Probleme mit der eigenen Intelligenz

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Gast Hadon

Dein letzter Post ist durchaus interessant... Vor allem weil ich mich da irgenwie wiedererkenne....(mal abgesehen davon, dass mit dem äußeren Erscheinungsbild bei mir genau andersum war ...) Doch ist genau, dass eigentlich das was du wirklich am Einfachsten ändern kannst und dies vor allem auch in einer relativ vernünftigen Zeit.

Kann dir bei dieser Sache nur raten mal im Sport und Fitness Bereich dieses Forums reinzujoinen und nen Thread diesbezüglich aufzumachen bzw. eben diverse Stickies zu lesen => Masseaufbau etc... (ist natürlich sowieso immer so ne Sache inwieweit man das selbst will)

Zu deiner Persönlichkeit und deinem Auftreten

Wie du ja selbst schon erkannt hast, ist die Reflektion nach außen hin eben immer der Punkt wie du wahr genommen wirst. Sicher kann man da mit Selbstreflektion echt eine Menge erreichen, aber viel wichtiger ist da die Meinung von Leuten, die sehr eng zu dir stehen.

Mir persönlich hat es jedenfalls sehr geholfen, als ich mit dem ein oder anderen Kumpel oder auch der ein oder anderen Freundin etwas allein gemacht habe und dabei eben (meist zu späterer) Stunde eben tiefgehendere Gespräche über die eigene Persönlichkeit hatte. Sicher muss man da dann natürlich diverse Informationen filtern und eben auch das ein oder andere Ignorieren.

Doch wenn ich da jetzt mal so zwischen den Zeilen bei dir lese stellt sich mir schon mal die Frage ob du wohl aus einer eher ländlichen Gegend kommst ???

bearbeitet von Hadon

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Wäre besser, Arsaneus, wenn Du einen guten Freund um Hilfe fragen könntest, auf den Du Dich verlassen kannst und dessen Wort Dir was wert ist und den mal fragst, wie er Dich denn sieht und Dir Ratschläge einholst. Wird wohl mehr bringen als hier nun ein wenig "frisiert" was aufzuschreiben.

Willst vorgeblich nicht Deine "Flachlegequote" erhöhen und im nächsten Satz beschreibste dann überflüssigerweise, dass Du 'ne Komili in "Geilheit" versetzen kannst und das mit ihr nix wurde, weil es Dir an "alpha" (?) fehlte. Ich glaube mitfühlen zu können, warum das mit ihr nix wurde, meine das also nicht vorwurfsvoll oder so!

Du bist offen und gesprächsfreudig?! Wenn dem wirklich so wäre, sähe es sicherlich anders aus. Du scheinst in irgendeinem Zwiespalt zu stecken.

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Ich habe niemanden, dessen Antwort ich wirklich vertrauen würde. Die meisten erzählen einem doch eh nur das, was man hören will.

Das mit der Kommilitonin war nur ein Beispiel das euch zeigen sollte, dass es bei mir PU durchaus funktionieren kann und, da es bei den meisten Frauen nicht funktioniert, ich daher vermutlich viel in meinem Outer Game falsch mache. Die Kommilitonin ist eine Ausnahme da sie die Gelegenheit hatte, ein intensiveres Gespräch mit mir zu führen. Von meinem Inner Game war sie beeindruckt, aber da fehlte definitiv noch was, damit mehr daraus wird. Kino wurde ab einer gewissen Intensität abgeblockt etc.

Dass es mit ihr nix wurde, lag in ihrem Fall dann eindeutig am Inner Game. Ich bin noch viel zu unsicher und ängstlich, daran muss ich dringend arbeiten, das sind halt wesentliche "alpha"-Merkmale.

Es geht mir wirklich nicht darum, möglichst viele Frauen ins Bett zu bekommen, sondern um Persönlichkeitsentwicklung. Ich habe es satt, dieselben Fehler immer und immer wieder zu machen. Wenn 'ne hübsche Frau irgendwann dabei herumkommt, gut, schön, freu ich mich. Aber in erster Linie will ich MICH entwickeln damit ICH wieder Gefallen und Freude an meiner Umwelt, an den Menschen um mich herum, finden kann. (wieder ein eindeutiges Inner Game Problem)

Offen und gesprächsfreudig bin ich wirklich!

Ich bin aber nicht wirklich kommunikativ im eigentlichen Sinn. Ich trete oft auf irgendwelche Landminen/Fettnäpfchen, wenn ich mit Leuten rede. Ein (für mich) beiläufiges Wort kann beim Gegenüber schon verheerende Folgen haben wenn man nicht richtig nachdenkt. Dazu kommt halt noch diese verdammte Unsicherheit.

Ich suche jetzt daher

1. Stategien, um diese Probleme zu beheben

2. weitere Probleme, deren Existenz mir nicht bewusst ist

bearbeitet von Arsaneus

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das einfachste ist: tu es!

nichts hilft besser als praxiserfahrung zu sammeln. am anfang (ok., den hast du ja schon hinter dir) wirst dus noch nicht ganz verstehen was denn genau die reaktionen deines gegenübers ausgelöst haben. Aber glaub mir, mit der erfahrung steigt deine erfolgsquote. entwicklung braucht zeit, dass ist es was viele immer vergessen. liest man sich den post hier durch kann man schnell feststellen was für menschen zum pu kamen. ich war auch einer davon, grottenschlechte soziale fähigkeiten, hoher nerdfaktor usw. um das alles ins gleichgewicht zu kriegen braucht man eben zeit. tu einfach immer wenn du die chance hast irgendetwas, mit der zeit findest du die punkte an denen du arbeiten musst. legt man den fokus nicht so stark auf die erfolge sondern eher auf das "training" an sich kommen die erfolge von allein. es werden immer nur teilstücke sein, doch zum schluss bekommst du den lohn für all die mühe! du bist auf dem richtigen weg, vielleicht kommt es dir im moment einfach nicht so vor. entwicklung findet immer statt, jeden tag, genieße es dir dabei zuzusehen und gib dir die nötige zeit! es gibt hier im forum auch nen ziemlich guten thread über das thema zeit, musst mal schauen wo der is.

peace

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Ich habe auch einen Kumpel, dessen IQ irgendwo jenseits der 140 ist (er ist auch Mensa-Mitglied). Er hat eine akademische Laufbahn eingeschlagen und schreibt gerade seine Doktor-Arbeit in Amerika weiter, auf Einladung eines dortigen Professors, der eine seiner Veröffentlichungen gelesen hat. Er hat es also wirklich intellektuell drauf. Was mir bei ihm aber auffällt, er scheint von der Sozialkompetenz ein "wenig hinterher" zu sein, nicht wirklich schlimm, aber manchmal denke ich mir schon "das hat er nicht gerade eben wirklich gesagt, oder?" Hat da jemand noch andere Erfahrungen mit weit überdurchschnittlich intelligenten Menschen?

(sorry, für ot)

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Ich habe auch einen Kumpel, dessen IQ irgendwo jenseits der 140 ist (er ist auch Mensa-Mitglied). Er hat eine akademische Laufbahn eingeschlagen und schreibt gerade seine Doktor-Arbeit in Amerika weiter, auf Einladung eines dortigen Professors, der eine seiner Veröffentlichungen gelesen hat. Er hat es also wirklich intellektuell drauf. Was mir bei ihm aber auffällt, er scheint von der Sozialkompetenz ein "wenig hinterher" zu sein, nicht wirklich schlimm, aber manchmal denke ich mir schon "das hat er nicht gerade eben wirklich gesagt, oder?" Hat da jemand noch andere Erfahrungen mit weit überdurchschnittlich intelligenten Menschen?

(sorry, für ot)

Ja soziale/emotionale Kompetenz ist meist von der Intelligenz entkoppelt. Wie willst du sonst die Loserschaft der überdurchschnittlichen Akademiker im Frauensegment begründen.

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Nicht unterordnen und das eigene Leben leben ist klar. Klare Anweisungen bzw. milde Befehle verteilen ist auch klar. Kurze Sätze bilden, naja, daran muss gearbeitet werden.

Das ist für mich zurzeit echt 'ne Entwicklungsbarriere: ein interessantes Leben haben vs. sich sozialisieren, viele Leute kennenlernen, großen Freundeskreis haben, hohe Stellung einnehmen.

Ich glaube du versuchst uns etwas vorzugaukeln, was nicht in Wirklichkeit existiert. Spätestens, wenn du deine überdurchschnittliche Intelligenz im Studium gezeigt hättest, würdest du von Profs bzw deinem Arbeitgeber automatisch in den Kreis der besten aufgenommen werden. Ich schätze mich nicht als überschlau ein, aber ich bin fleißig und verfolge meine Ziele ziemlich streberhaft, dies sieht mein Vorgesetzter, sodass ich mir als Praktikant bei einem Global Player schon teilweise elitäre Kreise angucken durfte.

Ausserdem hast du automatisch im Beruf überwiegende Anzahl an Akademikern mit denen man sich relativ einfach über andere Themen als saufen, Weiber oder Autos unterhalten kann.

Irgendetwas stimmt bei dir nicht. Entweder du bist nicht bestrebt dir Freunde auf deinem Niveau zu suchen oder du besitzt nicht ausreichend soziale Kompetenz für deine weitere Persönlichkeitsentwicklung, was bei Überbegabten durchaus der Fall ist.

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Der Beste Chef den ich je hatte (wahrscheinlich ist er selbst hochbegabt, jedenfalls gehört er zu den 2.5% der Leute die tatsächlich mehrere Dinge gleichzeitig tun können, nicht zu den 98% der Leute die das von sich nur glauben) sagte mir mal dass er an Überbegapten überhaupt kein Interesse hat.

Er braucht "Teamplayer". Wenn die dann noch was drauf haben, um so besser, aber wenn er die Wahl zwischen einem einsamen Genie und einem durchschnittlich begabten mit Sozialkompetenz hat nimmt er den durchschnittlich begabten.

Er war der beste Chef den ich je hatte, und hat mittlerweile ca. 800 Leute unter sich ... seine Meinung sollte man also schon ernst nehmen :-D

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Gast Hadon
Der Beste Chef den ich je hatte (wahrscheinlich ist er selbst hochbegabt, jedenfalls gehört er zu den 2.5% der Leute die tatsächlich mehrere Dinge gleichzeitig tun können, nicht zu den 98% der Leute die das von sich nur glauben) sagte mir mal dass er an Überbegapten überhaupt kein Interesse hat.

Er braucht "Teamplayer". Wenn die dann noch was drauf haben, um so besser, aber wenn er die Wahl zwischen einem einsamen Genie und einem durchschnittlich begabten mit Sozialkompetenz hat nimmt er den durchschnittlich begabten.

Er war der beste Chef den ich je hatte, und hat mittlerweile ca. 800 Leute unter sich ... seine Meinung sollte man also schon ernst nehmen :-)

Es gibt immer solche und solche und genau das wird jeder vernünftige Häuptling ausloten.

Oft läuft es ja dann so, dass einer eine gewisse Vorstellung hat und trotz sinnvoller andere Vorschläge seinen Willen durchziehen möchte.

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Der Beste Chef den ich je hatte (wahrscheinlich ist er selbst hochbegabt, jedenfalls gehört er zu den 2.5% der Leute die tatsächlich mehrere Dinge gleichzeitig tun können, nicht zu den 98% der Leute die das von sich nur glauben) sagte mir mal dass er an Überbegapten überhaupt kein Interesse hat.

Er braucht "Teamplayer". Wenn die dann noch was drauf haben, um so besser, aber wenn er die Wahl zwischen einem einsamen Genie und einem durchschnittlich begabten mit Sozialkompetenz hat nimmt er den durchschnittlich begabten.

Er war der beste Chef den ich je hatte, und hat mittlerweile ca. 800 Leute unter sich ... seine Meinung sollte man also schon ernst nehmen :-p

Das ist halt der unzulässige Gegensatz, der gerne gebildet wird, um sich einzureden "die können ja alle nicht mit Menschen". Der Feind des "durchschnittlich Begabten" ist nicht das Genie, sondern der überdurchschnittlich begabte Teamplayer.n Und den gibt es zuhauf.

PP

bearbeitet von PrinzPi

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Auch hier kann ich zwegs des Vergnügens, die Mängel meines social circles ausblenden.

vielleicht aber war die unterstützung der wohlhabenden eltern, die ihrem sohn ermöglichten ein paar aktien zu erwerben doch nicht so gering, wie uns weisgemacht werden soll.

wer jedenfalls "zwegs" (geilstes wort ever) schreibt ohne sich zu schämen, der sollte schon in eigenem interesse auch nachsicht mit anderen üben.

bearbeitet von Kalle123

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Der Beste Chef den ich je hatte (wahrscheinlich ist er selbst hochbegabt, jedenfalls gehört er zu den 2.5% der Leute die tatsächlich mehrere Dinge gleichzeitig tun können, nicht zu den 98% der Leute die das von sich nur glauben) sagte mir mal dass er an Überbegapten überhaupt kein Interesse hat.

Er braucht "Teamplayer". Wenn die dann noch was drauf haben, um so besser, aber wenn er die Wahl zwischen einem einsamen Genie und einem durchschnittlich begabten mit Sozialkompetenz hat nimmt er den durchschnittlich begabten.

Er war der beste Chef den ich je hatte, und hat mittlerweile ca. 800 Leute unter sich ... seine Meinung sollte man also schon ernst nehmen :-p

Das ist halt der unzulässige Gegensatz, der gerne gebildet wird, um sich einzureden "die können ja alle nicht mit Menschen". Der Feind des "durchschnittlich Begabten" ist nicht das Genie, sondern der überdurchschnittlich begabte Teamplayer.n Und den gibt es zuhauf.

PP

Würde das etwas anders definieren: in der modernen Industrie mit den extrem komplexen Abläufen, bei denen alles und jeder mit allem vernetzt ist ist der Konkurrent zum sozial minderbegabten Genie eben der überdurchschnittlich begabte Teamplayer.

Die Aussage meines Chefs war dass er im Zweifel sogar einen "durchschnittlich begabten" (falls es die bei uns überhaupt gibt, unsere Branche kann relativ gut auswählen wen man einstellt) Teamplayer einem sozial minder- oder inkompetenten Genie vorziehen würde.

Ich würde mal sagen das wird einige überraschen.

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Gast a1b2c3

Mich zumindest nicht. Als ich der Projektleiter in der Schuler war hatte ich recht schnell keine Lust mehr auf egozentrische Divas die in Klaus Kinski ihr großes Vorbild sahen. :-)

Dann waren mir 'teamfähige' Leute weitaus lieber.

Außerdem interpretiere ich die Aussage so: "Lieber Mitarbeiter die meine nicht Position gefährden, bei denen ich mich problemlos durchsetzen kann anstatt potenziell produktivere Mitarbeiter die eine Gefahr für meine Karriere darstellen".

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Bei Chefs die sich sagen "ich will nur Leute unter mir haben die weniger drauf haben als ich" mach ich sehr schnell die Fliege. Sehr schnell.

Da geht das Teamniveau so was von schnell in den Keller, so schnell kann man gar nicht gucken.

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liest man sich den post hier durch kann man schnell feststellen was für menschen zum pu kamen. ich war auch einer davon, grottenschlechte soziale fähigkeiten, hoher nerdfaktor usw. um das alles ins gleichgewicht zu kriegen braucht man eben zeit.

Sehe ich genauso. PU ist für mich ein Mittel, um die fehlende Sozialisation nachzuholen. Normalerweise sozialisiert man sich intensiv in jungen Jahren, aber bei manchen ist dieser Prozess gestört. Sie haben dann z.B. nie gelernt, wie man C&F anwendet, um Angriffe auf sich abzuwehren. Durch PU kann man diesen Rückstand aufholen, wenn man es wirklich will, da die Texte aus der "Szene" einfach von sehr gut sozialisierten Menschen geschrieben wurden.

Im realen Leben würde ein Alpha niemals einem Omega Tipps verraten, wie er Alpha werden kann. Völlig natürlich. In sofern ist PU eine einmalige Quelle von Wissen und ein einmaliges Mittel, um sich selbst zu verbessern und das nachzuholen, was man - aus welchem Grund auch immer - damals versäumt hat, zu lernen.

Ja soziale/emotionale Kompetenz ist meist von der Intelligenz entkoppelt. Wie willst du sonst die Loserschaft der überdurchschnittlichen Akademiker im Frauensegment begründen.

Durch mangelnde Sozialisation. Es muss nicht unbedingt fehlende soziale Intelligenz sein, also die Fähigkeit soziale Strukturen und Verhaltensweisen zu kapieren und dieses Wissen dann sinnvoll auf sich selbst anzuwenden. Es kann genauso gut sein, dass viele Nerds einfach in dem Bereich durchschnittlich intelligent sind, aber eine so schlechte Sozialisierungsphase durchgemacht haben, dass ihnen diese Intelligenz mangels handfesten Wissens und handfester Erfahrung nicht viel nützt. Sie müssen sich dann durch Beobachten, Nachdenken und gezieltes Ausprobieren mühsam diese Dinge nacharbeiten.

Ich glaube du versuchst uns etwas vorzugaukeln, was nicht in Wirklichkeit existiert. Spätestens, wenn du deine überdurchschnittliche Intelligenz im Studium gezeigt hättest, würdest du von Profs bzw deinem Arbeitgeber automatisch in den Kreis der besten aufgenommen werden. Ich schätze mich nicht als überschlau ein, aber ich bin fleißig und verfolge meine Ziele ziemlich streberhaft, dies sieht mein Vorgesetzter, sodass ich mir als Praktikant bei einem Global Player schon teilweise elitäre Kreise angucken durfte.

Wichtig: Ich habe nie behauptet, selbst hochbegabt zu sein. Ich würde mich als in "rationalen" Bereichen leicht überdurchschnittlich intelligent einschätzen. Die richtig Hochbegabten sind nochmal 'ne andere Nummer, davon kenne ich auch ein oder zwei. Was ich mit denen gemeinsam hab, ist z.B. mein ausgeprägter Wissensdrang und zwar von klein auf. Was wir nicht gemeinsam haben, ist z.B. die "Intelligenz" an sich, d.h. ich brauche oft ein Vielfaches der Zeit, um Dinge zu verstehen. Die gucken da oft 1x drauf und sagen "joa, ist ja logisch wie das funktioniert".

Außerdem wurde ja schon völlig richtig gesagt, dass Chefs oft sehr auf Sozialkompetenzen achten und niemand einen Vollzeit-Kellernerd in seiner Arbeitsgruppe haben will. Viele kommen auch durch reinen Fleiß und reines Auswendiglernen von Fakten weiter. Ich finde, so pauschal kann man das nicht sagen, dass man bezogen auf die Intelligenz nur was taugt wenn man automatisch in Bestenkreise aufgenommen wird.

Ausserdem hast du automatisch im Beruf überwiegende Anzahl an Akademikern mit denen man sich relativ einfach über andere Themen als saufen, Weiber oder Autos unterhalten kann.

Später im Beruf, ja, gut möglich. Mitten im Studium müsste man dazu halt wirklich in eine Arbeitsgruppe hinein kommen, und das schaffen wie gesagt nur die Besten und vor allem die Fleißigsten. Ich versteh auch nicht warum nicht mehr Studenten dabei sind, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege, gerade an der Uni müssten sich doch haufenweise Leute tummeln, die "unkonventionell" und trotzdem gut sozialisiert sind, aber an denen laufe ich anscheinend immer vorbei.

Irgendetwas stimmt bei dir nicht. Entweder du bist nicht bestrebt dir Freunde auf deinem Niveau zu suchen oder du besitzt nicht ausreichend soziale Kompetenz für deine weitere Persönlichkeitsentwicklung, was bei Überbegabten durchaus der Fall ist.

Ich tippe auf Letzteres, wobei ich das mit dem überbegabt wie gesagt einschränken würde. Es reicht, wenn du in der kritischen Phase (so ca. 12-17 Jahre) eine untere soziale Stellung in der Klasse/der Gruppe von Gleichaltrigen eingenommen hast, damit sich die Leute von dir fern halten und du somit kaum Möglichkeiten hast, Erfahrungen im sozialen Bereich zu sammeln.

Ich will hier auch gar nicht losjammern sondern nur versuchen zu begründen wo meiner Meinung nach die Ursache für das Problem liegt.

Ich musste vor einigen Jahren erstmal die grundlegendsten Dinge im Umgang mit Menschen lernen, um nicht als "komisch" empfunden zu werden. Damals war es v.a. das genaue Beobachten von erfolgreichen Leuten (die auf jeder Party dabei waren, mit denen jeder was unternehmen wollte, die den Ton angaben), das mir geholfen hat. Aber ich kann das nicht bis zur Unendlichkeit weiterziehen, erstens weil dabei meine Individualität auf der Strecke bleibt und zweitens weil ich es auch gar nicht will, ich will keine Kopie von denen sein sondern mein eigenes Leben leben. Die Frage ist nur, wie treibt man die Sozialisation weiter voran, ohne diese Verhaltensmuster zu kopieren?

Zu abstrakt. Ein Beispiel: Ich habe Interesse an Fotografie. Wie schaffe ich es, dass das als "cool" wahrgenommen wird und nicht als "nerdig/uncool"?

Ich würde versuchen, Leute aus meiner Stadt kennenzulernen, die auch Spaß daran haben und mit denen was in dem Bereich zu unternehmen (gemeinsame Touren, Fotostammtische wo man sich austauscht, etc.). Später, wenn ich genug Kenntnisse und Erfahrung habe, könnte ich was im Bereich Portraits/Fotoshootings machen, indem ich das Interesse jeder Frau ausnutze, gut aussehen zu wollen; welche Frau würde ein kostenloses Shooting ablehnen bei dem man neue Orte kennenlernt, viel Spaß hat und am Ende auch noch schicke Fotos bekommt?

Das wäre mein Plan um die Aussage "Ich fotografiere gerne" mit Dingen wie "kann schicke 'professionelle' Fotos machen, hat Einfühlungsvermögen, ist kreativ, weiß eine Frau in Szene zu setzen, hat ein interessantes Hobby" zu assoziieren und nicht mit Dingen wie "labert von unverständlichem Fotozeugs, lebt in seiner eigenen Welt, geht oft alleine raus um zu fotografieren", so dass Fotografieren dann plötzlich cool ist und nicht nerdig/uncool.

Liegt der Trick darin, dass nahezu jegliche beliebige Aktivität automatisch cool ist, sobald man fähig ist, ihr eine soziale Komponente zu geben und diese in den Vordergrund zu stellen? (Portraitfotografie und Fotoshootings mit Frauen vs. Landschaftsfotografie)

Oder liegt mein Denkfehler darin, dass ich probiere der Mehrheit gefallen zu wollen, auf Kosten meiner eigenen Interessen?

In dem Fall, wie schon ein paar Textwalls vorher gefragt, wie schafft man es dann trotz eher ungewöhnlicher Interessen einen ausreichend großen social circle aufzubauen? (Grillen und Kino kannste mit jedem unternehmen --> großer social circle)

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Hey TE,

Du hattest nach Lösungsansätzen gefragt. Du bist besonders begabt. Versuch doch mal, Deine hohe intellektuelle Begabung dazu zu nutzen, anderen Menschen eine Freude zu machen. Sei es, indem Du führst, neue Denkweisen, Perspektiven eröffnest, anderen eine gute Zeit verschaffst, wenn sie sich langweilen etc. Mach das mal einen Monat mit JEDEM, dem Du begegnest völlig selbstlos. Und Du wirst sehen, dass etwas zurückkommt, das Dich glücklich macht. Mit besonderen Fähigkeiten kommt besondere Verantwortung. Nimm sie wahr und Du wirst Dich gut fühlen.

Muss mir das selbst oft genug hinter die Ohren schreiben, aber wenn ich dannach handle, geht's mir besser. Dir kann's genau so gehen - probier mal. (Und die, die Dir dann GAR NICHTS zurückgeben, sortier für Dich aus - no harm done, aber Du hast Deinen Teil getan.)

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