Maschinenbau ETH Zürich - Die Fokuswahl steht an !

42 Beiträge in diesem Thema

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OK,

vlt. sollte ich mal euch genauer erzählen, was der eigentliche Grund für ein Trainee ist: (vlt. erkennt ihr Alternativen):

Warum bin ich wohl in diesem Forum hier angemelet ?

Weil ich mich persönlich weiterentwickeln möchte. Und dies schon seit gut 2.5 Jahren.

Bloss seit dem ich an dieser fucking ETH bin habe ich einfach keine Zeit mehr für nichts. Nur lernen lernen lernen.

Persönlichkeitsentwicklung strebt gegen Null.

Es waren zwei Jahre voller Entbehrungen, dass kann man glaube ich gar nicht nachvoll ziehen als nicht ETHler.

Verstänlicherweise sehe ich es absolut nicht ein, sofort meinen Master dran zu hängen.

Zuerst möchte ich mal meine persönlichen Probleme in den Griff bekommen, und dafür kalkuliere ich ca 1 bis 1.5 Jahre ein.

Also war meine Idee: Ich mach in dieser Zeit ein Trainee (solang das nicht mehr als ein 10h Tag ist, wird mir das wie Urlaub vorkommen im vergleich zu jetzt) und ich hab genügend Zeit meine Sachen zu klären.

Gleichzeitig habe ich das schön im Lebenslauf verpackt und hab praktische Erfahrung gesammelt und dazu noch Geld verdient.

Viele Sagen mach doch zwei sechsmonatige Praktika: Dann sag ich aber, wiso sollte ich Praktika machen, wenn ich beim Trainee

ein vielfachs verdienen kann.

Bin echt gespannt auf Alternativvorschläge, aber diese 1.5 Jahre "nicht studieren" nach dem Bachelor habe ich mir selber fest versprochen.

Btw: Bin erst 21 Jahre alt.

Gruss deviet

bearbeitet von deviet

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Alternative: Mach mal einfach was anderes. Auslandsaufenthalt etc. Reise um die Welt und schnapp mal frische Luft.

Kenne das Pensum von nem Kollegen an der RWTH. Der hat auch wie du bis tief in die Nacht jeden Tag gelernt und war/ ist immer noch ein Nerd. Das aber bis er 26 war^^. Nun hat er aber nen anständigen Job ABER kommt immer noch zu nichts. Nach der Arbeit ist er fix und fertig, er dachte auch es wird besser aber nun sagt er selber das die Studienzeit eben trotz allem noch weitaus lockerer war.

Lg

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Ich denke wie man später die Arbeit empfindet hängt stark von Person zu Person ab.

Zu deinem Vorschlag: Reisen hatte ich in diesen 1,5 Jahren auch vor, aber nur eben nach der Traineezeit, sprich 2 Monate.

Ihr habt sicherlich Recht, karrieretechnisch gesehen macht ein Trainee nicht soo viel Sinn direkt nach dem Bachelor.

Aber unter meinem Hintergrund fällt mir keine Alternativ ein, wie man möglichst effizient 14 Monate mit etwas anderem außer dem Studium zubringt

und dabei noch Geld verdient. (und eben gleichzeitig Praxiserfahrung sammelt).

Btw: Ich möchte eben genau nicht so enden wie dein Kollege, dass ich mit 26 zwar dann die beste Ausbildung habe,

aber einfach unglücklich bin weil ich meine persönlichen, nicht karrieretechnischen, Ziele, nicht erreicht habe und das Gefühl habe,

etwas nach hohlen zu müssen.

bearbeitet von deviet

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Ihr habt sicherlich Recht, karrieretechnisch gesehen macht ein Trainee nicht soo viel Sinn direkt nach dem Bachelor.

Doch karrieretechnisch macht das schon Sinn. Trainee ist gut, aber nicht mit dem Plan danach wieder in die Uni zu gehen. Vor allem wenn du jetzt schon kein Bock mehr auf Uni hast, wird es später nicht besser. Das zweite Problem: Du denkst im Job wird alles besser usw. Im Endeffekt ist das aber alles nur eine Schönrednerei. Kann dir eigentlich jeder bestätigen, dass im (anspruchsvollen) Job es nochmal eine Schippe härter wird.

Btw: Ich möchte eben genau nicht so enden wie dein Kollege, dass ich mit 26 zwar dann die beste Ausbildung habe,

aber einfach unglücklich bin weil ich meine persönlichen, nicht karrieretechnischen, Ziele, nicht erreicht habe und das Gefühl habe,

etwas nach hohlen zu müssen.

Ja eben! Der Unterschied zwischen euch beiden ist aber: Der ist in Aachen versackt. Wer Aachen kennt, weiß das es dort eigentlich keine Frauen gibt ^_^ und zum Weggehen sieht es auch düster aus. Du aber bist zZ in Zürich. Besser geht es nicht. Jetzt stell dir vor, du gehst in ein typisches Ing. Kaff und machst dort dein Trainee. Ja dann gute Nacht.

Wie gesagt, wenn du richtig eine Persönlichkeitsentwicklung machen willst, dann ist eben ein längerer Auslandsaufenthalt die beste Wahl. Nicht ein 2 Monats Urlaub. Und ob Trainee oder Studium es ändert sich nicht viel.

Was ich aber generell nicht checke: Du willst danach eh ein Management Master machen. Mal ganz ehrlich, ich kenne keinen der sich da bei so nem Master überarbeitet hat, also jedenfalls nicht so, dass man nicht nebenbei viel Party, Frauen und Sport unterbekommt. Also eigentlich wäre solch ein Master die ideale Zeit für die Persönlichkeitsentwicklung.

Lg

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Gast 11223344

Abgesehen davon dass ich glaube du verstehst immer noch nicht was ein Trainee ist... die chillen da nicht und werkeln ein wenig rum nebenbei. Die haben mehr zu tun als der normale Angestellte und stehen unter Beobachtung. Und um das überhaupt zu bekommen musst du erst mal wegen deiner Pläne lügen. Warum suchst du dir nicht einen richtigen Job z.B. bei einem Zulieferer? Ingenieure überarbeiten sich normalerweise nicht. Vor allem ist das richtige Arbeitserfahrung und du verdient gleich viel oder mehr Geld.

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Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht.

Beispielsweise gibt es bei Porsche nur Direkteinstiege und es werden keine Praktikas / Trainees etc. vergeben.

Hmmmm, einfach einen richtigen Job als Ingenieur suchen ? Eigentlich die einfachste Lösung.

Bisher dachte ich eben immer, dass der große Teil der Neueinsteiger nur über Trainees läuft.

Beziehst du jetzt diese Zulieferer auf die Automobilindustrie ?

Und vor allem was noch wichtig wäre, um beim Topic zu bleiben: Wenn ich mir jetzt einen richtigen Job suche,

kann es dann Nachteile geben wenn ich jetzt Wirtschaft wähle?

Sorry wenn ich all diese Fragen stelle, aber scheinbar hab ich da noch viel zu wenig Ahnung welche Entscheidungen

welche Auswirkungen haben.

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Gast 11223344

Ich würd mir Wissen anlesen. Denn wie bei der Geldanlage würde ich da nur mir selbst vertrauen. So kannst du viel besser einschätzen was du tust. Vor allem über deine Traineeships endlich. argh. Die sind die Ausnahme.

Bei Porsche gibt es massenhaft Praktika ;)

Ich würd mir in deiner Situation nen Job suchen. Da musst du auch nicht durch die ACs normalerweise und wie gesagt, ein normaler Ingenieur überarbeitet sich normalerweise nicht.

Bei BMW gab ich zum Beispiel die Möglichkeit (ich weiß nicht ob sich da was geändert hat) als Ing in den Wirtschaftsbereich zu gehen wenn man wollte und etwas frei war und es passte. Aber andersrum natürlich nicht. Und viele arbeiten sich bei Zulieferern hoch und wechseln dann zu den Herstellern.

https://www.squeaker.net/shop/bewerbung-in-...lindustrie.html

kauf dir das.

Ich würde zum Beispiel einfach mal online nach Jobs schauen die dir grundsätzlich gefallen und dann anrufen und fragen was die für Spezialisierungen suchen für das was du machen willst. Oder ganz allgemein in deren Personalabt. anrufen und fragen ob das für einen Ing. Job einen Unterschied macht. Ich bin mir nicht sicher und will keinen Scheiß erzählen.

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Ok, ich werd mir dieses Buch kaufen.

Vlt. nochmals abschließend (hoffe, dass ich jetzt verstanden habe was ein Trainee ist):

Man kann in einer Firma entweder direkt normal einsteigen oder eben als Trainee,

wobei der Trainee eher direkt in höhere Positionen gelenkt wird.

(wenn es so wäre, dann war es echt eine dumme Idee von mir als Trainee zu beginnen und nicht einfach normal einzusteigen).

Btw: Wäre es eine große Unschönheit im Lebenlauf wenn ich z.B. bei KraussMaffei anfange, also Rüstungsindustrie ?

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Btw: Wäre es eine große Unschönheit im Lebenlauf wenn ich z.B. bei KraussMaffei anfange, also Rüstungsindustrie ?

Vollkommen auszuschließen ist es natürlich nicht, dass du mal einen Gutmenschen als Personaler bekommst. Mir persönlich ist das jedoch nie passiert. Einige aus meiner Familie arbeiten in der Rüstung, mein Vater supervised die Deals wenn die 214er Uboote verkauft werden, ich selber habe meine ersten 4 Jahre Berufserfahrung bei Raytheon gesammelt. Ist eine verdammt interessante Branche, wenn du da der Typ für bist.

Ich hatte nie Probleme, vor allem in China war das Interesse an westlicher Wehrtechnik sehr groß ;-)

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@SchantterNatter:

War das mit Raytheon in den USA oder bieten die auch Arbeitsplätze in Deutschland an ?

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Genau, ich war in einer deutschen Tochter (damals Raytheon Marine), wir haben Kommunikations- und Navigationsinstrumente für Uboote gebaut.

Nächstes Jahr habe ich 8 Monate für Praktika, da möchte ich gerne 4 Monate von in die USA, vorzugsweise wieder zu Raytheon. Am liebsten wo die Tomahawks, Sidewinder oder Patriotssysteme gebaut werden. Mal schauen, ob das so klar geht. Bisher hat aber immer alles geklappt was ich mir vorgenommen habe, ich bin optimistisch :rolleyes:

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Ich hatte nie Probleme, vor allem in China war das Interesse an westlicher Wehrtechnik sehr groß B-)

Ich hoffe du hast nie vergeßen auf wessen Seite du stehst :-D

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Ich hatte nie Probleme, vor allem in China war das Interesse an westlicher Wehrtechnik sehr groß ;-)

Ich hoffe du hast nie vergeßen auf wessen Seite du stehst :-D

Das ist in der Tat ein riesen Problem, ich habe die letzten Jahre gemerkt, dass ich mich eher zum Opportunisten entwickle, das muss ich im Auge behalten ;-)

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was ich hier bekommen habe nach 4 Semestern entspricht etwa dem, was an einer TU München nach 6 Semestern vorliegt.

Hast du dafür eine "Quelle" oder ist das dein (subjektiver) Eindruck?

Ich habe mich auch gefragt, ob das Studium an der RWTH Aachen wirklich härter als an anderen deutschen Universitäten ist. Oder ob TU9-Unis härter als kleinere Unis sind. Ob es wirklich solche Leistungsunterschiede innerhalb von Deutschland (und Schweiz) gibt.

Ich habe die Vermutung, dass an diesem Vorurteil durchaus was dran ist.

Aber letztendlich sagen auch fast alle Studenten, dass ihr Studium hart ist und es nirgendwo härter ist :-D Viele Studenten haben halt keinen Vergleich, da sie nur an einer Uni studiert haben.

Kannst mir auch gerne per PN antworten!

Alternative: Mach mal einfach was anderes. Auslandsaufenthalt etc. Reise um die Welt und schnapp mal frische Luft.

Kenne das Pensum von nem Kollegen an der RWTH. Der hat auch wie du bis tief in die Nacht jeden Tag gelernt und war/ ist immer noch ein Nerd. Das aber bis er 26 war^^. Nun hat er aber nen anständigen Job ABER kommt immer noch zu nichts. Nach der Arbeit ist er fix und fertig, er dachte auch es wird besser aber nun sagt er selber das die Studienzeit eben trotz allem noch weitaus lockerer war.

Lg

bearbeitet von decent/

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was ich hier bekommen habe nach 4 Semestern entspricht etwa dem, was an einer TU München nach 6 Semestern vorliegt.

Hast du dafür eine "Quelle" oder ist das dein (subjektiver) Eindruck?

Ich habe mich auch gefragt, ob das Studium an der RWTH Aachen wirklich härter als an anderen deutschen Universitäten ist. Oder ob TU9-Unis härter als kleinere Unis sind. Ob es wirklich solche Leistungsunterschiede innerhalb von Deutschland (und Schweiz) gibt.

Ich habe die Vermutung, dass an diesem Vorurteil durchaus was dran ist.

Aber letztendlich sagen auch fast alle Studenten, dass ihr Studium hart ist und es nirgendwo härter ist :-D Viele Studenten haben halt keinen Vergleich, da sie nur an einer Uni studiert haben.

Kannst mir auch gerne per PN antworten!

Besorg dir einfach mal die Klausuren und rechne die durch. Im Endeffekt hängt eben die "Härte" nur an den Klausuren. Den Vergleich haben die Studenten schon, aber eben nach dem Studium. Mein Kollege macht nun seinen Dr. und sieht dort die Unterschiede. Die Leute von RWTH, Zürich usw. haben schon ein ganz anderes Niveau. Bei Vorstellungsgesprächen wird das teilweise sehr deutlich, wenn er Leute (Absolventen) etwas fragt und es sich rausstellt, dass diese davon noch nie gehört haben^^ :-D

Lg

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