Entscheidung: Stressjob/Karriere oder PUA/Lebensqualität

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Das ist eine Frage, die sich mir aufdrängt. Ich bin 25, habe ein Jurastudium abgeschlossen und bin seit einigen Monaten in einer größeren Rechtsanwaltskanzlei tätig. Die Arbeitszeiten sind bis zum späten Abend und ich bin nachher sehr müde.

Gerade für mich, der PUA viel lieber im Alltag betreibt als in Clubs, stellt so ein Job eine große Einschränkung dar.

Haben einige von euch auch solche "Stressjobs"? Ist man da nicht irgendwie vor die Entscheidung gestellt: Karriere oder PUA? Natürlich weiß ich, dass erfolgreiche Geschäftsleute, Manager und Rechtsanwälte um die 40 oder 50 Jahre sehr heiße Frauen bekommen, nur aufgrund ihres Status. Nur frage ich mich, ob das die ganzen Entbehrungen zuvor wert ist. Schließlich ist Mitte 20 eigentlich eine sehr gute Zeit, um sein Leben zu genießen.

Würde mich freuen, ein paar Erfahrungen und Meinungen von euch dazu zu hören.

bearbeitet von Aladin86

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Man verzichtet nicht nur aufs Sargen. Du hast allgemein weniger Zeit für Hobbies, Sport und andere Dinge. Auch die Zeit für die Familie und Freunde geht zu nem gewissen Teil drauf...gibt genug Karrieristen, die ihre eigenen Kinder nicht groß werden sehen.

Meiner Meinung nach wird für eine Karriere oft mehr geopfert, als den Meisten bewusst ist. Klar kriegst du mehr Geld - aber dann fehlt dir möglicherweise die Zeit, um dein Geld auch zu genießen.

Einen Job zu machen, um mit 50 eine heiße Frau abzukriegen, halte ich für Schwachsinn. Was machst du die 20 Jahre bis dahin? ^^

Aber andersrum gefragt: angenommen, du würdest demnächst eine Beziehung mit deiner Traumfrau anfangen - und du müsstest nicht mehr sargen?

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Sonntags im Café, mittags in der Sushi-Bar, mittwochs im Theater, dienstags morgens beim Bäcker....

Lebensqualität ist was anderes als PU. Ganz andere Frage dann.

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Ja die Frage stelle ich mir auch gerade. Lohnt sich der ganze mist überhaupt? Stelle dir die Frage ob du mit deinem Berufsleben zufrieden bist und ob es dein traumjob ist. Denn was dich nicht Glücklich macht wird dich am ende zerstüren oder zumindest dich stark stressen bis du völlig ausgebrannt bist.

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Ist eine Frage der persönlichen Überzeugung.

Für mich: Karriere > PUA.

Sehe ich genauso.

Du musst wissen, was dich glücklicher macht! Übrigens Karriere kann auch Lebensqualität sein - nämlich dann, wenn du einen Job machst, der dir gefällt! Ich find PUA/Frauen sind eher ein Accessoire.

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Du brauchst nicht Unmengen an Kohle um gutaussehende Frauen abzubekommen.

Wenn du so denkst, musst du was an dir ändern...

Ich hab z.z. einen enorm stressigen/zeitaufwendigen Job, bekomme aber 3x so viel Geld wie vorher.

Für mich ist definitiv klar, dass ich das nicht länger als Februar machen werde.

In den kommenden 100 Tagen werde ich 91 Tage 10 Std arbeiten.

Ich hab keinerlei Zeit mehr für Hobbies, kaum Zeit für Frauen. Das ist mir das Geld letztendlich nicht wert.

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Ich kenne Karrieristen, die trotzdem einen hohe Lebensqualität haben und ihrer Freizeit intensiv nutzen und auf

sehr wenig verzichten. Die brauchen dann aber auch nur 4h-5h Schlaf pro Tag und haben dann noch gute Laune.

Werde dir über deine Ziele klar. Wie soll dein Leben in 1, 2, 5, 10 Jahren aussehen? Welche Ansprüche hast du

und wie bist du mit dir selbst zufrieden? Ist der Job vielleicht nur ein Sprungbrett auf eine entspanntere Situation

oder müsstest du die Leistung dein Leben lang halten, obwohl der Job "zu anstrengend" ist?

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Lebensqualitaetgeht vor. Bin nach meinem ll.m. und Sabbat-Jahr gerade auf Jobsuche und konzentriere mich dabei auf Arbeitgeber die fuer ihre "Work-Life-Ballance" bekannt sind, auch wenn dies weniger Gehalt oder Prestige bedeutet (etwa "BigFour"RA-Gesellschaften).

Die Frage ist aber immer, was fuer Alternativen Du hast. Gerade die Stressjobs in Grosskanzleien uAe. werden von vielen ja auch eher als Etappe betrachtet, um mit der Erfahrung spaeter einen ruhigeren Job etwa in der Industrie zu finden. Allein des Geldes wegen wuerde ich mir einen solchen Job sicher nicht antun.

Bist Du mit 25 denn schon Volljurist? Hast Du das Referendariat noch vor Dir oder bist Du Wirtschaftsjurist?

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Schau dir mal die Serie "Suits" an. Der hat auch einen echten Stressjob, flirtet trotzdem mit recht vielen Frauen :ph34r:. Ich würde mit dem Job arbeiten, nicht für den Job - wenn du verstehst, wie ich das meine. Ich weiß ja nicht, wie dein Status ist, aber werde so schnell wie möglich Partner der Anwaltsgesellschaft.

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Schau dir mal die Serie "Suits" an. Der hat auch einen echten Stressjob, flirtet trotzdem mit recht vielen Frauen :unknw:. Ich würde mit dem Job arbeiten, nicht für den Job - wenn du verstehst, wie ich das meine. Ich weiß ja nicht, wie dein Status ist, aber werde so schnell wie möglich Partner der Anwaltsgesellschaft.

Ja, 100% was in der Serie vorkommt stimmt nicht.

Zu OP,

Abgesehen davon, dass PUA sowieso Quatsch ist, ist es eine weitreichende Entscheidung, was du in deinen 20ern machst. Und um äußerst attraktive Frauen zu bekommen brauchst du Selbstbewusstsein (was du ohne Errungenschaften im Leben garnicht aufbauen kannst) und musst denen auch was bieten, wozu Geld immer hilfreich ist.

Es ist ein bißchen wie der Zinses-Zins-Effekt. Umso mehr du jetzt arbeitest umso weniger musst du arbeiten, wenn du 30-50 bist (wenn du das willst, gibt auch Workaholics). Zudem ist es sinnvoll schon früh ein Polster aufzubauen, so dass du dann später genug Geld hast um deinen Kindern was zu bieten. Es ist außerdem so, dass die meisten Leute in ihren 30ern bis 60er totunglücklich in ihren Jobs sind, ich bin mir fast sicher, dass sie mit 20 eher ihre Jugend genießen wollten und dann den Salat haben.

Während den ersten (ca.) 5 Jahren der Karriere, machst du absolute Drecksarbeit, deswegen ist es besser das so schnell wie möglich rumzukriegen.

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Ich bin Studentin und mache gerade ein Praktikum in einer Relationship Marketing Agentur mit einer Arbeitszeit von ca. 9,5 h/Tag. Anfangs dachte ich, man gewöhnt sich schon daran – tägliche Routine, ein fester Bestandteil im Leben, hat ja auch was gutes.

Pustekuchen.

Diese Art von Karriere-Lifestyle geht mir gewaltig gegen den Strich. Man verausgabt sich geistig, sodass man abends kaum mehr ein Buch anfassen möchte und froh ist, sich von RtL II berieseln lassen zu können. Adornos's Gesellschaftskritik lässt grüßen. Das Social Life leidet auch darunter, da man sich zwar abends verabreden kann, aber total müde ist und für wenig zu gebrauchen.

Ich für mich habe beschlossen, dass ich einer anderen Arbeit, die weniger zeitintensiv ist, reich werden muss. ;-)

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Sieh nicht so schwarz. 10h Arbeiten am Tag geht noch. Und als Praktikantin trägst du keine Verantwortung. Ich brauchte auch 2-3 Jahre um mich daran zu gewöhnen. Wird dir auch so gehen. Gegenüber dem Studium ist das natürlich eine deutliche Umstellung...

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Sieh nicht so schwarz. 10h Arbeiten am Tag geht noch. Und als Praktikantin trägst du keine Verantwortung. Ich brauchte auch 2-3 Jahre um mich daran zu gewöhnen. Wird dir auch so gehen. Gegenüber dem Studium ist das natürlich eine deutliche Umstellung...

Für mich gehen 10 Stunden am Tag nicht und ich will mich nicht daran gewöhnen. Lies dich ein wenig bei den Autoren der Frankfurter Schule ein. Vielleicht wirst auch du dann begreifen, dass das ganz und gar nicht erstrebenswert ist. Ich für mich habe beschlossen, dass ich besseres vorhabe als mich mehr Stunden als nötig unserer gesellschaftlichen Arbeitswelt zu beugen.

(Und das ich keine Verantwortung trage ist gelogen.)

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Vielleicht sollte man ersteinmal "Lebensqualität" definieren. Mit PU würde ich es nicht unbedingt gleichsetzen, dazu gehört für viele mehr.

Desweiteren gibt es viele Wege die am Ende nicht in den Burn-Out führen und zeitweise 10-12h/d abverlangen.

Ob es sich lohnt muss jeder selbst für sich entscheiden. Wer große finanzielle Ziele hat, wird nicht darum herum kommen (außer er erbt fleißig oder gewinnt im Lotto).

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Ich bin Studentin und mache gerade ein Praktikum in einer Relationship Marketing Agentur mit einer Arbeitszeit von ca. 9,5 h/Tag. Anfangs dachte ich, man gewöhnt sich schon daran – tägliche Routine, ein fester Bestandteil im Leben, hat ja auch was gutes.

Pustekuchen.

Diese Art von Karriere-Lifestyle geht mir gewaltig gegen den Strich. Man verausgabt sich geistig, sodass man abends kaum mehr ein Buch anfassen möchte und froh ist, sich von RtL II berieseln lassen zu können. Adornos's Gesellschaftskritik lässt grüßen. Das Social Life leidet auch darunter, da man sich zwar abends verabreden kann, aber total müde ist und für wenig zu gebrauchen.

Ich für mich habe beschlossen, dass ich einer anderen Arbeit, die weniger zeitintensiv ist, reich werden muss. ;-)

10h/Tag sind doch nicht viel, da bist du nichts gewöhnt ganz einfach. Ich hab oftmals mehr als das gearbeitet und kann mich danach noch mit anderen Dingen beschäftigen.

Du wirst als Akademikerin keinen Job mit weniger als 50h/Woche finden, das ist einfach Utopie.

Sieh nicht so schwarz. 10h Arbeiten am Tag geht noch. Und als Praktikantin trägst du keine Verantwortung. Ich brauchte auch 2-3 Jahre um mich daran zu gewöhnen. Wird dir auch so gehen. Gegenüber dem Studium ist das natürlich eine deutliche Umstellung...

Für mich gehen 10 Stunden am Tag nicht und ich will mich nicht daran gewöhnen. Lies dich ein wenig bei den Autoren der Frankfurter Schule ein. Vielleicht wirst auch du dann begreifen, dass das ganz und gar nicht erstrebenswert ist. Ich für mich habe beschlossen, dass ich besseres vorhabe als mich mehr Stunden als nötig unserer gesellschaftlichen Arbeitswelt zu beugen.

(Und das ich keine Verantwortung trage ist gelogen.)

Vorweg, du hast als Praktikantin keine wirkliche Verantwortung.

Du bist auch relativ fokussiert aufs hier und jetzt. Menschen, die jetzt sagen sie haben keine Lust auf 50h/Woche, werden sich in 10 Jahren wundern warum ihr Arbeitsleben so scheiße ist, warum sie einen Job haben der ihnen überhaupt keinen Spaß macht und warum der Jungspund ihnen jetzt Befehle gibt.

Aber wie gesagt, wenn 50h/Woche schon zuviel für dich sind, solltest dir überlegen ob du nicht lieber reich heiraten willst.

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Sieh nicht so schwarz. 10h Arbeiten am Tag geht noch. Und als Praktikantin trägst du keine Verantwortung. Ich brauchte auch 2-3 Jahre um mich daran zu gewöhnen. Wird dir auch so gehen. Gegenüber dem Studium ist das natürlich eine deutliche Umstellung...

Für mich gehen 10 Stunden am Tag nicht und ich will mich nicht daran gewöhnen. Lies dich ein wenig bei den Autoren der Frankfurter Schule ein. Vielleicht wirst auch du dann begreifen, dass das ganz und gar nicht erstrebenswert ist. Ich für mich habe beschlossen, dass ich besseres vorhabe als mich mehr Stunden als nötig unserer gesellschaftlichen Arbeitswelt zu beugen.

(Und das ich keine Verantwortung trage ist gelogen.)

Entspann dich erstmal.... ich denke, dass nicht die arbeitszeit dein prob ist sondern die arbeit selbst. Es spielt eig fast keine rolle ob man 8h etwas macht, dass einen spaß macht oder eben 10h lang. Wenn einem die tätigkeit aber zu wider ist dann qäult man sich selbst 8h/pro Tag. Deswegen sollte dein Fokus darauf gerichtet sein dir etwas zu suchen was zu dir passt.

Stell dir folgende Fragen:

- mehr abwechslung vs. mehr gradlinigkeit

- mehr zwischenmenschliche Kommunikation vs. mehr selbstständige arbeit

- Kundenkontakt vs. backoffice

usw.

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Ja und mal abklären, ob nicht vielleicht Kinder,Kirche,Küche. eher was für Dich ist.

Gutes Praktikum und dann sooo negativ bei den paar Stündchen.

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Ja und mal abklären, ob nicht vielleicht Kinder,Kirche,Küche. eher was für Dich ist.

Gutes Praktikum und dann sooo negativ bei den paar Stündchen.

Fast jeder, der wirklich Berufserfahrung hat bzw. sammelt denkt sich mal --> scheiße geht mir das auf den sack. Kein Grund gehässig zu werden!

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Fast jeder, der wirklich Berufserfahrung hat bzw. sammelt denkt sich mal --> scheiße geht mir das auf den sack. Kein Grund gehässig zu werden!

Naja. Aber ein Praktikum absolvieren und dann mit Adorno'scher Gesellschaftskritik kommen, ist auch ein wenig übertrieben. Ich für mich weiß, dass 8h mit sinnentleerter Arbeit für mich überhaupt keinen Wert haben und mich mental und physisch um einiges mehr fordern und verausgaben als 10 h wirklich interessanter Arbeit.

PP

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Für mich gehen 10 Stunden am Tag nicht und ich will mich nicht daran gewöhnen. Lies dich ein wenig bei den Autoren der Frankfurter Schule ein.

Da ich Geisteswissenschaftler bin und aus langer Erfahrung weiss, welche Einstellung zur Arbeit die Angehörigen dieser Zunft oft haben, kann ich dazu nur folgendes sagen: Arbeite hart oder lose ab. Die Entscheidung ist deine.

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8h arbeit + mind. 30min pause + 1h fahrtzeit = 9,5 h bei arbeitbeginn um 8 uhr ist man um 17 uhr zuhause.

10h arbeit + mind. 45min pause + 1h fahrtzeit = 11,5 h -> 19 uhr. bleiben noch 4-5 stunden "freizeit", wenn man sich langfristig nicht verbrauchen will. in der zeit muss man den haushalt, einkäufe und sonstiges schmeissen. wer unbezahlt soviel überstunden abreisst, sollte darüber nachdenken selbstständig zu arbeiten, der einzige der dabei sonst "reich" wird ist das unternehmen, welches einen anstellt.

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