Die EX zurück - Eure Erfahrungswerte

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Ex Back ist ein lustiges Thema. Egal wie man es dreht oder wendet es ist ein Fehler.

1x hab ich Schluss gemacht und wollte sie dann doch unbedingt zurück. Dann, ab dem Moment wo ich sie hatte wollte ich sie garnicht mehr ^^

Es ist nicht die Ex nach der man sich sehnt. Es ist ein Ideal tief drin im Kopf. Es ist nicht die Person per se. Im prinzip das was satsang meinte, man sehnt sich nach einem Gefühl nicht (!) der Person!

Und wenn eine Frau mit dir Schluss macht kannst du Regame in der Tat für eine Weile vergessen. Zu viel passiert zu viel geschehen. Du lässt 6 Monate streichen. Und siehe da, nach den 6 Monaten interessiert dich deine Ex keinen Krümel mehr. Weil dann bist du drüber hinweg und hast einen Haufen geilerer/hübscherer/netterer Frauen kennengelernt.

Also, in jedem Szenario einfach nur ein dicker fetter Fehler. Wenn man betroffen ist sieht man es nicht. Später weiß man ganz genau was gemeint ist. Jede Phrase "Andere Mütter haben auch schöne Töchter" und den ganzen Kram. Man will ihn in dem Moment nicht hören. Aber es ist die Wahrheit.

Ich dachte ich treffe nie wieder eine Frau wie meine Ex und werde ihr Jaaahrelang hintertrauern. Jetzt weiß ich dass es genau 4 Monate waren und es mindestens 25 bessere Frauen als sie gibt.

True Story.

bearbeitet von fjun
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Und eigentlich sollte man der Ex dankbar dafür sein, dass sie sich von diesem geilen Typ getrennt hat, der sich "Ich" nennt und jetzt wieder all die Möglichkeiten sieht super Frauen bzw. im Allgemeinen Leute, kennenzulernen.

Sie hat "mir" sozusagen geholfen, die Augen zu öffnen und neue heiße Frauen kennenzulernen!

Buddha lässt grüßen -_-

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Wie gesagt spielt sich alles im Kopf ab. Und fjun, du hast Schluss gemacht,

du wirst auch einen Grund dafür gehabt haben nehm ich an.

Wie sieht das Szenario aber aus wenn eine Frau mit einem Schluss macht der wenig Erfahrung hatte,

dem seine BetaSite aufgezeigt wurde und dessen Innergame aufgrund eben der Erfahrung nicht gefestigt war?

Wieso sollte der nicht zufällig mal wieder den Weg zu ihr finden?

Was ich nicht bestreite ist, dass es viele, massig Mädls gibt :) Zum Glück,...

denn sonst würde mit dem "System" etwas nicht stimmen

und auch der Weg zu einer Ex-Liebe nur ein Weg zurück zur geglaubten OneItIs und nichts anderes.

Mann muss erkannt haben, dass sie eine Frau ist wie 1o.ooo andere (von von mir aus 1.ooo.ooo Frauen die man kennt),

die einem in die Kiste passen :-)davor "ist es ein Fehler" da bin ich felsenfest überzeugt (alles schon durchgemacht) :unknw:

bearbeitet von Schneewiesel

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Man muss die Sache einfach objektiv betrachten.

1. Warum ist Sie deine Ex - in vielen Fällen ist es so, dass wenn man verlassen wird der Schmerz um ein vielfaches höher ist wenn man von sich aus die Beziehung beendet.

Die leidigen Schuldgefühle sind beim verlassen werden um ein vielfaches Stärker. Diese Gefühle hemmen die Serotoninausschüttung und aus diesem Grund sucht man wieder nachdem Gefühl der Geborgenheit, Sicherheit, usw. damit dieser Effekt wieder erzielt wird.

Psychologen verabreichen in diesen Fällen schon geringe Mengen an Anti Depressiva wie Sertralin oä.

Gerade in Beziehungen die über Jahre dauern ist das Hauptproblem die liebe Gewohnheit - single muss man alleine einschlafen - kochen - einkaufen- teilweise hat man auch seine Freunde vernachlässigt und steht alleine da....

Diese Gewohnheit vermisst man dann, dass die angetraute immer dabei war und man es sich anders in keinster Weise vorstellen kann.

DAS IST ABER KOMPLETTER SCHWACHSINN LEUTE

Wir sind Männer und sollten doch ein wenig stolz besitzen und nicht einer Dame oder geschweige denn der EX hinterherrennen.

2. Ich spreche hier auf Erfahrung, nach 3,5 Jahren Beziehung 8 Monate Pause, danach wieder 2,5 Jahre Beziehung. Hinterher bereue ich diese 2,5 Jahre. Hier hätte ich was besseres mit meinem Leben anfangen können. In den beiden letzten 1,5 Jahren der Beziehung habe ich monogam gelebt, deshalb bin ich auch in eine Art Oneitis verfallen, die ich aber schnell durch meine Freunde wieder abgebaut habe.

Jetzt lebe ich seit fast 2 Jahren mehr oder weniger als Single, was für ein bescheuertes Wort. Ich habe Frauen ohne Ende und ich will verdammt nochmal keine feste Beziehung heraufbeschwören.... Wenn es sich ergibt gut, wenn nicht geht mir auch nichts ab. Ich hab alles und bin mit mir selbst im reinen.

Ich denke mal dass mein derzeitiger Zustand einer der glücklichsten in meinen letzten 30 Jahren ist.

Nicht nur, dass man sich beruflich gefestigt hat und ein eigenen Lebens aufgebaut hat, nein vielmehr die innere Ruhe und Gelassenheit der Mitmenschen gegenüber. Mich bringt einfach nichts mehr aus der Ruhe - schon garnicht Frauen. Frech aber doch mit einem gewissen Respekt werden Sie behandelt....

Anyway

EX - back, forget it - there are millions of other hot chicks...

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Dabei geht alles was du gerade aufgezählt hast im Beisein einer Freundin auch. Es ändert ziemlich wenig bis nichts an DEINEM Zustand. Der einzige Unterschied ist, dass du in einer mon. Beziehung eben auf andere verzichten solltest.

Frauen/Freundin = Lifestyle

Was du über Schmerz sagst, hat lediglich damit zu tun wie du mit dir selbst klar kommst... InnerGame wieder... oder eben deine erste richtige Freundin/Liebe, die zeigt dir nämlich deine Probleme und Fehler auf :rolleyes:

bearbeitet von Schneewiesel

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Um das ganze mal mehr von der Praktischen Seite zu beleuchten:

Der Grund und zwar der einzigste Grund warum man die Ex zurück will ist folgender: Man glaubt NUR eine Beziehung mit dieser Frau kann einem ein erfülltes Leben bereiten!

Man glaubt vielleicht daran es könnte noch andere geben, diese sind jedoch erstmal weit entfernt, so klammert sich der Gedanke stets weiter an das zurücknehmen der Ex. Einfach darum weil es vermeintlich als der einfachste Weg zurück zum Glück erscheint.

Das eigene Unglück datiert man ja schließlich mit dem Ereignis der Trennung und nun ist der Weg zurück dorthin nur durch das Rückgängig machen der Trennung erreichbar. So logisch denkt unser Hirn. Ist man Krank so muss man die Ursache der Krankheit bekämpfen. Springt ein Wirbel heraus so muss er wieder eingerenkt werden. Macht die Freundin schluss......

Ich will den Trennungsschmerz und die Trauergefühle gar nicht herunterspielen oder kritisieren. Ich bin sogar der Meinung dass Trauer ein wichtiger Bestandteil des Verarbeitungsprozesses sein kann. Schließlich haben wir etwas verloren was uns wichtig ist, oder was uns mal wichtig war. Es ist normal dass es uns dann schlecht geht. Problematisch wird es dann wenn die Trauer unser handeln bestimmt. Wenn sie auf unser restliches Leben ausgreift und wenn sie uns krank macht und krampfhaft darin fesselt Rückeroberungspläne zu schmieden.

Denn nun kommen wir zu praktischen Betrachtung des Ganzen:

Man befindet sich in einer scheiss Situation. Man mag sie nicht und man will heraus. Also muss man sich eine grundlegende Frage stellen:

Was bezwecke ich mit meinem Handeln?

Dadurch sich selbst zu vernachlässigen und der Trauer einen zu großen Platz im Leben einzuräumen bringt einen jedenfalls kein Stück weiter. Genauso wie die damit verbundenen Rückeroberungsstrategien.

Das führt meist dazu, dass sich die Ex weiter distanziert, an das kennenlernen neuer Frauen ist erst gar nicht zu denken. Im besten Fall gelingt es die Ex kurzfristig wieder zu bekommen. Von Erfolg ist das aber nie gekrönt, da kein 'neuverlieben' stattfindet. Das wurde mittlerweile ja schon oft genug detailliert beschrieben.

Ich kann es durch viele Beispiele im Bekanntenkreis belegen: Solche Regames die in den ersten Monaten nach der Trennung stattfinden haben so gut wie NIE langfristigen Erfolg.

----> All jenes Verhalten bringt nichts! Ob es schmerzt oder nicht: man sollte wissen es ist schlicht zwecklos!

Was aber bringt praktisch was?

Zuerst einmal Geduld: Man kann nicht erwarten dass sich eine Lebenssituation von der einen Sekunde auf die andere bessert! Aber eins kann ich garantieren: wenn man nur kontinuierlich arbeitet, kann sich mittelfristig sogar sehr rasch vieles ändern! Man sollte sich eingestehen: Ok, ich stecke in einer schwierigen Lebensphase, aber mit der richtigen Strategie bekomme ich das hin!

Was ist die richtige Strategie?

Auch das ist im großen und ganzen nix neues. Allerdings lese ich hier oft, man solle der Ex dankbar sein. warum auch immer. Entweder darum dass man nun rumvögeln kann wie ein affe, dass man endlich mal die eigenen fehler vorgehalten bekommt, dass man für andere beziehungen lernt usw...

das ist meiner meinung nach zu pauschal:

es klingt so als läge die schuld für das beziehungsende immer beim mann. der mann war so doof sich betaisieren zu lassen. der mann konnte die frau nicht halten, der mann hatte eine zu schwache persönlichkeit, oder er hat einfach nur die regeln des games vergessen.

das kann man so nicht sagen: was wäre denn mit folgender Trennungserklärung: die frau war einfach nur eine bescheuerte Kuh die nicht in der lage war den Mann zu schätzen. Sie war geil auf reizüberflutung, konnte keine harmonie ertragen, war einfach nur beziehungsunfähig, hatte selbst eine schwache persönlichkeit.

das sind alles erklärungen die die gleiche daseinsberechtigung haben.

man soll sich die trennung also nicht noch schlimmer machen und auch noch die schuld bei sich selbst suchen. das ist so nämlich fast nie richtig.

die frage die einen wesentlich weiterbringt ist nicht jene: warum ist es gescheitert und warum geht es mir so schlecht? sondern: WAS KANN ICH JETZT FÜR MICH TUN UM MEINE SITUATION ZU VERBESSERN???

Nun sollte man sich einmal selbst beleuchten:

wie kommen denn viele Männer aus einer Beziehung: übergewichtig, träge, schlapp, verwahrlost.... andere haben ihre freunde vernachlässigt, weitere haben ihre ideale und lebensträume aufgegeben. WAS TUT IHR EIGENTLICH FÜR EUCH WAS EUCH GLÜCKLICH MACHT??

Man macht oft den Fehler die Ursache für das Unglück bei der Trennung zu suchen! Klar geht es einem seitdem schlecht. Was man aber vergisst ist dass die Verantwortung für das eigene Glück immer noch bei einem selbst liegt!

Und man kann sehr wohl damit beginnen etwas für sich selbst zu tun.

Oftmals wird geraten man solle andere Frauen kennenlernen: oft wird dann behauptet: man hätte es getan, aber es hätte nichts gebracht. nun gut dann muss man sich doch mal fragen ob es denn wirklich so ist, dass einem die top frauen die bude einrennen. wenn man ganz ehrlich ist kommt dann meist ein NEIN. denn auch das frauenkennenlernen hat man oftmals verlernt. die alibi-ficks sind dann halt irgendwelche discotussen nach 4 uhr nachts die man eigentlich eh scheisse fand.

aber es liegt auch an einem selbst die eigene attraktivität so zu steigern, dass einem eben die hübschen frauen die tür einrennen! genau dann bringt es auch nämlich was andere Frauen zu vögeln! Wie könnte man denn die Illusion 'Die Ex sei die einzig wahre' besser beseitigen als sich selbst das Gegenteil vor augen oder vor den Penis zu holen?

Nur DAS ist halt eben der harte und schwierige Weg. Leichter ist es natürlich in der Trauer zu verharren und vermeintlichen Strategien hinterherzulaufen.

Im übrigen kenne ich ein paar Beispiele für erfolgreiches Ex-Back oder zumindest Beispiele dass dann wieder was lief. Aber das charakteristische an allen Beispielen die Erfolg hatten waren folgende Dinge:

- Es passierte meist nach langer Zeit (1-2 Jahre nach der Trennung oder später) und meist dann wenn derjenige gar nicht mehr damit rechnete (also abgeschlossen hatte)

- Die Männer taten genau das oben beschriebene. Verarbeiteten die Ex, lernten bereits neue Frauen kennnen, schliefen mit ihnen oder hatten gar eine Beziehung oder Affaire

- Die Männer waren andere als zum Zeitpunkt der Trennung

- Oftmals war es erst eine freundschaftliche Annäherung und später entwickelte sich wieder was... ---> siehe: es findet wirklich ein neues kennenlernen statt.

So gesehen stimmen fast alle Dinge die hier geschrieben werden auf eine Bestimmte Art:

Ein Ex-Back ist mit Sicherheit die sinnloseste Idee der man sich nach einer Trennung hingeben kann.

Es ist aber durchaus Möglich die Ex wieder zu bekommen. Genauso wie man jede mögliche Frau bekommen kann, wenn man ein attraktiver Mann ist

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Interessant, dass Du haargenau die Frage stellst, von der ich 1:1 hier in diesem Thema geschrieben habe.

Vielleicht hilft es Dir. Der Verstand ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr..

Der Artikel hat mir sehr weitergeholfen, Dankeschön für den Hinweis.

Es ist wirklich schwer zu glauben, dass Gefühle, das Leid und der Schmerz eigentlich nicht die Realität sind, sondern nur Konstrukte in unserem Kopf. Wenn ich mir klar werde, dass nur die Vorstellung an meine EX und die Mutmaßungen, was sie denn gerade machen könnt etc., diesen negativen Zustand auslösen, dass mein Ego sich angegriffen fühlt, weil ja mein "Besitz" nun weg ist, dann fühle ich mich zwar mit meinem eigentlichen Problem (der EX) besser. Doch dann frage ich mich:

Woher kommen denn diese Vorstellungen und Gedanken eigentlich her? Biologisch gesehen aus unserem Gehirn. Doch woher kommen diese Gedanken? Die Frage kann man ja eigentlich ganz leicht beantworten: Aus dem Wernicke- Areal, dieser Bereich ist - soweit ich weiß - für das Verständnis und die Übersetzung Gedanke - Sprache verantwortlich. Und erst wenn der Gedanke dieses Areal passiert hat, dann nehmen wir ihn auch als Gedanken war. Doch die Entscheidung dies zu denken und nun einen Gedanken an das Bewusstsein zu schicken, der ist schon viel früher in unserem Kopf entstanden. Doch wo? Wer entscheidet über meine Gedanken? Sind wir überhaupt autonom?

Durch die ganze Auseinandersetzung mit diesem Thema, werde ich noch ganz verrückt :-D Ich finde es aber hochinteressant sich darüber mal ein paar Gedanken zu machen. Ich finde durchaus, dass sich hier psychologische, philosophische und biologische Ansätze sich hier überschneiden und im Endeffekt meinen alle Leute das selbe, nur wird dies anders begründet bzw. dargestellt :-)

Aber um jetzt wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen:

Wenn nun also unser Ego, unser Gehirn oder wie auch immer man das nun nennen mag, was die Gedanken und Vorstellungen auf den Weg schickt, der Grund für diese Zustände sind, warum lasse ich dann überhaupt zu, dass es immer wieder "Phasen" gibt, in denen ich wieder am verzweifeln bin, wenn ich beispielsweiße meine EX in der Schule sehe? Ich bin mir doch mittlerweile bewusst darüber, dass es keinen Grund gibt, zu leiden, da ich ja die Erkenntnis habe, dass das Leid aus meinen eigenen Vorstellungen entspringt. Ich renne also den ganzen Tag durch die Welt und habe diese Einstellung. Jetzt treffe ich aber die EX zufällig und

BAAMMM!

Ich habe diese Vorstellungen wieder im Kopf. Dann bin ich meistens für 3 bis 4 Stunden down... gehe dann meist in das Forum und lese mir wieder Beiträge durch und erst zu diesem Zeitpunkt merke ich, dass das schon wieder ein vermeidbarer Fehler von mir war, da mein Ego durchgedrungen ist. Doch warum drängen sich diese negativen Gedanken immer so spontan in den Kopf und nisten sich immer ein? Und was mir viel wichtiger ist: Gibt es denn eine "Akkutlösung" dagegen? Hat mir hierfür jemand auch ein paar Tipps?

liebe Grüße

Fliegenfänger

bearbeitet von fliegenfänger

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das klingt einleuchtend, doch wie kann ich meine Gedanken steuern? Und wer sagt meinem Kopf, dass die Trennung von dieser geliebten Person nichts schlimmes sei, da der Schmerz fiktiv ist?

Schwierig, denn Gedanken sind schnell. Die sind schon längst da noch eher es dir bewusst ist. Du kannst sie nur steuern wenn du dir ihrer bewusst bist in dem MOMENT, wo sie kommen. Übungssache. Wer sagt das deinem Kopf? Wie oft hast du Trennungen überwunden und lebst immer noch? Was war als Kind, als du noch keine Beziehung brauchtest. Da ging es dir auch gut? Das Problem ist hier das Verstehen. Klar, ich weiß, dass ich das alles überwinden werde, aber das Verstehen ist nur Kopf-Verstehen, es gibt eine andere Art von Verstehen, die ins Mark geht. Erst dann denke ich, dass man diese negativen Emotionen für immer loswerden kann. Im ersten Moment solche Gedanken evtl einfach wegdrängen. Oder gegen andere ersetzen.

Dies verstehe ich nicht. Als was habe ich sie dann angesehen? Meinst du sowas, wie satsang bereits sagte, als Art eines Besitzes, eines Gegenstanden? Oder wie kann ich mir vorstellen, was du genau meinst?

Du siehst sie als EX. Wenn dich jemand fragt, wer diese Frau ist, dann sagst du es war deine Ex. Das ist der Fehler, aber das ist auch das Problem, dass die meisten Menschen eben in dieser Beziehung-Trennung-Leid Realität leben. Wenn du deine Ex siehst, kommt als erstes der Impuls "Aha, Ex!" und schon sitzt du in der Falle. Diese Gedankenschleife kommt, und das innerhalb nicht einmal einer Sekunde-> Ex=Verlust=Leid. Der erste Impuls ist halt nicht der Gedanke: "Aha, nette Person, gefällt!" Oder? Weißt du, dass mir oft auch das Gegenteil passiert? Ich weiß nicht warum es passiert, aber oft treffe ich mich mit einer Freundin an einem bestimmten Ort, geeh hin und vergesse mich irgendwie, in Gedanken oder so. Dann sehe ich eine von weiten Frau und denke "Wow, die ist heiß" und ne Sekunde später checke ich "Oh, das ist ja meine Freundin", und dann kommen negative Emotionen (falls was negatives passiert ist), oder Emotionen wie "Ok, sie ist ja mein, kenne ich ja, also kein Grund für überschwengliche Freude", aber das ist der Trick, und das sagt mir, dass diese erste Emotion ECHT sein MUSS, wenn sich mein Verstand da noch nicht einmischt.

Dasselbe (im negativen Sinne) hatte ich bei unserer letzten Aussprache. Mindset: Ich treffe mich mit der Ex. Ich habe mit aller Kraft versucht diesen Gedanken zu verdrängen, versucht bewusst im Hier und Jetzt zu sein und schwupps kamen immer die Momente, ohne Vergangenheit, ohne negative Emotion hoch wo ich dachte "Echt ein cooler Mensch, ich mag sie"

Das einzige Problem was ich hierbei sehe ist, dass SIE nicht in DEINEM gedankenkonstrukt lebt. Sie WILL oder SIEHT dich eben als Ex! Auch wenn du alles richtig machst und sie so siehst wie sie ist, wird sie höchstwahrscheinlich nicht das Bewusstsein haben, genauso zu denken. Aber evtl kann man sie in das eigene Konstrukt irgendwie reinzerren. Ich weiß nicht, eventuell kann satsang mehr dazu sagen.

Niemand vergisst einen Menschen ganz, wenn er etwas besonderes war, niemand...

Es wird oft von einem "emotionalen Band" gesprochen und ich glaube da wirklich dran. Attraction is not a choice. Schließlich war man mit dem Person aus einem bestimmten Grund zusammen, weil man eben eine "Bindung" gespürt hat. Ich habe meine Ex nun zum ersten mal nach 5 Jahren wieder gesehen. Einerseits war sie fremd, aber andererseits war da trotzdem "etwas", was mich verwirrt hat. Ich fühlte mich irgendwie wieder hingezogen, obwohl ich SIE nicht zurückhaben will.

Es ist nicht die Ex nach der man sich sehnt. Es ist ein Ideal tief drin im Kopf. Es ist nicht die Person per se. Im prinzip das was satsang meinte, man sehnt sich nach einem Gefühl nicht (!) der Person!

Ist oft bzw. meistens so. Bei mir die ersten Wochen. Es war nicht sie, sondern das Gefühl, dass dich jemand begehrt. Bzw das Gefühl was aufkommt, wenn man jemandem Nahe ist. Dieses gute Gefühl, was bei mir sonst nie aufkommt. Ich habe mich seit 3 Jahren nicht zu jemandem so hingezogen gefühlt, nicht auf eine needy Art und Weise, sondern einfach, dass man sehr gern mit jemandem zusammen ist. Wie ich mir das SELBER geben kann, also das Gefühl, das weiß ich nicht.

Weil dann bist du drüber hinweg und hast einen Haufen geilerer/hübscherer/netterer Frauen kennengelernt.

Weißt du, ich GLAUBE daran und nach meiner letzten Ex WEISS ich, dass es stimmt. Irgendwie war jede Frau interessanter. Bloß lerne ich jetzt haufenweise Frauen kennen und muss bemerken, dass die mich in keiner Weise auch nur annähernd interessieren. Das macht mir schon ein bisschen Sorgen.

und auch der Weg zu einer Ex-Liebe nur ein Weg zurück zur geglaubten OneItIs und nichts anderes.

Weil die Form "Regame" und "Ex" im Kopf sind und das allein alles verbaut, bzw. meistens. Es gibt KEIN Regame. Es gibt KEINE Ex, die man verloren hat, Menschen kann man nicht besitzen.

Wisst ihr nämlich, was komisch ist? Das ich beispielsweise immer Probleme Exen zurückzubekommen, aber NIEMALS irgendwelche Affären oder FBs. Es gibt einige die gehen zwar von Beziehung zu Beziehung, und dazwischen muss ich nur hingehen und sie verführen. Das ist alles überhaupt kein Problem, weil es für MICH kein Problem gibt. Ich hab einfach wieder Bock auf diese Frauen und nehme mir das dann. Bloß wenn es um die Ex geht, ja dann scheitert alles. Nun ratet mal warum. Gedankenkonstrukt.

Klasse Beitrag SP, Du hast mit Deinen eigenen Worten zum Ausdruck gebracht, was im Prinzip der konstruktivistische Ansatz ist.

Vielen Dank :-)

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die frage die einen wesentlich weiterbringt ist nicht jene: warum ist es gescheitert und warum geht es mir so schlecht? sondern: WAS KANN ICH JETZT FÜR MICH TUN UM MEINE SITUATION ZU VERBESSERN???

Danke Breed für Deinen Beitrag. Das ist so simpel. Es macht einfach keinen Sinn, in die Ursachenforschung zu gehen, weil es unendlich viele Ursachen geben kann. Es geht nicht darum sich kognitive Kausalfragen zu stellen, die erstens mit "Warum" lostigern und zweitens nicht beantwortbar sind, sondern schlicht und einfach in die Lösung zu gehen.

Das impliziert aber das Eigeninteresse, und eine Portion Selbstliebe. Diese Schlichte Metafrage ist die Lösung aller Probleme,

weil das Problem an sich ist, dass man es gewohnt war, die Lösung all seiner Probleme in dem Anderen, in diesem Fall bei der Ex, zu suchen und zu finden.

Selbstliebe im Sinne sich etwas Gutes zu tun ist nicht egoistisch, sondern es ist egoistisch in der Erwartung zu leben , der andere sei für meine Probleme, Wünsche , und Lösungen verantwortlich.

Darin liegt auch die Heilsame Erkenntnis , dass Eigenverantwortlichkeit förderlich ist und nicht belastend.

Peace

Sat

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die frage die einen wesentlich weiterbringt ist nicht jene: warum ist es gescheitert und warum geht es mir so schlecht? sondern: WAS KANN ICH JETZT FÜR MICH TUN UM MEINE SITUATION ZU VERBESSERN???

Danke Breed für Deinen Beitrag. Das ist so simpel. Es macht einfach keinen Sinn, in die Ursachenforschung zu gehen, weil es unendlich viele Ursachen geben kann. Es geht nicht darum sich kognitive Kausalfragen zu stellen, die erstens mit "Warum" lostigern und zweitens nicht beantwortbar sind, sondern schlicht und einfach in die Lösung zu gehen.

Das impliziert aber das Eigeninteresse, und eine Portion Selbstliebe. Diese Schlichte Metafrage ist die Lösung aller Probleme,

weil das Problem an sich ist, dass man es gewohnt war, die Lösung all seiner Probleme in dem Anderen, in diesem Fall bei der Ex, zu suchen und zu finden.

Selbstliebe im Sinne sich etwas Gutes zu tun ist nicht egoistisch, sondern es ist egoistisch in der Erwartung zu leben , der andere sei für meine Probleme, Wünsche , und Lösungen verantwortlich.

Darin liegt auch die Heilsame Erkenntnis , dass Eigenverantwortlichkeit förderlich ist und nicht belastend.

Peace

Sat

Genau das trifft es! Sich nicht mit dem Problem, sondern mit der Lösung beschäftigen! Es ist ein Irrglaube zu denken ein Problem sei nur dann Lösbar wenn man die Ursache kennt. Das ist Quatsch! Mann kennt den 'Jetzt-Zustand' und den empfindet man als missgünstig. Nun kann man ohne Ursachenforschung dazu übergehen diesen Zustand zu verbessern. Alles was man dazu braucht ist sich ein möglichst Präzises Bild vom gewünschten Zustand zu machen und sich zu überlegen wie der erste Schritt dorthin aussehen könnte! (Nein der Idealzustand ist nicht das Zurückgewinnen der EX, warum diese Idee Quatsch ist habe ich im ersten Post beschrieben).

Vorraussetzung ist nämlich wie Sat so treffend ergänzt hat DIE SELBSTLIEBE. Es ist einfach und Egoistisch die Verantwortung für das eigene Leben und das eigene Glück auf andere zu schieben. Es mag überfordernd wirken wenn man begreift dass diese Aufgabe stets bei einem selbst liegt. Lässt man sich jedoch darauf ein und erfährt die Wirksamkeit des ganzen, so ist die Erkenntnis unglaublich erleichternd. Denn sie bedeutet zeitgleich, dass wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens die Chance haben alles zu ändern und alles zu erreichen was wir uns wirklich wünschen! Man muss nur den Arsch dazu hochbekommen...

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Stimme mit euch beiden überein. Aber kann man das Problem (wenn es das erste Mal passiert ist) nicht dazu nützen eine Selbstreflektion vorzunehmen? Denn, ohne die wird man zwar seinen Jetzt-Zustand wohl verbessern, aber wenn ein "Mann" erst eine Freundin oder evtl. zwei hatte dann nur auf die Lösung blickt, dann wird er sich erst gar nicht selbst reflektieren.

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Stimme mit euch beiden überein. Aber kann man das Problem (wenn es das erste Mal passiert ist) nicht dazu nützen eine Selbstreflektion vorzunehmen? Denn, ohne die wird man zwar seinen Jetzt-Zustand wohl verbessern, aber wenn ein "Mann" erst eine Freundin oder evtl. zwei hatte dann nur auf die Lösung blickt, dann wird er sich erst gar nicht selbst reflektieren.

IM Emotianalen Gefühlssturm der nach einer Trennung besteht und sich irgendwo zwischen den Polen Liebe und Hass einpendelt ist eine gesunde Selbstreflexion nicht möglich. Genausowenig wie es möglich ist die Ursachen für alles zu begreifen. Die Frage nach dem WARUM ist nicht zielführend und macht krank. Mit Lösung des Problems und dem damit einherschreitenden emotionalen Abstand wird erst zunehmend eine Reflexion möglich.

Dieser Nachdenkprozess sollte am Ende einer Trennungsverarbeitung stehen nicht am Anfang.

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Ist euch schon mal aufgefallen, dass die wenigsten ihre Ex zurückbekommen, wenn sie sich mit der Materie des "Ex Backs" beschäftigen? Sei es im PU oder in anderen Foren?

Da gabs mal ein blaues Exzurück Forum, wo wirklich kaum jemand seine Ex zurückbekommen hat. Nur kannte jeder der Beteiligten dutzende von Geschichten aus ihrem Freundeskreis, wo es wieder geklappt hat. Nach 3, nach 6, nach 12 Monaten, nach Jahren ... wo danach sogar geheiratet wurde. Wo es sogar noch Jahre lang lief.

Der Witz an der Sache: Diese erfolgreichen Leute haben sich nie mit Theorien des Exbacks beschäftigt. Für sie war Schluss einfach Schluss.

Und nun kommt ihr. Klingelts?

bearbeitet von Superposition

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Der Witz an der Sache: Diese erfolgreichen Leute haben sich nie mit Theorien des Exbacks beschäftigt. Für sie war Schluss einfach Schluss.

Kann man so nicht sagen ...

Man sollte jedenfalls nicht den Kopf in den Boden stecken, sondern einfach weiter sein Leben leben! Irgendwann (nicht immer) nach einer gewissen Zeit wird dann die Person wo Schluss gemacht hat auf einen zukommen und evtl. sogar realisiert haben wie gut die Andere doch war! So erleb ich es momentan ...

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Ich kenn es nur von der anderen Seite her ...

... die Ex(en) haben sich alle Mühe gegeben ihren Fokus auf alle Dinge zu legen, die nicht geklappt haben.

Da hat man 2 Jahre miteinander verbracht, super geile Sachen zusammen erlebt, Urlaub und alles was dazu gehört und dann kommt nur "Du hast das falsch gemacht, du hast dies falsch gemacht ..."

Vielleicht liegt´s ja wirklich an der Frau, aber ich habe nie eine sagen gehört "mein Ex war wirklich ein toller Kerl" oder ähnliches.

Ich kenne auch Fälle wo es wieder geklappt hat, aber da war einfach von beiden Seiten noch so viel Attraction vorhanden, dass man sich auch noch darum gekümmert hat wie es nun weiter geht.

Wenn eine Frau über Wochen oder Monate erstmal begonnen hat mit der Beziehung abzuschließen ist da nichts mehr zu retten. Sie hat sich emotional bereits gelöst und freut sich auf neue Stecher. Sollte die Frau eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber neuen Männern haben kann ich mir noch am ehesten vorstellen, dass sie sich für ein Zurück entscheidet, weil sie dadurch viell. erkennt, dass das doch nicht supergeil ist.

In erster Linie geht`s aber Frauen nach einer Beziehung darum, wieder das Gefühl zu haben begehrt zu werden. Da ist es oft nicht so wichtig, ob es dann für die Zukunft reicht oder nicht, hauptsache es wird ordentlich gevögelt!

bearbeitet von Manuel

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Der Grund und zwar der einzigste Grund warum man die Ex zurück will ist folgender: Man glaubt NUR eine Beziehung mit dieser Frau kann einem ein erfülltes Leben bereiten!

In 99,99 % der Fälle absolut richtig. Die ex zurückhaben zu wollen ist rüblickend ( 1 - 2 Jahre abstand / je nachdem) einfach nur schwachsinn.

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"Ich kenne auch Fälle wo es wieder geklappt hat, aber da war einfach von beiden Seiten noch so viel Attraction vorhanden, dass man sich auch noch darum gekümmert hat wie es nun weiter geht.

Wenn eine Frau über Wochen oder Monate erstmal begonnen hat mit der Beziehung abzuschließen ist da nichts mehr zu retten. Sie hat sich emotional bereits gelöst und freut sich auf neue Stecher."

Irgendwie gibt es da unterschiedliche Meinungen. Man kommt auf keinen Nenner.Einer sagt halt Abstand,dann kann eventuell die Atraction wieder steigen. Oben im Zitat ist es ja ungefähr die Gegenteilige Meinung. Es liegt wohl auch einfach an der Frau und ihrem Charakter,man kann nichts genaues sagen.

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"Ich kenne auch Fälle wo es wieder geklappt hat, aber da war einfach von beiden Seiten noch so viel Attraction vorhanden, dass man sich auch noch darum gekümmert hat wie es nun weiter geht.

Wenn eine Frau über Wochen oder Monate erstmal begonnen hat mit der Beziehung abzuschließen ist da nichts mehr zu retten. Sie hat sich emotional bereits gelöst und freut sich auf neue Stecher."

Irgendwie gibt es da unterschiedliche Meinungen. Man kommt auf keinen Nenner.Einer sagt halt Abstand,dann kann eventuell die Atraction wieder steigen. Oben im Zitat ist es ja ungefähr die Gegenteilige Meinung. Es liegt wohl auch einfach an der Frau und ihrem Charakter,man kann nichts genaues sagen.

Eines ist ganz sicher - es gibt kein Erfolgsrezept dafür, dass man die Ex wieder bekommt.

Es hängt rein von der Frau bzw. vom Menschen ab, ob er eine Möglichkeit darin sieht. Mit Sicherheit können aber nur solche Beziehungen wieder funktionieren in denen sich beide eine "Schuld" eingestehen und sich nicht der Verantwortung entziehen. Ich finde es lächerlich, wenn einem die Frau vorwirft, sie hätte sich aus dem Grund getrennt, weil der Mann nichts mehr für sie getan hat. Wenn der Invest von einer Seite zu bröckeln beginnt, lässt die andere Seite sehr oft auch unbewusst auch nach. Das Prinzipt des Geben`s und des Nehmen`s kommt dabei völlig in`s Schwanken.

Wofür sollte ich mir auch den Allerwertesten aufreißen, wenn die Frau nicht bereit ist ihren Invest in der Sache miteinzubringen.

Wenn man weiterhin selbständig bleibt und sich entwickelt ist es auch gar nicht so tragisch wenn die Beziehung ein Ende findet, wenn aber nicht fängt man sich für all den fehlenden Invest selbst die Schuld in die Schuhe zu schieben. Eine ehrliche Reflexion ist meist wirklich erst nach einem Jahr Abstand komplett möglich - alles andere driftet weit an dem Geschehenen vorbei.

bearbeitet von Manuel

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Man kommt auf keinen Nenner.Einer sagt halt Abstand,dann kann eventuell die Atraction wieder steigen. Oben im Zitat ist es ja ungefähr die Gegenteilige Meinung. .

Bei Abstand wird man eher Attraktiv, weil Zeit dazwischen liegt und die Frau merkt das du nicht auf Biegen und brechen zurück willst.

Beim Gegenteil funzt das nur wenn du Attraction besitzt, was seltener is. Auch die Probleme sind noch nicht stark genug verschwommen/beseitigt.

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tjaaa, also meine ex hat sich vor cirka nem monat wieder gemeldet. irgendwann nachts kam ne sms "blablabla, tut mir total leid wie ich dich damals behandelt habe. wollte nur, dass du das weißt." ich rufe sie ne woche später an. wir treffen uns. wir kuscheln, mehr geht nicht. sie bringt mich zum bahnhof. paar tage später schreibe ich ihr ne sms. dass es schön war wieder bei ihr zu sein und ob sie denn will, dass wir uns wieder treffen. sie stimmt natürlich zu.

an einem sonntag rufe ich an. keine antwort. vier tage später ruft sie zurück. wir telefonieren ne stunde. danach schreibe ich ne sms. sie antwortet, fragt, wann wir uns wieder sehen. ich schlage samstag vor. keine reaktion. ich schreibe ihr nochmal, keine reaktion. fazit: failed!

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Nach langem mitlesen, habe ich mich entschieden, auch mal was zu posten. :)

Bei mir sieht es im Moment so aus, dass ich mich vor wenigen Tagen von meiner Freundin getrennt habe. Es war keine Kurzschlussreaktion, sondern ein logischer Schritt, nachdem die Beziehung für mich längere Zeit nicht mehr stimmte. Umso erstaunlicher ist es, dass in mir der Wunsch aufkommt sie wieder zurück zu wollen. Wie kann es sein, dass ich die Frau zurück will obwohl ich gemerkt habe, dass mir diese Frau nicht das geben kann, was ich in einer Beziehung brauche? Nach dem lesen dieses Threads ist mir einiges klar geworden. Einerseits ist es bestimmt die Faulheit. Man hat viel Zeit und Energie in die Ex investiert (Kennenlernen, Aufrechterhalten der Bez. usw.). Ich glaube der Wunsch die Ex zurück zu gewinnen kommt einerseits aus der Hoffnung heraus, eben nicht mehr so viel Energie investieren zu müssen, wie es für den Aufbau einer neuen Beziehung mit einer anderen Frau nötig wäre. Der Mensch ist halt bequem, er möchte mit möglichst wenig Einsatz das Maximum herausholen.

Sollte es gelingen die Ex zurückzugewinnen, so hat man aber das Problem, dass man auf der alten Beziehung aufbaut. Das Resultat ist, dass die Beziehung früher oder später aus gleichen oder ähnlichen Gründen scheitern wird, da sich in der kurzen Zeit weder die Freundin, noch man selbst weiterentwickeln konnte. Auch konnte man die negativen Eindrücke noch nicht verarbeiten. Hatte die Ex zb. früher oft gelogen, so wird man ihr auch bei einem zweiten Beziehungsversuch vielleicht nie ganz vertrauen können, einfach weil man noch Altlasten mit sich trägt. Um diese Altlasten loszuwerden, muss etwas Zeit vergehen. Erst wenn man die Beziehung verarbeitet hat (und man vlt. auch aus den eigenen Fehlern gelernt hat), kann man einen reset machen und vorurteilsfrei der Ex begegnen.

Ein weiterer Punkt ist sicher die Eifersucht. Mit der Ex hat man viele intime Momente geteilt, man war zusammen im Urlaub, ist mit ihr aus dem Flugzeug gesprungen (ich nahm mit meiner Ex an einem SkyDiving Kurs teil) usw. Kurz, die Ex wurde zu einem wichtigen Teil des EIGENEN Lebens. Hier kommt Besitzdenken auf und dieses Besitzdenken hört unter Umständen nach einer Trennung nicht einfach auf. Nun nach dem Schlussmachen packt einen die Angst, die Ex könnte mit einem anderen Mann die gleichen Dinge erleben. Unterbewusst fürchtet man wohl einen Teil seines Lebens und seiner Privatsphäre an einen anderen Menschen zu verlieren. Man denkt wohl: "Sie hatte ja mir gesagt dass sie mich liebt, ihre Liebe gehört also mir" oder "sie ist mit mir Fallschirm gesprungen, also gehört dieses Erlebnis nur uns, wehe sie macht das mit einem anderen Typen." Es kann also Eifersucht und Besitzdenken aufkommen, obwohl man nicht mehr mit dieser Person zusammen ist. Das Resultat ist dann Verlustangst (obwohl man die Ex schon verloren hat) und damit Schmerz. Damit man dann diesen Teil des Lebens zu dem sie geworden ist nicht an einen anderen Mann verliert, will man sie wieder zurückgewinnen.

Sowohl die eigene Faulheit wie auch die Eifersucht sind reiner Egoismus. Ich frage Euch, wie viele nach einer Trennung auch an den Ex Partner denken? Wenn man die Person geliebt hat, oder immer noch liebt, wieso interessiert es einen nicht wie es der Person geht? Wenn man verlassen wurde, konzentriert man sich nur auf den eigenen Verlust und den eigenen Schmerz. Wieso kann man sich nicht für den Partner freuen, wenn er mit einer anderen Person glücklich wird?

Die Lösung ist, und das wurde in den bisherigen Posts bereits gesagt, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Man sollte sich klar machen, wieso man nach einem Beziehungsende Schmerz empfindet. Denkt man nur an sich? Oder kann man bei einem Regame vielleicht auch den Ex Partner wieder glücklich machen? Oder quält man den Partner wieder mit seiner krankhaften Eifersucht, etc.

Fragt Euch also woher der Wunsch nach einem Regame kommt. Sollte der Wunsch auf reinem Egoismus aufbauen, dann wird euch die Neuauflage der alten Beziehung nicht weiterbringen. In diesem Fall arbeitet an Euch selbst. Nachdem mir diese Dinge klar geworden sind, werde zumindest ich die Energie in meine eigene Persönlichkeitsentwicklung stecken, die mich im Leben weiterbringen kann.

bearbeitet von Mikey1
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Sehr guter Post!

Man sollte sich auch der Tatsache bewusst sein, dass man immer sein eigenes Leben leben muss/kann, egal ob man nun einen Partner hat oder nicht. Das schließt von vorneherein aus, sich mit dem Gedanken anzufreunden, erst nach einer Trennung "alleine sein zu müssen", man war es auch schon vorher und ist es sein ganzes Leben lang. Das bedeutet jedoch nicht, dass man alleine ist.

Ich habe mich immer sehr wohl bei dem Gedanken gefühlt, so zu leben als hätte man niemanden mehr - auch in einer Beziehung sollte man eigentlich so leben.

Wie oft habe ich hier gehört "ich war mir so sicher, sie würde nicht gehen" und genau da liegt das Problem. Man sieht den Partner als Besitz an, der einem sowieso bleiben wird, egal wie es nun kommen wird. Wenn man aber die Beziehung als nettes Plus im Leben betracht und nicht als Lebensinhalt werden sich viele Dinge ganz anders anfühlen.

Man hört auf den "Besitz" zu verteidigen bzw. darauf zu achten, dass er einem nicht weg läuft. Ich halte nicht viel von dem Gedanken "ich bin unersetzbar und mir kann keiner das Wasser reichen" - spätestens wenn es dann so weit kommt, wird man sich der Tatsache bewusst, dass man zwar nicht ersetzbar, aber sehr wohl austauschbar ist. Ich spiele lieber mit dem Gedanken, immer so zu sein wie ich es von anderen mir gegenüber erwarten würde. Jemand der seinen Mitmenschen das nötige Feingefühl und den Respekt entgegenbringt, den sie verdienen, ist auch jemand an den sich jeder gerne erinnert und das alleine macht mich für viele Menschen unsterblich!

bearbeitet von Manuel

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Sowohl die eigene Faulheit wie auch die Eifersucht sind reiner Egoismus.

Ich frage Euch, wie viele nach einer Trennung auch an den Ex Partner denken? Wenn man die Person geliebt hat, oder immer noch liebt, wieso interessiert es einen nicht wie es der Person geht? Wenn man verlassen wurde, konzentriert man sich nur auf den eigenen Verlust und den eigenen Schmerz. Wieso kann man sich nicht für den Partner freuen, wenn er mit einer anderen Person glücklich wird?

Als Egoismus würde ich dies nicht bezeichnen. Wir sind auch nur eine Spezies, die um das eigene Leben und Wohlbefinden kämpft. Hierbei ist der Egoismus eine Voraussetzung und das hat die letzten Jahrtausende doch auch wunderbar geklappt, oder?

Und ja, es ist egoitisch nur auf seinen eigenen Verlust und Schmerz bedacht zu sein, allerdings ist eine "Aufopferung" für jemanden anderen, z.B. die Ex, ein Todesurteil für uns selbst.

Was interessiert es mich, dass meine Ex glücklich ist, wenn ich es nicht bin?

Gar nicht. Ich muss erstmal selber mit meiner Situation versuchen klarzukommen. Das viele das nicht wollen, weil sie glauben sie können ohne die Ex nie wieder so glücklich werden wie vorher, gebe ich dir recht. Das hat aber nichts mit Egoismus zu tun, sondern vielmehr mit dem schon oft erwähnten Besitzdenken und der eigenen Motivationslosigkeit, sich seiner selbst bewusst zu werden, sich seine Schwäche einzugestehen und diese auch besiegen zu wollen.

Fragt Euch also woher der Wunsch nach einem Regame kommt. Sollte der Wunsch auf reinem Egoismus aufbauen, dann wird euch die Neuauflage der alten Beziehung nicht weiterbringen. In diesem Fall arbeitet an Euch selbst. Nachdem mir diese Dinge klar geworden sind, werde zumindest ich die Energie in meine eigene Persönlichkeitsentwicklung stecken, die mich im Leben weiterbringen kann.

Der Egoismus wäre nicht schuld für die Neuauflage der Beziehung (siehe oben). Viel mehr die fehlende Bereitschaft zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit, die wie du richtig erkannt hast, essentiell für das Vorankommen im Leben und bei den Frauen ist.

bearbeitet von fliegenfänger

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Das Problem sind meiner Meinung nach diese Pauschalisierungen, mit denen hier ständig um sich geworfen wird. Es gibt halt keine allgemeingültige Wahrheit. Irgendwie ist alles richtig und falsch.

1) Alles hat ein Verfallsdatum

2) Es wird immer irgendwo bessere geben

etc pp, die Liste ist lang.

Ich bin mit meiner "Ex" (setze das so, weil wir irgendwie beide nie das Gedankenkonstrukt "Beziehung" haben wollte, obwohl Monogamie zwischen den Zeilen vereinbart war (die ich nie gehalten habe)) seit Juli auseinander. 2 Mal habe ich danach versucht sie zu kontaktieren. Sie lehnte ab. Dann der Invest-Stopp. Ohne weiteres. Nach Wochen kam sie plötzlich "klar", und ich merkte einen Unterschied in ihrem Verhalten - sie kam plötzlich auf mich zu, umarmte mich wieder jedes Mal sehr innig usw. Es blieb beim netten Hi von mir, und irgendwann quatschen wir dann öfter. Die Situation hatte wieder etwas "Neues", irgendwie wie ein neu kennenlernen.

Ich wollte sie nie zurück. Ich lerne Frauen kennen. Ich ficke nebenbei. Ich habe an sich nichts bedürftiges an mir zur Zeit.

Ja und letztes Wochenende kam zum ersten Mal ein Invest von ihr, sie schrieb mir ob ich nicht ebenfalls in Club xyz kommen will. Da ich eh gerade in der Nähe war schaute ich einfach rein. Dass so etwas von ihr kam bedeutete, dass etwas mit ihr passiert ist. Ich kenne sie, sie hat meist nicht den ersten Schritt gemacht und ein Treffen vereinbart.

Und es passierte halt. Wir quatschen und sie hing permanent auf und neben mir. Und dann kam eins aufs andere und wir haben plötzlich im Club rumgeknutscht. Es war seltsam. Irgendwie "kribbelte" es - wie zu dem Zeitpunkt als wir uns kennenlernten. Wir fühlten uns halt wieder irgendwie zueinander hingezogen. Es war wieder irgendetwas "Neu".

Ich kann mir den Erfolg nur damit erklären, dass ich dieses Gedankenkonstrukt "Ex" aus meinem Hirn (wie auch immer) irgendwie verbannt habe. Ich will sie nicht zurück, aber was soll ich tun wenn diese Anziehung in dem Maße plötzlich wieder da ist? (Ich handelte einfach, wonach mir in dem Moment war)

Erst am Tag darauf kam das Konstrukt teilweise wieder, als der Gedanke kam "Hm na ja, mit der Ex rumgemacht", und die Assoziation Ex entfachte weitere negative Emotionen. Aber diese blieben nicht lange. Sie ist nun nicht mehr Ex Frau, sondern einfach nur ein sympathisches Mädchen. Ich scheine mich da gewaltig entwickelt zu haben.

Und auch wenn es das letzte Mal war. Ich hab den Abend genossen.

PS: Somit vergesst einmal alle diese ganzen vorgefertigten PU Theorien und den Quatsch. Versucht im Moment zu leben und schaut was passiert. Versucht die Menschen jedes Mal so zu sehen, wie sie gerade sind.

bearbeitet von Superposition

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PS: Somit vergesst einmal alle diese ganzen vorgefertigten PU Theorien und den Quatsch. Versucht im Moment zu leben und schaut was passiert. Versucht die Menschen jedes Mal so zu sehen, wie sie gerade sind.

Rezitierst du hier nicht gerade eine dieser "PU Theorien" ala "die Ex ist ne Frau wie jede andere auch" ?

bearbeitet von Alex79

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