Gesprächsführung intuitiv für den DJBC

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Hi Leute ;-)

Ich mache derzeit das DJBC und ich nehme das Ganze auch völlig ernst. D.h ich will es will bis zur 8. Woche schaffen. Mein Problem ist, das ich kein richtiges Repertoirehabe und deshalb in der Straße es irgendwie nicht gebacken kriege einen Gespräch aufzubauen. Ich bringe den Opener meisten gut rüber, aber danach komme ich gar nicht weiter. Wie gestalte ich intuitiv ein Gespräch? Ich lese wie es die Teilnehmer schaffen eine HB teilweise bis zu 8 Minuten zu unterhalten, aber wenn es bei mir wirklich hochkommt, dann wird es mal 3 Minuten! Das ist schon auf dauer deprimierend! Verdammt noch mal ich will es auch schaffen, dass sich eine Frau unter meiner Atmosphäre wohl fühlt und über sich und über Gott und die Welt quatscht. Wie schaffe ich so was genau? Welche einfachen Regeln gibt es den in einem Gespräch! Auf welche Sachen solle ich gerade achten?

Ich führe ausschließlich Daygame, damit ihr meine Situation kennt. Des Weiteren greife ich noch nicht auf Material zurück, da man gerade im DJBC seine Intuition schulen soll. Vieles lerne und begreife ich dadurch, dass ich ständig in der Nase falle. Ich denke das ist am Anfang normal, aber wenn ich halb so oft in der Nase falle, und statt dessen halb so oft mehr Erfolge habe, würde das sicher meine Motivation und meine Selbstsicherheit verdoppeln.

Ich bitte jeden, sei es Newbie, Member oder Advanced Member um Hilfe, da ich sie dringend benötige :rolleyes:

lg

Psi ;-)

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Das kommt jetzt erstma darauf an wie du deine Gespräche eröffnest und so weiter, insgeheim habe ich die Vermutung dass der Opener schon nicht ergiebig genug ist um ein langeres Gespräch ins Rollen zu bringen, denn das geht sonst normalerweise eigentlich fließend. Also insofern bräuchte ich persönlich etwas mehr input. Insgesamt kann ich dir aber schon mal eine offene Fragestellung ans Herz lesen.

Simples Beispiel: Du siehst eine Frau mit einem Buch in der Hand und sprichst sie an. Ließt ein Buch in der Sonne, hm? --> Antwort Ja... Wesentlich schwerer fortzufahren.

Besser wäre: Siehst ja schwer interessiert aus, was für ein tolles Buch liest du denn da (packe ruhig positive Verstärker rein, tolles buch darf nicht ironisch klingen) damit bringt man offene Menschen schon mit einer Frage dazu dir wesentlich mehr informationen zu geben. Auf den erhaltenen Informationen z.B. "Das ist Göthes Faust, ich finde das sollte man mal gelesen haben" kannst du spielend fortfahren. "Aha also intelektuell willst du werden ;)".. Falls du es gelesen hast "Ich fand die stelle wo blabla blabal macht besonders gut, hast du die schon gelesen wie siehst du das?" wenn du es nicht gegeben hast "Und um was geht es da genau? Hat mich schon immer interessiert aber ich lese gerade erstma Tolstoi (ist gelogen, ist egal, schafft attraction --> du bist unglaublich gebildet) usw. usw.

Damit kann man Abende füllen ;)

Geschichtenerzählen funktioniert auch gut, kannst ja einfach mal den Snoopy Test machen (youtube hilft weiter) machen oder ähnliche Routinen anwenden. Das schafft eine lockere witzige Atmosphäre.

bearbeitet von Nbass

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Simples Beispiel: Du siehst eine Frau mit einem Buch in der Hand und sprichst sie an. Ließt ein Buch in der Sonne, hm? --> Antwort Ja... Wesentlich schwerer fortzufahren.

Besser wäre: Siehst ja schwer interessiert aus, was für ein tolles Buch liest du denn da (packe ruhig positive Verstärker rein, tolles buch darf nicht ironisch klingen) damit bringt man offene Menschen schon mit einer Frage dazu dir wesentlich mehr informationen zu geben. Auf den erhaltenen Informationen z.B. "Das ist Göthes Faust, ich finde das sollte man mal gelesen haben" kannst du spielend fortfahren. "Aha also intelektuell willst du werden ;)".. Falls du es gelesen hast "Ich fand die stelle wo blabla blabal macht besonders gut, hast du die schon gelesen wie siehst du das?" wenn du es nicht gegeben hast "Und um was geht es da genau? Hat mich schon immer interessiert aber ich lese gerade erstma Tolstoi (ist gelogen, ist egal, schafft attraction --> du bist unglaublich gebildet) usw. usw.

Sorry, aber wenn man nicht mal weiß, wie man Goethe richtig schreibt, sich als begeisterten Leser klassischer Literatur hinzustellen, schafft nicht Attraction, sondern ist eine gute Gelegenheit, komplett auf die Fresse zu fliegen.

Versteh mich bitte nicht falsch, wer sich für Goethe oder Tolstoi keinen Deut interessiert, muss sich auch nicht damit beschäftigen, es geht darum, dass du nicht zwanghaft versuchst irgendwas darzustellen, was du nicht bist, nur um bei ihr zu landen. Wenn es darum geht, Gemeinsamkeiten zu finden, ist es sowieso effektivere, auf der emotionalen Ebene statt auf der Sachebene zu „viben”. In dem Sinne wäre die beste Folgefrage auf „das sollte man mal gelesen haben.” auch ein schlichtes „Wieso?”. Wenn sie darauf eingehst, erfährst du viel mehr über ihre Motivation, ihre Lebenseinstellung und ihre Ansichten, als wenn du ihr vorflunkerst, wie toll du Tolstoi findest.

Wenn es darum geht, erst Mal grundlegenden Smalltalk zu führen, tauscht einfach mal die Grundinfos über euch aus: Herkunft/Wohnort, Beruf, Hobbies, Interessen

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Hallo Psi,

ich kenne dein Problem nur zu gut aus meiner eigenen Vergangenheit.

Mit einer Wildfremden ein Gespräch aufzubauen, ist für Anfänger nicht einfach, wenn sie eher geringe social/conversational skills besitzen. Gerade bei Daygame ist letzteres das A und O.

Um aus dem Nichts heraus und interessantes Gespräch aufzubauen, dafür gibt es mehrere "Werkzeuge", deren geschickten und flexiblen Gebrauch du erlernen musst:

1. Mini-Coldreads, 2. Hoops (verbale "Dompteurreifen"), 3. Hooks, 4. Multipler Thread.

Ist in MM alles erläutert, was das ist. Ich setze mal voraus, dass du sein Buch kennst, ist ja schließlich der Grundlagenstoff schlechthin. Übe diese Konversationswerkzeuge in der Praxis ein (im Set), irgendwann geht es dir in Fleisch und Blut über, dann machst du das automatisch. Nach einem Jahr bis du ein Meister der Konversationskunst und kannst über "8-Minuten-Sets" nur lachen. Aber bis dahin liegt ein weiter Weg vor dir.

(Generell gesprochen halte ich von DJBC nichts, da es ergebnisorientiert ist statt lernorientiert. Ist für Anfänger nicht das Richtige.)

bearbeitet von Garrincha

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Simples Beispiel: Du siehst eine Frau mit einem Buch in der Hand und sprichst sie an. Ließt ein Buch in der Sonne, hm? --> Antwort Ja... Wesentlich schwerer fortzufahren.

Besser wäre: Siehst ja schwer interessiert aus, was für ein tolles Buch liest du denn da (packe ruhig positive Verstärker rein, tolles buch darf nicht ironisch klingen) damit bringt man offene Menschen schon mit einer Frage dazu dir wesentlich mehr informationen zu geben. Auf den erhaltenen Informationen z.B. "Das ist Göthes Faust, ich finde das sollte man mal gelesen haben" kannst du spielend fortfahren. "Aha also intelektuell willst du werden ;)".. Falls du es gelesen hast "Ich fand die stelle wo blabla blabal macht besonders gut, hast du die schon gelesen wie siehst du das?" wenn du es nicht gegeben hast "Und um was geht es da genau? Hat mich schon immer interessiert aber ich lese gerade erstma Tolstoi (ist gelogen, ist egal, schafft attraction --> du bist unglaublich gebildet) usw. usw.

Sorry, aber wenn man nicht mal weiß, wie man Goethe richtig schreibt, sich als begeisterten Leser klassischer Literatur hinzustellen, schafft nicht Attraction, sondern ist eine gute Gelegenheit, komplett auf die Fresse zu fliegen.

Versteh mich bitte nicht falsch, wer sich für Goethe oder Tolstoi keinen Deut interessiert, muss sich auch nicht damit beschäftigen, es geht darum, dass du nicht zwanghaft versuchst irgendwas darzustellen, was du nicht bist, nur um bei ihr zu landen. Wenn es darum geht, Gemeinsamkeiten zu finden, ist es sowieso effektivere, auf der emotionalen Ebene statt auf der Sachebene zu „viben”. In dem Sinne wäre die beste Folgefrage auf „das sollte man mal gelesen haben.” auch ein schlichtes „Wieso?”. Wenn sie darauf eingehst, erfährst du viel mehr über ihre Motivation, ihre Lebenseinstellung und ihre Ansichten, als wenn du ihr vorflunkerst, wie toll du Tolstoi findest.

Wenn es darum geht, erst Mal grundlegenden Smalltalk zu führen, tauscht einfach mal die Grundinfos über euch aus: Herkunft/Wohnort, Beruf, Hobbies, Interessen

Gebe dir teilweise sogar Recht.. Aber komm mir doch bitte nicht mit Zipperlichkeiten wie der Schreibweise Goethe/Göthe... OE ist heutzutage einfach nicht mehr geläufig, dementsprechend ist es mir garnicht weiter aufgefallen ein geläufiges Ö zu schreiben. Sorry, aber mit dieser Form der Klugscheisserei disqualifiziert man sich in meinen Augen schon selbst. Wenn du Rausziehst um die Welt zu belehren dann viel Spaß.. Ich fände es sympathischer wenn du nicht jeden Kleinscheiss in der Goldwage wägen würdest.

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