Fazit an sich finde ich etwas schwach, denn "es kommt auf den Menschen an" ist leider nicht besonders aussagekräftig in meinen Augen.Dein Beispiel an sich verkennt auch leider aus meiner Sicht den Kern der Intraversion/Extraversion ein wenig. Es gibt die Möglichkeit, dass du eine extrovertierte kleine Göre hattest, die aufgrund von Peer Feedback sich in das graue Mäuschen verwandelt hat. Das lebhafte kleine Kind hatte vielleicht einen extrem einschüchternden Vater, der sie für ihre Lebhaftigkeit zur Sau gemacht hat. Sie hat sich sozusagen "wiedergefunden." Das graue Mäuschen kann aber auch genauso sehr introvertiert gewesen sein, aber gelernt haben, mit anderen Menschen umzugehen und dies auch zu genießen. Trotzdem aber braucht sie vielleicht ihre "alone time" und sie schläft besonders tief, wenn Sie viel mit Menschen zu tun hatte.Das nach Außen erkennbare Verhalten ist nur ein kleiner Teil dessen, was als Persönlichkeit beschrieben werden kann. Emotionen sowie Kognitionen (Die nach einigen Forschern sogar das gleiche sind) und entsprechende mentale Prozesse sind genauso existent in jeder Person und sind im Endeffekt sogar eher entscheidend. Die Änderung im Verhalten sagt damit nichts über die Veränderung der Persönlichkeit aus. Das ist der springende Punkt, der anscheinend schwer in die Köpfe geht. Jemand kann introvertiert sein, sogar massiv, und TROTZDEM lernen, total Outgoing zu sein und mentale Prozesse umzustrukturieren, um dem intravertierten Stereotyp nicht mehr zu entsprechen.De facto ist an dieser Geschichte für mich immer wieder interessant, wie vor allem "Veränderung" im Mittelpunkt steht. REcovery hat es bereits angeschnitten : Eine gezielte Veränderung der Persönlichkeit im Zusammenhang mit wirklicher Selbstliebe und Selbsterkenntnis (Einer der ersten, wichtigen Schritte in jeder Veränderung von Prozessen ist nunmal die Selbstreflektion und Selbsterkenntnis, gefolgt von Akzeptanz) ist erstmal schwerlich in Eintracht zu bringen mit der Veränderung dieser. Aufgrunddessen sind Coping Strategien, die die eigene Persönlichkeit und eigene Ressourcen als Grundlage haben, meist viel viel einfacher.Nehmen wir die PU Community : Club? Strasse? Bookstore?Nehmen wir an, eine Person ist Epic im Bookstore aber schlecht im Club. Der andere ist Epic im Club, Life of the party, langweilt sich im Book store zu Tode, braucht mehr Party.Beide Personen haben präferierte Strategien und mentale Prozesse. BEIDE können lernen, in den anderen beiden Umgebungen sehr gut zu funktionieren, dies auch zu genießen, ihre Präferenz wird aber bleiben. Dies zu akzeptieren, ist aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt für die eigene Entwicklung.Persönlichkeitsentwicklung ist aus meiner Sicht einfach eine falsche Übersetzung von "Personal development," was definitiv NICHT Persönlichkeitsentwicklung übersetzt bedeutet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
fiair 7 Beitrag melden November 12, 2011 geantwortet (bearbeitet) ich bin zufällig mal auf eine studie gestoßen, wie sich die persönlichkeit im verlauf des alters ändert. sie ändert sich, inwieweit ein "fester kern" davon unbeeinflusst bleibt weis ich nicht mehr. ich denke die "angeborene" persönlichkeit bleibt immer da, das verhalten kann man anpassen bzw. passt sich an. (glaubenssätze spielen da auch ne große rolle) November 12, 2011 bearbeitet von fiair Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Aplysia 13 Beitrag melden November 18, 2011 geantwortet Schon rein physiologisch ist es nicht möglich eine andere Persönlichkeit zu werden da jeder Mensch unterschiedlich aufgebaut ist, unterschiedliche Denkprozesse hat und unterschiedlich konditioniert ist.Die eigene Persönlichkeit ist also zum Teil genetisch bedingt zum anderen anerzogen (konditioniert).Die physiologische Struktur deines Gehirns verändert sich aktivitätsabhängig. Es ist physiologisch möglich.Das die Persönlichkeit genetisch bedingt ist, ist und bleibt erstmal ein Gerücht. Was weitestgehend unstrittig sein dürfte sind Veranlagungen zu emotionalem Erleben.An den TE: Ja, wenn du dich lang genug auf eine bestimmte Art und Weise verhältst, wichtig ist hierbei, dass Verhalten auch Denkprozesse impliziert, du also viel Arbeit in die Steuerung deiner Denkprozesse investieren musst, dann ist Persönlichkeit etwa so statisch wie etwas nicht sehr statisches. Neuroplastizität ist das Stichwort.Die Frage ist hier also weniger, ob es möglich ist, sondern ob du wirklich bereit bist, es zu glauben und danach zu handeln - womit du dich (siehe die Antworten in diesem Thread) gegen ein gesellschaftliches Paradigma stellst und einen lebenslangen Weg betrittst.Aber: Diese Fragestellung dient doch eh meist der Rechtfertigung, nicht der Mensch zu sein, der du sein willst.Selbst wenn Extraversion/Intraversion unveränderbare Persönlichkeitsmerkmale wären - du bist glücklicher, wenn du dich verhältst, als wärst du extrovertiert. Nicht grade wenn du Autist bist, zugegebenermaßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sc2Spin 0 Beitrag melden November 18, 2011 geantwortet um kurz auf das ganze das kann man ändern, bzw.nicht einzugehen:A: Unser Gehirn ist nur eine sich ständig veränderndes system aus Synapsen u. verbindungen (mit einem sich selbst beschreibenden pc zu vergleichen) , das sich B: durch unsere äuseren eindrücke und erfahrungen entwikelt (alle nerven usw. sind messstllen, alles fliest mit ein, tast, geruch sprache usw.) => wenn du langegenug das gleiche erlebtst, wie die person, die du werden willst, wirst du gedanklich ein klon, davon abgesehen, das alle unterschiedliche veranlagugen besitzen z.B. IQDa es hier aber grundlegend darum geht, wie du deine persönlichkeit ändern kannst, hier mal mein wissen, auf den bassierend ich mich geändert habe.Unser gehiern lernt durch alle unserer sinnesorgane gleichermasen, sei es tast, seh, gehör geschmak oder geruchssin.Alle dort erhaltenen informationen werden von unserem gehirn Gesammelt UND gespeichert (ultra kurzzeitgedächtniss (15 mili sec.)) dort werden alle eingehenden infos ausgewertet und gefiltert=> alle als wichtig eracheten informationen erhält dein kurtzzeitgedächtniss (ca. 7 sec)=> Filter => Mittelfristige informationen (10-60 min)=> Langzeitgedächtnissalle informationen, die das letzte, das langeit gedächtniss erreichen, werden BIS ZUM absterben/überschreiben der jeweiligen trägergehirnzelle gespeichert. Also sind einzelne positive erfahrungen, die wir hatten, für einen langen zeitraum gespeichert, sobald wir uns am nächten tag noch daran errinnern können. ABER:Was in unserem gehirn das wichtigste ist, ist die vernetzung der einzelnen gehirn zellen (Synapsen), da unser gehirn beforzugt auf direkt vernetze errinnerungsstücke zugreift. Was bedeutet das? Wenn man in der schule an ein fach denkt z.B. Organische Chemie, fallen einem viele unterpunkte/themenbereiche ein, zudem Bilder des alten Klassenzimmers + klassenkammeraden ein.Um nun ein anderes Verhalten ODER eine andre Persönlichkeit erhalten willst, musst du dich erst so verhalten (fake it untill you macke it) um alle eindrücke zusammeln und abzuspeichern. Dazu ist eine imensse selbstbeherschung und selbst überwindung nötig. ich nehme mal an, die meisten haben das gefühl, das sie zu verschlossen/ansprechangst/zu wenig selbstvertrauen haben. => redet doch einfach mal ein parr leute an, ich verweiße hier mal zum don juan boootcamp. oder mal 4 tages übungen, wo ich irgendwo her hatte: T1: sag mal zu 30 leuten hi auf der straße; T2: frag 30 leute nach der uhrzeit (ohne uhr); T3: Frag 30 leute nach der Zeit mit Uhr; T4: Frag 30 leuten nach der zeit, während du auf dein handy schaußt. das gibt starteindrüke + selbstvertrauen, P.S. es wird euch sogut wie niemand sagen, ddu hast doch ne uhr, wir intressieren uns für andre menschen so wenig, echt schade...Ok, wenn du einparrmals dein gewünschtess verhalten gefacked hast, fehlt diesem verhalten "nurnoch" die vernetzung zu denen andren Verhaltens/unterbewusten Sozialen gehirnzellen, das dießes verhalten genug integriert wird. Diese vernetzung erreichst du zum teil indem du dich auf dein gewünschtes verhalten konzentrierst und gleichzeitig an dein aktuelles verhalten + dich prägende gruppen situationen denkst, dadurch bilden sich verbindungen zwischen diesen beiden gedanken strängen.Wenn du nun weiterhin das von dir gewünschte verhalten fackest, wird dier dies immer leichterfallen und sich innerhalb von ca. 2-3 wochen als dein standartmässiges verhalten einbürgern, unter dieser zeit geht es NICH, kann mans vergessen, da unsere alten verhaltens regelnden gehirnzellen in vielfacher ausgabe vorhanden sind und nich so schnell überschrieben werden/absterben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
dragonflyer 47 Beitrag melden November 19, 2011 geantwortet Wenn du nun weiterhin das von dir gewünschte verhalten fackest, wird dier dies immer leichterfallen und sich innerhalb von ca. 2-3 wochen als dein standartmässiges verhalten einbürgern,Wow, innerhalb von 2-3 Wochen kann man Verhalten komplett ändern, wusste gar nicht dass das so schnell geht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen