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So Freunde. Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll. Ich hab folgendes Problem.

Ich werde in manchen Situationen rot. Erytrophobie - Angst vorm Rotwerden nennt sich das auch. ;)

Ich arbeite grad daran, mich und dieses "Problem" zu aktzeptieren und damit zu leben. Um so weniger es mir etwas aus macht, desto weniger tritt es auf. Wobei es mittlerweile bei weitem nicht mehr so schlimm ist, wie vor ein paar Jahren, wo ich alle möglichen Besuchen von Supermärkten, Clubs, Parties fern geblieben bin. Ist mittlerweile nicht mehr so.

Wie man sich vorstellen kann, schränkt mich das in sozialen Situationen ein. Besonders bei fremden Menschen und Frauen. Wobei das kennenlernen bei Frauen meist recht unangenehm für mich ist, aber wenn ich sie dann besser kenne, habe ich keine Probleme mehr. Heißt, wenn ich mit Freunden oder Leuten zusammen bin, bei denen ich mich wohl fühle und die ich kenne, habe ich keine Probleme und denke selten darüber nach.

Nun wollte ich das Bootcamp ausprobieren. Um endlich mal meinen Arsch hochzukriegen und meine sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Um mich weiterzuentwickeln. Das Problem ist, wenn ich Frauen tagsüber ansprechen muss, habe ich immer im Hinterkopf, wie sich mich wohl finden wird, wenn ich auf einmal ne rote Birne hab. :'D Es ist die Angst davor Frauen anzusprechen, zumindest der großteil. Wenn ich abends unterwegs bin, hab ich die Angst eher nicht, ist ja dunkel. ;) Trotzdem fehlt mir diese Lockerheit, diese Routine, dieses Denken, dass es egal ist was andere denken, dass ich einfach zu der Frau hingehen kann und sie anlaber und wenn sie kein Interesse hat, ich es eben bei der nächsten probiere.

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.

Ich glaube, dass mich das Bootcamp viel weiter bringen wird. In Punkto, was andere von mir denken, Verbesserung der sozialen Fähigkeiten, mehr Selbstbewusstsein, Eigenakzeptanz, sicheres Auftreten - ich entwickel mich weiter. Das ist mein Ziel momentan, weil ich so nicht zufireden bin, wie es momentan ist. Aber im Hinterkopf ist immer dieses kleine Männchen, was mir zuflüstert, dass es das schlimmste der Welt ist, wenn ich rot werde, und die Leute dann das schlimmste von mir denken. Anstatt es zu akzeptieren wie es ist, das es zu mir gehört.

Mir fehlt noch diese kleine Arschtritt. :'D

Den ihr mir hoffentlich geben könnt.

Ich weiß nicht, ob es hier noch mehr Leute mit dem Problem gibt und ob diese sich trauen es zu schildern, aber ich bin stolz, dass ich es getan hab. :)

Bin gespannt auf eure Antworten.

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Das Problem ist, wenn ich Frauen tagsüber ansprechen muss, habe ich immer im Hinterkopf, wie sich mich wohl finden wird, wenn ich auf einmal ne rote Birne hab.

Hi,

simple Frage:

Was genau müsstest Du im Hinterkopf haben, damit Dir das ansprechen so leicht und flockig rausgeht,

wie der morgentliche Gang zur Toilette?

Gehe in Dich hinein, und finde die Antwort! Es können durchaus auch mehrere sein.

Peace

Sat

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Morgentlicher Gang zur Toilette? Ist ja so, dass man es einfach macht. Routine. Man denkt nicht drüber nach. Man macht es einfach. Damit komm ich zum Schluss, dass ich wahrscheinlich, je öfter ich Frauen anspreche und merke, dass ich garnicht rot werde, nicht mehr soviel Angst davor habe. Es muss sozusagen zur Routine werde, dass ich garnicht mehr darüber nachdenken brauch, was passieren könnte. Es ist ja egal, was in der Vergangenheit passiert ist und was in der zukunft passieren wird. Ich lebe im jetzt. Die Übung dazu, war doch von dir, soweit ich mich erinnere. ;)

Und ich muss in meinem Kopf haben, dass es für mich egal ist was andere im allgemeinen denken und falls ich rot werde, damit es locker und flockig wird.

Das fällt mir grade dazu ein, aber ich werde nochmal intensiver darüber nachdenken.

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Morgentlicher Gang zur Toilette? Ist ja so, dass man es einfach macht. Routine. Man denkt nicht drüber nach. Man macht es einfach. Damit komm ich zum Schluss, dass ich wahrscheinlich, je öfter ich Frauen anspreche und merke, dass ich garnicht rot werde, nicht mehr soviel Angst davor habe. Es muss sozusagen zur Routine werde, dass ich garnicht mehr darüber nachdenken brauch, was passieren könnte. Es ist ja egal, was in der Vergangenheit passiert ist und was in der zukunft passieren wird. Ich lebe im jetzt. Die Übung dazu, war doch von dir, soweit ich mich erinnere. ;)

Und ich muss in meinem Kopf haben, dass es für mich egal ist was andere im allgemeinen denken und falls ich rot werde, damit es locker und flockig wird.

Das fällt mir grade dazu ein, aber ich werde nochmal intensiver darüber nachdenken.

Wieder einmal ein Beispiel, dass jeder Mensch die Lösungen für seine Lebenssituationen bereits in sich trägt.

Und wenn man weiss, dass man alle Lösungen bereits parat hat, noch bevor die Situation auftritt, kann man

doch im Prinzip auf diese Ressource, dieses Wissen vertrauen und sich entspannt zurücklehnen in dem Wissen,

dass nur das zählt, was jetzt ist, ist es nicht so?

Viel Erfolg im Ansprechen!!

Peace

Sat

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Versuche Rot zu werden, gehe voll gegen, wehre dich nicht, werde rot mit aller kraft, setze dich der für dich peinlichen Situation aus, genieße es..Denken: Ich will Rot anlaufen! ich will Rot anlaufen! genau jetzt wo die Frau vor mir steht!

ich wette es passiert nix..

bearbeitet von Hokuto

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Versuche Rot zu werden, gehe voll gegen, wehre dich nicht, werde rot mit aller kraft, setze dich der für dich peinlichen Situation aus, genieße es..Denken: Ich will Rot anlaufen! ich will Rot anlaufen! genau jetzt wo die Frau vor mir steht!

ich wette es passiert nix..

Und das hilft??

Ich habe es so gelernt, dass man es für sich akzeptieren soll. Es als Schwäche ansieht, dass es zu einem dazu gehört, es einem nichts mehr ausmacht. Und je weniger es einem ausmacht, desto weniger passiert es dann auch.

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Gast

Hi,

ja das mit dem rot werden kenne ich zu gut. Ich bin noch neu hier und generell auch im PU neu und stehe auch in meiner Entwicklung zum PUA noch ziemlich weit am Anfang. Ich denke meinen aktuellen Stand bezeichnet man als rAFC, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Das mit dem rot werden habe ich zum Glück seit Jahren inzwischen, zumindestens meistens, im Griff. Was mir dabei hilft ist das ganze mit Humor zusehen und es nicht zu ernst zu nehmen. Ich werde rot, na und? Wenn man etwas mit Humor sieht kann es einem keine Angst mehr machen. Und die Angst ist der Auslöser. Du wirst rot weil du Angst vor dem rotwerden hast. Dein Körper folgt nur den Befehlen, die du durch die Angst an deinen Körper abgibst. Du stellst dir vor, dass du rot wirst, also macht dein Körper das. Lach darüber und nimm dir die Angst davor. Was ist schon wirklich schlimm daran wenn du errötest? Nimm es gelassen, das ist halt zur Zeit so.

Das nächste Mal wenn das kleine Männchen in deinem Kopf darüber lacht, wenn du rot wirst, lach mit ihm. Oder wenn es dir leichter fällt, lach es aus, was weiß schon dieser kleine Wicht. Du wirst sehen, sobald es merkt, dass es dich damit nicht mehr ärgern kann, macht es ihm keinen Spaß mehr und es hört auf.

Der nächste Punkt, an welchem ich auch gerade arbeite, ist, dass es dir egal sein kann, was die Frauen denken. Kümmere dich nicht darum, was die Frauen darüber denken könnten, wenn du rot wirst. Entweder sie geht auf den approach ein und dann ist es ihr sicherlich egal oder sie findet es sogar sympathisch oder sie geht nicht auf den approach ein und dann kann es auch ganz andere Gründe dafür geben, die nicht einmal etwas mit dir zu tun haben müssen. Denn Grund dafür wirst du sehr wahrscheinlich auch nicht erfahren, also denk nicht drüber nach und next.

LG Walter

bearbeitet von Gast

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Wieder einmal ein Beispiel, dass jeder Mensch die Lösungen für seine Lebenssituationen bereits in sich trägt.

Lieber satsang!

Mein Name ist MacGywer und ich habe ein Problem. Ich bin mir unsicher, ob deine Theorie stimmt, denn als ich letztens eine thermobare Bombe entschärfen wollte, da wusste ich auf einmal nicht weiter. Blauer oder roter Draht? Habe ich eine Kantkrise?

Liebe Grüße,

Angus xoxo

bearbeitet von Jedermann

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