Wohin entwickelt sich die Musik?

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Gast KingCartman

Da ich gerade mal eine Lernpause mache, und bei ein bisschen Musik chille, möchte ich mal folgendes zur Diskussion stellen:

Wohin entwickelt sich die Musik?

Mein Eindruck:

Es gibt immer weniger "echte Künstler". Was da in den Charts ganz oben steht, ist zu 80% Komerz-Einheitsbrei und meist einfach schlechte Musik.

Damit verurteile ich jetzt garnicht bestimmte Genres. Es liegt mir fern hier einen Streit darüber loszutreten ob Gangsta-Rap Musik ist oder nicht ... jedem das seine :-)

Aber es geht z.B. um die Art der Produktion. Diesen Pittbull, J-Lo, Rihanna oder was auch immer -Kack kann sich doch kein Mensch anhören. Das ist Ohrenvergewaltigung. Breiig hoch 10, total übersteuert und von sowas wie ortbaren Instrumenten braucht man erst garnicht reden. Hauptsache jegliche Dynamik wurde im Kompressor weggebügelt. Schrecklich.

Scheint aber keinen zu stören ... das Zeug verkauft sich trotzdem wie warme Semmeln. Ok, auf Laptop-boxen, Handy-Ohrstöpseln oder 'nem 20€ 2.1 System hört man sowas auch nicht. Ich früher auch nicht. Aber trotzdem kommt mir das einfach vor wie schnell hingewichst.

Mal ganz davon abgesehen, dass das alles gleich klingt ... und die Texte sind es sowieso.

Wenn ich mir dagegen einen gut gemachten Minimal oder Techhouse Track anhöre: Jedes feine Detail hat seinen Sinn, es klingt alles sauber und ist gut ortbar. Man kann die Musik "erleben" ... es kommt was rüber. Toll wenn da die Melodie von links nach rechts wandern, wenn schräg rechts im Hintergrund kaum hörbar die Snares hämmern, während einem der Kickbass straight forward ins Gesicht drückt. Das ist doch noch irgendwie Kunst.

Noch einen Zacken schärfer ist das bei ein paar Aufnahmen von audiophilen CD's die ich habe. Wenn man da die Augen zumacht spürt man die Musiker quasi vor sich stehen ... das ist wirklich großartig. Auch diese unglaublich vielen Details ... man kann da einen Track zum 30. Mal hören und entdeckt immer noch was Neues.

Was ich damit sagen will: Man hört, dass da viel Mühe und Liebe in der Musik steckt. Von Zeit zu Zeit gibt es sowas ja vielleicht auch in den Charts und ich kriege das nur nicht mit, aber die Regel scheint es nicht zu sein.

Was ich auch oft beobachte: Was erfolgreich ist, wird bis zum Erbrechen kopiert.

Krassestes Beispiel: Ich erinnere mich z.B. damals an "Infinity" von Klaas. Nachdem das Ding durch die Decke ging, klang jeder Electrohousetrack nach Infinity. Teilweise fast 1:1 Kopien. Und das bestimmt ein Jahr lang, bis es wirklich niemand mehr hören konnte.

Findet man so aber überall wenn man ein bisschen genauer hinhört, wenn auch nicht ganz so krass. Wirklich unverwechselbaren Klang haben heute nur noch die wenigsten. Alles ist beliebig austauschbar. Zumindest bei denen, die erfolgreich sind. Irgendwie paradox oder? Aber es scheint die Masse will immer das Gleiche hören.

Man könnte ja an sich meinen, wir haben soviel musikalische Vielfalt wie nie zuvor. Das stimmt aber wie ich finde nur ganz oberflächlich betrachtet. Ich denke vielmehr es ist umgekehrt.

Und die, die sich künstlerisch noch durch etwas auszeichnen, sind zu 90% schon sehr lange im Geschäft (zumindest wenn man in die Charts guckt)

Also, wohin geht diese Entwicklung? Komerz statt Kunst? Musik nur noch als Konsumware? Oder alles garnicht wahr?

Bin gespannt wie ihr das seht.

KingCartman

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Wenn ich mir dagegen einen gut gemachten Minimal oder Techhouse Track anhöre: Jedes feine Detail hat seinen Sinn, es klingt alles sauber und ist gut ortbar. Man kann die Musik "erleben" ... es kommt was rüber. Toll wenn da die Melodie von links nach rechts wandern, wenn schräg rechts im Hintergrund kaum hörbar die Snares hämmern, während einem der Kickbass straight forward ins Gesicht drückt. Das ist doch noch irgendwie Kunst.

Interessant. Ich persönlich kann z.B. mit Electro recht wenig anfangen. Für mich klingt vieles einfach wie ein hypnotisches Klickern im Hintergrund.Zumindest, wenn es so ein übelst spartanisches minimal-Arrangement ist. Ich weiß, es gibt eine milliarde Unterarten beim Electro. French House höre ich z.B gerne, weil ich dazu abgehen kann.

Das Ding ist: Ich kann dazu Tanzen. Aber es gibt mir nichts. Im Gegenzug find ich Heavy Metal und Hard Rock untanzbar. Aber ich höre gerne Hard Rock. Ab und Zu.

Ich glaube, die Chart-Hits spiegeln recht gut die gesellschaftliche Entwicklung wieder. Viele Lieder haben überhaupt keine transportierte Botschaft mehr, bzw. keinen Text (Electro). Andere haben Texte, die nen Dreijähriger auf Speed erstellt haben könnte (Taio Cruz z.B.).

Viele Menschen hören Musik halt nur noch, um sich berieseln zu lassen. Es gibt heutzutage kein Bildungsbürgertum mehr, das sich untereinander über Arien usw. austauschen kann. Ich finde das hinnehmbar, weil es ganz einfach eine Begleiterscheinung des Zeitgeistes ist.

Mich nerven z.B. auch übertrieben szenige Musikrichtungen. Es gibt echt Stile, die ne ganze Szene hervorrufen und viele Anhänger drücken ihren Musikgeschmack z.B. in Klamotten, Lebenseinstellung und Styling aus. Z.B. Metal, oder auch wenn bei Facebook wiedermal irgendwer Fotos von nem Electro-Festival hochläd, bei dem er diese Kayne West Brille trägt (Plastikbrillen die keine Gläser haben sondern nur aus Plastikquerbalken bestehen. Und beim Foto am besten noch alles schwarz/weiß außer die Brille). Jeder muss selber wissen, wie sehr er in seiner Musik aufgeht. Aber wenn ein Kumpel Horrorcore-Rap als die Heilsmusik ansieht, sich nur noch schwarz kleidet sowie Gewalt abfeiert, finde ich das recht lächerlich.

Ich persönlich höre total gerne Soul. James Brown, Marvin Gaye, Al Green, Stevie Wonder etc. Wenn das mal im Club läuft, feier ich. Oder Rick James. Heute kennen ihn die meisten nur noch durch Dave Chapelle. Wenn jemand damit nix anfange kann, find ich das auch ok. Ich kann ja auch wenig mit Electro anfangen. Und das in der heutigen Zeit, die so sehr durch irgendwelche "underground Electro-Parties in Parkäusern" gekennzeichnet ist.

bearbeitet von Paian

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ohh und was für eine vielfalt wir haben .. Was ich kritisieren würde ist die Scheuklappen Mentalität der meisten. Ich entdecke jedes mal auf neue Meisterwerke und dabei spielt das Genre wirklich keine Rolle für mich.

So Sätze wie "Ich hör kein Elektro oder Rap" zeigen einfach nur wie der Mensch tickt. Später mehr dazu.

Paar Aktuelle Beispiele (ja für mich aktuell) :

http://www.myvideo.de/watch/8210958/Samy_Deluxe_Poesie_Album

http://www.youtube.com/watch?v=-qMj-j9BrBc

und im Trance, Metal, DnB, Soul, Jazz, R&B, Minimal, DeepHouse, OldSchool, Rap, HipHop usw Bereich habe ich meine Favoriten. Das einzige Kriterium: Es muss verdammt nochmal gut sein.

Ich vergleiche das Thema gerne mit Filmen : Die meisten lassen sich von Pro7 / Sat und RTL berieseln. Egal was für ein scheiss kommt, und das ist eigentlich meistens der Fall, die Leute gucken es und unterhalten sich darüber. Genauso ist es mit Musik, das aktuellste was jeder kennt muss gehört werden. Der Masse folgen ist leichter als sich selbst ein Bild zu machen. Dementsprechend habe ich mich von Radio/TV abgewandt und suche mir meine eigenen Sachen zusammen. Nur in Clubs komme ich noch in Berührung mit den Charts und da merke ich immer wieder, dass es nicht meine Welt ist. Gut, dass ich in Clubs auf andere Dinge fixiert bin und Zuhause Musik oder meine eigene Filmsammlung genießen kann.

Interessant wirds, wenn ich anderen meine Welt zeige. Bei manchen stellt sich so eine Art "Aha" Effekt ein, aber meistens ist alles verloren :D

Und natürlich gibts auch gute neue Sachen, nicht falsch verstehn. Auch im Kino erscheinen Super Filme bzw es gibt paar gute Lieder in den Charts, nur vieles davon ist einfach unter aller Sau. Wenn ich nur das hören könnte, wäre es für mich wie von Wasser und Brot zu leben. Aber wer es nicht anders kennt ...

Edit : Wenn ich so drüber nachdenke, ist es eigentlich mit allem so. Essen ? Fast Food ! Jeder kennt es, jeder ist es und das beste was die meisten essen gibts immer bei Mutti. Mal etwas mehr Geld für Essen auszugeben kommt den meisten garnicht in den Sinn. Schon garnicht neues auszuprobieren. Bei Kleidung ist es ähnlich. Print Shirt + Sneaker sind die neue Uniform. Wenigstens die Farbe wird noch Bunt gemischt.. auch wenns absolut scheisse aussieht. Lederschuhe sind ja schon eine seltenheit unter 30. Und und und :D Schade um dieses Phänomen, wobei ich nicht weiss obs schon immer so krass war oder obs eher eine neue erscheinung ist.

bearbeitet von Actimel

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Bei den heutigen Chart-Hits muss ich dir zustimmen, alles ziemlicher Dreck (ich hörs trozdem im Club da es irgendwie einfach die Stimmung ankurbelt).

Bis auf ein paar Ausnahmen, die mit ihren Stimmen viel raushohlen wie zB Adele oder Rihanna!

Hat einer von euch zufällig die Entwicklung von Dubstep seit mehreren Jahren verfolgt? Bin ich der einzige der genervt ist vom wubwubwub schackaschackaschakcka -komische Metall-Geräusche? Ich finde es ist ein schönes Element, aber nicht wenn jeder Track sich gleich anhört :O

Da Dubstep immer populärer wird, ist die Entwicklung finde ich recht interessant!

Bin ich der einzige der es liebt wie Skrillex mit den Vocals und dem Zeuch spielt und dann genervt ist wenn das "filthy" Zeug dran ist?

@ Actimel: Poesie-Album hat was <3

@ KingCartman: Poste mal einen deiner Tracks, bei dem man die Musik sehen kann! :)

Ich habe mal darüber nachgedacht was mir an diesem Lied (Pitbull, Ne-Yo, Naya-- Give me Everything tonight) so gefällt, und ich weiß es nicht genau. Es besteht grob aus 3 Teilen die eigentlich immer wiederholt werden, die Lyrics von Pitbull sind mir recht egal aus seinem Rapteil, aber die Melodie ist für mich so gut für die Stimmung, dass dieser Dreck bestimmt drei Wochen mein Lieblingslied war :S

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http://www.amazon.de/gp/aw/d/B0049RJ0OM/re...4216&sr=8-1

Für mich das beste Album,dass ich je gehört habe. Geniale Beats,kluge Texte und brilliant eingesetzte Featuregäste. Die Tracks haben nicht nur eine Message,sondern werden auch nicht langweilig. Ich höre das Album immer noch. Ein Stück Musikgeschichte und ein absolutes Meisterwerk.

http://www.amazon.de/gp/aw/d/B004H0N4PW/re...4539&sr=8-8

Ich nehm das jetzt mal als Beispiel,auch wenn das für die anderen Alben auch gilt.

Die Werke zeigen einfach,dass es nicht nur das extravagante Auftreten ist,was sie so erfolgreich macht. Obwohl ich aus der HipHop-Ecke komme,feier ich die Musik. Immer auf der Höhe der Zeit,die Texte schreibt sie auch selber. Melodisch sowieso 1A.

Das sind jetzt nur 2 Beispiele(ich könnte noch ein paar andere nennen),aber zurückkommend zu deiner Ausgangsfrage würde ich nicht sagen,dass die Musik heutzutage weniger Qualität hat.

Over and out

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So bevor ich hier die Zeit finde genauer drauf einzugehen (werde ich - da interessantes Thema und ich einiges beizusteuern hab):

Das was ihr als Electro bezeichnet ist kein Electro, sondern ihr seid einem Marketingbegriff auf den Leim gegangen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Electro#Anmerkungen_zum_Begriff

und siehe auch die Diskussion

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Electro

und hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Electro_(Musikstil)

Sorry dass ich das erwähnen musste, aber mich regt es furchtbar auf, wenn die Kiddies von heute alles als Electro bezeichnen. Der Begriff wurde von Promotern und Agenturen verwendet, um sich vom negativ konnotiertem "Techno" zu unterscheiden, wo es aber faktisch keinen Unterschied gibt, da diese den Begriff nun als Überbegriff einsetzen statt als Stilrichtung.

Beispiele für Electro:

http://www.youtube.com/watch?v=HRV2lh_o60E

Heutzutage gibt es nur noch sehr selten Electro in dem Clubs zu hören, stattdessen läuft meist Minimal Techno, Techhouse, House, etc und wird fälschlicherweise als Electro bezeichnet.

Ihr wisst ja nicht wie ich zu leiden habe, wenn jemand sagt:

"Hey kommst heut ins XYZ?"

"Was kommt denn da heut?"

"Electro"

"Was? Geil, hab schon ewig keinen Electro mehr im Club gehört"

Die Enttäuschung ist gross...

bearbeitet von tree0

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Gangsta-Rap (zB 2Pac - Hit 'Em Up) ist ja nicht mehr so angesagt wie so Club-Tracks (zB David Guetta - Little Bad Girl). Heute geht es doch nur um Autos, Geld und Bitches bei den meisten Tracks. Das verkauft sich halt gut..

Der Threadersteller findet halt kein Hip Hop/RnB (was ja in den letzten Jahren im Mainstream beliebter ist als House) ist eine Vergewaltigung für die Ohren. Wenn einer nur Hip Hop/RnB hört und in den Charts wird nur House gespielt meint der auch, dass da nur Müll in den Charts sind.

Ihr wollt doch sowas hören^^

Gute Texte hingegen sind in den Charts eher weniger, aber halt nicht so weit oben wie zB bei David Guetta

http://www.youtube.com/watch?v=PFSnnnvIPl4

Es gibt noch immer genug Künstler die gute Texte schreiben und gute Musik machen: Kanye West, Nas, Lupe Fiasco,Ne-Yo

Ich höre viel Mainstream, nur sind die meistens schon Schnee von gestern, wenn die im Mainstream Bereich angekommen ist ;)

Das interessante daran ist, das man viele Versionen hört die am Ende ganz anders sind!

zB

Originalversion: Skylar Grey - Love The Way You Are --> Eminem feat. Rihanna - Love The Way You Are

Lupfe Fiasco - Airplanes -> B.O.B - Airplanes

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Ihr wisst ja nicht wie ich zu leiden habe, wenn jemand sagt:

"Hey kommst heut ins XYZ?"

"Was kommt denn da heut?"

"Electro"

"Was? Geil, hab schon ewig keinen Electro mehr im Club gehört"

Die Enttäuschung ist gross...

Du könntest dich ja auch einfach über den DJ/Künstler erkundigen. Falls du in der Electro Szene drin bist sollten dir die meisten Namen ja schon etwas sagen.

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Ihr wisst ja nicht wie ich zu leiden habe, wenn jemand sagt:

"Hey kommst heut ins XYZ?"

"Was kommt denn da heut?"

"Electro"

"Was? Geil, hab schon ewig keinen Electro mehr im Club gehört"

Die Enttäuschung ist gross...

Du könntest dich ja auch einfach über den DJ/Künstler erkundigen. Falls du in der Electro Szene drin bist sollten dir die meisten Namen ja schon etwas sagen.

Natürlich.. das ist ja auch eher scherzhaft gemeint gewesen. Aber mich wurmt diese Begriffsvergewaltigung einfach ungemein...

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Gast KingCartman
Sorry dass ich das erwähnen musste, aber mich regt es furchtbar auf, wenn die Kiddies von heute alles als Electro bezeichnen. Der Begriff wurde von Promotern und Agenturen verwendet, um sich vom negativ konnotiertem "Techno" zu unterscheiden, wo es aber faktisch keinen Unterschied gibt, da diese den Begriff nun als Überbegriff einsetzen statt als Stilrichtung.

Heutzutage gibt es nur noch sehr selten Electro in dem Clubs zu hören, stattdessen läuft meist Minimal Techno, Techhouse, House, etc und wird fälschlicherweise als Electro bezeichnet.

Einer musste es ja lostreten, aber ich werde versuchen die Diskussion nicht vom eigentlichen Thema wegzubringen.

Ersteinmal gebe ich dir Recht, ich kann es auch nicht leiden wenn alles in einen Topf gehauen wird :-D

Wo ich dir aber ganz klar Widersprechen muss: Elektro ist etwas anderes als Techno. Elektro basiert immer noch auf dem House Fundament, Techno dagegen hat in der musikalischen Struktur quasi nichts mit House zu tun.

Zum Thema Elektro:

Ersteinmal: Das was du da gepostet hast, würde ich eher als Electroclash sehen.

Trotzdem hat der Begriff Elektro im Laufe der Zeit einen Wandel erfahren, und aufgrund der Unwissenheit der Breiten Masse über die unzähligen Untergenres elektronischer Musik (wahrscheinlich das vielfältigste Genre überhaupt), steht Elektro lustigerweise gleichzeitig für den gesamten Bereich elektronischer Musik, als auch für ein Untergenre - folglich - von sich selbst ;-)

Was dieses Untergenre Electro ausmacht, ist, im Gegensatz zu z.B. House, wo es ganz klare Merkmale gibt, schwer zu beschreiben. Es unterliegt nämlich immer sehr stark einer Mischung von Einflüssen verschiedener anderer elektronischer Genres und unterliegt einem konstanten Wandel. Vor 1-2 Jahren war Elektro z.B noch sehr viel stärker vom Electrohouse geprägt als heute. Jetzt kommen vermehrt Einflüsse aus Dubstep und dem noch recht jungen Maximal-Elektro (der im Prinzip übertrieben harter Elektro ist. Noch schwerer ist es, Elektro vom Elektrohouse abzugrenzen.

Im weitesten Sinne lässt sich festhalten:

- ca. 130-135 BPM

- gleichmäßiger "4 to the floor" - Kick (House)

- Snares, Claps o.Ä. auf 2 und 4 + Hi-Hats (kommt ebenfalls vom House). Hier unterscheidet sich Electro auch vom Techno, wo diese Elemente nicht zu finden sind, mal davon abgesehen dass klassischer Techno in der Regel schneller ist)

- weniger "housig" als Elektrohouse (wo sich das House-Fundament noch sehr gut heraushören lässt, bei Elektro wird es meist etwas diffiziler)

- "hart" (oft quietschiger, "überladener" als Electrohouse)

Wie man schon sieht, sind die Übergänge zu Electrohouse sind fließend, und wenn man Maximal als eigenes Genre und nicht als Ausprägung vom eigentlichen Elektro betrachtet, dann wirds schon dünn.

Bevor ich hier weiter groß rumrede: Ich poste einfach mal ein paar Videos von "klassischen Vertretern". Bei der House - Electrohouse - Elektro Geschichte werd ich sogar ein bisschen die Entwicklung aufzeigen. Denn das ist ja auch das Thema des Threads

1. House

http://www.youtube.com/watch?v=JAW05bzcKS8 (1992)

Das ist (Vocal)House in seiner Urform. Um die 120 BPM, ganz klarer Rythmus: Kick im 4/4 Takt, Claps auf 2 und 4, im Hintergrund Wirbeln die Hi-Hats. Das ist der Grundaufbau. Hört euch ruhig mal das Buildup an. Ebenfalls ganz klassisch für House: alle 8 Takte (32 Schläge) ändert sich etwas (etwas kommt hinzu, was anderes fällt weg). Manchmal sind's auch 4 Takte, variert ein bisschen von Track zu Track. Das ist heute auch noch so.

http://www.youtube.com/watch?v=K67MzfnOTXk (1996). Ein echter Klassiker aus heutiger Sicht. Schon komplexere Struktur erkennbar, und geringfügig schnellerer Grundschlag. Alle Grundelemente der House Struktur enthalten.

=> Übergang zum Electro House

In der ersten Hälfte der "0er" hat sich das ganze dann so entwickelt:

http://www.youtube.com/watch?v=CmgOlQd2neU (2005)

Hier erkennt man dann schon erste Elemente des aufkommenden Electrohouse. So etwa die (hier noch unterschwellige) "Sägezahn-Bassline", lange Buid-ups mit hineinfadendem Vocal, "rauschen" am Übergang von Build-Up zum Beat. Der House-Ursprung ist aber noch ausreichend deutlich denke ich.

2. Elektro House

Vor 4 Jahren kamen wir dann hier an:

http://www.youtube.com/watch?v=pwigaRT-lVU (2008)

Was ging mir dieser Track irgendwann auf den Sack ... lag aber auch daran, dass ich ihn schon nen halbes Jahr kannte (diese Version hier ohne Vocal), bevor er dann gefühlt 1 Jahr lang jeden Tag 20 mal im Radio lief und auf Party sowieso 5 mal am Abend.

Trotzdem ein paradebeispiel für Electrohouse in seiner Reinform.

Am Anfang ganz ruhiger Build-Up, dann ein Break mit nur Vocal/Melodie => Steigerung mit Massig Effekten => Beat

Beim Beat hier hört man hier nun ganz klar, dass der Kickbass in den hintergrund getreten ist, und die Bassline dominiert. Ganz typisch für Electrohouse ist der "Sägezahncharakter" dieser Bassline (das Wellenbild des Schalls sieht aus wie ein Sägezahn). Die typische Grundstruktur des House ist aber immer noch deutlich erkennbar.

Aus dem House hatte sich ja in den 90ern schon der Techno abgespalten, der dann wieder seine eigenen Unterrichtungen entwickelte etc. Anfangs war das strikt getrennt, doch ab einen bestimmten Zeitpunkt gab es dann eine "Rückbeeinflussung". Bei Infinity hier hört man in der Melodie einige Trance bzw. Techno angehauchte Elemente. Parrallel hatten sich z.B. auch schon Minimal und Techhouse abgespalten, die sich wiederrum eigenständig differenzierten usw. ... man kann sagen in den frühen 0-ern wurde es richtig unübersichtlich.

BPM beim Electrohouse war typischerweise so 128-130.

3. Elektro

Elektro ist ja wie gesagt sehr vage beschreibbar. Macht euch selbst ein Bild. Aber achtet mal drauf: immer noch der House-Einfluss heraushörbar. Nicht immer durchgehend über den ganzen Track, aber immer stellenweise.

http://www.youtube.com/watch?v=d7LafTOxZJI

Naja, und der klassische Maximal-Track klingt dann in etwa so:

Geht steil nach vorn das Zeug auf iwelchen Festivals :-D

So, nun kommen wir mal zu anderen wichtigen Gernes der elektronischen Musik

Techno:

Der Technofan möge mir das verzeihen mit Scooter, aber ich kenne niemand anderen der Techno macht :-D

Was man jedenfalls hört: Das höhere Tempo (typischerweise so ca. 140 BPM) UND ganz wichtig, keine Hervorhebung des 2. und 4. Schlages, was ja beim House obligatorisch. Wobei ich nicht weiß, inwiefern sich Techno dem House vll. wieder angenähert hat. Außerdem dieser typische Technoklang eben, den ich jetzt garnicht weiter beschreiben möchte, weil ich davon nicht wirklich Ahnung habe :-D

Trance

Trance hat sich irgendwann vom Techno abgespalten. Üblicherweise ist Trance melodischer, oft auch etwas melancholisch. Was da nun die ganz konkreten Merkmale sind weiß ich nicht, vielleicht möchte sich ja mal jemand anderes der sich auskennt ganz konkret über Trance und Techno auslassen. Klingen tut es jedenfalls etwa so

Techhouse

Üblicherweise ist Techhouse recht treibend, viele Percussionelemente. Man kann quasi garnicht anders, als mit dem Fuß mitwippen ^^

Minimal

Minimal eben ;-)

Zu den letzten beiden muss ich sagen, da versuche ich garnicht wirklich zu unterscheiden. Machen auch die wenigsten. Es ist eben Techhouse/Minimal. Ist einfach zu schwer. Selbst die Künstler selbst machen meist irgendwie beides. Den

hier von Aka Aka, die ich oben ja noch representativ für Techhouse hingestellt habe, würde ich dann eher dem Minimal zuordnen ... und der ist vom selben Album wie der Track oben ;-)

So reicht erstmal, vll. ergänze ich später noch was.

Edit: Achso, Bogen zurück zum Thema spannen... :-)

Man sieht jedenfalls, wie sich Musik entwickeln kann. Hat sich nämlich letztlich alles aus dem House entwickelt.

bearbeitet von KingCartman

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Gast Captain_Fresh

Die "Interpreten" in den Charts sind zum größten Teil Marionetten der riesigen Musikindustrie. Wer will es ihnen verübeln? Was mir aber dennoch auffällt: Früher (90er und vorher) gab es in den Charts viele Lieder, deren Halbwertszeit viel länger ist als dieser kurzlebige Unterhaltungsmüll à la (beliebigen "Club Hip Hop/RnB/Pop" Act eintragen). Wer erinnert sich in 20 Jahren noch an dieses Zeug? (Wer mir Lieder nennen kann, bei denen es so sein könnte, melde sich bitte. Übrigens: War das mit Lady Gaga sarkastisch gemeint?) Dagegen gab es früher in den Charts Musik, die man sein Leben lang gern hört und die einen gewissen künstlerischen Wert besaßen. In meinen Augen hat der Mainstream-Bereich tatsächlich stark an Qualität eingebüßt.

Wer authentische gute Musik hören will, sucht eh außerhalb des Mainstreams. Es gibt so dermaßen viel gutes Zeug in allen (Sub)Genres, sogar für Gangsta Rap. Übrigens gilt auch hier analog der Einwand eines Users über mir bzgl. Electro: Gangsta Rap ist nicht das, was die Medien der breiten Masse suggerieren. Beispiel für echten Gangsta Rap:

Youtube http://www.youtube.com/watch?v=5_elSWl9-NQ

Ebay: http://cgi.ebay.ch/Young-Gangstas-Premedit...p-/150591642491 :-)

Ich bin jedenfalls dankbar für die wirklich geile Musik, die auch im Jahr 2011 erscheint. Früher gab es nicht so eine dermaßen große Facette. Und es entwickeln sich ständig neue Stile. Manchmal wird es mir aber auch zu viel mit den Nischen und den Nischen in den Nischen.

edit:

@KingCartman: Das meine ich mit dem Facettenreichtum. Tech House, Minimal House, Breakcore, Breakbeat, Broken Beat, Dubstep, IDM etc. etc. Fluch und Segen gleichzeitig. Zu Trance: Eine sinnvolle Unterteilung wäre die:

-Anthem Trance zB http://www.youtube.com/watch?v=64I59otjooY

-Progressive Trance zB Gabriel & Dresden

-Tech Trance zB http://www.youtube.com/watch?v=rRLYFa42Gx8

bearbeitet von Captain_Fresh

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Es gibt mehr Menschen als früher->mehr Musiker als früher->mehr gute Musik als früher

Mainstream war immer schon Mainstream und dieser war immer schon unterteilt in langweilig gemachte Breihits und auf einmal bekannt gewordenen Meisterwerken die vorher relativ unbekannt waren.

Electrodiskussion ist hier sowieso unnötig wenn man von Musik allgemein spricht. Könnte auch 50 andere Genres aufzählen die fälschlich verwendet werden, tut aber irgendwie nichts zur Sache.

Also->Damals wie heute gab es sogenannte Musikkenner die sich intensiver mit Musk auseinandergesetzt haben und welche die eben die paar Hits im Radio hören.

Kurz gesagt: Es hat sich nichts geändert und wird sich in Zukunft vermutlich auch nicht ändern

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Vllt. findet's ja jemand interessant:

gibt's ganz viele von.

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Einer musste es ja lostreten, aber ich werde versuchen die Diskussion nicht vom eigentlichen Thema wegzubringen.

Ersteinmal gebe ich dir Recht, ich kann es auch nicht leiden wenn alles in einen Topf gehauen wird :-D

Wo ich dir aber ganz klar Widersprechen muss: Elektro ist etwas anderes als Techno. Elektro basiert immer noch auf dem House Fundament, Techno dagegen hat in der musikalischen Struktur quasi nichts mit House zu tun.

Zum Thema Elektro:

Ersteinmal: Das was du da gepostet hast, würde ich eher als Electroclash sehen.

Trotzdem hat der Begriff Elektro im Laufe der Zeit einen Wandel erfahren, und aufgrund der Unwissenheit der Breiten Masse über die unzähligen Untergenres elektronischer Musik (wahrscheinlich das vielfältigste Genre überhaupt), steht Elektro lustigerweise gleichzeitig für den gesamten Bereich elektronischer Musik, als auch für ein Untergenre - folglich - von sich selbst ;-)

Was dieses Untergenre Electro ausmacht, ist, im Gegensatz zu z.B. House, wo es ganz klare Merkmale gibt, schwer zu beschreiben. Es unterliegt nämlich immer sehr stark einer Mischung von Einflüssen verschiedener anderer elektronischer Genres und unterliegt einem konstanten Wandel. Vor 1-2 Jahren war Elektro z.B noch sehr viel stärker vom Electrohouse geprägt als heute. Jetzt kommen vermehrt Einflüsse aus Dubstep und dem noch recht jungen Maximal-Elektro (der im Prinzip übertrieben harter Elektro ist. Noch schwerer ist es, Elektro vom Elektrohouse abzugrenzen.

Im weitesten Sinne lässt sich festhalten:

- ca. 130-135 BPM

- gleichmäßiger "4 to the floor" - Kick (House)

- Snares, Claps o.Ä. auf 2 und 4 + Hi-Hats (kommt ebenfalls vom House). Hier unterscheidet sich Electro auch vom Techno, wo diese Elemente nicht zu finden sind, mal davon abgesehen dass klassischer Techno in der Regel schneller ist)

- weniger "housig" als Elektrohouse (wo sich das House-Fundament noch sehr gut heraushören lässt, bei Elektro wird es meist etwas diffiziler)

- "hart" (oft quietschiger, "überladener" als Electrohouse)

Wie man schon sieht, sind die Übergänge zu Electrohouse sind fließend, und wenn man Maximal als eigenes Genre und nicht als Ausprägung vom eigentlichen Elektro betrachtet, dann wirds schon dünn.

Bevor ich hier weiter groß rumrede: Ich poste einfach mal ein paar Videos von "klassischen Vertretern". Bei der House - Electrohouse - Elektro Geschichte werd ich sogar ein bisschen die Entwicklung aufzeigen. Denn das ist ja auch das Thema des Threads

1. House

http://www.youtube.com/watch?v=JAW05bzcKS8 (1992)

Das ist (Vocal)House in seiner Urform. Um die 120 BPM, ganz klarer Rythmus: Kick im 4/4 Takt, Claps auf 2 und 4, im Hintergrund Wirbeln die Hi-Hats. Das ist der Grundaufbau. Hört euch ruhig mal das Buildup an. Ebenfalls ganz klassisch für House: alle 8 Takte (32 Schläge) ändert sich etwas (etwas kommt hinzu, was anderes fällt weg). Manchmal sind's auch 4 Takte, variert ein bisschen von Track zu Track. Das ist heute auch noch so.

http://www.youtube.com/watch?v=K67MzfnOTXk (1996). Ein echter Klassiker aus heutiger Sicht. Schon komplexere Struktur erkennbar, und geringfügig schnellerer Grundschlag. Alle Grundelemente der House Struktur enthalten.

=> Übergang zum Electro House

In der ersten Hälfte der "0er" hat sich das ganze dann so entwickelt:

http://www.youtube.com/watch?v=CmgOlQd2neU (2005)

Hier erkennt man dann schon erste Elemente des aufkommenden Electrohouse. So etwa die (hier noch unterschwellige) "Sägezahn-Bassline", lange Buid-ups mit hineinfadendem Vocal, "rauschen" am Übergang von Build-Up zum Beat. Der House-Ursprung ist aber noch ausreichend deutlich denke ich.

2. Elektro House

Vor 4 Jahren kamen wir dann hier an:

http://www.youtube.com/watch?v=pwigaRT-lVU (2008)

Was ging mir dieser Track irgendwann auf den Sack ... lag aber auch daran, dass ich ihn schon nen halbes Jahr kannte (diese Version hier ohne Vocal), bevor er dann gefühlt 1 Jahr lang jeden Tag 20 mal im Radio lief und auf Party sowieso 5 mal am Abend.

Trotzdem ein paradebeispiel für Electrohouse in seiner Reinform.

Am Anfang ganz ruhiger Build-Up, dann ein Break mit nur Vocal/Melodie => Steigerung mit Massig Effekten => Beat

Beim Beat hier hört man hier nun ganz klar, dass der Kickbass in den hintergrund getreten ist, und die Bassline dominiert. Ganz typisch für Electrohouse ist der "Sägezahncharakter" dieser Bassline (das Wellenbild des Schalls sieht aus wie ein Sägezahn). Die typische Grundstruktur des House ist aber immer noch deutlich erkennbar.

Aus dem House hatte sich ja in den 90ern schon der Techno abgespalten, der dann wieder seine eigenen Unterrichtungen entwickelte etc. Anfangs war das strikt getrennt, doch ab einen bestimmten Zeitpunkt gab es dann eine "Rückbeeinflussung". Bei Infinity hier hört man in der Melodie einige Trance bzw. Techno angehauchte Elemente. Parrallel hatten sich z.B. auch schon Minimal und Techhouse abgespalten, die sich wiederrum eigenständig differenzierten usw. ... man kann sagen in den frühen 0-ern wurde es richtig unübersichtlich.

BPM beim Electrohouse war typischerweise so 128-130.

3. Elektro

Elektro ist ja wie gesagt sehr vage beschreibbar. Macht euch selbst ein Bild. Aber achtet mal drauf: immer noch der House-Einfluss heraushörbar. Nicht immer durchgehend über den ganzen Track, aber immer stellenweise.

http://www.youtube.com/watch?v=d7LafTOxZJI

Naja, und der klassische Maximal-Track klingt dann in etwa so:

Geht steil nach vorn das Zeug auf iwelchen Festivals :-D

So, nun kommen wir mal zu anderen wichtigen Gernes der elektronischen Musik

Techno:

Der Technofan möge mir das verzeihen mit Scooter, aber ich kenne niemand anderen der Techno macht :-D

Was man jedenfalls hört: Das höhere Tempo (typischerweise so ca. 140 BPM) UND ganz wichtig, keine Hervorhebung des 2. und 4. Schlages, was ja beim House obligatorisch. Wobei ich nicht weiß, inwiefern sich Techno dem House vll. wieder angenähert hat. Außerdem dieser typische Technoklang eben, den ich jetzt garnicht weiter beschreiben möchte, weil ich davon nicht wirklich Ahnung habe :-D

Trance

Trance hat sich irgendwann vom Techno abgespalten. Üblicherweise ist Trance melodischer, oft auch etwas melancholisch. Was da nun die ganz konkreten Merkmale sind weiß ich nicht, vielleicht möchte sich ja mal jemand anderes der sich auskennt ganz konkret über Trance und Techno auslassen. Klingen tut es jedenfalls etwa so

Techhouse

Üblicherweise ist Techhouse recht treibend, viele Percussionelemente. Man kann quasi garnicht anders, als mit dem Fuß mitwippen ^^

Minimal

Minimal eben ;-)

Zu den letzten beiden muss ich sagen, da versuche ich garnicht wirklich zu unterscheiden. Machen auch die wenigsten. Es ist eben Techhouse/Minimal. Ist einfach zu schwer. Selbst die Künstler selbst machen meist irgendwie beides. Den

hier von Aka Aka, die ich oben ja noch representativ für Techhouse hingestellt habe, würde ich dann eher dem Minimal zuordnen ... und der ist vom selben Album wie der Track oben ;-)

So reicht erstmal, vll. ergänze ich später noch was.

Edit: Achso, Bogen zurück zum Thema spannen... :-)

Man sieht jedenfalls, wie sich Musik entwickeln kann. Hat sich nämlich letztlich alles aus dem House entwickelt.

Selten so nen Bullshit gelesen, tut mir Leid. Les dir zumindest mal entsprechende Wikipedia Artikel durch. Klar ist das auch nicht das Gelbe vom Ei, aber zumindest wird das einigermassen versucht systematisch und objektiv zu Beschreiben.

Du hast dir mit deinem Post ja richtig Mühe gegeben. Leider fehlt mir die Zeit da explizit drauf einzugehen, aber ich kann nur so viel sagen, dass viele deine Beispiele falscher nicht sein könnten und man merkt, dass du keine Ahnung von der Materie hast - sorry.

Nur so viel:

- Scooter ist gewiss kein Techno (sondern Dance)

- Minimal ist eine Stilrichtung von Techno und gab es auch vor 10 Jahren schon

- Electro ist keine Stilrichtung von House

etc etc

Wie gesagt: Lies dir zumindest mal die Wikipedia Artikel, bevor du hier so viel Arbeit in so viel Blödsinn reininvestierst. Typischer Fall von Klugscheisserei (sorry, aber wahr).

bearbeitet von tree0

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Höre auch hauptsächlich Rock und die Subgenres (von Nickelback bis In Flames ist alles dabei).

Mir ist halt wichtig, dass mir vorallem die Texte gefallen und eine spezielle Note des/der Interpreten zu entdecken ist.

Beispiel gefällig?

http://www.youtube.com/watch?v=RUfdQapmeYk...feature=related

Sommer- Lagerfeuer- Bier- die besten Kumpels-> perfekt!

Ich muss dazu sagen, dass ich mich trotzdem nicht auf Rock einschieße, sondern auch andere Sachen höre, die mir gefallen.

Es ist dann meist einfach so, dass diese Sachen bei mir halt schneller in Vergessenheit geraten, als andere (siehe oben).

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Gast KingCartman
Selten so nen Bullshit gelesen, tut mir Leid. Les dir zumindest mal entsprechende Wikipedia Artikel durch. Klar ist das auch nicht das Gelbe vom Ei, aber zumindest wird das einigermassen versucht systematisch und objektiv zu Beschreiben.

Du hast dir mit deinem Post ja richtig Mühe gegeben. Leider fehlt mir die Zeit da explizit drauf einzugehen, aber ich kann nur so viel sagen, dass viele deine Beispiele falscher nicht sein könnten und man merkt, dass du keine Ahnung von der Materie hast - sorry.

Nur so viel:

- Scooter ist gewiss kein Techno (sondern Dance)

- Minimal ist eine Stilrichtung von Techno und gab es auch vor 10 Jahren schon

- Electro ist keine Stilrichtung von House

etc etc

Wie gesagt: Lies dir zumindest mal die Wikipedia Artikel, bevor du hier so viel Arbeit in so viel Blödsinn reininvestierst. Typischer Fall von Klugscheisserei (sorry, aber wahr).

Es ist nicht Bestandteil dieser Diskussion hier, aber wir können das ja gerne auslagern. Vll. ist ja ein Mod so frei die Beiträge woanders hinzuscheiben. Nur kurz soviel.

zu 1) Techno ist nicht meine Musik, deshalb habe ich da auch garnicht viel zu geschrieben, außer das was Fakt ist. Dance dagegen ist überhaupt keine Musikrichtung, sondern eine Sammelbezeichnung für alles mögliche. So wie den "Electrobegriff" den du kritisierst. Scooter ist sehr wohl Techno, wenn auch kein schöner.

zu 2) Minimal ist keine Stilrichtung von Techno. So ein Blödsinn. Minimal hat sich aus Techno entwickelt. Aber Minimal ist ein ganz eigener Stil, mit Einflüssen aus allen möglichen Genres. Im Prinzip ist es eine Sammelbezeichnung für die minimalistischen Stile aller möglichen Stilrichtungen, da es sehr wohl Minimal Techno, Minimal House, Minimal Trance etc. gibt.

zu 3) Das habe ich auch nie gesagt, unbestreitbar ist aber der Aufbau auf housetypischen Rythmusstrukturen. Das betrifft nicht nicht der Elektro, den du oben meintest, wohl aber der, den der Großteil der Hörer heute als Elektro versteht. Das habe ich Eingangs aber auch geschrieben, dass der Begriff Elektro in eben genau diesem gemeinläufigen Verständnis einen Wandel erfahren hat. Electrohouse und oft Maximal-Elektro, die konkrete Stilrichtungen darstellen, sind dagegen sehr wohl faktisch in der Grundstruktur des House aufbauend. Das merkst du etwa, wenn du einen solchen Song produzieren willst. Beim Maximal kann man aber auch nicht immer klar Abgrenzen, denn mittlerweile ist eine Genrezugehörigkeit eher nach "Klangbild" vorzunehmen, als nach "messbaren" Kriterien. Dafür ist die Entwicklung viel zu dynamisch, und wir bräuchten noch 1000 neue Untergenres. Maximalelectro beispielsweise, gibts auch in eher Techno oder Dubsteb basierenden Strukturen. Trotzdem muss man die zum Maximalelectro zählen.

Außerdem: Ich kenne die diversen Wikipedia-Artikel sehr gut, und sie sind schlicht schlecht. Bei meinen Ausführungen zu House und Electrohouse, wirst du aber trotzdem auf einige Überschneidungen treffen. Bei anderen Sachen habe ich hier garnicht erst versuchst streng Systematisch abzugrenzen, weil es schlicht nicht Möglich ist aufgrund der Vielzahl der Einflüsse in jedem Untergenre. Wikipedia versucht das wo es nicht möglich ist, um dann ein paar Sätze weiter einzugestehen, dass es doch nicht möglich ist und eigentlich jeder Begriff für alles steht.

Achso: zu meinen Beispielen: Ich gebe dir Recht, das erste ist wirklich ziemlich falsch, hab nur kurz durchgezappt und erst später festgestellt dass wirklich nicht passend ist ... schon wegen dem gedoppeltem Kick. Es ist aber garnicht so einfach, so richtig "urigen" und simplen House bei Youtube zu finden. Kalkbrenner bei Minimal ist sicher auch nicht optimal, da eher atypisch.

Typischer Fall von Klugscheisserei (sorry, aber wahr).

Ich werde gerne was von dir lernen, und dann, wenn nötig auch mein Unwissen an den entsprechenden Stellen eingestehen. Wikipedia ist aber kein Argument.

bearbeitet von KingCartman

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Es ist nicht Bestandteil dieser Diskussion hier, aber wir können das ja gerne auslagern. Vll. ist ja ein Mod so frei die Beiträge woanders hinzuscheiben. Nur kurz soviel.

Oder wir lagern diese Diskussion auf eine private Ebene aus.

Nur muss ich hierzu einfach antworten, weil es schlicht falsch ist:

zu 1) Techno ist nicht meine Musik, deshalb habe ich da auch garnicht viel zu geschrieben, außer das was Fakt ist. Dance dagegen ist überhaupt keine Musikrichtung, sondern eine Sammelbezeichnung für alles mögliche. So wie den "Electrobegriff" den du kritisierst. Scooter ist sehr wohl Techno, wenn auch kein schöner.

Wenn deiner Meinung nach Dance eine Sammelbezeichnung für alles Mögliche ist, fällt dann auch Techno darunter? Wie geht das wenn es gleichzeitig zu Electro gehören soll?

Und nein, nein, nein! Electro ist KEINE Sammelbezeichnung, sondern ein Musikstil, der manchmal auch Electro Funk bezeichnet wird und mit Electro-Techno ein Subgenre von Techno darstellt. Electro hat ausserdem starke Influences aus dem HipHop Bereich (z.B. bei Sachen wie AUX88) und der frühen Electro-Schiene (Stichwort Kraftwerk).

zu 2) Minimal ist keine Stilrichtung von Techno. So ein Blödsinn. Minimal hat sich aus Techno entwickelt. Aber Minimal ist ein ganz eigener Stil, mit Einflüssen aus allen möglichen Genres. Im Prinzip ist es eine Sammelbezeichnung für die minimalistischen Stile aller möglichen Stilrichtungen, da es sehr wohl Minimal Techno, Minimal House, Minimal Trance etc. gibt.

Okay Stichwort Klang Elektronik - sind die Sachen auf dem Label für dich Techno oder Minimal? Minimal Techno ist ganz klar ein Stil von Techno, sonst würde es ja auch nicht Minimal Techno heissen. Wenn du das hingegen als Sammelbezeichnung verwenden willst - gut. Gehört für dich denn dann Microhouse ala Akufen auch zu Minimal? Sprich ist Micro ein Bestandteil von Mini? ;)

zu 3) Das habe ich auch nie gesagt, unbestreitbar ist aber der Aufbau auf housetypischen Rythmusstrukturen. Das betrifft nicht nicht der Elektro, den du oben meintest, wohl aber der, den der Großteil der Hörer heute als Elektro versteht. Das habe ich Eingangs aber auch geschrieben, dass der Begriff Elektro in eben genau diesem gemeinläufigen Verständnis einen Wandel erfahren hat. Electrohouse und oft Maximal-Elektro, die konkrete Stilrichtungen darstellen, sind dagegen sehr wohl faktisch in der Grundstruktur des House aufbauend. Das merkst du etwa, wenn du einen solchen Song produzieren willst. Beim Maximal kann man aber auch nicht immer klar Abgrenzen, denn mittlerweile ist eine Genrezugehörigkeit eher nach "Klangbild" vorzunehmen, als nach "messbaren" Kriterien. Dafür ist die Entwicklung viel zu dynamisch, und wir bräuchten noch 1000 neue Untergenres. Maximalelectro beispielsweise, gibts auch in eher Techno oder Dubsteb basierenden Strukturen. Trotzdem muss man die zum Maximalelectro zählen.

Nur der Electro den ich meinte IST Electro. Das was deiner Meinung nach der "Grossteil der Hörer" drunter versteht ist das, was den Kiddies von heute von Promotern und Werbeagenturen auf den Tisch gelegt wurde. Warum sollte plötzlich Mainstream-House Electro heissen? Und ja Electro-House gibt es, das ist von Electro beeinflusster House. Guck dir den Begriff doch mal genau an... Electro-House nicht House-Electro... Und was du mit Maximal meinst verstehe ich nicht. Und ja ich BIN Produzent in elektronischen Bereich, einigermassen erfolgreicher sogar, deshalb sollte ich mich ein bisschen auskennen ;) Ausserdem bin ich seit ~15 Jahren in der Szene

Außerdem: Ich kenne die diversen Wikipedia-Artikel sehr gut, und sie sind schlicht schlecht. Bei meinen Ausführungen zu House und Electrohouse, wirst du aber trotzdem auf einige Überschneidungen treffen. Bei anderen Sachen habe ich hier garnicht erst versuchst streng Systematisch abzugrenzen, weil es schlicht nicht Möglich ist aufgrund der Vielzahl der Einflüsse in jedem Untergenre. Wikipedia versucht das wo es nicht möglich ist, um dann ein paar Sätze weiter einzugestehen, dass es doch nicht möglich ist und eigentlich jeder Begriff für alles steht.

Dann diskutier mit den Leuten dort und versuch deine Meinung unterzubringen, ich bin jedenfalls definitiv NICHT deiner Meinung und ich bin sehr froh, dass das die Artikelschreiber auf Wikipedia grösstenteils ähnlich sehen.

bearbeitet von tree0

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Gast Juwelade
Was ich auch oft beobachte: Was erfolgreich ist, wird bis zum Erbrechen kopiert.

Krassestes Beispiel: Ich erinnere mich z.B. damals an "Infinity" von Klaas. Nachdem das Ding durch die Decke ging, klang jeder Electrohousetrack nach Infinity. Teilweise fast 1:1 Kopien. Und das bestimmt ein Jahr lang, bis es wirklich niemand mehr hören konnte.

Findet man so aber überall wenn man ein bisschen genauer hinhört, wenn auch nicht ganz so krass. Wirklich unverwechselbaren Klang haben heute nur noch die wenigsten. Alles ist beliebig austauschbar. Zumindest bei denen, die erfolgreich sind. Irgendwie paradox oder? Aber es scheint die Masse will immer das Gleiche hören.

Das liegt am Phänomen Sampling. House und Electro besteht heute zu schätzungsweise 60-70% aus reinen Samples. Sich die Zeit zu nehmen und einen eigenständigen Sound zu kreieren ist einfach nicht ertragreich. Du hast als Künstler einfach keine Ahnung, ob der Sound kommerziell funktionert, brauchst viel Zeit und Mühe um ihn stimmig zu machen; mußt einen passenden Mix finden...etc. das ist unrentabel.

Hört euch mal ein paar Hörproben von den Vengeance Sample CDs (House oder Trance) an. Denke da wird einiges klar. Man kann mit einer dieser CDs und einem kleinen Sequenzer komplette Tracks machen, die sich sogar amtlich anhören. Das ist vom musikalischen Niveau her betrachtet weit unter Magix Music Maker, aber vom Klang knapp vor clubtauglich. Ein paar Mixingkenntnisse und du hast einen Clubtrack.

bearbeitet von Juwelade

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Hört euch mal ein paar Hörproben von den Vengeance Sample CDs (House oder Trance) an. Denke da wird einiges klar. Man kann mit einer dieser CDs und einem kleinen Sequenzer komplette Tracks machen, die sich sogar amtlich anhören. Das ist vom musikalischen Niveau her betrachtet weit unter Magix Music Maker, aber vom Klang knapp vor clubtauglich. Ein paar Mixingkenntnisse und du hast einen Clubtrack.

Leider hast du vollkommen recht... ist dann halt innovativ wie ein Stück Brot - und klingt genauso langweilig.

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ich muss hier KingCartman großteils zustimmen. Ich kenne selber die Wiki Links und diese sind schlichtweg FALSCH.

Er hat vielleicht nicht die besten Beispiele gebracht aber es ist auch nicht einfach. Selbst in ein und dem selben Sub-Genre gibt es riesige Unterschiede.

bearbeitet von hannes89

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Hört euch mal ein paar Hörproben von den Vengeance Sample CDs (House oder Trance) an. Denke da wird einiges klar. Man kann mit einer dieser CDs und einem kleinen Sequenzer komplette Tracks machen, die sich sogar amtlich anhören. Das ist vom musikalischen Niveau her betrachtet weit unter Magix Music Maker, aber vom Klang knapp vor clubtauglich. Ein paar Mixingkenntnisse und du hast einen Clubtrack.

Leider hast du vollkommen recht... ist dann halt innovativ wie ein Stück Brot - und klingt genauso langweilig.

Jo, dann noch ein DJ, der, wenn er schon schlecht auflegen kann, auch noch keine Geduld hat und die "Teller" wild von Track zu Track hüpfen lässt und damit einfach jeden Flow im Keim erstickt, der dann durch David Guetta + irgendwelche amerikanischen "feat." aufgepimpt werden soll. Ich kann das nicht mehr hören dieses ständige "I wanna go crazy" oder "Come on". Wenn die Stimmung dann noch immer nicht besser wird, dann kommt das, was neulich oder letztes Jahr noch gut ankam, irgendwelcher Jumpstyle oder sonstiger Müll, auf den dann "abgefeiert" werden kann. Können sich ja die Leute antun, deren einziges Ziel es ist, sich spaßig zu besaufen bis um 4 und dann spätestens vollkommen dicht ins Bett zu fallen. "Feiern" ist schon ein richtiges Unwort für mich; Alkoholabusus und sonst nix, was da betrieben wird.

Ach, ich würd' so gerne regelmäßig von 2 bis 11 morgens abspacen zu sinniger Musik und nicht nur mal um 2.42 und dann 4.26 nochmal für jeweils 5min, weil dann plötzlich wieder was anderes aufgelegt wird und der DJ zur Krönung den Übergang versaut. Leider gibt's im näheren Umkreis noch nicht einmal Afterhours oder reine "Electro"-Läden.

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Gast Bismarck
http://www.amazon.de/gp/aw/d/B0049RJ0OM/re...4216&sr=8-1

Für mich das beste Album,dass ich je gehört habe. Geniale Beats,kluge Texte und brilliant eingesetzte Featuregäste. Die Tracks haben nicht nur eine Message,sondern werden auch nicht langweilig. Ich höre das Album immer noch. Ein Stück Musikgeschichte und ein absolutes Meisterwerk.

Hail to the motherfucking genius that is Kanye West ;-)

August 8, 2011 kommt das Debüt-Album von The Throne (aka Jay-Z + Kanye West) raus.

Aber du hast Recht, MBDTF ist das beste Album, was ich bisher gehört habe. Und ich bin kein eigentlich kein Hip-Hop-Fan.

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Hallo KingCartman,

Als erstes bleibt festzuhalten das die ganzen Chart/Rnb/Black/Dance, was auch immer Songs ,selten hingerotzt sind.

Alles tot komprimiert?

Auf jedenfall

Aber solch einen Hit zu zimmern erfordert meisstens ein irrsinniges Gefühl für Arrangement,Breaks und Sound.

Das Problem für mich ist eher das die meißten da oben eher Interpreten sind,sprich,mehr für Ihren Körper,Gesicht,Tanzstil Aufmerksamkeit bekommen als für für Ihre Stimme.

Richtige Künstler,im Sinne von selber Songs,Texte etc. schreiben,gibt es leider in den oberen Chartregionen nicht mehr all zuviele.

Spontan kommt mir da ein Clueso in den Kopf..

Das ist der Vorteil im Rock/Indie Bereich,da zählen die Skillz etwas mehr.

Wobei keiner von den Kings of Leon in der Lage wäre einen Banger Beat wie Sido´s "mein Block" abzuliefern.

Einfach unterschiedliche Ästhetiken werden bedient.

Für den nicht Studio/Produktionskundigen klingt die Musik ,die zum Großteil am Computer gebaut wurde ,leider meißtens als minderwertiger gegenüber "handgemachter" Musik,was technisch betrachtet schlichtweg falsch ist.

Die Diskussion ob früher alles besser war ist ,ganz einfach zu führen.

Früher gab es einmal Deep Purple,einmal Beatles und einmal Elvis

Heute gibt es 100 Deep Purples,50 Beatles und zwanzig Elvise.

Da draussen gibt es unfassbar viele Bands mit einer unglaublichen Musikalität.

Als Beispiel:

Die von vielen verehrten Joy Division würden heute mit Ihren spielerischen Fähigkeiten KEINEN Fuß auf die Erde setzten können.

Mehr Leute kenenn mehr Bands

Fluch und Segen dem Internet und anderen Medien

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