Freundin und der Alkohol

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Richtig toll, dass du hier nochmal - nach so langer Zeit - ein Update gegeben hast! Ich LIEBE es, zu wissen wie eine Geschichte ausging. Hier ist er also, dein Ausgang... Und du kannst mMn stolz auf dich sein. Vor allem da du erkannt hast, dass es in erster Linie um DICH und nur um DICH geht. Das mag für nicht wenige Menschen erstmal egozentrisch klingen, doch...

Deine (psychische) Gesundheit ist die Basis für ausnahmslos alles in deinem Leben. Da ist es nur richtig, die eigene Co-Abhängigkeit in Frage zu stellen und allgemein auch besser, kritischer und ehrlicher (Frauen und allgemein: Kontakte) zu screenen. Und ja, auch ich beobachte, dass viele, viele Menschen (Alltags-)Drogen konsumieren. Ich mache da keinen Unterschied "Alkohol vs. x" - Dieser Dualismus ist absoluter Käse. Kommt jemand mit seinem Konsum nicht klar: NEXT!, explizit mit Ausrufezeichen! Wie auch immer...

Willkommen zurück! 🙂

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Danke für die netten Worte. Es war wirklich ein schwieriger Prozess in dem ich sehr viel über mich selbst, meine Schwächen, meine Anhaftungen gelernt habe. Das Problem ist bei uns Männern, dass wir unsere Energie gerne investieren, oftmals leider in die falschen Personen 🤔

Und ja, ich musste tatsächlich auch mal diesen "Egoismus" lernen, ich hatte auch so ein Helfersyndrom, d.h. ich hab dann wohl auch diese Partnerin auf die ein oder andere Weise angezogen. Es gibt kein böses Blut, ich hab sie vor paar Jahren wieder gesehen (in der Stadt beim vorbeigehen), kurzer Small Talk, 2 Minuten dann weiter, ist jetzt verheiratet und hat wieder ein Kind bekommen...naja, des einen Last, des anderen Freude, haha.

Wollte eigentlich auch nur mal was für die "Jungen" hier schreiben, bin jetzt auch schon Ende 30 und das war wirklich was, wo ich auch aus eigener Erfahrung davor warnen kann, ich wiederhole:

-Redflags unbedingt (!) beachten

-sie trinkt Alkohol bzw. konsumiert bei jedem verdammten Treffen irgendwas? = Suchtproblem, Selbsthass, psychische Belastungen aus der Vergangenheit

Und wer halt meint, das sei doch "normal" - ist es nicht und auf Dauer werden die Folgen auch sichtbar. Es ist etwas anderes, wenn ihr euch immer im Club 1x die Woche sieht und jeder trinkt was (Partymodus, ok, geht klar) oder ob ihr einfach zu Hause sitzt, vielleicht zusammen kocht, und die Flasche Wein muss immer dabei sein oder ihr geht an den See und als erstes muss mal der Joint gedreht werden.

Im Endeffekt ist und bleibt es eure Entscheidung, mit wem ihr euch einlässt - die sogenannten "Redflags" existieren nicht umsonst und sind tatsächlich gute Orientierungspunkte...mehr als 2 Flaggen die zutreffen ist mehr als bedenklich...also denkt auch darüber nach, bevor ihr wie ich investiert in diese Person und danach nur noch Kopfficks, Stress, Lügen und Betrügereien habt.

Alles hat mit euch zu tun - ich war schwach, hab selbst konsumiert, wusste nicht wo ich im Leben stehe und wo es hingehen soll, wenige Prinzipien, kein Gott, keine Richtung - meine Partnerin war daher auch einfach so etwas wie mein Spiegelbild, nur halt in Extrem. Ich bin überzeugt davon, wenn man seine Linie durchzieht (was ich seitdem konsequent mache), kommen früher oder später die richtigen Frauen - und wenn nicht, dann hat man wenigstens keinen Sellout betrieben und sich für Sex und Anerkennung verkauft.

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@DiamondD

Danke für den Update und die Einsichten aus deinen Erfahrungen!

Ich denke ein grosses Thema ist die Differenz zwischen dem Wissen, dem verstehen und dem danach handeln! 

Die ersten beiden Punkte sind relativ einfach, das danach handeln jedoch um so schwerer.

Die Arbeit das handeln auch zu schaffen jedoch wertvoll und dringend nötig!

 

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vor 4 Minuten, HardballS4 schrieb:

Ich denke ein grosses Thema ist die Differenz zwischen dem Wissen, dem verstehen und dem danach handeln! 

Absolut!

Das meinte ich auch mit "Anhaftungen" - wir wissen, dass uns der Partner nicht gut tut, aber wir haften eben an - an was? An das Gefühl geliebt zu werden, jemandem wichtig zu sein, am guten Sex, an den intimen Momenten...da beginnt dann bei uns so diese "Rechenarbeit" im Kopf, das Abwägen von Pro und Kontra und leider lassen wir unvernünftigerweise sehr viele Kontras unter den Teppich fallen, weil wir eben anhaften und (noch) nicht ehrlich zu uns sein können, koste es was es wolle.

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Hey Diamondd,

ich fühl deine Situation total, da ich es auch in der Vernganenheit oft geschafft habe mir die Girls anzulächeln die nicht gerade durch ein durchweg stabiles Selbstwertgefühl und Kontrolle im Leben glänzen.

Was mir extrem geholfen hat ist einer der Grundsätze der Teleologischen Philosophie: Die klare Teilung von Aufgaben.

Kurz: Es ist nicht deine Aufgabe deine Freundin zu reparieren, tatsächlich erschaffst du mit diesem Verhalten eine Täter - Opfer Dynamik die euch beiden akut und langfristig schadet.

Die Aufgabe deiner Freundin ist es klarzukommen und zu lernen mit ihrere Vergangenheit zu leben.

Deine Aufgabe ist es loszulassen und so deiner Freundin und dir zu ermöglichen aus dieser toxischen Dynamik auszubrechen.

Deine Aufgabe ist nicht weniger schwierig als Ihre, da auch bei dir bestimmt mehr dahinter steckt als du erst glauben magst.

Hoffe das hilft dir das ganze aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ich kann dir nur die Bücher "Games people play" (Toxische Beziehungsdynamiken) und "The courage to be disliked" (Teleologische Philosophie") empfehlen, falls du etwas Ablenkung in deiner schwierigen Situation brauchst.

 

Cheers,

 

PaxxelJonez

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Hallo, danke für die Tipps, ähm, falls du es noch nicht bemerkt hast, das "Problem" ist quasi über 10 Jahre her 😉

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Hahaha, nö hab ich nicht gemerkt, hoffe du bist mittlerweile Happy und es geht allen gut :)

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