25 und keinen Plan was los ist und wie es weiter gehen soll

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Hallo!

Ich stecke gerade in einer Quater Life Crises.

Bin 25 und kurz vorm Abschluss des Maschinenbau-Bachelors auf der Uni. Habe eine Freundin. Familiär passt alles. Habe ein paar gute Freunde. Habe einen tollen Nebenjob. Geld hab ich genug. Gesundheitlich bin ich in einem Top Zustand.

Super, oder? Ja, absolut!

Und trotzdem weiß ich einfach nicht weiter. Habe wohl so eine Mischung aus sozialer Phobie und Depression, und dies blockiert mich genau jetzt an einem Punkt, wo ich entscheinden muss, wie mein Leben weitergehen soll!!!

Kindheit war super, war aber bereits damals eher introvertiert. War auch nicht so auf Konfrontation aus, wenn jemand am Spielplatz kämpfen wollte war ich wohl eher der der zu Mami gelaufen ist.

Gewöhnliche Dinge haben mich selten interessiert. Habe nie Interesse an Fussball oder Autos gehabt. Mich interessierte schon immer mehr Technik und Wissenschaft. Hab mit 12 lieber ein Buch über die Evolution gelesen als mich auf ein Skate Board gestellt.

Freunde hatte ich aber trotzdem immer, wenn jetzt auch nicht gerade massig viele, aber dafür gute.

Jugend war ganz cool, ich fing Paragleiten an und erstens war das natürlich sehr faszinierend für mich und zweitens wurde ich auch von allen anderen als cool angesehen. Auch das Ausgehen war lustig, wenn auch ziemlich viel Alk im Spiel war.

Blöderweise begannen sich in der Zeit auch meine Phobien zu entwickeln.

Klar gab es für alle Ängste eine "erste" unangenehme Situation, aber diese eine Situation ist eher als Zündschnur und nicht als Pulverfass zu sehen - soll heißen, die Angst war irgendwie schon latent vorhanden, und wurde durch diese Situation dann endgültig aktiviert, und durch folgende Angst-Situationen verfestigt.

Die Liste ist eigentlich jetzt, nicht ganz 10 Jahre danach, immer noch die gleiche.

+Feinmotorische Aktivitäten vor den Augen anderer: Zum Beispiel handwerklich vor anderen arbeiten. Oder ganz einfach nur einen Weinkorken rausdrehen. Beginne in solchen Situationen manchmal zu zittern, zumindest habe ich Angst davor, zu zittern, weil dann andere sehen dass ich nervös bin. Außerdem habe ich Angst, dass ich tollpatschig wirke, und demensprechend bin ich dann auch tollpatschig. Alleine ausgeführt sind die meisten Handgrifft kein Problem für mich.

Auslöser: In der Lehrwerkstätte war es cool, wenn man handwerklich geschickt war, ich hatte wenig Vorahnung und war anfangs oft ungeschickt und sehr bedacht darauf exakt zu arbeiten und nicht zu zittern. Resultat: das genaue Gegenteil.

+Autofahren: Auch hier ists kein Problem wenn ich alleine fahre. Es ist aber ein angsteinflößender Gedanke, andere mit dem Auto herumzufahren. Auslöser: Hatte zuvor noch nie ein gutes Gefühl beim Autofahren, aber als ich dann mal ein paar Freunde an Bord hatte und die meinten ich soll schneller fahren war mir das extrem unangenhem weil ich einerseits nicht schneller fahren wollte und aber auch nicht uncool wirken wollte. Ich hatte das Gefühl ziemlich unbeholfen zu sein.

+Pissen am Pissbecken: Wenn Leute, die ich kenne, neben mir stehen, geht nichts. Stehen hingegen Leute neben mir, die mir egal sind, so ist das kein Problem. Nicht direkt ein Problem, aber saupeinlich wie ich finde. Auslöser: Hatte auch davor noch nie eine große Freunde neben anderen zu pissen, aber es ist ja uncool in die Kabine zu gehen. Irgendwann in der Arbeit stand einer neben mir und ich konnte nicht - das war der Anfang. Danach ging es immer seltener.

Danach, also so ab 20, kamen keine weiteren Phobien mehr dazu. Und wenn welche dazu kamen, so verschwanden diese auch gleich wieder.

Die 3 Phobien haben alle den gleichen Nenner: Angst, vor anderen zu versagen, uncool zu sein, komisch zu wirken, unmännlich zu wirken.

Letztes Jahr dachte ich, ich habe alles im Griff: Hab bei einem Paragleiterverein in der Nähe meines Studienortes neu begonnen, bin mit Freunden quer durch Australien gedüst, und zwar mit dem Auto, und mit mir am Steuer, generell war ich damals irgendwie guter Dinge dass meine Ängste unbedeutend werden.

Natürlich hat es mich jedes Mal Überwindung gekostet, die Dinge zu tun, aber ich tat sie, hatte Erfolg, und war danach glücklich.

Nach und nach fing ich aber wieder die Angstsituatinen zu vermeiden an. Die Ängste prägen inzwischen aber leider wieder mein Leben. Ich vermeide es wo es nur geht Auto zu fahren. Geht ja recht gut als Student dank Öffis. Ich lasse Treffen mit Freunden ausfallen, wenn ich dorthin mit dem Auto fahren müsste.

Mein "cooles" Hobby - das Paragleiten - hab ich aufgegeben. Hatte ein ungutes Gefühl, dort bei handwerklichen Griffen ungeschicht zu wirken und in die Lage zu kommen mit dem Vereinsauto herumfahren zu müssen. Außerdem hatte ich keinen wirklichen Anschluss zu den Vereinsmitgliedern gefunden.

Das Studienfach Maschinenbau ist nicht nur theoretisch, sondern da sind auch Sachen zum Angreifen und zum Basteln. Beim Studium hab ich die "Bastelstunden" überlebt, ich habe aber Schiss davor in der Arbeit handwerkliche Dinge vollbringen zu müssen. Dementsprechend arbeite ich nun in einem Informatikunternehemn als Programmierer, ist zwar ein cooler Job, aber selbst dort gibt es Situationen in denen ich eine ruhige Hand benötige und nicht zittern "darf", z.B. bei Präsentationen von Geräten die ich programmiert habe, die ich dann live vor Publikum bedienen muss.

Bei mir ist es halt immer so: Wenn die Angst mich sehr einschränkt, fang ich dagegen ankämpfen an, dann irgendwann gehts mir halbwegs gut, dann vernachlässige ich das "Training" (z.B. regelmäßig Autofahren, regelmäßig Paragleiten, u.ä.), dann bekomm ich wieder Schiss davor, die Dinge zu tun, dann tue ich sie nicht mehr. Und schließlich bin ich frustriert darüber, dass mein Leben so "leer" und grau ist, und dass ich nicht das aus mir heraushole, was möglich wäre. Letztere Phase ist nun wieder erreicht.

Und in Kürze steht eine wichtige Entscheidung an: Bachelor fertig-> weiterstudieren oder arbeiten?

Studium interessiert mich ja zumindest teilweise, andererseits sehe ich im Arbeiten eine "Erlösung": Ich könnte mir ein Auto kaufen und dann solange herumfahren bis diese Angst verschwunden ist. Danach kann ich auch wieder viel mehr Freunde erreichen dank Auto. Außerdem vergammle ich ein bisschen bei dem Studium, sitze die ganze Zeit vor dem Rechner und tue nutzlose Dinge, ein straffer Tagesablauf tut mir grundsätzlich gut. Außerdem ist der Gedanke, die nächsten 3 Jahre immer noch zu studieren, irgendwie auch nicht so toll.

Zumindest hätte ich mit dem Job die Möglichkeit, etwas in meinem Leben mit sofortiger Wirkung zu ändern, während mir bei weiteren 3 Jahren Studium nicht viele Möglichkeiten offen stehen.

Eltern und Bekannte drängen darauf, fertig zu studieren, "weil arbeiten kannst du noch lange genug, außerdem was ist den ein "Betschela" (Bachelor), wenn schon musst du mit einem Dipl.Ing abschließen damit sich die Uni ausgezahlt hat!".

Ich könnte noch weiter ins Detail gehen, erspare euch und mir das aber.

Ich weiß ehrlichgesagt garnicht wo ich derzeit anfangen soll, das Problem anzupacken. Wie würdet ihr vorgehen?

Ich denke erstmals auch über eine professionelle Hilfe nach. Wie ist das denn zwecks Anonymität? Möchte ja nicht Briefe dann an meinen WG Briefkasten vom Psychologen bekommen. Bin bei den Eltern mitversichtert (Österreich). Kriegen die das dann mit? Wobei ich den Eltern und meiner Freundin davon erzählen könnte wenn es sein muss, mehr sollten es aber nicht wissen, leider ist man in unserer Gegend dann gleich als "Psycho" gebranntmarkt.

Mit welchem Geldbetrag muss man rechnen? Ich sags mal so, die 3000Euro die ich heuer im Sommer verdient habe, bin ich bereit auszugeben, wenn es mir danach tatsächlich besser geht (langfristig rechnet sich das sowieso, wenn ich dafür einen besseren Job bekomme weil ich angstfrei bin).

Ein großes Danke an jeden, der bis hierher gelesen hat!!!

Würde mich über jeden nur erdenklichen Ratschlag sehr freuen.

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Gast SleepDealer

Ein gutes Beispiel wie die eigenen Gedanken und Ängste (welche sich stets nur um Zukunft und Vergangenheit drehen) einen fertig machen können. Erging mir zeitweise genauso.

Ich empfehle dir folgende Bücher:

Eckhart Tolle - Jetzt / Die Kraft der Gegenwart

und

Eckhart Tolle - Freiheit von Gedanken

Danach wirst du einige Dinge klarer sehen. :)

bearbeitet von SleepDealer

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Gast Hadon

Ich hab mir das jetzt wirklich durchgelesen, weil ich selbst mal in einer ähnlichen Lage steckte.

Du willst also darauf hinaus, dass du gerade wegen anderen Leuten Angst hast und denkst zudem über Psychodoktoren nach.

Ok manche Psychoblockaden kann man ja irgendwie noch verstehen aber wer muss schon Mr Perfect sein?

Was du brauchst ist einfach mal ein gewisses Erlebnis in der Hinsicht, dass du mal voll über die Stränge schlägst.

Auf fremde Leuten zugehen und sie zum Lachen zu bringen und sie von dir überzeugen ist da schon mal eines der ersten Ziele, dass du ins Visier nehmen solltest. Nach dem Bachelor aufzuhören ist so eine Sache, aber andererseits nach dem du ja programmierst, wäre das vielleicht abzuwägen. Unterm Strich ist aber der Master einfach besser und du kannst wenn du dich mit entsprechender Empathie engagierst ziemlich gut später einsteigen.

Dein großer Fehler ist, dass du einfach deine eigenen Zügel nicht in die Hand nimmst sondern vielmehr dich von anderen abhängig machst und daran solltest du arbeiten.

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Ich weiß ehrlichgesagt garnicht wo ich derzeit anfangen soll, das Problem anzupacken. Wie würdet ihr vorgehen?

Ich denke erstmals auch über eine professionelle Hilfe nach. Wie ist das denn zwecks Anonymität? Möchte ja nicht Briefe dann an meinen WG Briefkasten vom Psychologen bekommen. Bin bei den Eltern mitversichtert (Österreich). Kriegen die das dann mit? Wobei ich den Eltern und meiner Freundin davon erzählen könnte wenn es sein muss, mehr sollten es aber nicht wissen, leider ist man in unserer Gegend dann gleich als "Psycho" gebranntmarkt.

Mit welchem Geldbetrag muss man rechnen? Ich sags mal so, die 3000Euro die ich heuer im Sommer verdient habe, bin ich bereit auszugeben, wenn es mir danach tatsächlich besser geht (langfristig rechnet sich das sowieso, wenn ich dafür einen besseren Job bekomme weil ich angstfrei bin).

Ich finde wenn du dir das sowieso schon überlegst gut in Therapie zu gehen. Ferndiagnose und -hilfe ist kaum möglich. Ich finde es wichtig,dass du auch den Scham für die psychische Betreuung überwindest. Was spricht denn bitte dagegen sich helfen zu lassen von einem Profi?

bearbeitet von did84

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Solange Du in der Lage bist einer Arbeit nachzugehen und eine Beziehung zu führen würde ich dir von einer Therapie abraten.

Du brauchst unglaubliches Glück um an einen kompetenten, warmherzigen Therapeuten zu gelangen.

Es wird von einigen Erfolgen bei sozialer Angst mithilfe der Psychotherapie berichtet. Von den Misserfolgen nicht! Wahrscheinlich weil sich die Patienten nicht outen wollen.

Du kannst ja mal dieses Buch lesen:

http://www.amazon.de/Das-Buch-f%C3%BCr-Sch...7269&sr=8-2

Achte darauf wie der Autor seine Patienten darstellt!

Ich würde dir raten erstmal zu probieren die Ängste zu akzeptieren. Dafür kann ich dir auch die Bücher von Eckhart Tolle empfehlen.Dann begibst du dich in Situationen die die Ängste auslösen. Es sollten keine schweren Sachen sein. Hauptsache du tust es regelmäßig. Nimm dir vielleicht vor einmal in der Woche mit jemandem geminsam Auto zu fahren und Mikado zu spielen oder so.

Vielleicht probierst du auch mal eine Tantramassage. Das bringt meiner Meinung nach mehr als 10 Stunden Psychotherapie

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Sorry für die unzähligen Wiederholungen des Posts! Würde es gerne löschen, weiß allerdings nicht wie.

bearbeitet von Sozio

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Solange Du in der Lage bist einer Arbeit nachzugehen und eine Beziehung zu führen würde ich dir von einer Therapie abraten.

Du brauchst unglaubliches Glück um an einen kompetenten, warmherzigen Therapeuten zu gelangen.

Es wird von einigen Erfolgen bei sozialer Angst mithilfe der Psychotherapie berichtet. Von den Misserfolgen nicht! Wahrscheinlich weil sich die Patienten nicht outen wollen.

Du kannst ja mal dieses Buch lesen:

http://www.amazon.de/Das-Buch-f%C3%BCr-Sch...7269&sr=8-2

Achte darauf wie der Autor seine Patienten darstellt!

Ich würde dir raten erstmal zu probieren die Ängste zu akzeptieren. Dafür kann ich dir auch die Bücher von Eckhart Tolle empfehlen.Dann begibst du dich in Situationen die die Ängste auslösen. Es sollten keine schweren Sachen sein. Hauptsache du tust es regelmäßig. Nimm dir vielleicht vor einmal in der Woche mit jemandem geminsam Auto zu fahren und Mikado zu spielen oder so.

Vielleicht probierst du auch mal eine Tantramassage. Das bringt meiner Meinung nach mehr als 10 Stunden Psychotherapie

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Die Pissphobie habe ich auch!!! Ich kann es weder haben, wenn mir einer beim pissen auf die Nudel starrt, noch, wenn er zwar nicht starrt, dafür aber irgendwelche unangenehmen lauten Körpergeräusche von sich gibt. Meine Blase verkrampft sich, wenn neben mir einer einen Brüller nach dem anderen knattert. Pissen - am liebsten allein.

Und der Rest, nun ja, Du bist kein Neurochirurg und kein Taxifahrer - lass halt andere die Weinflaschen aufmachen.

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Hallo!

Erstmals möchte ich mich mal herzlich bei allen bedanken, die sich den langen Text durchgelesen haben und ihre Meinung dazu geschrieben haben!

@SleepDealer

Ein gutes Beispiel wie die eigenen Gedanken und Ängste (welche sich stets nur um Zukunft und Vergangenheit drehen) einen fertig machen können. Erging mir zeitweise genauso.

Ich empfehle dir folgende Bücher:

Eckhart Tolle - Jetzt / Die Kraft der Gegenwart

und

Eckhart Tolle - Freiheit von Gedanken

Danach wirst du einige Dinge klarer sehen. :)

Hab "Die Kraft der Gegenwart" bereits daheim und auch schon durchgelesen. Werde es jedenfalls wieder weiter rauflegen in der Bücherliste damit ich es öfters mal an einem Abend zur Hand nehme und darin lese. Kann mich erinnern dass dies mir damals immer gut tat.

@Hadon

Ich hab mir das jetzt wirklich durchgelesen, weil ich selbst mal in einer ähnlichen Lage steckte.

Du willst also darauf hinaus, dass du gerade wegen anderen Leuten Angst hast und denkst zudem über Psychodoktoren nach.

Ok manche Psychoblockaden kann man ja irgendwie noch verstehen aber wer muss schon Mr Perfect sein?

Was du brauchst ist einfach mal ein gewisses Erlebnis in der Hinsicht, dass du mal voll über die Stränge schlägst.

Auf fremde Leuten zugehen und sie zum Lachen zu bringen und sie von dir überzeugen ist da schon mal eines der ersten Ziele, dass du ins Visier nehmen solltest. Nach dem Bachelor aufzuhören ist so eine Sache, aber andererseits nach dem du ja programmierst, wäre das vielleicht abzuwägen. Unterm Strich ist aber der Master einfach besser und du kannst wenn du dich mit entsprechender Empathie engagierst ziemlich gut später einsteigen.

Dein großer Fehler ist, dass du einfach deine eigenen Zügel nicht in die Hand nimmst sondern vielmehr dich von anderen abhängig machst und daran solltest du arbeiten.

Erstens einmal würde es mich interessieren, in welcher Lage du damals warst und wie du das ganze wieder hinbekommen hast. Natürlich nur sofern du das erzählen willst, PN ist natürlich auch möglich.

Was du im 3. Absatz beschreibst, ist genau das, wie ich mich fühle. Ich fühle mich so eingeengt in meinem Leben, und hab einfach das dringende Bedürfnis, wie du es nennst, mal über die Stränge zu schlagen!

Einfach wieder etwas spannendes erleben. Nicht die ganze Zeit nur lernen.

Teilweise fühl ich mich noch nicht richtig erwachsen. Irgendwie möchte ich mal ein Zeichen setzen, dass ich jetzt endgültig erwachsen bin. Deshalb reizt mich ja auch der Gedanke nach dem Bachelor arbeiten zu gehen und wirklich von niemandem mehr anhängig zu sein.

@Magic Ted

Solange Du in der Lage bist einer Arbeit nachzugehen und eine Beziehung zu führen würde ich dir von einer Therapie abraten.

Du brauchst unglaubliches Glück um an einen kompetenten, warmherzigen Therapeuten zu gelangen.

Es wird von einigen Erfolgen bei sozialer Angst mithilfe der Psychotherapie berichtet. Von den Misserfolgen nicht! Wahrscheinlich weil sich die Patienten nicht outen wollen.

Du kannst ja mal dieses Buch lesen:

http://www.amazon.de/Das-Buch-f%C3%BCr-Sch...7269&sr=8-2

Achte darauf wie der Autor seine Patienten darstellt!

Ich würde dir raten erstmal zu probieren die Ängste zu akzeptieren. Dafür kann ich dir auch die Bücher von Eckhart Tolle empfehlen.Dann begibst du dich in Situationen die die Ängste auslösen. Es sollten keine schweren Sachen sein. Hauptsache du tust es regelmäßig. Nimm dir vielleicht vor einmal in der Woche mit jemandem geminsam Auto zu fahren und Mikado zu spielen oder so.

Vielleicht probierst du auch mal eine Tantramassage. Das bringt meiner Meinung nach mehr als 10 Stunden Psychotherapie

So hab ich das noch nicht gesehen, dachte die Psychologen sind ganz ok!?

Problem ist halt, dass sich die Situationen, die ich nicht mag, nicht oft ergeben.

Diese "Zitterangst" hatte ich auch schon mal beim Essen! Was tat ich? So oft nur möglich mit anderen essen gegangen. Und die Angst ist weg, ich kann wieder ohne Probleme mit Fremden Leuten essen.

Auto hab ich keines, und ich komm auch nicht oft heim wo meine Eltern eines haben. Folglich kann ich das leider nicht oft üben. Letztes Jahr in Australien, bin ich oft gefahren, da wurde die Angst von mal zu mal kleiner. Aber da ich "Autofahren" nicht in meinen Alltag integrieren kann (hab kein Auto), kann ich auch nur selten üben und bekomm das ungute Gefühl nicht los, eher im Gegenteil, je weniger ich fahre, umso schlimmer wird es.

Gleiches Thema beim handwerklich arbeiten vor anderen. Musste das eine Zeit lang in einem Labor tun, und die Angst verschwand. Auch hier derzeit keine Möglichkeit zum Üben. Wobei das Mikado vielleicht doch eine ganz gute Idee ist.

@did84

Ich finde wenn du dir das sowieso schon überlegst gut in Therapie zu gehen. Ferndiagnose und -hilfe ist kaum möglich. Ich finde es wichtig,dass du auch den Scham für die psychische Betreuung überwindest. Was spricht denn bitte dagegen sich helfen zu lassen von einem Profi?

Dagegen sprechen tut nichts. Ist halt für mich das erste Mal und ich hab keine Ahnung davon wie das alles läuft, daher mein Zögern.

Ich möchte aber absolut vermeiden dass meine Bekannten was davon mitbekommen. Es ist leider so, dass man dann gleich als Psycho abgestempelt wird. Mit den Fachbegriffen "soziale Phobie" oder "Depression" kann doch keiner was anfangen, "außer dass der nicht ganz normal ist". Denen dann groß zu erklären dass eine Depression "nur" eine Stoffwechselstörung ist wo zu wenig von einem oder zwei Neurotransmitter(n) produziert wird bringt da wenig.

@Fastlane

Die Pissphobie habe ich auch!!! Ich kann es weder haben, wenn mir einer beim pissen auf die Nudel starrt, noch, wenn er zwar nicht starrt, dafür aber irgendwelche unangenehmen lauten Körpergeräusche von sich gibt. Meine Blase verkrampft sich, wenn neben mir einer einen Brüller nach dem anderen knattert. Pissen - am liebsten allein.

Und der Rest, nun ja, Du bist kein Neurochirurg und kein Taxifahrer - lass halt andere die Weinflaschen aufmachen.

Das mit dem Pissen find ich einfach peinlich.

Was sagst du denn den anderen, dass du immer auf die Kabine gehst? Sagst du ganz offen dass du das nicht magst oder versuchst du es zu verstecken indem du immer dann aufs Klo gehst, wenn sonst von deinen Freunden grad keiner geht? Typische Situation in einem Restaurant/beim Ausgehen eben.

Ich versuche es zu verstecken, weils mir peinlich ist, letztens eben haben meine Freundin und ein Freund von mir sich darüber amüsiert dass manche so schüchtern sind und nicht am Pissbecken können. Na da hab ich natürlich den Mund gehalten und nicht gesagt, dass es mir genauso geht :-)

Erzähl wie du das handhabst.

@Alle

Was meint ihr würde mir jetzt mal am meisten bringen? Damit ich mich wieder "männlich" und "erwachsen" fühlen kann?

Glaubt ihr bringt es was, wenn ich vollständig selbstständig lebe? Also nach dem Bachelor raus aus der WG, eigene Wohnung, eigenes Auto, eigenes Geld, geregelter Tagesablauf, sinnvolle Aufgabe (Uni ist natürlich auch sinnvoll aber ich glaub ihr wisst schon was ich meine). Dieses viele zuhause sitzen und lernen tut mir nämlich auch nicht so gut derzeit. Andererseits bin ich finanziell natürlich von den Eltern abhängig. Und obwohl sie eigentlich sehr locker sind, fühl ich mich trotzdem irgendwie abhängig von ihrer Meinung. Auch von daher würde mir eine finanzielle Unabhängigkeit mal gut tun.

Aus heutiger Sicht würde mir dieser Schritt wohl gut tun. Allerdings weiß ich eben nicht was ich dann mit 60 darüber denken werde, und genau hier reden mir meine Eltern eben dauernd ins Gewissen. Ich sehe immer wieder Leute, die haben ein paar Jahre gearbeitet, und studieren jetzt. Die haben diesen Druck irgendwie nicht. Die haben ja all das, wovon ich "träume", schon gehabt, und genießen jetzt ihr Studium. Tja, vielleicht sollt ich auch mal eine Zeit lang arbeiten und wenn ich dann noch will kann ich immer noch den Master draufsetzen. Ich denke mal Jobs würde ich schon ganz gute bekommen, da ich einerseits knapp 3 Jahre bei einem Nebenjob Programmierer war, auch mal auf der Uni ein paar Monate an einer Forschungssoftware gearbeitet habe, und andererseits den Bachelor in einem technischen Studium habe, außerdem hab ich das Glück dass ich auf andere Personen sympathisch wirke - kein Ahnung warum, aber geschadet hats bis jetzt noch nicht :ph34r: .

bearbeitet von __25__

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Das mit dem Pissen find ich einfach peinlich.

Was sagst du denn den anderen, dass du immer auf die Kabine gehst? Sagst du ganz offen dass du das nicht magst oder versuchst du es zu verstecken indem du immer dann aufs Klo gehst, wenn sonst von deinen Freunden grad keiner geht? Typische Situation in einem Restaurant/beim Ausgehen eben.

Ich versuche es zu verstecken, weils mir peinlich ist, letztens eben haben meine Freundin und ein Freund von mir sich darüber amüsiert dass manche so schüchtern sind und nicht am Pissbecken können. Na da hab ich natürlich den Mund gehalten und nicht gesagt, dass es mir genauso geht wink.gif

Erzähl wie du das handhabst.

Ich grinse den Leuten, die mich anpöbeln ala "hö hast du was zu verstecken?" oder "kannst du nicht wenn _echte_ Kerle dabei sind?" immer freundlich ins Gesicht, während ich mich auf den Weg zur Kabine begebe und antworte nur freundlich "Ich steh bei manchen Dingen eben einfach auf Privatsphäre :-) ".

Sollte dann immernoch nicht schluss mit dem Thema sein, frage ich denjenigen, ob ich ihm - wenn er denn drauf besteht - ein Foto vom "Ergebnis" mitbringen soll :)

Dann wird meistens gelacht und das Thema ist vergessen - fertig :)

bearbeitet von her0-of-the-day

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@did84

Dagegen sprechen tut nichts. Ist halt für mich das erste Mal und ich hab keine Ahnung davon wie das alles läuft, daher mein Zögern.

Ich möchte aber absolut vermeiden dass meine Bekannten was davon mitbekommen. Es ist leider so, dass man dann gleich als Psycho abgestempelt wird. Mit den Fachbegriffen "soziale Phobie" oder "Depression" kann doch keiner was anfangen, "außer dass der nicht ganz normal ist". Denen dann groß zu erklären dass eine Depression "nur" eine Stoffwechselstörung ist wo zu wenig von einem oder zwei Neurotransmitter(n) produziert wird bringt da wenig.

Mach Dir mal keine Sorgen. Die Behandlung ist höchst anonym und du kannst mit dem Therapeuten auch darüber sprechen. Ich denke aber, dass es ein Ziel werden kann, dass es Dir nicht mehr so wichtig ist, ob das andere mitbekommen und worüber sie reden. Die Entscheidung ist klug. Da kannst du ruhig auch lernen dazu zu stehen.

Viel Erfolg

Did84

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Danke erstmal für eure Antworten!

Das Schreiben dieses Threads hat mir geholfen, meine Gedanken zu dem Thema etwas zu ordnen.

Ich kann jetzt ein paar konkretere Fragen stellen.

Was meint denn ihr was das beste wäre, um im Umgang mit Leuten *generell* lockerer zu werden???

Ich hab mal eine Angstliste geführt, und mir Aufgaben gestellt, und diese durchgeführt. Bei Dingen, die ich oft üben konnte, verschwand die Angst tatsächlich. Zum Beispiel beim Essen in Öffentlichkeit. Essen in Öffentlichkeit war eine Zeit lang für mich sehr unangenehm(Angst zu Zittern und tollpatschig zu wirken), hab dann extrem viel geübt weil es in meinen Augen ein NoGo ist nicht mit anderen essen gehen zu können und siehe da, es ging mit der Zeit immer besser und ist inzwischen ganz normal.

Außerdem habe ich auch eine Liste geführt, in denen ich jede Angstsituation/negative Gedanken analysiert habe und durch bessere Gedanken ersetzt habe. Diese positiven Gedanken hab ich dann auswendig gelernt und mir immer wieder vorgesagt.

Meine Therapie war also einerseits eine Konfrontationstherapie als auch eine kognitive Therapie. Und ja, es hat funktioniert bei Angstsituationen, denen ich oft ausgesetzt war, wie eben z.B. beim Essen in Öffentlichkeit.

Schwierigkeiten habe ich bei Dingen, die ich nicht so oft üben kann.

Wie zum Beispiel soll ich das mit dem Autofahren üben? Ich hab keines, ich komm nur alle 1-2 Monate heim, und dort ergibt sich die Möglichkeit zum Autofahren dann aber auch nur ab und an.

Aber ich habe gemerkt: Wenn ich eine Angstsituation nicht fix in den Alltag integrieren kann, sodass ich dieser Angst möglichst regelmäßig ausgesetzt bin, so kann ich diese nicht loswerden.

Für den Fall dass ihr auch mal eine Angst hattet und beseitigt habt:

Welche Strategie habt ihr verfolgt?

Vor allem eben auch bei Dingen, die ihr nur wenig üben könnt, weil nicht ständig möglich, wie bei mir eben das Thema Autofahren?

Was habt ihr getan dass ihr generell lockerer werdet im Umgang mit Menschen?

Beispielsweise hab ich kein Problem damit, mich mit einem Freund zu treffen. Lad ich hingegen viele Leute zu einer Party ein, steh ich unter Druck die Leute zu unterhalten, das stresst mich und dementsprechend verhalt ich mich dann auch. Ich würde gern generell lockerer mit Menschen umgehen können! Was habt ihr diesbezüglich gemacht?

Antworten auf folgende Fragen wären besonders hilfreich für mich:

Wie soll ich die Angst vor Situationen loswerden, die ich nur selten (zu selten) üben kann?

Wie kann ich generell lockerer im Umgang mit Menschen, vor allem größeren Gruppen, werden? Beispiel mit der Party siehe oben!

Vielen Dank für eure Hilfe und ein schönes Wochenende!

bearbeitet von __25__

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Was ist denn daran uncool, nicht am Pissbecken zu pissen? Ich kann das genausowenig, abgesehen davon das ich es eklig finde, wie manch Einer, richtig genüsslich 5 Minuten lang seine Pisstropfen wegwichst.

Anders gefragt: Was ist männlich oder cool daran, am Pissbecken zu pissen?

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Gast Hadon
@Hadon
Ich hab mir das jetzt wirklich durchgelesen, weil ich selbst mal in einer ähnlichen Lage steckte.

Du willst also darauf hinaus, dass du gerade wegen anderen Leuten Angst hast und denkst zudem über Psychodoktoren nach.

Ok manche Psychoblockaden kann man ja irgendwie noch verstehen aber wer muss schon Mr Perfect sein?

Was du brauchst ist einfach mal ein gewisses Erlebnis in der Hinsicht, dass du mal voll über die Stränge schlägst.

Auf fremde Leuten zugehen und sie zum Lachen zu bringen und sie von dir überzeugen ist da schon mal eines der ersten Ziele, dass du ins Visier nehmen solltest. Nach dem Bachelor aufzuhören ist so eine Sache, aber andererseits nach dem du ja programmierst, wäre das vielleicht abzuwägen. Unterm Strich ist aber der Master einfach besser und du kannst wenn du dich mit entsprechender Empathie engagierst ziemlich gut später einsteigen.

Dein großer Fehler ist, dass du einfach deine eigenen Zügel nicht in die Hand nimmst sondern vielmehr dich von anderen abhängig machst und daran solltest du arbeiten.

Erstens einmal würde es mich interessieren, in welcher Lage du damals warst und wie du das ganze wieder hinbekommen hast. Natürlich nur sofern du das erzählen willst, PN ist natürlich auch möglich.

Was du im 3. Absatz beschreibst, ist genau das, wie ich mich fühle. Ich fühle mich so eingeengt in meinem Leben, und hab einfach das dringende Bedürfnis, wie du es nennst, mal über die Stränge zu schlagen!

Einfach wieder etwas spannendes erleben. Nicht die ganze Zeit nur lernen.

Teilweise fühl ich mich noch nicht richtig erwachsen. Irgendwie möchte ich mal ein Zeichen setzen, dass ich jetzt endgültig erwachsen bin. Deshalb reizt mich ja auch der Gedanke nach dem Bachelor arbeiten zu gehen und wirklich von niemandem mehr anhängig zu sein.

@Alle

Was meint ihr würde mir jetzt mal am meisten bringen? Damit ich mich wieder "männlich" und "erwachsen" fühlen kann?

Glaubt ihr bringt es was, wenn ich vollständig selbstständig lebe? Also nach dem Bachelor raus aus der WG, eigene Wohnung, eigenes Auto, eigenes Geld, geregelter Tagesablauf, sinnvolle Aufgabe (Uni ist natürlich auch sinnvoll aber ich glaub ihr wisst schon was ich meine). Dieses viele zuhause sitzen und lernen tut mir nämlich auch nicht so gut derzeit. Andererseits bin ich finanziell natürlich von den Eltern abhängig. Und obwohl sie eigentlich sehr locker sind, fühl ich mich trotzdem irgendwie abhängig von ihrer Meinung. Auch von daher würde mir eine finanzielle Unabhängigkeit mal gut tun.

Aus heutiger Sicht würde mir dieser Schritt wohl gut tun. Allerdings weiß ich eben nicht was ich dann mit 60 darüber denken werde, und genau hier reden mir meine Eltern eben dauernd ins Gewissen. Ich sehe immer wieder Leute, die haben ein paar Jahre gearbeitet, und studieren jetzt. Die haben diesen Druck irgendwie nicht. Die haben ja all das, wovon ich "träume", schon gehabt, und genießen jetzt ihr Studium. Tja, vielleicht sollt ich auch mal eine Zeit lang arbeiten und wenn ich dann noch will kann ich immer noch den Master draufsetzen. Ich denke mal Jobs würde ich schon ganz gute bekommen, da ich einerseits knapp 3 Jahre bei einem Nebenjob Programmierer war, auch mal auf der Uni ein paar Monate an einer Forschungssoftware gearbeitet habe, und andererseits den Bachelor in einem technischen Studium habe, außerdem hab ich das Glück dass ich auf andere Personen sympathisch wirke - kein Ahnung warum, aber geschadet hats bis jetzt noch nicht ;-) .

Naja was war bei mir los frägst du....

Die Sache mit dem Studium war bei mir auch sehr nervtötend und mich hatte diese Abhängigkeit von den Eltern ewig angepisst... Resultat war dann natürlich, dass ich Bandmäßig öfter hier und da aushilf und halbwegs gutes Geld macht sowie natürlich meinen Nebenjob an der Tankstelle weiter verfolgte...

Das Studium war bei mir in der Hinsicht ein Grauß, da mein familiäres Umfeld nicht unbedingt die besten Bedingungen lieferte und es mich ehrlich gesagt lange nervte daheim zu wohnen...(Ein Wunder ists, dass ich es durchgestanden habe sagen meine engsten Freunde und meine Mutter ist jetzt stolzer auf mich als je zuvor)

Zurückblickend kann ich nur sagen, dass es die richtige Entscheidung war und bin Happy mich aufgerichtet zu haben...

Was die Änderung im Leben hinsichtlich Spaß bei mir ausmacht war einfach nur der Punkt, dass ich mir einfach weniger Gedanken mache und einfach handle.

Philosophie und Hirnwichserei zieht eben jene Ängste nach sich...

Früher hatte ich oft Lampenfieber wenn ich Präsentationen in der Schule halten musste... Im Studium war mir das vollkommen egal und ich hab dort total locker und easy meine sieben Sachen vorgetragen... Kein Gedanke an Präsentationen oder ähnliches davor kam mir da groß in den Sinn, sondern vielmehr die Philosophie in der Hinsicht was so richtig reinhaut...

Selbiges beim Tanzen in der Disko... Idioten die mal lachen wenn irgendwas passiert gibts immer, aber solange die Leute auf mich schauen und ich meinen Spaß dabei habe wenn mich dann die ein oder andere anspricht ist mir das sowas von egal, da ich wie gesagt zum Abschalten weggehe und einfach Spaß haben möchte...

Letztlich wars dann unterm Strich auch einfach die Einstellung so a la ich tu das worauf ich Lust habe und was andere davon halten ist mir scheiß egal...

Klar eckt man dann hier und da mal an, aber hat auch ne Menge Spaß, wenn mans in mancher Hinsicht wieder übertreibt...

Möglcihkeiten gibts ja genug ...

bearbeitet von Hadon

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Gast Juwelade

Übersteigerte Schamgefühle. Perfektionszwang. Angst entdeckt zu werden. Es gibt gute Lektüre, die in deine Kategorie fällt.

No more Mister Nice Guy von Dr. Glover.

http://www.nomoremrniceguy.com/

Healing the Shame that binds you (das geht schon sehr tief rein. Bradshaw ist analytisch gesehen ein Top-Autor, der sehr viele Dinge sehr gut zusammenbringt. Leider war er mal Alkoholiker und bringt oft das 12- Step - Progamm als Allheilmittel zur Sprache, was man nicht gut finden muss)

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk...amp;x=0&y=0

"Befreiung vom inneren Richer" hat sehr gute Rezenssionen, hab ich aber selbst nie gelesen.

http://www.amazon.de/Befreiung-vom-inneren...z/dp/3933496047

Therapie wäre in Ordnung denke ich. Man muss nicht immer warten, bis es akut wird.

Viel Erfolg!

Ich hab meinen Weg da raus mehr oder weniger gefunden. Geholfen hat mir auch, mich immer wieder Menschen zu stellen, sie zu verstehen, mich zu verstehen usw. usw und ganz viel zu reflektieren. War eine irre Zeit, hatte mehrmals das Gefühl da nie raus zu kommen aber geh einfach den Weg Stück für Stück und fühl dich unter Menschen so wohl es geht.

Denk über Verkäufer- Nebenjobs, Sargingtouren oder Praktikas im Vertrieb nach. Überall, wo du dir in den Arsch treten MUSST. Das wird schmerzen und vielleicht auch nicht immer funktionieren; aber hey; es lohnt sich.

bearbeitet von Juwelade

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