Ausbildung oder Arbeitsjahr

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Hallo liebe Community,

Ich möchte jedem Leser jetzt schon einmal danken, dass er/Sie meinem Problem Aufmerksamkeit schenkt :-)

Meine Situation ist folgende:

Ich habe meine Schule abgebrochen. War auf einem Berufskolleg wo ich mein Abitur&Ausbildung zum BTA gemacht habe.

Dort habe ich die 11. wiederholt und war erneut nicht sonderlich erfolgreich.

Meine Motivation war sehr beschränkt. Schlechte Schule, unvorbereitete Lehrer, sehr weite Anfahrt, sehr Biologielastig, meine Interessen woanders.

Zudem bin ich der Meinung, dass die Schule ab einem gewissen Punkt keine lebensrelevante Bildung verbreitet und man im Beruf sowieso alles neu lernen muss.

Studieren wollte ich sowieso nicht.

Jetzt sind meine, recht späten, Bewerbungen nicht gefruchtet.

Allerdings gibt es ein Unternehmen, dass mich eventuell zum Halbjahr ausbilden wird.

Zudem könnte ich in dem Unternehmen, in dem ich derzeit tätig bin ausgebildet werden, allerdings...Die Ausbilderin wäre meine Mutter und es wäre für eine andere Ausbildung. Angestrebt ist Kaufmann für Marketingkommunikation, gegeben wäre hier Medienkaufmann.

Meine Möglichkeiten derzeit sind folgende:

1. Ausbildung machen, die ich nicht wirklich möchte, unter meiner Mutter mit der ich öfter Zoff habe. Allerdings gibt es hier gute Möglichkeiten spätere Connection aufzubauen, da großes Wirtschaftsmagazin.

2. Bis Frühjahr warten und hoffen, dass die Agentur mich tatsächlich für Frühjahr 2012 nimmt. Kleines, aber sehr gutes Unternehmen. Aber nichts sicher, bzw in trockenen Tüchern.

3. Ein jahr lang arbeiten, Praktika machen und reisen. Dazu jetzt schon für September 2012 bewerben.

Eigentlich ist meine Eisntellung, dass man Zeit nicht verlieren kann, man entwickelt sich immer weiter. So schaffe ich mir frei nach Tim Ferris grade eine "Muse", die mich finanzieren soll. Ich will also nicht rumsitzen und gammeln.

Alleridngs werde ich von vielen Seiten unter Druck gesetzt, jetzt blos "ne Ausbildung" zu machen. Bin grade etwas ratlos und würde gerne eure Blickweise zur Hilfe nehmen.

Bin im übrigen 18, wohne noch Zuhause, suche jedoch schon eine Wohnung in de rnächsten großstadt.

Vielen Dank im vorraus.

Lg

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Hallo liebe Community,

Ich möchte jedem Leser jetzt schon einmal danken, dass er/Sie meinem Problem Aufmerksamkeit schenkt :-)

Meine Situation ist folgende:

Ich habe meine Schule abgebrochen. War auf einem Berufskolleg wo ich mein Abitur&Ausbildung zum BTA gemacht habe.

Dort habe ich die 11. wiederholt und war erneut nicht sonderlich erfolgreich.

Meine Motivation war sehr beschränkt. Schlechte Schule, unvorbereitete Lehrer, sehr weite Anfahrt, sehr Biologielastig, meine Interessen woanders.

...

Hab nur bis dahin gelesen, dann mir an den Kopf gefasst (zweites mal nach der Einleitung!) und schon dein Problem erkannt.

Deine Motvation "war" nicht sehr beschränkt, sonder sie ist sehr beschränkt. Motivation aht nichts mit Biologie, Lehrern oder sonst was zu tun sondern nur mit dir selber, unabhängig worauf sie sich bezieht. Das was du meinst sind Interressen, die bei den meisten Schülern nicht in Biologie (alternativ irgendein anderes Fach) liegen. Das Problem liegt also nicht an externen Faktoren sondern nur an dir. Wenn du das mal einsiehst bist du schon ein großen Schritt weiter.

Ohne mir jetzt debn Rest deines Posts antun zu müssen, rat ich einfach mal was du schreibst: Du bist jetzt voll motiviert, hast irgendwo einen zwielichtigen Ausbildungsplatz bekommen oder alternativ einen Arbeitsplatz wo du überdurchschnittlich (mehr als Harz4) verdienst hast jetzt aber keine Ahnung wozu du dich entscheiden sollst und denkst irgendwer findet sich schon der eine lösung aus dem Hut zaubert.

Jetzt kommen wir zu Problem 2: du hast überhaupt keine Ahnung was du später machen willst, hier wird das auch niemand wissen. Da motivationslos und ziellos eine Kombination ist die in weder Ausbildung noch Arbeit Erfolg findet würd ich an deiner Stelle da ansetzen.

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In der Tat bin ich mir noch nicht vollkommen sicher, was ich später machen will.

Früher wollte ich Biologie studieren, daher das Berufskolleg.

Dann in die Wirtschafts, bzw International marketing studieren.

Übergang zu der ich will arbeiten Phase

Ich weiß es wirklich derzeit nicht. Meine Sichtweisen und Lebenseinstellungen haben sich im letzten jahr sehr oft, teilweise sehr krass, geändert.

Die Ausbildungsstelle wäre nicht zwielichtig, nur halt nicht DIE Ausbildung, die ich machen will, weil ich denke, dort lerne ich am meisten.

Und ja, die Arbeit der ich nachgehe bringt mir für mein Alter und meine beschränkten Lebenserhaltungskosten ziemlich viel Geld ein.

Stimmt schon...Hier kann mir keiner sagen, wa sich tun will.

Ich erhoffe mir Ratschläge, auch solche wie deiner.

Etwas, was mir hilft, mich zu entscheiden. Vielleicht Erfahrungen von anderen Menschen.

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In der Tat bin ich mir noch nicht vollkommen sicher, was ich später machen will.

Früher wollte ich Biologie studieren, daher das Berufskolleg.

Dann in die Wirtschafts, bzw International marketing studieren.

Übergang zu der ich will arbeiten Phase

Ich weiß es wirklich derzeit nicht. Meine Sichtweisen und Lebenseinstellungen haben sich im letzten jahr sehr oft, teilweise sehr krass, geändert.

Die Ausbildungsstelle wäre nicht zwielichtig, nur halt nicht DIE Ausbildung, die ich machen will, weil ich denke, dort lerne ich am meisten.

Und ja, die Arbeit der ich nachgehe bringt mir für mein Alter und meine beschränkten Lebenserhaltungskosten ziemlich viel Geld ein.

Stimmt schon...Hier kann mir keiner sagen, wa sich tun will.

Ich erhoffe mir Ratschläge, auch solche wie deiner.

Etwas, was mir hilft, mich zu entscheiden. Vielleicht Erfahrungen von anderen Menschen.

Was hast du überhautpt für einen Schulabschluss? Was ist das für eine Stelle die "überdurschnittlich" bezhalt wird und mach bitte kein Marketing Kaufmann oder son Quatsch wenn du nicht voll dahinterstehst.

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Mittlere Reife, bzw Oberstufenqualifikation

Sehe eine Ausbildung nicht als Weg in meinen späteren Endberuf, sondern als möglichkeit zu lernen. Kaufmännischen Teil, sowie Projektplan, Budgetierung, verkauf, Kundenberatung, Marktanalysen usw.

Arbeite als Freelancer bei Eventargenturen.

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Würd mal ein Abitur machen, das öffnet schon mal viele Türen und du kannst dir noch ein Jahr Gedanken machen was du tust.

+1

Andere Frage, wie alt bist Du?

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Bin im übrigen 18, wohne noch Zuhause, suche jedoch schon eine Wohnung in de rnächsten großstadt.

Lg

Mhh.

Ist es nicht so, dass man das Abitur ja nur bei der ersten bewebrung, bzw fürs Studium braucht?

Und studieren möchte ich ja derzeit eh nicht.

Sehe schon durchaus den Sinn und die Vorteile vom Abitur, aber lohnt sich das?

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Gast 11223344

Ich weiß nicht ob das so nen großen Unterschied macht ob du jetzt Kaufmann für Marketingkommunikation oder Medienkaufmann machst. Diese Kaufmann-Ausbildungen sind doch fast identisch glaub ich. Dann machst du halt noch irgendein IHK-Zertifikat Marketing und dann macht das fast keinen Unterschied mehr würd ich jetzt denken oder ist sogar noch besser. Und großes Wirtschaftsmagazin ist nicht verkehrt. Besser als ne kleine Bude die keiner kennt. Also rein berufstechnisch würd ich die Ausbildung jetzt machen. Danach kannst du 3. ja immer noch machen und hast schon was in der Hand. Bist ja noch jung.

Was soll er mit dem Abi an der Stelle? Macht ja gar keinen Sinn.

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Bin im übrigen 18, wohne noch Zuhause, suche jedoch schon eine Wohnung in de rnächsten großstadt.

Lg

Mhh.

Ist es nicht so, dass man das Abitur ja nur bei der ersten bewebrung, bzw fürs Studium braucht?

Und studieren möchte ich ja derzeit eh nicht.

Sehe schon durchaus den Sinn und die Vorteile vom Abitur, aber lohnt sich das?

Da Du momentan selbst nicht so recht zu wissen scheinst was Du mit Deiner Zukunft anfangen sollst/willst, lohnt es sich auf JEDEN Fall, denn

1) hast Du dann nochmal 3 Jahre Zeit in denen Du Dir darüber bewusst werden kannst was Du machen willst und

2) hast Du danach schlichtweg VIEL mehr Möglichkeiten. Es stehen Dir mehr Ausbildungen zur Verfügung und Du kannst auch noch studieren. Wieso bist Du eigentlich gegen ein Studium? Es gibt mittlerweile soviele Studiengänge, da wird auch für Dich etwas dabei sein, müsstest Dich halt nur mal durch die Angebote suchen bzw. Dir bewusst werden wo Deine Interessen liegen. Dafür ist es hilfreich seinen Horizont zu erweitern.

Sprich: Geh' doch mal in 'ne Bibliothek und schau Dir Bücher zu den verschiedensten Themen an, da wird schon irgendwas dabei sein was Dich interessiert. Dann hast Du erste Hinweise auf Deine Vorlieben und kannst diesen weiter folgen.

Es mangelt bei Dir an Perspektiven und Visionen,arbeite daran. Das Abi wird Dir dabei nicht helfen, aber die Zeit. Und danach hast Du die Möglichkeit diese Perspektiven weiter zu verfolgen. Schlechter stellst Du Dich damit sicher nicht.

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@ FS

Sehr vielen Dank. Genau sowas habe ich gebraucht.

Du hast recht. Mi ist vorallem der kaufmännische Bereich wichtig und möglichst viel für mein späteres Leben zu lernen. Mein Ziel ist derzeit eine Selbstständigkeit, von daher möchte ich viel mitnehmen.

Und die Kontakte im Magazin sind enorm (wertvoll).

Hatte die Fortbildungen garnicht richtig bedacht. Und da gibt es gerade beim Medienkaufmann einige.

@Moritui

Na ja, ich kenne meine Interessen schon etwas.

Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, bin ein guter Verkäufer und habe daran auch Spass. Jedenfalls habe ich das bei meiner Arbeit in der Zeitung & anderen Bereichen gemerkt.

Ich ziehe mich gerne gut an, mag den Kundenkontakt. Ich sehe gerne ,wie sich etwas entwickelt und habe gerne persönlichen Einfluss.

Meine Mutter arbeitet als Trainerin für Firmen und derzeit schult sie angehende Beufspädagogen.

Das ist auch etwas, was ich mir gut vorstellen kann: Mitarbeiter- oder Privatschulung & Training.

Derzeit reizt mich aber auch die Werbung. Mit Kunden ein für sie passendes konzept entwickeln...ja hat was

Früher wars einfach. Seid meinem 8. Lebensjahr wollte ich Bio, bzw herpetologie studieren.

Aber derzeit inspirieren und verändern mich so viele Menschen & Situationen.

Hatte grade ein sehr klärendes Gespräch mit meiner Mutter, was mich auch emotional sehr gut getan hat....

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Gast Joyful Emotion

Als erstes würde ich mich von der naiven Vorstellung verabschieden, dass im Leben immer alles Spaß machen und interessant sein muss. Insbesondere wenn sich die persönlichen Interessen und Ziele fast jeden Monat ändern, ist diese Vorstellung der beste Garant dafür, alles abzubrechen und nie etwas wirklich zu Ende zu bringen. Irgendwann muss der Punkt kommen, dem man sich für etwas entscheidet und das dann auch voll durchzieht. Auch in einer Berufsausbildung musst du im Betrieb und in der Berufsschule jede Menge Aufgaben bewältigen, die dir sinnfrei erscheinen, monoton sind und deiner Entwicklung absolut nichts bringen werden. Dann sind Demut und Disziplin gefragt! Zwei Eigenschaften, mit denen du bisher nichts anfangen konntest. Alles musste sich um dich drehen und deinen naiven Ansichten Folge leisten. Das Ergebnis hast du hier eindrucksvoll geschildert.

Dazu verfügst du noch über einen beschränkten Horizont und hast offensichtlich kein Interesse, daran etwas zu ändern. Wenn mir hier ein 18-jähriger mit leeren Händen erzählen will, dass er schon die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und sich sicher ist, "dass die Schule ab einem gewissen Punkt keine lebensrelevante Bildung verbreitet und man im Beruf sowieso alles neu lernen muss", dann zeigt das nur, dass er noch weiter vom erreichen seiner Ziele entfernt ist, als ihm lieb sein sollte. Ich habe schon so viele Leute kennengelernt, die jeden Scheiß in ihrem Leben abgebrochen haben, mit großtrabenden Weißheiten um sich schmeißen und ernsthaft der Überzeugung sind, dass sie mal voll die Unternehmer werden.

Naja, jedenfalls hast du jetzt die Chance eine Ausbildung anzufangen, die in deinem aktuellen Interessensgebiet liegt. Ich teile die Einschätzung von flying suicide, dass die Ausbildung inhaltlich nicht allzuweit von dem entfernt liegt, was du aktuell am liebsten machen möchtest. Schon gar nicht so weit, dass es sich lohnen würde, jetzt noch ein weiteres Jahr zu verdaddeln. Später noch entsprechende Fortbildungen machen, evtl. noch einen Fachwirt oder Betriebswirt dranhängen und schon steht dir vieles offen.

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Bin im übrigen 18, wohne noch Zuhause, suche jedoch schon eine Wohnung in de rnächsten großstadt.

Lg

Mhh.

Ist es nicht so, dass man das Abitur ja nur bei der ersten bewebrung, bzw fürs Studium braucht?

Und studieren möchte ich ja derzeit eh nicht.

Sehe schon durchaus den Sinn und die Vorteile vom Abitur, aber lohnt sich das?

Es macht schon nen Unterschied. Definitiv macht es einen Unterschied.

Vor allem in der Wahrnehmung anderer. Es geht weniger um die ganz einfachen Anfängerjobs.

Ich bin auch beispielsweise kein Notenfreak. Aber bei bestimmten Jobs würde ich den gleichen Bewerber mit Abitur einfach vorziehen. Nicht, weil er unbedingt fachlich besser ist, sondern weil ich das Schulsystem kenne und weiss, da hat er sich durchgebissen.

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Danke euch allen für eure Beiträge und Kommentare.

Werde jetzt eine Ausbildung als Industriekaufmann in einem sehr guten Unternehmen machen, bei einer Frau, von der ich viel lernen kann (kauft Unternehmen aus der Insolvenz aus).

Bin damit (bisher, hab ja noch nicht angefangen 8-) ) sehr glücklich, dass war die erste Ausbildung die ich machen wollte, bis andere Ideen kamen.

Gibt auch gute IHK Fortbildungen, bzw Fackwirt/Fachkaufmann und Betriebswirt Fortbildungen, die mich ausserdem zum Studium berechtigen würden.

Kann also sein das ich nach allem hin und he rdoch beim Studium von International Marketing ende :-D

Danke nochmal.

Werde vlt berichten wies so läuft, falls es interessiert.

lg

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