Die EX zurück - Eure Erfahrungswerte

77 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

ich lese in diesem Forum sehr häufig, dass immer wieder Leute in diesem Forum ein Re-Game nach der Trennug versuchen wollen und dabei werden diesen auch immer dieselben Sachen geraten: Erstmal Abstand zu der EX, wenig bis gar kein Kontakt, sich um sich selbst kümmern etc.

Sobald man dann losgelassen hat und die Oneitis einen nicht mehr fertig macht, könnte man sich ja dann - wenn man überhaupt noch will - an ein Re-Game wagen.

Doch ich lese leider sehr selten (oder ich bin einfach blind), ob diese Re-Games denn erfolgversprechend sind oder nicht. Daher meine Frage an euch:

Wie sehen denn eure Erfahrungen in Sachen Re-Game aus?

Klappt ein Re-Game i.d.R? Schafft ihr es eine funktionierende LTR aufzubauen oder auch FB?

Wie lange habt ihr nach der Trennung keinen Kontakt mehr gehabt und wer war der Initiator des ersten Kontaktes "danach"? Wer sollte zuerst investieren: Wir oder die EX? Und war es für euch im Nachhinein die richtige Entscheidung, es mit der EX nochmal zu versuchen?

Eure Erfahrungen interessiert mich! Von Neulingen und besonders natürlich auch von den erfahrenen PUAs.

Liebe Grüße

fliegenfänger

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Wenn du den Abstand hast, dein Leben im Griff und dann entscheidest, dass du sie wiederhaben möchtest, dann musst du es angehen.

Würde es dich dann wirklich interessieren, wie groß deine Chancen sind, liegt dein Problem in deinen Hoden. Ob die Chance groß ist oder klein, in beiden Fällen kannst du wenn du es wagst Erfolg haben oder versagen. Wenn du es nicht wagst, kannst du keinen Erfolg haben.

Ich verstehe also deine Frage nicht wirklich, sofern ich nicht, wild ins Blaue ratend, mit der Einschätzung richtig liege, dass du gerne deine Ex zurück haben möchtest und irgendeine Aufmunterung dafür oder eine Demotivation um es nicht tun zu müssen suchst.

Im Übrigen wird sich der bemerkenswerte Mangel an Informationen die in die von dir gewünschte Richtung gehen wohl dadurch erklären, dass fast niemand, so er denn wirklich drüber weg ist, sowas noch will.

bearbeitet von Aplysia
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Wenn du den Abstand hast, dein Leben im Griff und dann entscheidest, dass du sie wiederhaben möchtest, dann musst du es angehen.

Würde es dich dann wirklich interessieren, wie groß deine Chancen sind, liegt dein Problem in deinen Hoden. Ob die Chance groß ist oder klein, in beiden Fällen kannst du wenn du es wagst Erfolg haben oder versagen. Wenn du es nicht wagst, kannst du keinen Erfolg haben.

Ich verstehe also deine Frage nicht wirklich, sofern ich nicht, wild ins Blaue ratend, mit der Einschätzung richtig liege, dass du gerne deine Ex zurück haben möchtest und irgendeine Aufmunterung dafür oder eine Demotivation um es nicht tun zu müssen suchst.

Im Übrigen wird sich der bemerkenswerte Mangel an Informationen die in die von dir gewünschte Richtung gehen wohl dadurch erklären, dass fast niemand, so er denn wirklich drüber weg ist, sowas noch will.

Ja natürlich spiele ich mit diesem Gedanken. Da ich ein rational denkender Mensch bin, möchte ich natürlich mögliche Chancen erst abwägen. An sich möchte ich schon über sie hinweg kommen, aber ich habe diese doofe Gefühl, dass ich es nicht kann. Daher mein Gedanke an ein evt. späteres Re-Game. Doch ich weiß, dass ich es nicht jetzt wollen sollte, daher würde ich mir zu erst gerne von anderen Leuten ihre Erfahrungen (Da ich mit Ex Re-Game noch keine Erfahrung sammeln konnte) anhören um so gesehen mit ein paar Argumenten besser entscheiden zu können.

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Recht viele Leute haben es hier erfolgreich geschafft einen Ex-Lay, bzw. FB-Status auszuleben.

Selbst Re-LTRs gab es hier schon, die jedoch nach einiger Zeit wieder scheiterten.

Wirklich erfolgreich konnte langfristig keiner seine Ex zurück "gewinnen", bzw. ein paar Leute die du an ein bis zwei Händen abzählen kannst und das in fünf Jahren Forengeschichte.

Es ist deswegen schwer, jedoch möglich, aber vollkommen unnötig!

Die Leute, welche im Endeffekt sehr erfolgreich waren (dazu gehöre ich zB nicht, hatte eine halbjährige FB mit meiner Ex, da ich zusehr aufs Outergame fixiert war und meine Oneitis ausbrüche nicht wirklich innerlich in den Griff bekommen habe -> Inkongruenz), hatten einfach kein Innergame/Oneitis Problem, haben einen strickten Cut gesetzt und dann mehr oder weniger per "Zufall" wieder rangearbeitet.

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Problem ist, dass das in 98% der Fälle nur ein Spiel auf Zeit ist, da die Probleme zur Zeit der Trennung meist noch da sind / wieder aufkeimen können. Und mit dem Hintergedanken, dass die Sache sowieso ein Verfallsdatum hat, isses eigentlich sinnlos.

SlaD hats gesagt, die paar erfolgreichen ex-back-dinger hier waren schnell zum zweiten Mal getrennt.

Mit meiner Ex hab ich nicht mehr als ne 1-Monats-FB hinbekommen, das wars. Aber ganz ehrlich? Irgendwann reichts auch und man will was neues oder auch mal selber wirklich frei und unbeschwert sein.

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Selbst Re-LTRs gab es hier schon, die jedoch nach einiger Zeit wieder scheiterten.

yey, ich glaube dann melde ich mich hier mal zu wort! :D

ich hatte vor ca. drei jahren dasselbe problem: freundin, ich beta, sie geht fremd, bäm.

ich habe mich in der zeit in der wir nicht zusammen gewesen sind versucht wieder zu finden und habe das vom outer, als wie auch vom innergame GEFÜHLT geschafft.

ich bin wieder mit ihr zusammen gekommen, nach ewigem emotionalen geplänkere und hin und her. der part zwei dieser geschichte ist, dass wir wieder zusammenkamen, zwei jahre zusammen gewohnt haben und ich jetzt GENAU an demselben punkt bin an dem ich vor 3 jahren gewesen bin. nicht das du mich falsch verstehst: das leben geht weiter! aber in beziehungs- bzw. frauentechnischer hinsicht habe ich NICHTS dazugelernt.

da sollte man ansetzen. das ist auch der sinn dieses forums, dass man sich erfahrungen von menschen holt, die so etwas schon einmal erlebt haben.

aber auch ich selber bin einer der durftis die selbst erstmal leiden mussten und lebenszeit verschenkt haben bis sie handeln. von daher sollte eher die umfrage lauten: glaubt ihr den menschen, die das schon einmal durchgemacht haben oder nicht?

bearbeitet von roques

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Ja natürlich spiele ich mit diesem Gedanken. Da ich ein rational denkender Mensch bin, möchte ich natürlich mögliche Chancen erst abwägen. An sich möchte ich schon über sie hinweg kommen, aber ich habe diese doofe Gefühl, dass ich es nicht kann. Daher mein Gedanke an ein evt. späteres Re-Game. Doch ich weiß, dass ich es nicht jetzt wollen sollte, daher würde ich mir zu erst gerne von anderen Leuten ihre Erfahrungen (Da ich mit Ex Re-Game noch keine Erfahrung sammeln konnte) anhören um so gesehen mit ein paar Argumenten besser entscheiden zu können.

Da lässt sich aus meiner Sicht eine einfache Rechnung aufmachen:

'Indikator' ist ja nicht "LTR ja/nein", sondern --> hohe Zufriedenheit durch/mit LTR/FB , viel Sex + Steigerung der Lebensqualität.

Dazu kann ich nur sagen: Weder in SCs noch hier im Forum habe ich (ausser von extrem wenigen Einzelfällen abgesehen und die nur online, ein Schelm der Böses dabei denkt...) davon erfahren, dass ein Re-Game netto in den Punkten Zufriedenheit, Sex, Lebensqualität 'funktioniert'. Wobei 'funktioniert' natürlich auch mit einschließt, dass das eine bessere Option wäre als sich neuen Menschen zuzuwenden, denn daran muss sich das ganze ja messen!

Große Mehrheit = Viel Aufwand für bestenfalls(!) das gleiche Ergebnis, die meisten strengen sich an für jemanden der sie nicht will und jeder bekommt es mit. Wie Frauen reagieren dürfte auch klar sein --> extreme DLV-Gefahr!

Große Mehrzahl der Fälle > sehr kleine Minderheit, Risiko steht zu Gewinn in keinem auch nur annähernd ausgewogenen Verhältnis.

Ergebnis: Wie man das dann rational entscheided dürfte klar sein--> "Byebye."

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Viele suchen sich aus Mangel an anderen Frauen die Ex wieder als Target aus. Wenn man eine (meist schmutzige) Trennung gut verarbeitet hat man für den anderen nichts mehr über außer "EGAL". Wieso sollte man sich diese Person dann nochmal zurück holen??? Ich wollte das vor Monaten auch, heute lach ich drüber. Nie wieder kriegt die mich ins Bett oder sonst was!

Nach jeder Frau mit der ich ne LTR oder nen ONS hatte kam ne "bessere" und ich bin daran gewachsen. Wieso sollte ich dann die alten Rüben nochmal vom Feld holen!?

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Es ist denke ich immer das selbe!

Egal ob man nun selbst den Part des LSE oder AFC einnimmt oder nicht, wenn eine Beziehung auseinandergeht, ist das sicher nicht ohne Grund so.

In meiner ersten langen Beziehung hab` ich mich sehr oft verarschen lassen und wurde betrogen, die darauffolgende Beziehung bzw. Frau war ein Traum, dafür hab` ich um so mehr den Arsch gespielt und Dinge getan und gesagt die ich vorher niemals einer Freundin angetan hätte.

Eines wurde mir dadurch aber auch klar - es geht ständig um MEINE Entwicklung und nicht darum, zu ertragen oder ertragbar zu sein, folglich hatte die Trennung genau so viel Gewichtung wie die Trennung von einer Frau, die es durchaus wert gewesen wäre, dass man sich nochmal in`s Zeug legt.

Fazit: Ex-Back halte ich für wenig sinnvoll wenn nicht Kinder oder ähnliches daran leiden!

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was hier leider oft verschwiegen wird, ist, dass ein regame nicht umsonst ein "neu kennenlernen" sein MUSS. dafuer reichen idR keine 4 monate trennung.

die meisten fokussieren sich direkt nach der trennung wieder auf die ex, es findet weder eine emotionale trennung noch eine weiterentwicklung in eigenen lebensbereichen statt.

creative hat die motivation eines regames ganz gut auf den punkt gebracht:

Viele suchen sich aus Mangel an anderen Frauen die Ex wieder als Target aus.

gruß

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Es ist durchaus möglich die EX wieder zubekommen!

Ich habe die Erfahrung gemacht, das wenn ich mich nicht gemeldet habe, meine EXen sich nach 6 Monaten (evtl. länger) wieder melden, einmal fand ich auch einen 10 Seitigen Liebesbrief ... das komische daran ist, die Mädels haben sich gemeldet, wo es mit einer Anderen ernster wurde (woher sie es wussten? keine Ahnung)

Zurzeit halte ich eine EX als FB, seit über 2 Monaten, aber das auch eher nur sporadisch ... was eigentlich für mich komisch ist, ich merk selbst, das ich einfach JETZT keine Frau an meiner Seite brauch ... ich hab meine Hobbys, Freunde und nicht zuvergessen mein Studium ...

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Ich habe die Erfahrung gemacht, das wenn ich mich nicht gemeldet habe, meine EXen sich nach 6 Monaten (evtl. länger) wieder melden,

!

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Nach jeder Frau mit der ich ne LTR oder nen ONS hatte kam ne "bessere" und ich bin daran gewachsen. Wieso sollte ich dann die alten Rüben nochmal vom Feld holen!?

Das hat einfach damit zu tun, dass man sich sicher ist, dass das was man hatte unschlagbar war! Man ist so davon überzeugt, dass es gar nicht besser werden könnte, dass man das auch gar nicht will!

Erst später wird einem bewusst, dass es auch an der Frau lag, sich um die Beziehung zu kümmern und nicht ständig einzufordern und wenig bis gar nichts zurück zu geben.

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Also was ich hier rauslesen kann ist, dass die Mehrheit glaubt, dass ein Re-Game der EX sinnlos ist. Es wird empfohlen sich von der EX auch emotional zu trennen, dass man sich eben "neu kennenlernen kann". Meistens will man auch, wenn man diesen Zustand erstmal erreicht hat, auch gar nicht mehr die EX zurück, was auch jetztiger Sicht für die Betroffenen (z.B. Mir, kurz nach der Trennung) unvorstellbar klingt, da sie ja sowie für einen zum jetzigen zeitpunkt das Non-Plus-Ultra gewesen wäre.

Doch wie trenne ich mich auch emotional von ihr? Komplett null Kontakt, oder wäre es möglich geringen Kontakt weiterhin zu halten (z.B. wenn man in der selben Firma arbeitet, selbe Schule, selber Freundeskreis, usw...) und sich dabei von ihr versuchen komplett zu lösen? Hat da irgendjemand Erfahrungen mit sammeln können?

Es tut ist mir Leid, dass ich sovieles wissen möchte, aber wie schon oben erwähnt, halte ich einen Meinungsaustausch sehr sinnvoll. Für mich und bestimmt auch für viele andere ist das sehr hilfreich :friends:

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Es wird empfohlen sich von der EX auch emotional zu trennen, dass man sich eben "neu kennenlernen kann". Meistens will man auch, wenn man diesen Zustand erstmal erreicht hat, auch gar nicht mehr die EX zurück, was auch jetztiger Sicht für die Betroffenen (z.B. Mir, kurz nach der Trennung) unvorstellbar klingt, da sie ja sowie für einen zum jetzigen zeitpunkt das Non-Plus-Ultra gewesen wäre.

richtig.

wie loest man sich emotional?

lass zeit vergehen, entwickel dich weiter indem du neue leute kennenlernst oder neue freizeitaktivitaeten ausprobierst, meide den kontakt!, such dir alternativen und genieß das leben. denn es gibt so viel mehr, du musst es nur sehen. unternimm einfach neue dinge.

je mehr zeit vergeht, umso blasser werden deine erinnerungen, umso lockerer wird deine emotionale bindung, bis sie sich mit neuen alternativen schliesslich loest.

das bedeutet nicht, dass du diese alte zeit komplett vergessen wirst oder sollst, aber du wirst jemand neues treffen. und das wird noch hundert mal besser, versprochen!

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"Aus den Augen, aus dem Sinn"

trifft hier vollkommen zu!

Auch durch geringen Kontakt wirst du irgendwann begreifen, dass es vorbei ist und wirst dich emotional lösen. Alleine aber von der Erfahrung her kann ich dir sagen, dass das nicht klug ist, weil du dir sonst ewig selbst im Weg stehst, doppelt so lange leidest und deinen Fokus im Leben nur noch auf die Ex fixierst. Später mal, wenn die ganz schlimme Zeit vorbei ist, wirst du dich selbst und sie ebenfalls dafür "hassen", dass du dir so viel Mühe gegeben hast, es aber nicht gefruchtet hat.

Du beginnst zu merken, dass es verlorene Zeit war! Sowas will man natürlich nicht wahrhaben, wenn man aber erstmal die Erfahrung gemacht hat fällt es einem wie Schuppen von den Augen!

bearbeitet von Manuel
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satsang und tobi99 zB haben es wohl geschafft. Die haben bzgl. zum Thema sogar eigene Threads verfasst.

Nein, tobi99 hat es nicht geschafft. Seinen Thread hat er aber trotzdem aufgemacht.

Der ist auch durchaus lesenswert, zumindest auf den ersten 100 Seiten. Danach wirds ein bisschen zäh!

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wie loest man sich emotional?

lass zeit vergehen, entwickel dich weiter indem du neue leute kennenlernst oder neue freizeitaktivitaeten ausprobierst, meide den kontakt!, such dir alternativen und genieß das leben. denn es gibt so viel mehr, du musst es nur sehen. unternimm einfach neue dinge.

je mehr zeit vergeht, umso blasser werden deine erinnerungen, umso lockerer wird deine emotionale bindung, bis sie sich mit neuen alternativen schliesslich loest.

###

Ich hab mich in Arbeit gestürzt, alte Hobbys wieder aufleben lassen, ein neues Instrument (Schlagzeug) gekauft und bins am Lernen, gehe am Wochenende immer weg usw. Und seit den letzten 2 Wochen merke ich, dass ich viel viel weniger an sie denke als vorher. Ich verkläre auch nichts mehr, sondern sehe die Sache genauso wie sie war.

Lass dich auf keinen Fall gehen, indem du zB nicht zur Schule gehst, immer allein daheim sitzt, dich in Selbtsmordgedanken flüchtest, jede Anstrengung vermeidest usw. Das finde ich ganz wichtig, dass man sich selbst nicht aufgibt. Ist nämlich kein Mensch der Welt wert!

:give_rose:

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Threadstarter, Du hast mich via PM um eine Einschätzung gebeten.

Der Wunsch die Ex zurückzubekommen entspringt einer Idee, und diese ist wahrscheinlich die hinderlichste, wenn es um ein Regame geht.

Frage Dich doch einmal, wohin genau Du sie zurückhaben willst?

Zurück in die Endphase, wo es wahrscheinlich drunter und drüber ging?

Zurück an den Anfang, wo ihr euch noch nicht kanntet?

Zurück in die Phase Deiner Bedürftigkeit, als Du Deine Felle davon schwimmen sahst?

Was genau bewegt Dich, deine Ex zurückhaben zu wollen?

Alleine schon der Ausdruck "zurück haben" impliziert eine Besitzdenke, einen Wunsch nach wiedergeordneten Verhältnissen, als Die Ex noch als Platzhalter für Deine eigenen persönlichen Defizite stand.

Glaube mir, diese Idee ist nicht wirklich intelligent, weil sie an sich paradox ist.

Paradox im Sinne, dass man einen Zustand wieder erreichen will, der aber an sich schon für die Denke steht, die zum Scheitern führte, oder zumindest den größten Anteil daran hatte.

Wenn jetzt jemand meinen eigenen Erfolg so wertet, als hätte ich die Ex zurückbekommen, der irrt.

Als dies tatsächlich gelungen ist, war sie eine neue Frau, mit altbekannten sexuellen und menschlichen Qualitäten ja, aber in sich ein ganz anderer Mensch, als zuvor. Das war eine völlig neue Beziehung, und das konnte sie auch nur sein, weil sich beide weiterentwickelt haben.

Das hatte nichts damit zu tun, was für Ideen ich hatte, oder sie, sondern ganz und einfach aufgrund neu entfachter Anziehungskraft.

Ein anderes Regame mit einer Ex hatte genau die selben Parameter. Zufällig nach einem Jahr wiedergetroffen, gefeiert, und von ihr mit nach Hause genommen worden. Anschliessend jedoch keine Eskalation meinerseits, was die Würfel dann in eine andere Realität warf. Danach nie wiedergesehen. (was auch ok war)

Das wirklich einzige, was Dir Seelenfrieden bringt ist die Akzeptanz der gegenwärtigen Situation, denn sie ist das einzig Reale , was Du haben kannst, alles andere sind Ideen, die Dich aber in einem State einfrieren, der irgendwo hinten liegt, und alles was vergangen ist, hat nicht umsonst ein "ver" davor. Verloren, verwelkt, vergangen, verworfen.

Wenn Du Dich emotional lösen willst, dann schaue Dir alle Dinge, Situationen, und Ideen an, die Emotionen auslösen, und ich wette , dass das nur Emotionen von Verlust sind, und entferne konsequent alles aus deinem Leben, was mit ihr zu tun hat.

"Die Vorstellung von" löst Emotionen aus, und nicht die eigentliche Situation, wenn Du sie zb triffst. Das kannst Du völlig emotionslos tun.

Peace

Sat

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Ich wollte im Prinzip so etwas ähnliches wie satsang schreiben, aber er kann sich eben besser ausdrücken und ist in dieser Hinsicht auch wesentlich weiter. Ich knüpfe einfach mal an und erzähle von meiner Erfahrung. Es gibt einige Punkte.

Der erste. Das "Leid" (ich nenne es eingebildetes Leid aufgrund von mangelndem Bewusstsein) wird von Beziehung zu Beziehung weniger. Einfach weil von Mal zu Mal das Bewusstsein (oder Reife) größer wird, und man schneller erkennt, bzw- ver-steht, wie dumm diese negativen Emotionen eigentlich sind.

Darauf folgt, wie man zu diesen Erkenntnissen kommt, also: Dass man erkennt, dass diese ganzen "Beziehungen" eigentlich nur, wie Tolle sagen würde "gedankliche Formen" oder Watzlawick "Gedankenkonstrukte", nicht mehr nicht weniger. Problem: Diese Konstrukte und Formen erzeugen Leid, wenn sie nicht mehr da sind. Denn das erzeugt den Gedanken des Verlusts, und das Ego verliert nie gerne Dinge, sei es materielle Dinge oder Menschen (was dann im Prinzip dasselbe ist). Somit geht jeder Mensch in und aus Beziehungen raus und erleidet immer dasselbe Leid, ohne jemals dazuzulernen. Dann wartet man auf "den richtigen", und bleibt sein Leben lang unbewusst. Dass das Problem an einem selber liegt, erkennen die wenigsten.

Ein Beispiel: Ich hatte in letzter Zeit einige Affären, und diese Beziehungen habe ich nie etikettiert. Für mich waren das Frauen, mit denen man sich traf, mit denen man fickte, Sachen unternahm usw. Als mich einige dann fragten "Was ist das zwischen uns" sagte ich standardmäßig nur "keine Ahnung". Ja ich meine was soll das sein? Man verbringt eine schöne Zeit miteinander. Und als diese Frauen irgendwann "gingen", zB in andere Beziehungen, so war es nie ein Problem. Ok, ich bin nicht Buddha, deswegen hats für 15min am Ego gezwickt, dass da nun ein anderer dran ist. Aber das wars dann. Keiner davon hab ich nachgetrauert.

Akkutes Beispiel: Ich hab den Fehler gemacht, meine jetzige "Ex", oder wie auch immer man das nannte, zu Kategorisieren. Es war im Prinzip auch nichts klar. Von außen sah alles nach einer Beziehung aus, geklärt haben wir es gegen Ende eher halbwegs. Sie wollte sagen "Das ist mein Freund", ich meinte "dann sag es doch" - und da war ich in der Falle des Besitzes. Nun war es so etwas wie meine Freundin. Ich war im Besitz einer weiteren Form.

Und dann kam der Urlaub und es lief nicht, einfach aufgrund von Missverständnissen und Frameeinbrüchen, weil ich mit einigen Situationen nicht klarkam. Lapalien im Nachhinein. Aber der Knackpunkt, auf die die Erkenntnis kam, war folgender: Als wir getrennt nach Hause gingen hatte ich wirklich keinen Bock mehr auf sie. Ich war irgendwie erleichtert. Doch dann kam so etwas wie eine Aussprache (Fehler) nach dem Stand der Dinge. Es hieß dann "war wohl nicht so" und schon kam die Form bzw. der Gedanke "Trennung" ins Bewusstsein. Trennung=Verlust. Dann setzte das Leid ein. Wohlgemerkt: ICH hatte nach dem Trip keine Lust, doch dass die Frau mich in ihre Realität gezogen hat, kam auch der Schmerz. Dann merkte ich, dass der Schmerz unreal sein MUSS. Aufgrund von einem GEDANKEN.

Dann habe man mir erzählt sie habe einen neuen "Freund". Steht bei Facebook. Komisch. Niemand kennt ihn, niemand hat ihn gesehen. Sie sieht man unterwegs nur alleine. Das verursachte wieder zeitweise einerseits Schmerz, andererseits Erleichterung: Ich muss mir keine Gedanken mehr machen. Jetzt kann ich loslassen. Urplötzlich erzählt mir meine Stalker FB, dass die Ex jetzt NOCH einen neuen Freund hat. Nach mit in 2 Monaten der zweite. Ich war wütend, ich litt plötzlich wieder. Dann der Fehlaalrm: Er habe nur seinen Namen geändert. Fazit: Schmerz weg. Kurz darüber reflektiert, merkte ich wieder einmal, wie dumm ich sein konnte. Mein Frame bricht zusammen wegen Tatsachen die NICHT EXISTIEREN! Und man stelle sich nun vor, dass dieser "Freund" nur ein Zweitaccount, ein Scherz oder sonst was ist? Daran sieht man mal, wie sehr man leidet aufgrund von Dingen, die man sich selber nur einbildet.

Solche Erkentnisse bringen extreme Erleichterung mit sich, und man ist wieder einen Schritt weiter. Wie gesagt, es wird auch immer kürzer. Bei ExEx litt ich fast ein Jahr, dieses mal waren es vielleicht 2 Monate. Mit mehr Bewusstsein veriingert sich der Schmerz von Mal zu Mal. VERSTEHEN heißt das Schlüsselwort.

Der Wunsch die Ex zurückzubekommen entspringt einer Idee, und diese ist wahrscheinlich die hinderlichste, wenn es um ein Regame geht.

Richtig. Die Idee, dass es sowas wie einen "Ex" suggeriert doch schon Verlust und Leid. Es ist einfach nur ein Mensch, mit dem man nichts oder kaum noch zu tun hat. Das ist alles. Ebenso "Regame".

Was ich mal probiert habe, ist, die "Ex" mal nicht als Ex zu sehen, sondern als MENSCHEN. Es ist schwer, aber man kann soweit bewusst bleiben, in der Gegenwart bleiben, dass es klappt. Plötzlich fällt alles ab, all der Groll, die Enttäuschung, die negativen Geschehnisse usw. Plötzlich sieht man den Menschen wie er ist. Sympathisch, so wie er war, als man ihn kennenlernte. All das Negative ist schließlich tote Vergangenheit, nur gedankliche Form. Das ist nicht der Mensch der vor dir steht, das sind nur alte Erinnerungen.

Das wirklich einzige, was Dir Seelenfrieden bringt ist die Akzeptanz der gegenwärtigen Situation, denn sie ist das einzig Reale , was Du haben kannst, alles andere sind Ideen, die Dich aber in einem State einfrieren, der irgendwo hinten liegt, und alles was vergangen ist, hat nicht umsonst ein "ver" davor. Verloren, verwelkt, vergangen, verworfen.

Richtig. Und seitdem ich jedes "Regame" ausgeschlossen habe, ich jeden Invest, nachdem ich "losgelassen" habe, bemerke ich, dass sie anfängt seit einiger Zeit auf mich zuzukommen. Sie weicht wenn sie mich im Club sieht nicht mehr von meiner Seite. Und das seltsame - ich habe das Gefühl, es ist, als ob wir uns kennenlernen. Nichts mehr von den negativen Emotionen. Und ich spüre immer irgendeine Art Anziehungskraft. Und da ich nicht needy bin bzw. sie zurückwill, kann es daran nicht liegen. Man kann sagen, das Gefühl ist wieder unschuldig.

"Die Vorstellung von" löst Emotionen aus, und nicht die eigentliche Situation, wenn Du sie zb triffst. Das kannst Du völlig emotionslos tun.

+1

Und wenn du bewusst bleibst, auch wenn die Vorstellung zu Beginn dominiert, merkst du, dass der Schmerz der als Begleitung der Vorstellung kommt, schnell schwindet und du gegenwärtig den Mensch so siehst, wie er ist.

bearbeitet von Superposition
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Erstmal ein großes Dankeschön an alle, die mir versuchen mit ihrer eigenen Erfahrung weiterzuhelfen. Ich denke, ich habe es nun verstanden, dass das mit der EX Beziehung vorbei ist und auch in meinem Kopf vorbei sein soll.

lass zeit vergehen, entwickel dich weiter indem du neue leute kennenlernst oder neue freizeitaktivitaeten ausprobierst, meide den kontakt!, such dir alternativen und genieß das leben. denn es gibt so viel mehr, du musst es nur sehen. unternimm einfach neue dinge.

je mehr zeit vergeht, umso blasser werden deine erinnerungen, umso lockerer wird deine emotionale bindung, bis sie sich mit neuen alternativen schliesslich loest.

das bedeutet nicht, dass du diese alte zeit komplett vergessen wirst oder sollst, aber du wirst jemand neues treffen. und das wird noch hundert mal besser, versprochen!

Das werde ich auch versuchen zu machen. Mir ist aufgefallen, dass ich seit über einem Jahr mit einer lanjährigen sehr guten Freundin nichts mehr unternommen habe. Meiner Meinung nach, weil ich es auf Grund meiner damaligen Beziehung versäumt habe, die Freundschaft weiter zu pflegen. Dies werde ich jetzt nun auch wieder ändern. Ich werde versuchen ein möglichst gutes Abitur zu schaffen und auch versuche ich aufzuhören an sie zu denken auch wenn dieses sehr schwierig im Moment noch für mich ist...

Alleine aber von der Erfahrung her kann ich dir sagen, dass das nicht klug ist, weil du dir sonst ewig selbst im Weg stehst, doppelt so lange leidest und deinen Fokus im Leben nur noch auf die Ex fixierst.

[...]

Du beginnst zu merken, dass es verlorene Zeit war!

ich glaube du hast hierbei recht. Warum soll ich ausgrechnet mit meiner EX mein ganzes restliches Leben verbringen? Ich bin noch so jung und warum soll ausgerechnet sie die "Frau fürs Leben sein"? Es gibt bestimmt noch andere Frauen, die tausend mal besser zu mir passen.

Was genau bewegt Dich, deine Ex zurückhaben zu wollen?

Das kann ich dir sofort sagen. Auch wenn es lächerlich klingt, ich kann und will mir nicht vorstellen, wie ein anderer die schönen Gefühle genießt, die ich hatte, als ich mit ihr zusammen und glücklich war. (Und sie hat schon einen neuen). Ich kann den Gedanken nicht ertragen, wie sie diese ganze Intimität, Vertrauen und Geborgenheit nun mit jemand anderen teilt. Der Gedanke daran, wie er sie anfässt, macht mich schon alleine krank.

Alleine schon der Ausdruck "zurück haben" impliziert eine Besitzdenke, einen Wunsch nach wiedergeordneten Verhältnissen, als Die Ex noch als Platzhalter für Deine eigenen persönlichen Defizite stand.

Besitzdenken... ja das könnte schon sehr gut passen. Sie ist nicht mein Besitz, war es nie und wird es nicht sein. Doch meine Defizite? Wie genau meinst du das? Was könnte denn ein Defizit bei mir sein?

Als dies tatsächlich gelungen ist, war sie eine neue Frau, mit altbekannten sexuellen und menschlichen Qualitäten ja, aber in sich ein ganz anderer Mensch, als zuvor. Das war eine völlig neue Beziehung, und das konnte sie auch nur sein, weil sich beide weiterentwickelt haben.

Gut, das kann ich im Moment nicht wirklich von meiner EX behaupten...

Das wirklich einzige, was Dir Seelenfrieden bringt ist die Akzeptanz der gegenwärtigen Situation, denn sie ist das einzig Reale , was Du haben kannst, alles andere sind Ideen, die Dich aber in einem State einfrieren, der irgendwo hinten lieg

Auf gut deutsch heißt das, was die anderen schon sagten, ich muss sie loslassen, da ich mich sonst möglicherweiße nicht weiterentwickeln kann? Doch wie soll ich das akzeptieren, wenn ich jeden Tag in der Schule daran erinnert werde? (Sind beide auf der selben Schule) In einer Gruppe von hundert Schülern sehe ich sie immer auf Anhieb und mir geht es dabei wieder schlecht. Ich glaube, mein Unterbewusstsein will sie einfach sehen? Doch wie stelle ich dies konkret ab? Akzeptieren ist so ein leichtes Wort, aber ich finde die Ausführung schwer...

Liebe Grüße und nochmal ein herzliches Dankeschön an euch alle :-)

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Superposition, habe leider erst jetzt gesehen, dass du noch einen Beitrag geschrieben hattest.

Trennung=Verlust. Dann setzte das Leid ein. Wohlgemerkt: ICH hatte nach dem Trip keine Lust, doch dass die Frau mich in ihre Realität gezogen hat, kam auch der Schmerz. Dann merkte ich, dass der Schmerz unreal sein MUSS. Aufgrund von einem GEDANKEN.

das klingt einleuchtend, doch wie kann ich meine Gedanken steuern? Und wer sagt meinem Kopf, dass die Trennung von dieser geliebten Person nichts schlimmes sei, da der Schmerz fiktiv ist?

Was ich mal probiert habe, ist, die "Ex" mal nicht als Ex zu sehen, sondern als MENSCHEN. Es ist schwer, aber man kann soweit bewusst bleiben, in der Gegenwart bleiben, dass es klappt

Dies verstehe ich nicht. Als was habe ich sie dann angesehen? Meinst du sowas, wie satsang bereits sagte, als Art eines Besitzes, eines Gegenstanden? Oder wie kann ich mir vorstellen, was du genau meinst?

ZITAT

"Die Vorstellung von" löst Emotionen aus, und nicht die eigentliche Situation, wenn Du sie zb triffst. Das kannst Du völlig emotionslos tun.

+1

Und wenn du bewusst bleibst, auch wenn die Vorstellung zu Beginn dominiert, merkst du, dass der Schmerz der als Begleitung der Vorstellung kommt, schnell schwindet und du gegenwärtig den Mensch so siehst, wie er ist.

Das hoffe ich sehr, dass dies auch noch bei mir gelingt.

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Einmal ein EX-Back-Thread der die Zeit wert ist ihn zu lesen.

thr r mit Beitrag #16, satsang mit der #20 und Superposition mit #21 behalten mit den Aussagen recht, die obendrein eben alles erdenklich essentielle Liefern das im EX-BackThread von tobias99 auf den vielen vielen Seiten verteilt steht.

Hab selbst ein EX-Back mit meiner damaligen Freundin (Liebe, auch auf Grund des extrem tiefen Vertrauens und jahrelanger Freundschaft durch dick und dünn) inszeniert. Eigentlich sogar 2x. Kann gerne das Fazit aufschreiben, recht interessant, aber dennoch nichts neues was hier im Forum nicht schon getextet wurde:

Trennung nach 4 Monaten "Beziehung" und 3-4 Jahren Freundschaft. Sex gabs nicht^^ Keiner von uns hatte davor Sex (wir waren 20 und 19). Schluss machte ich, weil sie wenig Zeit (heute versteh ich dass ich dumm war, weil ich einfach Null Plan hatte was ich tat).

Das anschließende ReGame war KEINES!!, denn ich war neutral (bis minimal eifersüchtig auf sie) und sie machte mich auf einer Party eben leicht eifersüchtig und booom waren wir wieder zusammen. => erster SEX

Danach 2 Jahre oder was Beziehung, das letze Halbjahr davon wurde ich Beta. Warum? gings dann einenhalb Jahre gut? ganz einfach: Ich lies es laufen, wie meine Vorposter sagten. Ich nahm alles gelassen, war selbstlos, behielt den Frame eines guten Freundes auch in der Beziehung weiter. Als die Beziehung aber "faad" wurde (wusste nicht wie ich eine Beziehung einfach cool halte, war alles so fix), lies ich sie zu viel links liegen und vernachlässigte sie. Sie suchte sich Aufmerksamkeit von anderen (Freunden) und ich entwickelte Eifersucht => Beta => Shittestgewitter und schon war die Beziehung gecrashed.

Beziehungsende: Sie war eiskalt und ich ein Jammerlappen sondergleichen (kennen sich einige). Nach 7 Monaten ReGame, ich richtet aber meine ganze Kraft 24/7 die ganzen 7 Monate darauf aus Attraction aufzubauen und sie zu täuschen, mit Hilfe einer guten Freundin und dem Gerede der Leute. Ich habs echt gut angestellt. Auch heute denke ich noch so ich war PERFEKT in meiner Rolle. Wo liegt dann das Problem und warum sind wir nicht mehr zusammen? Ja, wie gesagt, es war KEIN Neukennenlernen, KEINE InnerGameArbeit (von mir) und alles nur Besitzdenken.

Mein persönliches Fazit: Ein ReGame kann sich sehr wohl lohnen. Warum denn nicht? Nur muss ein völlig neues Kennenlernen stattfinden. Wie auch schon von Vorpostern gesagt, wird über die vergangene Zeit sehr viel vergessen und verzerrt. Niemand vergisst einen Menschen ganz, wenn er etwas besonderes war, niemand... Vor allem merkt man sich meist die positiven Dinge. Auch glaube ich, dass es wichtig man sich für den Ex-Partnerwirklich alles gute wünscht. Vorher glaube ich nicht, dass man mit sich selbst in Einklag ist. Ein ReGame wird also eher unwissentlich, zufällig und nicht zeitgebunden erst den "Sinn" erlangen den man sich in der Zeit der Emotionswellen erträumt aber wahrscheinlich nicht erreichen kann.

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Dann habe man mir erzählt sie habe einen neuen "Freund". Steht bei Facebook. Komisch. Niemand kennt ihn, niemand hat ihn gesehen. Sie sieht man unterwegs nur alleine. Das verursachte wieder zeitweise einerseits Schmerz, andererseits Erleichterung: Ich muss mir keine Gedanken mehr machen. Jetzt kann ich loslassen. Urplötzlich erzählt mir meine Stalker FB, dass die Ex jetzt NOCH einen neuen Freund hat. Nach mit in 2 Monaten der zweite. Ich war wütend, ich litt plötzlich wieder. Dann der Fehlaalrm: Er habe nur seinen Namen geändert. Fazit: Schmerz weg. Kurz darüber reflektiert, merkte ich wieder einmal, wie dumm ich sein konnte. Mein Frame bricht zusammen wegen Tatsachen die NICHT EXISTIEREN! Und man stelle sich nun vor, dass dieser "Freund" nur ein Zweitaccount, ein Scherz oder sonst was ist? Daran sieht man mal, wie sehr man leidet aufgrund von Dingen, die man sich selber nur einbildet.

Klasse Beitrag SP, Du hast mit Deinen eigenen Worten zum Ausdruck gebracht, was im Prinzip der konstruktivistische Ansatz ist.

Der Mensch erschafft sein Modell der Welt, in den meisten Fällen ungewollt, weil er keine anderen Alternativen kennt.

Er erkennt nicht, dass das Spiel bei ihm anfängt und bei ihm wieder aufhört.

Die Entwicklung ist glaube ich, dass es letztlich bei der Erschaffung der Realität darum geht , "on the bright side" zu sein, und das

habe ich schon so gut kultiviert, dass ich automatisch für eine Situation drei positive Optionen parat habe, was ich jedem empfehlen kann. Es verpasst mir einen positiven und glücklichen State. Aus welchem Grund soll ich denn Leiden?

Leiden kann nur freiwillig sein, auch wenn es mir in dem Moment nicht bewusst sein mag.

Dazu ist Leid eben gut, um zu erkennen, dass es nicht sein muss.

Dann ist jeder Buddha, was auch tatsächlich so ist.

@Fliegenfänger

Was genau bewegt Dich, deine Ex zurückhaben zu wollen?

Das kann ich dir sofort sagen. Auch wenn es lächerlich klingt, ich kann und will mir nicht vorstellen, wie ein anderer die schönen Gefühle genießt, die ich hatte, als ich mit ihr zusammen und glücklich war. (Und sie hat schon einen neuen). Ich kann den Gedanken nicht ertragen, wie sie diese ganze Intimität, Vertrauen und Geborgenheit nun mit jemand anderen teilt. Der Gedanke daran, wie er sie anfässt, macht mich schon alleine krank.

siehe Oben. Du erschaffst Dir Dein Leid selbst. Wer gibt Dir den Befehl, dir solche Dinge vorzustellen?

Stell Dir doch einmal Deine Ex mit einem Typen vor, der aufeinmal anfängt zu quaken, wie so ein schlechter Frosch, und überall so lila Punkte bekommt in der Größe eines Tennisballs, je mehr er quakt.

Deine Ex fängt aufeinmal halleluja an zu singen, und sich zu übergeben, wobei die Kotze sich zu einem Monster formt und in ihrem Bauchnabel verschwindet. Stell Dir ausserdem vor, du erzählst das Deinem besten Freund, jemand der an Weisheit und Intelligenz nicht zu überbieten ist und als du ihm das erzählst fällt er prustend vom Stuhl und lacht soviel, das man das Gefühl bekommt, er erstickt gleich, er lacht und lacht und er kann nicht mehr aufhören.

Wie ist das Gefühl dann?

Alleine schon der Ausdruck "zurück haben" impliziert eine Besitzdenke, einen Wunsch nach wiedergeordneten Verhältnissen, als Die Ex noch als Platzhalter für Deine eigenen persönlichen Defizite stand.

Besitzdenken... ja das könnte schon sehr gut passen. Sie ist nicht mein Besitz, war es nie und wird es nicht sein. Doch meine Defizite? Wie genau meinst du das? Was könnte denn ein Defizit bei mir sein?

Das kannst Du im Prinzip nur selbst beantworten, als Beispiel zb. Mangel an Selbstliebe, und die Idee, Dein Partner sei dazu da, Dir dieses Liebesdefizit auszugleichen, was sich in Bedürftigkeit manifestiert.

das klingt einleuchtend, doch wie kann ich meine Gedanken steuern? Und wer sagt meinem Kopf, dass die Trennung von dieser geliebten Person nichts schlimmes sei, da der Schmerz fiktiv ist?

Interessant, dass Du haargenau die Frage stellst, von der ich 1:1 hier in diesem Thema geschrieben habe.

Vielleicht hilft es Dir. Der Verstand ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr..

Peace

Sat

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