Zuletzt gesehener Film + eure Bewertung

4249 Beiträge in diesem Thema

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Gast botte

Ad Astra (2019) - 7/10

gestern im Kino gesehen. Geiles Teil für Weltraumfreunde und ein absoluter Durchmarsch für Brad Pitt - geile Performance von ihm! - und Donald Sutherland in Nebenrolle. Tommy Lee Jones als durchgetickter greiser Weltraumlurch fällt  daneben schon ab.

Insgesamt eine schöne Meditation übers Menschsein, über Familie und die Einsamkeit. Leider partiell beim Spannungsaufbau verkackt, die finale Begegnung kommt eher als Anticlimax daher. Kann man aber dennoch gut ansehen!

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Mid90s (2019) - 7/10

gestern zufällig bei Prime entdeckt - war durch Turtles und Streetfighter 2 im Trailer direkt angefixt 😀

Entführt einen im 4/3-Format noch einmal für 1,5 Stunden in die 90er. Story hätte stellenweise gern tiefer gehen dürfen - ist aber glaube ich bewusst so eng gehalten. Kann man so machen!

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J.. Ohne Worte. What a fucking good movie..

bearbeitet von suchti.
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J.oker - Brillantes Psychogramm inklusive einer schönen Dosis Sozialkritik, die sehr gut unsere Gesellschaft den Spiegel vorhält. Auch die brillante Leistung von Joaquin Phoenix, der sich hier selbst übertrifft, erlaubt ein nachvollziehbares Verstehen dieser Persönlichkeit und deren Motive.

Jeder, der nicht in einer Bubble lebt und demnach offen für neue Sichtweisen ist, wird diesen Film mögen und die Figur und deren Handlungen nachvollziehen können (was nicht heißt, dass man sie gutheißt!). Angemerkt sei auch, dass es kein typischer Superheldenfilm in Blockbustermanier ist, sondern ein Film, der zum nachdenken anregt.
 

5/5

 

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man muss ich jetzt etwa ins kino

@spirou und andere, danke für die j.oker-reviews, btw, den badword-filter könnte man mal durchfegen, oder

 

 

bearbeitet von endless enigma

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Netflix "A breaking bad movie", just sayin.

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vor 14 Stunden, spirou schrieb:

J.oker - Brillantes Psychogramm inklusive einer schönen Dosis Sozialkritik, die sehr gut unsere Gesellschaft den Spiegel vorhält. Auch die brillante Leistung von Joaquin Phoenix, der sich hier selbst übertrifft, erlaubt ein nachvollziehbares Verstehen dieser Persönlichkeit und deren Motive.

Jeder, der nicht in einer Bubble lebt und demnach offen für neue Sichtweisen ist, wird diesen Film mögen und die Figur und deren Handlungen nachvollziehen können (was nicht heißt, dass man sie gutheißt!). Angemerkt sei auch, dass es kein typischer Superheldenfilm in Blockbustermanier ist, sondern ein Film, der zum nachdenken anregt.
 

5/5

 

Hast dus in deutsch gesehen oder OV?

 

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vor 15 Minuten, Mobilni schrieb:

Hast dus in deutsch gesehen oder OV?

 

In deutsch. Bin aber auch keiner, der alles immer in Originalsprache sehen muss und Synchronisation allgemein kritisch gegenüber steht. Kann an der Synchronisation aber keine negative Kritik üben. Fand sie stimmig und die Atmosphäre kam sehr gut rüber. So als Eindruck ohne Vergleich. 

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vor 22 Minuten, spirou schrieb:

In deutsch. Bin aber auch keiner, der alles immer in Originalsprache sehen muss und Synchronisation allgemein kritisch gegenüber steht. Kann an der Synchronisation aber keine negative Kritik üben. Fand sie stimmig und die Atmosphäre kam sehr gut rüber. So als Eindruck ohne Vergleich. 

Ist das Lachen im Deutschen synchronosiert worden, weiß du das oder vieleicht wer anderes?

 

Und nochmal Joaquin Phoenix alleine macht den Film schon sehenswert. Was ne geile Performance.

bearbeitet von IchbinkeinRoboter

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vor 6 Minuten, IchbinkeinRoboter schrieb:

Ist das Lachen im Deutschen synchronosiert worden, weiß du das oder vieleicht wer anderes?

 

Ne, kann ich leider nicht sagen. Es wirkte aber authentisch und die Botschaft kam rüber.

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vor 16 Stunden, spirou schrieb:

diesen Film mögen und die Figur und deren Handlungen nachvollziehen können (was nicht heißt, dass man sie gutheißt!). Angemerkt sei auch, dass es kein typischer Superheldenfilm in Blockbustermanier ist, sondern ein Film, der zum nachdenken anregt.

Nun, böse Cineasten sagen, dass es ein zweitklassiges Remake von Taxi Driver ist. Mh, muss ich also gucken, ob ich hate oder lobe...

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vor 23 Minuten, jon29 schrieb:

Nun, böse Cineasten sagen, dass es ein zweitklassiges Remake von Taxi Driver ist. Mh, muss ich also gucken, ob ich hate oder lobe...

hä? Das kann kein "Remake" sein. Die Ausgangssituation ist ne gänzlich andere, auch auf der Metaebene. Klar kann man da dennoch Parallelen sehen, aber da brauch man schon auch Fantasie. Je länger ich überlege desto weniger passt der Vergleich.

Schau ihn dir einfach an....

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vor 17 Minuten, IchbinkeinRoboter schrieb:

ist ne gänzlich andere, auch auf der Metaebene. Klar kann 

Naja, die Megaebene wird schon ähnlich sein. Ein weißer Mann macht immer traumatische Erlebnisse durch, die Geselkschaft lässt ihn mit den Problemen alleine/,grenzt ihn aus und irgendwann dreht er dann durch.

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vor 7 Minuten, jon29 schrieb:

Naja, die Megaebene wird schon ähnlich sein. Ein weißer Mann macht immer traumatische Erlebnisse durch, die Geselkschaft lässt ihn mit den Problemen alleine/,grenzt ihn aus und irgendwann dreht er dann durch.


Ich sprach von der Ausgangssituation, also eigentlich meinte ich damit, dass "J." eben nicht durch ein Kriegserlebnis in die Situation geworfen wurde. Aber mit dem Gesagten hast du dennoch recht. Die Schablone passt, aber nicht nur auf Taxi Driver. Es gibt darüberhinaus ganz andere Stilmittel die der Film benutzt um die Besonderheit des Protagonisten darzustellen.

 

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Am 11.10.2019 um 14:50 , Jingang schrieb:

Netflix "A breaking bad movie", just sayin.

Bis zur Hälfte (keine Zeit..) Komplett 10/10. Alles wieder da. Großartig.

bearbeitet von Jingang
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So, ich habe jetzt auch Midsommar gesehen. Sowohl cinematographisch als auch in seinem  unterbewusste Subtext sehr gelungen. Ferner wird man wirklich in.das Geschehen hypnotisch reingezogen und kann sich dem wie die Protagonisten nicht entziehen.

@endless enigma

Bei Wicker Man geht es auch um einen heidnischen Kult mit Menschenopfee, das war es aber auch mit der Ähnlichkeit. Wickerman ist eine freche Groteske vor dem Hintergrund der sexuellen Revolution und deren puritanischen Gegnern, während es bei Midsommar um Trauer und Tod ist.

bearbeitet von jon29

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vor 8 Stunden, jon29 schrieb:

Naja, die Megaebene wird schon ähnlich sein. Ein weißer Mann macht immer traumatische Erlebnisse durch, die Geselkschaft lässt ihn mit den Problemen alleine/,grenzt ihn aus und irgendwann dreht er dann durch.

"falling down"

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Zu J.oker und Taxi Driver:

Bei sehen kam mir Taxi Driver gar nicht in den Sinn. Meine Bewertung ist jedenfalls völlig losgelöst von anderen Filmen. Ich habe mir vorher auch keine Trailer angesehen. Auf der anderen Seite gibt es die Figur des J.okers schon viel länger. Damit will ich sagen, dass man wirklich neues heutzutage schwer kreieren kann. Es kommt beim erzählen von Filmen/Serien/Büchern mMn auch nicht darauf an, was erzählt wird, sondern wie es erzählt wird.


Mit der Metaebene hast du natürlich recht. J.oker schaffte es aber, mich dahingehend mehr emotional und intellektuell zu packen. Ist aber auch schon 10 Jahre her, dass ich Taxi Driver sah. Vielleicht ein Grund. Aber ein sehr interessanter Vergleich! Dazu kommt, dass Taxi Driver vieles im Dunkeln lässt, wo J.oker mehr erklärt. Gefällt mir gut und erweitert die Figur des J.okers dadurch um mindestens eine Dimension mehr. Vielleicht müsste ich mir aber nochmal Taxi Driver zu Gemüte führen, bevor ich weiter vergleiche 😅 Wobei ich damals ihn schon für überhyped hielt. Da hat Scorsese weitaus besser Filme wie zum Beispiel Good Fellas gemacht.

 

Mir kam beim gucken eher Watchmen in die Gedanken. Ich verglich die Figur des J.okers mit Rorschach bzw. Rorschach flog mir in meine Gedanken. Wie die jeweiligen Leben sich jeweils entwickelten etc. Wobei man klar sagen muss, das J.oker nicht an Watchmen und deren tiefe heranreicht. Und an den Comic, der mMn zur Weltliteratur gehört, schon gar nicht!

Aber völlig losgelöst ist es ein sehr guter Film mit einer brillanten Darstellung von Joaquin Phoenix!

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Grade J. im Kino gesehen.

Mal eins vorne weg: Das Leute aus diesem Film rausgehen, weil sie ihn nicht aushalten und dass es ernsthaft Diskussionen gibt, ob man so etwas zeigen darf ist einfach nur traurig. Der Film hat keine nennenswerten harten oder verstörenden Szenen. Es zeigt abermals deutlich wie kaputt die Diskussionskultur, insbesondere in Amerika, ist.

So jetzt zum Film. Ein mMn sehr sehenswertes Psychogramm, als One-Man-Show mit einem überragenden Joaquin Phoenix. Als Sozialdrama funktioniert das Ganze nicht, ist aber auch nicht schlimm, denn diesen Anspruch musste der Film für mich nie erfüllen. Habe aber einige Kritiken gelesen, die eben genau diese nicht erfüllte Anspruchshaltung kritisierten. Der Film fokussiert sich voll und ganz auf die  komplexe Individualebene des Arthur Fleck. Dabei wirkt die Darstellung seiner Umwelt fast schon wie eine Karikatur, weil der Film diese so eindimensional und auf der moralischen Ebene stereotypisch überzeichnet und binär nach Gut und Böse kategorisiert. Dem gegenüber haben wir mit Arthur Fleck einen komplexen Charakter, geplagt von einer psychischen Erkrankung, Depressionen, seiner Lebenssituation und Menschen die ihm übel mitspielen. Auf der Suche nach Erfolg und Anerkennung immer konfrontiert mit dem was ist und dem wie es sein sollte. Intelligent genug, die Umwelt um sich herum zu verstehen, doch trotzdem unfähig sich in ihr zurecht zu finden. Symbolisch dafür steht die Figur des Clowns/Comedians, muss dieser doch die Welt um sich herum quasi immer aus einer erhöhten Position betrachten. Diese Divergenz in Sein und Sollen bringt ein wunderbarer Twist (nennt man sowas auch Twist?) in der Mitte des Films zum Ausdruck. Wenn sich die zuvor scheinbar vorgenommene 360 Grad Charakterwendung, gekonnt überzeichnet von Rockmusik und Slowmotionaufnahmen, wieder in den tristen, grausamen Alltag auflöst, ist das großes Kino. Joaquin Phoenix schafft mit seiner Darstellung etwas, was bei mir nur sehr wenige Schauspieler geschafft haben. Er löst keinerlei Emotionen bei mir aus. Und das ist etwas Gutes. Er drückt diesem Charakter keinen Stempel auf, projiziert nichts in ihn herein. Man fühlt nicht mit ihm mit, sondern kann die Geschichte aus einer distanzierten Position heraus betrachten. Und dabei ist man immer mitten im Geschehen. Eine großartige Erfahrung.

Auch das Ende ist mMn nach großartig. So bekommt er das erste mal Anerkennung, aber tragischerweise dafür, dass er selbst erlittenes Leid und Schmerz bei anderen reproduziert. Hier kann ich das Einzige mal einen Verweis auf reale Entwicklungen insbesondere der amerikanischen Gesellschaft, Stichwort Meinungsfaschismus, sehen. Aber um ehrlich zu sein, sehe ich den Film viel lieber als das, was er ist: Eine überragende Charakterstudie. Und als solche bekommt er von mir 10 von 10 Punkten.

 

 

bearbeitet von Urindanger
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Ich hab J. gestern auch gesehen und als jemand der selbst sehr häufig depressiv ist (und selten glücklich ist),war das schon harte Kost für mich...meine Freundin hat im Kino geweint und ich war auch kurz davor.

Er tat mir einfach so Leid! Ich wollte ihm die ganze Zeit helfen und Trost spenden.

10/10

Selten nicht so gepackt worden von einem Film in den letzten Jahren!

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vor 18 Stunden, Urindanger schrieb:

nicht aushalten und dass es ernsthaft Diskussionen gibt, ob man so etwas zeigen darf ist einfach nur traurig. Der Film hat keine nennenswerten harten oder verstörenden Szenen. Es zeigt abermals deutlich wie kaputt die Diskussionskultur, insbesondere in Amerika, ist.

Aber das gibt es nun schon ewig und war früher noch viel heftiger, bei Filmen die wir heute meist als harmlos sehen würden.

Beim Vergleichsfilm Taxi Driver gab es das ja auch. Bekanntestes Beispiel ist Clockwork Orange, der dann sogar abgesetzt würde.

In jüngerer Zeit Pulp Fiction. Und in den USA würde  halt immer wieder und jetzt auch nach Jugendlichen Schießereien, Comics, Computerspiele,  Rockstars wie Marilyn Manson und eben Filme für die Gewalt verantwortlich gemacht, insbesondere von konservativer Seite, um die Waffenfreiheit von der Schuld loszusagen.

Wobei vor allem die besonders aufgeregten wahrgenommen werden und die Marketingleute des Studios sich über solche Werbung freuen und sie natürlich nicht verschweigen.

 

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Gast

Warum darf man das nicht ausschreiben? Warum J. oder J.oker?

Was soll das?

 

bearbeitet von Gast

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vor 4 Minuten, Masterthief schrieb:

Warum darf man das nicht ausschreiben? Warum J. oder J.oker?

Was soll das?

 

Das ist seit mehr als zehn Jahre hier so. Es gab einen ehemaligen Geschäftspartner des Forenbetreibers der hier so hieß. Damals ging es nach dem Bruch heiß her.

Nun, man könnte das mittlerweile ändern und drüberstehen. *Hust*

bearbeitet von jon29
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