Weiterentwicklung nach BA-Studium & Berufspraxis

16 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Tach Leute,

beschäftige mich seit einiger Zeit damit, wie ich mich persönlich & beruflich weiterentwickeln kann... vielleicht mal kurz zu meinem bisherigen "Werdegang":

Nach dem Abi direkt bei einem großen deutschen Automobilhersteller ein duales Studium (Ausbildung zum Industriekaufmann + "Abendstudium" BWL an der BA) angefangen.

Nach 2,5 Jahren war die Ausbildung dann vorbei und ich habe eine super Stelle in der Logistik-Planung bekommen.

Studium war dann nach 6 Semestern rum, ist jetzt ein gutes Jahr her.

D.h. ich arbeite jetzt seit etwas über 1,5 jahren in der Abteilung, macht mega viel Spaß, anspruchsvolle Aufgaben (auch Projekte etc.) und ich bin gerade dabei einen kompletten Prozess von der Planungsphase bis zur Umsetzung in Summe zu begleiten. Kollegen auch ziemlich cool, passt also insgesamt alles!

Das einzige, was eben etwas fehlt (bzw. gefehlt hat) ist das "klassische Studentenleben". Wenn ich überlege, dass ich die nächsten 40 Jahre jetzt mit paar Urlaubstagen im Jahr arbeiten gehe, ist das schon eine komische Vorstellung! des weiteren möchte ich mich persönlich, also sowohl fachlich als auch sozial, noch weiterentwickeln.

Daher bin ich auf die Idee gekommen, nochmal 4 Semester an die Uni zu gehen und einen Master, bspw. in Wirtschaftswissenschaften zu machen.

Würde dann im WS 2012, also in nem guten Jahr, starten wollen, dann hätte ich über 2,5 Jahre "richtige" Berufspraxis.

Da wie gesagt die Arbeit aber super viel Spaß macht und auch das Gehalt stimmt, würde ich eben außerst gerne nach den 2 Jahren wieder in das Unternehmen zurück (wird zwar dann wohl kaum die gleiche Abteilung, aber das ist erstmal egal)!

Da ich in 2 Wochen im Rahmen eines Zwischen-Leistungsbeurteilungsgesprächs mit meinem Chef darüber sprechen will, überlege ich mir nun Argumente, warum es aus UNTERNEHMENSSICHT Sinn macht, mich 2 Jahre an die Uni zu schicken und danach wieder einzustellen! Das wäre eben die Voraussetzung, dass mein Chef dem ganzen positiv gegenübersteht und somit die Personalabteilung mir eine Wiedereinstellungszusage macht.

Wie würdet ihr hier argumentieren / weiter vorgehen?

__________________

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Gast El_Machico

Mal was Allgemeines: Kannst du mit deinem Abschluss überhaupt einen Master machen?

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Gast
Mal was Allgemeines: Kannst du mit deinem Abschluss überhaupt einen Master machen?

Ja

Zum eigentlichen Thema hat wohl leider keiner was beizutragen... schade :(

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Was soll man dazu groß sagen?

Im Endeffekt kannst du auf die gute Zusammenarbeit und den Vorteil des Unternehmens verweisen den sie dadurch haben dass du dir Wissen aneignest.

Allerdings bist du dann wahrscheinlich überqualifiziert für die Stelle und wirst woanders eingesetzt wodurch einige der Vorteile für das Unternehmen wegfallen, zumal der Nachteil entsteht dass sie sich jemanden langfristig ans Bein binden.

Du kannst es natürlich versuchen. Falls es nicht klappt versuch doch einfach regelmäßig mit dem Unternehmen in Kontakt zu bleiben. Ruf an, Frag wie es geht, rede mit den entsprechenden Leuten, mach noch ein Praktikum in den Semesterferien dort, betreibe Networking, das wird deine Chancen enorm erhöhen wieder reinzukommen. Ansonsten mach nen guten Master. Eine langfristige Garantie für einen Job wirst du nie zu 100% bekommen können.

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Gast El_Machico

Darüber hinaus habe ich mal gehört, man sollte circa alle 4 Jahre den Arbeitgeber wechseln wenn man voran kommen will. Somit wäre es bei dir ohnehin an der Zeit.

Ich würde mich an deiner Stelle nicht so auf den Arbeitgeber fixieren. Willst du nen Master machen, dann tu es. Wenn dir dein Arbeitgeber dann eine Weiterbeschäftigung nach dem Studium garantiert ist das top. Wenn nicht auch nicht weiter wild.

Das mit dem Master macht dich dennoch ein wenig stutzig. Ich habe oft in Zulassungsvoraussetzungen für Masterstudiengänge gelesen, dass BA-Studenten nicht akzeptiert werden.

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Wie ich herauslese, ist deine einzige Begründung für ein Masterstuidum, dass du das "Studentenleben" genießen willst?

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Gast Hadon

Keine LUst ander Bereiche aufzustoßen und das Wissen in der Breite etwas aufzustoßen???

Leute im technischen Bereich haben meist mehr Ahnung vom Leben und wenn dazu ein gewisses wirtschaftliches Know How kommt sind gerade derartige Personen heiß begehrt. Du erreichst damit jedenfalls deutlich mehr als wie wenn du jetzt nur den Master draufsetzt

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Vieles kommt auf den Chef an, gerade was fuer ein Typ und was fuer eine Ausbildung/Lebensweg er hat - da ist es gut, wenn Du aus seinem Lebensweg heraus argumentieren kannst.

Das Ideale fuer Dich waere natuerlich unbezahlter Urlaub mit einem ruhenden Arbeitsverhaeltnis - ich wuerde auch ueberlegen, zuerst mit der Personalabteilung zu sprechen, was es da an Moeglichkeiten gibt, wo es Zusammenarbeit gibt, etc und dann einfach sagen, dass Du noch in der Ideenphase bist und offen in Deiner Entscheidung bist.

In Grossfirmen wird oft Leistungbewertung mit politischen Punkten vermischt - insofern wuerde ich da eher noch einen separaten Termin machen - insbesondere, wenn Du Dir sicher bist, dass Du die Zusage bekommst, wo Du hin willst.

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Gast 11223344
Leute im technischen Bereich haben meist mehr Ahnung vom Leben...Du erreichst damit jedenfalls deutlich mehr als wie wenn du jetzt nur den Master draufsetzt

;-)

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Gast Hadon
Leute im technischen Bereich haben meist mehr Ahnung vom Leben...Du erreichst damit jedenfalls deutlich mehr als wie wenn du jetzt nur den Master draufsetzt

;-)

Ist so ... Lieber ein Elektroingenieur mit Bachelor im Wirtschaftsbereich als nur Master im Wirtschaftsbereich ...

Wie gesagt wenn dann bitte alles Lesen ... Es geht um die Breite des Wissens

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Ist so ... Lieber ein Elektroingenieur mit Bachelor im Wirtschaftsbereich als nur Master im Wirtschaftsbereich ...

Wie gesagt wenn dann bitte alles Lesen ... Es geht um die Breite des Wissens

Lol, eine schön nichtssagende Aussage. Ist schon klar, dass wenn man nochmal was anderes studiert ein breiteres Wissen hat ;-) . Im Job bringt dir ein super breites Wissen aber meist nicht viel (was will ein Elektroingenieur in der Logistik???)

Lg

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Gast
Wie ich herauslese, ist deine einzige Begründung für ein Masterstuidum, dass du das "Studentenleben" genießen willst?

Dann kannst du wohl nicht lesen...

Sicher das ist auch ein Punkt, aber ich kann mir halt nicht vorstellen dass hier meine persönliche Entwicklung jetzt aufhört. Mit 23! Klar könnte ich theoretisch auch eine Qualifikation an einer Fernuni, FOM o.ä. machen, aber ich will nicht nochmal mehrere Jahre große Einschnitte meiner Freizeit hinnehmen.

Auch positive Effekte neben der fachlichen Entwicklung verspreche ich mir durch Kontakt zu vielen neuen Leuten.. Momentan ist mein Freundeskreis halt ziemlich eingefahren. Außerdem durch Hausarbeiten, Präsentationen etc. ein Push für Methodisches Arbeiten, Ausdrucksweise, Auftreten, Selbstsicherheit etc etc etc.

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Gast Hadon
Ist so ... Lieber ein Elektroingenieur mit Bachelor im Wirtschaftsbereich als nur Master im Wirtschaftsbereich ...

Wie gesagt wenn dann bitte alles Lesen ... Es geht um die Breite des Wissens

Lol, eine schön nichtssagende Aussage. Ist schon klar, dass wenn man nochmal was anderes studiert ein breiteres Wissen hat :-D . Im Job bringt dir ein super breites Wissen aber meist nicht viel (was will ein Elektroingenieur in der Logistik???)

Lg

Im Controlling bei entsprechenden Firmen bringt ihm das viel und wenn man Richtung Management schaut sind oft Leute mit einem technischen und zugleich wirtschaftlichen Studium anzutreffen

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Wie ich herauslese, ist deine einzige Begründung für ein Masterstuidum, dass du das "Studentenleben" genießen willst?

Dann kannst du wohl nicht lesen...

Sicher das ist auch ein Punkt, aber ich kann mir halt nicht vorstellen dass hier meine persönliche Entwicklung jetzt aufhört.

Da du gleich bei diesem Thema so gereizt reagierst, scheint ich Sachen persönliche Entwicklung doch noch einiges an Luft nach oben zu sein.

Das einzige, was eben etwas fehlt (bzw. gefehlt hat) ist das "klassische Studentenleben"

Generation der Lebenslauf-Optimierer

Kannst ja mal durchlesen, vll findest du dich in einigen Punkten wieder.

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Im Controlling bei entsprechenden Firmen bringt ihm das viel und wenn man Richtung Management schaut sind oft Leute mit einem technischen und zugleich wirtschaftlichen Studium anzutreffen

Ja aber doch nicht weil das was für den Job bringt, sondern weil sie irgendwann gecheckt haben, dass sie im Management weit besser bezahlt werden, mit dem technischen Studium aber nicht dahin vordringen können.

Zudem läuft das, wie ich das schonmal in einem anderen Thread geschrieben habe, so ab, dass die Jungs neben ihrem Ing Studium dann nebenbei (!) einen Wirtschaftsabschluss machen. Das geht, weil man als Ing eben viel härteres gewohnt ist. Du beschreibst aber den umgekehrten Fall und das ist eine derbe Herausforderung, zumal bei einem Ing Studium eh nichtmehr viel von der "tollen" Studentenzeit übrigbleibt.

Sicher das ist auch ein Punkt, aber ich kann mir halt nicht vorstellen dass hier meine persönliche Entwicklung jetzt aufhört. Mit 23! Klar könnte ich theoretisch auch eine Qualifikation an einer Fernuni, FOM o.ä. machen, aber ich will nicht nochmal mehrere Jahre große Einschnitte meiner Freizeit hinnehmen.

Gut das du es mit der FOM direkt verwirfst. Das ist auch ein großer Humbug. Ich denke, du machst dir viel zu viel gedanken um deinen jetzigen Job und klammerst dich an ihm fest, weil alles gut läuft. Im Endeffekt findest du aber mit einer guten Ausbildung immer einen guten Job und kannst bei Bedarf wechseln.

Hab keine Verlustangst!

Lg

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Gast Hadon
Im Controlling bei entsprechenden Firmen bringt ihm das viel und wenn man Richtung Management schaut sind oft Leute mit einem technischen und zugleich wirtschaftlichen Studium anzutreffen

Ja aber doch nicht weil das was für den Job bringt, sondern weil sie irgendwann gecheckt haben, dass sie im Management weit besser bezahlt werden, mit dem technischen Studium aber nicht dahin vordringen können.

Zudem läuft das, wie ich das schonmal in einem anderen Thread geschrieben habe, so ab, dass die Jungs neben ihrem Ing Studium dann nebenbei (!) einen Wirtschaftsabschluss machen. Das geht, weil man als Ing eben viel härteres gewohnt ist. Du beschreibst aber den umgekehrten Fall und das ist eine derbe Herausforderung, zumal bei einem Ing Studium eh nichtmehr viel von der "tollen" Studentenzeit übrigbleibt.

Zugegeben es ist schon so, dass die meisten Ingenieure im Nachhinein noch wirtschaftlich einsteigen.

Meist läuft es ja so, dass sie im Projektmanagement landen und sich dabei dann entsprechend orientieren.

Dass allerdings ein Ingenieurstudium soviel Zeit beansprucht möchte ich so nicht unbedingt unterschreiben. Es kommt einfach auf den jeweiligen Lerntypus direkt an. Bei uns sind beispielsweise viele bereits am Anfang wegen Mathematik und Elektrotechnik gegangen und es war danach deutlich amüsanter, da im Prinzip nur noch zwei unterschiedliche Typen blieben. Die einen waren total fleißig und kamen aus dem Lernen nicht mehr raus und die anderen wussten meist schon bereits vorher grob worum es geht, da sie einfach Talent und Gespür dafür hatten. Dies natürlich meist schon aus einer gewissen Erfahrung heraus.

Doch diesen Spaß mit Management hmm naja ich kenne Ingenieure, die letztlich wirtschaftlich so viel ich weiß nichts gemacht haben (außer eben dieser Kindergartenspaß in den höheren Semestern) und trotzdem in sehr soliden Positionen wie Werksleiter etc. stehen.

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