Vitamin D supplementieren

254 Beiträge in diesem Thema

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Der (angebliche) Medizinstudent wird hier aber ganz schön vorgeführt, oder führt sich selbst vor. Im Neusprech:

Er führt sich selbst am Nasenring durch die Manege :-D

Shao, Du hast 'ne bewundernswerte Ausdauer mit manchen Leuten hier ;-)

vorallem find ich es einfach nur krass was der Junge weiß. Keine Ahnung Shao, machst Du auch noch was anderes als Studien lesen / pubmed surfen und Bücher verschlingen? kA wie Du das machst, aber Du weiß bei allem irgendwo nen Link oder ne Database wo man was herbekommt. Einfach mal unglaublich immer. Big props für Dich. Du bereicherst das Forum so sehr :ph34r::wub:

+1

+2

+3

Wenn ich nicht gerade arbeite, sitze ich vor allem vor meiner XBOX oder auf der Couch und beschäftige mich mit sinnlosen japanischen Animes.

Ehrlich gesagt geht dafür VERDAMMT viel meiner Zeit drauf :D

Ist auch eine wunderschöne Beschäftigung, vor allem mit animeprivate account :-)

bearbeitet von TheAce

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Also, das Vitamin D3 ist ein Prohormon. Bei Bedarf wird es in das wirksame Calcitriol umgewandelt. Allerdings wird nur eine sehr geringe Menge des im Blut vorhandenen Vitamin D3 benötigt. Zunächst kann man deshalb davon ausgehen, dass es keine Rolle spielt ob da nun 10, 20, 30 oder 40 ng/ml vorhanden sind weil eben nur eine sehr kleine Menge benötigt wird.

Dr.Matthias Rath ist auch ein sehr schönes Beispiel für jemanden der sehr einseitige Vorstellungen über die Wirkung von Vitaminen vertritt.

http://www.agpf.de/Rath.htm

Wenn es um Vitamine geht setzt schon mal irgendwie der kritische Verstand aus.

Kennst du eine Studie die den Zusammenhang zwischen Vitamin D3 und Calcitriol untersucht? Das würde weiterführen.

Du hast es echt noch net Recht gelesen, oder? Dürfte für nen Mediziner ganz interessant sein :

Der Calcitriol Spiegel wird über das Parathormon reguliert sowie über die 1-Alpha-Hydroxylase aktiviert.

Dabei gibt es noch ein paar andere Hormone, die das ganze beeinflussen, unter anderem eben Glucocorticoide, Prolactin, Östrogene und so weiter.

Der Calcitritiol Spiegel ist aufgrund seiner Auswirkungen stark reguliert, deswegen misst man Vitamin D ja in seiner nicht aktiven Form Cholecalciferol. Cholecalciferol wird über das VDBP gebunden. Aufgrund der extrem strengen Selbstregulierung von Calcitriol wird es nicht gemessen, da es "nach Bedarf" systemisch aktiviert und deaktiviert wird. Die Calcitriol Konzentration im Blut kann als Engpass verstanden werden, wieviel Vitamin D gleichzeitig aktiv sein kann bzw, darf, ohne Schäden anzurichten. Das heisst aber nicht, dass dieser Faktor wso extrem ichtig ist. Denn die Aktivierung von Calcitriol korreliert mit seiner Aktivität, daher gibt es mit Sicherheit ein interessantes Spektrum zwischen "Verbrauch" und Aktivierung. Das ist momentan aber noch Teil der Forschung.

Willst du also weiter messen, wieviel Calcitriol für seine Funktionen eigentlich verbraucht wird, ist es vielleicht interessant zu erfahren, dass der 25(OH)D3 Wert im Blut mit Höhe der Supplementation langsam abnimmt. D.h. die Aktivierung von Calcitriol wird zum Teil auch über den Cholecalciferol Spiegel gesteuert, der wiederum mit Calcitriol Aktivität korreliert.

Cholecalciferol selbst bindet allerdings auch an den VDR, ist in seiner Wirkung jedoch ungefähr 100mal schwächer. Daher kann man sich auch entsprechend mit 25(OH)D3 überdosieren und nicht nur mit 1,25(OH)2D3.

Ansonsten möchte ich dich bitten, jegliche Vergleiche mit Menschen, die aus meiner Sicht Kindsmörder sind, zu unterlassen. Rath ist ein durchgedrehter Arzt, der aus meiner Sicht hunderte Menschen auf dem Gewissen hat, besonders Krebskranke und AIDS-Infizierte. Ein weiterer ähnlicher Vergleich oder etwas vergleichbar nerviges und du kriegst deine letzte Verwarnung...

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Das Arzneimittel Telegramm ist auch immer ein guter Ratgeber:

Werden Nahrungsergänzungen gebraucht?

------

Bei manchen Stoffen wie Vitamin D und Folsäure entspricht die Zufuhr zwar nicht den jeweiligen Empfehlungen der DGE. Dies bedeutet jedoch nicht, dass für diese Nährstoffe eine Mangelversorgung vorliegt, da die DGE-Empfehlungen einen Sicherheitszuschlag von bis zu 50% beinhalten

-------

Ein tatsächlicher Vitaminmangel kommt in Deutschland nur selten vor, z.B. bei sehr einseitiger Ernährung, Stoffwechselstörungen oder Malabsorptionssyndromen. Dann ist eine gezielte Substitution mit Arzneimitteln erforderlich.

--------

Ausnahmen sind unseres Erachtens die Supplementierung von Folsäure bei Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft bzw. von Vitamin D bei Säuglingen sowie die Verwendung von jodiertem Speisesalz. Vitamin D plus Kalzium kommt unseres Erachtens auch für frakturgefährdete ältere Menschen mit hohem Risiko eines zumindest subklinischen Vitamin-D-Mangels in Betracht, z.B. für hoch betagte, an das Haus gebundene Frauen

--------- http://www.arznei-telegramm.de/html/2004_05/0405051_01.html

Also Vitamin D gezielt geben oder als Vorbeugung bei Säuglingen und alten Menschen.

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Das Arzneimittel Telegramm ist auch immer ein guter Ratgeber:

Werden Nahrungsergänzungen gebraucht?

------

Bei manchen Stoffen wie Vitamin D und Folsäure entspricht die Zufuhr zwar nicht den jeweiligen Empfehlungen der DGE. Dies bedeutet jedoch nicht, dass für diese Nährstoffe eine Mangelversorgung vorliegt, da die DGE-Empfehlungen einen Sicherheitszuschlag von bis zu 50% beinhalten

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Ein tatsächlicher Vitaminmangel kommt in Deutschland nur selten vor, z.B. bei sehr einseitiger Ernährung, Stoffwechselstörungen oder Malabsorptionssyndromen. Dann ist eine gezielte Substitution mit Arzneimitteln erforderlich.

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Ausnahmen sind unseres Erachtens die Supplementierung von Folsäure bei Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft bzw. von Vitamin D bei Säuglingen sowie die Verwendung von jodiertem Speisesalz. Vitamin D plus Kalzium kommt unseres Erachtens auch für frakturgefährdete ältere Menschen mit hohem Risiko eines zumindest subklinischen Vitamin-D-Mangels in Betracht, z.B. für hoch betagte, an das Haus gebundene Frauen

--------- http://www.arznei-telegramm.de/html/2004_05/0405051_01.html

Also Vitamin D gezielt geben oder als Vorbeugung bei Säuglingen und alten Menschen.

Das ist ja ein tolles Telegramm. Steht was Vit. D angeht nur quatsch drin.

1. Ist es irrelevant was irgendeine Gesellschaft sagt. Fakten sind interessant.

2. Siehe Fakten, man achte auf den Paris Wert : http://www.thorne.com/altmedrev/.fulltext/10/2/94.pdf

3. Wenn der DGE Wert einen Aufschlag von 50% hat, man von 200IE ausgeht, derjenige aber mindestens 2000IE braucht, ist der tolle Aufschlag nen Scheiss wert. Er ist vollkommen irrelevant.

4. Noch besser wird es, wenn man bedenkt dass die Krebs vorbeugenden Effekte erst ab 40ng/ml gemessen wurden. Dann sind diese Werte noch beschissener.

5. Noch geiler wird es dann, wenn man bemerkt, dass viel Forschung NACH der Publikation dieses schönen Telegramms herauskam, die Autoren wahrscheinlich nichtmal imstande waren, sich ordentlich zu informieren.

gerrie, hör auf mit substanzlosem Zeug zu trollen. Besonders mit Quellen von 2004, wenn die meisten Untersuchungen JÜNGER als dieser vermaledeite Quatsch sind. Letzte Warnung.

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Der Artikel den du da verlinkt hast ist von einer Firma die Nahrungsergänzungsmittel verkauft!!!!!! Das ist ein Reklametext!!!!!!

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Okay, reflektieren wir die letzten 7 Seiten.

Phase 1: gerrie kann Wikipedia nicht anklicken.

Phase 2: gerrie versucht durch Einzelfälle eine Datenerhebung zu machen und weigert sich gleichzeitig einen Haufen Studien anzusehen, bei welchen die Leute professioneller vorgegangen sind als er

Phase 3: gerrie sind Wikipedia oder google immer noch ein Fremdwort

Phase 4: gerrie hat noch nie von Calcium- und Phasphathaushalt oder Calcitriol gehört, obwohl er das als Medizinstudent hätte lernen müssen.

Phase 5: WAHNSINN, gerrie hat es geschafft, google zu bedienen

Phase 6: gerrie stuft die nächstbesten und sehr schlecht belegten Artikel als aussagekräftiger ein als sehr sehr viele gut ausgeführte Studien die vor seiner Nase liegen.

Gerrie, ich finde es richtig schlimm, dass du Medizin studierst. Solltest du das Studium je abschließen, dann bitte ich dich wenigstens in die Pathologie zu gehen.

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Der Artikel den du da verlinkt hast ist von einer Firma die Nahrungsergänzungsmittel verkauft!!!!!! Das ist ein Reklametext!!!!!!

studierst Du wirklich Medizin?

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Der Artikel den du da verlinkt hast ist von einer Firma die Nahrungsergänzungsmittel verkauft!!!!!! Das ist ein Reklametext!!!!!!

Thorne ist Sponsor der Studie gewesen. Das stimmt.

Und?

Hier sind 10 weitere :

http://bestpractice.bmj.com/best-practice/...idemiology.html

http://lib.bioinfo.pl/meid:63266

http://www.kup.at/kup/pdf/menosh-2-00-d-29.pdf

A high prevalence of vitamin D deficiency has been documented

in house-bound elderly people of many European countries, such as England [10], Finland [11], Germany [12, 13], and France [14]. A

recent study of the author found vitamin D deficiency in all studied residents of a nursing home in

Leipzig, Saxonia [15] (Figure 1).

However, vitamin D deficiency/insufficiency is also found in ambulatory elderly people. A Dutch investigation found 25-hydroxyvitamin

D concentrations < 8 ng/ml in 16 % of the healthy elderly population [16, 17, 18].

Even in Northern Italy, 38.5 % of all women (mean age 59 yrs,serum concentrations below 12 ng/ml during winter/spring

(December through May), and 12.5 % of the women still had

low levels during summer/autumn (June through November) [19].

Vitamin D insufficiency may even occur in adolescents, according

to a French study [20], which demonstrated low 25-hydroxyvitamin

D concentrations of 6.61 ± 2.04 ng/ml in March.] All of the

adolescents had vitamin D insufficiency (25(OH)D < 12 ng/ml) and a secondary increase in parathyroid

hormone . McKenna published in 1992 a review dealing with reports on vitamin D status from 1971 to

1990, obtained in 27 regions [4]. In young adults, 25-hydroxyvitamin

D values from Europe were significant lower compared to Scandinavia and North America during winter, spring, and fall. Summer values of serum 25(OH)D were not different between the regions. In healthy elderly, trends were similar to those of younger adults but not as marked, with European values being lower compared to Scandinavia or North America in spring and fall. In institutionalized elderly, again the European values were lower than both Scandinavian and North American values, and Scandinavian values were lower than North American values.

In general, the prevalence of vitamin D insufficiency was very low in North America, reached about 4 % to 9% of young adults in Scandinavia, and was > 40 % in young adults in Western/Central Europe during winter. In the healthy elderly population of North America and Scandinavia, nearly 25 % of the subjects had low values in the winter, but less than 5 % had low levels throughout the remainder of the year. In Western/Central Europe, the frequency of vitamin D insufficiency ranged from 8 % to 60 % [4]. It is apparent from this review that

vitamin D status is better in Scandinavia as compared to Western/Central Europe.

A high prevalence of vitamin D insufficiency and deficiency is found in immigrants with darker skin pigmentation and/or special

dietary habits, such as Indo- Asian immigrants in the United Kingdom [21, 22] or Turkish immigrants in Germany [23].

Among Indo-Asian attendants of a rheumatologic clinic 78 % of the patients had vitamin D deficiency (25-OH-vitamin D <

8 ng/ml) [22].

POPULATION BASED STUDIES

The SENECA study was an investigation on the diet and health of elderly people from 19 towns in 11 European countries [24]. Vitamin

status was studied during the winter months of January, February, and March. Mean 25(OH)D

serum concentrations ranged from 10 ng/ml (Greece) to 24 ng/ ml (Switzerland) in men and from

8.4 ng/ml (Greece, Spain) to 19 ng/ml (Norway) in women. Vitamin D insufficiency (defined in this study as 25-hydroxyvitamin D < 12 ng/ml) was much more frequent in mediterranean countries (prevalence up to 83 % in Greek women) than in Northern Europe (18 % in Norway).

One factor associated with better vitamin D status was increased fish consumption, other factors were probably fortification of food and a higher percentage ofpeople taking vitamin D supplements in Scandinavia (Figure 2).

Lifestyle habits such as clothing are probably the reason that vitamin D insufficiency is found to a

large amount in mediterranean countries, such as Lebanon. 95 % of the randomly selected women

of a village at latitude 33.5° N had vitamin D insufficiency as defined by 25-hydroxyvitamin D

< 20 ng/ml (50 nmol/l) [25].

In France, bone turnover was investigated in elderly people selected from a population-based sample within the framework of the EPIDOS INSERM Merck study [26]. The blood samples for determination of 25-hydroxyvitamin D were collected at the end of winter. The mean 25-hydroxyvitamin D

concentrations were 17 ± 10 ng/ml, and 39% of the women had vitamin D insufficiency (defined as a

concentration < 12 ng/ml). Vitamin D insufficiency was associated

with increased parathyroid hormone and increased bone turnover, as assessed by biochemical markers.

Another epidemiologic study compared the vitamin D status in nine geographic regions of France [6]. Blood samples were collected in the winter season (November to April). Latitude and sunshine had significant influence on vitamin D status in this healthy population aged between 35 and 65 years. Vitamin D insufficiency (defined as a 25-hydroxyvitamin D concentration < 12 ng/ml) was

present in 14 %, and was even found in the Mediterranean coast

region (7 %) (Figure 3).

In Germany, vitamin D status was assessed in more than 415 inhabitants of a small town in southern Germany, who were participating

in the European study on vertebral osteoporosis (EVOS) [27]. The subjects (50–80 years) had

been recruited using the city register of inhabitants to obtain a

population based sample stratified for age and sex. Serum 25-

hydroxyvitamin D concentrations were not different in women and

men [28], but there was a pronounced seasonal variation [29], figure 4. In late summer, the 25-

hydroxyvitamin D concentration was 28 ± 11 ng/ml in men and

27 ± 9 ng/ml in women, whereas in late winter the concentrations

were 18 ± 9 ng/ml (men) and 16 ± 9 ng/ml (women). There was

a moderate decrease in 25-hydroxyvitamin D concentrations with

age, which was more pronounced in females during winter time.

40% of the women and 30 % of the men had vitamin D insufficiency

in winter.

The same study demonstrated an association between low vitaminD status and increased bone resorption

in females. Low 25-hydroxyvitamin D concentrations were also associated with lower bone mineral density at the femoral

neck in females.

CONCLUSIONS

The European population is at high risk for vitamin D insufficiency,

because the continent is located at high latitude leading

to restricted ultraviolet light exposure. In addition, nutritional

supply of vitamin is low in most countries and fortification of

food is done only in few countries, mostly in Northern Europe.

The intake of vitamin D supplements (which is higher in Northern

Europe compared to Southern Europe) seems to have an

important impact on vitamin D status. In contrast to prevalent

opinions, vitamin D insufficiency is more prevalent in Southern

Europe as compared to the North.

Just so you know.

studierst Du wirklich Medizin?

Scheint schon. Die Offenheit heutiger Medizinstudenten gegenüber Fakten ist manchmal erdrückend, gut dass ich genug andere Beispiele kenne.

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Ich hatte dir schon versucht es zu erklären. Du kannst wild im Internet rumgoogeln. Wichtig ist es die Funde kritisch bewerten zu können. Leider bleibt deine Kritik bei Quatsch, Blödsinn du hast keine Ahnung stehen. Trotzdem habe ich keine Probleme damit geduldig und freundlich zu bleiben.

"Teure Visionen, denen Helmut Schatz, als Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, wenig abgewinnen kann. "Ausgeprägte Vitamin-D-Mangelzustände sind bei uns in Deutschland sehr selten", sagt der Experte. " In der Prophylaxe und Therapie der Osteoporose hat Vitamin D zwar seinen festen Platz, aber die meisten Menschen haben selbst im Winter unbedenkliche Vitamin-D-Spiegel." Kein Wunder, laut dem einstigen Chef der Uniklinik Bochum reicht selbst im Winter schon eine halbe Stunde pro Tag unter freiem Himmel aus, um die Vitamin-D-Produktion in der Haut ausreichend anzukurbeln und normale Vitaminspiegel im Blut zu erreichen – "dazu muss noch nicht einmal Sommerkleidung getragen werden oder die Sonne scheinen." Wer dagegen unkontrolliert zu viele Vitamin-D schlucke, könne sich sogar schaden: "Es kann dann zu Erhöhungen des Kalziums im Blut mit Harnflut, Durst, Nierensteinen, Übelkeit und Erbrechen kommen", so Schatz."

http://www.badische-zeitung.de/bildung-wis...--44963730.html

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Ich hatte dir schon versucht es zu erklären. Du kannst wild im Internet rumgoogeln. Wichtig ist es die Funde kritisch bewerten zu können. Leider bleibt deine Kritik bei Quatsch, Blödsinn du hast keine Ahnung stehen. Trotzdem habe ich keine Probleme damit geduldig und freundlich zu bleiben.

"Teure Visionen, denen Helmut Schatz, als Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, wenig abgewinnen kann. "Ausgeprägte Vitamin-D-Mangelzustände sind bei uns in Deutschland sehr selten", sagt der Experte. " In der Prophylaxe und Therapie der Osteoporose hat Vitamin D zwar seinen festen Platz, aber die meisten Menschen haben selbst im Winter unbedenkliche Vitamin-D-Spiegel." Kein Wunder, laut dem einstigen Chef der Uniklinik Bochum reicht selbst im Winter schon eine halbe Stunde pro Tag unter freiem Himmel aus, um die Vitamin-D-Produktion in der Haut ausreichend anzukurbeln und normale Vitaminspiegel im Blut zu erreichen – "dazu muss noch nicht einmal Sommerkleidung getragen werden oder die Sonne scheinen." Wer dagegen unkontrolliert zu viele Vitamin-D schlucke, könne sich sogar schaden: "Es kann dann zu Erhöhungen des Kalziums im Blut mit Harnflut, Durst, Nierensteinen, Übelkeit und Erbrechen kommen", so Schatz."

http://www.badische-zeitung.de/bildung-wis...--44963730.html

Hast du auch die Kommentare dazu gelesen?

Klar sollte man alles kritisch betrachten, aber wenn man blind über fakten steigt ist selber schuld.

Wären es lediglich nur 2-3 Studien, würde ich auch sagen, dass man dem Ganzen keine Beachtung schenken sollte, aber bei der Masse an vernünftig durchgeführten und interpretierten Studien ist die Sache ganz anders.

Da du ja scheinbar auch auf Beispiele aus dem Leben stehst:

Ich habe jahrelang an trockener Haut und Neurodermitisartigen Beschwerden in den Wintermonaten ca. Nov. - April. gelitten.

Verschiedene Ärzte hatten mich ständig damit vertröstet, dass ich einfach eine zu trockene Haut habe und daher mich einfach mal 2x am Tag eincremen soll. Zu Beginn waren lediglich nur Beine betroffen und im letzten Winter hat es sich über den ganzen Körper verteilt. Da bin ich wieder zu einem Hautarzt gegangen und der hat mit mir einen einfachen und, wenn man diese Methode kritisch betrachtet, auch destruktiv anmutenden Test gemacht. Er hat mir empfohlen mindestens 1x in der Woche ins Solarium zu gehen und mich in einen Kaltbräuner zu legen.

Das Ergebnis war eine eindeutige Verbesserung des Hautbildes und signifikanter Rückgang des Juckreizes. Daraufhin hat er mir die Einnahme von min. 1000 IE Vitamin D3 empfohlen. Diese Maßnahme hat dazu geführt, dass meine Haut wieder fast ganz normal wurde.

EDIT:

Hier noch ein paar interessante Artikel mit halbwegs vernünftigen Quellenangaben und von Leuten geschrieben, die davon Ahnung haben und nicht irgendwelche Floskeln zusammenschustern und über die man auch nichts findet.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=36238

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankh...nde-folgen.html

bearbeitet von MP2901

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Was bei deiner Schilderung fehlt sind die tatsächlichen Vitamin D Blutwerte.

Solarium hilft natürlich in dem von dir beschriebenen Fall, die Hautärzte haben aber Schwierigkeiten es zu empfehlen, wegen des Krebsrisikos.

Mit kritisch bewerten meinte ich, dass man eben die Stellungnahme eines Uniklinikchefs etwas anders sieht als ein emotionsgeldener Kommentar eines mir völlig Unbekannten im Internet.

Ich hatte oben schon versucht zu zeigen, dass es sehr typisch für das Thema Vitamine ist, dass Diskussionen unsachlich geführt werden. Es sehr schnell zu einem Glaubenskrieg wird.

Ich hab einmal einen link von Shao geöffnet und bin auf eine Werbeseite für Vitamine gekommen.

Deine beiden verlinkten Artikel sind von Medizinjournalisten geschrieben. Ich lese lieber was von Fachleuten die eine nachgewiesene Qualifikation mitbringen.

bearbeitet von gerrie

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Was bei deiner Schilderung fehlt sind die tatsächlichen Vitamin D Blutwerte.

Solarium hilft natürlich in dem von dir beschriebenen Fall, die Hautärzte haben aber Schwierigkeiten es zu empfehlen, wegen des Krebsrisikos.

Mit kritisch bewerten meinte ich, dass man eben die Stellungnahme eines Uniklinikchefs etwas anders sieht als ein emotionsgeldener Kommentar eines mir völlig Unbekannten im Internet.

Ich hatte oben schon versucht zu zeigen, dass es sehr typisch für das Thema Vitamine ist, dass Diskussionen unsachlich geführt werden. Es sehr schnell zu einem Glaubenskrieg wird.

Ich hab einmal einen link von Shao geöffnet und bin auf eine Werbeseite für Vitamine gekommen.

Deine beiden verlinkten Artikel sind von Medizinjournalisten geschrieben. Ich lese lieber was von Fachleuten die eine nachgewiesene Qualifikation mitbringen.

Deswegen habe ich ja auch behauptet, dass es ein eher destruktiver Tipp gewesen ist. ;)

Die Blutwerte hatte ich nicht messen lassen, das stimmt, gebe ich dir auch Recht. Da hat der Arzt zu mir gemeint, dass man das sehr oft machen müsste, um eine Verbesserung erkennen zu können, da aber die Tests immer was kosten und ich noch Student bin hatte ich davon abgesehen.

Und bitte nicht die Tatsachen verdrehen EX - Uniklinikchef. ;)

Weißt du eigentlich warum es so viele von der Industrie finanzierten Studien gibt? Weil es den Staat einen Dreck kümmert diese Forschung voranzutreiben.

Medizinjournalisten sind mir aber, im Gegensatz zu den Leuten, die den Artikel in der BZ verfasst haben (wohlgemerkt, da steht nichts zu den Personen), viel lieber. :rolleyes:

bearbeitet von MP2901

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Man muss bei der UV-Bestrahlung zwischen Nutzen und Krebsrisiko abwägen. Und ich meine da gibt es zuviel Krebsangst. Es ist ja noch nicht mal sicher ob so ganz blasse Haut nicht wieder stärker Krebsgefährdet ist. Gesichert ist bisher, dass Sonnenbrände ein Krebsrisiko darstellen.

Okay, wenn er emeritiert ist dann hat er bestimmt sehr viel Erfahrung. Und das ist eben sehr wichtig in der Medizin um die Fülle der Informationen richtig einzuordnen.

Wenn es irgendeinen Hinweis darauf gibt du könntest unter Vitamin D Mangel leiden, dann wird der Test auch von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt.

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Okay, wenn er emeritiert ist dann hat er bestimmt sehr viel Erfahrung. Und das ist eben sehr wichtig in der Medizin um die Fülle der Informationen richtig einzuordnen.

"Um eine neue Generation der Information in der Wissenschaft zu etablieren, muss die vorherige Generation aussterben." (Shao's Dad, Biologe.)

Ich sag es noch einmal : Es ist IRRELEVANT welche Erfahrung jemand hat, welchen Titel und sogar welche Ausbildung derjenige hat.

Scheissegal. Es geht um Fakten.

Ich hab einmal einen link von Shao geöffnet und bin auf eine Werbeseite für Vitamine gekommen.

1. Bist du einem Paper gelandet, welches in einem Peer Reviewed Journal publiziert wurde. Dieses wurde von Thorn gesponsert.

2. Habe ich dir weitere genannt, tue dies aber gerne nochmal. Dann brauchst du dich nicht über einen Review von Thorne zu ärgern, der seriöse Studien nur aggregiert hat. Die ersten Studien kommen alle aus der Geriatrie, wo die Leute kaum rauskommen. Danach kommt die Jugend und dann ein Rundumschlag zur Vit. D Versorgung weltweit. Bei fast allen Studien sind Grenzwerte von 12ng/ml angenommen worden für echten Mangel, teilweise noch weniger.

Studien über Vit. D Mangel in geriatrischen Patienten.

Corless D, Beer M, Boucher BJ,

Gupta SP, Cohen RD. Vitamin-D status in

long-stay geriatric patients. The Lancet

1975; I: 1404–6.

Sorva A, Risteli J, Risteli L, Välimäki

M, Tilvis R. Effects of vitamin D and

calcium on markers of bone metabolism

in geriatric patients with low serum 25-

hydroxyvitamin D levels. Calcif Tissue

Int 1991; 49 (Suppl): S88–S89.

Offermann. G, Biehle G. Vitamin-DMangel

und Osteomalazie beim alten

Menschen. Dtsch med Wschr 1978; 103:

415–9.

Oster P, Tabouillot WV, Nold F,

Schmidt-Gayk H, Schlierf G. Prävalenz

pathologischer Vitamin-D- und Parathormonspiegel

bei geriatrischen Patienten.

Akt Gerontol 1983; 13: 221–2.

Chapuy MC, Durr F, Chapuy P. Agerelated

changes in parathyroid hormone

and 25-hydroxycholecalciferol levels. J

Gerontol 1983; 38: 19–22.

Scharla SH, Barth D, Bocionek P,

Lempert UG. Ist künstliche UV-Licht-

Bestrahlung geeignet zur Behandlung von

Vitamin-D-Mangel und Knochenstoffwechselstörungen

bei älteren Frauen?

Osteologie 1999; 8 (Suppl 1): 7

Gut, nun zu den Studien an JUGENDLICHEN :

Guillemant J, Cabrol S, Allemandou

A, Peres G, Guillemant S. Vitamin Ddependent

seasonal variation of PTH in

growing male adolescents. Bone 1995;

17: 513–6.

(Gerrie, bitte schau dir die etwas genauer an, und schau bitte auf die Werte. Dann vergleiche, was diese NAse von Ex-Kliniker für einen Mist erzählt. Wärst du kein Medizinstudent, wäre ich wahrscheinlich auch nicht so entsetzt über dein Abtun. Denk bitte über deinen Auftrag als zukünftiger Facharzt nach. Oder werd Chirurg, die interessieren sich nicht für Endokrinologie...)

4. McKenna MJ. Differences in vitamin

D status betwenn countries in young

adults and the elderly. Am J Med 1992;

93: 69–77.

(auch hier mal genauer schauen...)

Ich geb auch direkt den Link dazu : http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1385673

Das ein wenig Sonne, wie der Herr Exkliniker behauptet, ausreicht, ist amüsant, wenn man mal hier schaut :

Fuleihan GE, Deeb M. Hypovitaminosis

D in a sunny country. N Engl J Med

1999; 340: 1840–1

Interessiert es dich immer noch, von WEM ich diese Daten habe? Bitte :

Priv.-Doz. Dr. med Stephan Scharla Stephan Scharla studied medicine at the Universities of Saarland and Heidelberg, Germany, before obtaining his medical degree in 1985. He then specialized in internal medicine and endocrinology in the Department

Endocrinology and Metabolism at the University Hospital in Heidelberg. Whilst there, his research interests included vitamin D

metabolism, pathophysiology of osteoporosis, and hypercalcemia.

In 1992, following a 2-year period of research at the laboratory of Dr. Baylink in Loma Linda, California, US, he returned to the University

of Heidelberg. In 1994, he took the position of Senior Physician at the Klinik am Kurpark in Aulendorf, Germany before

moving to his current position in 1996 as Head of the Department of Internal Medicine, Klinikum Berchtesgadener Land, Bavaria,

Germany.

Dr. Scharla is a member of several societies including the International Bone and Mineral Society, the American Society of Bone

and Mineral Research and the German Endocrine Society who awarded him the von-Recklinghausen-Award. He has also won a

travel award from the International Conference on Calcium Regulating Hormones.

Korrespondenzadresse:

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Stephan H. Scharla

Klinikum Berchtesgadener Land,

Malterhöh 1, D-83471 Schönau am Königssee

Kannst ihn ja anschreiben. Spielen wir jetzt "Mein Typ ist cooler als dein Typ" oder reden wir hier über die Fakten?

Wenn ja, dann nimm einfach zur Kenntnis das Vitamin D Status in fast allen Studien oben, unter 12ng/ml als Mangel beschrieben wurde, d.h. die Epidemiologie der Einteilung ist auf deinem Level.

Dann nimm folgendes zur Kenntnis, ich entnehme deinem Artikel mal folgende Sätze :

Eine Vitamin-D-Konzentration von 50 nmol/ml ist für die Knochengesundheit völlig ausreichend und werde zumindest jenseits des Atlantiks von fast allen Menschen erreicht.

Das sind 20ng/ml. Ich lass einfach mal als Antwort nur EINEN Meta Review hier stehen :

Gorham, ED; Garland, CF; Garland, FC; Grant, WB; Mohr, SB; Lipkin, M; Newmark, HL; Giovannucci, E et al. (2007). "Optimal vitamin D status for colorectal cancer prevention: a quantitative meta analysis". American journal of preventive medicine 32 (3): 210–6. doi:10.1016/j.amepre.2006.11.004. PMID 17296473.

Allein durch die normale Nahrung und die Eigenproduktion würden die meisten Menschen ausreichende Vitamin-D-Spiegel erreichen. Höhere Werte anzustreben, wie von vielen Ärzten empfohlen, sei nicht notwendig und manchmal sogar gesundheitsschädlich.

Kann ich nur folgende Antwort zu zitieren :

"[W]hole-body exposure to one minimal erythemal dose [a dose that would just begin to produce sunburn in a given individual] of simulated solar ultraviolet radiation is comparable with taking an oral dose of between 250 and 625 micrograms (10 000 and 25 000 IU) vitamin D."

Holick MF (March 1995). "Environmental factors that influence the cutaneous production of vitamin D". The American Journal of Clinical Nutrition 61 (3 Suppl): 638S–645S. PMID 7879731.

Theorien, Vitamin D könne neben dem Knochenwachstum auch andere Bereiche der Gesundheit fördern, seien nicht "glaubwürdig".[...] Dasselbe gelte für die von manchen postulierte Stärkung des Immunsystems.

Öhm. Gib Vitamin D, aktiviere AMP und cAMP Expression. Genetik scheint nicht so ganz das Steckenpferd mancher Leute zu sein... da gehts nicht um glaubwürdig, Calcitriol aktiviert cAMP Expression, fertig.

Der VDR ist dementsprechend auch in den Zellen vorhanden und wird bei Überschuss als direktes Ziel bearbeitet, da braucht nix glaubwürdig sein, die Sachen sind bereits etabliert.

Wang TT, Nestel FP, Bourdeau V, et al. Cutting edge:1,25-dihydroxyvitamin D3 is a direct inducer of antimicrobial peptide gene expression. J Immunol 2004;173:2909-12. [Erratum in J Immunol 2004;173:6489.]

Gombart AF, Borregaard N, Koeffler HP. Human cathelicidin antimicrobial peptide (CAMP) gene is a direct target of the vitamin D receptor and is strongly up-regulated in myeloid cells by 1,25-dihydroxyvitamin D3. FASEB J 2005;19:1067- 77.

Und nebenbei reguliert es entzündungsfördernde Zytokine wie Interferon Gamma und Interleukin-12. Gleichzeitig reguliert es die Expression von PAMP Rezeptoren runter :

Schauber J, Dorschner RA, Coda AB et al. (2007). "Injury enhances TLR2 function and antimicrobial peptide expression through a vitamin D–dependent mechanism". J Clin Invest 117 (3): 803–11. doi:10.1172/JCI30142. PMC 1784003. PMID 17290304.

Und das sind vor allem die biochemischen bekannten Vorgänge. Da wir wissen, dass dunkelhäutige Personen weniger Vit. D bilden, sind sie im Vergleich ein ganz guter Ansatz um eine epidemiologische Untersuchung über Vit. D Status und Immunsystemfunktion anzusetzen.

Effekt : Afroamerikanische Kinder, egal von welchem sozialen Background, sterben doppelt so oft an Lungenentzündung im Kindesalter, auch bei Einsatz modernster Antiobiotika und medizinischer Vollversorgung. Quelle? Richtig schön, so über fast 60 Jahre mit UNMENGEN an Fallzahlen.

Bitte schön :

Dowell SF, Kupronis BA, Zell ER, Shay DK. Mortality from pneumonia in children in the United States, 1939 through 1996. N Engl J Med 2000;342:1399-407.

Ich hab mir jetzt noch einmal die Mühe gemacht, möchte aber auch gleich eine Warnung aussprechen : Wenn jemand das ganze widerlegen möchte, dann kann derjenige das tun. Dann aber bitte richtig, und zwar mit Primärquellen, tiefer Quellenanalyse und co. D.h. klar kann ich falsch liegen, diese Möglichkeit besteht immer. Aber wer mir einen Ärzteblatt Artikel, einen Artikel in einer Zeitung oder sonst was als Antwort postet, die keine Primärquelle ist, kein Meta-Review oder eine tiefgehende Kritik der Studien, kriegt sofort ne Verwarnung. Ich hab keinen Bock mehr auf diesen Scheiss.

@gerrie : Ich würde gerne mal in deiner Diss. sehen, wie du etwas neues anbringst. Ohne Scheiss, ich glaube kaum, dass du schreiben würdest "Aufgrund der Berichtslage im Ärzteblatt und dem Stuttgarter Stadtanzeiger kann diese Meinung nicht vertreten werden." Es ist völlig okay, dass man Dingen gegenüber skeptisch ist. Nicht nur dass, es ist unglaublich wichtig. Aber Quellen richtig zu analysieren anstatt auf die Meinung anderer zu hören sollte die Fähigkeit eines jeden Arztes sein. Sich selbst eine Meinung bilden, statt sich auf die Meinung emeritierter Professoren zu verlassen. In der Psychologie habe ich 5 emeritierte Professoren, einen Psychoanalytiker, einen Psychophysiker,einen experimentellen Kognitivisten, einen Behaviouristen und klinischen Tiefenpsychologen. Die setze ich an einen Tisch. Auf wen hör ich denn dann, wenn ich eine Meinung brauche?

Auf die Faktenlage, auf wen sonst.

Für die Super Spezialisten : Studien sind nicht gesponsert und in keinen alternativen Journalen erschienen. Sondern im Am. Journal of Preventive Medicine, New England Journal of Medicine, dem Journal of the Federation of American Societies of Experimental Biology, Journal of Clinical Investigation und American Journal of Clinical Nutrition. Nur falls irgendjemand hier Anflüge kriegt von wegen Peer Review...

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Prof. Dr. Spitz nennt in mindestens einem der beiden populärwissenschaftliche Bücher zum Thema Vitamin D, "Superhormon Vitamin D" und "Krebszellen mögen keine Sonne", einen ungefähren Umrechnungsfaktor zwischen der Vitamin-D-Aufnahme in IE und der zu erwartenden Blutwertänderung in Masse oder Mol. Habt ihr die Umrechnung zufällig parat? Falls nicht, und sich jemand dafür interessiert, kann ich bei Gelegenheit selber in der Bibliothek für euch nachschlagen. Für mehr als einen schnellen Zugriff auf eine möglicherweise ungefähr passende Formel fand ich die Bücher nicht sinnvoll. Sie sind sehr einfach und unterhaltsam geschrieben und aufgebaut. Dieser Thread mitsamt der verlinkten Studien gibt erheblich mehr her.

Ich habe selber vor, mit der Vitamin-D-Supplementierung zu beginnen. Ich will zunächst mit 5000 IE anfangen und am Ende des kommenden Winters, wenn mein Körper mangels Sonne sein natürliches Vitamin-D-Jahrestief erreichen wird, meine Werte messen lassen. Anschließend wähle ich einen Zielwert, korrigiere die Supplementierung nach Spitz´Formel und lasse ihn irgendwann erneut messen. Eine Messung vor Beginn der Supplementierung halte ich nicht für sinnvoll. Um zu wissen, dass mein Spiegel sehr niedrig ist, brauche ich keine Untersuchung, das steht längst fest.

bearbeitet von Lance Sterling

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Prof. Dr. Spitz nennt in mindestens einem der beiden populärwissenschaftliche Bücher zum Thema Vitamin D, "Superhormon Vitamin D" und "Krebszellen mögen keine Sonne", einen ungefähren Umrechnungsfaktor zwischen der Vitamin-D-Aufnahme in IE und der zu erwartenden Blutwertänderung in Masse oder Mol. Habt ihr die Umrechnung zufällig parat? Falls nicht, und sich jemand dafür interessiert, kann ich bei Gelegenheit selber in der Bibliothek für euch nachschlagen. Für mehr als einen schnellen Zugriff auf eine möglicherweise ungefähr passende Formel fand ich die Bücher nicht sinnvoll. Sie sind sehr einfach und unterhaltsam geschrieben und aufgebaut. Dieser Thread mitsamt der verlinkten Studien gibt erheblich mehr her.

Ich habe selber vor, mit der Vitamin-D-Supplementierung zu beginnen. Ich will zunächst mit 5000 IE anfangen und am Ende des kommenden Winters, wenn mein Körper mangels Sonne sein natürliches Vitamin-D-Jahrestief erreichen wird, meine Werte messen lassen. Anschließend wähle ich einen Zielwert, korrigiere die Supplementierung nach Spitz´Formel und lasse ihn irgendwann erneut messen. Eine Messung vor Beginn der Supplementierung halte ich nicht für sinnvoll. Um zu wissen, dass mein Spiegel sehr niedrig ist, brauche ich keine Untersuchung, das steht längst fest.

Gib der Sache auch Zeit. Aus Erfahrung in klinischen Studien zum Serumspiegel hat man auch gelernt, dass es anfangs unglaublich hart ist, den Spiegel überhaupt nach oben zu bekommen. D.h. teilweise wurde bei einer 2000-3000IE Supplementation ein nach Formeln zu erwartender Anstieg erst über einen Zeitraum stetig von 3-4 Monaten gemessen.

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Nehme seit Anfang des Jahres täglich eine Kapsel Vitamin D3 5.000 IU . Ist es sinnvoll sie weiterhin zu nehmen , da wir z.Z. Sommer haben ?

tüdelü

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Nehme seit Anfang des Jahres täglich eine Kapsel Vitamin D3 5.000 IU . Ist es sinnvoll sie weiterhin zu nehmen , da wir z.Z. Sommer haben ?

tüdelü

Wegen Überdosierung brauchst du dir da keine Sorgen machen: Dein Körper wid auch dann, wenn er genug produzieren kann, um den Bedarf zu decken, nicht mehr produzieren, als er zusätzlich zu dem braucht, was du zuführst. Deine Zufuhr alleine ist aber sogar unter dem Bedarf, also kein Problem, denn für eine Überdosierung müsste die Summe aus beidem die entsprechende Schwelle übersteigen, die selbst bei langfristiger Zufuhr deutlich über dem Bedarf liegt (Für den Bedarf kannst du mit 10.000IU rechnen, für eine Überdosierung mit eine Zufuhr von mindestens 40.000IU über Wochen oder entsprechend weit mehr bei Einmaldosen oder kürzeren Zeiträumen).

Im Zweifel verschwendest du also maximal Geld. Wenn du in Klamotten jeden Tag ein paar Minuten draußen bist, kommt aber auch nicht viel zusammen in unseren Breitengraden durch Sonneneinstrahlung, selbst im Sommer.

Wenn du jeden Tag des Sommers nackt am Strand liegst oder 5 Tage die Woche je 8 Stunden oberkörperfrei auf der Baustelle im freien arbeitest, dann kannst du über ein Aussetzen der Supplementation nachdenken, ansonsten macht es wenig Sinn, im Sommer auf die Supplementation zu verzichten.

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Ich habe mir gerade den kompletten Thread durchgelesen und bin jetzt für die Supplementierungsthematik sensibilisiert.

Habe ich richtig verstanden, dass man mit einer angemessenen Menge Vitamin D Erkältungen vorbeugen kann? Ich werde jeden Winter ein bis zwei Mal davon heimgesucht, gehe dazu eher weniger in die Sonne. Dazu steht auf Wikipedia, dass 100g Lachs 16µg Vitamin D3 enthalten - also müsste ich mit 150g am Tag relativ gut versorgt sein?

Ich habe noch diese aktuelle Studie hier gefunden, die besagt, dass die optimale Versorgung in etwa bei 20 - 25 µg liegt: http://jcem.endojournals.org/content/early/2012/05/09/jc.2012-1176.abstracti

Für mich ist das Thema völlig neu. Könnt ihr mich mit eurem umfangreichen, aktuellen Wissen aufklären?

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Ich habe mir gerade den kompletten Thread durchgelesen und bin jetzt für die Supplementierungsthematik sensibilisiert.

Habe ich richtig verstanden, dass man mit einer angemessenen Menge Vitamin D Erkältungen vorbeugen kann? Ich werde jeden Winter ein bis zwei Mal davon heimgesucht, gehe dazu eher weniger in die Sonne. Dazu steht auf Wikipedia, dass 100g Lachs 16µg Vitamin D3 enthalten - also müsste ich mit 150g am Tag relativ gut versorgt sein?

Ich habe noch diese aktuelle Studie hier gefunden, die besagt, dass die optimale Versorgung in etwa bei 20 - 25 µg liegt: http://jcem.endojour...-1176.abstracti

Für mich ist das Thema völlig neu. Könnt ihr mich mit eurem umfangreichen, aktuellen Wissen aufklären?

Jein, die Erkältungen kommen immer noch genauso regelmäßig wie vorher, sie fallen allerdings bei weitem schwächer aus, weil die Abwerhkräfte leichter mit ihnen fertig werden, wenn man ausreichend mit Vitamin D versorgt ist.

Zu den Mengen: Der bedarf liegt laut aktueller Studienlage eher bei 10.000 IU täglich, was 250µg entspricht. Das wären bei deiner Lachsangabe, die ich jetzt nicht nachgeprüft habe, 1,5625kg Lach jeden Tag, was sich damit deckt, dass es eher schwieirg ist, den Bedarf rein über die Nahrung zu decken. Vitamin D wird von Supplementation abgeshen in erster Linie über die Sonne aufgenommen. Bei dem Klima, was in den Regionen herrscht, aus denen der Mensch laut derzeitiger Faktenlage höchstwahrscheinlich ursprünlich stammt (afrikanische Tropen) auch problemlos in den benötigten Mengen möglich ist, aber in unseren Breitengraden, insbesondere bei normalem Bekleidunsumfang, im Winter und/oder ohne mehrstündige tägliche Aufenthalte im Freien praktsich unmöglich ist.

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