21 Beiträge in diesem Thema

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Hey,

kann mir einer von euch aus eigenen Erfahrung was zu den verschiedenen Kampfsportarten

schreiben ?

Ziel: Körper und Geist vereinen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Gelassenheit gewinnen.

Ich hab viel Gutes über Judo gehört.

Welche Kampfsortart eignet sich am besten ?

Gruss,

bearbeitet von konkret.freier.fall

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Da gibts doch unzählige....

Jeder würde dir was anderes raten.

Schau dir Helio Gracie und seine Lehren an, lies dich dort ein und du bist der grösste BJJ Anhänger.

Der Mann wurde 95, war ne absolute Legende und dennoch sehr bescheiden.

Es gibt hunderte verschiedene Kampfsportarten......

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Hey,

kann mir einer von euch aus eigenen Erfahrung was zu den verschiedenen Kampfsportarten

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Ziel: Körper und Geist vereinen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Gelassenheit gewinnen.

Ich hab viel Gutes über Judo gehört.

Welche Kampfsortart eignet sich am besten ?

Gruss,

Klingt nach etwas traditionellen und Bushido Gedanken, vielleicht wäre Karate etwas für dich!

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Willst du Kampfsport, Kampfkunst oder Selbstverteidigung?

Denke Kampfkunst, so klingts jedenfalls, SV schließe ich mal aus weil er schon Judo nannte.

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Hey,

kann mir einer von euch aus eigenen Erfahrung was zu den verschiedenen Kampfsportarten

schreiben ?

Ziel: Körper und Geist vereinen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Gelassenheit gewinnen.

Ich hab viel Gutes über Judo gehört.

Welche Kampfsortart eignet sich am besten ?

Gruss,

Hi,

prinzipiell kannst du das mit jeder Kampfkunst erreichen wichtiger ist hierbei jedoch die Qualität der Schule. Als nächstes solltest du dich von solchen Fragen wie "Welche Kampfsortart eignet sich am besten?" verabschieden. Das bringt dich nicht weiter.

Ich kann dir empfehlen probier alles mögliche in deiner Umgebung aus und rede mit den Leuten oft kennen sich verschiedene Schulen unter einander. Die besten Schulen die ich gesehen habe habe kaum oder gar keine Werbung gemacht. Mach einfach mal 3-4 Monate ne Tour durch alles was du finden kannst, mach so viele Probetrainings wie es geht.

In welcher Region suchst du denn? Evtl. kann man Dir ja den ein oder anderen Tipp geben.

Oh und ja weil du nach Erfahrungen zu verschiedenen Stilen gefragt hast:

PGB Silat: Meine Heimat :D Sehr dynamisch + weich http://www.youtube.com/watch?v=vD9sVtKeTIE Das Video zeigt ein paar der Fortgeschrittenen Sachen.

Hung Gar Kuen: Habe ich ca. 2 Jahre gemacht nach langer Pause. Ich empfand es als eine lehrreiche Abwechslung gegenüber Silat da die Stände tief und sehr verwurzelt sind. http://youtu.be/Kqhvrqs6-BQ Das Video zeigt Hagen Bluck. Er hat seine Hung Gar schule in Karlsruhe. Ist ein sehr netter Typ! Kann ich nur empfehlen. Ein wirklich sehr guter Lehrer.

Tai Ji: Meine zweite Heimat. Yang Stil eher die gemächliche Art die man so als Tai Ji kennt. Daneben gibt es aber auch z.b. den Chen Stil der deutlich ursprünglicher ist. Falls du aus dem hohen norden kommst würde ich dir einen Besuch bei Jan Silberstorff oder einem seiner Schüler ans Herz legen.

Hoffe ich konnte Dir ein wenig weiter helfen.

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Ich hab 3 Jahre Aikido, 5.5 Jahre Shotokan Karate, 2 Jahre ChinWoo KungFu gemacht, 1 Jahr Wing Chung (SKEMA) gemacht.

Schlussendlich bin ich beim Ving Tsung nach Wong Shun Leung / Philipp Bayer gelandet und hab endlich etwas gefunden ohne Jahresvertraege, Uniformen, Pruefungen, etc. Einfach ein cooler Ort mit normalen Leuten wo ich einfach nur zielgerichtet Kung Fu trainieren kann.

Aber zu Deiner Frage:

Karate hat mir sehr geholfen bei meinem Selbstbewusstsein, da ich an Wettkaempfen teilnahm. Es braucht Mut vor vielen Zuschauern eine Kata vorzuzeigen oder sich im Kumite zu behaupten.

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Für Selbstvertrauen und Gelassenheit kann ich Krav Maga empfehlen.

Das israelische Millitär wendet diese Kampfsportart an.

Es ist aber keine Kampfkunst!!! Es geht hier um Selbstverteidigung, Durchhaltevermögen und Disziplin.

Durch diese kampfsportart wirst du auf jeden Fall fit wie ein Turnschuh :D und es soll auch geistig förderlich sein!

Wenn du Kampfkunst lernen willst, hast du natürlich sehr viele Auswahlmöglichkeiten. Wie z. B. Kung Fu, Karate , Taekwondo, etc.

Hier geht es außer um Kampftechniken auch um Erlernen von Formen (Bewegungsabläufe)Für jede Gurtprüfung muss in der Regel eine Form erlernt werden.

Empfehlung: Schau dir bei youtube an welche Kampfsportart dir am besten gefallen würde.

Ich hab viel Gutes über Judo gehört.

Beim Judo geht es darum den Gegner zu Boden zu "ringen"

Für mich eher langweilig.

Ich selbst habe Taekwondo praktiziert. Es ist eine sehr trittlastige Kampfsportart. Aber du wirst dadurch blitzschnell und beweglich.

Sehr beliebt ist auch Muay Thai. Hierfür muss man heftigst abgehärtet sein und sehr viel einstecken können. Hier geht es nur um kampf keine Kampfkunst!

Du solltest dich zuerst entscheiden, ob du eine Kampfkunst erlernen willst oder nur Kampftechniken.

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Das israelische Millitär wendet diese Kampfsportart an.

Dann muss es ja gut sein. Ich verwende übrigens Cola-Dosen. Immer wenn ich eine Cola-Dose dabei habe, wurde ich noch nie angegriffen. Und das israelische Militär verwendet wohl auch Cola-Dosen (die nennen sie Krav Cola. Krav steht für kalt, das erhöht die Wirkung). Und die Wirkung ist auch bewiesen! Zumindest hab ich nie gelesen, dass sie welche dabei gehabt hätten, wenn es mal einen Soldaten erwischt hat.

bearbeitet von GenerANAL

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Hey,

kann mir einer von euch aus eigenen Erfahrung was zu den verschiedenen Kampfsportarten

schreiben ?

Ziel: Körper und Geist vereinen, Stärkung des Selbstbewusstseins, Gelassenheit gewinnen.

Ich hab viel Gutes über Judo gehört.

Welche Kampfsortart eignet sich am besten ?

Gruss,

Hey TE,

ich erzähle dir ein grundlegendes Geheimnis:

es kommt nicht auf die Kampfsportart an, sondern auf die Persönlichkeit des Trainierenden.(Und teilweise auch auf die Persönlichkeit des Trainers)

So ziemlich ALLE Kampfsportarten liefern dir bestimmte Techniken, Handgriffe und Philosophien.

Manche Kampfsportarten sind im Training schonend, und manche fordernd.

Aber du kannst aus jeder Kampfsportart das machen, was du willst, was du für dich am besten empfindest.

Aus meiner Erfahrung:

ins kalte Wasser geworfen:

am schnellsten, effektivsten und realistischstem lernst du das Kämpfem beim Muay Thai, beim Boxen, beim Ringen, teilweise auch beim Judo und vergleichbaren Arten.

Bei Muay Thai und Boxen vor allem, denn da lernst du im Sparring Schläge zu verhindern und auch einzustecken. Vor allem Schläge einstecken ist ein unvermeidbares Können eines Kämpfers.

(Eigene Erfahrung)

Judo:

Obwohl Judo oft belächelt wird, ist es für mich eines der effektivsten "Standard Kampfsportarten". Ich selbst habe Karate gemacht, doch beim Judo zugesehen.

Die Philosophie bei Karat und Judo ist die Gleiche, doch die Tauglichkeit zur realen Selbstverteidigung ist beim Judo viel größer.

Ich kannte einen chinesischen Judokämpfer, der in einem Wettkampf zwei Leuten mit sauberer Technik das Genick und das Schulterblatt gebrochen hatte.

Entscheide dich für das, was dich auch so schon fasziniert, und mache daraus, was du für das Beste hältst.

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ich erzähle dir ein grundlegendes Geheimnis:

es kommt nicht auf die Kampfsportart an, sondern auf die Persönlichkeit des Trainierenden.(Und teilweise auch auf die Persönlichkeit des Trainers)

Kleine Korrektur dahingehend: die Persönlichkeit des Trainers ist beinahe ausschlaggebend. Ich blicke selbst auf mehr als zehn Jahre KK/KS Training zurück (hauptsächlich Taekwondo) und habe einen Teil davon unter einem inkompetenten Idioten verbracht, dessen "Selbstverteidugungstraining" mich - so ich es hätte anwenden müssen - vermutlich umgebracht hätte und der "seine" Ideen/Techniken prinzipiell als das Optimum angesehen hat. Wer bei dem etwas hinterfragt hatte oder eigene Ideen vorgebracht hat wurde erstmal tierisch zur Sau gemacht. Manche Trainer wollen einfach nur viele Pokale für die Vitrine in ihrer Schule, andere wiederum wollen ihren Schülern nicht nur Schlagen & Treten beibringen sondern ihnen ein Stück ihrer Erfahrung mitgeben.

@Topic

Zu unterscheiden gilt es bei dem Thema hauptsächlich zwischen drei Kategorien:

1. Kampfsport

Das sind Systeme, welche hauptsächlich auf sportlichen Wettkampf aus sind und entsprechend auch nach ihrem Regelwerk trainiert werden. Sowas wirst du am häufigsten finden. Beispiele hierfür: WTF ("olympisches") Taekwondo, häufig Judo und viele Karate-Stile (zumeist Shotokan), Kickboxen, Muay Thai und Mixed Martial Arts werden meist unter dem sportlichen Wettkampf-Aspekt trainiert und taugen entsprechend nur eingeschränkt zur "Selbstverteidigung" - auch wenn die Ausübenden und vor allem die Trainer meist etwas anders behaupten. "Selbstverteidigung" schreiben sich die meisten Schulen auf den Banner, tatsächlich (realistisch) trainiert wird es in den wenigsten.

2. Selbstverteidigung

Dass wettkampfbasiertes Kampfsporttraining und realistische Selbstverteidigung nur selten zusammenpassen haben inzwischen auch viele Schulen bzw. Trainer begriffen, weshalb etwa seit den 90ern viele mehr oder weniger praxistaugliche "Selbstverteidigungssysteme" aus dem Boden gestampft wurden, in welchen es explizit keine sportlichen Aspekte gibt um der "Regellosigkeit" von realistischen Situationen gerecht zu werden. Beispiele hierfür: Keysi Fighting Method (KFM), Trinity Combat, Krav Maga, deutsches Ju-Jutsu ("Polizei-Ju-Jutsu"). Viele Schulen verschreiben sich auch keinem Stil sondern bieten einfach nur "Selbstverteidigung" im Trainingsprogramm an. Hier solltest du aber aufpassen: in der Branche gibt es viele Scharlatane und dubiose "Persönlichkeiten", welche dir ein tolles System aufschwatzen können, letztlich aber keine Ahnung von der Materie haben. Das gilt auf jeden Fall für alle, welche ihr System als "das Beste" oder als "unschlagbar" verkaufen! "Selbstverteidigung" ist vor allem Kopfsache und bedarf unbedingt auch "Stress-" und "Situationstraining". Das ist wie beim Pick-Up: wenn du Routinen mit z.B. einer Bekannten übst ist es nicht das selbe wie die Angst, welche du fühlst, wenn du "ins Feld" gehst. Im Gegensatz dazu ist es bei der Gewalt jedoch so, dass es immer am besten ist, sie zu vermeiden - auch das muss man erst lernen. Die wenigsten Leute, welche ein SV Training besuchen, wollen das allerdings hören.

3. Kampfkunst

Das dürfte die seltenste der drei genannten Formen sein. Zwar versuchen auch viele Kampfsportvereine, vor allem jene mit asiatischen Wurzeln, diesen Bereich abzudecken, allerdings zumeist nur halbherzig, da hiermit keine Pokale gewonnen werden können. "Es gehört halt dazu", aber es wird nicht wirklich gelebt oder vermittelt. Am nähsten kommst du dem, wenn du dir einen Stil aussuchst, in welchem es gar keinen sportlichen Aspekt gibt, wie Aikido oder Hapkido, Ninjutsu/Taijutsu oder in chinesischen Stilen. Ausschlaggebend ist hier eine ganzheitliche körperliche und psychische Weiterentwicklung, welche sich auf den jeweils Trainierenden bezieht, ohne dass Konkurrenzgedanken (=Sport/Wettkampf) oder pragmatische Nützlichkeit bzw. implizite Gewaltabsichten (Selbstverteidigung) im Wege stehen. Da hier zumeist asiatische Philosophien (Zen, Taoismus, Konfuzianismus...) die Basis bilden ist das für den durchschnittlichen Europäer zumeist jedoch nicht ganz nachvollziehbar. Wenn du allerdings einen Trainer findest, welcher das ganze nicht nur versteht sondern auch "deutschland-kompatibel" zu lehren vermag: meld dich an und bleib dort! Sowas gibts nur sehr selten.

Natürlich gibt es hier auch Überschneidungen und Ausnahmen. Es gibt Kampfsportvereine, in welchen das Selbstverteidigungstraining sehr gut ist oder in welchen die Trainer die Philosophie der dahinterstehenden "Kampfkunst" wirklich leben - allerdings ist das verhältnismäßig selten der Fall. Wiederum gibt es auch Trainer, welche ihre Leute geradezu auf gefährliche Kampfmaschinen drillen.

Hinsichtlich der Effektivität spielen auch körperliche Voraussetzungen eine Rolle. Große Leute mit langen Armen/Beinen dürften am besten mit Stand-Up Stilen auf lange Distanz klar kommen. (Karate, Taekwondo, Muay Thay, Kickboxen) Kleinere Leute haben eher im Infight einen Vorteil: Boxen, Judo, Jiu-Jitsu, Ringkampf. Prinzipiell kann aber jeder alles ausüben, solange keine körperlichen Einschränkungen vorliegen.

Letztlich kommts aber vor allem darauf an, wo bzw. in welcher Schule und mit welchen Leuten es dir am meisten Spaß macht. (=typischer Schlusssatz)

Um nochmal den Bogen zum Pick-Up zu spannen: geh einfach mal in verschiedene Schulen/Stile ins Probetraining und mach mit. Da lernst du mehr und bekommst realistischere Eindrücke als in Foren oder Büchern. :crazy:

bearbeitet von Pyramid

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Das gilt auf jeden Fall für alle, welche ihr System als "das Beste" oder als "unschlagbar" verkaufen! "Selbstverteidigung" ist vor allem Kopfsache und bedarf unbedingt auch "Stress-" und "Situationstraining". Das ist wie beim Pick-Up: wenn du Routinen mit z.B. einer Bekannten übst ist es nicht das selbe wie die Angst, welche du fühlst, wenn du "ins Feld" gehst. I

Aus diesem Grund halte ich Vollkontakt MMA und Muay Thai Training immer noch für eine der besten Trainingsvarianten auch für Selbstverteidigung...

der Angst Faktor geht ganz anders verloren, als bei anderen Trainings. Undich glaube, ich hab da fast schon jeden Mist mitgemacht auf dem Markt :D

Da hier zumeist asiatische Philosophien (Zen, Taoismus, Konfuzianismus...) die Basis bilden ist das für den durchschnittlichen Europäer zumeist jedoch nicht ganz nachvollziehbar. Wenn du allerdings einen Trainer findest, welcher das ganze nicht nur versteht sondern auch "deutschland-kompatibel" zu lehren vermag: meld dich an und bleib dort! Sowas gibts nur sehr selten.

Nein, das Problem ist, dass die WESTLER viel zuviel reininterpretieren. Ganz oft ist der Zen Aspekt nur der, dass man hart arbeitet, Ruhe bewahrt und am Ende seinen Meister respektiert. Dieser Mythos der Kampfkünste und ihrer Philosophie ist extrem Westlich.

In Asien beschränkt sich die Spiritualität auf einmal Tempel die Woche. Der Rest ist beinhartes Training ;)

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Aus diesem Grund halte ich Vollkontakt MMA und Muay Thai Training immer noch für eine der besten Trainingsvarianten auch für Selbstverteidigung...

Wie gut Boxen Muay Thai Kämpfer denn?

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Aus diesem Grund halte ich Vollkontakt MMA und Muay Thai Training immer noch für eine der besten Trainingsvarianten auch für Selbstverteidigung...

Wie gut Boxen Muay Thai Kämpfer denn?

Kommt auf die Schule an. Traditionell war das Boxen eher schwach, auf Nahdistanz hat man eher Ellbogen und Knie eingesetzt.

Aufgrund westlicher Einflüsse sind die Boxskills in guten Gyms aber schon drastisch verbessert worden, viele Kämpfe enden inzwischen durch Fäuste und können sich mit dem traditionellen Boxens messen. Nur macht man halt Nahkampffehler aus dem Boxen nicht, die vor allem mit dem Stand zu tun haben.

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Ich hatte gestern auch auf ner Party ein Gespräch mit einem, der irgendeine Kampfkunst betreibt (hab vergessen welche). Wir haben bisschen geredet und als er meine Kraftwerte bei meiner Statur (Bench 100 kg, Deads ca. 140 kg) hörte, war er beeindruckt und meinte, dass er nicht annähernd an diese Werte rankommt und ich unbedingt eine Kunst erlernen sollte.

Er sagte, irgendwas "auf Schnelligkeit", wie zB Boxen. Aber Boxen finde ich doch schon öde.

MMA oder so etwas würde mich eher interessieren. Aber woher weiß ich, ob es in meiner Stadt eine gute Schule gibt?

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Ich habe auch vor mit MMA anzufangen. Nur eins hindert mich daran. Wenn man Boxer im Fernseher so sieht, schauen die schon gut demoliert aus.

Kann man auch verunstaltungen erwarten wenn man nur an Amateur Turnieren teilnimmt und sonst nur Training/Sparring?

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Aus diesem Grund halte ich Vollkontakt MMA und Muay Thai Training immer noch für eine der besten Trainingsvarianten auch für Selbstverteidigung...

der Angst Faktor geht ganz anders verloren, als bei anderen Trainings. Undich glaube, ich hab da fast schon jeden Mist mitgemacht auf dem Markt :D

Einspruch bezüglich der Wortwahl: MMA & MT sind straßenkampftauglich - aber nicht selbstverteidigungstauglich. SV heißt nicht, zu lernen, wie man anderen "aufs Maul" haut, sondern zu lernen, selbst keine auf selbiges zu bekommen. Und das meine ich nicht im Sinne von Deckungsarbeit und Ausweichen.

Was die Angst angeht hast du teilweise recht. In Vollkontakt-Stilen, in welchen auch zum Kopf geschlagen wird (das ist in manchen VK Karate Stilen oder im Taekwondo nicht erlaubt) wird man zu mindest an Kopftreffer, welche auch in Realkampfsituationen üblicher sind, gewöhnt. Dennoch ist die Duell-Situation in genannten Stilen etwas völlig anderes als ein Überraschungsangriff mehrerer Gegner, irgendwo in einer dunklen Ecke auf unebenem Untergrund und mit einengender Kleidung. Und genau so sollte SV auch trainiert werden: in Straßenkleidung, an allen möglichen Orten und bei jedem Wetter mit Anschreien, Beleidigen, Rumschubsen etc. Das mag zunächst lächerlich wirken und aussehen, ist aber unabdingbar um in vergleichbaren realistischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Und da kann kein Kampfsport-Training mithalten.

Leider ist es allerdings so, dass man in Vollkontakt-Schulen (Muay Thai, Kickboxen, MMA) häufiger auf Schläger-Idioten trifft als in vermeintlichen "Weichei-Stilen" wie Judo, Aikido oder in Schulen, welche den Kampfkunst-Aspekt pflegen. Und nicht jeder Lehrer ist bestrebt, diese auszusortieren - schließlich zahlen die ja auch.

Nein, das Problem ist, dass die WESTLER viel zuviel reininterpretieren. Ganz oft ist der Zen Aspekt nur der, dass man hart arbeitet, Ruhe bewahrt und am Ende seinen Meister respektiert. Dieser Mythos der Kampfkünste und ihrer Philosophie ist extrem Westlich.

In Asien beschränkt sich die Spiritualität auf einmal Tempel die Woche. Der Rest ist beinhartes Training ;)

Auch da kommt es drauf an, welche. Ich komme wie gesagt aus dem Taekwondo und auch das basiert, trotz der inzwischen extremen Versportlichung, auf sehr komplexen - je nach Betrachtungsweise auch verworrenen - philosophischen Interpretationen. Allerdings wurde das auch entsprechend entwickelt. Shotokan-Karate wiederum basiert, laut Gründer Fukanoichi, eigentlich auf dem Prinzip der Gewaltlosigkeit. ("Es gibt keinen Angriff im Karate." - entgegen häufiger Ansichten ist der ursprüngliche, erste Karate-Kid Film daher eine sehr gute Darstellung dieser Prinzipien) Und "Kampfkunst" nicht im Sinne von "aufs Maul" zu verstehen ist von manchen schon zu viel verlangt.

bearbeitet von Pyramid

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Ich persoenlich betreibe nur Judo bzw. die Judovariation BJJ, kann Dir nur dazu wirklich was sagen. Ich weiss nicht, was Du genau mit "Koerper und Geist vereinigen" meinst, aber so wie ich mir das vorzustellen versuche denke ich mal dass man das mit Judo so gut erreichen kann, wie mit Turnen oder Breakdance.

Auch Selbstvertrauen und Gelassenheit solltest Du generell durch Sport erlangen, durch Kontaktsportarten natuerlich umso mehr. Aufgrund Deiner Kriterien stellt sich die Frage nach Selbstverteidigung ja gar nicht.

Ich wuerde Dir zu einer Vollkontaktwettkampfsportart raten. Welche das dann wird (Judo oder eine seiner Variationen wie BJJ oder Sambo, Ringen, Boxen, Kickboxen, Muay Thai etc.), solltest Du von der Atmosphaere vor Ort abhaengig machen und davon, was Dir letztlich Spass macht.

So unterscheidensich die Judo-Vereine teilweise erheblich was Zielgruppe, Trainingsziel bzw. -schwerpunkt angeht. Viele Vereine bieten Breitensport schwerpunktmaessig fuer Kinder, aber auch fuer Aeltere an. Dort wird meist extensiv trainiert, wenig gekaempft und Guertelpruefungen dienen als Motivation. Andere Vereine betreiben Wettkampftraining, zum Teil auf sehr hohem Niveau und wiedere andere Clubs betreiben Training fuer Freistil-Kaempfe. Auch gibt es Vereine die verstaerkt Katas trainieren und andere setzen ihren Schwerpunkt auf Selbstverteidigung. Viele Vereine bieten auch unterschiedliche Gruppen an oder passen sich gar den Interessen der Schueler an.

Schau Dir an, was es bei Dir in der Nachbarschaft gibt und bleib dort wo es Dir Spass macht.

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