Interessenneufindung!?

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Einst war ich ein ehrgeiziger Jugendlicher.

Tag für Tag wollte ich mehr. Tätig im eSport-Bereich.

Ich und zwei Internetbekanntschaften führten ein Projekt. Wir investierten etwas von unserem Geld, suchten Teams, wollten einen sauberen Webauftritt und engagierten uns mit allem was wir hatten für unseren Traum: Einen der größten eSport-Clans aufzubauen.

Meine Position war die des Webentwicklers.

Ich kann mich an viele schlaflose Nächte erinnern in denen ich an unserer Webseite arbeitete. Nebenbei immer produktive Gespräche mit einem befreundeten Programmierer. -

Keine Ahnung was mich antrieb, aber es war so gewaltig und stark. Es ist einfach nicht zu beschreiben und in dieser Phase realisierte ich es auch nicht.

Innerhalb von 3 Monaten eignete ich mir ein riesiges Wissen über PHP, MySQL, HTML und CSS an.

Folglich kamen auch die ersten Aufträge rein.

Die Schule war nur noch Pflicht, sie hielt mich auf in meinem Eifer.

Doch irgendwann kam die Wende. Der Clan löste sich auf, da ein Mitglied ins Ausland gezogen ist und die Prioritäten verschoben sich.

Von nun an hatte das "Reallife" viel mehr Vorrang. Erfahrungen mit Mädchen, Wiedereinstieg in einen Fußballverein (später Fitnesscenter), Partys, neue Freunde und Musik als neues Hobby.

Klar alles schöne Sachen und ich bereue nichts.

Aber nun bin ich hier. Sitze vor dem PC und frage mich:

"Wo ist dieser Ehrgeiz hin?"

Die Hingabe seine komplette Zeit in etwas zu investieren. Nicht aufhören zu können, weil man ein Ziel vor Augen hat welches man erreichen möchte.

Mit der Musik läuft es schlecht, es langweilt mich nur noch.

Programmieren macht eigentlich Spaß, aber so richtig reisst es mich auch nicht mit.

Designen möchte ich nicht mehr.

Die Schule habe ich aufgrund von Epstein Barr abgebrochen, somit auch zur Zeit kein Sport.

Mit Freunden läuft alles noch super.

Mein Herz schlägt noch für den eSport, aber ich bin ehrgeizig und messe mich gerne. Somit macht es ohne gutes Team keinen Spaß.

Nichts nervt mich, aber genauso gut reißt mich auch nichtsmehr so wirklich mit.

Nun stellt sich mir die Frage. Bin ich es oder sind es die Hobbys selbst.

Sterben meine Interessen langsam oder gehe ich sie einfach nur falsch an?

Einer meiner besten Freunde malt seit über 14 Jahren und wird immer besser. Ein unglaublich begabter Sprüher, der meiner Meinung nach jetzt schon zur Weltelite gehört.

Er ist nicht aufzuhalten, er malt bei jeder Gelegenheit. Gleichzeitig ist sein soziales Leben extrem gut ausgeprägt, er ist keinesfalls ein Freak. Er ist das was ihr Alpha nennt.

Aber woher kommt das? Wieso hat er nachdem er ein Bild gemalt hat nochmehr Lust das nächste zu malen?

Bevor ich weiterschreibe möchte ich erst einmal sehen, ob jemand Lust hat an der Diskussion teilzunehmen.

Also schreibt einfach, wenn ihr mein Problem kennt und wie ihr damit umgeht.

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