Zuletzt gesehener Film + eure Bewertung

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John Wick

Dem ehemaligen Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves) wird alles genommen was er liebt und er geht auf einen Rachefeldzug.

Das fasst den Plot zusammen. Nichts ausgefallenes, nichts sinnvolles.

Trotzdem war ich von dem Film gut unterhalten. Er hat keine Längen, ich mag Keanu Reeves, William Dafoe taucht auf, ein paar scharfe Schnitten, die Kampfszenen sind sehr schön choreographiert, brutal und geradeaus. Das Schauspiel ist eigentlich durchweg schön anzusehen, von (fast) allen Darstellern.

Die einzige Szene, die mir sehr negativ ins Auge fiel, war

als die Killerin, die im Hotel die Regeln gebrochen hatte und wusste, dass ihr schwere Konsequenzen drohen, so mir nichts, dir nichts, auf einen Anruf des Hotelleiters reagiert und da einfach hinmarschiert. Und abgeknallt wird wie ein räudiger Hund. Das macht für den Charakter keinen Sinn. Fürs Drehbuch natürlich schon, um diesen Handlungsfaden zu kappen.

Ansonsten hatte ich Spaß an dem Film. Richtig schönes Popcornkino.

7/10

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Gast Peer Vormäntz

Star Wars Episode 7

5/10

Keine inhaltlichen Spoiler; Geschrieben quasi direkt nach Kinobesuch

Dafuq did I just watch. :realmad:

Ich beginne mal mit dem Fazit: Star Wars Episode 7 ist ein ziemlich schlechter Film. What the fuck.
Der Film hat ja von mir alles bekommen: Ich war das erste mal seit 2010 im Kino (mein erster 3D-Film btw). Ich habe ihn alleine geschaut, weil ich mich idR sonst nicht voll auf einen Film einlassen kann. Der Kinosaal war fast leer, keine störenden Mitgucker. Ich habe ihn im Originalton geschaut, weil Synchro fast immer viel Stimmung kostet. Ich wollte ihn wirklich mögen.
Aber dieser Schrott der mir da geboten wurde, ich bin regelrecht angepisst. Spätestens im letzten Drittel des Films wollte ich einfach nur noch, dass es endlich zu Ende ist, denn mit jeder Minute wurde dieser Film schlimmer. Habe den Kopf geschüttelt, die Arme über dem Kopf zusammengeschlagen, die Backen aufgeblasen.

Ok: Teilweise wirklich schöne und spektakuläre Bilder mit Wow-Effekt und liebevoll aufgebaute Sets.

Aber das verpufft alles in einer grottenschlecht erzählen Story. Ein Handlungsprung jagt den nächsten und lässt einen mit ganz vielen "Hä?", "Warum?", "Ernsthaft?", "Das macht keinen Sinn!" zurück. Die neuen Charaktere sind ohne Tiefe, Charakterentwicklung fehlt oder ist völlig unglaubwürdig, genauso wie die Beziehungen der Charaktere. Überhaupt ist die Logik des Films so grottenschlecht, dass es kracht. Spätestens bei "*zensiert*", "*zensiert*, "*zensiert*, wollte ich einfach nicht mehr.

Die Dialoge sind lieblos hingerotzt und überhaupt erscheint vieles extrem gezwungen und ohne Erklärung auf der Leinwand, gefühlt nach dem Motto "das ist jetzt so und muss so sein weil steht so im Drehbuch". Aber schlimmer: Die Handlung ist nicht nur unlogisch und wirkt total unnatürlich, sie ist darüber hinaus auch noch sowas von vorhersehbar. *zensiert* Die Anspielungen auf die Originalfilme bringen der Handlung garnichts, sind mit Gewalt reingeskriptet und dienen scheinbar einzig dem Zweck das Merchandise auszupressen. Ein derart uninspirierter Abklatsch. Bisschen Kreativität anyone?

Es hapert einfach an sovielen Stellen, dass es mir unmöglich war, den Film irgendwie glaubwürdig oder gar mitreißend zu finden. Und ich wollte wirklich und habe die erste Hälfte über vieles hinweggesehen, aber irgendwann war einfach genug.

Da kann man ja die Prequels haten wie man will. Auch wenn es lange her ist, dass ich sie geschaut habe, selbst die haben, rein aus filmischer Sicht, ihre Geschichte deutlich besser erzählt (mal abgesehen davon, dass die Geschichte wenigstens halbwegs logisch und nachvollziehbar erschien).

Insgesamt der übliche Disney-Comic-Schrott, den zumindest in meinen Augen niemand mögen kann, der schonmal gut erzählte und gemachte Filme gesehen hat (weshalb ich mir die auch nicht gebe). Flache Filme für die klingelnde Kasse halt. Nein Danke. Das war der erste und letzte Disney Star Wars Film, den ich mir im Kino angeguckt habe. Bzw. ich weiß garnicht, ob ich mir die folgenden Teile überhaupt anschauen werde.
Der Stoff hat soviel filmisches Potential, wirklich eine Schande in meinen Augen.
Musikalische Untermalung fand ich im Übrigen auch nicht gut.

Nur weil es Star Wars war und für die rein optisch guten Momente gibt's noch eine 5/10.

Tief enttäusche Grüße,

Ali Mente

bearbeitet von Ali Mente
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Irgendwie versteh ich die Aufregung nicht. War doch alles immer schon so, bei Star Wars. Ich mein, die Prinzessin versteckt geheime Pläne im kleinen Roboter, der landet rein zufällig auf dem Planeten, auf dem ihr ahnungsloser Zwillingsbruder wohnt, der so die Pläne findet, usw. Macht auch keinen Sinn. Ist aber Kult.

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Legend mit Tom Hardy

ganz große schauspielerische Leistung

8/10

bearbeitet von RoyalDutch
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Ich weiß schon warum ich den Thread gemieden habe bis ich den Film selbst gesehen habe.

Manche arschgeigen sind einfach zu doof um Spoiler für sich zu behalten und andere sich überraschen lassen.

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Beerfest_poster.jpg

hm. ich bin grad etwas indifferent. Er war dumm, aber auch irgendwie geil. Aber irgendwie mehr eine dumme Tendenz. Fans von Machete etc. werden ihn lieben.

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Gast

Fear and Loathing in Las Vegas

Habe mich immer davor gedrückt, mir den Film reinzuziehen. Wie ich dann herausgefunden habe, zurecht. Bis auf ein paar Binsenweisheiten halte ich den Streifen für gewaltig überbewertet. Die Szene mit den Reptilien war ganz witzig (davon sprechen viele, die bestimmte Drogen konsumieren), die vielen Anekdoten und Einblicke in die Drogenwelt waren ja ok. Las Vegas ist die reinste Schlangengrube, weiß auch jeder. Letztendlich gibt der Film mir persönlich einfach nichts. Er ist weder handlungstechnisch, optisch, noch musikalisch stark.

5/10

Heat

Hingegen für mich mit das beste, was Hollywood je verlassen hat. Der Film handelt von vier äußerst versierten Schwerverbrechern, die äußerst riskante, aber lukrative Raubzüge durchziehen. Es werden ihre Beziehungen zu ihren Frauen ein wenig beleuchtet und wie sie durch einen Fehler und ein wenig Pech letztendlich ins Visier der der Polizei geraten. Besonders das Duell zwischen den Köpfen der beiden Parteien, dem Gangster Neil McCauley (Robert de Niro) und dem Polizisten Vincent Hanna (Al Pacino) wurde gut umgesetzt und basiert zum Teil auf wahren Gegebenheiten. Nicht zu vergessen die vielleicht nicht blutigste, aber imposanteste Schießerei in der Filmgeschichte, zumindest für meinen Geschmack. Da hat sich das Training der Hauptdarsteller echt gelohnt. Der Film spielt in Los Angeles, daher gibt es viele Leckerbissen für's Auge. Ebenso lässt sich die musikalische Untermalung als weit überdurchnittlich bezeichnen. Besonders das Ende ist für mich deshalb unvergesslich und beschert mir immernoch Gänsehaut.

10/10

City of God

Spielt über das Leben in Rio de Janeiro und wie es die Menschen, die in den Elendsvierteln leben, aufgrund der vielen Probleme abstumpfen lässt und einige ihre Menschlichkeit vollends verlieren. Es geht um quälende Armut und die Entscheidung, ob man ehrlich aber weiterhin arm, oder des Geldes wegen sein Gewissen über Bord wirft und mit Drogen handelt. Man bekommt ein Bild davon geliefert, welche Konsequenzen das haben kann, da man sich damit auch mit den örtlichen Jugendgangs und der korrupten Polizei herumschlagen muss. Hat mir gut gefallen, besonders die Entwicklung des Erzählers bzw. Protagonisten. Vieles basiert angeblich auf wahren Begebenheiten.

7/10

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Auch Reys "Erwachen der Macht" ist kurios. Da zerlegt sie am Ende nen ausgebildeten Jedi/Sith, obwohl sie vor nem Tag gar nicht wusste was die Macht denn ist und ob es sie überhaupt gibt.

Der Ordnung halber muss gesagt sein, dass er kein Sith ist, lediglich der dunklen Seite zugewandt

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Star Wars

6/10

solider Film. aber eben nur eine Action Komödie.

NIx neues bei der Story. Keinerlei Hintergründe erleutert. Krieg der Sterne fast nur nacherzählt mit anderen Namen.

Mir wars viel viel viel zu viel Klamauk. Da war nix ernsthaftes dabei.

Der Look und die Effekte gefielen mir gut. Das sah wieder "real" aus wie früher.

FÜr mich hat es Abrahms nicht ganz so krass versaut wie bei Star Trek. Aber gut gemacht hat er es erzähltechnisch wieder nicht.

Und wieder viel zu lustig alles. Da fehlt völlig die Ernsthaftigkeit. Wie schon bei Star Trek.

bearbeitet von MrJack

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Gast ImWithNoobs

Hab Star Wars noch nicht gesehen, aber Abrams ist einfach irgendwie Michael Bay 2.0. Die beiden Trek Filme hatten nichts zu bieten außer geile Weltraumballereien. Der versteht garnicht worum es in Star Trek immer ging. Erkundung unbekannter Welten und uns selbst zu verbessern. Die Charaktere im neuen Trek sind auch alle cool oder affig. Da wird es niemals lustige Momente geben wie mit Data oder Seven of Nine. Oder Debatten über das Eingreifen in fremde Gesellschaften, Beschneidung von Bürgerrechten etc sowas kann der doch garnicht.

bearbeitet von ImWithNoobs

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"SICARIO"

http://www.imdb.com/title/tt3397884/

https://en.wikipedia.org/wiki/Sicario_(2015_film)

Wer hat hier nochmal den Film als mittelmäßig betitelt??

Also IMO einer der besten Drogen/Antimafia/Kartell Filme überhaupt (abgesehen von den alten Klassikern). Düste Atmosphäre, pornobombastische musikalische Untermalung (Boner Alter bei dem Soundtrack) und teilweise erinnert der Film sehr stark an SIEBEN weil Kameraschnitt, musikalische Untermalung, Szenendarstellung usw. Also im ganzen wird alles sehr verworren und düster dargestellt. Dem Zuschauer wird eigentlich bis zum Ende nicht klar, wer hier tatsächlich der Gute und Böse ist. Und so fernab unrealistisch ist das alles mal gar nicht dargestellt. Die Drogenkartelle und Kriege in Mexiko und ebenfalls der angrenzenden Städte Amerikas befinden sich tatsächlich täglich in einer aussichtslosen Lage. Extrem hat mir ebenfalls einer der Anfangsszene gefallen, weil man dadurch deutlich erkennt wie gewisse politische Strukturen aufgebaut sind. (will hier nicht spoilern).

Lustig ist halt nur, dass ja tatsächlich weder die mexikanische Behörden noch die der USA inklusive CIA in der Lage sind die derzeitigen Kartelle unter der Hand zu kriegen. Die Kartelle foppen ja die Behörden teilweise mit Bedacht und absichtlich beladenen Trucks um diese gezielt und bewusst auffliegen zu lassen, damit ein zweiter Truck mit noch größeren Mengen ungeniert an der Grenze passieren kann.

Die Charaktere kommen extrem authentisch rüber. Emily Blunt spielt herrovarrgend ihre Rolle als zum Teil ein wenig naive aber dennoch neugierige SWAT Polizistin während Guillermo Del Torro einfach in seiner Rolle brilliert. Ein sympathischer Antiheld, ein kaltblütiger Mörder aber gleichzeitig Protagonist den man auch lieben muss.

Josh Brolin kommt meines Erachtens leider etwas zu kurz. Seine Charakter hat leider wenig Substanz und man sieht ihn eher geringfügig essentiell an. Mir kam es so vor als hätte man ihn nur so nebenbei als Filler benutzt. Aber davon abgesehen ist er natürlich ein gnadenlos guter Schauspieler und sehr wohl ein Charakterdarsteller. Hätte mir gewünscht dass man aus seiner Rolle noch mehr heraus geholt hätte. Dann wäre der Film perfekt gewesen. Ein Film mit 3 unterschiedlichen Protagonisten. Zwar ist so der Film auch klasse, jedoch stechen halt nur zwei Hauptdarsteller von drei tatsächlich hervor. Guillermo Del Torro und Emily Blunt. Das Yin und Yang, unverzichtbar zueinander aber doch extrem antagonistisch. Und Miss Blunt verkörpert halt beinahe perfekt ihre Rolle als Polizistin, welche von der Macht der Drogenkartelle vor Angst fast gelähmt ist aber gleichzeitig nicht aufhören kann aufgrund ihrer Neugierde. (Auch aufgrund der Arbeitsmethodik ihrer Arbeitskollegen - Spoiler)

Zur Musik kann man nur eins sagen. Für alle instrumentalen Musikliebhaber, Boneralert! Johan Johannson hat hier wieder mal ein kleines Meisterwerk aus seinem Ärmel gezaubert. Perfekt in die Szenerie und Bilder angepasst untermauert die Musik nicht nur die düstere Stimmung sondern gleichzeitig die durchgehend im Film angespannte Situation jeden Moment die Bombe platzen zu lassen. Ohne die Musik wäre der Film allerdings auch nur halb so gut. Vor allem die perfekt inszenierte Kamerführung (Vogelperspektive und langatmige Fokuseinstellung) kombiniert mit der bombastischen Musik macht den Film meiner Meinung nach einzigartig.

9/10.

bearbeitet von pMaximus
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Fear and Loathing in Las Vegas

Habe mich immer davor gedrückt, mir den Film reinzuziehen. Wie ich dann herausgefunden habe, zurecht. Bis auf ein paar Binsenweisheiten halte ich den Streifen für gewaltig überbewertet. Die Szene mit den Reptilien war ganz witzig (davon sprechen viele, die bestimmte Drogen konsumieren), die vielen Anekdoten und Einblicke in die Drogenwelt waren ja ok. Las Vegas ist die reinste Schlangengrube, weiß auch jeder. Letztendlich gibt der Film mir persönlich einfach nichts. Er ist weder handlungstechnisch, optisch, noch musikalisch stark.

5/10

Du hast ihn 'nüchtern' geschaut oder?

___________

Schüsse im Monsun

Wirklich gut, sehr originelle Idee, beeindruckende Kulisse. 9/10

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the martian (2015)

die technischen tüfteleien machen spaß, ansonsten ist das nichts besonderes. der film ist hauptsächlich damit beschäftigt, sich bei nerds anzubiedern und vergisst darüber nicht nur auf eine überzeugende darstellung des mars sondern auch auf wissenschaftliche korrektheit. ich bin kein naturwissenschaftler, aber die abdichtung eines riesigen lochs im habitat mit etwas folie und tape ist derart absurd, dass es den verstand beleidigt. und was ist mit der sehr viel geringeren schwerkraft? wird völlig ignoriert, soweit ich das mitbekommen hab.

in summe ein ähnlich verblödeter hype wie damals um "moon" von diesem kleinen bowie.

bearbeitet von endless enigma

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Gast

Du hast ihn 'nüchtern' geschaut oder?

Jap.

Collateral

Auch ein Michael Mann Film, wie Heat. Spielt ebenso in den schicken Ecken von Los Angeles. Die Entwicklung des ängstlichen Taxifahrers Max aufgrund der Scherereien mit Vincent ist ganz nett anzusehen. Musik ist auch gut.

7/10

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"SICARIO"

http://www.imdb.com/title/tt3397884/

https://en.wikipedia.org/wiki/Sicario_(2015_film)

Wer hat hier nochmal den Film als mittelmäßig betitelt??

Also IMO einer der besten Drogen/Antimafia/Kartell Filme überhaupt (abgesehen von den alten Klassikern). Düste Atmosphäre, pornobombastische musikalische Untermalung (Boner Alter bei dem Soundtrack) und teilweise erinnert der Film sehr stark an SIEBEN weil Kameraschnitt, musikalische Untermalung, Szenendarstellung usw. Also im ganzen wird alles sehr verworren und düster dargestellt. Dem Zuschauer wird eigentlich bis zum Ende nicht klar, wer hier tatsächlich der Gute und Böse ist. Und so fernab unrealistisch ist das alles mal gar nicht dargestellt. Die Drogenkartelle und Kriege in Mexiko und ebenfalls der angrenzenden Städte Amerikas befinden sich tatsächlich täglich in einer aussichtslosen Lage. Extrem hat mir ebenfalls einer der Anfangsszene gefallen, weil man dadurch deutlich erkennt wie gewisse politische Strukturen aufgebaut sind. (will hier nicht spoilern).

Lustig ist halt nur, dass ja tatsächlich weder die mexikanische Behörden noch die der USA inklusive CIA in der Lage sind die derzeitigen Kartelle unter der Hand zu kriegen. Die Kartelle foppen ja die Behörden teilweise mit Bedacht und absichtlich beladenen Trucks um diese gezielt und bewusst auffliegen zu lassen, damit ein zweiter Truck mit noch größeren Mengen ungeniert an der Grenze passieren kann.

Die Charaktere kommen extrem authentisch rüber. Emily Blunt spielt herrovarrgend ihre Rolle als zum Teil ein wenig naive aber dennoch neugierige SWAT Polizistin während Guillermo Del Torro einfach in seiner Rolle brilliert. Ein sympathischer Antiheld, ein kaltblütiger Mörder aber gleichzeitig Protagonist den man auch lieben muss.

Josh Brolin kommt meines Erachtens leider etwas zu kurz. Seine Charakter hat leider wenig Substanz und man sieht ihn eher geringfügig essentiell an. Mir kam es so vor als hätte man ihn nur so nebenbei als Filler benutzt. Aber davon abgesehen ist er natürlich ein gnadenlos guter Schauspieler und sehr wohl ein Charakterdarsteller. Hätte mir gewünscht dass man aus seiner Rolle noch mehr heraus geholt hätte. Dann wäre der Film perfekt gewesen. Ein Film mit 3 unterschiedlichen Protagonisten. Zwar ist so der Film auch klasse, jedoch stechen halt nur zwei Hauptdarsteller von drei tatsächlich hervor. Guillermo Del Torro und Emily Blunt. Das Yin und Yang, unverzichtbar zueinander aber doch extrem antagonistisch. Und Miss Blunt verkörpert halt beinahe perfekt ihre Rolle als Polizistin, welche von der Macht der Drogenkartelle vor Angst fast gelähmt ist aber gleichzeitig nicht aufhören kann aufgrund ihrer Neugierde. (Auch aufgrund der Arbeitsmethodik ihrer Arbeitskollegen - Spoiler)

Zur Musik kann man nur eins sagen. Für alle instrumentalen Musikliebhaber, Boneralert! Johan Johannson hat hier wieder mal ein kleines Meisterwerk aus seinem Ärmel gezaubert. Perfekt in die Szenerie und Bilder angepasst untermauert die Musik nicht nur die düstere Stimmung sondern gleichzeitig die durchgehend im Film angespannte Situation jeden Moment die Bombe platzen zu lassen. Ohne die Musik wäre der Film allerdings auch nur halb so gut. Vor allem die perfekt inszenierte Kamerführung (Vogelperspektive und langatmige Fokuseinstellung) kombiniert mit der bombastischen Musik macht den Film meiner Meinung nach einzigartig.

9/10.

Solider Film. Durchweg spannend.

8/10

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Gast Gotteskind

Star Wars 7

Auch ich habe ihn mir gegeben. 11:30 Uhr morgens - in 3D und Surround und haste nicht gesehen.

Als Starwars fan und alter Zocker erinnert mich die Maske des dunklen Jedis an Revan, aber ohne die Maske bleibt ein Milchbubi dem ich das Böse, Machthungrige nicht abnehme. Der dafür vor Wut mal eben einen kompletten Raum voll mit Technik und Computern zerstört (hat dieses Zeug denn keine Funktion? Die Story ist, wie schon angesprochen zu lustig. Ein paar weniger "jetzt hätte ich schmunzeln sollen"-Momente hätten dem Film gut getan. Rey nehme ich den werdenden Jedi ab, wenn sie so schnell die Macht lernt, muss da noch einiges kommen. Beste Szene des Films ist die letzte.

Technisch ist das ganze natürlich ein absoluter Traum und ein sagenhaftes Spektakel. Was sehr gut gefällt, ist die Tatsache das mehr in der Realenwelt gedreht wurde (und sie war echt richtig gut gemacht). Das wirkt schon sehr natürlich und gut vorstellbar. Atmosphärisch echt gut gemacht.

Bei dem Todesstern war es, dann für mich aus. Kennen wir schon.

Mir kam der Film so vor, wie eine Zusammenfassung von StarWars 4-6 um im Anschluss daran etwas wirklich neues zu starten (8 & 9). Bin gespannt.

7/10

Margin Call: Der große Crash

Eine große Bank kommt darauf, dass sie auf einem faulen Portfolio sitzen. Die Mächtigen müssen entscheiden, ob sie untergehen oder ihre Kunden...

Offiziell eine Indi-Produktion mit bärenstarker Besetzung: Jeremy Irons, Kevin Spacey, Simon Baker, Paul Bettany, Demi Moore und Zachary Quinto (auch Produzent)

Der Film zeigt an keiner Stelle genau worum es geht ("wir haben ein fettes Problem"), sondern verwendet eine Art McGuffin und zeichnet die Beweggründe der Figuren sehr schön. Immer wieder zeigen Kameraschwenks, den Status / Erfolg der verschiedenen Protagonisten und damit auch, was es für sie zu verlieren gilt. Das Erzähltempo ist gemächlich. Der Film spielt nur über einen Tag länge und fängt entsprechend den Druck mit dem eine gewichtige Entscheidung getroffen werden muss ein. Die Konflikte zwischen verschiedenen Abteilungen und Werten die vertreten werden, wird klasse transportiert. Wer auf allzu viele coole Sprüche oder Effekte sucht, wird enttäuscht werden.

Den Film gibts auf Netflix und er ist für mich ein echter Geheim(?)tipp

10/10

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Irgendwie versteh ich die Aufregung nicht. War doch alles immer schon so, bei Star Wars. Ich mein, die Prinzessin versteckt geheime Pläne im kleinen Roboter, der landet rein zufällig auf dem Planeten, auf dem ihr ahnungsloser Zwillingsbruder wohnt, der so die Pläne findet, usw. Macht auch keinen Sinn. Ist aber Kult.

Wieso, war total logisch, denn ...

die MACHT war mit ihnen.

bearbeitet von KommodoreB

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sicario (2015)

ein verhindertes meisterwerk.

die beste szene kommt früh, bei der versuchten attacke auf den konvoi. der spannungsaufbau ist derart gelungen, dass es eine freude ist. dieses niveau wird später im film nicht wieder erreicht, vielleicht mit ausnahme des finales.

der film benutzt die figur der unbeleckten FBI-agentin zur einführung des zuschauers in die welt der kartelle; später wird die dame zugunsten der rolle des hervorragenden spielenden benicio del toro vernachlässigt und bleibt insgesamt blass.

weitaus besser hätte es funktioniert, die geschichte konsequent aus der sicht EINES protagonisten zu erzählen, vorzugsweise aus jener des kolumbianischen rächers del toro. sein porträt vor dem niedergang der kolumbianischen und dem aufstieg der mexikanischen kartelle hätte dem film epische größe verliehen. (und ihn vermutlich dreimal so teuer gemacht.)

der film genügt sich außerdem in seiner funktion als actionfilm und hat zum mexikanischen drogenkrieg insgesamt wenig zu sagen. die filmmusik ist nur ausschnittsweise gelungen.

trotzdem gut.

bearbeitet von endless enigma

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Gast ulbert

Hier die Ergebnisse von den Feiertagen

1) "Star Wars" (1977)

Nach dem ich Episode VII im Kino gesehen hatte, habe ich mir die Mutter aller Filme zur Brust genommen... 38 Jahre nach dem ersten Mal fand ich einen schönen bunten 70er-Jahre-Film vor, der sich selbst nicht all zu ernst nimmt.. Han Solo hat coole Sprüche, Luke Skywalker ist alles aber kein Held, Prinzessin Leia hat auch den ein oder anderen Brüller im Dialog verborgen. Die Effekte und Flugszenen sehen ziemlich altbacken aus, das macht aber nichts, der Film ist spannend, lustig und schön...

Irgendwann schau ich dann auch die andern zwei von den "guten" Starwars-Filmen

2) Roger Waters - The Wall (2014) Konzertfilm von und mit Roger Waters

Ex-Pink-Floyd-Bassist und Mastermind ist von 2011 bis 2013 mit einer aufwändigen Aufführung von seinem Konzeptalbum "The Wall" auf Welt-Tournee gewesen. Dieses Dokument dieser Konzerte wurde bei drei oder vier Konzerten in Europa aufgenommen. Umrahmt und unterbrochen wird es von einer Rahmenhandlung in der Roger Waters mit einem schönen Wagen (Rolls Royce) quer durch Europa zum Soldatenfriedhof nach Anzio fährt, um dort zum ersten Mal das Grab seines Vaters zu besuchen. Dabei hat er auch schon mal Kumpels oder Familienmitglieder dabei und plaudert mit ihnen oder sitzt an der Hotelbar und kippt ein paar Schnäpse. Die Show selber ist bombastisch und sinnvoll modernisiert. Die Musik kommt erstaunlich frisch daher, wenn man bedenkt, dass "The Wall" 1979 aufgenommen wurde. Insgesamt absolut lohnenswerter Film für alle, die mit dem Werk vertraut sind, oder die Pink Floyd auch nur am Rande mögen. Erstklassige Performance und sehr guter Sound und Bild, Prädikat: DVD-Abend geeignet

bearbeitet von ulbert

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groundhog day (1993)

einer der lustigsten filme überhaupt. durchgehend mittelmäßig bis richtig, richtig lustig. dialoge wie:

rita (über den perfekten typen): he's got a good body, but doesn't look in the mirror every two minutes.

phil: I have a great body, and sometimes I go months without looking.

aber nicht nur das script ist gut, der film macht auch sonst alles richtig, was umso bemerkenswerter ist, als keiner der beteiligten je wieder irgendetwas vergleichbares geleistet hat, vielleicht mit ausnahme der schauspieler. aber sagt man nicht: einen guten film kann man machen, ein witziger film passiert einem? oder so?

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Film Tag gemacht

James Bond Spectre - mitunter der langweiligste Bond mMn.

Der Marsianer - unerwartet nicht langweilig, viel Witz.

Last Samurai - Immer noch einer meiner Fav's.

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Last Samurai - Immer noch einer meiner Fav's.

Aus irgendeinem Grund mag ich den Film auch sehr gern! Letztens auch erst in einem Video gesehen, dass in einer Szene, als Tom Cruise von einem Pferd steigt, selbiges einen Statisten neben sich vollgas an den Rumpf tritt... ist mir nie aufgefallen, der steckt das auch gut weg! :-D

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Limitless

Ein Mann bekommt Zugriff auf eine Droge, die seinen IQ bei jeder Anwendung auf vierstellige Werte schnellen lässt und er krempelt damit sein Leben um. Bald schon bekommt er allerdings Probleme mit seinem begrenzten Vorrat und anderen "Interessenten".

Spannender Film ohne große Längen, mit einem interessanten aber wohl falschen Ansatz und ein paar seltsamen Verstrickungen.

7/10

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