Zuletzt gesehener Film + eure Bewertung

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Stahlnetz (1958). Folge 1 bis Downloadende.

Unfaßbar, was für langweilige Verbrechen in den 50ern in Deutschland verübt wurden.

Niemand hat ein Handy. Keine Pornos aus dem Internet. Nichtmal Musikkassetten oder CDs.

Sehenswerte Zeitstudien. Und die meist sehr, *sehr* ruhigen und gelassenen Komissarsdarsteller sind eine Wohltat gegenüber den ganzen Brüllaffen auf Speed, die einem sonst so entgegenflimmern.

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the thing (1982)

ein letzter barocker höhepunkt des vor-computer-effektzeitalters aka ära der blutigen puppen. es ist über die maßen wundervoll! zieht euch die 20gb-version von grym, schickt die mädels ins bett und guckt auf möglichst großer fläche! spinnchen krabbelt weg - you gotta be f'ing kidding me!

Haha shit!

Der Film ist geil. Einfach nur richtig übel und ekelig. Brauchte keine krassen Effekte um fett zu schocken.

Das Remake wurde heftig gebasht aber ich fand's auch geil hehe. Echt keine angenehme Art ins Jenseits zu gehen, wenn man so aufgesaugt, assimiliert, zersetzt, zerfleischt, zerschmolzen und whatever wird.

Kranke, ekelige Scheiße.

Wenn so ein Thing bei uns landet sind wir echt schön gefickt. Da würde ich lieber gegen Ripley's Aliens kämpfen.

bearbeitet von lowSubmarino

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Geil das video von nicholson

<3

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Gerade in der ARTE-Mediathek, eines der größten Meisterwerke der Filmgeschichte, Fritz Langs "M - Eine Stadt sucht ihren Mörder". Nicht ganz so bekannt wie Metropolis, aber letztlich besser.

Plot:

Ein Serienmörder versetzt mit acht toten Kindern Berlin in Angst und Schrecken. Die Polizei ermittelt unter Hochdruck und kämmt Berlin durch. Die intensive Polizeiarbeit und die häufigen Razzien stören die Unterwelt erheblich. So geht diese auch auf Jagd nach dem Mörder.

Thema:

Ich kenne keinen einzigen Film wo das Thema kranker Sexualstraftäter besser umgesetzt wurde, als in diesem Film, obwohl es so oft wiederaufgefrischt wurde.

Es stellt die Frage sehr gut, wie schuldig ist jemand, der ein krankhafter Sexualmörder ist. Wie schnell greifen wir zu Selbstjustiz bei sowas? Wie schuldig sind wir, wenn wir in blinder Rage Jagd auf Sexualtäter machen, und jemand (im Film im wahrsten Sinne) stigmatisieren.

Selbst heute wäre es

Der Film ist trotz seines Alters immer noch extrem mitreißend und unterhaltsam, ganz abseits des Nostalgiefaktors.

Interessant auch, wie hier die Tontechnik (einer der ersten Tonfilme) eingesetzt wurde. Nicht um die Ungebung immer realitätsgetreu abzubilden, sondern auch . So ist es richtig verstörend,wenn alle Hintergrundgeräusche ausgeblendet werden, und nur man das Kind singen/ spielen hört.

Auch die ästhetischen Momente des Expressionismus fließen ein.

Cool auch die High-Tech-Methoden der Polizei von 1930 zu sehen.

Die Performance von Peter Lorre als Kindernörder ist zu Recht legendär und bis heute beeindruckend.

Ein heute noch moderner Film von 1931 und auch für das heutige Publikum mitreißend. Ein Meisterwerk eben.

Hier auf ARTE die nächsten sieben Tage zu sehen:

http://www.arte.tv/guide/de/024055-000-A/m-eine-stadt-sucht-einen-moerder?autoplay=1

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Ach, Humor kommt ebenso nicht zu kurz.

Außerdem faszinierend, dass die jungen Gängstrrbräute/Nutten in dem Film nun alle weit über 100 Jahre alt sein müssten...

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Die Schlussszene von Peter Lorre ist wirklich Obersahne. Die habe ich immer im Kopf, wenn ich an große Schauspielmomente denke.

Das einzige was mich an dem Film ein bisschen stört ist, dass alles ein bisschen "überspielt" wirkt. Das ist aber noch der Nähe zum Stummfilm geschuldet.

Top-Film aber. Habe ich auch in der Sammlung.

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das überspielte ist auch noch der Rest des expressionistischen Kinos. Sagt ja schon der Name, dieser expressive Darstellungsart zu folgen. ;-)

Seh grad, es gibt ihn auch komplett auf YouTube. Copyright läuft schließlich nach 75 Jahren ab:

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&persist_app=1&v=9XRlWl8ZmAE

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"why don't we wait a little while ... see what happens"

den satz brauche ich mit frauen STÄNDIG!

Enigma fährt seine Tentakeln aus... *flubber*

Ne Film ist geil. Kann man nicht meckern.

Der von 82 ist aber auchn Remake von nem Film aus den 50ern oder so ^^

Der Neue von 2010(?) ist aber auch ganz ok, auch wenn er an Carpenters Fassung nicht richtig rankommt.

Hab mich bei dem Film als Kind echt gegruselt. Mehr als bei Alien.

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M - Eine Stadt sucht einen Mörder

ist ein fantastischer Film.

Hab mir als mal so alte Schinken angeschaut. Auch Nosferatu und Citizen Kane sind zu empfehlen :)

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Collateral (2004)

Thriller

Gutbürgerlicher Taxifahrer trifft auf Autragskiller, für den keine gesellschaftlichen Regeln gelten. Dazwischen steht die wunderschöne Jada Pinket Smith. Mir gefallen die Szenen, in denen existenzielle Fragen behandelt werden.

7/10

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the godfather III (1990)

ich mag auch den dritten teil, auch wenn er durch das ständige bezugnehmen auf vergangene ereignisse mehr wie ein epilog wirkt. immer noch ist mir unklar, ob die kleine coppola besonders gut oder besonders schlecht spielt.

die fusion mit dem (realen) vatikanischen bankenskandal finde ich grundsätzlich gelungen. in einer dialogarmen nebenrolle: helmut berger, der schönste mann der welt, als banker gottes!

am ende hat der pate alles erreicht, was er für seine familie erreichen wollte - unter opferung derselben.

ein durchaus würdiger abschluss.

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Interstellar

War mein Film des Jahres 2014 und hat auch beim mittlerweile dritten Anschauen nichts von seiner Faszination verloren. Ich hab damals bewusst nichts zum Film gelesen und wurde weggeblasen. Das Wurmloch, Gargantua, die fremden Planeten, die Dockingszene, die Größe des Raums… an mehreren Stellen des Films bleibt mir sprichwörtlich der Atem weg. Der Soundtrack packt mich von der ersten Minute an und könnte auch von meinem Lieblingskomponisten Philip Glass stammen (hab ich damals im Kino gedacht, da hat der Zimmer ordentlich kopiert). Hier mal der große Meister über ein paar Filmszenen gelegt:



Das wichtigste aber: Selbst jetzt noch ertappe ich mich dabei, wie ich an den Film denke, weil das Setting meinen inneren Drang nach neuen Grenzen anregt. Allein dafür ist das Teil ein Meisterwerk, dessen einzige große Schwäche die Auflösung gegen Ende hin ist. Ich hab aber darüber hinwegsehen können, weil die Vater-Tochter-Beziehung bis dahin funktioniert hat und mich der letzte Austausch von Blicken danach doch noch emotional packt.

Cleveres Blockbusterkino, welches mich mit seinen Ideen einfach abholt und berührt. Nicht bis in die letzte Szene perfekt, aber auf die Schnelle fallen mir wenige besser Filme ein.

10/10

2001 – Odyssee im Weltraum

Ein bisschen Sakrileg. Hab ich mir nach Interstellar auch noch angesehen und wurde maßlos enttäuscht. Während ich die Schauwerte selbst heute noch beeindruckend fand, war der Film unglaublich langweilig und über das prätentiöse Ende breite ich besser den Mantel des Schweigens. Vielleicht liegt es daran, dass ich so gut wie sämtliche berühmte Szenen schon irgendwo anders als Parodie oder Anspielung gesehen habe, aber der Film hat mich überhaupt nicht gepackt. Hat sicher nicht geholfen, dass mir die berühmten Musikstücke zu den Ohren raushängen und ich bei Strauß‘ Walzer an einen chipsfressenden Homer denken muss.

Spätestens bei der arschlahmen Dockingszene hätte ich mir die Story als Buch gewünscht, dort könnte man die endlosen Längen wenigstens mit ansprechenden philosophischen Gedanken füllen. Vielleicht bin ich einfach in der falschen Generation dafür, auch wenn ich den unglaublichen Einfluss dieses Films erahnen kann. Oder aber es liegt an Kubrick, dessen Werke mir nie subtil genug sind. Bewertung kann ich dem Film daher keine geben, weil ich überhaupt keinen Zugang finden konnte.

La Grande Bellezza – Die große Schönheit


Mein Film des Jahres 2013 wird immer vor Weihnachten angesehen und ich muss sagen, er steht und fällt mit der eigenen Gefühlslage. Die Story –Lebemann zweifelt auf seine alten Tage hin an seinem Weg und seinem dekadenten Umfeld- ist sicher nicht die originellste, aber ich konnte mich damit identifizieren. Einige PUler und Leute in erfolgreichen Kreisen werden nicht wenige Situationen und Oberflächlichkeiten wiedererkennen.

Abseits davon gibt es als Draufgabe noch unglaublich schöne Kamerafahrten über exklusive Schauplätze in Rom, allein dafür ist der Film sehenswert. Ich hab den wunderschönen Prunk bis hinein ins Surreale sehr genossen, stellenweise war das wie Malick in gut. Dazu noch ein Soundtrack, welcher immer zur Situation passt, und von House bis minimalistischer Klassik alles zu bieten hat. Das alles macht den Film für mich zu einer Art melancholischer Mediation und packt mich einfach. Sehr zu empfehlen, auch wenn wahrscheinlich nicht jeder etwas damit anfangen kann.

10/10

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  • VOTE-4-AWARD 1

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Ne, also nochmal, wer die Platte Kitschorgie Interstellar lobt und von 2001 enttäuscht ist, dem ist nicht zu helfen. Sorry, aber da hört jede Toleranz auf. ?

Zumal Interstellar ja x Reminiszenzen an 2001 hat, und in gewissen Maße fortsetzen will. Aber eben sehr platt.

P.S. Und die Popularität der Misikstücke beruhen ja auf dem Film. Der erste, der sie eben dafür verwendet hat.

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Ich feiere Interstellar. 2001 hab ich vor Jahren mal gesehen, fand ich nicht so spannend. Dass mir nicht zu helfen ist, weiß ich auch schon ziemlich lang.

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Gast ulbert

...

P.S. Und die Popularität der Misikstücke beruhen ja auf dem Film. Der erste, der sie eben dafür verwendet hat.

Klugschissmodus an:

Es gibt einen kompletten Soundtrack für 2001 vom Hollywood-Komponisten Alex North, Kubrick verwendete beim Schnitt des Films zunächst eher aus Not die Stücke von Strauss, Strauss und LIgeti... Fand das Ergebnis dann so faszinierend, dass er den vorgesehenen Soundtrack verworfen hat. Der ist aber via Youtube durchaus zu konsumieren

Edit: die Musik erinnert mich ziemlich an Stravinsky "Le Sacre du Printemps"

bearbeitet von ulbert

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Boyhood (2014)

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der junge Mason, der lernt, erwachsen zu werden. Das besondere an diesem Film: es wurde über einen Zeitraum von 12 Jahren gedreht, die Schauspieler blieben dieselben, man konnte den Leuten also beim älter werden zu sehen. Die Handlung ist auch relativ undramatisch, nicht theatralisch, wirkt dadurch fast wie eine Doku, an Emotionalität fehlt es trotzdem nicht.

8/10

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Zu Boyhood:

Also ich muss auch sagen, die Story selbst ist nichts Neues. Aber, dass dieser Fiöm über 12 Jahre gedreht wurde, und die Schauspieler alle mitwachsen und reifen, das macht den Film wirklich tiefgehend und wahrhaftig. Man glaubt einer echten Jugend zuzusehen und ist deswegen ganz anders mit dem Schicksal der Protagonisten verbunden.

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her mit den star wars reviews!

Star Wars Episode VII – The Force Awakens

(kein inhaltlicher Spoiler)

Episode VII versucht meiner Meinung nach ganz deutlich in einem Spagat die Fans der Original-Trilogie abzuholen und gleichzeitig einer neuen, jüngeren Generation Zugang zum Star Wars Universum zu bieten.

Durch eine Mischung aus den altbekannten Gesichtern, nicht zu vielen Anspielungen auf vergangene Dialoge und ähnlichen Sets auf der einen und frischen Charakteren und einer Handlung, für die wenig Vorwissen benötigt wird, auf der anderen Seite gelingt das auch ganz gut.

Ich hätte mir trotzdem ein wenig mehr "Frisches" gewünscht, sowohl von den Schauplätzen als auch von der Handlung her. Da kam mir das ein oder andere doch wie ein größenwahnsinniger Abklatsch der alten Trilogie vor.

Ziemlich gut gelungen fand ich den trockenen Star Wars Humor an passenden Stellen und die Umgebungsaufnahmen. Auch 3D hat dem Film überraschenderweise gut getan, da gab' es so eine Stelle ... whoa. Die Charaktereinführung und -entwicklung fand ich ebenfalls gut, die Dialoge wirkten größtenteils dynamisch und natürlich – man hatte Spaß beim Zusehen.

Mit bestechender Logik hat es die Handlung von Episode VII nun nicht unbedingt und schade fand ich, dass einige interessante Stellen irgendwie unspektakulär präsentiert worden sind. ("Hey Luke, nebenbei bin ich übrigens dein Vater!" - "Echt? Oh, achso, naja dann.")

Wobei einige andere Zuschauer genau diesen Punkt als "erfrischende Abwechslung" betrachtet haben, was ich auch nachvollziehen kann.

Fazit: Schönes Popcorn-Kino, das an der ein oder anderen Stelle für ein bisschen Pipi in den Augen sorgt, wenn man Fan der Original-Trilogie ist.

bearbeitet von Pornobarbie

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Star Wars Episode VII - Das Erwachen der Macht

Mein Review beschränkt sich wohl auf ein Zitat aus dem Film:

"Ich fühle mich innerlich zerissen."

Einerseits ist der Film grundsolide gemacht. Tolle Effekte, die Kulissen haben oft einen schönen Touch vom alten Setting, der Sound ist klasse. Der Humor ist schön, Nostalgie wird bedient. Gefällt.

Andererseits sind da die Charaktere. Die einen entwickeln sich zu schnell, die anderen gar nicht, irgendwie bleiben sie insgesammt aber blass. Die Handlung ist ziemlich genau die gleiche wie bereits in den alten Episoden gesehen.

Fazit: Ich bin nicht wirklich enttäuscht. Aber irgendwie fehlte was. Trotzdem ist der Film tausendmal besser als Episode 1 - 3.

Macht Hoffnung auf die kommenden Teile.

7/10

bearbeitet von Banto

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Star Wars stinkt! Alle sieben Teile!

immer dieses kategorische Rumbitchen: "kein Olympia! / StarWars ist scheiße! / Lance Amrstrong war gedopt!" - bringt doch nichts.

Und wer guckt sich bitte den 7. Teil am Premierenabend an, wenn er die ersten sechs Scheiße findet?? Hater in Reinform.

Grüße,

PP

bearbeitet von PaoloPinkel
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