Gegenfrage auf Frage Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Gast sunohm]

Hi,

mir ist aufgefallen, dass Member hier im Forum von denen ich viel halte und die oft gute Antworten geben oft direkt Gegenfragen stellen.

Z.B. wenn jemand fragt „Wie findet ihr xy?“ ist die Antwort „Wie findest du xy?“. Oder wenn jemand fragt „Wie würdest du xy interpretieren?“ kommt die Gegenfrage „Wie interpretierst du xy?“. Die Gegenfrage kommt ohne eine Antwort.

Ich frage mich wozu das führt. Wenn ich eine Frage habe stelle ich diese doch gerade deshalb weil ich zu meiner eigenen Meinung auch andere Ansichten haben möchte. Mir kommt es so vor als gehen diese Antworten oft in die Richtung „Jeder lebt doch sowieso in seiner eigenen Welt und schreibt einfach irgendetwas als Antwort auf den Post.“ Ich denke das geht in die falsche Richtung.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Was denkt ihr darüber?

[Gast Bismarck]

Hi,

mir ist aufgefallen, dass Member hier im Forum von denen ich viel halte und die oft gute Antworten geben oft direkt Gegenfragen stellen.

Z.B. wenn jemand fragt „Wie findet ihr xy?“ ist die Antwort „Wie findest du xy?“. Oder wenn jemand fragt „Wie würdest du xy interpretieren?“ kommt die Gegenfrage „Wie interpretierst du xy?“. Die Gegenfrage kommt ohne eine Antwort.

Ich frage mich wozu das führt. Wenn ich eine Frage habe stelle ich diese doch gerade deshalb weil ich zu meiner eigenen Meinung auch andere Ansichten haben möchte. Mir kommt es so vor als gehen diese Antworten oft in die Richtung „Jeder lebt doch sowieso in seiner eigenen Welt und schreibt einfach irgendetwas als Antwort auf den Post.“ Ich denke das geht in die falsche Richtung.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Was denkt ihr darüber?

Was denkst du denn darüber?

[tischbein 72]

Was denkst du darüber?

Scheiße zu spät...

Oktober 5, 2011 bearbeitet von tischbein

[Gast sunohm]

Hi,

mir ist aufgefallen, dass Member hier im Forum von denen ich viel halte und die oft gute Antworten geben oft direkt Gegenfragen stellen.

Z.B. wenn jemand fragt „Wie findet ihr xy?“ ist die Antwort „Wie findest du xy?“. Oder wenn jemand fragt „Wie würdest du xy interpretieren?“ kommt die Gegenfrage „Wie interpretierst du xy?“. Die Gegenfrage kommt ohne eine Antwort.

Ich frage mich wozu das führt. Wenn ich eine Frage habe stelle ich diese doch gerade deshalb weil ich zu meiner eigenen Meinung auch andere Ansichten haben möchte. Mir kommt es so vor als gehen diese Antworten oft in die Richtung „Jeder lebt doch sowieso in seiner eigenen Welt und schreibt einfach irgendetwas als Antwort auf den Post.“ Ich denke das geht in die falsche Richtung.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Was denkt ihr darüber?

Was denkst du denn darüber?

Haha, ich wusste dass das kommt. :D Sogar gleich 2-mal. :D

[Riu Mirka 26]

Die Gegenfragen machen durchaus Sinn. Besonders hier in diesem Bereich.

Oft ist es unerheblich, was ich oder andere Mitglieder denken - es ist viel wichtiger, was der Threadersteller denkt. Denn er kennt die genaue Situation und nur er kann wirklich entscheiden, was für ihn der richtige Weg ist. Das kann durchaus von meiner/ unserer Meinung abweichen, oft gibt es mehr als eine Lösung. Und keiner hier kann sich anmaßen die alleinige Wahrheit zu kennen (auch, wenn es einige tun).

Ein guter Poster ist mMn jemand, der dem TE hilft die Antwort selbst zu finden, anstatt ihm wahllos seine eigene Meinung aufzudrücken. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

MfG

[Biff 3552]

Also ich finds teilweise auch nervig. Wenn mir jemand im richtigen Leben auf meine Fragen ständig mit Gegenfragen antworten würde ... kotz. Würd mir irgendwann voll auf den Puffer gehn.

Hier hat es aber einen etwas anderen Sinn. Besonders in den persönlichen Entwicklung ist es wichtig sich selbst Fragen zu stellen. Sich selbst Gedanken zu machen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Gazelle ist für mich da so ein Paradebeispiel. In jeder Antwort findest du zig Gegenfragen. Anfangs dacht ich mir auch "Jetzt mach mal halblang... man kann doch nicht auf jede Frage mit ner Gegenfrage antworten ...?". Und ja, manchmal nervt es mich auch heute noch. Aber die Absicht dahinter ist meist dass man sich intensiver mit dem Thema beschäftigen soll.

Oft ist es nemlich so dass man sich viele Fragen selbst beantworten kann und einige sogar nur selbst. Was denkst du denn darüber? ...(sorry, konnt ich mir nicht verkneifen)

[Gast sunohm]

Also ich finds teilweise auch nervig. Wenn mir jemand im richtigen Leben auf meine Fragen ständig mit Gegenfragen antworten würde ... kotz. Würd mir irgendwann voll auf den Puffer gehn.

Hier hat es aber einen etwas anderen Sinn. Besonders in den persönlichen Entwicklung ist es wichtig sich selbst Fragen zu stellen. Sich selbst Gedanken zu machen und eigene Erfahrungen zu sammeln. Gazelle ist für mich da so ein Paradebeispiel. In jeder Antwort findest du zig Gegenfragen. Anfangs dacht ich mir auch "Jetzt mach mal halblang... man kann doch nicht auf jede Frage mit ner Gegenfrage antworten ...?". Und ja, manchmal nervt es mich auch heute noch. Aber die Absicht dahinter ist meist dass man sich intensiver mit dem Thema beschäftigen soll.

Oft ist es nemlich so dass man sich viele Fragen selbst beantworten kann und einige sogar nur selbst. Was denkst du denn darüber? ...(sorry, konnt ich mir nicht verkneifen)

Ich denke auch dass man sich einige Fragen nur selbst beantworten kann und dass es wichtig ist sich selbst Gedanken zu machen.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass es momentan im Tend zu sein scheint Gegenfragen zu stellen. Ich finde das übertrieben.

Wenn ich einen Beitrag schreibe habe ich mir ja schon selbst Gedanken über das Thema gemacht und schreibe jetzt hier im Forum um auch andere Meinungen zu hören und zu diskutieren.

Nehmen wir mal an ich schreibe "Wieso stellen viele Leute auf eine Frage eine Gegenfrage?".

Dann ist die Antwort: "Was glaubst du?"

Ich: "Ich glaube xy!"

Antwort: "Ok. Jeder hat seine eigene Meinung und jeder sieht die Dinge auf seine Weise."

Ich: "Ahja Danke "

Da hätte ich dann auch meine Wand fragen können.

Wenn dem so ist dann bräuchten wir das Forum ja nicht. :D

[gosx 214]

Wenn du immer klare Ansagen möchtest und willst, dass andere für dich denken, solltest du dich fragen, ob du nicht in der Religion besser aufgehoben wärst.

Wenn man von selbst auf etwas kommt, merkt man sich das eher als, wenn man es nur gehört hat. Ist auch in der Schule so.

[satsang 3364]

Kommt auf die Qualität der Frage drauf an. Stellt mir jemand Suggestiv- und Kognitivfragen -> return to Sender..

Nehmen wir mal an ich schreibe "Wieso stellen viele Leute auf eine Frage eine Gegenfrage?".

Dann ist die Antwort: "Was glaubst du?"

Ich: "Ich glaube xy!"

Antwort: "Ok. Jeder hat seine eigene Meinung und jeder sieht die Dinge auf seine Weise."

Ich: "Ahja Danke "

Da hätte ich dann auch meine Wand fragen können.

Die Frage "Wieso stellen viele Leute auf eine Frage eine Gegenfrage?" zb ist beides, kognitiv und suggestiv.

Du nimmst Dein Modell der Welt, verallgemeinerst es und stellst es in den Raum.

Genau so würde ich auch gegen fragen, nämlich mit "Was glaubst Du?"

Wenn Du dann eine Antwort findest, dann frage ich , weshalb Du fragst, wenn Du es bereits weisst..

Dann kommt wahrscheinlich ein "Weil ich andere Meinungen hören will"

Dann kommt Empfehlung, wie zb "dann stell keine Fragen, sondern fang an Deine Meinung in die Runde zu schmeissen.

Kommunikation ist das, was ankommt..

Peace

Sat

[Gast sunohm]

Kommt auf die Qualität der Frage drauf an. Stellt mir jemand Suggestiv- und Kognitivfragen -> return to Sender..

Nehmen wir mal an ich schreibe "Wieso stellen viele Leute auf eine Frage eine Gegenfrage?".

Dann ist die Antwort: "Was glaubst du?"

Ich: "Ich glaube xy!"

Antwort: "Ok. Jeder hat seine eigene Meinung und jeder sieht die Dinge auf seine Weise."

Ich: "Ahja Danke "

Da hätte ich dann auch meine Wand fragen können.

Die Frage "Wieso stellen viele Leute auf eine Frage eine Gegenfrage?" zb ist beides, kognitiv und suggestiv.

Du nimmst Dein Modell der Welt, verallgemeinerst es und stellst es in den Raum.

Genau so würde ich auch gegen fragen, nämlich mit "Was glaubst Du?"

Wenn Du dann eine Antwort findest, dann frage ich , weshalb Du fragst, wenn Du es bereits weisst..

Dann kommt wahrscheinlich ein "Weil ich andere Meinungen hören will"

Dann kommt Empfehlung, wie zb "dann stell keine Fragen, sondern fang an Deine Meinung in die Runde zu schmeissen.

Kommunikation ist das, was ankommt..

Peace

Sat

So ich musste erst mal suggestiv & kognitiv googlen. :P

Kognitive Fragen sind also Fragen die nur von der eigenen Wahrnehmung abhängen? z.B. "Findet ihr dass ein Apfel gut schmeckt?"

Ist eine suggestive auch eine rethorische Frage?

[satsang 3364]

Ist eine suggestive auch eine rethorische Frage?

Was glaubst Du?

[Gast sunohm]

Ist eine suggestive auch eine rethorische Frage?

Was glaubst Du?

Nach einer kurzen Unterhaltung mit google glaube ich dass es einen Unterschied gibt.

Suggestive Fragen beeinflussen die Meinung des anderen und der Fragesteller erwartet eine Antwort. Die Frageart wird oft negativ wahrgenommen.

Rethorische Fragen werden in den Raum gestellt und nicht beantwortet. Sie dienen eher zum untersteichen der Tese.

So habe ich das verstanden.

Ich stelle jetzt lieber keine Fragen mehr hier im Treat, sonst muss ich mir die Antworten immer selber suchen. :-D Dabei habe ich doch gar keine Lust selbst zu denken. ....jaja ich glaube ich habe das Frageprinzip verstanden.

[Pussycat 2]

Ich mache das auch gerne, aber nur, wenn die Beiträge geradezu danach schreien.

Manche Beiträge sind als Frage forumliert, sind aber im Grund schon die Antwort!

Den Verfassern ist das nur nicht klar!

Sie können ihre Situation sehr gut einschätzen - trauen sich nur noch nicht die richtigen Schlüsse selbst daraus zu ziehen.

Wenn sich der Verfasser traut, eine Gegenfrage selbst zu beantworten, sind der AHA-Effekt und die Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein, viel größer. Das gibt einen wesentlich größeren Motivationsschub weiterzumachen, als wenn sich andere zu Wort melden und ihm die Antwort vorkauen.

Es hilft dem Fragesteller, zu lernen, auf seine eigene innere Stimme zu hören und zu vertrauen.

Es gibt Selbstsicherheit.