Interessanter Job mit Selbstverwirklichung oder Job mit viel Kohle?

Interessanter Job mit Selbstverwirklichung oder Job mit viel Kohle? Wofür würdet ihr euch entscheiden?  

94 Mitglieder haben abgestimmt

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27 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

viele von euch haben sich diese Frage sicher schon gestellt. Mich würde mal interessieren, wie ihr dazu denkt und wie ihr euch entscheiden würdet? Ich habe die Umfrage ganz bewusst so konstruiert, dass man sich für einen der beiden Punkte entscheiden muss, denn mich würde einfach interessieren wie die meisten Leute sich entscheiden, wenn sie vor der Wahl stehen "entweder das eine oder das andere".

Würde auch gerne so ein bisschen diskutieren darüber, weil es mich aktuell auch betrifft und ich nicht so recht weiß, wie ich mich entscheiden soll. Mit welcher Entscheidung wird man langfristig gesehen glücklicher? Man hört und liest ja oft, dass viel Geld auch nicht wirklich glücklich macht und ich kann mir gut vorstellen, dass ein Mensch insgesamt glücklicher ist, wenn er eine Beschäftigung hat, in der er total aufgeht und die er mit richtiger Leidenschaft verfolgt. Und dafür ist er gerne bereit, auf ein hohes Gehalt zu verzichten. Man muss ja bedenken, mit dem Job verbringt man immerhin doch einen Großteil seines Lebens. Irgendwie stelle ich mir das einfach total schlimm vor, jeden Tag am Morgen aus dem Bett zu kriechen und einen Job zu machen, der einen von vorne bis hinten total anödet. Kann da ein hohes Gehalt diesen Nachteil wirklich ausgleichen? Bilde mir ein, auch mal wo gelesen zu haben, dass ein hohes Gehalt immer nur kurzfristig glücklich macht aber eben nicht langfristig.

Wie seht ihr das? Freue mich auf eure Meinungen.

lg

dragonflyer

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Gast ImWithNoobs

Ich wollte mal in die Filmbranche, entweder als Cutter oder Kameramann.

Naja die Jobs sind spannend und auch nicht unbedingt schlecht bezahlt - durchschnittlich würde ich sagen. Trotzdem haben sich meine Interessen inzwischen verschoben. Also warum nciht einen Job machen, wo man viel verdient und seinen Interessen kann man in der Freizeit nachegehen. Ich denke man kann erst wirklich beurteilen, ob man einen Geldjob oder einen Leidenschaftsjob wählen würde, wenn man im Sterbebett liegt. Dann ist es nur leider zu spät :huh:

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Weil ich gern wissen würde, wofür sich die Leute entscheiden, wenn sie sich nur für genau eine Möglichkeit entscheiden können. Um zu sehen, wohin sie dann eher tendieren.

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B

Als ich letztes Jahr vor der Entscheidung stand, was ich studieren werde, habe ich mich für das höhere Gehalt entschieden.

Wäre ich nach Interesse/Talent gegangen hätte ich Geschichte/Politik studiert, aber ich habe mich dagegen entschieden, und studiere nun im 3. Semester Wirtschaftsingenieurwesen. Es ist nicht so, dass mir Wing keinen Spaß macht, aber es ist nicht meine Leidenschaft (das Studium). Aber ich bin davon überzeugt, dass ich später (und heute) im Berufsleben erfolgreich sein werden, weil ich der Typ für die Berufsart bin.

Wenn du etwas studierst was dir weniger Spaß macht, dann heißt es nicht, dass du es hassen wirst. Viele entwickeln ihre Leidenschaft für ein Studium erst im Studium. Wenn du es hasst, dann merkst du es schon im 1. Semester.

Ein Student, der sich nicht einmal Ansatzsweise für sein Studium interessiert, wird es niemals durchziehen können.

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Danke für deinen Input LupEND. Warum hast du dich denn gegen das entschieden, was dich letztendlich mehr interessiert hätte (Geschichte/Politik)? Wegen den besseren Berufsaussichten bei Wing nehme ich mal an oder?

Hast du nicht auch daran gedacht, dass du bei einem Studium der Geschichte/Politik vielleicht noch glücklicher sein würdest als mit Wing?

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Das Problem ist hier, dass man davon ausgeht, dass der Job nur dann spannend sein kann, wenn er keine Kohle bringt und wenn man viel Kohle einstreicht, der Job scheisse ist.

Das ist ein idiotisches Paradigma, ich empfehle zur Strafe das Lesen von Cal Newport bis man es verstanden hat :

http://calnewport.com/blog/2011/08/11/the-...sman-manifesto/

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Mit der Selbstverwirklichung kommt die Kohle.

Viel Kohle, ohne Selbstverwirklichung, läuft in meinen Augen auf einen Elendsjob hinaus, an dem man früher oder später zu Grunde geht.

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Danke für deinen Input LupEND. Warum hast du dich denn gegen das entschieden, was dich letztendlich mehr interessiert hätte (Geschichte/Politik)? Wegen den besseren Berufsaussichten bei Wing nehme ich mal an oder?

Hast du nicht auch daran gedacht, dass du bei einem Studium der Geschichte/Politik vielleicht noch glücklicher sein würdest als mit Wing?

Ja wegen den Berufsaussichten. Ich habe keine Lust nachdem Studium irgendeine Tätigkeit auszuüben (wenn man eine findet), bei der man wenig Kohle verdient (grob gesagt).

Ich wäre bei einem Geschichts/Politik-Studium im Studium glücklicher, weil mich die Thematik richtig interessiert, aber nicht danach, s.o.

Außerdem ist es nicht so, dass wenn du etwas studierst das dich (vor dem Studium) weniger interessiert, es nicht heißt, dass du es hassen wirst. Siehe Post von Shao.

WIe bereits schon gesagt, viele entwicklen ihr Interesse für das Studium erst im Studium.

Ich arbeite als Werkstudent bei einem europäischen Flugzeughersteller, ich sehe hier wie Ings. arbeiten. Und das ist alles sehr lässig und entspannend.

Man sollte an seinem Studiengang INTERESSE haben, man muss ihn nicht leidenschaftlich lieben, wobei ich glaube, dass das keiner, der was aus der Ing.wissenschaft studiert, tut.

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Ich arbeite in der Finanzbranche, dort in der IT. Ich bin von dem Job total begeistert, verdiene gut.

Die Frage bei den Sachen ist immer, wie es tatsächlich ist. Du gehst von Idealen aus, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von der Realität eingeholt werden. Wenn ich von mir ausgehe, müsste die Frage eher lauten: "Bist Du bereit, für Deine beruflichen Ziele den Mut aufzubringen". Meistens scheiterst es daran ... wie übrigens bei den HBs auch :-)

bearbeitet von inthemix

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Ich sags mal ganz offen: Ich habe einen Job in der Finanzbranche der einerseits furchtbar öde aber zugleich auch ziemlich stressig ist. Ich hasse meinen Job. Es ist echt ne Qual sich da jeden Morgen hinzuschleppen. Aber ich denke auch, dass es irgendwo OK ist, da ich mich über die Bezahlung absolut nicht beschweren kann.

Früher hatte ich mal einen Job der mir zwar Spaß gemacht hat, aber eher schlecht bezahlt war. Aber was soll ich mit einem Job der nicht viel Geld bringt (auch wenn er noch so toll ist)? Da könnte ich eigentlich auch gleich zuhause bleiben und jeden Tag schön ausschlafen...

Ein Job der einerseits gut bezahlt ist und andererseits Spaß macht wäre natürlich ein Jackpot. Allerdings würde mir jetzt aus meinem Bekanntenkreis niemand einfallen, der einen solchen Job hat.

Ich denke im Endeffekt kommt es einfach darauf an, was einem im Leben wichtiger ist und wie viel man bereit ist sich dafür anzutun.

bearbeitet von Synced

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im Grunde genommen ist Selbstverwirklichung im Job doch nur eine naive Vorstellung von Jugendlichen, die noch nie gearbeitet haben. Die Realität in Deutschland sieht nunmal für den Großteil der Arbeitnehmer so aus, dass sie arbeiten, um über die Runden zu kommen. Für Selbstverwirklichung ist da kein Platz. Mit deiner Arbeit sollst du Kohle bringen, sonst nix.

Klar mag es einige Leute geben, die ihren Job leidenschaftlich ausüben, aber das sind nur wenige.

  • TOP 1

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Gast 11223344
im Grunde genommen ist Selbstverwirklichung im Job doch nur eine naive Vorstellung von Jugendlichen, die noch nie gearbeitet haben. Die Realität in Deutschland sieht nunmal für den Großteil der Arbeitnehmer so aus, dass sie arbeiten, um über die Runden zu kommen.

Ist schon so. Dieses ganze Geschwafel aus Büchern und Seminaren bleibt für die meisten doch nur ein Traum. Wenn jetzt mal wieder ein Guru erzählt man müsse nur das tun was einem Spaß macht dann ist das eine Illusion und zwar !für die Mehrheit! Ein paar wird es natürlich geben die es schaffen und die werden dann als Beispiele genommen und die Botschaft weiter tragen. Es herrscht aber Angebot und Nachfrage. Wenn es keinen Markt gibt für mit Glasperlen geschmückte Kloschüsseln, dann gibt es nur noch Nudelsuppe. Egal wie gerne ich die Dinger auf die Schüssel klebe und ob mich das erfüllt. Der Müll muss abgeholt werden, irgendwer muss die Kacke von Kanalwänden kratzen oder einfach nur das Telefon abheben den ganzen Tag. Die Mehrheit der Berufe ist auf Dauer doof oder sonst irgendwie nicht „erfüllend“ von sich aus. Heißt ganz einfach eine Minderheit profitiert davon dass andere die doofen Berufe machen und es ihnen so ermöglichen.

Ich hab mal bei undercover boss im Amifernsehen einen Typ gesehen der hat früh morgens die 7-eleven beliefert. Und der war extrem glücklich und der Boss so wie kommt das, du bist so fröhlich und hast so viel Spaß? Und er sagt klar hat er das, das ist das tollste Land der Welt, ich hab nen Job und Familie und mach das gerne und ich sehe jeden morgen die Leute bla...

Wir versuchen immer den Job unserer Psychologie anzupassen (WENN ich den job habe DANN werde ich... und wenn ich NUR das tue DANN wär das schlimm...) aber wir müssen eben einen Sinn in unserem Job finden und lernen Spaß daran zu haben egal was wir tun. Ich sag nicht der Job ist total egal und wir sollten einfach irgendwas nehmen aber es ist eben komplexer als einfach das zu tun was man liebt. Wegen Angebot & Nachfrage, weil einem Skills fehlen wie z.B. Verkauf und Marketing, vielleicht ist man einfach nicht gut genug in dieser Sache obwohl es Spaß macht und vielleicht hat man einfach eine Familie zu ernähren und kann nicht plötzlich alles aufgeben weil man sich nicht verwirklicht und Straßenhunde pflegen. Das ist einfach ein Luxusproblem das wir nur haben weil wir satt sind und jeden Scheiß haben den wir nicht brauchen. In Indien reißt sich jeder um den Job im Call Center. Die zahlen gut. Fertig. Die denken sie haben im Lotto gewonnen wenn sie den haben und werden auf den Beruf anders blicken obwohl sie das gleiche tun wie die Leute hier die ihren Job hassen.

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Ich hab mal bei undercover boss im Amifernsehen einen Typ gesehen der hat früh morgens die 7-eleven beliefert. Und der war extrem glücklich und der Boss so wie kommt das, du bist so fröhlich und hast so viel Spaß? Und er sagt klar hat er das, das ist das tollste Land der Welt, ich hab nen Job und Familie und mach das gerne und ich sehe jeden morgen die Leute bla...

Genau das ist es, was man lernen muss. Und 95% der Leute kapieren das einfach nicht :rolleyes:

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Ist schon so. Dieses ganze Geschwafel aus Büchern und Seminaren bleibt für die meisten doch nur ein Traum. Wenn jetzt mal wieder ein Guru erzählt man müsse nur das tun was einem Spaß macht dann ist das eine Illusion und zwar !für die Mehrheit!

Stimmt, es gibt viele Bücher, Gurus etc. die schreiben, man solle sich selbstverwirklichen im Job und einfach das tun was einem Spaß macht. Allein wenn man auf Amazon bei der Suche zB "Traumjob" eingibt, kommen unzählige Buchvorschläge a la "Mache was du willst und wrde glücklich" Dass man das differenzierter betrachten muss, sollte jedem klar sein. Für alles was man gerne beruflich machen möchte, muss es auch einen Markt geben dafür, sprich Unternehmen, Kunden oder Institutionen, die bereit sind, dich für deine Leistung zu bezahlen. Wo keine Nachfrage ist, gibt's auch keine Bezahlung dafür, logisch. Aber innerhalb im Rahmen dessen, wofür ein Markt vorhanden ist, ist es schon möglich, sich so gut es geht selbstzuverwirklichen und das zu tun was einen interessiert. Und ich finde, das sollte man dann auch tun. Ich weiß ja nicht, wie andere das sehen, aber für mich persönlich ist es einfach nur eine grauenvolle Vorstellung, 40 oder 50 Jahre lang tagein, tagaus einen Job zu machen, der einen von oben bis unten nur ankotzt und wo man NULL Spaß und Begeisterung daran hat. Schließlich verbringt man ja doch einen beträchtlichen Teil seiner Lebenszeit mit Arbeit und daher sollte das schon etwas sein, was einen nicht von oben bis unten ankotzt.

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Auch ich habe meine Bedenken an diesen beiden sehr kompromisslosen Antwort-Alternativen in der obigen Fragestellung.

Hauptproblem:

Diese Antworten berücksichtigen nicht den Faktor Zeit und sind so nur eine Momentaufnahme.

Alle Jobs sind jedoch entwicklungsfähig, wenn auch Du es bist.

Dies gilt in Bezug auf den Aspekt der Identifikation mit der Arbeit aber auch auf den Aspekt der Bezahlung.

Man nennt dies Karriere.

Aber wenn ich mich wirklich für eine der beiden Extrem-Alternativen entscheiden müsste:

Ich nehme ganz klar den Job mit der großen Kohle.

Der Spaß an der Sache kommt spätestens dann, wenn Dir einmal im Monat das Konto geflutet wird…...

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Gast 11223344

Man soll natürlich versuchen den tollsten Job zu bekommen, nur ist es eben eine Kopfsache was das ist und wie toll man etwas findet.

aber für mich persönlich ist es einfach nur eine grauenvolle Vorstellung, 40 oder 50 Jahre lang tagein, tagaus einen Job zu machen, der einen von oben bis unten nur ankotzt und wo man NULL Spaß und Begeisterung daran hat.

Dann lass doch einfach die Vorstellung sein. Ich sag es mal so. Würdest du deinen Traumjob bekommen und den dann 40 Jahre machen, dann würde dich der auch ankotzen. Wir sind eben so geschaffen neuen Input zu brauchen. Manche öfter andere weniger oft aber wir brauchen Abwechslung. z.B. stell dir dein tollstes Ziel vor in bestimmter Weise. Du wirst es toll finden. Stell es dir wieder und wieder vor in genau der gleichen weise... das Gefühl wird schwächer werden. Wenn wir es uns immer anders vorstellen, die gleiche Sache, und immer darauf aufbauen etc dann bleibt es aufregend.

Deshalb ist deine Vorstellung komplett unabhängig von dem Job den du tust, es sei denn der Job hat Abwechslung eingebaut.

In der heutigen Zeit kann ich auch dieses Klischee nicht verstehen. Gut, die meisten Leute verlieren sich in Routine, werden älter und es wird dadurch schwerer sich zu verändern, dann kommen LBs dazu und einfach Angst mal die Fühler auszustrecken. Aber das muss doch nicht sein. Selbst wenn du wolltest würdest du keine 40 Jahre nur eine Sache machen. Bei all den Möglichkeiten heute kann man doch immer wieder etwas neues anfangen.

Ich bin echt ein Extremfall, ich langweile mich unglaublich schnell und ich brauch immer wieder neue Reize also hab ich mein Leben wie die Zukunftsplanung einfach total vollgepackt mit immer neuen Sachen. Und mir fällt ständig noch was neues ein. Das Problem ist einfach nicht der böse Job, sondern die eigene Trägheit und Angst vor allem möglichen.

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Ich denke nur wenn man wirklich Freude an/in seinem Job hat kann man wirklich viel Geld verdienen. Schau dir die ganzen wirklich reichen Leute an, die machen fast alle etwas was ihnen wirklich Spaß macht.

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Ich denke nur wenn man wirklich Freude an/in seinem Job hat kann man wirklich viel Geld verdienen. Schau dir die ganzen wirklich reichen Leute an, die machen fast alle etwas was ihnen wirklich Spaß macht.

Die Frage ist, was zuerst kam.

War George Soros zuerst Investment Guru und dann hatte er erst Spass dran, als er deswegen reich wurde?

Kann acquired taste sein.

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Ich denke nur wenn man wirklich Freude an/in seinem Job hat kann man wirklich viel Geld verdienen. Schau dir die ganzen wirklich reichen Leute an, die machen fast alle etwas was ihnen wirklich Spaß macht.

Die Frage ist, was zuerst kam.

War George Soros zuerst Investment Guru und dann hatte er erst Spass dran, als er deswegen reich wurde?

Kann acquired taste sein.

Glaub ich persönlich nicht, er würde wahrscheinlich das gleiche machen, auch wenn er damit viel weniger verdienen würde.

Andere Beispiele sind zB Bill Gates, Warren Buffett, usw.

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Arbeitszeit ist Lebenszeit und wenn ich pro Woche 40+ Stunden (und damit den Großteil der Woche, an dem ich nicht schlafe) mit etwas verbringen muss, dass ich hasse ist das keine Lebensqualität für mich. Das kann zeitweise nötig sein, aber eben keine Perspektive.

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Ich denke nur wenn man wirklich Freude an/in seinem Job hat kann man wirklich viel Geld verdienen. Schau dir die ganzen wirklich reichen Leute an, die machen fast alle etwas was ihnen wirklich Spaß macht.

Die Frage ist, was zuerst kam.

War George Soros zuerst Investment Guru und dann hatte er erst Spass dran, als er deswegen reich wurde?

Kann acquired taste sein.

Glaub ich persönlich nicht, er würde wahrscheinlich das gleiche machen, auch wenn er damit viel weniger verdienen würde.

Andere Beispiele sind zB Bill Gates, Warren Buffett, usw.

Die Frage ist aus meiner Sicht : Hat er es lieb gewonnen und es vorher ganz okay gefunden?

Ich kenne viele Leute, die ihre Jobs lieben, sie aber anfangs eher gehasst haben und mit dem Erfolg total auf ihren Job scharf gegangen sind. Vor allem im Investment Bereich kann einen das Number Crunchen und die kompetitive Atmosphäre wohl anfangs SEHR einschüchtern, die Leute, die es länger machen, lieben es allerdings meistens total.

Ist halt eben die Frage. Findet Carlos Slim Telefone wirklich so geil?

Liebt Theo Albrecht es, Leute rumzukommandieren und in einem Tante Emma Laden zu stehen? Oder war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort und langweilte sich zu Tode im Tante Emma Laden seiner Eltern?

Ich weiss, dass Gary Vaynerchuck macht, was er liebt. Oder Tony Hsieh. Aber nicht alle finden es total geil, was sie machen. Wenn man genug Geld verdient, lernt man aber viele Berufe lieben. Und das ist aus meiner Sicht einer der schlüssel. Etwas zu machen, was man ganz gut findet, und es dann lieben lernen.

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Ich sehe das ähnlich wie Shao.

Ich selbst habe den Anspruch nach dem Studium in einen Job zu kommen den ich _nicht_ hasse und mit welchem ich ein ordentliches, angemessenes Gehalt verdiene. Damit meine ich vor allem, dass die Arbeit einigermaßen abwechslungsreich und fordernd ist. Ein kollegiales Umfeld wäre mir auch sehr wichtig. Da muss das Rad nicht neu erfunden werden.

Allerdings würde ich mich sofort nach einem neuen Job umsehen, wenn ich morgens aufstehe und absolut ungerne zur Arbeit gehe, bzw. täglich die Stunden bis zum Feierabend zähle. Da müsste man dann abwägen bei welchem Gehalt diese Schmerzgrenze erreicht ist.

Des Weiteren sollte der Job mit den persönlichen Moralvorstellungen, Werten und Prinzipien übereinstimmen. Ich wüsste nicht, ob ich Landmienen nach Afrika verkaufen könnte oder die alte Omi mit scheinheiligen Versicherungsverträgen um ihr Hab und Gut bringen wollte.

Aber das sind ja nun mal Dinge, die man glücklicherweise vorher abwägen kann.

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Jeder der sagt er möchte sich lieber selbst verwirklichen und dafür wenig geld (mit der annahme wenig bis garkein geld) verdienen,

weis nicht wie es ist auf eigenen beinen zu stehen. Seine Miete zu Zahlen, Geld für klamotten und essen zu haben, sich auchmal was leisten zu können.

Aber man kann fast immer in deutschland oder der EU das tun was einem spass macht UND geld verdienen. D.h. man kann seine Interessen und geld im groben vereinen, bis zu einer bestimmten grenze, was den eigenen möglichkeiten entspricht.

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