Wie meiner freundin sagen, dass meine Eltern sich trennen?

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Hey Leute,

Also erstmal die Situation: Ich bin ende 17 und lebe derzeit bei meinen Eltern. Die schieben einige Probleme vor sich her, auf PU-Basis würde ich sagen: mein Vater ist ein AFC, droht, bleibt unheimlich rational bei Streits/Diskussionen und geht keinerlei auf Emotionen ein. Meine Mutter ist diejenige, die die Emotionen in der Beziehung sucht, aber unter anderem ist sie eine Dramaqueen. Naja, Anwaltstermin ist gemacht, sie werden sich trennen.

Morgen treffe ich mich mit meiner Freundin, mit ihr bin ich seit 4 Monaten zusammen und bin soweit glücklich, weshalb ich aufjedenfall verhindern will, dass die Trennung etwas an uns beeinflusst. Ich will das aus der Beziehung raushalten.

Aber ich muss ihr ja sagen, dass sich mein Leben verändert. Wahrscheinlich steht ein Umzug bevor und ich vermute, dass durch alles meine Zeit eingeschränkt werden wird.

Deswegen will ich das so kurz wie möglich abhalten, weiß aber nicht ob ich damit den richtigen weg laufe. Das soll heißen, ich will eigentlich keine negativen gefühle in mir hochkommen lassen während des Gesprächs... nach pu müsste es ja so sein.

Speziell auch: was für ein Mindset ist am besten? Ich bin bei dem Set: "Es gibt keine Mißerfolge, nur Resultate."

Habe aber eigentlich etwas Angst davor, genauso emotionslos wie mein Vater zu werden. Gerade durch das unterdrücken der Emotionen, auch wenn es nicht direkt miteinander zusammenhängt :s

Soll ich ihr auch sagen, dass meine Ziele weiterhin die gleichen sind und ich mich so null davon beeinflussen lasse? Abitur... Studium...?

Wenn ihr auch so Tipps habt, für die Trennung, wäre ich euch sehr dankbar :hi:

Vielen Dank ;)

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Lass dir mal von deiner Mutter nicht einreden, dass dein Vater emotionslos ist. Das ist Bullshit. Du brauchst da keine Partei beziehen. Die Scheidung ist die Angelegenheit deiner Eltern, halt dich da am besten raus.

Genau das würde ich meiner Freundin erzählen: es ist deren Sache, für dich ändert sich nur etwas an den Koordinanten, aber dein Ding ziehst du durch wie bisher auch.

Wenn du mit der Scheidung Probleme hast, würde ich eher mit meinen Kumpels als mit meiner 17-jährigen LTR darüber sprechen.

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Sage es ihr "ganz einfach" so wie du es uns erklärt hast.

Vergiss an der Stelle PU. PU sind Tipps die dir helfen sollen dich in eine Richtung zu entwickeln die dich glücklich macht,

der wichtigste Tipp ist "sei kongruent", "sei authentisch".

Das was du uns hier erklärt hast kam bei mir so an "meine Eltern trennen sich. Das bedrückt mich, aber ich will es aus der Beziehung heraushalten". Es klingt sehr sehr gut.

Versuche deine Eltern nicht zu sehr in den PU Kategorien zu sehen.. das tut dir nur unnötig weh und bringt auch nichts. Die PU Kategorien sind als Lernhilfe gedacht: in welche Richtung wir uns entwickeln sollen und welche Art Frauen wir meiden sollen...

Du wirst automatisch manche Fehler deiner Eltern wiederholen, so wie du automatisch die Dinge die sie richtig machen auch richtig tun wirst. Du wirst durch eigene Erfahrung deinen eigenen Weg finden.. beobachte deine Umgebung, deine Gefühle und steh zu dir selbst so wie du bist, der Rest kommt dann schon.

Viel Durchhaltevermögen in der schwierigen Zeit !

Edit:

Wie Carver glaube ich auch nicht dass dein Vater emotionslos ist. Viele Männer zeigen in Konflikten ihre Emotionen nicht. Es kann auch gut sein dass er glaubt dir einen Gefallen damit zu tun dass er seine Emotionen nicht zeigt.

Ein "Dramaqueen" ähnliches Verhalten nach zig Jahren Ehe kann 1001 Gründe haben. Typischerweise passiert so etwas wenn die Frau das Gefühl hat ihre Bedürfnisse würden vom Partner nicht ernst genug genommen. Oft täuscht das Gefühl.. wie gesagt, PU ist als Kategorisierungs-Werkzeug bei Scheidungen nicht sehr geeignet.

Wie Carver auch sagte: ergreife keine Partei, werte die Eltern nicht, beides schadet dir. Dein Vater bleibt dein Vater, deine Mutter deine Mutter, ihr Konflikt ist ihre Sache. Wenn sie als Erwachsene nicht in der Lage sein sollten den "vernünftig" zu lösen ist es nicht deine Aufgabe als jugendlicher Sohn zu versuchen sie zur Vernunft zu bringen.. zumal Eltern in solchen Dingen grundsätzlich keine Tipps von ihren Kindern annehmen.

bearbeitet von afc_squared

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