RLUFLTRs - Richtig lange und funktionierende LTRs

19 Beiträge in diesem Thema

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Mich würde mal interessieren, wer hier mit seinem Mausispatz (eine Person keine MLTR) schon länger als, sagen wir 6 Jahre zusammen ist, oder ob jemand welche gut<-- kennt, bei denen es schon lange gut funktioniert.

Für den Thread sinnlos wäre ein Beitrag ala "Hey was sind schon 6 Jahre, wenn du nur abhängig voneinander sind und schiss haben nen neuen Partner zu finden" (ja geil! schon wieder einer der voll im game ist und die Matrix rockt)

Wir sind alle nicht doof und um das auszuschließen steht das UF in RLUFLTRs

Kenne halt irgendwie kaum welche...

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Habe 9 Jahre (mit allerdings 4 monatiger Pause) mit der gleichen LTR anzubieten!

Die ersten 7 Jahre hatte ich nicht viel Ahnung davon, wie man eine Beziehung führt.

Mit der Zeit wurde die Beziehung auch immer langweiliger, sexfreier, kumpelhafter.

Mit der Trennung vor ca. 1 1/2 Jahren hatte ich mein Leben neu geordnet.

Es halfen mir dabei die Bücher "Lob des Sexismus" und "Der Weg des wahren Mannes" am meisten.

Gerade mit einer gemeinsamen Wohnung muss man doch sehr aufpassen, dass der Alltag und die Routine sich nicht zu sehr einschleichen.

Aber wie das alles erfolgreich vermeiden? Nach vielen Büchern, stundenlangen durchforsten dieses Forums und jahrelanger LTR fahr ich nun so am besten:

1. Frauen finden Gefallen daran, geführt zu werden

2. LTR in den Arm nehmen, küssen, kuscheln, als sei man erst ein paar Wochen zusammen

3. Sie nie nie nie mit Sex nerven

4. Unternimm keine Versuche Sex zu bekommen, sondern investiere viel in die Zeit außerhalb des Bettes! (den Sex will sie dann "von alleine" :-p )

5. Löse dich von der Abhängigkeit (Entscheidungen treffen, dominant sein, Dinge auch mal selbstständig regeln können)

6. Bring Sie zum lachen und sei aufmerksam (C+F, Rapport), eine Beziehung ist nur eine weiterlaufende Verführung!!

7. Kümmere dich um deine Hobbys, lerne auch mal andere Frauen kennen und lasse deine LTR an deinem interessanten Leben teilhaben

8. Mach sie auch mal eifersüchtig, versohl ihr den Arsch, hör nie auf das Spiel zu spielen, auch wenn ihr schon jahrelang zusammen seit!

11. Nicht den spießigen Oberlehrer spielen aber bitte auch nicht in die LJBF-Falle tappen (gilt besonders für den Haushalt)!

Ich versuche so gut wie es mir möglich ist auf diese Punkte zu achten!

Ich möchte diese Punkte aber nicht verallgemeinern, sondern darauf hinweisen, dass sie bei meiner LTR funktionieren!

Punkt 9 und 10 lass ich jetzt mal absichtlich frei, ihr könnt gerne noch was ergänzen! ;-)

Wer jetzt allerdings denkt "naja, nicht wirklich viel neues und überraschendes dabei", der hat vielleicht recht. Aber die Kunst ist es ja, über wirklich viele Jahre diese Punkte zu beherzigen, Langeweile und Alltagstrott zu vermeiden und sich klarmachen, dass auch in einer jahrelangen Beziehung die Verführung weitergeht!

Danke fürs lesen und mich würde interessieren, was ihr für Erfahrungen in solch pervers langen LTR´s gemacht habt!

Grüße Pietaster

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>10 Jahre auch mit ner Pause, weil ich ne Weile zu unabhängig war.

Über 6 Jahre am Stück kann ich also nicht anbieten.

Läuft.

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seh ich jetzt erst

Danke fürs lesen und mich würde interessieren, was ihr für Erfahrungen in solch pervers langen LTR´s gemacht habt!

Das Game ändert sich nicht. Paar Nuancen sind anders, brauchen mehr Kalibration.. ansonsten alles wie gehabt.

Sei ne geile Sau. Erstens antizipiert sie die Konkurrenz dann ganz automatisch. Zweitens ist nochmal ein riesen Attractionboost für sie, mit dem Kerl vom hof zu reiten, den ihre Freundinnen/xy Tusen nur aus der Ferne anglühen dürfen.

keine bedingungslose Aufmerksamkeit <=> gewisse emotionale Unabhängigkeit <=> nicht zuviel Invest

keine Langeweile aufkommen lassen

behandel sie als Sexobjekt, dann behandeln sie dich auch als Sexobjekt

guter Sex

Du kriegst, was du gibst..

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Ich kenne inzwischen einige Paare, die lange zusammen sind und bei denen es gut funktioniert. Vollgende (nachtürlich subjektive) Kriterien müssen dabei erfüllt sein:

- Frau muss Comfort orientiert sein. Das zusammenleben, kuscheln und Pärchenaktivitäten müssen bei der Frau einen sehr hohen Stellwenwert haben. Die Frau geht in der LTR auf

- Mann ist für das HB überdurchschnittlich attraktiv. Aus Sicht der Frau ist es schwierig einen noch attraktiveren Mann zu finden

- Sehr klassiches LTR Muster. Mann führt und Frau wird geführt. Frau ist auch bereit sich dem Mann unterzuordnen. Auf jeden Fall ist die Frau eher der devote Typ im alltäglichem Leben

- Generell sind die Frauen recht konservativ

- Mann hat gutes Game und ist stets unabhängig

- Mann ist eher dominant und nimmt sich was er braucht

Provokative These von mir: Moderne LTRs wo Mann und Frau zu 100% gleichberechtigt sind und beide sehr unabhängig funktionieren aus meiner Beobachtung heraus iwie nicht sehr lange. Zu sehr ist der Fokus bei solchen LTR auf der Attraction und diese verfliegt zu einem gewissen Teil nunmal nach geraumer Zeit und es kommt zum Bruch, weil der Comfort nunmal bei der Frau eher nebensache ist.

keine bedingungslose Aufmerksamkeit <=> gewisse emotionale Unabhängigkeit <=> nicht zuviel Invest

keine Langeweile aufkommen lassen

behandel sie als Sexobjekt, dann behandeln sie dich auch als Sexobjekt

guter Sex

Exakt :huh: Der Mann MUSS unabhängig bleiben und das HB darf sich deiner nie sicher sein. Dann klappt das gut. Nichtdestotrotz muss das HB den Comfort einer LTR schätzen und lieben sonst hilft alles nichts.

bearbeitet von R.P.P.L

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Nivel: Du hast recht, guter Beitrag! Aber mit den Jahren schleichen sich doch viele Attractionskiller ein. Habt ihr eine geimeinsame Wohnung?

Zu -Nestea-:

Du musst den ganzen Punkt 4 lesen!

Vielleicht ein wenig krass formuliert aber hat mir echt geholfen!

Mit anderen Worten:

4. nicht needy sein

Abwechslung halt: Oft lass ich sie gerne mal ein wenig zappeln, dann vögel ich sie auch mal ein paar mal am Tag!

Nicht so berechnend sein, auch sexuell, das hilft in einer jahrelangen Partnerschaft.

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Provokative These von mir: Moderne LTRs wo Mann und Frau zu 100% gleichberechtigt sind und beide sehr unabhängig funktionieren aus meiner Beobachtung heraus iwie nicht sehr lange.

Ich find das Wort gleichberechtigt unglücklich. Natürlich ist jede Frau an meiner Seite gleichberechtigt. Es gibt keine designierten Aufgabenfelder. Ich koche und wasche auch, um ma ganz platte Klischees zu bemühen. Halte es da eher mit "gleich gestellt". Ein Part sollte einfach dominanter/stärker sein. Optimalerweise ist es der Mann.

Provokative Erweiterung. Sobald diese Frauen den Partner finden, der ein höheres Dominanzlevel (ohne Kompetenzgerangel etc.. ganz smooth) aufweist und überdurchschnittlich attraktiv für sie ist, werden die auch abrubt sehr comfortorientiert und Partneraktivitäten etc bekommen plötzlich einen viel höheren Stellenwert.

Zu mir ist meine Freundin ganz anders als zu den Jungs davor. Mir geht höchstwahrscheinlich auch extrem viel mehr durch.

Aber mit den Jahren schleichen sich doch viele Attractionskiller ein.

Die da wären?

Habt ihr eine geimeinsame Wohnung?

Ja.

bearbeitet von Nivel

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8. Mach sie auch mal eifersüchtig, versohl ihr den Arsch, hör nie auf das Spiel zu spielen, auch wenn ihr schon jahrelang zusammen seit!

+1

seidseit.de

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Ich war 9 Jahre in einer sehr harmonischen Partnerschaft.

Ich (weiblich) war der dominante Part, hab eine Weile sogar mehr Geld verdient als mein Freund, weil ich eher mit dem Studium fertig war.

Wir hatten ähnliche Interessen, ähnliche Ansichten, haben uns kaum gestritten. Es gab regelmäßig Sex. Fairness war ganz wichtig genauso wie Vertrauen. Nach all den Jahren hat es sich angefühlt, als wäre der andere ein Teil von mir geworden. Wir bildeten zusammen eine Identität. Das Investment war hoch und hielt sich auf beiden Seiten die Wage (50:50). Wir hatten gemeinsame Ziele. Konkurrenz gab es keine, ebenso kein hinterherspionieren oder Eifersuchtsattacjen. Ich war mir zu 100% meines Freundes sicher, er war sich meiner zu 100% sicher. Zusammengefasst: ein Geist, ein Körper, eine Stimme, eine Blickrichtung.

Gestorben ist die Beziehung dann allerdings daran, dass mein Freubd zu konfliktscheu war. Dinge, die ihn gegen Ende gestört haben, hat er nie angesprochen - ich merkte nur, wie er immer kälter wurde. Auf Fragen meinerseits wich er aus. Er hat dann letztendlich die Beziehung beendet.

  • TOP 1

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Mit 6 Jahren kann ich auch nicht dienen, aber dafür eine sehr intensive Zeit mit allen Höhen und Tiefen die man sich vorstellen kann.

Mein Kommunikationsmodell hat sich in einer längeren Beziehung bewährt.

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In meinem Freundeskreis habe ich ein Päärchen das nun schon seit sage und schreibe über 20 Jahre zusammen ist. Ich kenne die Beiden nur als ein Herz und eine Seele und habe schon oft mit den Beiden geredet wie sie das schaffen. Beide haben viele individuelle Interessen die der andere nicht teilt, aber auch sehr viele gemeinsame Interessen denen sie gemeinsam nachgehen. Sie haben keine Kinder und auch eine Heirat steht nicht an. O-Ton der Beiden:"Wer soll uns in dem Alter noch heiraten" ;-) Wenn ich mit den zweien unterwegs bin ist es immer eine extrem lustige Sache. Sie scherzen über sich selber und es gibt den ganzen Abend was zu lachen.

Sie arbeiten in der selben Firma, kommen dort aber nur auf dem Arbeitsweg in Kontakt. Wohnen seit Jahren (>15 Jahre) zusammen und haben sich trotzdem sehr viel individuellen Spielraum gelassen. Sie unternehmen viel zusammen, vor allem Familie, aber auch Freundeskreis. Der Freundeskreis der beiden hat eine gewisse Schnittmenge und doch sind genügend Leute auf beiden Seiten, die der andere nicht kennt. Beide sind absolut gleichberechtigt, wobei ich einen klitzekleinen Dominanzüberhang bei ihr feststellen kann. Er ist der absolute Hobbytyp und ihm fällt immer wieder irgendwas ein was er machen möchte und lebt das dann auch intensiv aus (Joggen, Radfahren, Filmen, Fotografieren, dann war's das Aquarium, Motorrad, etc.). Sie ist ein absolut geselliger Mensch und unternimmt viel mit Freunden und Familie und geniesst ihren Mädelabend regelmässig.

Wenn er um drei Uhr morgens zu Hause anruft, weil er beim Kartenspielen mit den Freunden etwas zu tief ins Glas geschaut hat, kommt sie ihn abholen und ausser einem lustigen Kommentar kommen weder Vorwürfe noch eine schlechte Laune. Er macht genau das selbe für sie. Wir warne mal gemeinsam auf einem Konzert in der Stadt in der ich gearbeitet habe. Er ist mit den Zug gekommen weil er mit dem Auto nicht fahren wollte. Das Konzert zog sich in die Länge und er müsste entweder vorzeitig gehen oder bei mir im Hotel übernachten. Ein kurzer Anruf zu Hause und sie sagte mehr als selbstverständlich: Bleib im Hote und komm morgen in Ruhe nach Hause, du hast dich ja so auf das Konzert gefreut.

Wenn die Beiden merken, das sich so was wie Langeweile in die Beziehung einschleicht, wird gemeinsam etwas unternommen. Egal ob Urlaub, ein Wochenende Wellness, Städtereise oder auch einfach zusammen mit dem Zug in die nächste Stadt und beide trinken mal einen über den Durst. Genauso kann es sein das er mit den Freunden ein Wochenende Formel 1 in Ungarn besucht oder sie mit den Freundinnen einen Kurztrip nach Tschechien macht. Egal ob gemeinsam oder allein, beide haben mir erzählt, das nach so einem Erlebnis die Beziehung wieder für Wochen ausreichend belebt ist.

Beide haben mir versichert, das es auch vorkommt das zu Hause mal die Fetzen fliegen, aber das Verhältnis liegt bei 10:1. Auf zehn schöne, vertraute Momente kommt vielleicht einer wo es Krach gibt. Sie sehen sich beide als gleichberechtigte, eigenständige Personen und haben absolutes Vertrauen zueinander. Ich hab noch nie eifersüchtige Diskussionen miterlebt oder das einer dem anderen etwas nicht gönnt.

Ich kenne die Beiden nur als absolut ausgeglichene Personen, die ihre Beziehung geniessen ohne sich zu viele Gedanken darüber zu machen. Beide wissen sich zu schätzen, respektieren sich und keiner hat es nötig den Anderen durch irgendwelche Spielchen zu manipulieren.

Bei den bestimmt über 100 Beziehungen die ich in meinem Bekanntenkreis kenne, ist das aber absolut die einzige Ausnahme. Wenn ich die Beiden sehe oder wir etwas mit ihnen unternehmen bin ich voller positiver Hoffnung und freu mich das es auch so etwas noch gibt.

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Sie haben keine Kinder und auch eine Heirat steht nicht an.

Kinder aber vorallem das 2. Kind in knappem Abstand vom 1. sind für eine zuvor glückliche Beziehung die grösste Herausforderung. Ab dem 3. Kind gehts wieder, weil dann die Schmerzunempfindlichkeit auf beiden Seiten überhand genommen hat. Schwierig wird es nur dann, wenn die Mutter, nach ausgiebigem Briefing durch Frauenmagazine und enge Freundinnen über Ihre "Rechte als Frau" zur Tat schreitet und Ihren Mann unter Druck zu setzen beginnt.

bearbeitet von maxmusik77

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In meinem Umfeld tut sich im Moment einiges in Sachen Heiraten, Kinder, Haus etc. (alle um die 30). Die meisten dieser Beziehungen scheinen sehr solide und harmonisch, man würde sagen: es passt einfach.

Was mich dabei etwas nachdenklich macht, ist die Tatsache, dass in diesen Partnerschaften im Großen und Ganzen immer die gleichen Strukturen zu finden sind. Und die haben mit der Pick-up-Theorie (zumindest auf den ersten Blick) nicht viel zu tun.

Die Jungs (überwiegend langjährige Freunde von mir) sind i.d.R. sehr entspannt, meist gut gelaunt und stehen absolut im Leben. Gute Jobs, verschiedene Interessen und einen großen Bekanntenkreis. Nun fällt mir aber immer wieder auf, wie sehr die "coolen Typen" von damals jetzt darum bemüht sind, es ihrer Freundin / Frau recht zu machen. Anständige Männerabende finden nur noch alle paar Wochen statt, und da wird dann tatsächlich oft um Erlaubnis gebeten. So nach dem Motto "Ist das ok für dich?" / "haben uns ja schon die ganze Woche gesehen" etc.

Auch auf Feiern sehe ich häufig, wie die Pärchen ewig aufeinander hocken (damit sie sich blos nicht langweilt) und er ihr ständig was zu trinken holt etc.

Da freut man sich ewig darauf, mal wieder mit den Kumpels einen drauf zu machen, und dann wird das Kuscheln nur von der Couch in die Öffentlichkeit verlagert. Versteht mich nicht falsch, ich mag es total gern, mit meiner Freundin zu kuscheln und Zärtlichkeiten auszutauschen. Aber wenn meine Freunde dabei sind, muss sich meine Liebste halt zwischendurch auch mal allein beschäftigen.

Trotzdem weiß ich von all meinen Freunden, dass sie, wenn Ihnen wirklich mal etwas gegen den Strich geht oder es blödes Rumgezicke gibt, sagen würden: "Stop. bis hierhin und nicht weiter." Soweit kommt es aber soweit ich weiß selten, da immer vorher Kompromisse eingegangen werden.

Ich werde in diesen Kreisen gern als "der ewige single" bezeichnet (obwohl gerade wieder seit 1,5 Jahren in einer Beziehung), der nicht bindungsfähig ist und viel zu gern feiern geht (2-3 mal im Monat, brauch ich einfach und find ich absolut ok), als mal irgendwann mit einer Frau sesshaft zu werden. Das hält mir meine Freundin auch gern mal vor. Kein Wunder, wenn sie die anderen Pärchen sieht.

Ihr seht, worum es mir geht: Trotz aller PU-Weisheiten habe ich momentan den Eindruck, dass die wirklich langjährigen, soliden Beziehungen viele Kompromisse und auch ein Stück Selbstaufgabe erfordern. Letztendlich stehen diejenigen, die ein unabhängiges Leben führen und ihrem Freundeskreis einen hohen Wert zuschreiben, am Ende meist allein da. Von diesen Exemplaren kenne ich eine Menge. Kommen gut bei Frauen an und haben augenscheinlich ein tolles Leben, schaffen es aber nie in eine längere Beziehung, da sie einfach zu eigenständig sind bzw. sich nicht genug "binden lassen".

Achja, meine längste Beziehung dauerte 6 Jahre. Im Endeffekt waren wir einfach zu unterschiedlich. Was ich daraus gelernt habe: Es sollten auf jeden Fall gemeinsame Grundinteressen vorhanden sein, sodass man auch nach Jahren noch lange, angeregte Gespräche führen kann. Oftmals finden sich ja auch Paare mit gleichen oder ähnlichen Berufen. Meine Ex war angehende Sozialpädagogin, ich bin BWLer. Das ging auf Dauer einfach nicht, da zu unterschiedliche Ansichten und Werte.

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Hab eine LTR mit 6,5 Jahren hinter mir. Sex gab es bis zum Schluß fast täglich. Ich habe mich von ihr getrennt, da sie immer eifersüchtiger wurde. Später folgte eine 8,5 Jahre lange LTR. Auch hier Sex bis zum Schluß fast immer von der Frau ausgehend (mit Ausnahme der letzten beiden Monate). Hier wurde mir glaube ich mein Hang zu jungen Frauen zum Verhängnis. Ich war ihr erster Sexpartner....sie trennte sich dann nach 8,5 Jahren. War mir im Prinzip von Anfang an klar, daß ich nicht bis zum Lebensende ihr einziger sein werde....

Beide Beziehungen waren sehr harmonisch, ich hatte vom "Game" null Ahnung. Ich machte keine von beiden eifersüchtig und das ganze Gedöns (hab mich eben nicht verstellt und eine andere "Alpha Rolle" gespielt)...lebte einfach so wie ich es auch von ihr erwartete. Passte mir etwas nicht, machte ich das Maul auf. Alle Freiheiten hatten die beiden LTR´s bei mir definitiv nicht. Es gab Regeln und Verbote (bei männlichen Bekannten übernachten war ein No go)....wollte aber auch keine. Streits gab es selten, die Mädels taten so ziemlich alles für mich, der Sex ging meist von ihnen aus.....beinahe täglich, auch nach Jahren. Fremdsex hatten die Mädels nach meinem heutigen Kenntnissstand nicht.

Nach dem Bruch der letzten Beziehung stieß ich auf PU. Bei der nächsten LTR versuchte ich es anzuwenden. Ich setzte sie in Konkurrenz, ließ ihr alle Freiheiten, war viel mit Freunden unterwegs etc und nach ca. 1,5 Jahren ging sie zu einem anderen. Wie sich später rausstellte war ich zu sehr Arschloch, zuviele andere Frauen im Spiel etc. und sie suchte sich nach eigenen Worten das was sie bei mir zuwenig bekam woanders. So war jedenfalls auch die Resonanz von Bekannten, welche Sie kannten und mit denen Sie über mich redete.

Ich hatte dann ein paar Affairen. Um es kurz zu machen, ich bin seit ein paar Monaten (insgesamt nun etwa 2,5 Jahre) wieder mit der letzten LTR zusammen und habe beschlossen mich nicht mehr auf PU zu konzentrieren. Ich war ohne PU erfolgreicher. Es wird weniger an PU liegen. Aber ich bin Ü30 und da kann man nichtmal eben einen andere Rolle spielen, sich einen anderen Charakter aneignen. Und wenn man die andere Rolle nur spielt, geht es eh vorn Baum.

Mit allen Frauen habe ich relativ schnell zusammen gewohnt, wir sahen uns also 365 Tage im Jahr. Auch die aktuelle wohnt wieder in meinem Haus.

bearbeitet von daytrader

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Zehn Jahre. Ohne Unterbrechungen. Läuft bestens. Ich führe, sie lehnt sich dagegen auf, aber ich halt meinen Alpha-Frame eisenhart. Ist ordentlich Reibung im Spiel, aber das erhält die Spannung. Einmal hab ich allerdings die Kellertür aufgelassen, da ist sie mir kurz entwischt. Danach musst ich mal eben grob werden, aber seitdem wieder sehr harmonisch. Sex eigentlich immer wenn ich will, außer die Preise für Chloroform gehen durch die Decke, da muss ich dann immer so viel investieren, sie jedes mal auf's Neue verführen - und ich will auch nicht zuuu needy erscheinen.

PP

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Nach dem Bruch der letzten Beziehung stieß ich auf PU. Bei der nächsten LTR versuchte ich es anzuwenden. Ich setzte sie in Konkurrenz, ließ ihr alle Freiheiten, war viel mit Freunden unterwegs etc und nach ca. 1,5 Jahren ging sie zu einem anderen. Wie sich später rausstellte war ich zu sehr Arschloch, zuviele andere Frauen im Spiel etc. und sie suchte sich nach eigenen Worten das was sie bei mir zuwenig bekam woanders. So war jedenfalls auch die Resonanz von Bekannten, welche Sie kannten und mit denen Sie über mich redete.

Den Ansatz kenne ich, glaube aber auch das es auf die richtige Kalibrierung ankommt. In einer LTR kann PU durchaus ein sehr guter Weg sein, da es nicht nur darum geht so viele Lays wie möglich zu bekommen. Das Arbeiten an den eigenen Schwächen, ein männliches Mindset zu haben und die Analyse für das Verhalten von Frauen, das ist doch einer der Grundwerte im Pickup.

Warum haben wir denn so viele Probleme im Umgang mit Frauen und wissen unsere "Alpha" Rolle nicht mehr auszufüllen? Die Konditionierung durch die Gesellschaft hat vieles das wir Jahrhunderte lang als "männlich" angesehen haben verschoben. Die Frauen haben Probleme mit dem Feminismus und die Männer können ihre Rolle als das "starke" Geschlecht nicht mehr durch Muckis allein verteidigen. Ein Hoch auf die Evolution! Vor 100 Jahren hat man dem Nebenbuhler das Leben ausgehaucht oder den Schwanz eingezogen und sich vom Acker gemacht. Heute müssen wir unser Hirn nutzen und nicht nur mit dem Schwanz denken. Dazu kann ich das Buch "Feuer im Bauch" empfehlen, das genau auf diese neuen Herausforderungen eingeht. Wer allerdings Antworten erwartet, wird enttäuscht. Da muss jeder seinen Weg selber finden.

Ich habe Pickup nie als Werkzeug zum "Wie vögel ich mich durch die Welt" gesehen, sondern als Möglichkeit die eigene Einstellung zu überprüfen. Ich denke es ist auch eine Frage des Alters. Bis 30 war es mir scheissegal wie eine Beziehung funktioniert, hauptsache ich kann nageln was nicht bei drei auf dem Baum ist. Jetzt mit über 40 haben ganz andere Sachen Priorität. Ich möchte eine ausgeglichene, erfüllende Beziehung und das funktioniert nur, wenn man sich selber damit auseinandersetzt und daran arbeitet. Mein Geschmack was Frauen anbelangt ist nun mal eher die LSE HD und glaub nicht das sich da viel daran ändert. Ich werde auch nie eine so harmonische Beziehung führen wie ich es bei manchen anderen sehe, aber mit PU kann ich auch das damit verbundene Drama geniessen. Warum hab ich solche Frauen, weil ich auch LSE bin, genausoviel wie auch HSE. Es ist eben situationsbedingt und wer behauptet nur als HSE durch's Leben zu gehen, der möge mal an seiner Gabe zur Reflexion arbeiten.

Zwischen dem harten Macho und dem "Schatz-Putzi was kann ich noch für dich tun" Typ gibt es eben viele Facetten. Wen ich hier im Forum eine Frage poste, möchte ich die Meinungen anderer im Bezug auf Pickup hören und kann daraus meine eigene Vorgehensweise erarbeiten. Wenn ich natürlich jeden Satz als Dogma sehe und blind ausführe, werde ich auch auf die Schnauze fallen. Hirn einschalten und sich als Individuum präsentieren, dann klappt's auch mit der Nachbarin :-)

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