Studium - Magdeburg oder Halle?

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Gast KingCartman
Das der DDR Bürger dumm war hat keiner behauptet. Das aber aufgrund des Systems nur eine Minderheit Zugang zu hoher Bildung bekommen hat (ich errinere Arbeiter und Bauernstaat) wirst du wohl nicht leugnen können. Dies führt aber langfristig eben zu einer verdummung in bildungstechnischer Hinsicht, natürlich nicht von der natürlichen Veranlagung. Und wenn ich lieber einen meinen Fähigkeiten entsprechenden Job gemacht hätte, als einen planwirtschaftlich zu besetzenden Fließbandjob, so senkt das natürlich die Arbeitsmoral. Viele Argumente von Solutas sind plakativ und polemisch, im Kern aber wahr. Das Problem ist ja nicht der Mensch gewesen, sondern eben das System, welches den Menschen dann erzogen hat.

Positive Beispiele wären jedoch zB die Sportförderung gewesen.

Lg

Du verallgemeinerst mir auch schon wieder viel zu sehr. Es ist ja nun nicht so, dass einem nach der 10. Klasse der Staat vorgeschrieben hat: Du machst jetzt das! Wer gut war, konnte machen was er will (vorrausgesetzt man war kein "Staatsfeind") Wer nicht, der konnte halt kein Abitur, und damit nur auf Umwegen an die Uni. Aber man konnte auch an der Fachschule studieren. Natürlich brauchte man vor allem Leute mit naturwissenschaftlicher und technischer Ausbildung, und natürlich hat man da versucht das ganze entsprechend zu lenken. Sicher hat nicht jeder seinen Traumberuf erlernen können ... aber ist das denn heute anders? In Einzelfällen wurden die Menschen selbstverständlich sogar schikaniert und konnten überhaupt keine vernünftige Ausbildung erlangen.

Ja es konnte nicht jeder Kunst studieren, aber nein es war (fast) niemand völlig eingeschränkt in seiner Berufswahl. Wer nach der 8. Klasse von der POS gegangen ist, konnte sich halt nicht beschweren, dass er nur 'ne einfache Ausbildung machen kann. Das ist doch heute nicht anders. Die Qualität des Studium oder Berufsausbildung, war jedenfalls sehr gut und die Arbeitskräfte waren sehr qualifiziert.

Mit dumm habe ich auch nicht unterstellt, dass er die Menschen an sich meint. Das meinte ich auch nicht.

Das war auch garnicht Kern der Diskussion, es ging Ursprünglich um "Dunkeldeutschland" und dann ging es los ala "Der Wessi muss alles zahlen in der Zone und die liegen da auf der faulen Haut und verbrennen das Geld." Dabei wurden dann auch noch historische Zusammenhänge entstellt und mit diskriminierenden Vorurteilen gewürzt. Nach 2 Jahrzehnten sollte man da eigentlich weiter sein.

bearbeitet von KingCartman

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Viele Argumente von Solutas sind plakativ und polemisch, im Kern aber wahr. Das Problem ist ja nicht der Mensch gewesen, sondern eben das System, welches den Menschen dann erzogen hat.

Hast du beweise das ostdeutsche heute fauler sind als westdeutsche ? Ich meine studien ?

Vll liegt die wirtschaftliche rückständigkeit der heutigen ex-ddr darin, dass im gegensatz zu PL, CZ oder SLO es eben ein wirtschaftlich starkes Westdeutschland gibt, das sich wiederrum basierend auf vor der wende schon vorhandenen weiterentwickelt. Die Ex-DDR steht in doppelter Konkurrenz. Einmal zu Westdeutschland mit besserer Infrastruktur, idr besserer Ausbildung

und einmal zum Ostnachbar Polen mit niedrigeren Löhnen. Die ex DDR hat es wirklich nicht leicht.

bearbeitet von R.P.P.L

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Du verallgemeinerst mir auch schon wieder viel zu sehr. Es ist ja nun nicht so, dass einem nach der 10. Klasse der Staat vorgeschrieben hat: Du machst jetzt das! Wer gut war, konnte machen was er will (vorrausgesetzt man war kein "Staatsfeind") Wer nicht, der konnte halt kein Abitur, und damit nur auf Umwegen an die Uni. Aber man konnte auch an der Fachschule studieren. Natürlich brauchte man vor allem Leute mit naturwissenschaftlicher und technischer Ausbildung, und natürlich hat man da versucht das ganze entsprechend zu lenken. Sicher hat nicht jeder seinen Traumberuf erlernen können ... aber ist das denn heute anders? In Einzelfällen wurden die Menschen selbstverständlich sogar schikaniert und konnten überhaupt keine vernünftige Ausbildung erlangen. Die Qualität des Studium oder Berufsausbildung, war jedenfalls sehr gut und die Arbeitskräfte waren sehr qualifiziert.

Mit dumm habe ich auch nicht unterstellt, dass er die Menschen an sich meint. Das meinte ich auch nicht.

Das war auch garnicht Kern der Diskussion, es ging Ursprünglich um "Dunkeldeutschland" und dann ging es los ala "Der Wessi muss alles zahlen in der Zone und die liegen da auf der faulen Haut und verbrennen das Geld." Dabei wurden dann auch noch historische Zusammenhänge entstellt und mit diskriminierenden Vorurteilen gewürzt. Nach 2 Jahrzehnten sollte man da eigentlich weiter sein.

Ok DDR war top, hat nur in Einzelfällen Bürger schikaniert und nur wenn man Staatsfeind war, durfte man nicht auf die EOS. Ausbildung war natürlich auch super und die Leute konnten sich in ihren Berufen verwirklichen (man denke an die ganzen Fahrzeugingenieure) und die Künstler erst.

Diese DDR Verharmlosung geht mir echt auf die Eier.

Hast du beweise das ostdeutsche heute fauler sind als westdeutsche ? Ich meine studien ?

Vll liegt die wirtschaftliche rückständigkeit der heutigen ex-ddr darin, dass im gegensatz zu PL, CZ oder SLO es eben ein wirtschaftlich starkes Westdeutschland gibt, das sich wiederrum basierend auf vor der wende schon vorhandenen weiterentwickelt. Die Ex-DDR steht in doppelter Konkurrenz. Einmal zu Westdeutschland mit besserer Infrastruktur, idr besserer Ausbildung

und einmal zum Ostnachbar Polen mit niedrigeren Löhnen. Die ex DDR hat es wirklich nicht leicht.

Hab ich doch nirgends behauptet. Ich sprach von Arbeitern im damaligen Staat, die Jobs machen mussten, die keine Funktion hatten oder garnicht auf den Menschen passten. Dem zweiten Teil von dir stimme ich ausdrücklich zu.

Lg

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Ok DDR war top, hat nur in Einzelfällen Bürger schikaniert und nur wenn man Staatsfeind war, durfte man nicht auf die EOS. Ausbildung war natürlich auch super und die Leute konnten sich in ihren Berufen verwirklichen (man denke an die ganzen Fahrzeugingenieure) und die Künstler erst.

Vergess nicht wie billig alles war, und die Vollbeschäftigung, dann noch die ausergewöhnliche Architektur und die putzigen Aufmärsche immer mal wieder!

Das waren noch schöne Zeiten...

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Gast KingCartman
Ok DDR war top, hat nur in Einzelfällen Bürger schikaniert und nur wenn man Staatsfeind war, durfte man nicht auf die EOS. Ausbildung war natürlich auch super und die Leute konnten sich in ihren Berufen verwirklichen (man denke an die ganzen Fahrzeugingenieure) und die Künstler erst.

Diese DDR Verharmlosung geht mir echt auf die Eier.

Was ein Schwachsinn ... wo habe ich denn das gesagt? Ich habe auch überhaupt nichts verharmlost. Meine Familie war selbst von staatlichen Schikanen betroffen, mein Opa saß ein Jahr in Isolationshaft, Studienverbot (er hat dann übrigens trotzdem studiert und einen vollwertigen Universitätsabschluss gemacht ... sieh mal einer an. Wie passt denn das überhaupt zusammen mit dem was Solutas dem Ostdeutschen unterstellt), meine Mutter wurde dann in ihrer Bildungswahl folglich auch schikaniert (und ist trotzdem Dipl-Ing, und das ohne EOS), es gibt Seitenweise Stasi-Akten, die von guten "Freunden der Familie" gefüllt wurden etc. etc.

Also ich bin sicherlich der letzte der hier verharmlosen will. Ich weiß auch dass, nur höchstens 10% eines Jahrgangs Abitur machen konnten. Ich schrieb ja: wer gut war. Der Rest suchte dann eben nach anderen Möglichkeiten. Ansonsten ging es mir darum, dass die Menschen in der DDR durchaus fähig waren in ihren Berufen und Ahnung davon hatten, was sie da tun. Eben keine dummen Hilfsarbeiter, die keine Mutter auf ne Schraube drehen konnten, was Solutas uns ja hier glauben machen will.

Vergess nicht wie billig alles war, und die Vollbeschäftigung, dann noch die ausergewöhnliche Architektur und die putzigen Aufmärsche immer mal wieder!

Das waren noch schöne Zeiten...

Und dann denke man erst an die emanzipierte Frau :-) und die gute Kinderbetreuung. War ja wirklich alles Scheiße.

bearbeitet von KingCartman

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Hab ich doch nirgends behauptet. Ich sprach von Arbeitern im damaligen Staat, die Jobs machen mussten, die keine Funktion hatten oder garnicht auf den Menschen passten. Dem zweiten Teil von dir stimme ich ausdrücklich zu.

Dann habe ich dich missverstanden ... :-)

@ All: DDR war rotz ... absoluter drecksrotz ... Keine meinugsfreiheit, indoktrination rund um die uhr, lügen ohne ende, Repressalien usw.

Die paar positiven dinge an der DDR haben auch immer einen negativen Beigeschmack.

Bsp: Gute Sportförderung --> Man pumpte die Athleten mit doping voll und diese leiden heute an den spätfolgen !!!

bearbeitet von R.P.P.L

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Ok DDR war top, hat nur in Einzelfällen Bürger schikaniert und nur wenn man Staatsfeind war, durfte man nicht auf die EOS. Ausbildung war natürlich auch super und die Leute konnten sich in ihren Berufen verwirklichen (man denke an die ganzen Fahrzeugingenieure) und die Künstler erst.

Diese DDR Verharmlosung geht mir echt auf die Eier.

Was ein Schwachsinn ... wo habe ich denn das gesagt? Ich habe auch überhaupt nichts verharmlost. Meine Familie war selbst von staatlichen Schikanen betroffen, mein Opa saß ein Jahr in Isolationshaft, Studienverbot (er hat dann übrigens trotzdem studiert und einen vollwertigen Universitätsabschluss gemacht ... sieh mal einer an. Wie passt denn das überhaupt zusammen mit dem was Solutas dem Ostdeutschen unterstellt), meine Mutter wurde dann in ihrer Bildungswahl folglich auch schikaniert (und ist trotzdem Dipl-Ing, und das ohne EOS), es gibt Seitenweise Stasi-Akten, die von guten "Freunden der Familie" gefüllt wurden etc. etc.

Also ich bin sicherlich der letzte der hier verharmlosen will. Ich weiß auch dass, nur höchstens 10% eines Jahrgangs Abitur machen konnten. Ich schrieb ja: wer gut war. Der Rest suchte dann eben nach anderen Möglichkeiten. Ansonsten ging es mir darum, dass die Menschen in der DDR durchaus fähig waren in ihren Berufen und Ahnung davon hatten, was sie da tun. Eben keine dummen Hilfsarbeiter, die keine Mutter auf ne Schraube drehen konnten, was Solutas uns ja hier glauben machen will.

Du fehunterstellst mir da einige Unterstellungen. Aber tja, DDR Bildung hat halt doch nix zu tun mit wer klug war, sondern wessen Eltern Akademiker waren und welche nicht, quasi umgekehrt heute.

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Eben keine dummen Hilfsarbeiter, die keine Mutter auf ne Schraube drehen konnten, was Solutas uns ja hier glauben machen will.

Wie gesagt, hab ich nicht von ihm gelesen und will ich selber auch nicht behaupten. Nur wie schonmal erwähnt: Wenn das Ziel Arbeiter und Bauernstaat ist, dann ist eben das Hauptaugenmerkt auch diese "Branche". Bedeutet im Umkehrschluss: Der Staat bildet dafür aus. Eben genau das was deine Verwandschaft geworden ist: Ingenieure. Ingenieurskunst ist aber nicht das einzige wissenschaftliche Fach zudem man danach leider eingestehen muss, dass die Ingenieure mal ausserhalb der Militärindustrie nicht wirklich ihren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden konnten. Ökonomie, Medizin, Gesellschaftswissenschaften, Kunst etc. waren eher unterrepräsentiert. Und wie nochmals gesagt: Das lag nicht daran dass die Leute von jetzt auf gleich eben unkreativ wurden, sondern eben an der staatlichen Restriktion.

Weshalb ich denke das du verharmlost hast: Du hast von Einzelfällen gesprochen. Einzelfälle passieren vielleicht heute mal, wenn dich jemand auf dem Kicker hat. Aber damals war es eben systematisch und deshalb nie nur "Einzelfälle". Insofern empfinde ich es schon als sehr verharmlosend, wenn man jegliche Staatskritiker als Einzelfälle definiert.

Und dann denke man erst an die emanzipierte Frau und die gute Kinderbetreuung. War ja wirklich alles Scheiße.

Ja und wo waren diese gleichgestellten Frauen tatsächlich und nicht nur ideologisch repräsentiert?

@ Gute Kinderbetreuung: Und was meinst du, welchen Zweck hatte diese "gute Kinderbetreuung"???

Lg

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Ok DDR war top, hat nur in Einzelfällen Bürger schikaniert und nur wenn man Staatsfeind war, durfte man nicht auf die EOS. Ausbildung war natürlich auch super und die Leute konnten sich in ihren Berufen verwirklichen (man denke an die ganzen Fahrzeugingenieure) und die Künstler erst.

Vergess nicht wie billig alles war, und die Vollbeschäftigung, dann noch die ausergewöhnliche Architektur und die putzigen Aufmärsche immer mal wieder!

Das waren noch schöne Zeiten...

Leute was soll denn die ganzen Hasspredigten ?

Immer wenn so etwas in einem Thread brodelt kommt ne Mod und schließt ihn und die aufgestauten Aggresionen sind danach noch da.

Warum versuchen hier Westdeutsche Ostedeutsche zu erklären wie die DDR wirklich war und Ostdeutsche den Westdeutschen was für Probleme

die BRD hatte ? <-- merkt ihr was ?

Das nicht alles so rosig in der DDR war wissen wir doch alle. Gibt ja ein Grund warum es sie nicht mehr gibt.

Allerdings gibt es nicht nur einen schlechten Staat. Wie erwähnt war als Beispiel die Sportförderung gut.

Auch das Bildungssystem muss ich verteidigen: Mit der kürzeren Ausbildungsdauer (max. 2 Jahre) wurde hatte man viel mehr Arbeitserfahrung und Verantwortung als zur heutigen Zeit.

Studieren konnten damals eben nur die die es sich auch verdient hatten. Ich meine als vergleich wie viele möchtegern Absolventen haben wir heute.

Im Betreich BWL ist der Markt gründlich übersättigt.

Das man für vieles Mitglied der Partei sein musste sollte aber auch kein Geheimnis sein. Hat alles so seine Vor - aber auch Nachteile.

Die Nahrungsmittel waren damals auch sehr günstig. Zwar gab es als Beispiel nicht jeden Tag Bananen, aber hey. Meine Ellis dazu.

" Ja da war das zumidnest noch etwas besonderes auf das man sich gefreut hat."

Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Trotzdem würde ich es nicht auch so wollen.

Überwachsungsstaat hin oder her. Will mir jemand sagen das der gute BND keine Abhörskandale hat ? Vermutlich nicht so "schlimm" wie damals.

Aber auch zu DDR-Zeiten galt: Wer nichts zu verbergen hatte brauchte eben auch keine Angst haben.

Ich wollte hier eigentlich kein Pro und Kontra DDR starten, aber ist es wohl doch geworden.

Wenn ich mich als Nachwendekind entscheiden müsste würde ich auch ganz klar die BRD wählen. Ganz einfach weil ich zu dieser Zeit aufgewachsen bin.

Also:

Lasst doch einfach eure Disskusionen, es will doch so oder so niemand von euch klein beigeben weil jeder denkt er/sie habe recht.

:-)

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Gast Captain_Fresh

Ok Leute. Wie viele von euch waren bereits in MD und/oder HAL und können tatsächlich was zum Thema beitragen? Wie wärs mit einem separaten Thread für eure Diskussion?

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Ok Leute. Wie viele von euch waren bereits in MD und/oder HAL und können tatsächlich was zum Thema beitragen? Wie wärs mit einem separaten Thread für eure Diskussion?

Kann für Halle sprechen da dort ein Freund von mir Jura studiert hat und ich ihn mehrmals besucht habe und eben auch seine Berichte kenne.

Lg

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Gast KingCartman
Eben keine dummen Hilfsarbeiter, die keine Mutter auf ne Schraube drehen konnten, was Solutas uns ja hier glauben machen will.

Wie gesagt, hab ich nicht von ihm gelesen und will ich selber auch nicht behaupten. Nur wie schonmal erwähnt: Wenn das Ziel Arbeiter und Bauernstaat ist, dann ist eben das Hauptaugenmerkt auch diese "Branche". Bedeutet im Umkehrschluss: Der Staat bildet dafür aus. Eben genau das was deine Verwandschaft geworden ist: Ingenieure. Ingenieurskunst ist aber nicht das einzige wissenschaftliche Fach zudem man danach leider eingestehen muss, dass die Ingenieure mal ausserhalb der Militärindustrie nicht wirklich ihren Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden konnten. Ökonomie, Medizin, Gesellschaftswissenschaften, Kunst etc. waren eher unterrepräsentiert. Und wie nochmals gesagt: Das lag nicht daran dass die Leute von jetzt auf gleich eben unkreativ wurden, sondern eben an der staatlichen Restriktion.

Weshalb ich denke das du verharmlost hast: Du hast von Einzelfällen gesprochen. Einzelfälle passieren vielleicht heute mal, wenn dich jemand auf dem Kicker hat. Aber damals war es eben systematisch und deshalb nie nur "Einzelfälle". Insofern empfinde ich es schon als sehr verharmlosend, wenn man jegliche Staatskritiker als Einzelfälle definiert.

Lg

Ja, habe ich ja gesagt mit der Lenkung. Was man dabei vergisst: Die Dynamik des ganzen Prozesses zur damaligen Zeit. Heute kann ich Rückblickend natürlich sagen: "Die Leute damals konnten sich nicht verwirklichen in ihrem Beruf". Und das stimmt ja auch. Aber viele haben das eben garnicht so empfunden, weil "es halt so war". Man hat sich angepasst, man hat es so genommen wie es war. Und trotzdem sind die Leute nicht den ganzen Tag mit hängenden Köpfen durch die Straßen gelaufen, und hatten keine Lust auf nichts, weil sie eben nicht Stewardess oder Astronaut werden konnten.

Und sicher waren das keine Einzelfälle diese Schikanen, es war schlimm. Es war Scheiße. Es waren viel zu viele.

Unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Relevanz, die Gegenstand der Diskussion war, sind es aber Einzelfälle.

Edit: Zur emanzipierten Frau: Die gab es tatsächlich. Auf jeden Fall war die DDR da dem Westen um Welten vorraus. Oder reden wir jetzt garnicht von der DDR? ;)

Edi 2:

Wer nichts zu verbergen hatte brauchte eben auch keine Angst haben.

Meine Zustimmung gibts dazu NICHt! Du bist wohl auch für die Vorratsdatenspeicherung? :-)

bearbeitet von KingCartman

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Solang hier nicht begriffen wird das die DDR ein Unrechtsstaat wie das Dritte Reich, Stalins SU, Maos China war und heir immer noch son Quatsch kommt von war doch alles nicht so schlecht und dann noch unterlegt mit Sätzen wie

Wer nichts zu verbergen hatte brauchte eben auch keine Angst haben.

Lässt schon erahnen wies da mit der Vergangenheitsbewältigung aussieht. Armes Deutschland.

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Wen interessiert der Scheiss?????????????????

Herzlich Willkommen im Jahr 2011

Der TE wollte wissen, was besser ist. Er hat nach Tipps gefragt.

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Begriff des "Forums" auseiandersetzen. Würden sich Threads nur auf das Ursprungsthema beschränken anstatt dass einzelne Punkte aufgegriffen, weitergeführt und diskutiert werden, dann wäre das Forum hier ganz schnell tot.

Dir gefällt die Diskussion lediglich nicht, weil sie sich in eine Richtung entwickelt die deinen Ansichten widerspricht - weil du aber keine schlagkräftigen Argumente hast versuchst du, sie ganz zu unterdrücken. Schwach.

bearbeitet von Reservoir Dog

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Gast KingCartman

BTT: Ich habe ja schon im ersten Post gesagt: Halle ist ganz nett, ich war einmal da feiern, das war auch iO. Großen Stadtrundgang konnte ich natürlich nicht machen :-)

Die besagte Freundin von mir hat sich bis jetzt auch noch nicht negativ über die Stadt geäußert. Außer halt die Situation in ihrem Studiengang (die aber auch damit zusammenhängt, dass man da den NC abgeschafft hat und das nun ein Sammelbecken für alle ist, die keine richtige Psychologie studieren konnten.)

Und nach Leipzig fährt soweit ich weiß sogar ne S-Bahn, falls man mal rüber machen möchte.

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Ok Leute. Wie viele von euch waren bereits in MD und/oder HAL und können tatsächlich was zum Thema beitragen? Wie wärs mit einem separaten Thread für eure Diskussion?

Kenn Leute die in Halle sowohl als auch Magdeburg studieren.

Ist beides von der Stadt und den Leuten nciht das gelbe vom Ei, aber Halle soll toller sein.

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Gast KingCartman
Ok Leute. Wie viele von euch waren bereits in MD und/oder HAL und können tatsächlich was zum Thema beitragen? Wie wärs mit einem separaten Thread für eure Diskussion?

Kenn Leute die in Halle sowohl als auch Magdeburg studieren.

Ist beides von der Stadt und den Leuten nciht das gelbe vom Ei, aber Halle soll toller sein.

Darf man fragen inwiefern sich das äußert?

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Dir gefällt die Diskussion lediglich nicht, weil sie sich in eine Richtung entwickelt die deinen Ansichten widerspricht - weil du aber keine schlagkräftigen Argumente hast versuchst du, sie ganz zu unterdrücken. Schwach.

Nein. Ich wollte eigentlich in die Ursprungsrichtung führen, da der TE sicherlich noch weitere Tipps brauchen könnte.

Ich will mich nicht an der Diskussion beteiligen. Macht ruhig weiter.

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Ich war mal ein halbes Jahr in Bielefeld und letzte Woche in Worms und Mannheim. Und in Wuppertal bin ich auch mal gewesen.

Fazit: Dunkeldeutschland liegt woanders. Aber nicht im Osten. :-)

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Wer nichts zu verbergen hatte brauchte eben auch keine Angst haben.

Meine Zustimmung gibts dazu NICHt! Du bist wohl auch für die Vorratsdatenspeicherung? ^_^

Na ja es würde es eher treffen wenn mir diese Internetprotokollierungen nicht eher egal sind.

Wenns gewissen Herrschaften eben interessiert was ich mir für Pornos reinziehen, ja dann solle es doch.

Wer mich dafür lynchen will, bitte der solle es tun :search:.. mag aber auch eher sein das ich mich mit dieser Thematik nicht unbedingt so doll auseinandergesetzt habe wie es manch anderer tut.

Solang hier nicht begriffen wird das die DDR ein Unrechtsstaat wie das Dritte Reich, Stalins SU, Maos China war und heir immer noch son Quatsch kommt von war doch alles nicht so schlecht und dann noch unterlegt mit Sätzen wie
Wer nichts zu verbergen hatte brauchte eben auch keine Angst haben.

Lässt schon erahnen wies da mit der Vergangenheitsbewältigung aussieht. Armes Deutschland.

Du provozierst hier ungemein.

Da frage ich mich wozu ?

Ich meine es ist doch wohl für alle verständlich das wenn man angegriffen wird sich irgendwo verteidigt.

Also warum gehen wir wenn nicht sachlich ran ?

Warum muss hier jeder glauben das die DDR so schlimm war wie du uns hier klarmachen willst ?

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Solang hier nicht begriffen wird das die DDR ein Unrechtsstaat wie das Dritte Reich, Stalins SU, Maos China war und heir immer noch son Quatsch kommt von war doch alles nicht so schlecht und dann noch unterlegt mit Sätzen wie
Wer nichts zu verbergen hatte brauchte eben auch keine Angst haben.

Lässt schon erahnen wies da mit der Vergangenheitsbewältigung aussieht. Armes Deutschland.

Du provozierst hier ungemein.

Da frage ich mich wozu ?

Ich meine es ist doch wohl für alle verständlich das wenn man angegriffen wird sich irgendwo verteidigt.

Also warum gehen wir wenn nicht sachlich ran ?

Warum muss hier jeder glauben das die DDR so schlimm war wie du uns hier klarmachen willst ?

Ich provoziere nicht, ich nenne Fakten. Du dagegen verharmlost ein menschenverachtendes System.

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Warum muss hier jeder glauben das die DDR so schlimm war wie du uns hier klarmachen willst ?

Weil sie eben im Ergebnis so schlimm war. Terrorstaat und Diktatur sind eben scheiße. Hatte ja seinen Grund warum tausende von Menschen flüchten wollten. Und dies nicht erst am Ende, sondern von Anfang an. Menschen lassen sich (im Allgemeine) nunmal nicht gerne bevormunden und einsperren.

Ansonsten können wir uns gleich auch über die tollen Autobahnen unterhalten.

Lg

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Vllt. solltet ihr mal anfangen, zwischen ostdeutscher Gesellschaft und politischem System zu differenzieren.

Denn die (allgemeine) Gesellschaft war nicht menschenverachtend. Im Gegenteil.

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