Workshop: Geben und Nehmen

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Geben und Nehmen

Hast du dir schon mal überlegt was es bedeutet "Im Fluss" zu sein? Es bedeutet, dass etwas uns zu fließt und auch gleichzeitig etwas von uns weg fließt. Es bedeutet dass jemand bereit ist etwas anzunehmen aber auch etwas zu geben. "Im Fluss" zu sein bedeutet, etwas zu nehmen und etwas zu geben.

Erfolgreiche Menschen sind oft "Im Fluss" und wenn man genau hinschaut, sind die allermeisten davon bereit zu nehmen aber auch zu geben. Erfolgreiche Verführer haben oft folgenden Grundsatz: "Verlasse die Frau besser, als du sie vorgefunden hast." Gebe der Frau mehr als du genommen hast.

Je mehr wir geben, desto mehr bekommen wir!

Gebe wenigstens ein Kompliment oder gute Gefühle an die Menschen mit denen du zusammen bist.

1. Aufgabe:

Überlege dir zu welcher Kategorie du gehörst. Bist du ein Mensch der Probleme hat zu nehmen oder bist du ein Mensch der Probleme hat zu geben? Stell dir dazu folgende Fragen:

Gibst du gerne etwas anderen Menschen? Hilfst du gerne, bist du gerne für andere Menschen da und vernachlässigst du dich dabei manchmal? Wenn ja, dann hast du Probleme zu Nehmen.

Bist du jemand der gerne von anderen Menschen nimmt, der eher weniger gibt und öfter an sich selbst denkt? Wenn ja, dann hast du Probleme zu Geben.

2. Aufgabe

Je nach dem zu welchem Typ du gehörst, nimm oder gibt etwas. Lass dich entweder von einem Menschen verwöhnen, genieße und fühle dich gut dabei - oder verwöhne einen anderen Menschen und versuch auch das zu genießen und dich mit dem anderen zu freuen.

Vergeben

Ein weiterer Aspekt des Gebens ist das Ver-Geben. Wer vergibt, steigt eine Stufe in seiner Entwicklung und wird

eine vollständigere und stärkere Persönlichkeit. Dies zeigt sich in mehr Freude, in mehr Selbstbewusstsein und mehr Selbstsicherheit.

Hass und Groll sind Gefühle die nicht nur viel Energie kosten, sie machen auch krank. Vergebung befreit von negativen Gefühlen. Anstatt Hass und Groll zu empfinden, versuche das Gefühl der Dankbarkeit oder Verständnis an diese Stelle treten zu lassen.

3. Aufgabe

Vergebe dir selbst! Die Dinge die du in deinem Leben bereust oder bedauerst darfst du dir selbst vergeben. Zeig Verständnis für dein früheres Ich und vergib dir selbst. Wenn in diesem Moment Tränen fließen, weiß du es tut sich was und du bist auf einem guten Weg.

Wenn du dich bei anderen Menschen für frühere Taten entschuldigen möchtest, tut das.

4. Aufgabe

Vergib deinen Eltern! Auch deine Eltern sind nicht perfekt, zeige Verständnis für ihre damalige Situation und mach dir bewusst dass deine Eltern nur das Beste für dich wollten. Vergib deinen Eltern all die Fehler die sie gemacht haben.

Falls deine Eltern dir etwas Schlimmes angetan haben, akzeptiere und vergebe auch das. Sei statt dessen dankbar dass du die Chance hattest diese Dinge einzusehen die deine Eltern nicht sehen konnten und vergebe ihnen. Wünsch deinen Eltern dass sie die selben Chancen und Möglichkeiten gehabt hätten die du gehabt hast.

5. Aufgabe

Vergib deinen Feinden! Zeig auch für sie Verständnis und sei Dankbar für deine starke Persönlichkeit und deine Einsichten. Jedes Mal wenn die Erinnerung zurück kommt, vergib in Gedanken deinen Feinen. Dadurch werden die negativen Erinnerungen sehr bald ihre Macht über dich verlieren.

Glaubenssätze

Die folgenden Glaubenssätze sollen dir helfen, das gelernte zu vertiefen. Du kannst sie auch als Affirmationen verwenden.

- Ich mache mir bewusst, dass jede Beziehung zwischen Menschen ein Geben und Nehmen ist.

- Je mehr wir Geben und Nehmen desto intakter und stärker sind unsere Beziehungen.

- Je mehr ich gebe, desto mehr werde ich empfangen.

- In dem ich Vergebung gebe empfange ich Gesundheit!

- Jedes Mal wenn eine Erinnerung an eine Tat zurückkommt, vergebe ich und zeige Verständnis und bin dankbar für diese Erkenntnis.

- Ich vergebe mir selbst!

- Ich vergebe mir selbst alle Fehler die ich gemacht habe.

- Ich vergebe mir selbst und akzeptiere alle Ziele die ich nicht erreicht habe, alle Enttäuschungen mir gegenüber, jedes Bedauern und alle Fehler. All das akzeptiere ich und vergebe mir selbst.

- Ich akzeptiere und verstehe mein früheres ich und bin dankbar für mein heutiges ich und für all die Chancen, Möglichkeiten und Einsichten. Ich vergebe mir selbst und bin dankbar.

- Ich vergebe meinen Eltern!

- Ich akzeptiere und verstehe die frühere Situationen meiner Eltern und vergebe ihnen alle Fehler. Ich mache mir bewusst dass meine Eltern nur das Beste für mich wollten, dafür bin ich ihnen dankbar.

- Ich vergebe meinen Eltern!

- Ich bin dankbar für meine Möglichkeiten und zeige Verständnis und Vergebung für meine Eltern. Gleichzeitig bin ich dankbar, dass ich durch meine Eltern der Mensch geworden bin, der ich heute bin und der wundervolle Mensch sein werde, der all die wunderbaren Ziele ein meiner Zukunft erreicht.

Beispiele:

Die fürsorgliche Mutter, die sich immer nur um ihre Kinder kümmert, um ihren Ehemann und ihre eigenen Bedürfnisse vollkommen außer acht lässt. Sie hat das Potential zu lernen: "Wie man nimmt und sich dabei gut fühlt."

Der arrogante Player, der ganz genau weiß wie man Frauen behandelt, wie man sich Sex "nimmt" und Frauen rumkriegt... Er hat das Potential zu lernen, wie man gibt und dass auch das ein schönes Gefühl sein kann, einen Menschen glücklich zu machen.In einem NLP Coaching hatte ich genau diesen Fall, bei dem der PUA berichtet hat, dass er nur LSE Frauen bekommt, die sehr stark in ihn investieren. Frauen vom exakten Gegentypus. Das neue Verhalten (mehr geben) bietet nun das Potential von LSE Frauen weg zu kommen, mehr hin zu normalen Frauen.

bearbeitet von UlmerLair

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Finde den Text im Großen und Ganzen sehr gut. Allerdings sollte noch angemerkt werden, dass man auch zu viel geben kann. Denn viel hilft NICHT immer viel. Bedeutet, wenn du ständig in Freundschaften investierst kann das auch dein Gegenüber zu dem Glauben verleiten: "Bei dem brauch ich nichts mehr investieren, der sucht ja eh immer den Kontakt mit mir". Also sollte es dort auch wieder mal auf die Kalibrierung ankommen. Wenn der andere etwas gibt, kann man selbst auch geben. Gibt der andere jedoch nichts zurück, sollte man nicht weiter investieren.

bearbeitet von INCREDIBLE!!!

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sollte noch angemerkt werden, dass man auch zu viel geben kann.

Deswegen heißt der Thread "Geben und Nehmen"! Ist also im Text schon angemerkt, hier beginnts:

Überlege dir zu welcher Kategorie du gehörst. Bist du ein Mensch der Probleme hat zu nehmen oder bist du ein Mensch der Probleme hat zu geben?

Menschen die prinzipiell zu viel investieren, haben oft das Problem zu nehmen. Manche erhoffen sich durch Investment natürlich auch ein Rück-Investment (so wie der AFC einer HB alles bezahlt, in der Hoffnung mit ihr zu schlafen). Aber das ist genau genommen, nicht das Thema dieses Threads, obwohl du das ziemlich gut erkannt hast. Das wäre dann das "Investment Prinzip" und der "Zusammenhang zwischen Investment und Value". Je mehr wir etwas wertschätzen, desto mehr sind wir bereit in das zu investieren... wie gesagt, das ist ein anderes Thema, aber verwandt.

wenn du ständig in Freundschaften investierst kann das auch dein Gegenüber zu dem Glauben verleiten: "Bei dem brauch ich nichts mehr investieren, der sucht ja eh immer den Kontakt mit mir". Also sollte es dort auch wieder mal auf die Kalibrierung ankommen. Wenn der andere etwas gibt, kann man selbst auch geben. Gibt der andere jedoch nichts zurück, sollte man nicht weiter investieren.

Ich persönlich habe Freundschaften in die ich viel investiere und viel zurück bekomme. Es hängt von vielen Faktoren ab, sehr stark davon von den Menschen mit denen man sich umgibt und natürlich auch, von der Kalibrierung wie du sagst.

Als NLP Coach ersetze ich prinzipell jedes "du" und jedes "man" durch ich. Lies dir selbst noch mal deinen Text durch und ersetze die Wörter ebenso. Vielleicht fühlst du dich ja von deinem eigenen Text angesprochen?

bearbeitet von UlmerLair

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Ich sehe da allerdings durchaus einen Zusammenhang zwischen den Themen. Es bringt ja nicht wirklich viel wenn wir jedes Thema einzeln durchkauen aber keine Vernetzung haben. Schlussendlich sollte ja alles ineinander übergreifen.

Gerade weil dieses Thema so viele Einflussfaktoren hat, kann man es meines Erachtens nicht so aus dem Kontext greifen. In gewissem Maße stimmt ja deine These, dass man mehr geben kann und somit auch mehr bekommt. Aber zum Schluss ist es immer noch abhängig vom Wert den du besitzt, von den Alternativen die dein Gegenüber hat und die Investition die er bereits in die Beziehung zwischen euch gesteckt hat. Je gleicher also eure Werte, Alternativen und Invesitionen sind, desto eher trifft deine Aussage zu. Je mehr man von diesem Gleichgewicht abweicht, desto mehr spielen die anderen Faktoren eine Rolle.

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Ich sehe da allerdings durchaus einen Zusammenhang zwischen den Themen.

Ich auch.

Es bringt ja nicht wirklich viel wenn wir jedes Thema einzeln durchkauen aber keine Vernetzung haben.

Es bringt also DIR nicht wirklich viel, du willst statt dessen alle verwandten Themen auf einmal haben, oder wie?

In gewissem Maße stimmt ja deine These, dass man mehr geben kann und somit auch mehr bekommt. Aber zum Schluss ist es immer noch abhängig vom Wert den du besitzt, von den Alternativen die dein Gegenüber hat und die Investition die er bereits in die Beziehung zwischen euch gesteckt hat. Je gleicher also eure Werte, Alternativen und Invesitionen sind, desto eher trifft deine Aussage zu. Je mehr man von diesem Gleichgewicht abweicht, desto mehr spielen die anderen Faktoren eine Rolle.

100% Agree!

Beispiele:

Die fürsorgliche Mutter, die sich immer nur um ihre Kinder kümmert, um ihren Ehemann und ihre eigenen Bedürfnisse vollkommen außer acht lässt. Sie hat das Potential zu lernen: "Wie man nimmt und sich dabei gut fühlt."

Der arrogante Player, der ganz genau weiß wie man Frauen behandelt, wie man sich Sex "nimmt" und Frauen rumkriegt... Er hat das Potential zu lernen, wie man gibt und dass auch das ein schönes Gefühl sein kann, einen Menschen glücklich zu machen. In einem NLP Coaching hatte ich genau diesen Fall, bei dem der PUA berichtet hat, dass er nur LSE Frauen bekommt, die sehr stark in ihn investieren. Frauen vom exakten Gegentypus. Das neue Verhalten (mehr geben) bietet nun das Potential von LSE Frauen weg zu kommen, mehr hin zu normalen Frauen.

bearbeitet von UlmerLair

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