Inwieweit ist Pickup ein Schauspiel?

10 Beiträge in diesem Thema

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Ich sitze gerade auf dem Sofa und denke so ein bisschen über Pickup nach und Beziehungen die daraus entstehen, über das Schauspiel das man am Anfang abspielen muss um Anziehung zu erzeugen und darüber das eine Beziehung im Prinzip eine permanent andauernde Verführung ist. Im Idealfall.

Aber ist es dann nicht so, dass Beziehungen die sich aus Pickup entwickelt haben, eigentlich nur ein Schauspiel sind und bleiben, bei dem die Emotionen nicht im Vordergrund stehen? Wenn man sich das Wort "ver-führen" mal genau ansieht merkt man was es eigentlich bedeutet, nämlich "fehlleiten".

Wenn man es aber schaffen könnte Pickup so weit zu verinnerlichen das es zu einem festen Bestand der eigenen Persönlichkeit wird, dann kann die Verführung und die Beziehung kein Schauspiel mehr sein. Doch wieviel steckt dann noch vom eigentlichen Ich in der Beziehung, und wieviel Ich bin ich dann noch? Gibt es überhaupt ein festes Ich oder ist das Ich bloß irgendeine frei formbare Masse?

Was meint ihr?

bearbeitet von stunningguy

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Worin genau besteht deiner Meinung die "Schauspielerei" ?

Sowas hat garnichts mit PickUp zu tun.

Du hast einen Frame - das bist DU ! Mit all deinen Fehlern und Stärken. Natürlich kannst du lügen; den Mitmenschen und sogar dir selber etwas vorspielen, etwas anderes zu sein. Doch auf Dauer wirst du damit nicht weit kommen. Es ist ein Selbstfindungsprozess zu einem neueren ICH.

bearbeitet von deron

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"PU" sind keine billigen Tricks, um Anziehung herzustellen. Das was ernstzunehmende User diskutieren und was die Gründer der Community einmal vor Augen hatten, ist nur der Weg zurück zum Normalzustand! Die vieldiskutierten Werkzeuge des Verführers sorgen bei richtiger Anwendung nur dafür, dass der Mann vom asexuellen, passiven und führungslosen Wesen wieder zu dem wird, was die Natur vorgesehen hat: ein sexuelles, dominantes Wesen, das Frauen fickt und durch seine sexuelle Anziehungskraft und seine Persönlichkeit Frauen für längerfristige Beziehungen zu binden vermag. Das ist "natürlich". Frauen ficken ist "natürlich". Die Werkzeuge, die dem Mann dies ermöglichen, sind auch "natürlich". Ihrer bedarf es jedoch nur, weil Mann nicht mehr "natürlich" geworden ist, sondern durch Religionen, Erziehung und falsch verstandene Emanzipation und Gleichstellungswahn in eine nicht mehr "natürliche" Rolle geraten ist.

Wenn 90% der Männer mehr oder weniger erfolglos bei Frauen sind, dann deshalb, weil sie sich selbst der "natürlichen" Anziehung beraubt haben, nicht, weil die "natürliche" Anziehung zufällig nicht da ist. Solche Männer können ihr Leben lang auf die "natürliche" Anziehung warten - als ungefickte Jungfrauenmänner. Oder aber sie lesen sich hier ein, probieren die Ratschläge in der Praxis aus und finden so relativ schnell zurück zu ihrer "natürlichen" Rolle als Mann.

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Gast

@deron. Wenn das alle so sehen würden, wär's prima. Allerdings scheinen dies allerlei Newbies nicht zu verstehen. Sie lesen irgendwelche PickUp-Literatur und sind der Meinung, mit diesem Plan landen sie bei den heißesten Mädchen im Bett. Nach einer Zeit wird dann klar, es fehlt am grundlegenden Fundament.

Im Wörterbuch gibt es unter dem Begriff 'Verführung' auch die Definition im Sinne von Charme, Anziehung. Genau jene meine zumindest ich, wenn ich das Wörtchen 'Verführung' verwende. In diesem Kontext ist Verführung weniger eine Manipulation oder ein Eroberungsfeldzug als eine Art Tanz - symbolisch betrachtet. 'Sie ist das Umwerben zweier Menschen, die sich trauen ihre vollkommene Authentizität zu offenbaren und augenblicklich eine Verbindung eingehen.' (Hans Comijn)

Zu Deiner Frage, ob es ein 'festes Ich' gibt, oder Du nur eine 'formbare Masse' seist: Ich würde behaupten, sowohl-als-auch. Das heißt, vieles von dem was wir 'Ich' nennen ist sozial konditioniert, auf oberflächliche Weise. Dahinter gibt es ein stärkeres Fundament, das nur schwer veränderbar ist. Zwar handelt es sich hierbei ebenfalls um Prägung, nur in der frühkindlichen oder pubertären Phase gelegt. Aber all das ist eigentlich unwichtig um erfolgreich mit dem anderen Geschlecht zu sein. Ich denke, worum es Dir geht ist die Frage: Muss ich dem 'Gameplan' folgen bzw. schauspielern um bei Frauen anzukommen? Hier kann ich Dir ein klares Nein entgegenstellen.

Was Du allerdings brauchst ist Mut. Mut Deine eigenen Ängste und Vorurteile zu überwinden, Grenzen zu überschreiten, Deine Komfortzone zu erweitern. Aus meiner Perspektive brauchst Du nichtmal PickUp-Techniken/Routinen, da diese nur einen Placebo-Effekt herbeiführen. Was es wirklich braucht ist ein Fundament. Es dürfte jetzt die Frage im Raum stehen, was mit Fundament gemeint ist. Ich bezeichne damit elementare Eigenschaften, die eine attraktive Persönlichkeit ausmachen und schwer gefaket werden können. Dazu zähle ich:

- Gelassenheit.

- Ängste aushalten/akzeptieren können und fähig sein trotzdem zu handeln.

- Führung (im Sinne von etwas gestalten, eine Perspektive haben).

- Aufrichtiges Interesse an Menschen und ihren Geschichten (Aktives Zuhören).

- Schlagfertigkeit.

- Einfühlungsvermögen (d.h. fähig sein situativ angemessen zu handeln und Körpersprache deuten können)

- Augenkontakt halten und - auf situativ angemessene Weise - Frauen berühren zu können.

- Im Einklang mit seiner Sexualität zu stehen und diese respektvoll auszudrücken.

- Die Fähigkeit durch Subkommunikation sexuelle Spannung zu erzeugen. etc.

Diese Punkte sind m.E. zentral. Alles andere ist (unnötiges) Beiwerk oder eben Schauspielerei. :rolleyes:

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Jede Verführung ist ein Schauspiel. Schau dich mal in der Natur um.

Also nimm´s locker. Mach dir nicht zu viele Gedanken.

bearbeitet von Romantico

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Gast
Jede Verführung ist ein Schauspiel. Schau dich mal in der Natur um.

Tiere folgen einem via Gene vorgegebenem Ablauf. Menschen verfügen allerdings über die Fähigkeit der Reflektion und haben ein komplexes Bewusstsein. Wir müssen nichts vorspielen. Deine Aussage führt uns also in keinerlei Hinsicht weiter, vielmehr dient sie nur zur Selbstrechtfertigung unhinterfragter PU-Theorie.

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PU ist nur dann ein emotionsfreies "Schauspiel", wenn man es dazu macht. Was allerdings das Schlechtestmögliche ist, was man daraus machen kann.

Richtig: PU als Abbau von sozialen (Fehl)Konditionierungen, psychischen Blockaden, destruktiven Hemmungen und PU als Persönlichkeitsentwicklung.

"Verführen" in diesem Kontext heißt nicht, jemanden zu etwas zu bringen, was er nicht will. Verführen heißt in diesem Kontext das Gegenteil: Jemand dazu zu bringen, (endlich) das zu machen, was er eigentlich will. Nämlich Sex.

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Pickup ist kein tool zum manipulieren. Du musst es leben!

Durch Pickup aenderst du deinen Way of life!

Erfolg, Freunde, Spass, einfach ein erfuelltes Leben haben ohne Selbstzweifel. Eine eigene starke Persoehnlichkeit entwickeln, darum geht es!

Z.b. warst du vorher total schuechtern, auch gerade bei Vorstellungsgespraechen so bist du nach ein paar Jahren/Monaten viel lockerer.

Warum?

Weil du mit fremden leuten sprechen kannst, du hast gelernt Gespraeche zu lenken, eine schnelle Zunge zu bekommen. Ein Vorstellungsgespraech wird dich nichtmehr einen zweifelnden Gedanken kosten.

ps: Ich bin selber schon extrovertierter geworden, ich kann auf jeden zugehen. Mit jedem ein Gespraech anfangen ueber Gott und die Welt. Weiber anquatschen. Schuechtern hat bei mir Hausverbot :D

bearbeitet von brasilboy

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"PU" sind keine billigen Tricks, um Anziehung herzustellen. Das was ernstzunehmende User diskutieren und was die Gründer der Community einmal vor Augen hatten, ist nur der Weg zurück zum Normalzustand! Die vieldiskutierten Werkzeuge des Verführers sorgen bei richtiger Anwendung nur dafür, dass der Mann vom asexuellen, passiven und führungslosen Wesen wieder zu dem wird, was die Natur vorgesehen hat: ein sexuelles, dominantes Wesen, das Frauen fickt und durch seine sexuelle Anziehungskraft und seine Persönlichkeit Frauen für längerfristige Beziehungen zu binden vermag. Das ist "natürlich". Frauen ficken ist "natürlich". Die Werkzeuge, die dem Mann dies ermöglichen, sind auch "natürlich". Ihrer bedarf es jedoch nur, weil Mann nicht mehr "natürlich" geworden ist, sondern durch Religionen, Erziehung und falsch verstandene Emanzipation und Gleichstellungswahn in eine nicht mehr "natürliche" Rolle geraten ist.

Wenn 90% der Männer mehr oder weniger erfolglos bei Frauen sind, dann deshalb, weil sie sich selbst der "natürlichen" Anziehung beraubt haben, nicht, weil die "natürliche" Anziehung zufällig nicht da ist. Solche Männer können ihr Leben lang auf die "natürliche" Anziehung warten - als ungefickte Jungfrauenmänner. Oder aber sie lesen sich hier ein, probieren die Ratschläge in der Praxis aus und finden so relativ schnell zurück zu ihrer "natürlichen" Rolle als Mann.

musstest du wahrscheinlich schon öfters zitieren :-)

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Du hast schon jede Menge Super Beiträge erhalten! Ich möchte nochmal auf deine Frage zum "statischen" Selbst kommen.

Ich bin der Meinung, dass ein Mensch immer formbar bleibt. Sein ganzes Leben lang. Nur irgendwann verfliegt das Interesse daran, sich weiter zu bilden und sich weiter zu entwickeln.

Wie werden wir geformt?

Je gravierender eine Emotion beim lernen ist, umso "tiefer" (im logischen Sinne, also NICHT tiefer im Hirn) wird das gelernte verankert.

Zum Beispiel musst du Dinge, die dir keinen Spaß machen, hart in den Kopf prügeln und sehr oft wiederholen.

Wenn du Spaß an etwas hast, begreifst du viel schneller und musst vielleicht sogar nur ein oder zwei mal wiederholen, um es langfristig zu behalten.

Wenn du jedoch auf eine heiße Herdplatte fasst, wirst du das im Normalfall schon beim ersten Mal für ein Leben lang behalten.

Was dir Spaß macht und was nicht, wird ähnlich gelernt. Ich kenne keinen Menschen, der gern auf eine Heiße Herdplatte fasst. Das macht keinen Spaß.

Was Spaß macht und was nicht, wird ebenfalls schon früh konditioniert. Es wird bei Hunden zum Beispiel geraten, diese im Welpenalter möglichst vielen Reizen auszusetzen, denen sie im späteren Leben begegnen werden. Seien es Abtreter, Gitter im Boden oder Glastreppen. Wenn diese mit den Gegenständen spielen ankern sie positive Gefühle in Verbindung damit. Sie haben später keine Angst davor. Junghunde (etwas älter als Welpen) soll man damit ebenfalls öfter konfrontieren und ihnen spielerisch beibringen, dass neues zu entdecken Spaß macht.

Das fördert die Neugier und mindert die Angst vor neuem.

Bei Menschenbabys soll man das übrigens aus genau demselben Grund machen. Das ist der Grund, warum man draussen mit dem Baby im Kinderwagen umherfahren soll. Damit die Kids sich an die Geräusche, Düfte und Eindrücke in "der Welt da draussen" gewöhnen können und in einer gesicherten Umgebung (unter Aufsicht der Eltern) keine negativen Emotionen dazu ankern.

Kinder lernen am Modell. Das heißt, dass sie viele Emotionen der Bezugspersonen(Eltern) spiegeln. Beispiel: Eine Mutter reißt ihr Kind herum und versteckt es hinter sich, als ein Hund mit seinem Halter entgegen kommt. Das Kind lernt: Vor Hunden muss man Angst haben, weil Mama da auch Angst hat.

Was soll dieses Vorgeplänkel?

Es soll die Zusammenhänge erklären.

Die beiden wichtigen Faktoren zur Entwicklung sind meiner Meinung nach die Neugier und die Angst.

Angst lässt uns vorsichtig handeln und die Neugier sorgt dafür, dass wir es trotzdem versuchen.

Man kann, Neugier vorausgesetzt, Ängste abtrainieren und durch neue Erfahrungen alte verblassen lassen. Man kann auch einst gemachte Erfahrungen und Konditionierungen abändern. Beispiel: Dein erster Kontakt mit einer Herdplatte war eine heiße Herdplatte.

Du ankerst erfolgreich: Herdplatten anfassen tut höllisch weh! Du hast von da an große Angst davor, Herdplatten zu berühren. Du kannst jetzt nur lernen, dass nicht ALLE Herdplatten weh tun, indem du:

  • die Angst missachtest oder
  • du zufällig, ungewollt auf eine kalte Herdplatte fasst oder
  • du so neugierig bist, dass du es trotzdem versuchst oder
  • dazu gezwungen wirst oder
  • jemandem so sehr vertraust, dass du auf seine Urteilskraft mehr hörst, als auf deine eigene.

Dabei ist es meiner Meinung nach völlig unerheblich, ob du das mit zwei Jahren lernst, oder mit 30. Der Mechanismus ist immer der Gleiche. Wenn du neugierig bist, hilft das ungemein.

Man kann Neugier trainieren, indem man viele positive Emotionen mit vielen neuen Eindrücken verbindet und quasi ankert: Neu=gut.

Es schließt sich der Kreis beim verblassen lassen von früher gemachten Emotionen: Je "tiefer" die Emotionen geankert sind, umso mehr Wiederholungen brauchst du, um diese Emotion auszutauschen. Alternativ kannst du auch mit einer sehr starken positiven ("tiefen") Erfahrung darüber arbeiten.

Im Grunde "vergisst" du nur alte Anker und lernst neue an ihrer Stelle. Und das kannst du auch mit 80 noch, wenn du willst.

Fazit, um deine Frage zu beantworten:

Ich denke bin felsenfest davon überzeugt, dass das Bündel aus Angst, Neugier und Ankern immer formbar bleibt. (Ich hoffe ein Leben lang)

Es gibt Menschen, die sogar das Lernen, Verbessern und Entwickeln mit positiven Emotionen geankert haben.

Disclaimer:

Das ist ein verallgemeinerndes Modell aus meinem Kopf. Ich weiß nicht, ob es dazu etwas offizielles und durch Studien bewiesenes gibt. Vielleicht können das die Profis (Shao, Psychotante, ?) besser formulieren. Aber das werden sie mir owieso um die Ohren hauen, wenn ich hier total auf dem Holzweg bin. Das ist jedoch mein Mindset, wie Mindsets funktionieren.

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