40 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Jungs, hallo Mädels,

wir haben uns umarmt, wir haben uns geküsst und seitdem ist sie meine Ex.

Angefangen hat alles vor etwa drei Jahren.

Ich hatte davor eine monogame Wochenend-Beziehung (LDLTR) seit ich 16 war und habe mein Leben ziemlich schleifen lassen (Einen Teil kann man hier im Forum lesen, daher wird das nicht ausgeführt.) Ich bin ohne Vater aufgewachsen und hatte so ziemlich null Plan, wie "das alles" funktioniert. Durch PU hab ich begriffen, dass das Leben mehr bedeutet und habe angefangen, an mir zu arbeiten. Weil ich sogut wie nichts mehr für meine damalige Freundin empfand, fiel mir das schlussmachen nicht schwer. Ich war damals ein Sozialkrüppel und hatte natürlich auch vom schluss machen keine Ahnung. Ich habe mit ihr am Telefon schluss gemacht. :( Bin ich nicht stolz drauf, hatte sie nicht verdient, aber es ist heute nicht zu ändern.

Danach kam eine intensive Zeit mit PU und meiner Weiterentwicklung. Ich habe meine ersten Erfolge genossen. Ich war ein halbes Jahr lang viel unterwegs, hatte viel Spaß und war voll auf dem Kurs, den ich einschlagen wollte. Ich war im lokalen Lair integriert. Ich habe einige Punkt von meiner "Things to do before I die"-Liste abgehakt. In dieser Zeit habe ich auch meine Schnegge (um die es jetzt geht) kennen gelernt und sie nach allen Regeln der Kunst verführt. Wir lebten ca. 200km auseinander. Sie war sexuell aufgeschlossen und war kein Kind von Traurigkeit. Ich habe ihr von meinem neuen "hobby" PU erzählt und wie toll ich das gerade alles finde. Sie hat das ganze ähnlich aufgenommen wie die Mädls aus dem KK-Forum vor Kurzem: Sie fands Scheisse. ich dachte: "Egal, das ist mein Ding, auch wenn sie das jetzt nicht versteht, weiß ich doch, dass es gut ist." Wir haben jedenfalls viel Spaß miteinander gehabt, sind zusammen in Deutschland herumgereist und es kam irgendwann, dass wir das ganze als eine offen Beziehung "deklariert" haben (Für die Nerds: eine LD-MLTR). Meine erste. Und ich hatte überhaupt keinen Plan, wie man sowas anstellt und wie man damit umgeht. Also war lernen angesagt.

Das lief ein paar Monate so weiter, bis wir heftig gestritten haben. Der Grund war, dass ich ihr von einer Disco-Bekanntschaft erzählt habe, die ich mal geküsst habe. Aus dem darauffolgenden Drama erkannten wir beide, dass sie mit so etwas wie einer offenen Beziehung nicht wirklich klar kommt. Sie hat mir damals klar gesagt, entweder exklusiv oder wir müssen das beenden. Was soll ich sagen. Ich war verliebt und wollte sie nicht verlieren, also habe ich zurückgesteckt.

Wir haben Monogamie vereinbart.

Damals fühlte es sich aber eher wie ein erwachsen werden an. Wie ein darauf einlassen und die Nähe zulassen. Für den Zeitpunkt empfand ich das als genau die richtige Entscheidung und auch als das, was ich erfahren wollte. Ich habe ihr damals gesagt, dass mir dieses Stück sexuelle Entwicklung und Ausleben, Erleben und kennen lernen fast komplett fehlt und dass ich das nicht so einfach ablegen könnte.

Sie hat in etwa der selben Zeit in meiner Stadt einen Studiumsplatz bekommen und so lag es nah, dass wir zusammen in meine Wohnung einziehen. Wir haben die Wohnung noch endgültig zusammen eingerichtet und waren glücklich (Die Wohnung war natürlich nicht für zwei gedacht und die Einrichtung so gut wie abgeschlossen). Je länger wir zusammen waren, merkte ich jedoch, dass sie selbst den Kopf nicht richtig frei bekommt. Sie war ziemlich Eifersüchtig und obwohl wir eigentlich nur stritten, wenn wirklich irgendwas schief gelaufen ist, gab es doch viele Anzeichen, dass sie mit sich selbst nicht so im Reinen ist, wie ich dachte. Da ich an Entwicklung glaube, wollte ich ihr die Zeit dafür einfach geben und für sie da sein, wenn sie es selbst erkennt. Ich kannte ja die Symptome nur aus der Theorie und war mir oft unsicher, ob ich nun auf sie hören sollte oder auf mein Bauchgefühl.

Ich habe Anfang 2010 ebenfalls zu studieren begonnen, weil ich auch auf dieser Ebene weiter kommen wollte. Ich hätte das niemals für möglich gehalten, aber ich war jetzt Student. Und weil das noch nicht genug war, haben wir uns Mitte 2010 einen deutschen Pinscher angeschafft. Alles lief gut, bis sie mir eines Abends eine Geschichte erzählte.

Die Geschichte ging ums "Bestätigung von außerhalb holen, also den Marktwert testen". Ich hatte mir ein paar Wochen vorher eine Telefonnummer von einer Frau geholt, nachdem wir uns auf dem Nachhauseweg kennen lernten und fühlte da ein ganz komisches stechen in der Magengegend. Jedenfalls habe ich ihr klar gemacht, dass ich Marktwert testen, also Flirten und Menschen kennenlernen als absolut nichts verwerfliches sehe. Ich habe dafür eingestanden und habe ihr gesagt, dass das keinerlei Einfluss auf unsere Beziehung hat und ich damit nicht aufhören werde, nur damit sie etwas mehr Sicherheit hat. Wir haben gestritten und diskutiert wo und wie Eifersucht zustande kommt und sie hat irgendwann kapiert, dass genau das ihr Problem ist. Verlustangst auf Grund von gefühlter Minderwertigkeit aufgrund von geringem Selbstwertgefühl. Ich weiß bis heute nicht, ob sie wirklich in meinem Handy geschnüffelt hat, oder nicht. Es ist mir auch egal, denn durch meine Standhaftigkeit und dadurch, dass ich für etwas eingestanden bin, ist sie ins grübeln gekommen.

Sie hat sich Bücher gekauft. Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls, + einen Ratgeber über Eifersucht (Tolles Buch!) und noch ein paar andere. Sie hat tatsächlich angefangen, sich das ganze einzugestehen. Es zu akzeptieren und etwas in die Hand zu nehmen, um es zu ändern. Ich war total baff. Sie war wieder total attraktiv für mich, wir hatten Sex, alles schien wieder Super.

Gestern war ich Passbilder machen, weil wir eine Reise nach NYC zusammen geplant haben. Zwischen Shooting und Entwicklung hatte ich ein paar Minuten Zeit und habe mir ein Eis geholt. Davon habe ich ihr erzählt und bei ihr kam es wohl so an, alsob ich nicht alleine war. Vielleicht kam ihr Blick auch nur bei mir so an, alsob sie wieder Eifersüchtig wäre. Jedenfalls haben wir wohl in dem Moment beide erkannt, wie viel Vertrauen und wie viel Offenheit diese Eifersucht bei uns schon gekillt hatte. Es fühlt sich einfach widerlich an, wenn man für etwas verdächtigt wird, obwohl man unschuldig ist. Und das obwohl man sich die genze Zeit selbst verleugnet, um diese Eifersucht nicht noch anzufachen.

Heute früh sind wir auf das Thema zu sprechen gekommen und ich habe ihr gesagt, dass ich immer noch dieses Verlangen habe. Dieses Verlangen mich auszuprobieren. Ich meinte, dass wenn sie einen anderen Schwanz wöllte und ich ihr das nicht geben könnte, dann müsste sie sich das halt woanders holen. Es gibt nunmal Dinge, die ich nicht leisten kann. In meinen Augen hat es aber keinen Einfluss auf das, was wir zusammen erlebt haben oder auf unsere Beziehung. Geschweige denn auf mein Selbstwertgefühl.

Ich denke sie kann das aufgrund ihrer Eifersucht, die sie selbst mittlerweile als Krankheit bezeichnet, einfach nicht verkraften. Ich kann jedoch auch nicht noch länger auf sie warten und mich selbst verleugnen. Ich weiß nicht, ob das zu früh ist. Ich weiß nicht, ob ich noch hätte warten sollen und sie nicht so unter Druck setzen. Ich weiß jedenfalls, dass mich das alles auf Dauer verdammt fertig gemacht hat und scheinbar sowas wie ne Eifersuchtsphobie bei mir geankert hat. Ich konnte und wollte nicht mehr zurückstecken. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sie aufgund ihrer (noch) Eifersucht so etwas niemals duchstehen könnte.

Weil wir beide keinen Kompromiss finden konnten, haben wir heute unsere Beziehung beendet.

Wir beide lieben uns immernoch, wir lagen uns den halben Tag in den Armen und haben zusammen geheult. Wir haben uns im guten getrennt, was ich sehr stark fand.

Wir haben darüber geredet, was wir machen. Mit Reise und mit unserem Hund. Auch wenn ich ihr gleich den Plasma-TV angeboten habe, wenn ich den kleinen Scheißer behalten darf, hab ich selbst viel zu wenig Zeit, um ihn alleine so zu halten, wie er es verdient. Und ich habe wieder geheult.

Sie hat ihre Sachen und den Hund gepackt, wir haben uns unter Tränen verabschiedet, ich habe mich für die schöne Zeit mit ihr bedankt und sie ein letztes mal geküsst.

Jetzt liege ich hier mit dem Mac auf dem Schoß, Tränen in den Augen und zwischen vielen Gefühlen hin und her gerissen.

Auf der einen Seite ist dort der Verlust. All das, was wir mitenander erlebt hatten, all das was wir uns erträumt und geplant hatten. Alles, was zwischen uns war, ist zu ihren Eltern gefahren. Angst, vor dem was jetzt kommt und ob ich das alles alleine packe. Angst, weil ich nicht weiß, ob ich nich doch hätte warten sollen bis sie soweit ist. Aber auch Stolz, weil ich für mich selbst und meine Wünsche eingestanden bin. Weil ich nicht wieder eingeknickt bin, damit nur bloß wieder alles gut wird. Denn das wird es nicht. Ich habe diesen Wunsch die ganze Zeit mit mir herum getragen in der Hoffnung, "alles wird gut". Aber das wird es wohl so schnell nicht.

Sie hat unseren Hund und ich hab das 52" Plasma-TV. Das ist doch cool und Männlich, oder? Mir gehts Scheisse, ich hab kopfschmerzen vom heulen, mir wäre es andersrum lieber und es ist mir scheiß egal, ob das nun fucking Alpha ist oder nicht.

Ich habe in den drei Jahren mehr gelernt, als in allen Jahren zuvor. Über mich, über sie, über Beziehungen, Hass und Liebe. Über Vertrauen und über Eifersucht. Über Gefühle und Stärke. Über Konsequenz und über Verleugnung. Darüber, was ich wirklich will. Sie ist eine tolle Frau und ich werde sie wohl nicht vergessen können. Ich bin dankbar für die Zeit, die wir zusammen verbracht haben und bereue keine Minute davon.

Ich weiß nicht wie es weiter geht, aber ich weiß, dass.

Danke fürs lesen!

P.S. Der erste, der One-Itis schreit, bekommt nen Keks.

P.P.S. Was mach ich jetzt!? Weiter heulen oder raus gehen und mit den Jungs saufen? Darf man raus gehen und saufen, oder ist das scheiße fürs Verarbeiten?

Edit: Scheiss drauf, ich geh heute raus.

bearbeitet von The Fire

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Oneitis! :-D

Versuche, Ablenkung (am Besten in Form von Selbstentwicklung, also Sport mit Deinem besten Freund o.Ä.) mit Verarbeitung (aktiv durch Reden mit Anderen und auch "passiv" durch fest definierte Zeiten mit Dir selbst, zum Nachdenken und um einem Ausufern der Hirnwichserei entgegen zu wirken) so zu verbinden, wie es Dir das beste Gefühl beschert. Wenn Du mehr der "scheiß drauf" Tyo bist, dann geh' raus saufen, wenn Du mehr der "Heuler" bist, dann tu dies.

Am wichtigsten ist nun: tu das, was Dir im Moment (!) gut tut. Diesen Fokus kannst Du dann nach und nach auswieten auf spätere Phasen Deines Lebens und beginnst, wieder Spaß an dem zu haben, was Dir auf lange Zeit gut tut!

Denk' an meinen Keks!

-----

Jedenfalls haben wir wohl in dem Moment beide erkannt, wie viel Vertrauen und wie viel Offenheit diese Eifersucht bei uns schon gekillt hatte. Es fühlt sich einfach widerlich an, wenn man für etwas verdächtigt wird, obwohl man unschuldig ist. Und das obwohl man sich die genze Zeit selbst verleugnet, um diese Eifersucht nicht noch anzufachen.

Du Glücklicher! Bei mir war es so, dass ich der Einzige war, der das erkannt hat - sie hat dieses Verständnis nur geheuchelt und die Verantwortung bei der nächsten Gelegeneheit wieder auf mich abgewälzt, ich solle sie mehr unterstützen, bis hin zum glorreichen "unsere Beziehung muss meine Eifersucht lösen!". Und das obwohl mein Frauenkontakt maximal aus Facebook bestand. Dieses widerliche Gefühl, wie Du es beschreibst, in meinen Augen einfach eine bittere Enttäuschung gegenüber dem eifersüchtigen Partner, dem Zusammenleben immer und immer wieder immer größer werdende Steine in den Weg zu legen, kommt mir beim Gedanken an solche Situationen grade wieder hoch - widerlich trifft es herrlich! Man zieht sich immer weiter zurück, versucht diesen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, macht nichts mehr, erzählt nichts mehr und geht an diesem negativen Charakterzug des Partners zugrunde oder geht fremd. Ich habe bei der LTR zum ersten Mal verstanden, wie es ist, wenn man aufgrund der o.g. Enttäuschung sich zu anderen Menschen getrieben fühlt, weil man sich einfach so gefangen und kontrolliert fühlt, später setzen dann die Selbstzweifel und eigene Schuldzuweisungen ein - ich war aber zu lieb für den Schritt weg von dieser Scheiße, habe zu lange "an Entwicklungen geglaubt", zu lange von diesem Gefühl geträumt, was Du beschrieben hast: dass sie sich selbst eingesteht, was der Fakt ist und sich zudem aus freien Stücken selbst damit auseinander setzt - diesen Attractionboost kann ich mir wahrlich vorstellen, denn davon habe ich auch immer geträumt!

Ich denke sie kann das aufgrund ihrer Eifersucht, die sie selbst mittlerweile als Krankheit bezeichnet, einfach nicht verkraften. Ich kann jedoch auch nicht noch länger auf sie warten und mich selbst verleugnen. Ich weiß nicht, ob das zu früh ist. Ich weiß nicht, ob ich noch hätte warten sollen und sie nicht so unter Druck setzen. Ich weiß jedenfalls, dass mich das alles auf Dauer verdammt fertig gemacht hat und scheinbar sowas wie ne Eifersuchtsphobie bei mir geankert hat. Ich konnte und wollte nicht mehr zurückstecken. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sie aufgund ihrer (noch) Eifersucht so etwas niemals duchstehen könnte.

Ich fühle mit Dir, Bro - no homo!

1. Tu das, was Dich glücklich macht (es ist schonmal gut, dass Du oben erkannt hast, dass diverse Probleme oder Dinge die Du nicht leisten kannst, nichts an der gemeinsamen Zeit ändern - halte es in diesem Fall genauso!) - Du merkst ja bereits jetzt, dass Du gewisse Probleme aus dieser Zeit davon tragen wirst ("Eifersuchtsphobie")

2. Fange nicht auch Du an, Dir selbst Schuld zu zu weisen ("habe ich sie nicht genug unterstützt?", "war es zu früh?"). Ich lese hieraus, dass Du durchaus empathisch bist und ihr genügend Zeit geboten hast, sich damit auseinander zu setzen. Ansonsten halte es mit Satsang: "Jeder hat die Lösung für seine eigenen Probleme in sich selbst!" Mache Dich jetzt nicht im Nachhinein zum Verantwortlichen, Du bist nicht ihr Therapeut - ich weiß, wovon ich rede. Für mich war es auch eine der schwersten Phasen, einzusehen, dass sie so ist, wie sie ist und dass mein Plan, daran (vor allem zu ihrem Wohl) etwas zu ändern, ihr diese falsche, eifersüchtige (und alles,w as dazu gehört, wie Du schon schriebst) Basis zwischenmenschlichen Zusammenlebens auszutreiben, gescheitert ist und es schlicht nicht möglich ist, diesen Weg für sie zu gehen. Es hat mir verdammt weh getan, sie in diesem Zustand seit nun 2 Wochen allein zu lassen, aber es ist für alle Beteiligten das Beste!

3. Träume nicht davon, dass es sich jemals ändert. Meine Freundin hat dieses niedrige SWG und alles Nachfolgende 20 Jahre zuhause vorgelebt bekommen, daran ändert eine Buchlektüre nichts, leider Gottes!

---

Alles in allem bleibt mir nur, Dir Respekt auszusprechen, denn ich habe diese Entscheidung monatelang vor mir hergeschoben, es mir zum Ende noch schön geredet, da bist Du mir in der Entwicklung und Trauerarbeit deutlich voraus, da nicht soviel kaputt gegangen ist, Du nicht so sehr die Abgründe des zwischenmenschlichen Zusammenlebens erfahren musstest wie ich, auch wenn Du das im Moment noch nicht sehen kannst!

Kopf hoch, Jong!

PS: was nicht erlaubt ist, ist, sich in melodramatischen Songs zu versenken, probier's mal lieber

:-o bearbeitet von marcel07

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke Marcel,

das ist irgendwie genau das, was ich mir schon gedacht hab. Manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören. Hab ich gemacht.

Über Liebe, Verlust und Tod

Genau, was ich jetzt gebraucht habe. Der Mensch spricht mir so aus dem Herzen.

Bleibe hungrig und bleibe verrückt!

Hab ich auch gemacht. Es gab Döner und nen KC und ein "Ich bin kein Lückenfüller" :-D

Ich weiß nur nicht, ob ich mich deswegen jetzt schlecht fühlen muss oder ob das zu schnell geht.

Oder kann ich einfach das hier auflegen:

Bon J., John - No Apologies

"You wanna start a personal revolution, what else you gonna do tonite!?"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr gut geschrieben von Euch beiden. Gefällt mir.

widerlich trifft es herrlich! Man zieht sich immer weiter zurück, versucht diesen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, macht nichts mehr, erzählt nichts mehr und geht an diesem negativen Charakterzug des Partners zugrunde oder geht fremd. Ich habe bei der LTR zum ersten Mal verstanden, wie es ist, wenn man aufgrund der o.g. Enttäuschung sich zu anderen Menschen getrieben fühlt, weil man sich einfach so gefangen und kontrolliert fühlt,

DAS sollten sich so manche hier mal ausgiebig auf der Zunge zergehen lassen.

Ob es nun Themen wie..."shit ich hab zufällig in ihr Handy geschaut", "ich glaube sie hat....", alle diese paranoiden Unterstellungs- PDM, und Vermutungsthreads -> an all diese sei das addressiert.

Es ist widerlich, Amen! :-D

Wort zum Sonntag,

F.

Edit: Ach ja und Dir natürlich alles Gute, wird schon, mach ich mir bei Dir keine Sorgen.

bearbeitet von Finnegan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Oneitis! :-D

Versuche, Ablenkung (am Besten in Form von Selbstentwicklung, also Sport mit Deinem besten Freund o.Ä.) mit Verarbeitung (aktiv durch Reden mit Anderen und auch "passiv" durch fest definierte Zeiten mit Dir selbst, zum Nachdenken und um einem Ausufern der Hirnwichserei entgegen zu wirken) so zu verbinden, wie es Dir das beste Gefühl beschert. Wenn Du mehr der "scheiß drauf" Tyo bist, dann geh' raus saufen, wenn Du mehr der "Heuler" bist, dann tu dies.

Am wichtigsten ist nun: tu das, was Dir im Moment (!) gut tut. Diesen Fokus kannst Du dann nach und nach auswieten auf spätere Phasen Deines Lebens und beginnst, wieder Spaß an dem zu haben, was Dir auf lange Zeit gut tut!

Denk' an meinen Keks!

Danke, das habe ich gemacht. Ich habe nur immer das Gefühl, dass das alles zu schnell geht. Dass ich mich zu gut fühle. Es fühlt sich gerade an, wie ein Befreiungsschlag. Trotzdem hab ich so wenig Erfahrung mit Trennungen, dass es sich awkward anfühlt.

Ich denke, das ist es vielleicht auch, was Polygamie für mich so interessant macht. Wenn eines der Mädels nen blöden Typen kennen gelernt oder abgeschossen hat, kommt sie zu mir und findet gleich Halt. Man kann sich untereinander austauschen und ist für einander da. Man gibt Halt, wo er gerade gebraucht wird. Man erhält Freude und tiefe, innige Beziehungen. Man vertraut einander und in die Urteilskraft des anderen.

Vielleicht male ich mir da ein viel zu utopisches und perfektes Bild aus, aber ich werde es herausfinden. Ich will diese Erfahrung machen und das Beste für mich herausfiltern.

Dein Keks. Hm. Ich werde wohl wieder viel durch Deutschland touren und ich habe die nächsten drei Wochen Urlaub. Gib mir per PM einfach deine Nummer, dann können wir uns zusammentelefonieren. ;D

-----
Jedenfalls haben wir wohl in dem Moment beide erkannt, wie viel Vertrauen und wie viel Offenheit diese Eifersucht bei uns schon gekillt hatte. Es fühlt sich einfach widerlich an, wenn man für etwas verdächtigt wird, obwohl man unschuldig ist. Und das obwohl man sich die genze Zeit selbst verleugnet, um diese Eifersucht nicht noch anzufachen.

Du Glücklicher! Bei mir war es so, dass ich der Einzige war, der das erkannt hat - sie hat dieses Verständnis nur geheuchelt und die Verantwortung bei der nächsten Gelegeneheit wieder auf mich abgewälzt, ich solle sie mehr unterstützen, bis hin zum glorreichen "unsere Beziehung muss meine Eifersucht lösen!". Und das obwohl mein Frauenkontakt maximal aus Facebook bestand. Dieses widerliche Gefühl, wie Du es beschreibst, in meinen Augen einfach eine bittere Enttäuschung gegenüber dem eifersüchtigen Partner, dem Zusammenleben immer und immer wieder immer größer werdende Steine in den Weg zu legen, kommt mir beim Gedanken an solche Situationen grade wieder hoch - widerlich trifft es herrlich! Man zieht sich immer weiter zurück, versucht diesen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, macht nichts mehr, erzählt nichts mehr und geht an diesem negativen Charakterzug des Partners zugrunde oder geht fremd. Ich habe bei der LTR zum ersten Mal verstanden, wie es ist, wenn man aufgrund der o.g. Enttäuschung sich zu anderen Menschen getrieben fühlt, weil man sich einfach so gefangen und kontrolliert fühlt, später setzen dann die Selbstzweifel und eigene Schuldzuweisungen ein - ich war aber zu lieb für den Schritt weg von dieser Scheiße, habe zu lange "an Entwicklungen geglaubt", zu lange von diesem Gefühl geträumt, was Du beschrieben hast: dass sie sich selbst eingesteht, was der Fakt ist und sich zudem aus freien Stücken selbst damit auseinander setzt - diesen Attractionboost kann ich mir wahrlich vorstellen, denn davon habe ich auch immer geträumt!

Es gibt viel, was ich durch PU gelernt habe. Vieles, was ich vorher nicht verstanden oder für voll genommen habe. Die Geschichte mit de Eifersucht hatte ich aber irgendwie schon die genze Zeit im Kopf. Als ich das hier im Zusammenhang mit Minderwertigkeitsgefühlen gelesen habe, wusste ich: "Jawoll. So seh ich das auch."

Ich denke sie kann das aufgrund ihrer Eifersucht, die sie selbst mittlerweile als Krankheit bezeichnet, einfach nicht verkraften. Ich kann jedoch auch nicht noch länger auf sie warten und mich selbst verleugnen. Ich weiß nicht, ob das zu früh ist. Ich weiß nicht, ob ich noch hätte warten sollen und sie nicht so unter Druck setzen. Ich weiß jedenfalls, dass mich das alles auf Dauer verdammt fertig gemacht hat und scheinbar sowas wie ne Eifersuchtsphobie bei mir geankert hat. Ich konnte und wollte nicht mehr zurückstecken. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass sie aufgund ihrer (noch) Eifersucht so etwas niemals duchstehen könnte.

Ich fühle mit Dir, Bro - no homo!

1. Tu das, was Dich glücklich macht (es ist schonmal gut, dass Du oben erkannt hast, dass diverse Probleme oder Dinge die Du nicht leisten kannst, nichts an der gemeinsamen Zeit ändern - halte es in diesem Fall genauso!) - Du merkst ja bereits jetzt, dass Du gewisse Probleme aus dieser Zeit davon tragen wirst ("Eifersuchtsphobie")

2. Fange nicht auch Du an, Dir selbst Schuld zu zu weisen ("habe ich sie nicht genug unterstützt?", "war es zu früh?"). Ich lese hieraus, dass Du durchaus empathisch bist und ihr genügend Zeit geboten hast, sich damit auseinander zu setzen. Ansonsten halte es mit Satsang: "Jeder hat die Lösung für seine eigenen Probleme in sich selbst!" Mache Dich jetzt nicht im Nachhinein zum Verantwortlichen, Du bist nicht ihr Therapeut - ich weiß, wovon ich rede. Für mich war es auch eine der schwersten Phasen, einzusehen, dass sie so ist, wie sie ist und dass mein Plan, daran (vor allem zu ihrem Wohl) etwas zu ändern, ihr diese falsche, eifersüchtige (und alles,w as dazu gehört, wie Du schon schriebst) Basis zwischenmenschlichen Zusammenlebens auszutreiben, gescheitert ist und es schlicht nicht möglich ist, diesen Weg für sie zu gehen. Es hat mir verdammt weh getan, sie in diesem Zustand seit nun 2 Wochen allein zu lassen, aber es ist für alle Beteiligten das Beste!

3. Träume nicht davon, dass es sich jemals ändert. Meine Freundin hat dieses niedrige SWG und alles Nachfolgende 20 Jahre zuhause vorgelebt bekommen, daran ändert eine Buchlektüre nichts, leider Gottes!

Du hast so Recht. Zu 3.: Ich glaube zu sehr daran, dass jeder Mensch sich ändern kann. Ich kann nicht bei mir sagen "Du schaffst alles, du musst nur wollen und durchhalten!" und bei anderen das Gegenteil behaupten. Was aber definitiv nötig ist, um sich zu ändern, ist dieser eiserne Wille, eine bessere Version von sich selbst zu erschaffen. Wer den noch nicht hat, tut sich verdammt schwer damit. Um einem anderen Menschen zu gefallen, kann man mMn niemals SO viel Energie aufbringen. Der Wunsch nach Veränderung MUSS intrinsisch sein. Sonst wird das nix.

---

Alles in allem bleibt mir nur, Dir Respekt auszusprechen, denn ich habe diese Entscheidung monatelang vor mir hergeschoben, es mir zum Ende noch schön geredet, da bist Du mir in der Entwicklung und Trauerarbeit deutlich voraus, da nicht soviel kaputt gegangen ist, Du nicht so sehr die Abgründe des zwischenmenschlichen Zusammenlebens erfahren musstest wie ich, auch wenn Du das im Moment noch nicht sehen kannst!

Kopf hoch, Jong!

PS: was nicht erlaubt ist, ist, sich in melodramatischen Songs zu versenken, probier's mal lieber

:-D

Danke, Marcel! Heute bin ich noch verdammt traurig, aber es fühlt sich an wie die richtige Entscheidung. Für mich, für sie und für unseren Hund. Auf Dauer wäre einer von uns mit Sicherheit ein- oder fremd gegangen.

Sehr gut geschrieben von Euch beiden. Gefällt mir.
widerlich trifft es herrlich! Man zieht sich immer weiter zurück, versucht diesen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, macht nichts mehr, erzählt nichts mehr und geht an diesem negativen Charakterzug des Partners zugrunde oder geht fremd. Ich habe bei der LTR zum ersten Mal verstanden, wie es ist, wenn man aufgrund der o.g. Enttäuschung sich zu anderen Menschen getrieben fühlt, weil man sich einfach so gefangen und kontrolliert fühlt,

DAS sollten sich so manche hier mal ausgiebig auf der Zunge zergehen lassen.

Ob es nun Themen wie..."shit ich hab zufällig in ihr Handy geschaut", "ich glaube sie hat....", alle diese paranoiden Unterstellungs- PDM, und Vermutungsthreads -> an all diese sei das addressiert.

Es ist widerlich, Amen! B-)

Wort zum Sonntag,

F.

Edit: Ach ja und Dir natürlich alles Gute, wird schon, mach ich mir bei Dir keine Sorgen.

Auch dir vielen Dank für die aufbauenden Worte.

Kann mir bitte jemand beantworten, ob das mit dem "ich geh raus und habe Spaß" okay so ist, oder ob das nur ne Verdrängungstaktik ist? Ich mache mir da echt Sorgen -.- Wobei es mir gestern Abend echt gut getan hat, mich mit Kumpels zu treffen und mir ales von der Seele zu reden. Das von der Seele schreiben in diesem Thread zusammen mit Eurem Feedback tut übrigens auch verdammt gut!

Danke! ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Kann mir bitte jemand beantworten, ob das mit dem "ich geh raus und habe Spaß" okay so ist, oder ob das nur ne Verdrängungstaktik ist?

beim lesen deiner postings hab ich ein bißchen den eindruck, daß du das als gegensatzpaar siehst: "geh raus und hab spaß" vs. "zuhause heulen". ich denke aber, daß das keine gegensatz ist, sondern daß beides zum trennungsprozeß dazu gehört: die trauer _und_ der aufbruch ins neue.

bearbeitet von Laura Palmer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um mich mal selbst zu zitieren:

Versuche, Ablenkung (am Besten in Form von Selbstentwicklung, also Sport mit Deinem besten Freund o.Ä.) mit Verarbeitung (aktiv durch Reden mit Anderen und auch "passiv" durch fest definierte Zeiten mit Dir selbst, zum Nachdenken und um einem Ausufern der Hirnwichserei entgegen zu wirken) so zu verbinden, wie es Dir das beste Gefühl beschert. Wenn Du mehr der "scheiß drauf" Tyo bist, dann geh' raus saufen, wenn Du mehr der "Heuler" bist, dann tu dies.

Am wichtigsten ist nun: tu das, was Dir im Moment (!) gut tut. Diesen Fokus kannst Du dann nach und nach auswieten auf spätere Phasen Deines Lebens und beginnst, wieder Spaß an dem zu haben, was Dir auf lange Zeit gut tut!

Also ich mache mir bei Dir nun keine akuten Sorgen darum, dass Du nur auf die Verdrängungs- und Partytaktik setzt, dafür kommst Du zu sensibel und nachdenklich, vor allem aber zielgerichtet in Deinen Gedanken rüber. Aufgrund dessen kannst Du es Dir m.M.n. aktuell vollkommen erlauben, auch mal diesen negativen Gefühlen freien Lauf zu lassen, zu saufen, rauchen und rumhuren, was Dir eben ein besseres Gefühl verleitet, da die aufarbeitenden Phasen sicher kommen werden.

Und was soll an

"ich geh raus und habe Spaß"
falsch sein? Du hast ja sogar beim Ausgehen und Trinken noch darüber gesprochen, besser geht es ja gar nicht, was man an
es mir gestern Abend echt gut getan hat, mich mit Kumpels zu treffen und mir ales von der Seele zu reden.
erkennen kann.

Änder' Deinen Fokus für's erste auf Aktionen, die Dich im Moment glücklich machen, auf den Zug der Zukunft wirst Du schon früh genug wieder aufsteigen!

Also, weiter so!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Oh Mann. Du hast natürlich Recht, Laura!

Marcel, danke!

Ich habe nochmal darüber nachgedacht und etwas reflektiert.

Ich denke meine Unsicherheit rührt daher, dass ich mit Trennungen neben dem Schmerz auch immer Verletzung, Drama und Hass erwartet habe. Dass das jetzt nicht so kam, hat mich wohl einfach umgehauen.

Es hat sich positiv angefühlt. Keine Schuldzuweisungen, einfach nur ehrliche Trauer zu zweit. Beide sind Sieger und beide sind Verlierer.

Krasses Ding.

Das aber ist es, was mich gerade glücklich macht. Mit Freunden quatschen. Gerade kam noch der Hinweis auf FTOW herein. Verdammt, das ist es. Es fühlte sich nur zu perfekt an, um wahr zu sein.

Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich habe nochmal darüber nachgedacht und etwas reflektiert.

Ich denke meine Unsicherheit rührt daher, dass ich mit Trennungen neben dem Schmerz auch immer Verletzung, Drama und Hass erwartet habe. Dass das jetzt nicht so kam, hat mich wohl einfach umgehauen.

Es hat sich positiv angefühlt. Keine Schuldzuweisungen, einfach nur ehrliche Trauer zu zweit. Beide sind Sieger und beide sind Verlierer.

Krasses Ding.

So ähnlich war es bei mir auch: mir fehlte das absolut Negative und damit wusste ich anfangs erst gar nicht umzugehen. Bis ich realisiert habe, dass nun die Schranken auf meinem Weg in eine glückliche Zukunft weg sind und ich einfach Gas geben muss, anstatt kontrolliert zu werden. Ein traumhaftes Gefühl!

----

Was aber definitiv nötig ist, um sich zu ändern, ist dieser eiserne Wille, eine bessere Version von sich selbst zu erschaffen. Wer den noch nicht hat, tut sich verdammt schwer damit. Um einem anderen Menschen zu gefallen, kann man mMn niemals SO viel Energie aufbringen. Der Wunsch nach Veränderung MUSS intrinsisch sein. Sonst wird das nix.

Das war es, was ich mit tiefer Traurigkeit feststellen musste: Ihre Motivation, sich zu ändern, zielte eben nur darauf ab, mir zu gefallen und damit hätte mir von Anfang an klar sein müssen, dass es so nicht funktionieren kann und die "Entwicklung" früher oder später zu Ende sein...

Und das, obwohl wir uns noch mit den Formen der Motivation im Rahmen eines Seminars an der Uni auseinander gesetzt haben :ph34r:

bearbeitet von marcel07

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Miss "Ich will kein Lückenfüller sein" hat mir gerade eine Freundschaftsanfrage auf Facebook geschrieben.

XD Ich liebe es.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich stehe auch total drauf, im Fitnessstudio den sich für Fussball interessierenden Trainerinnen zu erklären, dass ich nur aufgrund eines Feldversuches im Rahmen meines Psychologie-Studiums dieses Fussball-Trikot trage und allgemein gar nichts für diesen Proleten-Sport übrig habe.

Ist immer wieder ein Traum :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als ich den Threadtitel sah, dachte ich zu erst "Nicht schonwieder ein solcher Thread"

Aber bei diesem ist es in der Tat anders. Sehr gute und vor allem auch sehr richtige Ausführungen! Danke dafür!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke :-)

Natürlich freue ich mich, wenn durch meine Erfahrungen noch andere profitieren können. Dafür mache ich das ganze ja. Darum bin ich auch hier im Forum angemeldet. Etwas von dem zurück geben, was ich von euch allen gelernt habe.

Ihr und Winddancer macht es mir gerade verdammt einfach, loszulassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du wolltest ihr tatsächlich den 52" Fernseher überlassen? Mein Kumpel der sich getrennt hat, hat der alten auch die Glotze überlassen und selber den schäbigen Rechner mitgenommen. Der heult mir immernoch die Ohren voll mit dem Thema^^. Ja das ist männlich;)

Geh mit den Jungs einen saufen spricht nichts dagegen!

Interessanter Thread btw. Der Text hat dir sicher Zeit gekostet, um ihn zu schreiben. Dasselbe würde dir heute bestimmt nicht mehr passieren.

bearbeitet von whitefeaek87

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Du wolltest ihr tatsächlich den 52" Fernseher überlassen? Mein Kumpel der sich getrennt hat, hat der alten auch die Glotze überlassen und selber den schäbigen Rechner mitgenommen. Der heult mir immernoch die Ohren voll mit dem Thema^^. Ja das ist männlich;)

Geh mit den Jungs einen saufen spricht nichts dagegen!

Interessanter Thread btw. Der Text hat dir sicher Zeit gekostet, um ihn zu schreiben. Dasselbe würde dir heute bestimmt nicht mehr passieren.

Naja, man kann Screenen, man kann testen, man kann aber auch viel faken. Und ich glaube nicht, dass es ein Patentrezept gibt, um sicher zu gehen, dass man dir nix vorspielt, um dich zu binden.

Aber:

Wenn du von Anfang an deine Realität mit allen deinen Wünschen und Verlangen kommunizierst und dafür einstehst...

...dann gibt es wenig Spielraum für jemanden, der das nur "schauspielert".

Heute würde ich die offene Beziehung nicht mehr aufgeben, weil ich nun weiß, wie sehr die zurückgehaltenen, verdrängten Gedanken an einem nagen und einen auf Dauer kaputt machen.

Ich habe vor, diese Erfahrung zu machen. Eine funktionierende, offene Beziehung zu führen. Gleichberechtigung zu leben und Eifersucht aus meinem Leben so gut es geht raus zu halten. Wenn sie Lust auf nen anderen Schwanz hat, warum soll sie das dann nicht erleben dürfen? Das gleiche Recht beanspruche ich natürlich auch für mich und ich glaube im Rahmen der richtigen Regeln ist das die ehrlichste Beziehungsform, die ich mir im Moment vorstellen kann.

Deshalb werde ich auch nichts anderes mehr zulassen.

Ich weiß, dass das nicht einfach wird, dass nicht alles Gold sein wird und dass es, wie jede Beziehung, viel Arbeit kosten wird. Aber ich lasse mich davon nicht mehr abhalten.

Beantwortet das deine Frage?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr trauriger aber super geschriebener Text.

Vor ca 2,5 Jahren ging es mir genau gleich, so bin ich auch auf P.U. gestoßen ... ja du darfst noch ein weilchen heulen, das ist ganz normal aber verpass den Zug nicht deine Interessen danach auszuleben.

Kopf hoch jetzt ist es beschissen für dich in 1-2 Monaten strahlt dir wieder die Sonne ausm Arsch glaub mir ;).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade

Ich seh das etwas nüchterner. Du hattest in der Beziehung die Machtposition, sie die Position der unterlegenen, die etwas mehr geliebt hat, als du. Ich finde es sehr bedenklich, was für eine Dynamik da etabliert wurde: Sie ist die jenige mit den kranken, nicht erlaubten Gefühlen (Eifersucht) und du sowas wie ne gottähnliche Gestalt auf dem Weg der Erleuchtung. Das alles, weil du dir die Chance nicht verbauen willst andere Frauen zu ficken. Diese Mystifizierung (d)eines Triebs hat schon was Guru-mäßiges; und das meine ich nicht positiv.

Sie hats dir abgekauft. Bei einer tougheren Frau wärst du mit dem Geseier auf Granit gestoßen. Ich bin da bodenständiger veranlagt; ich sag einfach, dass ich Beziehungen schwierig finde und damit hat sichs.

Ich hoff sie wird nicht allzu lang daran arbeiten müssen ihre Gefühle wieder akzeptieren und annehmen zu können, ohne sich permanent zu hinterfragen. An der Stelle wo sie sich auf deinen Einfluss hin Bücher gekauft hat, hätte ich fast kotzen müssen. Nicht weil ich die Bücher schlecht finde oder etwas dagegen habe, wenn sich jemand mit sich selbst auseinandersetzt; sondern weil sie ziemlich verzweifelt gewesen sein muss und du dich auch noch gefreut hast. Wenn sie eine Freundin von mir wäre, hätten wir nach der Aktion mal ein ernstes Wort miteinander gesprochen.

Wenn du ihr gesagt hast: Schatz, ich will andere ficken wärs okay. Jeder Mann will das und jeder entscheidet sich, ob und wieweit er diesem Bedürfnis nachgeht. Aber mit diesem Rattenschwanz, den du da noch dran gehangen hast kommst du leider wie ein ziemlich manipulativer Depp rüber und das finde ich nicht nur im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung eine ungute Charaktereigenschaft.

Dies ist keine Aussage über dich, es bezieht sich auf den Sachverhalt wie du ihn geschildert hast. Trotz der harschen Kritik, kannst du vielleicht etwas finden, womit du arbeiten kannst.

bearbeitet von Juwelade

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich seh das etwas nüchterner. Du hattest in der Beziehung die Machtposition, sie die Position der unterlegenen, die etwas mehr geliebt hat, als du. Ich finde es sehr bedenklich, was für eine Dynamik da etabliert wurde: Sie ist die jenige mit den kranken, nicht erlaubten Gefühlen (Eifersucht) und du sowas wie ne gottähnliche Gestalt auf dem Weg der Erleuchtung. Das alles, weil du dir die Chance nicht verbauen willst andere Frauen zu ficken. Diese Mystifizierung (d)eines Triebs hat schon was Guru-mäßiges; und das meine ich nicht positiv.

Sie hats dir abgekauft. Bei einer tougheren Frau wärst du mit dem Geseier auf Granit gestoßen. Ich bin da bodenständiger veranlagt; ich sag einfach, dass ich Beziehungen schwierig finde und damit hat sichs.

Ich hoff sie wird nicht allzu lang daran arbeiten müssen ihre Gefühle wieder akzeptieren und annehmen zu können, ohne sich permanent zu hinterfragen. An der Stelle wo sie sich auf deinen Einfluss hin Bücher gekauft hat, hätte ich fast kotzen müssen. Nicht weil ich die Bücher schlecht finde oder etwas dagegen habe, wenn sich jemand mit sich selbst auseinandersetzt; sondern weil sie ziemlich verzweifelt gewesen sein muss und du dich auch noch gefreut hast. Wenn sie eine Freundin von mir wäre, hätten wir nach der Aktion mal ein ernstes Wort miteinander gesprochen.

Wenn du ihr gesagt hast: Schatz, ich will andere ficken wärs okay. Jeder Mann will das und jeder entscheidet sich, ob und wieweit er diesem Bedürfnis nachgeht. Aber mit diesem Rattenschwanz, den du da noch dran gehangen hast kommst du leider wie ein ziemlich manipulativer Depp rüber und das finde ich nicht nur im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung eine ungute Charaktereigenschaft.

Dies ist keine Aussage über dich, es bezieht sich auf den Sachverhalt wie du ihn geschildert hast. Trotz der harschen Kritik, kannst du vielleicht etwas finden, womit du arbeiten kannst.

Schade, dass du unseren Disput auch in diesen Thread rein bringst.

Ich finde es okay, dass alle Seiten beleuchtet werden!

Aber an welcher Stelle wird man von einem unglücklichen beta, der für die Beziehung sich selbst verleugnet, zu einem manipulativen Depp.

Ich habe meine noch nicht vorhandene Entwicklung offenbart und stehe jetzt als unentschlossener kleiner Junge da, der Angst vor Bindung hat. Dass mir dieser Teil der Entwicklung tatsächlich fehlt, das glaubt mir nur meine Terapeuthin.

Du musst mir mal erklären, was daran manipulativ ist, für seine Fehler einzustehen.

Mich nervt es echt, dass du dir von deinen Vorurteilen so die Sicht vernebeln lässt :ph34r:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade
Ich seh das etwas nüchterner. Du hattest in der Beziehung die Machtposition, sie die Position der unterlegenen, die etwas mehr geliebt hat, als du. Ich finde es sehr bedenklich, was für eine Dynamik da etabliert wurde: Sie ist die jenige mit den kranken, nicht erlaubten Gefühlen (Eifersucht) und du sowas wie ne gottähnliche Gestalt auf dem Weg der Erleuchtung. Das alles, weil du dir die Chance nicht verbauen willst andere Frauen zu ficken. Diese Mystifizierung (d)eines Triebs hat schon was Guru-mäßiges; und das meine ich nicht positiv.

Sie hats dir abgekauft. Bei einer tougheren Frau wärst du mit dem Geseier auf Granit gestoßen. Ich bin da bodenständiger veranlagt; ich sag einfach, dass ich Beziehungen schwierig finde und damit hat sichs.

Ich hoff sie wird nicht allzu lang daran arbeiten müssen ihre Gefühle wieder akzeptieren und annehmen zu können, ohne sich permanent zu hinterfragen. An der Stelle wo sie sich auf deinen Einfluss hin Bücher gekauft hat, hätte ich fast kotzen müssen. Nicht weil ich die Bücher schlecht finde oder etwas dagegen habe, wenn sich jemand mit sich selbst auseinandersetzt; sondern weil sie ziemlich verzweifelt gewesen sein muss und du dich auch noch gefreut hast. Wenn sie eine Freundin von mir wäre, hätten wir nach der Aktion mal ein ernstes Wort miteinander gesprochen.

Wenn du ihr gesagt hast: Schatz, ich will andere ficken wärs okay. Jeder Mann will das und jeder entscheidet sich, ob und wieweit er diesem Bedürfnis nachgeht. Aber mit diesem Rattenschwanz, den du da noch dran gehangen hast kommst du leider wie ein ziemlich manipulativer Depp rüber und das finde ich nicht nur im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung eine ungute Charaktereigenschaft.

Dies ist keine Aussage über dich, es bezieht sich auf den Sachverhalt wie du ihn geschildert hast. Trotz der harschen Kritik, kannst du vielleicht etwas finden, womit du arbeiten kannst.

Schade, dass du unseren Disput auch in diesen Thread rein bringst.

Wir hatten einen Disput? Äh also selbst wenn, hab ich den vergessen. Ich nehm diese ganze Forengeschichte auch nicht so ernst, dass ich hierüber Beziehungen definiere. Wenn wir uns auf der Strasse sehen würden, wäre sowieso alles anders also glaub mir einfach, dass ich rein inhaltlich argumentiere.

Ich finde es okay, dass alle Seiten beleuchtet werden!

Aber an welcher Stelle wird man von einem unglücklichen beta, der für die Beziehung sich selbst verleugnet, zu einem manipulativen Depp.

Ich habe meine noch nicht vorhandene Entwicklung offenbart und stehe jetzt als unentschlossener kleiner Junge da, der Angst vor Bindung hat. Dass mir dieser Teil der Entwicklung tatsächlich fehlt, das glaubt mir nur meine Terapeuthin.

Unentschlossen hab ich nicht gesagt; du wußtest im Gegenteil doch ziemlich genau, was du wolltest. Und Angst vor Bindung...keine Ahnung... aus meiner Antwort kann man das jedenfalls nicht schließen. Ich hatte eigentlich nur den Eindruck dir gings ums ficken. Evtl. interpretierst du da gerade etwas, dass eigentlich nur in deinem Kopf vorhanden ist, in meine Antwort hinein.

Mich nervt es echt, dass du dir von deinen Vorurteilen so die Sicht vernebeln lässt :ph34r:

Was denn für Vorurteile und gegenüber wem? Typen die mehr Sex wollen? Ich hab hier selbst schon 700 Beiträge.

Reflektiere dein Verhalten mal in der Rückbetrachtung aus einer geerdeten Sicht. REAL WORLD, kein PU Bullshit.

Sie war einfach nur verknallt in dich, du hast ihr sehr oft das Gefühl gegeben nicht gut genug zu sein. Sowas knabbert am Selbstbewußtsein. Du hast es sogar soweit getrieben, dass sie bereit war ihre Wünsche hinten an zu stellen und deinen Frame zu übernehmen, obwohl das nicht das ist, was ihren eigentlichen Wünschen entsprach. Ich treibe den Vergleich mal auf die Spitze: Sowas hat man in Guantanamo auch versucht; nur mit anderen Mitteln.

Die Übertreibung ist gewollt. Ich hoffe du verstehst meinen Punkt.

Aber an welcher Stelle wird man von einem unglücklichen beta, der für die Beziehung sich selbst verleugnet, zu einem manipulativen Depp

Stell dir lieber diese Frage:

Wann wird man von einem Mann, der keinen Mut hatte sich selbst zu behaupten zu einem Mann, der die Verletzungen, die er sich selbst beigebracht hat, an andere weitergibt statt selbst dafür gerade zu stehen? Das ist die Variante, in der du Verantwortung für dein Handeln übernimmst.

Du kannst deine Persönlichkeitsentwicklung selbstverständlich auf Kosten andere vorantreiben. Das macht dich aber nicht zu einem Persönlichkeitsentwickler, das ist dann eher Raubtier- Style.

Ich glaub dir tatsächlich, dass du das nicht in vollem Bewußtsein getan hast. Aber wenn du die wichtige Rückbetrachtung machst, dann mach sie bitte (auf)richtig. Ansonsten bringt das nichts. Hier steht nicht umsonst, dass PU ein schmerzhafter Weg ist. Am meißten tun immer die Dinge weh, die man bei sich selbst findet. Niemand ist Schuld an deiner Vergangenheit als vermeintlicher Beta, außer du und die Entscheidungen, die dein Leben zu dem gemacht haben, dass es war. Das bedeutet, dass du auch im Hier und Jetzt (du stehst doch auf Tolle) entscheiden mußt, was für ein Mensch du sein willst.

bearbeitet von Juwelade

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich seh das etwas nüchterner. Du hattest in der Beziehung die Machtposition, sie die Position der unterlegenen, die etwas mehr geliebt hat, als du. Ich finde es sehr bedenklich, was für eine Dynamik da etabliert wurde: Sie ist die jenige mit den kranken, nicht erlaubten Gefühlen (Eifersucht) und du sowas wie ne gottähnliche Gestalt auf dem Weg der Erleuchtung. Das alles, weil du dir die Chance nicht verbauen willst andere Frauen zu ficken. Diese Mystifizierung (d)eines Triebs hat schon was Guru-mäßiges; und das meine ich nicht positiv.

Sie hats dir abgekauft. Bei einer tougheren Frau wärst du mit dem Geseier auf Granit gestoßen. Ich bin da bodenständiger veranlagt; ich sag einfach, dass ich Beziehungen schwierig finde und damit hat sichs.

Ich hoff sie wird nicht allzu lang daran arbeiten müssen ihre Gefühle wieder akzeptieren und annehmen zu können, ohne sich permanent zu hinterfragen. An der Stelle wo sie sich auf deinen Einfluss hin Bücher gekauft hat, hätte ich fast kotzen müssen. Nicht weil ich die Bücher schlecht finde oder etwas dagegen habe, wenn sich jemand mit sich selbst auseinandersetzt; sondern weil sie ziemlich verzweifelt gewesen sein muss und du dich auch noch gefreut hast. Wenn sie eine Freundin von mir wäre, hätten wir nach der Aktion mal ein ernstes Wort miteinander gesprochen.

Wenn du ihr gesagt hast: Schatz, ich will andere ficken wärs okay. Jeder Mann will das und jeder entscheidet sich, ob und wieweit er diesem Bedürfnis nachgeht. Aber mit diesem Rattenschwanz, den du da noch dran gehangen hast kommst du leider wie ein ziemlich manipulativer Depp rüber und das finde ich nicht nur im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung eine ungute Charaktereigenschaft.

Dies ist keine Aussage über dich, es bezieht sich auf den Sachverhalt wie du ihn geschildert hast. Trotz der harschen Kritik, kannst du vielleicht etwas finden, womit du arbeiten kannst.

Schade, dass du unseren Disput auch in diesen Thread rein bringst.

Wir hatten einen Disput? Äh also selbst wenn, hab ich den vergessen. Ich nehm diese ganze Forengeschichte auch nicht so ernst, dass ich hierüber Beziehungen definiere. Wenn wir uns auf der Strasse sehen würden, wäre sowieso alles anders also glaub mir einfach, dass ich rein inhaltlich argumentiere.

Ich finde es okay, dass alle Seiten beleuchtet werden!

Aber an welcher Stelle wird man von einem unglücklichen beta, der für die Beziehung sich selbst verleugnet, zu einem manipulativen Depp.

Ich habe meine noch nicht vorhandene Entwicklung offenbart und stehe jetzt als unentschlossener kleiner Junge da, der Angst vor Bindung hat. Dass mir dieser Teil der Entwicklung tatsächlich fehlt, das glaubt mir nur meine Terapeuthin.

Unentschlossen hab ich nicht gesagt; du wußtest im Gegenteil doch ziemlich genau, was du wolltest. Und Angst vor Bindung...keine Ahnung... aus meiner Antwort kann man das jedenfalls nicht schließen. Ich hatte eigentlich nur den Eindruck dir gings ums ficken. Evtl. interpretierst du da gerade etwas, dass eigentlich nur in deinem Kopf vorhanden ist, in meine Antwort hinein.

Mich nervt es echt, dass du dir von deinen Vorurteilen so die Sicht vernebeln lässt :-)

Was denn für Vorurteile und gegenüber wem? Typen die mehr Sex wollen? Ich hab hier selbst schon 700 Beiträge.

Reflektiere dein Verhalten mal in der Rückbetrachtung aus einer geerdeten Sicht. REAL WORLD, kein PU Bullshit.

Sie war einfach nur verknallt in dich, du hast ihr sehr oft das Gefühl gegeben nicht gut genug zu sein. Sowas knabbert am Selbstbewußtsein. Du hast es sogar soweit getrieben, dass sie bereit war ihre Wünsche hinten an zu stellen und deinen Frame zu übernehmen, obwohl das nicht das ist, was ihren eigentlichen Wünschen entsprach. Ich treibe den Vergleich mal auf die Spitze: Sowas hat man in Guantanamo auch versucht; nur mit anderen Mitteln.

Die Übertreibung ist gewollt. Ich hoffe du verstehst meinen Punkt.

Aber an welcher Stelle wird man von einem unglücklichen beta, der für die Beziehung sich selbst verleugnet, zu einem manipulativen Depp

Stell dir lieber diese Frage:

Wann wird man von einem Mann, der keinen Mut hatte sich selbst zu behaupten zu einem Mann, der die Verletzungen, die er sich selbst beigebracht hat, an andere weitergibt statt selbst dafür gerade zu stehen? Das ist die Variante, in der du Verantwortung für dein Handeln übernimmst.

Du kannst deine Persönlichkeitsentwicklung selbstverständlich auf Kosten andere vorantreiben. Das macht dich aber nicht zu einem Persönlichkeitsentwickler, das ist dann eher Raubtier- Style.

Ich glaub dir tatsächlich, dass du das nicht in vollem Bewußtsein getan hast. Aber wenn du die wichtige Rückbetrachtung machst, dann mach sie bitte (auf)richtig. Ansonsten bringt das nichts. Hier steht nicht umsonst, dass PU ein schmerzhafter Weg ist. Am meißten tun immer die Dinge weh, die man bei sich selbst findet. Niemand ist Schuld an deiner Vergangenheit als vermeintlicher Beta, außer du und die Entscheidungen, die dein Leben zu dem gemacht haben, dass es war. Das bedeutet, dass du auch im Hier und Jetzt (du stehst doch auf Tolle) entscheiden mußt, was für ein Mensch du sein willst.

Nein Juwelade.

Ich stehe im echten Leben nun da wie jemand, der Angst vor Bindung hat.

Ich sehe nicht, wie du darauf kommst, dass ich sie in meinen Frame hinein gezogen habe. Als ich mich auf eine monogame Beziehung eingelassen habe? Als ich mir sicher war, dass es die richtige Entscheidung war? Oder meintest du das mit den Büchern über Eifersucht?

Sie wurde von ihrem Ex betrogen und hat es über ne Freundin erfahren. Sie war vorbelastet und hat mir wahrscheinlich von Anfang an nicht getraut.

Diese Entscheidung hat sie getroffen, nachdem Sie gesehen hat, wie sehr sie mir schon misstraut.

Es hat sie selbst so sehr genervt, dass sie selber nach Antworten auf die Suche gegangen ist. Dass sie selber das dann als ne Krankheit bezeichnet hat.

Du verdrehst hier die Realität. Du hast keinen Plan von meinem Leben, geschweige denn von ihrem und interpretierst hier irgendwas hinein. Es nervt mich tierisch, dass du mir das nicht glauben kannst, warum auch immer. Weil wir uns in der Vergangenheit schon öfter über Eifersucht und Beziehungen gestritten haben, schiebe ich das trotzdem auf deine Vorbelastung.

Aber weißt du was. Du bist niemand, der mir glauben muss. Mein Leben funktioniert super auch ohne, dass du mir glaubst. Wenn du so Inhaltsbezogen argumentierst, woraus schließt du dann, dass ich ihr sehr oft das Gefühl gegeben habe, nicht genug wert zu sein?

Persönlichkeitsentwicklung auf Kosten anderer? Ich?

Verletzungen an sie weiter gegeben? Welche Verletzung? Wo wurde ich denn verletzt?

Ich weiß überhaupt nicht, warum ich dir tatsächlich versuche, meine Welt zu erklären. Nach dem Vergleich mit Guantanamo hast du dir jeglichen Respekt versaut.

Sorry, dass ich an dem Thema noch viel zu emotional dran bin, um dir diese Scheisse in den Arsch zu schieben. Du bist sowas von reingesteigert in deine Interpretation. Dein Beissreflex trifft ins leere, denn entweder wäre sie daran kaputt gegangen oder ich, wenn wir die Beziehung weiter geführt hätten.

bearbeitet von The Fire

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade

Ich weiß echt nicht, wieso du mir immer auf diese persönliche Ebene kommst. Dein Nick ist mir bis jetzt in keinem Zusammenhang hängen geblieben. Naja; ab jetzt ist er mir dann immerhin ein Begriff.

Sie wurde von ihrem Ex betrogen und hat es über ne Freundin erfahren. Sie war vorbelastet und hat mir wahrscheinlich von Anfang an nicht getraut.

Diese Entscheidung hat sie getroffen, nachdem Sie gesehen hat, wie sehr sie mir schon misstraut.

Es hat sie selbst so sehr genervt, dass sie selber nach Antworten auf die Suche gegangen ist. Dass sie selber das dann als ne Krankheit bezeichnet hat.

Auslegungssache. Du versuchst übrigens wieder ihr den Ball zuzuspielen. (siehe fettgedrucktes)

Du verdrehst hier die Realität. Du hast keinen Plan von meinem Leben, geschweige denn von ihrem und interpretierst hier irgendwas hinein. Es nervt mich tierisch, dass du mir das nicht glauben kannst, warum auch immer

Bitte nicht die Du- kennst- mein- Leben- nicht Leier. Das ist ja das Gute, ich kann relativ distanziert urteilen. Ich nehm dir die große Gefühle- Gutmenschen Nummer einfach nicht ab. Das ist es, was dich so nervt. Das ist schon mein Standpunkt, ja.

Ich belass es mal dabei, wenn mein Sicht nicht erwünscht ist, ist das ok.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.