Bewerbung für Automobilbranche

14 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

nun, vor einige Monaten stellt ich hier mein Anschreiben für eine Trainee Position zur Diskussion und habe diese dann

anhand vieler Ratschläge überarbeitet.

Allerdings werde ich jetzt doch kein Trainee machen (war ne blöde Idee), sondern mich konkret auf eine Stelle in der

Automobilbranche bewerben.

Hier das Anschreiben: (ist zu lang, oder ? wüsste aber nicht was ich streichen sollte)

Sehr geehrter Herr ______________ ,

durch meine Faszination für das Automobil und meinen Wunsch, meine berufliche Zukunft in diesem Bereich zu gestalten,

habe ich mit großem Interesse ihre Stellenazeige „....................“ gelesen.

Ich studiere derzeit im 5. Semester Maschinebau an der „ETH Zürich“

und graduiere im August 2012 mit dem„ Bachelor of Science – Mechanical Engineering“.

Neben meinem starken Ehrgeiz, habe ich mir aufgrund des anspruchsvollen Studiums an der ETH eine Reihe

von Fähigkeiten angeeignet, wie man beispielsweise große und komplexe Aufgabenstellungen analytisch

und zielorientiert erfolgreich zum Abschluss bringt, wie man mit hohen Arbeitspensen umgeht

und auch in stressigen Situationen stets einen kühlen Kopf behält.

So konnte ich sämtliche Prüfungen im ersten Versuch bestehen und bin

zuversichtlich mein Studium in der Regelstudienzeit abzuschliessen.

Insbesondere mit der Stelle „..............“ in ihrem Unternehmen meine Karriere zu beginnen reizt mich sehr,

da sie recht genau auf meine theoretischen Kenntnisse und persönliche Interessen zugeschnitten ist.

So wählte ich im vierten Semester die Wahlfächer Dimensionieren II, Regelungstechnik II, Elektrotechnik II und Fertigungstechnik,

um meine Grundlagen möglichst breit gefächert zu vertiefen.

In den letzte zwei Semester wähle ich die Fokusvertiefung „Energy,Flows and Processes“,

in welchem unter anderem auf die Fachgebiete Energietechnik, Verfahrenstechnik und Fluiddynamik eingegangen wird.

Durch meinen langjährigen Nebenjob in einem mittelständischen Verkaufshaus ,

bei welchem ich im Warenlager für den einwandfreien Ablauf der Ausgabe von Waren an die Kundschaft verantwortlich war,

konnte ich neben meinen organisatorischen Fähigkeiten auch den Umgang mit Kunden ausprägen.

Des Weiteren habe ein starkes Interesse an fremden Ländern und Kulturen.

So habe ich mir beispielsweise bereits im Alter von 16 Jahren die Tschechische Sprache autodidaktisch beigebracht und lebe derzeit in der Schweiz.

In meiner Freizeit spiele ich seit 12 Jahren intensiv Klavier und bin seit drei Jahren aktiv im Kickboxen.

Ich bin top motiviert und stecke voller Energie um in die spannende Praxiswelt in ihrem Unternehmen einzusteigen.

Wenn ich ihr Interesse geweckt habe, würde ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

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Eiei, als Anschreiben für einen Studenten einer Top-Uni ist das ziemlich dürftig. Ich würde vorschlagen, du befaßt dich grundsätzlich mal mit Bewerbungen. Du fällst nicht nur wegen der Formulierungen durch, sondern auch wegen der inhaltlichen Formfehler

Grundsätzlich:

  • Keine Erwähnung der Stellenanzeige in der Bewerbung, steht in der Betreffzteile-
  • Keine Fakten, die in dem Lebenslauf gehören,
  • Keine Phrasen, wie "top motiviert" , "kühglken Kopf behält" usw.-
  • Tätigkeiten, die auf deine Eignung indirekt schlöießen lassen, aber bitte keine Wiederholung des Lebenslauf. Dein Ferienjob im Kaufhaus gehört gewiß nicht dazu.
  • Bitte schreiben, was du an der Firma gut findest (konkret!) und warum du auf diese Stelle paßt (konkret!)
  • Wenn deine Hobbies und Sprachkenntnisse nichts mit der Stelle zu tun haben, gehören sie in den Lebenslauf, aber gewiß nicht ins Anschreiben.

Ich würde dir raten, die ganze Bewerbung in den Müll zu werfen, in Internet und guten Büchern zu recherchieren, und dann ein Anschreiben zu entwerfen, daß du hier oder besser in entsprechenden Foren reinstellst. Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich fpr ein Umschreiben deiner jetzigen Bewerbung überhaupt ansetzen soll.

Aber so ist das ein Anschreiben, welches man einem 15jährigen durchgehen läßt, der sich auf eine Lehrstelle als KFz Mechaniker bewirbt, aber gewiß nicht für eine akademische Stelle. Gerade in Automobilkonzernen werden die Personaler mit Bewerbungen zugemüllt, also gib dir ein wenig Mühe.

Vielleicht liest du Schnatter Natters Thread durch, wie dort die Bewerbung umformuliert wurde

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Das hier würde ich komplett aus dem Anschreiben entfernen:

Durch meinen langjährigen Nebenjob in einem mittelständischen Verkaufshaus ,

bei welchem ich im Warenlager für den einwandfreien Ablauf der Ausgabe von Waren an die Kundschaft verantwortlich war,

konnte ich neben meinen organisatorischen Fähigkeiten auch den Umgang mit Kunden ausprägen.

Des Weiteren habe ein starkes Interesse an fremden Ländern und Kulturen.

So habe ich mir beispielsweise bereits im Alter von 16 Jahren die Tschechische Sprache autodidaktisch beigebracht und lebe derzeit in der Schweiz.

In meiner Freizeit spiele ich seit 12 Jahren intensiv Klavier und bin seit drei Jahren aktiv im Kickboxen.

Ansonsten zuviel "hohle Phrasen" für mein Empfinden.

Du bist Maschinenbauer. Bau nicht überall Zusatszahnräder ein.

Edit:

Jon hat das schon viel besser beschrieben als ich was Du verbessern kannst!

bearbeitet von AION

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organisatorischen Fähigkeiten auch den Umgang mit Kunden ausprägen.
starken Ehrgeiz
hohen Arbeitspensen umgeht

Wurd vielleicht schon indirekt beantwortet, aber wie ist das mit solchen Aussagen.

Können solche Punkte auch in einer guten Bewerbung vorkommen?

Oder ist das zu plump und schreibt warscheinlich jeder so rein.

Schätze mal, man sollte es lieber indirekt rüber bringen, sehe ich das richtig?

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Ok danke für die Tipps.

@Jon29: Kannst du mir gute Bücher zu diesem Thema empfehlen? Hab grad mal bei Amazon geschaut, da gibts ja ein Haufen (und sicher auch viel Müll dabei)

Vielen Dank

gruss deviet

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Eiei, als Anschreiben für einen Studenten einer Top-Uni ist das ziemlich dürftig. Ich würde vorschlagen, du befaßt dich grundsätzlich mal mit Bewerbungen. Du fällst nicht nur wegen der Formulierungen durch,

Ich würde dir raten, die ganze Bewerbung in den Müll zu werfen, in Internet und guten Büchern zu recherchieren, und dann ein Anschreiben zu entwerfen, daß du hier oder besser in entsprechenden Foren reinstellst. Ich weiß jetzt gar nicht, wo ich fpr ein Umschreiben deiner jetzigen Bewerbung überhaupt ansetzen soll.

Falls du dem Ratschlag von Jon nachkommen möchtest (was ich dir auch raten würde), kann ich dir dieses Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Mein-neuer-Impuls-Ihr...e/dp/3802934199

Mit seinen 180 Seiten ist es schnell durchzuarbeiten und es gibt viele nützliche Tipps. Auch zum Anschreiben gibt es einige konkrete Formulierunsgbeispiele.

2 Freunde von mir haben in jüngster Zeit die Tipps konsequent angewendet und sind bei der Jobsuche in 2 von 3 Fällen zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden.

bearbeitet von Merlin

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Gast Hadon

Mehr als 1,5 Seiten sollte ein Anschreiben auf keinem Fall haben... (lieber kürzer)

Deines hier ist sehr abgehackt und liest sich schon so wie

"ja ich kann das und das und das eben das was sie verlangen ..."

Mehr Schwärmerei wäre da wohl angebracht, so frei nach dem Motto du hast dies und jenes gemacht ... einfach merh erzählend was du gemacht ud wie du diverse Erfahrungen gesammelt hast...

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Nach dem zweiten Absatz habe ich aufgehört zu lesen... Vermutlich wäre das einem Personaler ähnlich gegangen.

Ist viel zu sehr durch den Weichspüler gedreht. Viel zu viele hohle Phrasen. Du bist Techniker. Kurz, knackig komm auf den Punkt. Das erwartet man von einem Ingenieur. Wir sind keine Philosophen.

Wer bist du? Was kannst du? Und warum solltest ausgerechnet DU den Job bekommen? Das interessiert.

Hast du irgendwelche Erfahrungen in der Automobilbranche? Am Besten Praktika? Das sehen die sehr gerne.

Ein Freund von mir ist Legasteniker und relativ schlecht im formulieren. Er hat aber Studienarbeit, Praxissemester und Diplomarbeit bei einem Automobilhersteller gemacht. Das hat er klar betont und damit ziemlich schnell einen passenden Job bei sehr guter Bezahlung gefunden. Er hat übrigens kurze, einfache Sätze geschrieben :-)

Bücher gibt es zu dem Thema unzählige. Such einfach mal bei Amazon. Du bist doch noch Student, warum bewirbst du dich nicht auf ein Praktikum? Die sind viel einfacher zu bekommen und in der Regel der Türöffner für einen späteren Job. Kenne mehr als einen der das so gemacht hat.

Viel Erfolg und Viele Grüße,

Velvet

P.S.: Für mich persönlich wäre die Branche nix, viel zu große Firmen, viel zu unpersönlich, zu träge etc. Die arbeiten teilweise ähnlich flexibel wie Behörden... Passt nicht zu mir. Habe ein entsprechendes Angebot damals abgelehnt. Hätte zwar eine Ecke mehr Geld gewesen, aber das war mir egal. Der Job muss Spaß machen, das ist die Hauptsache!

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Als was bewirbst du dich denn? Als Ingenieur für die Entwicklung? Da stehen die Stellenprofile ja angeschlagen. Wir erwarten von Ihnen dass Sie

a) können

b) kennen

c) mitbringen

Und du schreibst dann ganz zufällig, wie du a) schon mal erfolgreich gemacht hast in b) experte bist weil und c) hast du schon im 2.ten Semester gehabt. Ist doch ganz einfach ;)

Gruß,

KF

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Gast Hadon
Als was bewirbst du dich denn? Als Ingenieur für die Entwicklung? Da stehen die Stellenprofile ja angeschlagen. Wir erwarten von Ihnen dass Sie

a) können

b) kennen

c) mitbringen

Und du schreibst dann ganz zufällig, wie du a) schon mal erfolgreich gemacht hast in b) experte bist weil und c) hast du schon im 2.ten Semester gehabt. Ist doch ganz einfach ;)

Gruß,

KF

So in der Art jup aber er sollte dabei keinesfalls die List abarbeiten sondern sich vielmehr in die Lage derer versetzen, die den Spaß lesen müssen und vor allem dabei auch ehrlich bleiben...

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Ok, danke für die Tipps.

Aber könnt ihr mir noch weiter Buchvorschläge geben, sodass ich mir fundiertes Wissen aneigenen kann ?

Gruss deviet

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Schau dir die Bücher und Internetseiten von Heiko Mell mal genauer an. Da findest du auch Musteranschreiben, Q&As usw. Heiko Mell. Der hat richtig Ahnung, muss man sagen. Ich lese Ihn seit Jahren in den VDI Nachrichten, er macht da die Karriereberatung für Ingenieure.

Gruß,

KF

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Mein Chef (zufällig UA in einem Automobilunternehmen) hasst Bewerbungen die so allgemein sind. Du brauchst ja nur den Namen von Unternehmen und Stellenbezeichung austauschen und kannst es dann überall hinschicken.

Und von wegen Traineestelle=doofe Idee, wieso? Eigentlich eine Klasse Einstiegsmöglichkeit.

An deiner Stelle würde ich die Abschlussarbeit schonmal in den Unternehmen schreiben wo du hinwillst. Sowas kann dann Türen öffnen.

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Gast Hadon
Mein Chef (zufällig UA in einem Automobilunternehmen) hasst Bewerbungen die so allgemein sind. Du brauchst ja nur den Namen von Unternehmen und Stellenbezeichung austauschen und kannst es dann überall hinschicken.

Und von wegen Traineestelle=doofe Idee, wieso? Eigentlich eine Klasse Einstiegsmöglichkeit.

An deiner Stelle würde ich die Abschlussarbeit schonmal in den Unternehmen schreiben wo du hinwillst. Sowas kann dann Türen öffnen.

stimmt ...

Bei einem spezialisierten Lieferanten/Dienstleister etc. kannst du dir mit der Thesis noch mehr Türen aufmachen

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