Zeppelin University Vs. Munich Business School

98 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

hab ne Zusage von beiden Hochschulen und nun steht die Entscheidung an.

Kurz zu meinem Werdegang.

Ausbildung Industriekaufmann

Abi 2010 mit 2,8

Auslandspraktikum 4 Monate in Barcelona

Berufserfahrung 5 Jahre ( geboren 1986 )

Ich bin mir nicht sicher wohin ich gehen soll hier mal meine Pro Contra Liste

Zeppelin University:

+ aussergewöhnliches Konzept ( man lernt sehr viel durch zb die aktive Vorlesungen)

+ man wird zum Generalist ausgebildet bekommt auch Sachen von Politik und Kultur mit.

+integriertes Auslandssemster ( Global Studies 3 Pratika in 3 Kontinenten)

+Tandem Coaching ( Man bekommt einen Mentor)

+Studentstudies ( Kann ein paar Vorlesungen selbst gestalten)

+schöne Uni direkt am See

-BSc geht 4 Jahre anstatt 3 und ich bin auch nicht mehr der jüngste.

- Ranking Wiwo 2011 nicht wirklich vertreten.

-recht junge Uni und deshalb kein grosses Netzwerk ist noch nicht überall bekannt

-Ausbildung zum Generalist wie kommt das in der Wirtschaft an? Ist nicht der Spezialist gefragt?

-Mir hat man gesagt, da sie aus meinem CV rausgelesen haben, dass ich sehr karriereorientiert bin und das ich auch die Einflüsse von Politik und Kultur mitnehmen soll. Außerdem hat der Student selber auch gesagt das es bezüglich Karriere bessere Unis gibt wie zb EBS oder WHU. (hab da aber ne Absage bekommen) Wie soll ich die Meinung deuten? Das die ZU keine Uni ist wenn man eine Karriere machen will? Derjenige wo mir das gesagt hat war Assistent der Geschäftsleitung bei Bertelsmann.

-Einstellungstest Mathe war extrem unanspruchsvoll!! Was ist grösser 1/3 oder 1/4 und Multiplechoice....War echt erschreckend wie leicht der Test war für mich als Matheniete sogar mega einfach....

Munich Business School

+ in München recht bekannt

+ Top Ranking bei den FHs in Deutschland

+ tolle Stadt

+ integriertes Auslandssemster und Praktika

+ Sprachausbildung wird als wichtig empfunden

+ BSc geht nur 3 jahre anstatt 4 wie bei der ZU

+ Studium vielleicht nicht so anspruchsvoll deshalb höhere Chancen auf 1,X Schnitt und gute Master Uni ?

- ist nur eine FH also UB und IB fallen dann schon mal weg.

- Meinungen über FH sind im Internet oft negativ ( allgemein aber über alle privaten

- FH ist ein Bürogebäude

Könnt ihr mir Tipps geben für was ihr euch entscheiden würdet und aus welchen Gründen?

Bin mir momentan unsicher. Mein favourite was immer die EBS da wurde ich aber leider nicht genommen.

Ich interessiere mich auf jedenfall auch für Entrepreneurship und für die Immobilenbranche da ich eventuell die Firma von meinem Dad übernehmen möchte. Bezüglich entrepreneurship ist die ZU ja ganz gut aufgestellt.

LG

aerox11

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Ich persönlich glaube ja, dass UB/IB für Dich generell keine realistische Option mehr ist.

Zu den Unis selbst, kann ich Dir leider nichts sagen.

PP

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Gast 11223344

boa, wie lange geht das jetzt schon mit deiner blöden uni? du hast doch schon zig „meinungen“ bekommen in wahrscheinlich sechs threads von allen die dazu eine haben.

Außerdem hat der Student selber auch gesagt das es bezüglich Karriere bessere Unis gibt wie zb EBS oder WHU. (hab da aber ne Absage bekommen) Wie soll ich die Meinung deuten?

argh. Es gibt auch bessere Unis für die Karriere als WHU und EBS: Harvard und Oxford. Was bedeutet das für dich? Gar nix, wenn du nix Zusage haben. Jetzt hör endlich auf der EBS nachzuheulen.

wenn du echt unfähig bist eine entscheidung zu treffen und gleich alles in zweifel ziehst, wenn irgendein student eine aussage macht die für dich keine relevanz hat, dann wird das schwer mit der karriere und vor allem mit dem entrepreneurship. Ich dachte ich wär schon schlimm aber du machst aus einer entscheidung eine staatsaffäre.

zu deiner frage an mich: ich bin einfach woanders hin, weil ich die option besser fand.

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hehe ich weiss das ich ein wenig nervig bin aber die Entscheidung ist sehr wichtig und ich wollte so viel mögliche Antworten einholen.

Damit ich dann eine Entscheidung treffen kann.

An welcher Uni studierst du den in England @flying suicide?

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Geh zur MBS ... sie ist immerhin auf ihre Art und Weise etabliert. Aber erhoffe dir von der MBS nicht zuviel. Das ist zweite Liga im Vergleich zur WHU oder Mannheim usw. Die ZU ist ein Projekt mit ungewissen Ausgang. Das Konzept scheint mir einfach realitätsfern zu sein um die wahrheit zu sagen. Du wirst da eine Menge lernen was dich beruflich nicht weiterbringt.

Auch wenn einige jetzt sagen man studiert um sich als Mensch zu entfalten deswegen ist meine Argumentation engstiernig. Ich gebe aber zu bedenken, dass BWL kein Studium zur Selbstentfaltung ist wie Musik,Kunst oder die Geisteswissenschaften. BWL wird studiert um Karriere zu machen. Es ist kein Stuidum der schönen Künste.

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Gast 11223344

Was kann ich mir denn von Mannheim erhoffen was mir die zweite Liga verwehrt? Die müssen durch die ACs wie alle anderen auch und ich hab noch nie eine Firma/Anzeige gesehen die nur die „erste Liga“ akzeptiert hätte. Wie begehrt man danach ist, das kommt fast komplett auf einen selbst an. Jeder kann sich die begehrten Merkmale selbst erarbeiten, wenn er will und lehren tun die dort auch keine Zaubersprüche. Ich weiß schon du bist ein Fan der Spezialisierung aber Spezialwissen kann man sich leicht erarbeiten. Im Gegensatz zu einem weiten Horizont. Den haben nur wenige und kommt durch Erfahrung und möglichst viele, verschiedene Reize und der Fähigkeit Dinge in Frage zu stellen und zu reflektieren.

Was soll an der ZU realitätsfern sein? An der MBS wird ihm halt die Hand gehalten. Scheint mir hier ganz angemessen :D

Ich hab auch das Gefühl mich selbst zu entfalten. Ich mag Wirtschaft :)

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Wieso findest du das Konzept realitäsfern?

Universität Witten/Herdecke hat ein ähnliches Konzept wenn auch sich das Konzept doch ein wenig Unterscheidet von der ZU.

Der Präsident der ZU hat bereits in vielen Unternehmen gearbeitet und ist bestens vernetzt in der Wirtschaft.

Auch die Studenten bekommen Praktika in namenhaften Unternehmen.

Hier ein Auszug aus der Brochüre was gelehrt wird. Nur im ersten Jahr wird man mit Kultur und Politik intensiv zusammentreffen.

http://www.uploadarea.de/files/7h995jsps6bc991h51zn8dgg7.pdf

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Was kann ich mir denn von Mannheim erhoffen was mir die zweite Liga verwehrt? Die müssen durch die ACs wie alle anderen auch und ich hab noch nie eine Firma/Anzeige gesehen die nur die „erste Liga“ akzeptiert hätte. Wie begehrt man danach ist, das kommt fast komplett auf einen selbst an. Jeder kann sich die begehrten Merkmale selbst erarbeiten, wenn er will und lehren tun die dort auch keine Zaubersprüche. Ich weiß schon du bist ein Fan der Spezialisierung aber Spezialwissen kann man sich leicht erarbeiten. Im Gegensatz zu einem weiten Horizont. Den haben nur wenige und kommt durch Erfahrung und möglichst viele, verschiedene Reize und der Fähigkeit Dinge in Frage zu stellen und zu reflektieren.

Was soll an der ZU realitätsfern sein? An der MBS wird ihm halt die Hand gehalten. Scheint mir hier ganz angemessen :D

Ich hab auch das Gefühl mich selbst zu entfalten. Ich mag Wirtschaft :)

Entweder bessere Standorte bei den Praktikas oder anspruchsvollere Aufgaben.

Bsp: Ich war in der Automobilindurstrie und musste dort ins Ausland. Hätte ich eine Stelle in der Zentrale in D gewollt hätte ich diese mit meinem FH background nicht bekommen

Bsp2: Ich war im Private Banking in der Zentrale. Dort wiederum musste ich mich mit einem etwas bescheideneren Abteilung zu frieden geben.

Erst als ich meinen B.Sc. von der Maastricht (via Aufbaustudium) hatte durfte ich dann endlich mal Aufgabenfeld und Ort aussuchen. Auch stieg die Anzahl der Angebote und ich durfte mir das raussuchen was ich wollte und nicht mehr das nehmen was ich bekam. Was dennoch überdurchschnittlich war. Sei dazu gesagt.

Wieso findest du das Konzept realitäsfern?

Weil ich der auffassung bin, dass man vor allem spezialisten eines bereiches sucht in der wirtschaft. Dazu muss man in die tiefe gehen. Und wer wirklich in die tiefe geht kann nicht genauso breit aufgestellte sein. Besser eine Sache sehr gut können als einige nur oberflächlich.

Im Gegensatz zu einem weiten Horizont. Den haben nur wenige und kommt durch Erfahrung und möglichst viele, verschiedene Reize und der Fähigkeit Dinge in Frage zu stellen und zu reflektieren.

Allgmeinbildung eben und das ist Privatsache. Man erweitert den Horizont oder eben nicht.

bearbeitet von R.P.P.L

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Gast 11223344

Das kommt aber sehr stark darauf an was du machen willst. Das ist einfach Angebot und Nachfrage. Je mehr Leute sich um eine Stelle prügeln, desto höher schrauben die Unternehmen die Anforderungen. Um die wirkliche Auswirkung der Uni zu messen, müsste man alle anderen Faktoren rausnehmen. Die Sache ist in der Praxis eben einfach, dass Leute aus Mannheim ein sehr gutes Abi haben, dazu dann auch noch extrem viel Aufwand in die anderen Merkmalen stecken. Die Leute aus Greifswald haben und tun das selten. Aber wenn jetzt ein Typ aus Essen ordentlich in den Lebenslauf buttert und dazu die Noten hat, dann kann der überall hin. Eine Uniwahl ist einfach zu erklären, wenn der Rest stimmt.

Weil ich der auffassung bin, dass man vor allem spezialisten eines bereiches sucht in der wirtschaft. Dazu muss man in die tiefe gehen. Und wer wirklich in die tiefe geht kann nicht genauso breit aufgestellte sein. Besser eine Sache sehr gut können als einige nur oberflächlich.

Das haben wir schon mal diskutiert :) Der Bachelor ist eine allgemeine Grundbildung (mit leichter Spezialisierung. An der ZU möglich). Der Master ist zum spezialisieren da.

Allgmeinbildung eben und das ist Privatsache. Man erweitert den Horizont oder eben nicht.

Für mich ist das ein Unterschied, ob ich einen Kurs in Politik habe oder im Bett ein Buch lese. Zusätzlich zu den anderen Angeboten an der ZU die das begünstigen. Deshalb mag ich die auch und die Privaten eher nicht so sehr. Weil sich alle Leute dort so ähnlich sind.

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Das kommt aber sehr stark darauf an was du machen willst. Das ist einfach Angebot und Nachfrage. Je mehr Leute sich um eine Stelle prügeln, desto höher schrauben die Unternehmen die Anforderungen. Um die wirkliche Auswirkung der Uni zu messen, müsste man alle anderen Faktoren rausnehmen. Die Sache ist in der Praxis eben einfach, dass Leute aus Mannheim ein sehr gutes Abi haben, dazu dann auch noch extrem viel Aufwand in die anderen Merkmalen stecken. Die Leute aus Greifswald haben und tun das selten. Aber wenn jetzt ein Typ aus Essen ordentlich in den Lebenslauf buttert und dazu die Noten hat, dann kann der überall hin. Eine Uniwahl ist einfach zu erklären, wenn der Rest stimmt.
Weil ich der auffassung bin, dass man vor allem spezialisten eines bereiches sucht in der wirtschaft. Dazu muss man in die tiefe gehen. Und wer wirklich in die tiefe geht kann nicht genauso breit aufgestellte sein. Besser eine Sache sehr gut können als einige nur oberflächlich.

Das haben wir schon mal diskutiert :) Der Bachelor ist eine allgemeine Grundbildung (mit leichter Spezialisierung. An der ZU möglich). Der Master ist zum spezialisieren da.

Klar vieles ist nur Schall und Rauch. Um die Wahrheit habe ich die Masstricht Uni auch nicht elite empfunden und doch gibt es einen nicht unerheblichen Teil von HRs die diese als solche ansehen. Und dementsprechend wurde ich dann auch gehandelt.

Ja der typ von der Mercator School of Management (Fachschaft BWL der UDE) kann das auch schaffen. Aber der hat es schwerer (deutlich schwerer). Btw ich kenne einen der hat erstklassiger Noten gehabt und hat dann promoviert am Lehrstul für Finanzen bei Rolfes (durchaus zu achten der Mann) und der ist dann bei einer mittelgroßen Finanzberatung gelandet. Nett aber mehr auch nicht. Wohingegen ich einige Deutsche (recht jung) in Zürich kennengelernt habe die bei der CreditSuisse und UBS im Investment Banking waren, die wiederrum waren alle Absolventen der FSFM. Zufall? Vll aber dieses "Nomen est Omen" setzt auch in D immer mehr durch.

Für mich ist das ein Unterschied, ob ich einen Kurs in Politik habe oder im Bett ein Buch lese. Zusätzlich zu den anderen Angeboten an der ZU die das begünstigen. Deshalb mag ich die auch und die Privaten eher nicht so sehr. Weil sich alle Leute dort so ähnlich sind.

Naja gerade Politik, Soziologie oder Geschichte ist etwas was ich mir am Frühstückstisch durchlesen kann und dann auch verstehen sollte. Wohingegen Finanzmathematik etwas ist wo ich eine Vorlesung brauche und dann noch mehrere Tutorien und nee Lerngruppe um das wirklich im detail zu checken. Auch Rechnungslegung oder Prüfungsrecht wie auch Steuerrecht. Das sind alles Dinge wo man regen kontakt braucht, weil ma ständig neue fragen hat.

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Gast Joyful Emotion
Naja gerade Politik, Soziologie oder Geschichte ist etwas was ich mir am Frühstückstisch durchlesen kann und dann auch verstehen sollte. Wohingegen Finanzmathematik etwas ist wo ich eine Vorlesung brauche und dann noch mehrere Tutorien und nee Lerngruppe um das wirklich im detail zu checken. Auch Rechnungslegung oder Prüfungsrecht wie auch Steuerrecht. Das sind alles Dinge wo man regen kontakt braucht, weil ma ständig neue fragen hat.

Bei solchen Aussagen wird deutlich, wieso Leute auf die Idee gekommen sind, die Zeppelin University zu gründen und warum es genrell für alle Studenten Sinn machen würde, schon während des Studiums auf einem gehobenen Niveau über den Tellerrand zu schauen. Es lässt schon tief blicken, wenn jemand gesamten Wissenschaftszweigen die Tiefgründigkeit abspricht und ihre Erkenntisse lediglich als geeignete Lektüre für den Frühstückstisch betrachtet.

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Naja gerade Politik, Soziologie oder Geschichte ist etwas was ich mir am Frühstückstisch durchlesen kann und dann auch verstehen sollte. Wohingegen Finanzmathematik etwas ist wo ich eine Vorlesung brauche und dann noch mehrere Tutorien und nee Lerngruppe um das wirklich im detail zu checken. Auch Rechnungslegung oder Prüfungsrecht wie auch Steuerrecht. Das sind alles Dinge wo man regen kontakt braucht, weil ma ständig neue fragen hat.

Bei solchen Aussagen wird deutlich, wieso Leute auf die Idee gekommen sind die Zeppelin University zu gründen und warum es genrell für alle Studenten Sinn machen würde, schon während des Studiums auf einem gehobenen Niveau über den Tellerrand zu schauen. Es lässt schon tief blicken, wenn jemand gesamten Wissenschaftszweigen die Tiefgründigkeit abspricht und ihre Erkenntisse lediglich als geeignete Lektüre für den Frühstückstisch betrachtet.

Herr Gott du solltest nicht alles wörtlich nehmen was da steht. Ich denke du solltest den leichten und damit nicht ganz ernstgemeinten sarkasmus herausgelesen haben oder nicht ?

Ich will keinen diskreditieren oder Zweige des Universitätsbetriebes madig reden. Auch spreche ich den Zweigen nicht die Berechtigung ab.

Aber es ist nunmal Fakt, dass die Geisteswissenschaften weitesgehend deskriptiv sind und die einizige Analyse darin besteht das deskriptiv ermittelte Material zu interpretieren.

Und nun zu dir. Du wagst dich weit heraus. Ich persönlich liebe Politik, Geschichte und die Soziologie. Aber gerade durch das Selsbtstudium habe ich gemerkt, dass man sich das gut alleine beibringen kann auch ohne Lehrstuhl. Und wenn doch ist das nur verletzter stolz. Da sollte man drüber stehen. ;-)

Dass das Nievau an einer Uni bei den Geisteswissenschaften anzieht gegenüber der Schule ist klar aber man sollte nunmal vom Schwierigkeitsgrad Politik und z.B Mathe nicht auf eine Stufe stellen. Das ist nicht angemessen.

Das Mathe, Physik und die Naturwissenschaften weitaus schwerer und fordernder sind als andere ist bekannt. BWL rangiert das iwo in der Mitte. Ein einfaches Bsp: Schon mal gehört, das jemand wegen Geschichte, Politik oder Reli das Abi nicht geschafft hat ? Ich nicht. Es ist nunmal immer Mathe, Physik, Chemie und hin und wieder auch Sprachen. Kann jetzt nicht behaupten, dass das selbst auf akademischen Niveau anders aussieht.

bearbeitet von R.P.P.L

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Gast 11223344

Man kann wohl für jede Uni positive Beispiele und auch negative Beispiele finden. Wie gesagt glaube ich der Einfluss der Uni an sich ist eher gering und mehr Auswirkungen haben die ganzen anderen Sachen. Da spielen auch Dinge wie die Erwartungshaltung mit rein. Leute in Mannheim entwickeln eine hohe Erwartungshaltung auch durch das Feedback aus der Umwelt und glauben eine der besten Positionen bekommen zu können und ein Recht darauf zu haben. Leute in Essen machen sich Sorgen, denken sie sind nur untere Schublade und glauben sie haben keine großen Chancen. Beide werden unterschiedlich handeln. Die größte Herausforderung ist da wohl seinen Kopf im Griff zu haben. Theoretisch gibt es in Deutschland auch Chancengleichheit. Jeder kann über Bildung aufsteigen. Theoretisch. Ich hab mal meinen Abschluss auf einer Hauptschule gemacht und habe jetzt viel zu tun mit Doktoranden und recht vermögenden Leuten. Die Denkweise und die Rückmeldung aus der Umwelt macht den größten Unterschied aus.

Bei Politik etc. finde ich den Austausch wichtiger. Dabei lernt man auch wichtige Skills. Ganz andere als in Finanzmathe. Was ein Überhangmandat ist kann ich im Lexikon nachsehen. Ich finde es eher wichtiger die Methoden zu lernen und das Lernen an sich, wie man an die Infos kommt, wie man sie einordnet, nutzt etc. Davon abgesehen ist jedes Unternehmen in Politik und Verwaltung eingebunden und muss damit arbeiten. Das ist aber nur für die Entscheider von Bedeutung

Das sind halt zwei unterschiedliche Arten sich zu platzieren. Als Spezialist oder als Generalist. Ich bin lieber der Generalist der sich im Bedarf das spezifische Wissen aneignet (wobei ich mich auch auf SCM spezialisiere, Wirtschaft ist mittlerweile ein viel zu umfangreicher Bereich um nur Generalist zu sein). Um Chancen sehen zu können muss ich über den Tellerrand hinausblicken. Gerade in höheren Positionen wird Fachwissen unwichtiger. Zusätzlich dazu finde ich ein Spezialistenleben viel zu riskant und damit mache ich mich abhängig.

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Hey aerox,

bedenke aber auch, dass du nich ohne weiteres von einer MBS oder ZU auf eine "angesehene" Master-Uni wechseln kannst. Denn diese erfordern meist eine bestimmte ECTS Punktzahl in Mathe & Statistik, VWL etc. Könnte sein, dass das Schwierigkeiten verursacht. Denke auch die ZU verleiht eher einen B.A. oder?

Kannst mich gern korrigieren.

2 Leute sind bei mir ausm Jahrgang von der Uni zur ZU gewechselt, da sie nich klar kamen auf der staatlichen Uni. Die fahren gut damit. Ist halt auch nice, dass du dort dann ungelogen mit der Oberschicht studierst, was meiner Meinung nach Vorteile hat. Gleich und gleich gesellt sich gern :)

Realistisch betrachtet wäre wohl:

normale staatl. Uni > MBS, ZU

(ausbildungstechnisch gesehen)

Die Kontakte und Vitamin B der ZU sind aber nicht zu verachten.

Lg

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Man kann wohl für jede Uni positive Beispiele und auch negative Beispiele finden. Wie gesagt glaube ich der Einfluss der Uni an sich ist eher gering und mehr Auswirkungen haben die ganzen anderen Sachen. Da spielen auch Dinge wie die Erwartungshaltung mit rein. Leute in Mannheim entwickeln eine hohe Erwartungshaltung auch durch das Feedback aus der Umwelt und glauben eine der besten Positionen bekommen zu können und ein Recht darauf zu haben. Leute in Essen machen sich Sorgen, denken sie sind nur untere Schublade und glauben sie haben keine großen Chancen. Beide werden unterschiedlich handeln. Die größte Herausforderung ist da wohl seinen Kopf im Griff zu haben. Theoretisch gibt es in Deutschland auch Chancengleichheit. Jeder kann über Bildung aufsteigen. Theoretisch. Ich hab mal meinen Abschluss auf einer Hauptschule gemacht und habe jetzt viel zu tun mit Doktoranden und recht vermögenden Leuten. Die Denkweise und die Rückmeldung aus der Umwelt macht den größten Unterschied aus.

Bei Politik etc. finde ich den Austausch wichtiger. Dabei lernt man auch wichtige Skills. Ganz andere als in Finanzmathe. Was ein Überhangmandat ist kann ich im Lexikon nachsehen. Ich finde es eher wichtiger die Methoden zu lernen und das Lernen an sich, wie man an die Infos kommt, wie man sie einordnet, nutzt etc. Davon abgesehen ist jedes Unternehmen in Politik und Verwaltung eingebunden und muss damit arbeiten. Das ist aber nur für die Entscheider von Bedeutung

Das sind halt zwei unterschiedliche Arten sich zu platzieren. Als Spezialist oder als Generalist. Ich bin lieber der Generalist der sich im Bedarf das spezifische Wissen aneignet (wobei ich mich auch auf SCM spezialisiere, Wirtschaft ist mittlerweile ein viel zu umfangreicher Bereich um nur Generalist zu sein). Um Chancen sehen zu können muss ich über den Tellerrand hinausblicken. Gerade in höheren Positionen wird Fachwissen unwichtiger. Zusätzlich dazu finde ich ein Spezialistenleben viel zu riskant und damit mache ich mich abhängig.

Bei den namentlich vermeintlich guten Unis häufen sich die positiven Beispiele. Bei den namentlich negativen häufen sich die negativen Bespiele. Mehr sage ich auch nicht. Aussreißer nach oben und unten gibt es immer.

Ja bei den Geisteswissenschaften ist der Austausch wichtig. Ich bezog mich aber auf die Methodik und den wissenschaftlichen Gehalt. Den kann man sich mMn durchaus selbst beibringen. Wenn man eine geisteswissenschaftliche Diplomarbeit liest dann begreift man vieles sehr schnell... eine Diplomarbeit über Finanzmathematik ist hingegen nur bei intensiven Studium schlüssig. Ansonsten versteht man das nicht.

Nun ich denke wir unterscheiden uns ja auch nicht so sehr voneinander in den Ansichten. Du sagst ja selbst das ein spezialisierter Generalist von Nöten ist. Und ich spreche aus nicht von Fachidioten, die nur eine enzige Sache können. Insofern trennen uns da summa summarum auch nicht welten. Sinnbildlich gesagt würden wir über Politik reden stünde einer von uns "Mitte links" und einer "Mitte rechts" . Keiner von uns wäre wirklich links oder rechts ;-)

bearbeitet von R.P.P.L

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Gast ImWithNoobs
Naja gerade Politik, Soziologie oder Geschichte ist etwas was ich mir am Frühstückstisch durchlesen kann und dann auch verstehen sollte. Wohingegen Finanzmathematik etwas ist wo ich eine Vorlesung brauche und dann noch mehrere Tutorien und nee Lerngruppe um das wirklich im detail zu checken. Auch Rechnungslegung oder Prüfungsrecht wie auch Steuerrecht. Das sind alles Dinge wo man regen kontakt braucht, weil ma ständig neue fragen hat.

Bei solchen Aussagen wird deutlich, wieso Leute auf die Idee gekommen sind, die Zeppelin University zu gründen und warum es genrell für alle Studenten Sinn machen würde, schon während des Studiums auf einem gehobenen Niveau über den Tellerrand zu schauen. Es lässt schon tief blicken, wenn jemand gesamten Wissenschaftszweigen die Tiefgründigkeit abspricht und ihre Erkenntisse lediglich als geeignete Lektüre für den Frühstückstisch betrachtet.

Politikwissenschaft und Soziologie sollen tiefgründig sein? lol

Das einzige Laberfach, das ne Existenzberechtigung hat ist (theoretische) Philosophie, weil es da wirklich tiefgründig zugeht. Den Rest aus der Sparte Geisteswissenschaften, abgesehen von geschichte, Mathe und Info, wenn man sie dazuzählen will, kannste getrost in die Tonne treten.

Ich weiß jetzt schon was kommt: Bla, man braucht das, um kritisch denken zu können. Um kritisch denken zu können muss man aber erstmal denken können. Das lernt man in den Fächern halt nichtmals ansatzweise.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Gast Joyful Emotion
Herr Gott du solltest nicht alles wörtlich nehmen was da steht. Ich denke du solltest den leichten und damit nicht ganz ernstgemeinten sarkasmus herausgelesen haben oder nicht ?

Ich stehe voll auf Ironie, Sarkasmus und sogar härtesten Zynismus. Hier ist jedoch keine Spur davon.

Ich will keinen diskreditieren oder Zweige des Universitätsbetriebes madig reden. Auch spreche ich den Zweigen nicht die Berechtigung ab.

Ich weiß diese Geste der Großzügigkeit zu schätzen.

Aber es ist nunmal Fakt, dass die Geisteswissenschaften weitesgehend deskriptiv sind und die einizige Analyse darin besteht das deskriptiv ermittelte Material zu interpretieren.

Sofern diese Wissenschaften auf niedrigschwelligem Niveau am Küchentisch betrieben werden schon. Ich hatte in meinem Soziologiestudium jedoch das Vergnügen, diese Schwelle zu überwinden.

Und nun zu dir. Du wagst dich weit heraus. Ich persönlich liebe Politik, Geschichte und die Soziologie. Aber gerade durch das Selsbtstudium habe ich gemerkt, dass man sich das gut alleine beibringen kann auch ohne Lehrstuhl. Und wenn doch ist das nur verletzter stolz. Da sollte man drüber stehen. :-D

Es kommt natürlich darauf an, womit man sich beschäftigt. Es gibt diverse hervorragende Sachbücher zu wirtschaftlichen Themen. Jeder kann sich mit dem Wöhe/Döring oder Thommen/Achleitner auch ein paar solide Grundlagen auf wissenschaftlichem Niveau reinziehen. Auch sehr viel weiterführende Literatur ist dann ohne weiteres verständlich, solange es nicht vollkommen abgedreht wird.

Interessant wäre es auch zu wissen, in welchem Ausmaß du dich mit Soziologie auseinandergesetzt hast. Jeder kann sich mal einen Klassiker von Weber reinziehen. Interessanter wird es dann bei den Philosophischen Grundlagen (Comte, Simmel, Adorno, Habermas). Und richtig kracht es dann bei der Theoretischen Soziologie und völlig abgedrehten Bereichen der Empirischen Soziologie. Es gibt genug Leute, die entsprechende Seminare und später dann das ganze Studium wegen solchen Späßen abgebrochen haben. Die Abbrecherquote ist im allgemeinen eher hoch. Ich kenne übrigens nicht wenige Leute, die anschließend BWL oder VWL (auch gerne durch Druck der Eltern) studiert haben und weniger Probleme hatten, weil sie dort klare Vorgaben des Lernstoffs hatten und das dann stumpf abarbeiten konnten, während man sich bei Soziologie erstmal herantasten muss, immer das Gefühl hat so gut wie gar nichts zu wissen und dann auch noch ständig mit diesem kruden Gemisch aus Philosophie, Statistik und qualitativer Klugscheißerei gequält wird.

Übrigens war BWL mein Nebenfach (neben Kunstgeschichte, was sogar bis kurz vor meinem Abschluss mein Hauptfach war) und ich habe alle meine Scheine zusammen mit den normalen Diplom-Studenten gemacht. Naja, dass Niveau fand ich jetzt auch nicht sonderlich aufregend. Ich weiß noch genau, wie sich alle vor dem Schein in Operations Research in die Hose geschissen haben. Äußerst bemerkenswert, was die selbsternannte Wirtschaftselite von Morgen da für Probleme hatte, ein paar Algorithmen stumpf anzuwenden oder Knoten in einem Graphen abzuzählen. Ehrlich gesagt habe ich deutlich länger gebraucht, um den Positivismusstreit der 60er vernünftig zu durchdringen. Was ich dabei in Nächten am Schreibtisch und Diskusionen mit Komilitonen gelernt habe, bringt mir heute im Unternehmen übrigens deutlich mehr, als das damalige Auswendiglernen des Marketing-Skriptes oder dem Formelschubsen in Principles of Finance.

Übrigens kann sich fast jeder in jedes Thema autididaktisch einarbeiten. Ich habe einen Master of Arts in Sociology und promoviere jetzt seit fast einem Jahr in Volkswirtschaftslehre an einem Institut für Statistik und Ökonometrie. Als fachfremder Doktorand muss ich natürlich gewisse Auflagen erfüllen und die bestehen bei mir aus sechs Scheinen des Hauptstudiums. Dumm nur, dass mein Arbeitsplatz und Hauptwohnsitz ein paar hundert Kilometer entfernt ist. Zum Glück sind unter diesen Veranstaltungen jedoch nur zwei Seminare mit Anwesenheitspflicht. Bei den anderen vier gehe ich nicht in die Vorlesungen und Übungen. Die Klausur am Ende des letzten Wintersemesters war kein Problem und mein Professor hat mir einen Tag nach der Klausur vor zwei Wochen schonmal eine E-Mail geschickt, dass ich die auch bestanden habe.

Dass das Nievau an einer Uni bei den Geisteswissenschaften anzieht gegenüber der Schule ist klar aber man sollte nunmal vom Schwierigkeitsgrad Politik und z.B Mathe nicht auf eine Stufe stellen. Das ist nicht angemessen.

Man sollte genausowenig BWL/VWL mit Mathe/Physik/Informatik auf eine Stufe stellen. Jeder Mathematiker mit dem Nebenfach BWL bepisst sich vor Lachen, wenn er in einer Vorlesung für Operations Research oder Finanzwirtschaft sitzt.

Das Mathe, Physik und die Naturwissenschaften weitaus schwerer und fordernder sind als andere ist bekannt. BWL rangiert das iwo in der Mitte. Ein einfaches Bsp: Schon mal gehört, das jemand wegen Geschichte, Politik oder Reli das Abi nicht geschafft hat ? Ich nicht. Es ist nunmal immer Mathe, Physik, Chemie und hin und wieder auch Sprachen. Kann jetzt nicht behaupten, dass das selbst auf akademischen Niveau anders aussieht.

Es gibt einige Bundesländer, in denen auch Wirtschaft in der Schule unterrichtet wird. Glaub mir, deswegen fällt auch kein Mensch durch das Abi. Ich kann mir die Fragen in einer mündlichen Prüfung lebhaft vorstellen: Was versteht man unter einem Marketing-Mix? Warum ist eine Corporate Identity wichtig? Und die 15-Punkte-Hammer-Frage lautet dann: Womit kann ein Bauer für seine Rinder berechnen, wie er am günstigsten eine optimale Nährwertzusammenstellung des Futters berechnet, wenn verschiedene Futterarten mit unterschiedlichen Nährwertzusammensetzungen und Preisen erhältlich sind?

Wissenschaftliche Fächer in eine Hierarchie des Schwierigkeitsgrades einzuordnen ist ohnehin sinnfrei, allerdings wird es noch einen Hauch sinnfreier, wenn man ausgerechnet Fächer wählt, die sich nun wirklich nicht viel vom Niveau her nehmen. Man kann sich bei BWL, VWL, Soziologie und Kunstgeschichte (die Fächer habe ich aufgrund persönlicher Erfahrungen gewählt) wunderbar durchmogeln oder eine Beschäftigung auf einem hohen Niveau anstreben und auch erreichen. Eine 25-seitige Hausarbeit mit völlig abstrusem Thema und beschissener Literaturlage (am besten noch Sprachen die man kaum oder überhaupt nicht beherrscht) schreibt sich in Kunstgeschichte übrigens auch nicht an einem Wochenende. Das können schon mal drei bis vier Wochen mit scht Stunden pro Tag werden. Gerne auch mit Nachtarbeit in den letzten Tagen. Für die Vorbereitung auf Statistik für Fortgeschrittene II wird deutlich weniger Zeit benötigt. Was ist denn nun anspruchsvoller?

Ich hab mal meinen Abschluss auf einer Hauptschule gemacht und habe jetzt viel zu tun mit Doktoranden und recht vermögenden Leuten. Die Denkweise und die Rückmeldung aus der Umwelt macht den größten Unterschied aus.

Ernsthaft? Das wusste ich ja gar nicht!? Ich dachte, dass ich in der Hinsicht schon recht einzigartig bin. Ich kannte bisher außer mir niemanden, der es von der Hauptschule zu einem Hochschulabschluss gebracht hat und auch beruflich seinen Weg geht.

Bei Politik etc. finde ich den Austausch wichtiger. Dabei lernt man auch wichtige Skills. Ganz andere als in Finanzmathe. Was ein Überhangmandat ist kann ich im Lexikon nachsehen.

Ach komm schon, genauso kann das ganze auch umgedreht werden: Bei BWL etc. finde ich den Austausch wichtiger. Dabei lernt man auch wichtige Skills. Ganz anders als in der empirischen Institutionenforschung. Was CEO bedeutet kann ich im Lexikon nachsehen.

Ja bei den Geisteswissenschaften ist der Austausch wichtig. Ich bezog mich aber auf die Methodik und den wissenschaftlichen Gehalt. Den kann man sich mMn durchaus selbst beibringen.

Da kannst du gerne gleich wieder mit Sarkasmus kommen, aber das beinhaltet einfach eine krasse Wertung. Genau wie dein nächster Satz:

Wenn man eine geisteswissenschaftliche Diplomarbeit liest dann begreift man vieles sehr schnell... eine Diplomarbeit über Finanzmathematik ist hingegen nur bei intensiven Studium schlüssig. Ansonsten versteht man das nicht.

Dieser ständige Vergleich zwischen Finanzmathematik und geisteswissenschaftlichen Lari-Fari-Themen ist vollkommen tendenziös. Und unseriös noch dazu! Demnächst spame ich jeden Thread über BWL-Studiengänge mit dem Vergleich zwischen Marketing und Empirischer Sozialforschung voll: Wenn man eine Diplomarbeit in Marketing liest dann begreift man vieles sehr schnell... eine Diplomarbeit über Multivariate Datenanalyse in der Sozialforschung ist hingegen nur bei intensiven Studium schlüssig. Ansonsten versteht man das nicht.

Zum Abschluss: Jungs, ich habe euch beide ja irgendwie ziemlich gern, aber bitte tut unbedingt etwas gegen euren Bildungsfaschismus. Stellt euch einfach mal vor, es würden sehr viele Menschen so denken. Dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis es wieder einen Weltkrieg gäbe. Wollt ihr das wirklich? Ist euch das niedermachen von Geistes- und Sozialwissenschaftlern wirklich so wichtig, dass ihr dafür Kinder sterben lassen würdet? ;-)

Politikwissenschaft und Soziologie sollen tiefgründig sein? lol

Das einzige Laberfach, das ne Existenzberechtigung hat ist (theoretische) Philosophie, weil es da wirklich tiefgründig zugeht. Den Rest aus der Sparte Geisteswissenschaften, abgesehen von geschichte, Mathe und Info, wenn man sie dazuzählen will, kannste getrost in die Tonne treten.

Ich weiß jetzt schon was kommt: Bla, man braucht das, um kritisch denken zu können. Um kritisch denken zu können muss man aber erstmal denken können. Das lernt man in den Fächern halt nichtmals ansatzweise.

Bei R.P.P.L und flying suicide war das eben noch ein kleines Späßchen. Beim Schreiben habe ich nicht damit gerechnet, dass sich hier wirklich noch ein Bildungsfaschist in den Thread verirrt.

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Ich fürchte wir missverstehen uns. Ich stimme dir bei allen punkten zu : BWL ist weitesgehend kinderkacke und im Vergleich zu Mathe ein witzchen, Marketing ist ne Geisteswissenschaft und Hierachieabstufung ist sinnlos,

ieser ständige Vergleich zwischen Finanzmathematik und geisteswissenschaftlichen Lari-Fari-Themen ist vollkommen tendenziös. Und unseriös noch dazu! Demnächst spame ich jeden Thread über BWL-Studiengänge mit dem Vergleich zwischen Marketing und Empirischer Sozialforschung voll: Wenn man eine Diplomarbeit in Marketing liest dann begreift man vieles sehr schnell... eine Diplomarbeit über Multivariate Datenanalyse in der Sozialforschung ist hingegen nur bei intensiven Studium schlüssig. Ansonsten versteht man das nicht.

Aber es gibt Bereiche die sind wirklich schwer:

Finance mit viel quantitativen Anteil (geht schon mehr in richtung mathe als bwl)

Process Management mit viel quant.

usw.

Wie in allen Fächern macht der quantitative Anteil eben den Schwierigkeitsgrad aus. Da trennt sich die Spreu vom Weizen nunmal. Das hat nichts mit Bildungsfaschismus zu tun.

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Back to Topic. Kann mir mal bitte jemand erklären warum man bereit ist für minderwertige Privatunis ca. 30.000 Euro auszugeben ohne dadurch einen Vorteil in Lehre oder Karriere zu haben?

Das was ich an der Zeppelin oder vor allem MBS bekomme, bekomme ich woander gratis und hochwertiger. In meinen Augen sind das Unis für Leute, die es an anderen nicht geschafft hätten. Ähnlich den ganzen Pseudoprivatschulen.

Für 30.000 Euro bekomm ich ein Auslandsj(!)ahr Harvard, das ich locker in jedes Studium miteinbauen kann, und das mir auch Harvard ermöglichen wird, da die bei sowas grandios abkassieren.

Lg

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Back to Topic. Kann mir mal bitte jemand erklären warum man bereit ist für minderwertige Privatunis ca. 30.000 Euro auszugeben ohne dadurch einen Vorteil in Lehre oder Karriere zu haben?

Das was ich an der Zeppelin oder vor allem MBS bekomme, bekomme ich woander gratis und hochwertiger. In meinen Augen sind das Unis für Leute, die es an anderen nicht geschafft hätten. Ähnlich den ganzen Pseudoprivatschulen.

Für 30.000 Euro bekomm ich ein Auslandsj(!)ahr Harvard, das ich locker in jedes Studium miteinbauen kann, und das mir auch Harvard ermöglichen wird, da die bei sowas grandios abkassieren.

Lg

Wo soll er denn mit einem 2,8 Abi hin ? An eine namenhafte Uni und FH kommt er damit nicht. An der MBS kriegt er wenigistens ein Auslandssemster inkl. Zeit für Praktika und wird wie flying suicide sagte an die hand genommen und wird deshalb vll bessere Noten haben als ohne diese "Hilfestellung". Und einige AG werden sich vom WiWo Ranking vll auch blenden lassen. Insofern sollte man das nicht allzu madig reden.

Ich hätte ja eig. Holland mit Maastricht und Rotterdam gesagt. Aber die haben inzwischen auch einen dicken NC. Tja früher war halt alles besser :-D

Inzwischen haben die niederländischen FHs so einen Zulauf, dass sie zwar immer noch keinen NC haben aber man mit der Nummer auch niemanden mehr beeindrucken kann. Die Chancen die ich noch vor 4 jahren hatte mit dieser Combo soll es nicht mehr geben. Auch das Aufbaustudium an der Maastricht läuft aus für FHler. Die holländer werden restrikitver. Es gibt immer weniger hintertüren.

bearbeitet von R.P.P.L

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Wo soll er denn mit einem 2,8 Abi hin ? An eine namenhafte Uni und FH kommt er damit nicht. An der MBS kriegt er wenigistens ein Auslandssemster inkl. Zeit für Praktika und wird wie flying suicide sagte an die hand genommen und wird deshalb vll bessere Noten haben als ohne diese "Hilfestellung"

An eine ganz normale staatliche wo zumindest ein befriedigendes Niveau herrscht und man auch was lernt. Ist natürlich super wenn er an der MBS an die Hand genommen wird. Aber wenn am Ende nur Mist bei rumkommt und man dafür noch Geld zahlen musste, dann frage ich mich wie gesagt wofür man 30.000 Euro in den Sand gesetzt hat. Es müssen nicht immer die namhaften sein. Für ganz normale Jobs braucht man in Deutschland keinen Namen der Uni und da wird auch kein Arbeitsgeber auf irgendwelche Rankings schauen. Ist ja nicht so als wären die ganzen BWLer von den anderen Unis in Deutschland arbeitslos. Und wie gesagt, mit den 30.000 Euro kann man sich so Späßchen wie Harvard leisten, was definitiv jeden Personaler mehr beeindruckt als die MBS.

Super Beispiel von jemandem der an einer Kölner Uni (Korrektur Hochschule NICHT die Uni Köln) Wirtschaftsrecht studiert (4 Semester). Da gabs wohl ein Fach das M&A hieß, oder sowas in der Art. Inhalt: Was passiert beim M&A Deal, Beteiligte, bischen Steuern usw. Sorry aber DAS lernt man wirklich beim Zeitungslesen. Dafür dann soundsoviel Credits zu vergeben ist schon eine krasse Dreistigkeit. Dafür fehlt es dann an grundlegenden Bewertungskenntnissen (die man ja eigentlich in so einem Fach erwarten sollte) und generellen Buchungsfähigkeiten, sodass dieser Mensch jetzt bei seinem Praktikum zu nichts zu gebrauchen ist.

Lg

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An eine ganz normale staatliche wo zumindest ein befriedigendes Niveau herrscht und man auch was lernt. Ist natürlich super wenn er an der MBS an die Hand genommen wird. Aber wenn am Ende nur Mist bei rumkommt und man dafür noch Geld zahlen musste, dann frage ich mich wie gesagt wofür man 30.000 Euro in den Sand gesetzt hat. Es müssen nicht immer die namhaften sein. Für ganz normale Jobs braucht man in Deutschland keinen Namen der Uni und da wird auch kein Arbeitsgeber auf irgendwelche Rankings schauen. Ist ja nicht so als wären die ganzen BWLer von den anderen Unis in Deutschland arbeitslos. Und wie gesagt, mit den 30.000 Euro kann man sich so Späßchen wie Harvard leisten, was definitiv jeden Personaler mehr beeindruckt als die MBS.

Finde du übertreibst hier ein wenig. Da es im Ranking auftaucht und angeblich haben Personaler diese HS zu den besten in Deutschland gezählt .Die Ausbildung wird wohl nicht so schlecht sein. Ich denke das keine Uni bzw. FH wo TS hingehen könnte Harvard als Partneruni haben wird. Und in harvard werden sie ihn auch so nicht aufnehmen.

Die MBS wird sicher mehr wert sein als eine durchschnittliche FH in D. Denn ansonsten wären andere FHs im Ranking und die MBS wäre dort nicht aufgetaucht.

Super Beispiel von jemandem der an einer Kölner Uni Wirtschaftsrecht studiert (4 Semester). Da gabs wohl ein Fach das M&A hieß, oder sowas in der Art. Inhalt: Was passiert beim M&A Deal, Beteiligte, bischen Steuern usw. Sorry aber DAS lernt man wirklich beim Zeitungslesen. Dafür dann soundsoviel Credits zu vergeben ist schon eine krasse Dreistigkeit. Dafür fehlt es dann an grundlegenden Bewertungskenntnissen (die man ja eigentlich in so einem Fach erwarten sollte) und generellen Buchungsfähigkeiten, sodass dieser Mensch jetzt bei seinem Praktikum zu nichts zu gebrauchen ist.

Jesus bringt es ihm bei. Er ist ein Kölner als wird es wohl das potential haben. Ein Praktikum dient der ausbildung. Ich hatte auch nie wirklich plan von den aufgaben die ich im praktikum hatte. Musste ich mir beibringen oder mir beigebracht werden. Das ist normal und am ende waren die AG immer zufrieden . Du bist da zu harsch mMn.

PS sorry für den satzbau ... bin nur nebenbei am tippen :-D

bearbeitet von R.P.P.L

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Finde du übertreibst hier ein wenig. Da es im Ranking auftaucht und angeblich haben Personaler dies HS zu den besten in Deutschland gezählt .Die Ausbildung wird wohl nicht soo schlecht sein. Ich denke das keine Uni bzw. FH wo TS hingehen könnte Harvard als Partneruni haben wird. Und in harvard werden sie ihn auch so nicht aufnehmen.

Das mit Harvard kann ich quasi zu 100% bestätigen. Solange man zahlt, nehmen sie einen. Nur bei Degree Programmen sind sie restriktiv, da hängt ja das Niveau von ab. Aber ansonsten sind alle Ivys eben auch Wirtschaftsunternehen.

Jesus bringt es ihm bei. Er ist ein Kölner als wird es wohl das potential haben. Ein Praktikum dient der ausbildung. Ich hatte auch nie wirklich plan von den aufgaben die ich im praktikum hatte. Musste ich mir beibringen oder mir beigebracht werden. Das ist normal und am ende waren die AG immer zufrieden . Du bist da zu harsch mMn.

PS sorry für den satzbau ... bin nur nebenbei am tippen :-D

Nein da hast du mich falsch verstanden. Es war nicht die Uni Köln sondern eine Kölner Privathochschule. Hab mich da leider schlecht und falsch ausgedrückt.

Natürlich muss man sich immer in Praktikaaufgaben einarbeiten. Aber buchen usw. sollte man schon im zweiten Semester an einer BWL Uni von Anfang an lernen. Oder was ist der Inhalt der Accounting Vorlesung? Was ist Accounting und wofür brauchen wir es^^???

Lg

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Das mit Harvard kann ich quasi zu 100% bestätigen. Solange man zahlt, nehmen sie einen. Nur bei Degree Programmen sind sie restriktiv, da hängt ja das Niveau von ab. Aber ansonsten sind alle Ivys eben auch Wirtschaftsunternehen.

Was meinst du mitt degree programmen?? Ein bachelor ist auch eins. Meinst du PhD?

Nein da hast du mich falsch verstanden. Es war nicht die Uni Köln sondern eine Kölner Privathochschule. Hab mich da leider schlecht und falsch ausgedrückt.

Natürlich muss man sich immer in Praktikaaufgaben einarbeiten. Aber buchen usw. sollte man schon im zweiten Semester an einer BWL Uni von Anfang an lernen. Oder was ist der Inhalt der Accounting Vorlesung? Was ist Accounting und wofür brauchen wir es^^???

Naja welches Semester ist er denn ? Wenn es ein halbes Jahr her ist --> ein wenig schwach. Ich muss zugeben, dass ich das schon 4 jahre nicht machen musste und jetzt wohl auch etwas ratlos wäre. (Also eine korrekte Buchung vorzunehmen). Was Accounting ist was ich aber noch und wozu man es braucht :-D Aber idr kommt das auch wieder schnell. Mann erinnert sich dran wenn man damit beschäftigt ist.

bearbeitet von R.P.P.L

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