Woche 2: Intentions vs. Inhibitions

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Meine guten Vorsätze, das DJBC erfolgreich abzuschliessen treten nun direkt gegen meine noch vorherrschenden Hemmungen in der sozialen Dynamik in den Kampf; Nur einer der beiden kann die Woche überstehen. Dabei bildet dies eine nahezu essentielle Grundlage für die Woche 3.

In Woche 1 bemerkte ich, wie ich langsam in der Aufgabe aufging, die Barrikaden lokalisiert, aus mir herausgerissen und im wahrsten Sinne mit meinen zuvor durch etwas Spucke angefeuchteten Hände den Arsch versohlt habe. Allerdings sind dabei all die verstrichenen Tage und Jahre meines Lebens nicht mit einer Woche zu kompensieren, gewiss ist es ein fortwährender Prozess. Also auf in Woche 2!

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

Wenn man jahrelang nur in eine Richtung geschwommen ist und ersehnt, der anderen Richtung entgegen zu schwimmen, so muss man irgendwann einmal damit beginnen. Um den Vorsprung allerdings aufholen zu können, muss an Grenzen gestossen werden. Je krasser, desto schneller kommt man voran.

There's no more space for excuses! Ich muss es tun. Wie zur Hölle soll ich die anderen Wochen überstehen können, wenn ich diese nicht schaff? Wie soll ich Gespräche mit HB's führen, wenn ich es mit irgendwelchen Leuten nicht fertig bringe?

Natürlich kann ich es! Es sind die Hemmungen, die bislang meine sozialen Interaktionen steuerten. Doch dieser Terrorherrschaft wird Einhalt geboten, ich bin ab jetzt der Erschaffer meiner eigenen Realität! Alle anderen seien herzlichst Willkommen geheissen, darin zu leben!

Woche 2: Ich bin bereit.

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Gestern zog ich los, um mich der Aufgaben der zweiten Woche anzunehmen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, obgleich ich zu Ende sehr erschöpft war. Als ich nach einer Möglichkeit zur Konversation Meter um Meter hinter mich lies, ergriff ich die erste Gelegenheit bei einem kleinen Outdoor-Autohändler (waren lediglich 4 Autos ausgestellt, war eine "Lockvogel-Ausstellung" da sich das eigentliche Unternehmen ein paar hundert Meter weiter befand). Ich redete mit einem vermeintlich interessierten Käufer über das Ausstellungsobjekt, über sein und mein Auto, über Autos generell und Tuning-Zubehör über 15 Minuten lang. Weitere geführte Unterhaltungen:

Kiosk - Kioskverkäufern. Über Sicherheit im Kiosk, dem Artikel in der Zeitung über Kioskverkäuferinnen, die hinter die Theke pissen, weil sie keine Toilette haben und über weitere kuriose Erfahrungen. 5 Minuten.

Kleiderladen - Verkäuferin. Leitete das Thema ins Persönliche, erkundigte mich über Anstellungsmöglichkeiten meiner Schwester, über die schreckliche Mode von heute, etc. 10 Minuten.

Spendebeauftragte (keine Ahnung wie treffender zu bezeichnen) - leitete das Thema aufs Persönliche, liess mich gar nicht erst auf das Spendengeschwafel ein. Sie erzählte mir, wie schwer es sei, Spender zu finden, wie unfreundlich die Menschen seien. Sie war sichtlich erfreut, sich ein paar Minuten mit einem "normalen" Menschen zu unterhalten, kippte beinahe aus den Latschen, weil sie schon seit vielen Stunden arbeitete. 20 Minuten.

Stand Tag 2: 4/10

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Sehr gut!

Immer das Thema aufs Persönliche lenken. Das Geschwafel über die Arbeit usw. haben die Mädels satt....sie wollen ja eben das interessante und persönliche Gespräch...das mit der richtigen Eskalation, Alpha Male behaviour und Du bist bei einem soliden Game.

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