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Hallo, ich will - nachdem ich in den letzten Tagen viel in diesem Board gelesen habe - mich sozusagen vorstellen und mitteilen, wie mein bisheriger Weg aussah und wie der weitere aussehen soll.

Ich bin wohl (das kann ich mir zu mindestens vorstellen) einer der wenigen hier, die nicht über das Internet ans Gamen gekommen sind, sondern ich im realen Leben darüber gestolpert sind. Ich habe sechs Monate (September 2010 bis Februar 2011) in London gelebt. Dort bin ich zufällig (über einen Freund eines Freundes) zu einem Direct Dating Seminar gegangen. Bis zum Abend vor dem Seminar als ich bei einem Bier in einem Pub zu diesem Seminar (zu vergünstigten Konditionen - zum Original-Preis wäre ich wohl nicht hingegangen) eingeladen wurde, habe ich noch niemals was von der PU-Szene gehört.

Bei dem zweitägigen Seminar, bei dem amerikanische "Gurus" und londerische Lokal-Prominenz der PU-Szene anwesend war, wurden mir wirklich die Augen geöffnet. Für mich stand fest, ich muss mein Leben ändern.

In den nächsten Woche habe ich viel, viel Day Game und auch Club Game gemacht. Auf dem Seminar lernte ich nämlich einen wirklichen Profi-PUA kennen, der mir dann in nächsten Wochen viel auf den Straßen und in den Clubs beigebracht hat. Ich war auch - zu meiner Verwunderung und für meine Verhältnisse - recht erfolgreich. Direkt am ersten Tag hatte ich meine ersten NCs. Das ging auch so weiter, dass ich im Durchschnitt pro Day-Game-Tag drei bis fünf Nummern sammeln konnte. Night Game war auch okay. Obwohl ich da viel schwächer bin (war). Das erste Date, das ich hatte, habe ich direkt verkackt. Ich ging sehr unvorbereitet ins Date und habe so gut wie alles, was ich falschmachen konnte, falsch gemacht. Bei einem zweiten Date (also mit einem weiteren Mädchen) lief es besser. Das Mädchen war zwar ultra-schüchtern, sodass es nicht zu einem Kuss oder ähnlichem gekommen ist. Mich ganz dumm angestellt habe ich mich aber nicht, da sie nach dem Date schrieb, dass sie eine ganz tolle Connection spüre, nie vorher sowas für eine anderen Person gespürt hat usw.

Viel kam leider danach nicht mehr. Ich hatte weniger Zeit, mein "Trainer" war wegen beruflichen Gründen nicht mehr in London, sodass ich kein Day Game mehr gemacht habe. Dazu muss ich sagen, dass ich immer wieder Angst hatte, Frauen anzusprechen. Wenn ich mit Unterstützung unterwegs war, ließ ich mich immer pushen, sodass ich am Ende keine Probleme hatte, Mädchen anzusprechen. Nach ein paar Versuchen, alleine durch die Straßen zu ziehen, habe ich aufgehört. Ich lief wirklich stundenlang durch die Einkaufstraßen und sprach kein Mädchen an.

Nun, das ist jetzt schon lange her. Ich habe im Grunde 2011 kein wirkliches Game gemacht. Zurück in Deutschland war ich ziemlich durch meine Arbeit eingespannt. Obwohl ich mit großer Hoffnung zurück nach Deutschland gegangen bin (das deutsche Flirten sollte mir ja einfacher fallen als das englische), habe ich erst einen Versuch unternommen, los zu gehen und Day Game zu machen. Dieser Versuch blieb aber ohne Erfolg. Dazu muss ich sagen, dass ich hier in einer Kleinstadt wohne, ich also immer erst 1,5 Stunden mit dem Zug fahren muss, um ein ordentliches Field zu haben.

Nachdem ich hier in diesem Forum viel gelesen habe, habe ich neuen Mut gefasst. Ich habe jetzt wieder mehr Zeit und auch Motivation habe ich wieder.

Ich werde nun also in den nächsten Tagen und Wochen wieder angreifen. Nummern, Nummern, Nummern, Dates, Dates, Sex! Außerdem werde ich viel in diesem Forum lesen. Ich muss nämlich noch vieles lernen. Dennoch muss ich erst wieder meine Ängste abbauen.

Auch wenn ich jetzt noch keine Fragen gestellt habe, werde ich sicherlich in den nächsten Tage/Wochen Fragen haben, wenn ich mein Game wiederbegonnen habe. Dafür kann dieses Thema die Plattform bieten.

Cheers.

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Hallo, Vanny. :-D

Another point about me.

Ein Problem, das ich im Moment habe, das mein Game beeinflusst, ist, dass ich nicht wirklich zufrieden mit mir bin. "Wer soll ich dich zum Teufel lieben/mögen, wenn du dich nicht selber liebst/magst". Das war einer der wichtigsten Fakten, die ich beim PU gelernt habe. Tolle Lines, grandiose Opener und Sonstiges helfen dir nichts, wenn du nicht mit dir zufrieden bist und das auch ausstrahlst.

Meine Unzufriedenheit besteht darin, dass ich im Moment sehr im Lehrlauf bin. Ich habe es verkackt, im Sommer ein Studium zu beginnen. Das werde ich nun endlich erst Oktober beginnen. Ich fühle, dass ich im Moment Zeit verliere und einfach im Leben nicht weiterkomme, keinen Schritt vorwärts mache. Dadurch bin ich not in a good mood.

Doch da sich nun das Studium nähert, der Auszug aus dem Elternhaus (das nervt mich auch sehr) in eine Großstadt bevor steht, hebt sich mein Gefühlslage.

Was plane ich für die nächsten Tage:

Ich werde mich endlich dazu bewegen, wieder loszuziehen, Frauen anzusprechen. Da ich im Grunde weiß, was ich sagen werde, wie ich stehen muss, wie meine body language sein muss, geht es nur darum, dass ich meine Ansprechangst überwinde. Und generell möchte meine social skills ausbauen. An den habe ich im Grunde die ganze Zeit gearbeitet. Ich bin sozialer geworden, gehe mehr auf Menschen zu. Ich nehme mir aber noch bewussteres Training an meinen sozialen Kompetenzen vor. Dass ich endlich die social person werde, die ich schon immer sein wollte.

bearbeitet von Without-a-Name

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Wenn Du in die Stadt ziehst, lass vor allem nicht von Anfang an irgendwas einreißen. Je früher und je konsequenter Du es schaffst, den Arsch hochzubekommen desto einfacher wird es, sowohl im Studium als auch beim PU. Schau, daß Du Dir einige kleine Erfolge suchst, die realistisch einfach zu erreichen sind. Irgendwas kleines, was Dich aber schon immer irgendwie (an Dir?) gestört hat. Oder erledige irgendwelchen Papierkram, den Du schon ewig vor Dir hinschiebst. Wenn Du das dann geschafft hast (sowas macht nie Spaß!), hast Du schonmal was für Dein Selbstwertgefühl getan.

Und das merkt man dann auch außerhalb. Gibt im Übrigen auch Gespächsstoff, wenn sonst garnix mehr geht ("Ich hab heute dies und das geschafft, nun hab ich mir dies und das verdient, magste mitfeiern?"... )

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Wenn Du in die Stadt ziehst, lass vor allem nicht von Anfang an irgendwas einreißen. Je früher und je konsequenter Du es schaffst, den Arsch hochzubekommen desto einfacher wird es, sowohl im Studium als auch beim PU. Schau, daß Du Dir einige kleine Erfolge suchst, die realistisch einfach zu erreichen sind. Irgendwas kleines, was Dich aber schon immer irgendwie (an Dir?) gestört hat. Oder erledige irgendwelchen Papierkram, den Du schon ewig vor Dir hinschiebst. Wenn Du das dann geschafft hast (sowas macht nie Spaß!), hast Du schonmal was für Dein Selbstwertgefühl getan.

Und das merkt man dann auch außerhalb. Gibt im Übrigen auch Gespächsstoff, wenn sonst garnix mehr geht ("Ich hab heute dies und das geschafft, nun hab ich mir dies und das verdient, magste mitfeiern?"... )

Vanny, das stimmt, was du sagst. Zufriedenheit mit sich ist sehr wichtig. Gute Laune bringt einem x-mal so viel als Lines zu können oder irgendwas vor zu machen.

Morgen starte ich durch. Ich werde mich in der Uni einschreiben müssen, werde dann endlich Student sein. Danach werde ich mir etwas die Stadt angucken und dabei gamen. Ich hab viel im Forum gelesen, vieles neues gelesen und fühle mich gut vorbereitet, morgen die Straße zu rocken. Habe meinen englischen Opener auf Deutsch übersetzt (war gar nicht so einfach :-o) und habe hier gelesen, wie man wirklich gut mit Mädchen spricht. Sprich Rapport. Folgender Beitrag hat mir sehr geholfen: Rapport, Grundregel. Ich habe mir absichtlich nicht überlegt, worüber ich sprechen kann. Ich will das alles mit Spontanität schaffen. Routinen kann ich später "lernen".

Abends gehe ich dann mit Freunden (weiblichen) in einen Club. Das wird nicht das beste Field sein, um zu gamen. Dorf-Disko, Alternativer Club mit schrägen Publikum. Ich werde aber einfach Spaß haben, den Abend genießen und gucken, was passiert.

bearbeitet von Without-a-Name

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Daygame=Erfolg

Mein Daygame lief nicht so gut an. Erst lief ich lange durch die Straßen, sträubte mich davor, mich sehr ansprechende Mädchen anzusprechen. Nachdem ich die erste aber ansprach, lief es. Die ersten Sets habe ich zwar sehr versemmelt, ich konnte aber meine AA ablegen. Die folgenden Sets liefen besser. Ergebnis ist, dass ich 3 NC laden konnte.

Ich habe immer mit dem Opener "Entschuldigung. Ich weiß, das kling komisch. Aber ich habe dich gerade so vorbei gehen gesehen. Ich muss dir echt sagen, ich find ich echt süß" - "Oh, danke" - "Übrigens, mein Name ist .... Wie heißt du?.

Dann habe ich irgendwas gesagt, um sie etwas kennen zu lernen. Darauf folgte dann immer ein recht schneller (für lange Gespräche fühle ich mich noch nciht stark genug) Ausstieg. Ich sagte, ich träfe einen Freund und müsse los und dass ich sie sehr sympathisch fände und sie gerne besser kennenlernen würde. Dabei zügte ich mein Handy und fragte sie, ohne dass sie was sagen kannte, wie man denn ihren Namen schreibt (das kommt doch recht direkt rüber, oder?).

Bei Mädchen, die sagten, sie wollen ihre Nummer nicht rausgeben, sagte ich in etwa: "Okay. Deine Entscheidung. Du wirst nicht nochmal die Chance haben, mich kennen zu lernen. - einmal hat's geklappt, dass ich doch die Nummer bekommen habe. (Ist das gut?) Auf die Antwort "Ich habe einen Freund" habe ich geantwortet "Das macht mir nichts". Das funktionierte aber leider nicht.

Nightgame=anfangs gelaubter Erfolg, völlige Niederlage

Wie ich oben gesagt habe, bin ich mit einer Gruppe von Mädchen in einen alternativen Club gegangen. Von den Mädchen, mit den ich ausgegangen bin, finde ich ein attraktiv - die kenne ich schon (uff) seit 8 Jahren. Außerdem war noch ein attraktives Mädchen dabei, das ich nicht kannte. Der erste Eindruck war, dass ich sie als mein Target ausmachen würde. Auf der Hinfahrt zum Club, zeigte sie eine solch verbale Art, dass sie für mich sehr unattraktiv wurde.

Im Club angekommen, musste ich feststellen, dass der Club übersät von UGs war. Ich verwarf also erstmal die Idee des Gamen und wollte einfach nur Spaß haben. Dann kam ich aber mit dem attraktiven Mädchen, das ich schon lange kannte, näher. Beim Sprechen habe ich sie immer sehr berührt, was auch immer mehr erwidert wurde. Das Gamen begann ich dann, als sie von einem anderen Typen (der sie schon länger anmacht) ein Bier ausgegeben bekommen hat. Das Bier habe ich ihr dann aus der Hand genommen, es getrunken und habe mich über den Typen lustig gemacht.

Es folgten weitere Gespräche und Berührungen.

Ich wollte dann den etwas sexuelleren Weg einschlagen. Dieser Smalltalk war mir zu doof. Sie setzte sich hin, das Schwarzlicht wurde angemacht. Ich setzte zu ihr hin und fragte sie, warum sie mich gerufen hätte. Dann erklärte ich ihr, dass sie mich durch ihre weiße Hose gerufen hätte - man kenne es doch aus der Tierwelt, wenn das Weibchen das Männchen anlockt. Dieser sexuelle Witz verpufte etwas. Sie hat es zwar verstanden, musste auch lachen, ließ sich auch streicheln, doch war sie etwas überrascht. Schließlich war ich in der langen Zeit, die ich sie kenne, nie so offensiv.

Später im Abend gingen wir gemeinsam zum DJ (den ich gut kenne), um uns ein Lied zu wünschen. Ich ging also vor, wir setzten uns hin, ich legte den Arm um sie

und ich sagte: "Meine Freundin wünscht sich ein Lied von Tic Tac Toe"

Sie: "Wie Freundin?"

Ich: "Hä? (sie tief in die Augen gucken) - haben wir schluss gemacht"?

Sie lacht

Ich: hole mein Handy raus "Guck, keine Ich-Mach-Schluss-SMS"

Sie: "Okay, dann schreibe ich dir jetzt eine" Sie holt das Handy raus

Ich diktiere: "Es war schön mit uns. Der Sex war der Beste, den ich je hatte. Du hast mir die besten Orgasmen gebracht."

Darauf (ich weiß nicht mehr genau, was ich gesagt und gemacht habe)

Ich: "Hä, wir sind wieder zusammen?"

Sie: lachend "Jaa"

UND DA lag mir auf der Zunge: "Und was ist mit dem Versöhnungssex? Oder dem Versösungskuss?"

Ihre Augen sagten mir, ich hätte zum KC kommen können, ich hatte aber Angst.

Das Kapitel etwas abgeschlossen (mit trotzdem guter Laune - bin schließlich recht weit gekommen), musste ich mitansehen, wie sie den anderen Typen (einen wirklichen Lutscher) küsste.

Ich bestellte mir ein Taxi und fuhr heim.

Wie fandet ihr mein Game (wenn man es überhaupt so nennen kann)? Die Ideen, die mir spontan kamen, fand ich jetzt gar nicht so schlecht

bearbeitet von Without-a-Name

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