Freundin und der Alkohol

33 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

jetzt wirds ein bischen ernster. Ich habe jetzt knapp ein Jahr eine feste Beziehung mit einem Mädchen gehabt. So lief alles mehr oder weniger gut.

Doch Sie hatte öfter extreme Ausraster gerade in der Anfangszeit, wo ich mir schon so meine Gedanken gemacht habe. Aber durch Gespräche stellte

sich halt heraus, dass sie nicht so die tolle Vergangenheit hatte (Heim, früh schwanger, Mutter früh gestorben usw.) Also habe ich mir gedacht, als

liebender Freund, muss man seinem Partner auch zur Seite stehen...PU hatte ich das letzte Jahr komplett ausgeblendet.

So kam es, dass ich mit der Kommunikation fester Regeln (keine Ausraster mehr, sonst geh ich sofort) die Beziehung relativ gut gestalten konnte.

Vor ca. 2 Monaten kam dann wieder ein extremer Ausraster, weil sie viel getrunken hatte (es war eine kleine Party, ich selbst trinke nicht, so dass

ich immer einen Überblick über die Situationen behalte). Da fielen auch heftige Worte Ihrerseits, so dass ich auch sofort gegangen bin...

...aber wie es dann immer so ist mit den Frauen: Sie kam mir hinterhergerannt und kniete vor mir und heulte wie ein Schoßhund, dass es ihr Leid täte

und ich solle Sie nicht verlassen, sie liebt mich so sehr etc. Da hatte ich schon ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, die Beziehung zu beenden, habe

mich dann aber letztendlich belämmern lassen und gab ihr noch eine Chance, weil ich ja auch Gefühle für Sie habe.

Nun hat sich aber vor 2 Tagen aufgrund von "zufälligen" Verstrickungen ergeben, dass Sie schon seit ca. 2 Jahren alkoholabhängig ist. Ich habe zwar gemerkt,

dass sie oft was trinkt, aber da ich sie nur 2 bis maximal 3 mal die Woche gesehen habe für ein paar Stunden, ist mir der Schweregrad der Abhängigkeit nicht

aufgefallen (zum besseren Verständniss: Sie trank jeden Tag, aber nie so dass sie voll ist. So fällt das einem auch nicht auf) Ich habe es zwar auch oft gerochen, aber Sie hat das immer abgeblockt ("nee du riechts die zahnpasta" --- und die hat wirklich auch nach Alk gerochen, da Alk drin war!)

Ok, auf jeden Fall war dann vor 2 Tagen ein großer Knall und es wurde (von ihren Freunden und von mir) verlangt, dass Sie eine Therapie macht. Sie hatte alles

gebeichtet, und dass war schon ein relativ großer Schock für mich, da Sie mich über das knappe Jahr in sehr vielen Situationen belogen hat. Ich bin halt sehr loyal und erwarte das auch von meiner Partnerin. Sie hat wiederum viel geheult und gesagt wie sehr Sie sich schäme und das jetzt alles besser werde, da Sie auch jetzt merkt, dass Sie echte Freunde hat, die hinter ihr stehen und sich um Sie kümmern. Doch der Schein trügte...

...denn gestern war unser offizieller letzter Tag, bevor Sie in die Therapie gehen sollte (d.h. ungefähr 3 Monate weg). Ich hatte neuen Mut gefasst und wollte mit Ihr noch einen letzten schönen Abend machen, bevor wir uns nicht mehr sehen. Der Vertrauensbruch schürte zwar tief, doch ich sah nach vorne. Ich habe ihr geglaubt, dass Sie es ernst meint und wollte Sie als Ihr Freund so gut es geht untertützen, auch wenn Sie mich belogen hatte. Ich hatte Ihr verziehen und habe es ihr auch gesagt. Wir kochten also zusammen wass, redeten über ihr neues Leben und hatten noch eine gute Zeit. Ich war dann irgendwann allerdings müde und ging ins Bett, sie hatte gemeint, sie komme gleich....nach einer halben Stunde wurde ich jedoch stutzig und ging noch einmal nach ihr schauen...ich fragt was los sei, warum sie nicht komme und dann antwortete Sie mir...und ich riechte eine deutliche Alkoholfahne! Schlagartig wurde mir ganz anders und ich habe direkt gesagt, dass Sie was getrunken hat, dann hat Sie gemeint ich spinne doch und ging in ein anderes Zimmer. Und ich ging dann nach Hause, obwohl Sie mich wieder angefleht hat, aber diesmal war nix zu machen...ich war wütend und traurig und erschüttert zu gleich und wollte nur noch raus aus dieser Situation...das alles war gestern.

Ich muss erwähnen, dass ihr wirklich GEBLAUBT habe, dass sie sich ändert, auch wenn Sie mich davor schon belogen hatte. Und was bekam ich als Quittung...

Mein Problem ist jetzt folgendes: Eigentlich spricht alles dafür, dass ich die Beziehung beende, auf der anderen Seite habe ich auch Gewissensbisse von wegen Sie hängenlassen.

Was ist eure Meinung dazu???

Vielleicht erkennt sich ja der ein oder andere wieder oder kennt ähnliche Fälle...

Gruss!

bearbeitet von DiamondD

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
...denn gestern war unser offizieller letzter Tag, bevor Sie in die Therapie gehen sollte (d.h. ungefähr 3 Monate weg). Ich hatte neuen Mut gefasst und wollte mit Ihr noch einen letzten schönen Abend machen, bevor wir uns nicht mehr sehen. Der Vertrauensbruch schürte zwar tief, doch ich sah nach vorne. Ich habe ihr geglaubt, dass Sie es ernst meint und wollte Sie als Ihr Freund so gut es geht untertützen, auch wenn Sie mich belogen hatte. Ich hatte Ihr verziehen und habe es ihr auch gesagt. Wir kochten also zusammen wass, redeten über ihr neues Leben und hatten noch eine gute Zeit. Ich war dann irgendwann allerdings müde und ging ins Bett, sie hatte gemeint, sie komme gleich....nach einer halben Stunde wurde ich jedoch stutzig und ging noch einmal nach ihr schauen...ich fragt was los sei, warum sie nicht komme und dann antwortete Sie mir...und ich riechte eine deutliche Alkoholfahne! Schlagartig wurde mir ganz anders und ich habe direkt gesagt, dass Sie was getrunken hat, dann hat Sie gemeint ich spinne doch und ging in ein anderes Zimmer. Und ich ging dann nach Hause, obwohl Sie mich wieder angefleht hat, aber diesmal war nix zu machen...ich war wütend und traurig und erschüttert zu gleich und wollte nur noch raus aus dieser Situation...das alles war gestern.

Ich muss erwähnen, dass ihr wirklich GEBLAUBT habe, dass sie sich ändert, auch wenn Sie mich davor schon belogen hatte. Und was bekam ich als Quittung...

Mein Problem ist jetzt folgendes: Eigentlich spricht alles dafür, dass ich die Beziehung beende, auf der anderen Seite habe ich auch Gewissensbisse von wegen Sie hängenlassen.

Was ist eure Meinung dazu???

Vielleicht erkennt sich ja der ein oder andere wieder oder kennt ähnliche Fälle...

Gruss!

Das sie am Abend vor Beginn ihrer Therapie nicht anders kann als zur Flasche zu greifen, war mir beim lesen deines Textes bereits klar.

Deine Freundin ist krank! Zwar hat diese Krankheit den Ruf, "Selbstverschuldet" zu sein, und im Grunde stimmt das auch, aber Fakt ist:

Jetzt IST sie daran erkrankt.

Und eine typische Begleiterscheinung ist leider auch das anlügen der Umwelt (und sich selbst auch!) bezüglich dieser Sucht.

Also:

Mit einem Alkoholkranken Partner zusammen zu sein ist immer eine Herrausforderung.

Sie ist nun an dem Punkt, an dem sie ihre Sucht zugegeben hat (ob nun unter Druck oder ohne) Es wurde ausgesprochen!

Ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung.

Du musst selbst entscheiden ob du sie weiterhin unterstützen möchtest. Sei aber auf Rückschläge vorbereitet.

Mein persönlicher Tip:

Wenn sie dir etwas bedeutet stärk ihr den Rücken so gut du kannst. (Vor, während und nach der Therapie!)

Evtl. kannst auch du dir bei der Therapie-Stelle weitere Tips im Umgang mit ihr holen, bzw. zusammen mit denen Regeln aufstellen usw.

Sei nicht verärgert über die Lügen - es ist teil der Krankheit.

Euch beiden viel Erfolg, und alles gute!

Edit:

Eine Sache noch: Niemand ist endlos geduldig! Du musst dir immer im klaren sein, wie weit du ihre Krankheit / das damit verbundene Verhalten akzeptieren kannst, und ab wann es dich selbst (zu weit) herunterzieht! Das ist ganz wichtig!!!

bearbeitet von pred_ator
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Eine Sache noch: Niemand ist endlos geduldig! Du musst dir immer im klaren sein, wie weit du ihre Krankheit / das damit verbundene Verhalten akzeptieren kannst, und ab wann es dich selbst (zu weit) herunterzieht! Das ist ganz wichtig!!!

Und genau das ist der Punkt. Es zieht mich erheblich nach unten. Du hast recht, dass es eine Krankheit ist. Aber ich zweifele sehr an den Erfolgschancen, bzw. der Zeit danach. Denn ich kenne Sie: Sie ist LSE (extrem) und total verstreut. Ich wollte mir ihr mal eine kurze Entspannungsübung machen, sie konnte noch nicht mal 2 Minuten die Stille ertragen. Sie hat keine Ziele im Leben. Keine Hobbys. Von ca. 10 Freunden und weiteren Bekannten (mich ausgeschlossen) sind 8 süchtig (die meisten sind Kiffer). Das größte Problem: Sie nimmt keine Lehre an.

Ich weiß nicht ob du auch LdS gelesen hast, aber die LSE Merkmale treffen bei Ihr, ausser der Manipulation, genau zu. Das schlimmste ist, dass man mit ihr wirklich keine Romantik oder tiefgründige Liebe erleben kann, weil Sie sich selbst nicht liebt. Ach scheiße, ich merke gerade beim schreiben, dass es glaube ich wirklich keine Zukunft hat. Sie ist ja Gott sei dank nicht ganz alleine, hat ja noch eine Tochter, Freunde und Familie. Denn genau wie du gesagt hast: Mit Rückschlägen muss man rechnen...und das kann ich glaube ich nicht <_<

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehe das grundsätzlich genauso wie der Predator.

Plus:

Die Welt dreht sich nicht nur um Dich, mein Freund. Sie ist krank und wird eine Therapie machen, also hör mal bitte auf, alles nur auf Dich und Dein Vertrauen, Deine Geduld oder sonstwas zu beziehen. Dreh mal nen Bißchen an der Empathie-Schraube.

Und Deine dramatischen Abgänge mit Heulen und Schreien und Überreden-lassen bringen es irgendwie auch nicht. Entweder Du gehst, oder nicht, aber diese Drama-Arien können's auf Dauer nicht sein...

Viel Glück!

PP

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Eine Sache noch: Niemand ist endlos geduldig! Du musst dir immer im klaren sein, wie weit du ihre Krankheit / das damit verbundene Verhalten akzeptieren kannst, und ab wann es dich selbst (zu weit) herunterzieht! Das ist ganz wichtig!!!

Und genau das ist der Punkt. Es zieht mich erheblich nach unten. Du hast recht, dass es eine Krankheit ist. Aber ich zweifele sehr an den Erfolgschancen, bzw. der Zeit danach. Denn ich kenne Sie: Sie ist LSE (extrem) und total verstreut. Ich wollte mir ihr mal eine kurze Entspannungsübung machen, sie konnte noch nicht mal 2 Minuten die Stille ertragen. Sie hat keine Ziele im Leben. Keine Hobbys. Von ca. 10 Freunden und weiteren Bekannten (mich ausgeschlossen) sind 8 süchtig (die meisten sind Kiffer). Das größte Problem: Sie nimmt keine Lehre an.

Ich weiß nicht ob du auch LdS gelesen hast, aber die LSE Merkmale treffen bei Ihr, ausser der Manipulation, genau zu. Das schlimmste ist, dass man mit ihr wirklich keine Romantik oder tiefgründige Liebe erleben kann, weil Sie sich selbst nicht liebt. Ach scheiße, ich merke gerade beim schreiben, dass es glaube ich wirklich keine Zukunft hat. Sie ist ja Gott sei dank nicht ganz alleine, hat ja noch eine Tochter, Freunde und Familie. Denn genau wie du gesagt hast: Mit Rückschlägen muss man rechnen...und das kann ich glaube ich nicht <_<

Dann frage ich mich, wieso du seid einem knappen Jahr eine feste Beziehung zu der Dame hast?

Wenn das alles sooooo schlimm ist.

Fehlende Alternativen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich schätze mal die Gewohnheit und das Gefühl der Geborgenheit, dass aber jetzt so langsam den Bach runter geht.

@PP:

Natürlich dreht sich die Welt nicht nur um mich und ich denke dass ich Empathie habe, sonst wäre mir alles egal. Aber irgendwann ist man leer.

Aber is klar, man kann sich ja nicht von den paar Zeilen von mir ein komplettes Bild machen. Und die dramatischen Abgänge sind ja ganz bestimmt

nicht von mir inszeniert worden, Sie hat halt immer so reagiert. Und wenn ich keine Empathie empfinden würde, hätte es bestimmt auch nur einen

Abgang gegeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn sie in Theraphie geht, ist doch alles gut?

Ehrlich gesagt, versteh ich dein Problem jetzt nicht, sie geht jetzt morgen in Theraphie und hat an dem Vorabend nochmal einen gekippt... Ja das ist nicht schön, das kann ich schon verstehen, aber sie ist KRANK, sie kann wohl nicht anders. Und anstatt das genauso zusehen und dich auf die trockene Zeit, danach zu freuen, prügelst du auf Sie ein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

TE, mir scheint Du hast Dich bisher kein bisschen mit der Thematik "Alkoholismus" auseinandergesetzt. Kann das sein?

Im Internet und in allen Suchtberatungsstellen findest Du genug Informationen zu dem Thema und auch darüber wie man sich als Angehöriger/Partner verhalten sollte. Mir scheint es eher so,dass Du den Weg des geringsten Widerstands gehen willst, immerhin weißt Du erst seit kurzem,dass sie abhängig ist, aber auf einmal ist und war doch alles die ganze Zeit schlecht? Sehr unglaubwürdig.

Mit dieser Einstellung wirst Du Deiner Freundin keine Hilfe sein, also entweder unterstützt Du sie und liest Dich mal ein bisschen zu dem Thema ein, oder Du lässt sie fallen. Entweder oder. Aber egal welchen Schritt Du gehst, Du musst ihn auch konsequent umsetzten, Dir und vor allem Deiner Freundin zu liebe.

Viel Erfolg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn sie in Theraphie geht, ist doch alles gut?

Noch lange nicht.....ich kannte mal einen Alki der hatte mehrere Therapien und ist immer wieder rückfällig geworden. Keine Ahnung ob er überhaupt noch lebt. Damals hatte man ihm noch eine Lebenserwartung von 2 Jahren gegeben, wenn er nicht aufhört.

Dann kannte ich mal ein Mädel mit Beziehungsstörung....auch da konnte ich keine wirkliche Besserung nach der Therapie erkennen.

Ich will das nicht schlecht reden. Allein dass sie es versucht ist schonmal gut. Man muss sich nur bewußt sein, daß es danach nicht besser sein muss und wenn dann noch lange nicht für immer. Ob man das durchhält muss jeder selber wissen. Ich persönlich würde vieleicht die Therapie noch zu ihr stehen und danach beobachten was sich tut.

Aber wenn sie nicht aus diesen Freundeskreis rauskommt wo fast alle abhängig sind, dann wird das nie was.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn sie in Theraphie geht, ist doch alles gut?

Noch lange nicht.....ich kannte mal einen Alki der hatte mehrere Therapien und ist immer wieder rückfällig geworden. Keine Ahnung ob er überhaupt noch lebt. Damals hatte man ihm noch eine Lebenserwartung von 2 Jahren gegeben, wenn er nicht aufhört.

Dann kannte ich mal ein Mädel mit Beziehungsstörung....auch da konnte ich keine wirkliche Besserung nach der Therapie erkennen.

Ich will das nicht schlecht reden. Allein dass sie es versucht ist schonmal gut. Man muss sich nur bewußt sein, daß es danach nicht besser sein muss und wenn dann noch lange nicht für immer. Ob man das durchhält muss jeder selber wissen. Ich persönlich würde vieleicht die Therapie noch zu ihr stehen und danach beobachten was sich tut.

Aber wenn sie nicht aus diesen Freundeskreis rauskommt wo fast alle abhängig sind, dann wird das nie was.

Klar muss dann nicht alles gut werden, da geb ich Dir recht, aber sie davor zur Schnecke machen, ist dem bestimmt nicht förderlich. Erstmal abwarten, vielleicht hat sie ja den Mut und den Willen, mit der Scheisse wiederaufzuhören.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn sie in Theraphie geht, ist doch alles gut?

Weil eine Theraphie ja immer hilft. :lol:

@ TE: Meine Meinung dazu: Mach Schluß! Du meinst Loyalität und Ehrlichkeit sind dir wichtig so was kannst

du in der Regel von einem Alkoholkranken nicht erwarten.

Gerade wenn deine Freudin sowieso im Leben nur vor sich hin döst und keine wirklichen

Ziele hat wird es schwerig von Alkohol weg zu kommen.

Kann aus dem engsten Familienkreis sagen das es Jahrzehnte dauern kann bis man vom Alkohol los kommt.

Und gerade mit deinen Drama "Ich geh und bleib dann doch" Abtritten machst du es dem Mädchen und dir nicht leichter, wie PP schon sagte.

Würdest du dich selber an deine Spielregeln halten wäre die Sache doch schon längst erleidigt.

gruß teamow

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn sie in Theraphie geht, ist doch alles gut?

Weil eine Theraphie ja immer hilft. :-D

@ TE: Meine Meinung dazu: Mach Schluß! Du meinst Loyalität und Ehrlichkeit sind dir wichtig so was kannst

du in der Regel von einem Alkoholkranken nicht erwarten.

Gerade wenn deine Freudin sowieso im Leben nur vor sich hin döst und keine wirklichen

Ziele hat wird es schwerig von Alkohol weg zu kommen.

Kann aus dem engsten Familienkreis sagen das es Jahrzehnte dauern kann bis man vom Alkohol los kommt.

Und gerade mit deinen Drama "Ich geh und bleib dann doch" Abtritten machst du es dem Mädchen und dir nicht leichter, wie PP schon sagte.

Würdest du dich selber an deine Spielregeln halten wäre die Sache doch schon längst erleidigt.

gruß teamow

Dieser Post trifft es haargenau! Ja, ich habe mich nicht an die Spielregeln gehalten. Es ist Zeit dies zu tun...bin genau deiner Meinung,

ich befürchte auch, das Sie spätestens 2 Monate nach Therapieende wieder drauf ist...und gut lügen kann Sie sowieso...nein, es ist Zeit die

Sache zu beenden!

Danke auch an die anderen Posts, habe mir Inspiration für die Zukunft geholt!

Auch wenn ich jetzt als Sack dastehe, der seine Freundin "hängen" lässt. Ich nehme die Schuld auf mich, dass es nicht mehr funktioniert

wegen fehlendem Vertrauen. Ich kann Sie auch so noch unterstützen und das werde ich auch machen, nur nicht mehr als Partner :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war 13 Jahre in einer LTR. Davon 5 Jahre mit Depressionen meiner Partnerin. Ich hätte eher gehen sollen. Du kannst die Welt nicht retten, im Nachhinein hat mir keiner Vorwürfe gemacht, dass ich gegangen bin sondern meistens habe ich gehört: ENDLICH hast du es gemacht.

Auch wenn es weh tut, dein Leben wird sich dadurch verbessern!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wenn sie in Theraphie geht, ist doch alles gut?

Weil eine Theraphie ja immer hilft. :-D

@ TE: Meine Meinung dazu: Mach Schluß! Du meinst Loyalität und Ehrlichkeit sind dir wichtig so was kannst

du in der Regel von einem Alkoholkranken nicht erwarten.

Gerade wenn deine Freudin sowieso im Leben nur vor sich hin döst und keine wirklichen

Ziele hat wird es schwerig von Alkohol weg zu kommen.

Kann aus dem engsten Familienkreis sagen das es Jahrzehnte dauern kann bis man vom Alkohol los kommt.

Und gerade mit deinen Drama "Ich geh und bleib dann doch" Abtritten machst du es dem Mädchen und dir nicht leichter, wie PP schon sagte.

Würdest du dich selber an deine Spielregeln halten wäre die Sache doch schon längst erleidigt.

gruß teamow

Dieser Post trifft es haargenau! Ja, ich habe mich nicht an die Spielregeln gehalten. Es ist Zeit dies zu tun...bin genau deiner Meinung,

ich befürchte auch, das Sie spätestens 2 Monate nach Therapieende wieder drauf ist...und gut lügen kann Sie sowieso...nein, es ist Zeit die

Sache zu beenden!

Danke auch an die anderen Posts, habe mir Inspiration für die Zukunft geholt!

Auch wenn ich jetzt als Sack dastehe, der seine Freundin "hängen" lässt. Ich nehme die Schuld auf mich, dass es nicht mehr funktioniert

wegen fehlendem Vertrauen. Ich kann Sie auch so noch unterstützen und das werde ich auch machen, nur nicht mehr als Partner :-)

Man konnte ja ahnen,dass Du hier nur nach einer 'Erlaubnis' dafür suchst, sie abzuschießen ^_^ Weil Du eben nicht die Eier hast selbst Entscheidungen zu treffen. Ziemlich erbärmlich.

Mal abgesehen davon würde mich interessieren wieviel Deine Freundin denn tatsächlich immer so getrunken hat? Wie alt seid ihr, wie lange trinkt sie schon? Stationäre Behandlung ist eigentlich immer erst der Weisheit letzter Schluss wenn anders tatsächlich nichts mehr geht und meist auch erst nach mehrmaligem Rückfall nötig.

Ein gesundes Umfeld und Unterstützung können da wunder bewirken, und anstatt Dich darüber aufzuregen,dass sie angeblich nur Junkiefreunde hat und keine Perspektiven könntest gerade Du als Freund ja daran arbeiten das zu ändern.

Aber seien wir mal ehrlich, für Dich lief die Beziehung schön länger nicht mehr gut, aber Du hattest nie die Eier schlusszumachen. Nun tust Du es mit dem Vorwand "verletztes Vertrauen". Das ich nicht lache.

Sorry,wenn ich es zu deutlich sage, aber:

Du bist ein Hanswurst, tättoowier's Dir auf die Stirn. Ziehst den Schwanz ein sobald es Ernst wird.

Deine Freundin kann froh sein,dass sie dich los ist. Ich wünsche ihr alles Gute.

bearbeitet von Morituri

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sag mal, Moritori, geht's eigentlich noch?

den meisten Männern ist es eigebleut worden, dass man Frauen nicht weh tun darf. Daher wundert es mich nicht, dass der TS verunsichert ist und erst einmal zögert, ob er sich von der Schnapsdrossel trennt, oder nicht. Er hat einfach nur Angst ihr Weh zu tun und gegen ein Tabu zu verstoßen. Darüberhinaus kultiviert er Loyalität zu seiner Partnerin, und Loyalität zu einem Menschen zu haben, den man liebt, finde ich per se auch etwas Gutes. Ich denke du schießt da weit über das Ziel hinaus, wenn du ihn als "Hanswurst" betitelst.

Da finde ich es schon interessanter, sich Gedanken zu machen, warum es eigentlich kommt, dass Männer sich häufig extrem schwer tun, von Frauen zu trennen. Dazu gehört auch, zu benennen, welche sozialen Programmierungen dazu beitragen, dass Männer Zicken, Bitches und Psychos so lange ertragen.

Ein Grund, warum sich Frauen in Beziehungen zicken und erbarmungslos Shittests fahren, liegt in ihrem Wissen, dass sie von dem Typen eh nicht gedumpt werden. Und in der Praxis zeigt es sich ja, dass das mächtigste Instrument zum managen einer Beziehung Freezeout und Next sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Da finde ich es schon interessanter, sich Gedanken zu machen, warum es eigentlich kommt, dass Männer sich häufig extrem schwer tun, von Frauen zu trennen. Dazu gehört auch, zu benennen, welche sozialen Programmierungen dazu beitragen, dass Männer Zicken, Bitches und Psychos so lange ertragen.

Ein Grund, warum sich Frauen in Beziehungen zicken und erbarmungslos Shittests fahren, liegt in ihrem Wissen, dass sie von dem Typen eh nicht gedumpt werden. Und in der Praxis zeigt es sich ja, dass das mächtigste Instrument zum managen einer Beziehung Freezeout und Next sind.

Mein Freund,

klannst Du mir mal bitte den Zusammenhang erklären? Ich seh' ihn einfach nicht.

Hier geht es darum,dass seine Freundin ein Alkoholproblem hat, sie es ihm und dem restlichen Umfeld, und vor allem sich selbst, soweit eingestanden hat,dass sie jetzt eine Therapie beginnen möchte. Und just in diesem Moment fällt ihm dann auf,dass die Beziehung nicht mehr vernünftig läuft und er sie lieber fallen lässt, anstatt zu unterstützen.

Er hat nur nach einem Vorwand gesucht sie abzuschießen, weil er vorher anscheinend nicht die Eier dazu hatte. Aber jetzt ist die gute Dame ja erstmal 3 Monate weg, das macht es

1) einfacher für ihn und

2) kann er den angeblichen Vertrauensverlust als Grund vorschieben. Btw. argumentiert er ernsthaft mit Vertrauensverlust, weil seine Freundin sich einen Tag vor einer 3 monatigen Therapie ein Glas Alkohol genehmigt! Got it?

Ich geh' im übrigen jede Wette ein,dass er das ganze per SMS oder Telefon erledigt hat :-)

Ich schieße dabei auch keineswegs übers Ziel hinaus, im Gegenteil, ich reiße mich wirklich zusammen ^_^

Völlig anders würde sich die Sache natürlich darstellen, wenn sie (mehrmals) erfolglos eine Therapie gemacht hat und sich nichts ändert. Dann muss man auch aus Selbstschutz ganz klar schlussmachen, und das kann dann auch jeder nachvollziehen. Aber so ist es einfach feige und menschlich,für mich, das allerletzte.

viele Grüße

bearbeitet von Morituri

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Vertrauensverlust ist wesentlich gravierender. Dem TS ist es nicht sofort aufgefallen, wie fortgeschritten der Alkoholismus seiner Freundin ist. Die Trinkaktion vor der Therapie hat ihm halt deutlich gemachtt, was Alkoholismus bedeutet. Den meisten, die noch nie mit Suchterkrankungen zu tun hatten, wissen gar nicht, wie sich das im Leben auswirkt. Ich habe das selbst bei einem Freund erlebt, dassen Ehefrau heimliche Trinkerin war. Die Frau hatte ihre ganze Lebensenergie eingesetzt, um ihr Trinken zu verheimlichen. Einzusehen, dass diese Erkrankung eine Nummer zu groß ist, finde ich durchaus respektabel. Mag ja sein, dass sich der TS in der Sache recht windet, aber das erklärt sich auch aus dem Tabu, Frauen nicht weh tun zu dürfen.

Die Einsicht in das Suchtverhalten der Freundin ist für mich durchaus ein Grund, über das weiterbestehen der Beziehung nachzudenken. Wenn der TS die Beziehung beeindet, weil ihm das eine Nummer zu groß ist, mag das fürs erste für die Freundin ein Schlag sein. Auf der anderen Seit wird es ihr deutlich machen, dass Trinken massive Folgen hinter sich herzieht. Die früh zu erfahren mag durchaus heilsam für ihre Suchterkrankung sein.

Bei Sucherkrankungen diese "volle Unterstüzung" zu geben ist meines erachtens auch nicht ganz ohne und führt eher in die Richtung "geteiltes Leid wird doppeltes Leid".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Auf der anderen Seit wird es ihr deutlich machen, dass Trinken massive Folgen hinter sich herzieht. Die früh zu erfahren mag durchaus heilsam für ihre Suchterkrankung sein.

Bei Sucherkrankungen diese "volle Unterstüzung" zu geben ist meines erachtens auch nicht ganz ohne und führt eher in die Richtung "geteiltes Leid wird doppeltes Leid".

ad 1) Interessante These. Das kann man nämlich auf jedes Fehlverhalten anwenden. Also beim kleinsten Fehler, macht man Schluss, damit derjenige sieht welche massiven Folgen dieser Fehler haben kann? Ist das Deine Logik?

Und scheinbar kennst Du Dich mit Sucht'erkrankungen' nicht wirklich aus, sonst würdest Du wissen,dass ein Verlust von Vertrauenspersonen gerade in solchen Situationen die Rückfallgefahr immens erhöht und sich evtl. eine verschärfte Perspektivlosigkeit einstellt. Wenn,dann könnte man ein klar formuliertes Ultimatum setzen, wenn sie dann trotz Therapie merhmals rückfällig wird und sich das tatsächlich auf die Beziehung auswirkt,dann MUSS man die Sache beenden. Aus Selbstschutz, Stichwort Co-Abhängigkeit.

ad 2) Eigentlich wiederhole ich mich, und ich gebe Dir im Kern ja auch Recht, ABER der TE gibt seiner Freundin doch nicht mal die Chance die Sache in den Griff zu bekommen, deswegen läuft Deine Argumentation ins Leere. Natürlich ist solch eine Erkrankung eine riesige Zerreisprobe für eine Beziehung, aber in meiner Welt sollte man für seinen Partner doch gerade auch in den schwierigsten Momenten da sein,oder nicht? Er macht sich aber lieber direkt unter einem Vorwand aus dem Staub, das ist menschlich einfach das Letzte.

Und bitte rede nicht von "Vertrauensverlust", weil sie ihm nicht eher von ihere Alkoholkrankheit erzählt hat, bzw. es vor ihm verheimlicht hat. Das sind eben die Symptome dieser Suchterkrenkungen. Im Grunde spiegelt das ja nur die falsche Annahme wieder, dass es sich hierbei nur um eine Charakterschwäche handelt, und man diese heimlichtuerei deswegen verurteilen könnte. Und genau das ist es eben nicht.

Hätte der TE sich auch nur einmal mit dem Thema befasst, dann wüsste er das auch.

bearbeitet von Morituri

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Auf der anderen Seit wird es ihr deutlich machen, dass Trinken massive Folgen hinter sich herzieht. Die früh zu erfahren mag durchaus heilsam für ihre Suchterkrankung sein.

Bei Sucherkrankungen diese "volle Unterstüzung" zu geben ist meines erachtens auch nicht ganz ohne und führt eher in die Richtung "geteiltes Leid wird doppeltes Leid".

Und scheinbar kennst Du Dich mit Sucht'erkrankungen' nicht wirklich aus, sonst würdest Du wissen,dass ein Verlust von Vertrauenspersonen gerade in solchen Situationen die Rückfallgefahr immens erhöht und sich evtl. eine verschärfte Perspektivlosigkeit einstellt.

Der TE ist kein Therapeut. Ich verstehe jeden der sich ein Zusammenleben mit einer solchen Person nicht zutraut. Hätte sie ihm von Anfang an von ihrer Sucht erzählt, wäre es garnicht soweit gekommen. Bei dem Alki den ich mal kannte, haben letztendlich sogar die Eltern den Kontakt abgebrochen, weil sie einfach nervlich am Ende waren. Ich finde man kann hier keinem Partner Vorwürfe machen, wenn er sich sowas nicht zutraut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm ich seh das so, daß sie krank ist. Für mich stellt sich die Frage wieso ist die Tatsache, daß sie was getrunken hat eskaliert ?

Das ist ne Sucht. Wenn sie physisch und psychisch von dem Zeug abhängig ist kann sie vielleicht nicht anders. Ich kann deinen Schock schon verstehen

aber sie hat Dich vermutlich aus Angst vor Deiner Reaktion oder aus Scham belogen, ich glaube da wäre unter dem Hintergrund, daß sie in Therapie geht

und ihre Sucht bekämpfen will ein großzügiges drüberhinwegsehen besser gewesen, auch wenn ich verstehe, daß das in deiner Situation nicht einfach ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Der TE ist kein Therapeut. Ich verstehe jeden der sich ein Zusammenleben mit einer solchen Person nicht zutraut. Hätte sie ihm von Anfang an von ihrer Sucht erzählt, wäre es garnicht soweit gekommen. Bei dem Alki den ich mal kannte, haben letztendlich sogar die Eltern den Kontakt abgebrochen, weil sie einfach nervlich am Ende waren. Ich finde man kann hier keinem Partner Vorwürfe machen, wenn er sich sowas nicht zutraut.

Danke,dass Du nochmal beweisen musstest,dass Du entweder nicht lesen kannst oder einfach nicht in der Lage bist zu verstehen worum es hier geht. Oder beides. :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast KommodoreB

Ich stimme Morituri zu. Ich würde meine Freundin auch nicht in der höchsten Not verlassen.

Ich kanns nicht nachvollziehen. Er liebt sie, und merkt dann: oh weh, sie hat Schwächen. Weg mit der! Aber gut, jeder siehts anders.

Andererseits: Wenn der TE seine Freundin wegen ihrer Sucht verachtet und damit nicht klar kommt, ist er ihr keine Hilfe. Dann ist Schluss machen für beide besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Lieber TE,

eins solltest Du im Hinterkopf haben:

Wenn sie die Therapie nicht vollständig aus eigenem Willen macht,ist sie zum scheitern verurteilt.

Man sagt,gerade bei Alkoholismus,das die betreffende Person erst extrem tief fallen muß um davon loszukommen (Klassiker:Obdachlosigkeit)

Bei Euch schaut es so aus,das sie sehr viel Rückendeckung aus Ihrem sozialen Umfeld erhält,was Paradoxerweise,ihr nicht hilft......

true story

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Leute,

da hat sich ja noch einiges getan in der Diskussion, sind auch harte Worte gefallen, aber es ist o.k.

Ich wollte euch nur mal auf den neuesten Stand bringen:

Ich hatte extreme Gewissensbisse und habe hin und herüberlegt, schlaflose Nächte und dann hab ich mich wieder an eine alte

Weisheit von Buddha erinnert: Leben ist Leiden.

Wie auch schon erwähnt wurde, war ich sehr Egobezogen und habe den Vertrauensbruch in den Vordergrund geschoben. Aber das

sowas hart ist, müsst ihr doch auch verstehen können oder?

Ich war bei Ihr im Krankenhaus und wir haben über alles gesprochen (Ihre Zukunft, unser Beziehung, Gestaltung der Freizeit etc.). Halt

alles was mich so gestört hat. Sie sagte dass Sie nach der Entgiftung noch in eine Langzeittherapie gehe. Ich sagte Ihr, dass ich sehr

enttäuscht war von dem Vertrauensbruch, Ihr aber verzeihe, da es ein "normales" Verhalten einer Süchtigen darstellt.

Diese Erfahrung werde ich jetzt durchmachen und ich bin mir im klaren, dass es alle möglichen Wege nehmen kann.

Entweder Sie übersteht alles und packt ihr Leben so richtig an, oder Sie verfällt wieder der Sucht. Ich habe es nicht in der Hand,

aber ich werde Sie unterstützen, bis zu dem Punkt an dem Sie (hoffentlich nicht) rückfällig wird. Das haben wir so abgemacht.

Auf jeden Fall wird mir diese Beziehung noch einiges beibringen habe ich das Gefühl...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Leute, habe aus Zufall wieder das alte Passwort gefunden und stöbere gerade so in den alten Tweets...hach, da war was los 😁

Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie es weiterging, also schildere ich mal die Sache (Spoiler: es ging nicht gut aus!)

Also sie hatte dann die Therapie gemacht und ich habe sie unterstützt, nach 3 Monaten kam sie raus und ich freute mich auf "das neue Leben" mit ihr.

Tatsächlich ging es schon am Tag 2 nach der Entlassung mit Kiffen los, aber hey, ist ja kein Alkohol. 2 Monate später hatte sie Geburtstag und als ich

dann auch kam, da hatte sie schon Sekt getrunken, und ich so "WTF du darfst doch nichts trinken???" - angeblich hätte ihr Therapeut das "erlaubt für Geburtstag und Silvester" (äh ja klar).

So zog sich das dann noch knapp 2 Jahre hin, ich zog um und wir sahen uns nur alle 2 Wochen (daher hielt das auch noch so lange). Als ich dann auf Montage war und bei ihr in der Nähe,

pennte ich dann auch bei ihr, saß am Computer, sie ging pennen, kam Nachricht über Facebook, sie war eingeloggt, ich schaute nach (ja ich weiß...) und so kam eins aufs andere und ich

sah dann, dass sie mit 5 verschiedenen Typen gleichzeitig schrieb und da auch was gelaufen war. Ich sprach sie aber erst darauf an, als ich wieder zu Hause war und da hat sie gemeint,

dass das gar nicht stimmen würde, hab dann gemeint, sie solle mir sofort ihr Passwort geben für den Account und wir gehen alle Nachrichten durch, sie gab mir dann das Passwort,

ich loggte mich ein und natürlich war keine einzige Nachricht mehr da gewesen (weil sie sie gerade alle gelöscht hatte). So sagte ich dann sie solle ihre Sachen abholen, wir wären fertig...

und das war es auch dann.

 

Was konnte ich daraus lernen:

 

Redflags sollte man Ernst nehmen. Hat deine Freundin oder potentielle Freundin Suchtprobleme oder redet darüber...lass es am besten sein. Ich verstehe auch jetzt die anderen hier,

die mir immer gesagt haben, dass sie KRANK sei...ich hab das damals nicht gerafft, aber das sind echt Menschen, die können nicht anders...ihr ganzes Leben wird zu einer Lüge und du

bist halt auch nur einer neben anderen, den sie permanent anlügt.

 

Meine Regel war dann klar: Gehe keine Beziehung mehr ein mit Drogenusern (darunter zähle ich auch Alkohol eben) - seit dem hatte ich keine einzige Beziehung mehr, da alle anscheinend

heute trinken, Pillen nehmen, kiffen, ziehen usw. Da bleib ich lieber alleine als nochmal diese ganzen Sachen zu erleben.

  • LIKE 3
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.