Inititative ergreifen!

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Bevor ich jetzt ersteinmal bewusst auf das Problem eingehe, will ich ersteinmal die Geschichte ein wenig erzählen.

Ich war schon immer recht schüchtern und wurde auch gemobbt, das hatte seine Höhepunkt in der 7. Klasse.

Man kann sich natürlich denken dass einen das emotional völlig zerstört.(Aber innerlich stand ich zu mir, ich wollte mich nicht für andere verändern, dann würde ich mich erst recht schämen.Ich bin/war stolz auf mich)

Über die Jahre hat sich das langsam geändert, ich habe schon mit 13 Jahren mich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt ohne großen Erfolg, seit der 10.Klasse "betreibe" ich aktiv PU, was für mich persönlich heißt meine inneren Ressourcen zu aktivieren und um einen Zustand optimaler Selbstentfaltung zu erreichen.

Ich habe wirklich viel gemacht Demonic Confidence durchgezogen, viele Leute angesprochen und hab mich durch die HÖLLE gequält, ich habe fast einen Nervenzusammenbruch vom Uhrzeit fragen bekommen und habe es dennoch durchgezogen.

Ich bin mit der "Theorie" bestens vertraut, nutze aber nur das was mir auch nützt und wandle es so um dass es auf meine Persönlichkeit passt, eigentlich habe ich mich ohne PU entwickelt und das Forum gab mir eine "Richtung" vor, ohne mir dessen zu 100% bewusst zu sein.

Ohne arrogant wirken zu wollen: Ich bin recht intelligent, früher hatte ich immer schlechte Noten(Mobbing), aber durch kleinen Einsatz schreibe ich Topnoten, auch bin ich auf nationalen Mathewettbewerben erfolgreich und zwar im Vergleich zu denen die Mathe als Hobby betreiben!

Ich werde oft als sehr reif beschrieben, also in Bezug auf Lebensphilosophie, Politik , so ziemlich auf jeder rationaler Sicht.

Mein Problem ist einfach ich fühle mich auf einer tiefen emotionalen Ebene "wertlos", auch wenn die Signale meiner Mitmenschen nichtmehr vernichtend sondern neutral sind.

Andererseits weiß ich dass ich meinen Character aus Tiefstem Innern liebe, halte mich allerdings für unfähig dies zu entfesseln.

Im Grunde genommen ist jedes Problem mit Mädchen(auf Menschen generell) darauf zurückzuführen, dass ich mich nicht emotional öffnen kann.

Wenn ich es bin sind die Reaktionen durchweg positiv(Natürlich, ich glaube dann ja auch dass ich eine Bereicherung für andere bin und bin unabhängig von anderen glücklich)

Mich frustriert es dass ich schon in der 13. Klasse bin und ich dass Gefühl habe viel verpasst zu haben, aber ich schaue vorwärts!

Wenn ich es jetzt schaffen würde mein Leben so zu leben wie ich es will, würde ich mich nicht mehr schlecht wegen der vergangenen Zeit fühlen, nur das Problem ist dass ich das nicht hinbekomme und nun zum eigentlichen Problem:

Es gibt ein Mädchen in meiner Klasse (17J.), die ich wirklich sehr sympathisch finde , ich habe mit ihr kaum Kontakt, ich habe mit KEINEM Mädchen näheren Kontakt, ich könnte keine als Bekannte dazuzählen, mein Freundeskreis ist 100% männlich.

Nicht dass ich unsympatisch bin, man wechselt schon Worte, aber meistens blocke ich dann ab, weil ich nervös bin.(Dabei soll ich angeblich ziemlich "böse" gucken, aber kein bisschen unsicher(merkt frau natürlich schon), lustig...)

Anscheinend sind wirklich auch mal Mädchen an mir interessiert, ich finde das unglaublich, dass man sich wirklich für einen so schüchternen Menschen interessieren kann (auch wenn ich für einen schüchternen Menschen vielseitig bin, aber hab halt 0 Ausstrahlung.)

Besagtes Mädchen will zumindest "Kontakt" mit mir aufnehmen, das heißt sie will mit mir reden und schreibt einen aufeinmal in Facebook an.

Ich will jetzt zumindest aktiv etwas machen um sie näher kennen zu lernen (mehr nicht!).

Aber wie zur Hölle!?!

Im Grunde genommen hängt alles nur davon ab in welchem emotionalen Zustand ich bin, wenn ich positiv erregt bin, werde ich schon Wege finden mit ihr zu reden andererseits nicht.

Wenn ich Angst habe(und die werde ich haben) und mich dann trotzdem überwinde etwas zu sagen, so wird es verklemmt und unecht rüberkommen. Ich kann mich da nicht öffnen und wenigstens "ehrlich" Angst zeigen, dann hätte ich wahrscheinlich gar nicht so große Probleme.

Anscheinend hat sie erwartet dass ich heute aktiv auf sie zugehe, aber ich habe ihre Blicke einfach gemieden und bin bei meinen Kumpels geblieben.

Ich will nur nicht mehr das Gefühl haben mein Leben zu verpassen und sagen können ich habe alles nach Bestem Gewissen gemacht, mein Unterbewusstsein hindert mich aber daran, im Verklemmten Zustand zu öffnen ist ein Problem weil es dann "creepy" wirkt.

Wie gehe ich am Besten vor, was ich tun muss werde ich tun müssen, aber ich will zumindest meine Chancen optimieren.

Für allgemeine Tipps, Kommentare bin ich sehr dankbar!

Trunks

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Ich will nur nicht mehr das Gefühl haben mein Leben zu verpassen und sagen können ich habe alles nach Bestem Gewissen gemacht, mein Unterbewusstsein hindert mich aber daran, im Verklemmten Zustand zu öffnen ist ein Problem weil es dann "creepy" wirkt.

Wie gehe ich am Besten vor, was ich tun muss werde ich tun müssen, aber ich will zumindest meine Chancen optimieren.

Hey, du verpasst was, indem du GAR NICHTS machst.

Du redest zwar von "Chancen optimieren", aber glaubst du, dass sich die groben Rahmenbedingungen von heute auf morgen einfach so ändern, weil das Schicksal dich bevorzugen möchte? Sorry, doch bessere Chancen wirds nicht geben.

Vergiss erstmal die Chancen und rede etwas mit ihr. Themen gibts dafür genug wie Sand am Meer.

Die meisten Leute kommen auch nicht von selber auf einen zu, weil sie zu schüchtern sind oder sich dabei unwohl fühlen- SEI DU ANDERS! :wub:

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Tja, in der Theorie ist es so leicht.

Ich werde handeln, schon morgen, ich will mich dabei nur nicht zum Vollhonk machen, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Ich stehe immer bei meinen Typen rum.

Ich habe keine Probleme neue Kollegen anzusprechen und einen lockeren Kontakt aufzubauen, wie wird sich das Bild wohl ändern wenn ich urplötzlich auf ein Mädchen zugehe und das schlimmste die sind auch immer in Herden unterwegs. :wub:

Sie werden vll nichts sagen, durchaus könnte sich das Bild von mir aber verschlechtern, ich will einfach nur so "sanft" wie möglich anfangen, weil es doch stark auffalen wird.

Vorallem bin ich ein Nervenbündel..., mich stört vorallem auch andere in ein schlechtes Gefühl unter Umständen zu versetzen..., ich bin froh wenn ich meine Mitmenschen froh mache!

Naja, scheint wohl keinen leichten Weg zu geben, was ich eigentlich schon wusste, aber nicht wahrhaben wollte.(gab hier dochmal ein schönes Zitat dazu.)

Wie schon gut durchgeschienen ist, bin ich ein Theoretiker, ich lasse mir aber nicht unterstellen nicht zu handeln, eher überwinde ich die Ängste die mir vorerst nichts bringen um glücklicher zu werden.(Bestimmt eine Form der Selbstsabotage...)

Ich mache Krafttraining, Schach und spiele Trompete, das reicht mir an Hobbies.

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Gast
Wenn ich es jetzt schaffen würde mein Leben so zu leben wie ich es will, würde ich mich nicht mehr schlecht wegen der vergangenen Zeit fühlen, nur das Problem ist dass ich das nicht hinbekomme

Glaubenssatz + Limiting Belief.

Im Grunde bekommst Du es nicht hin, weil Du von einer falschen Annahme ausgehst. Dein Zukünftiges Leben hat keinen Einfluss auf Deine Vergangenheit. Sehr wohl aber Deine Vergangenheit auf Dein zukünftiges Leben. Die Entscheidung Deine Vergangenheit zu akzeptieren oder nicht triffst Du jedes mal auf's neue in der jeweiligen Gegenwart. Der beste Zeitpunkt um den Schalter umzulegen ist JETZT.

Ich will jetzt zumindest aktiv etwas machen um sie näher kennen zu lernen (mehr nicht!).

Limitierung.

Besser: "Ich will aktiv etwas machen, um sie näher kennen zu lernen. Es interessiert mich zu sehen, wohin sich das entwickelt."

Im Grunde genommen hängt alles nur davon ab in welchem emotionalen Zustand ich bin, wenn ich positiv erregt bin, [dann] werde ich schon Wege finden mit ihr zu reden andererseits nicht.

Limiting belief und Excuse.

Die Annahme, dass Erfolg und Misserfolg davon abhängen, wie Du emotional drauf bist, ist nur eine Teilwarheit. Natürlich hat die eigene Emotionalität Einfluss auf das Handeln. Allerdings nicht so einen gewaltigen, wie Du Dir glauben machst. Du kannst super drauf sein und scheitern, Du kannst Dir vor Angst in die Hosen scheissen und trotzdem erfoglreich sein. Davon abgesehen entschuldigst Du mit diesem Satz Deine eigene Passivität.

Indem Du Deine Emotionalität zu einer Art "Über-Ich" erklärst, kannst Du ihm die Schuld geben für Deine Lage. Die Wahrheit ist jedoch, dass Du selbst die Verantwortung trägst zu Handeln, Dich zu entwickeln, aktiv zu werden, ungeachtet der Umstände. Also übernimm diese Verantwortung auch und komme ihr nach. Am besten JETZT.

Wenn ich Angst habe(und die werde ich haben) und mich dann trotzdem überwinde etwas zu sagen, so wird es verklemmt und unecht rüberkommen.

Limiting Belief.

Ich erzähl Dir mal ein Geheimnis über soziale Angst: Kein Schwein merkt es, außer Dir selbst. Es spielt sich alles nur in Dir ab. Die anderen merken in aller Regel nichts, außer sie sind wirklich gut geschult und selbst dann merken sie nur, "dass irgendetwas ist". Warum glaubst Du fragen Angsbewältigungscoaches ihre "Patienten" immer nach dem aktuellen Angst-Level von 1-10 ? Weil Außenstehende es einfach nicht checken.

Lies Dich entsprechend ein und dann übe Dich Schritt für Schritt daran diese Hürden zu überwinden.

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