Schule und hobbys.

7 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hey,

Folgendes, ich bin momentan in der 13. Klasse. in einem 3/4 Jahr steht das Abi an!! Ich lerne nicht gern für mein Leben, aber es muss sein... viele Dinge können mich hierbei ablenken, z.B im I-net nach wichtigen Information suchen und dann geht man mal vielleicht ins PU-forum. :P

1. Frage welche Motivation habt ihr beim lernen?

2. Hobby´s momentan mach ich nicht viel ich gehe 2-3 mal in der woche ins Fitnesstudio mehr nicht.. 45-90 min. Was mich momentan demotiviert ist, dass ich so oft mittags heimkomme mach meine Hsfg. fang an pc / ps3 / Fernseh zu gucken/spielen. Weil ich manchmal einfach runterkommen muss, vom lernen in der schule.. ( Was eine faule ausrede ist, so zu meinen Eltern ). Meine Eltern machen sich gedanken, wenn ich eine Sportart anfange, sodass ich kaum noch ans lernen denke.

Momentan schaue ich rundrum mit Probetraining, um mein Leben etwas besser zu gestalten. Nur lernen / mit freunden treffen / kraftraining ist nicht das wahre zumal ich im Dorf wohne, und immer wegfahren muss um jmd. zu besuchen.

Bekommt ihr dass hin mit Hobby und lernen?

Ich habe gestern ein Probetraining im Thaiboxen gemacht, hat mir relativ gut gefallen. Erster Moment habe ich gedacht da sind nur irgendwelche komischen Typen Schläger, Assoz, etc. Was sich als Irrtum rausstellte.

Am Montag werde ich ein Probetraining im Leichtathlethikverein machen. Ich bin mal gespannt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Da ich nie sonderlich geil darauf war viel zu lernen, aber trotzdem auf zweistellige Punktzahlen in allen Fächern Wert gelegt habe, habe ich damals die Zeit in der Schule effektiv genutzt und den Aufwand in meiner Freizeit möglichst gering gehalten. Hierzu habe ich mal einen Beitrag rausgesucht, den ich vor zwei Jahren hier mal geschrieben habe:

Was mir mit Abstand am meisten in der Oberstufe geholfen hat, war es konsequent im Unterricht aufzupassen und mit zu arbeiten! Wenn du die Unterrichtsstunden vernünftig nutzt, dann kannst du die Arbeit außerhalb der Schulzeit auf ein Minimum reduzieren! Viele glauben ernsthaft, dass für gute Noten die Zeit ausschlaggebend ist, die man außerhalb der Schulzeit investiert. Und das ist absoluter Schwachsinn! Folgendes Vorgehen hat sich damals für mich bewährt:

1. Während des Unterrichtes keinerlei Ablenkungen durch sich selbst oder andere zulassen!

2. Volle Konzentration auf den Unterricht!

3. Sich nicht nur passiv berieseln lassen, sondern aktiv mitdenken!

4. Bei Verständnisproblemen sinnvolle Fragen stellen!

5. Wenn man eine Antwort auf eine Frage vom Lehrer kennt, dann immer melden!

6. Wenn man trotzdem etwas nicht verstanden hat, sofort nach der Schule diese Wissenslücke schließen!

7. Hausaufgaben sofort und gründlich erledigen!

8. Einen Tag vor einer Klausur die komplette Freizeit zum lernen nutzen!

Wenn man diese Punkte konsequent befolgt, dann kann man mit geringstem Zeitaufwand hervorragende Noten erzielen! Besonders hervorheben muss ich an dieser Stelle noch die Punkte 4 und 6! Wenn man wissenslücken noch während des Unterrichtes oder direkt im Anschluss schließt, dann wird es nicht notwendig sein ansonsten großartig zu lernen, weil es dafür einfach keinen Bedarf mehr gibt, weil man ohnehin schon alles weiß! Wenn man dazu noch den 7. Punkt berücksichtigt und Hausaufgaben nicht als lästige Pflichtübung versteht, sondern als Möglichkeit den notwendigen stoff zu lernen und zu vertiefen, dann wird auch klar warum Punkt 8 als Klausurvorbereitung ausreicht. Es ist sogar oft genug vorgekommen, dass ich für Klausuren überhaupt nicht gelernt habe und Noten im zweistelligen Bereich hatte, einfach weil es keine Wissenslücken zum schließen gab!

Ansonsten kann ich dir noch für die naturwissenschaftlichen Fächer empfehlen, dir noch ergänzende Literatur zu besorgen, um Wissenslücken effektiv und schnell schließen zu können. Dadurch kann man dann auch in diesen Fächern nach meinem Schema vorgehen und Punkt 6 durchführen. Denn gerade in diesen Fächern können Wissenslücken einen richtig kaputt machen. Das konnte ich bei Mitschülern leider oft genug beobachten.

Hierzu noch ein paar Empfehlungen von mir:

Für Mathematik: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band I-III von Lothar Papula

Für Physik: Physik von Paul A. Tipler

Für Chemie: Chemie. Das Basiswissen der Chemie von Charles E. Mortimer

Mit diesen Büchern war das lernen in der Oberstufe wirklich ein Kinderspiel! Vor allem merkt man beim lernen auch erst, was für didaktische Versager an den schulen und in den schulbuchverlagen tätig sind. Die von mir aufgelisteten Bücher sind nämlich für Studenten in den ersten Semestern gedacht, aber bringen den stoff viel viel viel viel besser rüber als jedes Schulbuch oder jede Abiturhilfe! Mit den Büchern von Lothar Papula habe ich es sogar geschafft einigen Nachhilfeschülern von mir, die in Mathe wirklich gar nichts konnten, Bücher an die Hand zu geben, mit denen sie das erste Mal in ihrem Leben selbständig Mathe lernen konnten! Ähnliches gilt auch für den Tipler und Mortimer, die eigentlich auch für Studienanfänger konzipiert sind, aber mit denen mir lernen sogar irgendwann angefangen hat Spaß zu machen!

Abschließend möchte ich noch die Wichtigkeit der mündlichen Mitarbeit hervor heben! Wenn man nämlich permanent mitdenkt und sich häufig meldet, dann ist das nicht nur für eine hervorragende mündliche Note gut, sondern wirkt sich auch positiv auf die eigenen Klausurergebnisse aus. Man hat den Stoff einfach viel besser drauf wenn man den Unterricht effektiv genutzt hat und außerdem werden die Klausuren dann auch viel wohlwollender von den Lehrern benotet! Andersherum funktioniert das natürlich auch, so dass die mündliche Mitarbeit wohlwollender durch gute Klausurergebnisse beurteilt wird. Im besten Fall nutzt man diese beiden Effekte für eine aufwärtsspirale. Wenn man diese mechanismen erstmal durchschaut hat und für sich ausnutzen kann, sind locker ein bis drei Punkte mehr in jedem Fach möglich, als man eigentlich verdient hätte!

Wenn du das alles vernünftig befolgst, dann dürftest du in der Freizeit genug Freiräume für Hobbys haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Verdammt guter Beitrag.

Deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen.

Was ich noch wichtig finde in diesem Zusammenhang.

Abends so ins Bett gehen, dass man morgens wirklich fit ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Mich hat jemand in einer persönlichen Nachricht gefragt, ob die Mathe-Bücher von Papula leicht verständlich sind und auch Sinn machen, wenn man wirklich schwerwiegende Probleme in diesem Fach hat. Vielleicht hilft meine Antwort ja auch noch anderen weiter:

Naja, wenn du richtig Probleme mit Mathematik hast, dann würde ich dir eher die Kusch-Reihe aus dem Cornelsen-Verlag empfehlen. Dort wird im ersten Band vollkommen bei Null angefangen und das ist auch ein vollkommen richtiger Ansatz für Leute, die dem Stoff in der Schule nicht richtig folgen können. Meistens liegt es nämlich daran. dass die simpelsten Grundlagen (solider Umgang mit Klammern, Brüchen, Gleichungen, Umformungen, usw.) nur unzureichend vorhanden sind. Das wird allerdings in der Oberstufe vorausgesetzt.

Der erste Band deckt den gesamten Stoff der Sekundarstufe I ab und beinhaltet sehr gut verständliche Erklärungen, sehr sehr gut gewählte Beispielaufgaben und sehr sehr sehr viele Übungsaufgaben. Wenn du das Buch vollständig durchgearbeitet hast, dann solltest du in der Oberstufe keine Probleme mehr haben! Von den erarbeiteten Grundlagen wirst du dann bei allen mathematischen Themen profitieren können.

Die Papula-Reihe sollte dann bei den fortgeschrittenen Themen das Mittel der Wahl sein. Falls (was eher unwahrscheinlich ist) du dann trotzdem noch starke Probleme haben solltest, dann wären auch die anderen Bände der Kusch-Reihe interessant. Falls auch das noch zu schwer sein sollte, dann bleibt wohl nur noch Nachhilfe übrig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab auch gehört das die Seite Studyhacks (www.calnewport.com/blog/) beeinhalten sollen die das lernen einfacher machen. Ob das so ist kann ich nciht sagen da ich kein Englisch kann. Wenn aber einer nen wertvollen Tipps auf der Seite findet: Ich freu mich immer über eine Übersetzung^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Study Hacks ist top. Vor allem um aus einigen Gedankenfallen herauszukommen, die es in unserer Gesellschaft zum Thema Lernen gibt (viel bringt viel, für gute Noten muss man "Talent" haben, etc.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"How to become a straight A-student" - Das Buch, welches mir wahrscheinlich das Abi rettet. Ich war das Paradebeispiel für einen faulen Schüler, der nicht wusste, was er in Zukunft machen will. Ernsthaft. Es ist so ein scheiß Gefühl zu wissen, dass 75% der Leute bereits wissen, was sie werden wollen und es sich schon genau ausgemalt haben.

1. Finde das, was du später gerne tun willst! Stell es dir genau vor. Wo willst du nach der Schule hin? Welche Stadt? Welche Uni? Welches Fach? Wie sind vermutlich die Namen der Professoren, die du bekommst? Geh dabei bis ins kleinste Detail, nicht nur ein grober Überlick in Richtung "Ich will Sportwissenschaft in xxx studieren." Versuch dich so mit der neuen Lebenssituation vertraut zu machen. Stell dir vor, wie du gerade in die Uni stolzierst und auf deinen Traum hinstudierst. Stell dir vor, wie du in die Mensa gehst oder auf dem Weg zu deiner eigenen Wohnung bist. Je mehr Details, umso mehr Motivation. Trust me.

2. Buy "How to become a straight A-student". Ist zwar Englisch, aber im Kontext auch mit relativ schlechtem Englisch gut zu verstehen. Du bist jedem in der Schule damit weit voraus indem du ein System hast wie du lernst. Stell es dir wie PU vor. Wie ist das zu nem Mädel zu gehen und genau zu wissen, was du zu sagen hast und worauf es ankommt? Überleg mal. Und wie meinst du wird es sein in den Unterricht zu gehen und genau zu wissen, wie du was mitzuschreiben hast um zu 100% Erfolg zu haben?

Ich habe das Buch jetzt seit knapp ner Woche. Jeden Tipp konnte ich nach dem Lesen sofort umsetzen und ernsthaft: Lernen war noch nie so unnormal spaßig. Es macht Spaß zu lernen. Nie im Leben wär mir das in den Sinn gekommen und ich könnte mich köpfen, dass ich nicht schon eher damit begonnen habe. Der Blog zu dem Buch ist zu empfehlen, allerdings viel zu umständlich sich alles selbst chronologisch durchzulesen. Geh 1x weniger auf ne Party und kauf dir das Buch.

Gruß Arafaelo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.