Habe ein Problem mit meiner Freundin und mir wg. Alkohol

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Hi Leute! Ich habe schon seit langem ein Problem und ich weiß nicht, wie ich es angehen bzw. lösen soll.. Vieleicht könnt ihr mir ja helfen..

Ich bin nun seit mehr als nem halben Jahr in einer Ltr und es läuft alles Perfekt! Jeden Tag in letzter Zeit 2/3mal sex pro tag und viel spaß miteinander.

Allerdings gibt es etwas was mich schon immer gestört hat egal obs bei freunden war oder bei meiner Ltr. Es geht um Alkohol. Und zwar ist das echt komisch. Sobald meine Freundin iwie was erzählt das sie z.B. In der Disco ein bestimmten alkohol trinkt werd ich iwie stur und rede weniger mit ihr ohne das sie es wirklich merkt. Ich mag Alkohol gar nicht. Ich glaub es liegt daran das ich damals schlechte Erfahrungen gemacht habe. Mein Vater war früher als ich 8 oder so war mal sehr betrunken und er war dann halt ganz anders wie Besoffene so sind. Und als ich größer war (so 15) hab ich ihn mal im Wohnzimmer auf dem Teppich schlafen sehen und bei einem Bewerbungsgespräch bei einer schule hat er voll nach Alkohol gestunken. Er hatte damals viele Probleme. Diese Errinnerungen hängen bei mir so tief, dass ich nicht auf Partys und so gehen kann, weil ich Angst habe, das meine Freunde sich da auch so betrinken. Ich selbst war auch noch nie betrunken und bin schon bald 19.

Meine Freundin ist eigentlich eine ganz Liebe die eigentlich gar nicht trinkt! Auch am Wochenende, wo wir uns immer nur sehen trinkt sie Abends mit mir Cola oder nur Wasser. Sie meint sie mag Alkohol auch nur wenn man ihn nicht schmeckt. Sie weiß aber auch nicht von meinem Problem. Und selbst bei ihr reagier ich komisch. z.B. hat sie letztens eine Bacardi Werbung gesehen und meinte mit Sprite trinkt sie das immer. Und ich wurde dann komisch und hab kurz mit aha geantwortet. Und ich habe dauernd angst, dass wenn sie mit ihRen Freundinnen weg geht oder so zu viel trinkt. Aber ich kann ja auch nichts sagen.

Das komische ist, dass ich selbst gerne mal ein Cocktail oder zwei trinke, solange ich weiß, dass ich mich komplett Unter Kontrolle habe.

Ich weiß nicht ob ihr mein Problem erkennt aber es wär super wenn ihr mir helfen könntet!

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Ich kann dir lediglich raten, was ich tun würde.

Da ihr schon ein Jahr zusammenseit und sonst alles uper läuft, kannst du einemal versuchen das Thema mit den schlechten Kindheitserinnerungen anzuschneiden.

Es schafft unendlich viel vertrauen wenn du ihr zeigst, dass du dir sorgen machst und warum du dir diese machst,

anstatt jedesmal komisch zu reagieren wenn sie trinkt, ohne das sie weis warum du so reagierst.

Sie kann es ja schlecht erriechen und ganz im gegenteil, sofern sie dich nicht versteht, bzw nicht versteht warum du sie ignoerierst, sbald dieses Theam fällt, kann es zu streitigkeiten kommen.

Verbiete ihr auf keinen Fall den Alkoholkonsum, sondern teile dich mit wäre meine Devise.

Gerade in einer LTR sind Vertrauen und Erhlichkeit sehr wichtig,

denn wenn diese Grundpfeiler nicht gegeben sind, führt dies früher oder später recht häufig zu großen Problemen.

Gruß Peter

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Und ich habe dauernd angst, dass wenn sie mit ihRen Freundinnen weg geht oder so zu viel trinkt. Aber ich kann ja auch nichts sagen.

Durch solche Aussagen schwingt bei Dir mit, dass Du Angst hast, wenn Deine Freundin feiert. Wovor Du genau Angst hast, ist hier aber getilgt. Grundsätzlich kannst Du niemandem etwas verbieten, und eine Schnute zu ziehen, wenn Deine Freundin über Alk spricht, ist wahrscheinlich keine gute Strategie.

Du kannst Dich selbst fragen, was Dich daran hindert, Dein Problem offen anzusprechen.

Peace

Sat

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Zunächst hatte ich den gleichen Gedanken wie sat. Dass es hier um was anderes als den Alkohol geht, nämlich Kontrollverlust von Dir über Deine Freundin. Da Du aber schreibst, dass es Dir bei Freunden genauso geht, unterstelle ich das als wahr. Es handelt sich also nicht um ein an die Person der Freundin gebundenes Problem, richtig? Hinterfrage das mal, es ist wichtig.

Grundsätzlich gilt: jemand der sich Sorgen macht und auf eine Gefahr hinweist, einmalig, ist freundlich. Jemand, der das wiederholt macht, oder schlimmer, andere zu missionieren versucht, landet früher oder später im gesellschaftlichen Abseits. Wer sich daneben benehmen will, der darf das. Allenfalls Hausrechtinhaber oder Ordnungsbehörden können reinreden. Ja sogar: wer sich gefährden will, der darf das! Menschen dürfen kettenrauchen, auf der Autobahn schnell fahren oder Drogen nehmen. Wie sagte ein beruflicher Mentor mal zu mir: "In jedem Deutschen wohnt ein kleiner Polizist, der anderen Verbote auferlegen oder die Einhaltung bestehender Verbote überwachen will." Dazu haben wir kein Recht. Auch wenn Du Dich auf der moralisch sicheren Seite wähnst: Deine Einstellung gegenüber ihrem Alkoholkonsum ist vergleichbar mit der rigiden Haltung einiger gestriger Völker oder Glaubensgruppen, die meinen, ihren Frauen Verbote zur Verschleierung, Bildung und zu Männerkontakten auferlegen zu dürfen. Frauen sind eigenständig und handeln selbstveranwortlich. Auch und gerade "Deine".

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Danke! Das weiß ich ja alles selbst! Ist mir schon klar das ich das keinem verbieten kann! Und nein ich habe nicht angst davor wenn meine Freundin auf partys geht. Ich hab ja um eine Lösung für mich gefragt und nicht wie ich die anderen dazu bringe nicht zu trinken! Wie kann ich es abstellen so darauf zu reagieren?

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Danke! Das weiß ich ja alles selbst! Ist mir schon klar das ich das keinem verbieten kann! Und nein ich habe nicht angst davor wenn meine Freundin auf partys geht. Ich hab ja um eine Lösung für mich gefragt und nicht wie ich die anderen dazu bringe nicht zu trinken! Wie kann ich es abstellen so darauf zu reagieren?

Das selbst zu wissen, und so zu handeln sind, wie du selbst gemerkt hast, zwei verschiedene Dinge. Das erste ist die Klarheit darüber, und das zweite geht mit dem richtigen Gefühl ein. Du kannst es Dir zu einer Aufgabe machen, wenn das Thema wieder auftritt, dir das Gefühl dahinter anzuschauen. Wie fühlt es sich an, wenn Du über Alkohol nachdenkst, wenn Du darüber nachdenkst, dass generell dein SC trinken geht. Welche Assoziationen laufen mit dem Gefühl ab? Du erzähltest etwas über Deinen Vater. Wie ist das Gefühl, wenn Du an seine Eskapaden denkst? Du kannst das Gefühl einfach nur beobachten, bis es sich von selbst auflöst.

Welches Gefühl hättest Du gerne, wenn Du das nächstemal an Alkohol denkst?

Fühl Dich hinein, und versuche, die Erleichterung und Unkompliziertheit zu erfassen, die mit diesem neuen Gefühl mit einhergeht.

Versuche Dir eine Situation vorzustellen, die etwa vier Wochen in der Zukunft liegt, die damit zu tun gehabt haben wird, dass Du an Alkohol denkst.

Gehe eine Woche weiter und blicke zurück und beschreibe dieses neue,entspannte Gefühl.

Wiederhole diesen Prozess so oft wie nötig

Probleme im Verhalten gehen zumeist damit einher, dass man dazu neigt das Verhalten dem anzupassen das Gefühl nicht empfinden zu wollen, was ja auch erstmal ok ist, jedoch meist nicht wirklich nützlich im zwischenmenschlichen Kontext.

Wenn man lernt, das Gefühl zu akzeptieren und bemerkt, dass das relativ zügig geht und befreiend wirkt, wird sich das eigene Verhalten entspannter anfühlen, wenn man mit Situationen konfrontiert ist, die früher so ein unliebsames Gefühl ausgelöst haben.

Peace

Sat

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