Zuletzt gesehener Film + eure Bewertung

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The Gift (2015)


Geiler Film! Ein Psychothriller. Ist an mir vorbeigezogen – leider. Auf IMDB auf mit 7,3 sehr gut bewertet, zu Recht! Es geht um ein Pärchen, das in eine neue Stadt zieht. Zufällig treffen sie auf einen alten Schulkameraden. Sie treffen sich und es entsteht eine einseitige Freundschaft. Der alte Schulkamerad besucht die Frau, wenn sie alleine zu Hause ist oder hinterlässt Geschenke an der Tür. Es wird dem Paar zu viel und beenden die "Freundschaft". Das funktionierte nicht wie geplant.

Der Film ist spannend, an Stellen gruselig und glänzt mit einer spannenden Story und einem interessanten Ende.

Schaut den Trailer nicht, da wird deutlich zu viel gespoilert.

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Er ist wieder da (2015)

Seichte, recht gut gemachte Unterhaltung, zumindest an einigen Stellen und bis zu nem bestimmten Zeitpunkt im Film. Hätte eigentlich ein guter Film werden können, der auch so genug zum Nachdenken angeregt hätte. Hätte, hätte, hätte... Aber nein, es musste ja doch wieder die Moralkeule ausgepackt werden (wie zu erwarten war, auch wenn man, wie ich, das Buch nicht gelesen hat). Und das auf ne Art und Weise, dass auch der letzte Intelligenzallergiker ganz, ganz sicher zu 100% versteht was Sache ist (Modell: mit dem Vorschlaghammer direkt in die Fresse). Das ist schon keine Konfrontation oder der-Gesellschaft-den-Spiegel-vorhalten mehr, sondern einfach nur große Scheiße. Grässlich. So viel Potenzial verschenkt, nur um auch ja 1000% massenkompatibel zu sein und dass sich auch ja niemand auch nur im Geringsten daran stören könnte, dass der Adolf eventuell ein wenig zu positiv dargestellt wird. All das nur damit sich der dumme Deutsche so vorkommen kann als wäre er super clever und hätte die "Message" von dem Film verstanden? Anders kann ich mir den Erfolg von diesem Schund schwerlich erklären. Warum Christoph Maria Herbst da auch noch drin rumgehampelt ist, weiß er wohl selbst nicht. Wahrscheinlich wollte er sich mal wieder im Kino sehen. War in jedem Fall keine Bereicherung. Zum Glück war's ein Kinogutschein und ich hab für diesen Käse nicht auch noch Geld bezahlt. Sonst hätte ich wohl den dicken, dämlich grinsenden Untermenschen von Popcornverkäufer verprügelt. Oder stellvertretend eine von den arischen Schulmädchen hassficken müssen, welche neben mir saßen..

Fazit: Als im Vorspann der neue, emotional aufgeladene Image-Film der Bildzeitung lief, während die besagten Schulmädchen sich über ihre Karriere austauschten ("Ich will Design studieren! Das ist was supi tolles! Dauert sogar 8 oder 10 Semester!"), bekam ich schon ein schlechtes Gefühl. Dann gab's die Eispause. Früher kam dann immer noch jemand vom Kino rein und hat den dicken Kindern Eis verkauft. Heute kam die nur impliziert geäußerte Aufforderung seinen Arsch doch bitte selbst zur Eisbar zu bewegen. Als würden die dicken Kinder das hinkriegen. So verkauft man natürlich nix. Achso, das Fazit noch: Alles in allem ziemlicher Schrott. Der Film sowieso aber auch das Kino an sich mittlerweile. Spart euch Zeit und Geld für den Film und holt euch stattdessen lieber einen runter.

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Gast ulbert

Man lernt nie aus, USA 2015, romantische Komödie mit Robert De Niro, Anne Hathaway, Rene Russo.

Jawohl romantische Komödie und ohne Robert De Niro könnte man so einen Dreck in die Tonne treten.

Robert De Niro ist 70, langweilt sich zu Haus, also fängt er bei einer Internetfirma an, da geht es aber total drunter und drüber. Alle diese jungen flippigen Leute und alle so voll krass gut drauf. Robert De Niro bringt gentlemanlike diverse Dinge wundervoll in Ordnung, am Ende sind alle happypeppi, sogar die Chefin von der Internetbude, die mittendrin eine Ehekrise hatte. Aber dann kann man ja mal ein klärendes Gespräch führen und es nochmal versuchen.

Angezogen von obigem Trailer und Robert De Niro und weil ich ein Kinodate hatte und der Wunschfilm "The Walk" nicht lief, dann also dieses.

Pros

1) Robert De Niro, Rene Russo

2) manche Klischees über junge Internet-nerds, Programmierer, Bürostress etc. gut getroffen

3) etliche Dialoge vergnüglich

4) angenehmer Soundtrack, schöne Bilder, gut zum Abschalten

5) junge Frau (Anne Hathaway) zeigt altem Mann (Robert De Niro) wie man einen Facebook-Account eröffnet

6) Film kommt leichtfüssig daher

Cons

1) penetrante Produktplatzierung für Apple, teilweise Samsung und Audi

2) viele Klischees, sehr viele Klischees, noch mehr Klischees

3) Anne Hathaway hat bei jedem Auftritt ein neues picobello Kostümchen an

4) wie üblich bei diese Art Film laufen Handlungsstränge ins Leere und werden viele Dinge nur angedeutet (so als ob man für drei Stunden gedreht hat und dann irgendwie 1 Stunde rausgeschnippelt hat)

5) Bis kurz vor Schluß ist in dem Film alles so stressig und schlimm, aber dann löst sich alles in Wohlgefallen, weil ein nicht gezeigter Manager in das Unternehmen zur Unterstützung einsteigt und es im Chefbüro noch ein Beziehungsklärendes Gespräch gibt, das ist unbefriedigend.

Insgesamt 5,01 von 10 Ulbert-Sternen, die Hälfte davon für Robert de Niro

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Jemand schon Johnny Depp als Whitey Bulger gesehen?? richtuig Bock drauf - gleichzeitig aber auch Angst wieder enttäuscht zu werden. Wie bei Manns Public Enemies zum beispiel.

Und wer hier spoilert soll in der Hölle von Kannibalen gekocht werden.

Grüße,

PP

Ich war drin und fand ihn ganz in Ordnung.

Spoilern kannst du da ja nicht wirklich, da der Fall ja schon in zich Dokumentationen gezeigt wurde. Und wie es bei gut dokumentierten Fällen üblich ist, hast du da nicht viel Spielraum. Die Story gibt das her, was die Story eben her gibt. Mich stört das aber nicht wirklich. Die Vorstellung, dass sich das so zugetragen hat, unterhält mich weitaus mehr, als wenn es aus der Feder eines Schreiberlings stammen würde.

Der Film ist auch vom Handwerk her grundsolide. Die Bilder und der Schnitt sind 1A. Es gibt auch einige interessante Kameraeinstellungen, die man so selten sieht und dem Film auch etwas künstlerisches geben. Die werden aber zum Ende hin weniger. Ich denke man hat sich dann eher darauf konzentriert, die Handlung verständlich auf den Punkt zu bekommen und die Geschichte vernünftig zu Ende zu erzählen.

Gibt aber auch einige Dinge, die mir nicht so gefallen haben. Der Film soll in den 70ern und 80ern spielen, bringt das aber nicht so rüber. Klar, hier und da gibt's mal ne Schlaghose oder ein Requisit, dass man vom Dachboden der Großeltern kennt, aber das wars dann auch. Man hätte auch mehr mit der Musik arbeiten können, was man aber wohl wegen der atmosphärischen Dichte gelassen hat. Fand ich trotzdem irgendwie Schade.

Joel Edgerton, der Schauspieler der John Connoly spielt, geht mir hart auf den Sack. In weiten Teilen des Filmes verschiebt sich der Focus auf ihn und er wird zum Hauptdarsteller. Ist normalerweise kein Ding, aber er "überspielt" die Rolle. Kann man so nicht sagen, da Connoly vielleicht tatsächlich so drauf war, aber es wirkt doch arg unangenehm. Außerdem erinnert er mich an Conan O'Brien.

Kommen wir zu Johnny Depp. Er spielt gut, da kann man ihm nichts nachsagen. Aber es hapert an der Glaubwürdigkeit. Nicht, dass er Whitey Bulger schlecht spielen würde. Nein, es geht mir eher um Johnny Depp an sich. Wenn man mit "Cry Baby" und "Edward mit den Scherenhänden" aufwuchs und auch in diesem Streifen seine glattrasierte Willy Wonka-Visage sieht, dann hat man so seine Probleme ihn als harten Motherfucker wahrzunehmen. Er wirkt halt mit seiner hohen Stirn, den zurückgekämmten Haaren und auf alt getrimmt, ziemlich grotesk. Das ist Absicht und damit spielt man auch. Das wird neben der Vermarktbarkeit seines Namens der Hauptgrund für seine Besetzung gewesen sein. Mir hätte aber ein auf jung geschminkter William Hurt besser gefallen.

Im Grunde ist der Streifen aber gut. Dem kann man ne 6-7/10 Wertung geben.

bearbeitet von Vice!
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Jemand schon Johnny Depp als Whitey Bulger gesehen?? richtuig Bock drauf - gleichzeitig aber auch Angst wieder enttäuscht zu werden. Wie bei Manns Public Enemies zum beispiel.

Und wer hier spoilert soll in der Hölle von Kannibalen gekocht werden.

Grüße,

PP

Ich war drin und fand ihn ganz in Ordnung.

Spoilern kannst du da ja nicht wirklich, da der Fall ja schon in zich Dokumentationen gezeigt wurde. Und wie es bei gut dokumentierten Fällen üblich ist, hast du da nicht viel Spielraum. Die Story gibt das her, was die Story eben her gibt. Mich stört das aber nicht wirklich. Die Vorstellung, dass sich das so zugetragen hat, unterhält mich weitaus mehr, als wenn es aus der Feder eines Schreiberlings stammen würde.

Der Film ist auch vom Handwerk her grundsolide. Die Bilder und der Schnitt sind 1A. Es gibt auch einige interessante Kameraeinstellungen, die man so selten sieht und dem Film auch etwas künstlerisches geben. Die werden aber zum Ende hin weniger. Ich denke man hat sich dann eher darauf konzentriert, die Handlung verständlich auf den Punkt zu bekommen und die Geschichte vernünftig zu Ende zu erzählen.

Gibt aber auch einige Dinge, die mir nicht so gefallen haben. Der Film soll in den 70ern und 80ern spielen, bringt das aber nicht so rüber. Klar, hier und da gibt's mal ne Schlaghose oder ein Requisit, dass man vom Dachboden der Großeltern kennt, aber das wars dann auch. Man hätte auch mehr mit der Musik arbeiten können, was man aber wohl wegen der atmosphärischen Dichte gelassen hat. Fand ich trotzdem irgendwie Schade.

Joel Edgerton, der Schauspieler der John Connoly spielt, geht mir hart auf den Sack. In weiten Teilen des Filmes verschiebt sich der Focus auf ihn und er wird zum Hauptdarsteller. Ist normalerweise kein Ding, aber er "überspielt" die Rolle. Kann man so nicht sagen, da Connoly vielleicht tatsächlich so drauf war, aber es wirkt doch arg unangenehm. Außerdem erinnert er mich an Conan O'Brien.

Kommen wir zu Johnny Depp. Er spielt gut, da kann man ihm nichts nachsagen. Aber es hapert an der Glaubwürdigkeit. Nicht, dass er Whitey Bulger schlecht spielen würde. Nein, es geht mir eher um Johnny Depp an sich. Wenn man mit "Cry Baby" und "Edward mit den Scherenhänden" aufwuchs und auch in diesem Streifen seine glattrasierte Willy Wonka-Visage sieht, dann hat man so seine Probleme ihn als harten Motherfucker wahrzunehmen. Er wirkt halt mit seiner hohen Stirn, den zurückgekämmten Haaren und auf alt getrimmt, ziemlich grotesk. Das ist Absicht und damit spielt man auch. Das wird neben der Vermarktbarkeit seines Namens der Hauptgrund für seine Besetzung gewesen sein. Mir hätte aber ein auf jung geschminkter William Hurt besser gefallen.

Im Grunde ist der Streifen aber gut. Dem kann man ne 6-7/10 Wertung geben.

Gebe dir in allen Punkte recht. Außer das mit Jonny. Ich fand er hat seine Rolle äußerst überzeugend gespielt. War eigentlich fast schockiert, wie soziopathisch er Bulger verkörpert hat. Nichtsdestotrotz, geiler Film. Etwas brutal aber auf jedenfalls sehenswert. Leider kein Pärchen Film, zumindest nicht mit meiner :-D

bearbeitet von pMaximus
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"Maze Runner" (Tribute von Panem - The Hunger Games & Divergent Series)

http://www.imdb.com/title/tt1790864/

Also kurz mal vorweg:

Ich habe nachdem meine Freundin mich überzeugt hatte, den ersten Teil von The Hunger Games anzugucken, auch die restlichen Teile von der Saga angeguckt. (Außer den letzten Teil - Mockingjay 2 und glaube auch somit den letzten Teil). Vorher war ich ja etwas skeptisch gegenüber was solche Teenie-Survival Filme angeht. Allerdings war ich nach dem ersten Teil von "The Hunger Games" doch recht beeindruckt. Also dieser Film ist absolut nichts für Kinder, sondern schon eher dem jungen Erwachsenenalter zugeschrieben.

Wie gesagt fand ich die Hunger Game Teile bis jetzt alle ganz gut und warte auf den letzten Teil. (Klar alles nur Entertainment und ohne tiefere Substanz wie manch andere Filme)

Nun habe ich über diverse Filmforen gelesen, dass folgende Filme eigentlich vom Charakter her ganz ähnliche Züge haben wie die von Hunger Games mit Katniss & Co. Unter anderem wurden immer wieder zwei Filme vordergründig erwähnt:

"Maze Runner" und "Divergent Series"

Ersteres habe ich mir gestern angeguckt. Also eigentlich die bis jetzt veröffentlichen zwei Teile von Maze Runner.

Ähnlichkeiten haben ja alle 3 Filme nicht nur aufgrund ihrer Handlungen (junge Erwachsene irgendwo eingeschlossen, ohne Erinnerung oder ohne zu wissen worum es eigentlich geht. Großer Überlebenskampf in der wilden Natur. Die übergroße "böse" Macht oder Politikapparat, hinter welchem eine Verschwörung steht. Apokalyptisches Zeitalter und ein korruptes Politiksystem, durch welche nur die jungen Protagonisten die Welt retten können und so weiter und so fort...)

Also Maze Runner erinnert mich schon sehr stark an die Tribute von Panem - Hunger Games. Zwar sind die Bilder und auch einzelne Details abgeändert, jedoch ist die Geschichte oder zumindest im groben Überblick zusammengefasst doch gleich. Will hier auch nicht allzuviel spoilern. Aber zu meiner Verwunderung fand ich Maze Runner genauso gut wie The Hunger Games. Klar, irgendwann wirken dann beide Geschichten abgedroschen. Dennoch hat hier FOX Studios es ganz gut geschafft die Maze Runner Bücher filmisch darzustellen. Es geht halt in beiden Büchern bzw Filme über eine große Verschwörung der post apokalyptischen Weltregierung. Krass finde ich halt nur, dass alle 3 Filme (Hunger Games, Maze Runner und Divergent Series) eigentlich Bestseller Romane waren und alle 3 Bücher dreitilig waren. So ein Zufall, was? ^_^

Divergent Series:

Habe mir zwar einige Reviews durchgelesen und ebenso den Trailer angeguckt. Werde aber dadurch auch nicht schlau. Manchmal bin ich halt wie die Kirche wie im Dorf. Alles was ich nicht kenne wird automatisch von mir verneint und degradiert :laugh: . Also ich bin nicht wirklich überzeugt von der Filmreihe. Weder der erste Trailer noch der zweite hat mich wirklich überzeugt. Aber angeblich geht es in dem Film im Prinzip um das gleiche wie in den zwei anderen Filme. Auch hier wurde ein dreitiliger Roman veröffentlicht, welches letztendlich verfilmt wurde.

Kann mir jemand etwas dazu sagen? Lohnt es sich die Divergent Series anzugucken? Bin ja zur Zeit noch damit beschäftigt den letzten Teil von Hunger Games und Maze Runner anzugucken, wobei beim letzteren der letzte Teil erst gegen 2017 erscheinen soll.

Dennoch. Ich fand bis jetzt, also die von mir zwei erwähnten Filme von drei, ganz amüsant und unterhaltsam. Ich finds halt nur krass, dass alle 3 (!!!) Autoren eigentlich die gleiche Geschichte erzählen nur mit leicht abgewandelter Form, anderen Charakteren und Spielregeln.

Ich stell es mir so vor, dass alle 3 Autoren eines Abends gemeinsam in einer Bar zu tief ins Glas geschaut haben, gemeinsam eine Story entwickelten um danach um die Wette als Erster die Bücher fertig zu stellen.

Denn so lächerlich und absurd ähnlich aufgebaut können doch 3 Filme eigentlich nicht sein, und das auch alles noch zeitgleich! B-)

Bin aber gespannt auf eure Meinung. Vielleicht ist das ja nur meine übertriebene Perspektive.

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Ja, habe ich. Ich bin seit frühester Jugend riesiger James Bond Fan. Deswegen hat mich der neue Bond auch gut unterhalten.

Nur ist die Story einfach ein gestrafftes Remake früherer Filme. Reminiszenzen kann man das nicht mehr nennen. Vom Bösewicht sah man nicht viel und auch Bond hat halt seinen Job nach dem alten Schema gemacht.

Ich war gut unterhalten, aber gut war er nicht.

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Ich schau ihn in exakt 3 h im Kino :-)

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solyaris (tarkowski, 1972)

ein klassiker, dessen langsamkeit zum teil an zuschauerverachtung grenzt. ohne gelegentliches fastforward unerträglich. ich führe mal nur die berüchtigte, fünfminütige, vollkommen sinnlose freeway-sequenz an. auf der station angekommen funktioniert der film weitgehend.

solaris (soderbergh, 2002)

psychologisierendes remake, das sich vorwiegend auf die liebesgeschichte und einen nackten george clooney konzentriert. sieht immer wieder mal sehr gut aus.

der schweigende stern (ddr und polen, 1960)

ein weltraumklassiker aus dem DEFA-kontinuum. atomangst, gemildert durch demonstrativen optimismus bzw. liebenswürdig-dämlich-frühsozialistische fortschrittsgläubigkeit. mit an bord: chinesen und afrikaner! könnte als eröffnendes kleinod einer science-fiction-nacht funktionieren. vergangene zukunft deluxe.

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American Sniper

Bin kein guter Kritikenschreiber, allerdings ist der Film empfehlenswert. Er zeigt schön das leben eines Soldaten während/nach dem Krieg, wo viele Frauen usw. nicht mal wissen wieso ihre Männer so sind.

Ob das jetzt n Patriotismusfilm der USA ist, war mir egal, aufjedenfall spannend mit Gänsehautmomenten.

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Gast ulbert

Madmax - Fury Road (2015) Regie George Miller, mit Tom Hardy und Charlize Theron.

Mal wieder irgendwo in der postapokalyptischen Zukunft gibt es eine Art diktatorisches Unterdrückungssystem. Eine toughe Frau hat die Nase voll und will sich mit ein paar anderen Frauen verdrücken. Held Mad Max schließt sich an, die ganze Truppe des Diktatorenstaats ist ihnen auf den Fersen. Sie wollen in das grüne Land. Im grünen Land angekommen finden sie, dass es überschwemmt und nicht mehr grün ist, davon aber von noch mehr Frauen bevölkert ist. Mad Max hält es für eine gute Idee, sich stantepede auf den Rückweg zu machen und die Diktatoren-Hochburg zu erobern. Ob das gelingt ?

Einmal durch die Wüste und wieder zurück, das ist die ganze Handlung. Viel geredet wird auch nicht, plausibel ist das ebensowenig wie die "Tatsache", dass Autos ständig ohne zu Holpern durch die Wüste tuckern können.

ABER... Dieser Film hat eine unfassbar geile Optik.

Es wimmelt von Explosionen, Autozusammenstößen, Sandstürmen, Schlägereien, leicht bekleideten Frauen, stumpf guckenden Männern und geil zusammengeschraubten Schrottkarren. Höhepunkt ist der Kriegswagen mit Trommlern und E-Gitarre, die Feuer spuckt.

Absolut sehenswerter, großartiger Scheissdrecksfilm: 6 von 10 Ulbert-Sternen

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American Sniper

Bin kein guter Kritikenschreiber, allerdings ist der Film empfehlenswert. Er zeigt schön das leben eines Soldaten während/nach dem Krieg, wo viele Frauen usw. nicht mal wissen wieso ihre Männer so sind.

Ob das jetzt n Patriotismusfilm der USA ist, war mir egal, aufjedenfall spannend mit Gänsehautmomenten.

"American Sniper" und

"Fury"

Will dazu jetzt auch nicht schreiben. Sonst kommt wieder das American Gebashe.

Fand auch nicht, dass jetzt American Sniper ein Propaganda Film war. Sondern eher das Gegenteil und was Krieg eigentlich bedeutet. Was Krieg für Zivilisten, Angehörige und den Soldaten selbst bedeutet. Der tiefe Abgrund der menschlichen Moral und wozu Menschen eigentlich fähig sind. Die hässliche aber reelle Wahrheit. Man kann Clint Eastwood vieles vorwerfen (Monolog mit einem Stuhl bei der Präsidentschaftswahl :rofl: ), aber unbedacht naiv patriotisch war dieser Film mit Sicherheit nicht. Er zeigt eben die Schattenseite von Krieg und dessen Nachwirkungen.

Für mich ein guter Film. Bradley Cooper spielt hier äußerst überzeugend und authentisch. Was auch immer Chris Kyle (der echte Soldat) in seinem Buch veröffentlicht hatte oder gar öffentlich äußerte. Sein Leben war ohne Zweifel interessant und hat leider ein abruptes Ende gefunden.

8/10

"Fury":

Einer der besten amerikanischen Kriegsfilme nach Band of Brothers und Saving Private Ryan. Dabei finde ich dass die Ersteren noch eher einen Propagandafilm darstellten. Brad Pitt spielt auch in Fury (wie immer) überzeugend. Auch hier sieht man tiefe Abgründe menschlicher Seelen während eines Krieges. Dabei werden im Film nicht nur die Guten oder die Bösen gezeigt. Ich will hier nicht all zu viel spoilern, allerdings gefiel mir vor allem die Endszene, als man den deutschen SS Soldaten auch einmal von seiner menschlichen Seite zeigte.

Was mir etwas abging waren die Panzerszenen und Kämpfe. Der deutscher Tiger Panzer war um Welten besser als die amerikanischen Panzer damals. Jeglich eine einzige Kampfszene wurde gezeigt, was meines Erachtens viel zu kurz war.

Ansonsten absolut solider Film und absolut kein amerikanisch populistischer Propaganda Film. :good:

8/10

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2001: A Space Odyssey

Contra: Stellenweise etwas langatmig. Ich check das Ende nicht ganz.

Pro: Großartige Bilder. Tolle Effekte (Kostüme; optische Effekte, Sound). Brilliante Musikwahl ("An der schönen, blauen Donau" ist mein Ohrwurm für den Start in die Woche)

Schon geil irgendwie, der Film. Leider etwas verwirrend am Ende. Muss mir den zweiten Teil mal ansehen, vielleicht klärt der was auf.

8/10

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2001 nur 8 Punkte? Ich glaub es hakt!

Das können nur Leute geben, die Nolan's Interstellar für tiefgründig halten!

?

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James Bond 007: Spectre (2015)

N' ziemlich langer Streifen, daher auch ziemlich langatmig. Irgendwie auch gefühlsmäßig weniger Achterbahn-Action. Hat mir trotzdem sehr gefallen, vielleicht wegen dem Hauch mehr Selbstironie zu den Vorgängern, oder: jetzt schließt sich der Kreis und Bond ist ganz geworden, vielleicht wegen Blofeld, seinem Erzfeind. Der Waltz schafft's irgendwie immer, normal-gemäßigt und psycho zugleich zu sein, weil er verstanden hat, dass die "Normalen" oft die ärgsten Psychos sind? :-D Ben Wishaw als 'Q' gefällt mir auch sehr gut und ich hätt nix dagegen, wenn der die nächsten 10-20 Bond-Filme durchhält, das richtige Alter hätte er ja.

8/10

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@roien: wäre doch was, wenn du den Namen von waltz spoilerst. Immerhin wird der erst gegen Ende verraten ;)

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2001 nur 8 Punkte? Ich glaub es hakt!

Das können nur Leute geben, die Nolan's Interstellar für tiefgründig halten!

?

Interstellar habe ich nicht gesehen, kann dazu nichts sagen.

Wie gesagt, manchmal etwas langatmig und das Ende ist mir etwas zu abgedreht. Vielleicht gäbs da im Buch etwas mehr Erklärung dazu. Sonst gäbs gerne 9 von 10 Punkten (10 von 10 gibt es nicht, ist wie bei den Weibern) :-p

Ach ja, noch was: Kann mir einer erklären, warum das Jupiter-Raumschiff plötzlich "Gravitation" hat? Rotiert das ganze Schiff? Einen drehenden Ring, wie bei der Raumstation habe ich da nicht gesehen. Außerdem kommt mir der Maßstab des ganzen Dings irgendwie zu klein vor.

bearbeitet von Banto

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Geb meinen Senf auch mal zu Spectre:

Ebenso riesieger Bond Fan seit meiner Jugend. Hab mir alle doppelt und dreifach reingezogen.

Fande so wirklich keinen als "Den Besten" zu bezeichnen aber Casino Royale kommt nahe ran.

Jetzt Spectre, der so gehyped wird auf den ich mich sooo gefreut hatte, sooo hohe erwartungen hatte.

Und dann sitze ich im Kino. JA ok er hat lacher sogar wunderbare komik, einen waltz der toll ist einen craig wie immer solide und humoristisch. Ja er geht lange, und er zieht sich auch ab und an.

Er hat Action, coole Autos einen tollen Q.

Aber nein, ich sitze länger und länger 4 K sieht toll aus , aber nein das James Bond 007 gefühlt kommt nicht auf , nicht konstant. Es blitzt ab und zu auf zu selten, eigentlich nur zweimal. ODer dreimal. Die anfängliche Pistolenlauf Szene.

Dann als Sie am Bahnhof vom alten RR abgeholt werden und am Schluss als er mit dem DB5 wegfährt mit Bond Theme unterlegt.

Ansosnten wie schon gesagt.

Action ja. solide . unterhaltsam.

Kein Bondgefühl... Denke Craig sollte aufhören. An was es sonst liegt, keine Ahnung ...

Ich war und bin enttäuscht.

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Hot Girls Wanted

Ganz ok, aber nichts Neues oder aufregendes. Kann man sich aber trotzdem mal anschauen, wenn einen interessiert, wie das alles so abläuft.

Der Hype, welcher um den Film gemacht wurde, ist er allrdings nicht Wert. Eigentlich 5/10, gebe aber 6/10, weil mich die Szene ziemlich berührt hat, in welcher das eine Mädel mit ihrer Mutter über ihre Pornokarriere spricht

und man merkt, dass sie mit ihren 18 einfach noch ein Kind ist. Lässt mich seitdem auch etwas anders über Pornos denken.

House of Cards

Endlich mal alle drei Staffeln gesehen. Sehr, sehr geile Serie. Kevin Spacey ist einfach ein wahnsinnig guter Schauspieler und verkörpert seine Rolle perfekt.

Leider nur 8/10, da die dritte Staffel nicht ganz an die ersten zwei heranreicht. Mir fehlt da ein wenig der Überraschungseffekt aus den Vorherigen.

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[Wie gesagt, manchmal etwas langatmig und das Ende ist mir etwas zu abgedreht. Vielleicht gäbs da im Buch etwas mehr Erklärung dazu. Sonst gäbs gerne 9 von 10 Punkte

Gibt da ne gute Doku zu 2001, ist besser als das Bich für ne Interpretation. Weil das Buch teilweise eine andere Richtung einschlägt.

Kurz:

Es geht um den Eintritt in eine Dimension des Seins. Wo Zeit und Raum eben nicht mehr gelten. Offen gelassen wird, ob es eine fremde Zivilisation ist oder eine göttliche Macht, in die er Übertritt. Das Zimmer ist der Spiegel einer neuen Dimension. Weil der Mensch es nicht erfassen kann, ist es einerseits wie ein klassisches Prachtzimmee eingerichtet. Ein Abbild des Unterbewusstseins mit Bekanntem. Eben andererseits die Gleichzeitigkeit des Lebens, von Anfang und Ende. (Der Embrio und die Erde, die Phasen des Alters im Zimmer)

Aber es geht nicht um eine rationale Erklärung, sondern um eine bewusstseinserweiternde Erfahrung.

Es geht also auch darum, dass der Mensch das Universum, die Dimensionen von Raum und Zeit nicht erfassen kann. Also gehört es dazu, dass man das Ende nicht versteht, also nicht verstehen kann.

Was die Welt umfaßt und " im innersten zusammenhält" können wir nie begreifen, höchstens nur erahnen.

Ferner hat Kubrick hier die klassischen Erzählstrukturen bewusst gesprengt, so das es im eigentlichen Sinn kein Anfang, keine Mitte und keinen Schluss gibt.

Das Langatmige oder besser gesagt die langen Sequenzen sollen ja (der Film lief auf der großen Leinwand ) den Zuschauer in einen meditativen Zustand versetzen. Deswegen haben die Verbindung von Musik und Bild (besseres gab es bisher nicht) auch so eine große Bedeutung.

Dass der Film bis heute die Raumfahrt so akkurat dargestellt hat, wie kein anderer, kommt noch dazu und, dass er - von 1968 - realistischere Special Effects hat als 99 Prozent der CGI-Scheiße von heute, kommt noch dazu.

Der beste Film aller Zeiten erhält natürlich 10/10 Punkten so wie die schönste Frau 10/10. :angel:

---

Zu Interstellar: Kupfert eben einiges von 2001 ab, oder verweist darauf. Möchte auch das ganze Universum irgendwie erklären, will aber alles erklären und wird dadurch eben extrem flach: da ist die zeitliche Zwischendimension von Aliens extra für den Protagonisten angefertigt, die Bücher sind auch klar oder die größte Kraft im Universum ist dann die "Liebe zu den nächsten" und weiterer Kitsch.

Auch technisch wird Zuviel erklärt, was den Film ziemlich banal macht.

Das Publikum ist aber glücklich, versteht alles und kommt mit, und denkt der wäre irgendwie tiefsinnig.

Das ist der Unterschied zwischen Kubrick, dem Jahrhundertgenie und Nolan, einem professionellen geschickten Regisseur.

Habe mich hier ausgelassen, weil Interstellar im Thread meines Erachtens zu sehr gepriesen wurde, da kann ich im Vergleich eine Banalisierung von 2001 nicht akzeptieren. ;-)

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fury (2014)

weitgehend gelungener kriegsfilm, den man letztlich aber nicht gesehen haben muss.

american sniper (2015)

weitgehend gelungener kriegsfilm, den man letztlich aber nicht gesehen haben muss.

zero dark thirty (2012)

weitgehend gelungener kriegsfilm, den man letztlich--

nein, moment. "zero dark thirty" sticht aus der masse heraus durch seine abgeklärte sichtweise auf den anti-terror-kampf und sein paradoxerweise ausgesprochen spannendes finale. paradox, weil man ja weiß, was passieren wird.

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