Ich will selbständig und ein Mann werden

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Ich bin mit Frauen aufgewachsen. Meine Oma und meine Mutter haben mich erzogen. Vater war wo ich 3 war nicht mehr da und mein Opa ist ein sehr stiller zurückhaltender Mensch.

Mir wurde immer die Verantwortung weggenommen und ich wurde sehr zart erzogen.

Sprich Problemen aus dem Weg gehen usw und sofot.

Gehst du aus, kann es passieren dass du zusammengeschlagen wirst oder gar umgebracht nachts. Nachts alleine im Dunkeln ist es gefährlich.

Wenn man schwimmen geht kann man leicht untergehen und so ein Mist wurde mir oft reingezogen. Auf jedenfall ziemlich pessimistisch.

Nun ja heute ist es so, dass mir nicht viel zugetraut wird sei es beim Tragen von "schwereren" Sachen oder ähnlichem. und ich denke mir: Wenn die Eltern mir nicht viel zutrauen wer solls sonst machen? Man fühlt sich verletzt...

Was bin ich für ein Mann bzw was werd ich für einer wenns so weitergeht?

Ich habe schon paar mal gehört ich sei ne Pussy ..langsam glaub ich echt daran.

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Hier heißt es, übernehme Verantwortung für die Fehler anderer! Du bist nur zum Teil das Produkt dessen, wozu dich dein Umfeld gemacht hat. Da gibt es noch die andere Seite, die eine, die entscheidet und bestimmt.

Akzeptiere was passiert ist, merze die Fehler aus, gehe es einfach an.

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-von zuhause ausziehen (wenn das nicht schon erledigt ist) und seinen kram selbst erledigen

-Sport! Tyrs vorschlag mit Boxen ist schon mal gut. Aber es ist fast egal was. Kampfsport, Krafttraining, Football.... was dir halt gefällt nur nach möglichkeit nicht irgent son Wellness Fitness schrott!

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Gast 11223344

Raus aus der Comfort Zone-> neue Stadt, neues Umfeld, neue Hobbies... das kannst du durch Literatur unterstützen und anderes Personal Development Zeugs. Und geb dir sehr viel Zeit, denn die braucht es einfach. Fertig.

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Horny, zunächst muss ich sagen dass ich gar nicht glauben konnte was du da für einen Thread aufgemacht hast. Date = Interesse? Ich bitte dich... als würde ich schreiben:

Die Frau bläst mir einen und zieht meiner Fleischpeitsche nen Kondom über. Heißt es gleich Interesse?

Wenn du das tatsächlich nicht selbst beantworten kannst mangelt es dir anscheinend massiv an Selbstvertrauen. Und jetzt verstehe ich auch warum.

Dein Problem kenne ich nur zu gut.... is ein echter Teufelskreis. Sie trauen dir nichts zu, behüten dich immer mehr wodurch sie dir immer weniger zutrauen können.

Du musst verstehen dass diese Menschen dich sehr lieben. So sehr dass sie dich total verweichlichen würden nur um dich vor der Welt zu schützen. Und da musst du reagieren und auch mal ein Machtwort sprechen. Anfangs wirst du viele Entscheidungen bereuen aber stehe immer dahinter! Sag niemals sowas wie "och ja, verdammt ihr hattet ja so recht... ich bereue meine Entscheidung". No Go! Gegenüber diesen Skeptikern musst du hart bleiben. Es ist die einzige Möglichkeit Stärke zu beweisen. Versteh mich net falsch. Du sollst nicht so tun als ob du immer im Recht bist. Aber falls du mal eine falsche Entscheidung getroffen hast dann sag halt offen "Ok, war falsch. Steh ich zu..." oder "War ein Fehler und hab daraus gelernt".

Und das musst du deswegen so straight durchziehen weil deine Leute bei jeder Kleinigkeit, wo was schief geht, ankommen werden mit "Ich habs dir doch gesagt". Lass dich nicht runterziehen. Ich habe gelernt dass man manchen Menschen ihre Zweifel nicht austreiben kann. Aber das is auch nicht weiter schlimm. Solange du nicht selbst an dir zweifelst! Lass dir von niemand sagen dass du was nicht kannst wenn du es dir eigentlich zutraust. Und wenn du mal hinfällst, Na und!? Die haben auch schon Fehler gemacht. Menschen sind dazu geboren Fehler zu machen um aus ihnen zu lernen. So siehts nemlich aus.

Sie mögen deine Familie sein und dich lieben. Aber du darfst nicht vergessen du tust ihnen und dir selbst einen Gefallen. Selbstständigkeit ist ein sehr wichtiger Schritt auf diesem Weg.

Ich beschreibe das so ausführlich weil ich durch meine Familie auch stark "beschützt" wurde. Bin auch größten teils mit Frauen aufgewachsen. War bis zu meinem 17 oder 18-ten Lebensjahr immer der Brave, der Vernünftige. Musste recht früh gewisse Verantwortungen übernehmen wodurch meine pubertäre-, rebellische Phase zu kurz kam. Das habe ich dann Jahre später, wie gesagt so ab 18 vielleicht 19 Jahren, nachgeholt.

War meine alte Rolle einfach so satt. Es hat mich fertig gemacht dass keiner mir was zutraut. Das sollte sich ändern. Ich machte einen drauf, traf Entscheidungen die nicht immer die besten waren und wurde zwischenzeitlich sogar richtig respektlos worauf ich nicht stolz bin. Aber habe dadurch auch sehr viel über mich gelernt. Nemlich dass man immer hinter den Dingen die man sagt und tut stehen sollte. Wenn du das mal nicht kannst, mach es nicht. Wenn doch, schäme dich nicht dafür. Ganz gleich ob das was du getan hast richtig oder falsch war. Denn das macht einen Mann auch aus. Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

Eines Tages, als ich mit der Idee auszuziehen ankam, stoß ich bei sämtlichen Verwandten auf Ignoranz. Durfte mir Dinge anhören wie "du landest inner Gosse", "kannst doch gar nicht einen Haushalt alleine schmeißen" oder der Klassiker "Warum das ganze? Du hast doch alles hier?". Als ob ich alleine nicht überlebensfähig wäre. Allein meine Mutter hatte mich unterstützt aber auch mit gewisser Skepsis. Gott sei Dank besaß ich die beschriebenen Erkenntnisse bereits und so habe ich einem nach dem anderen das selbe gesagt "Wisst ihr was? Ich scheiß drauf. Ziehe aus und Punkt.". War also schon selbstbewusst genug mich durchzusetzen. Einige Jahre zuvor undenkbar. Und habe meine Entscheidung bis heute nicht bereuht.

Vor ca. zwei Jahren (PU kam erst danach) bekam ich von meiner Familie dann folgendes zu hören "Seit du dich so verändert hast wirkste auch irgendwie erwachsener, männlicher... aber mit dem Sturkopf eines Kindes". Natürlich musste ein Nachsatz folgen aber dennoch, das werde ich nie vergessen. Das hat mich sowas von bestätigt. Das aus ihren Mündern zu hören. Einige Jahre zuvor hätten sie mir kaum zugetraut alleine den Arsch abzuwischen und dann dies.

Es ist sogar so dass ich immer seltener Entscheidungen treffe wo ich mir denke "das war ein Fehler". Man muss sich nur erstmal trauen auch Fehler zu machen.

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