Studium - Magdeburg oder Halle?

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Ich habe mich für VWL an den Unis in Halle und Magdeburg beworben,und wollte nun fragen,für welche der Städte bzw Universitäten ich mich entscheiden soll:

Hat eine der Unis einen besseres Standing? Wie gestaltet sich der Alltag(Leute,Freizeitmöglichkeiten etc)? Wie ist es party- bzw. PU-mäßig so?

Würde mich über eure Antworten freuen...

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Gast KingCartman

Eine Freundin von mir studiert in Halle (Soziologie) und bei ihr sind die Studienbedingungen katastrophal. Wie es in anderen Studiengängen aussieht weiß ich nicht.

Nachtleben soll ganz in Ordnung sein, und Leipzig ist ja nur einen Steinwurf entfernt, da geht auf jeden Fall die Post ab.

Über Magdeburg kann ich dir nichts sagen.

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Also wenn de VWL Studieren willst und in Leipzig geht wirklich was, warum nicht Leipzig ?

Ich hab selbst die letzten Jahre dort gewohnt & mich ziehts immer noch sehr oft dort hin.

Halle... keine Ahnung, noch nie irgendwas tolles von Halle gehört.

In Magdeburg geht hier und da auch was..."Konsomententechnisch"gesehen is dort sicherlich mehr los als in Halle somit warscheinlich auch mehr Nachtleben.

-> versuchs mal in Leipzig die HTWK is sicherlich n Anlaufspunkt für dein Studiengang ;)

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Also wenn de VWL Studieren willst und in Leipzig geht wirklich was, warum nicht Leipzig ?

Ich hab selbst die letzten Jahre dort gewohnt & mich ziehts immer noch sehr oft dort hin.

Halle... keine Ahnung, noch nie irgendwas tolles von Halle gehört.

In Magdeburg geht hier und da auch was..."Konsomententechnisch"gesehen is dort sicherlich mehr los als in Halle somit warscheinlich auch mehr Nachtleben.

-> versuchs mal in Leipzig die HTWK is sicherlich n Anlaufspunkt für dein Studiengang ;)

In Leipzig wird VWL nicht als Bachelorstudiengang angeboten...leider.

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Gast KingCartman
Würde persönlich nicht zu einem Studium in Dunkeldeutschland raten.

Sehr objektiv. Ostphopie? Klingt für mich arg nach "Ich habe zwar keine Ahnung, weil ich noch nie da war, aber plapper einfach mal irgendwelche Klischees nach". ;-)

Ist mir ein Rätsel wie man den Großraum Leipzig-Halle als "Dunkeldeutschland" bezeichnen kann. Nichts für ungut.

Die Unis im Osten sind im übrigen teilweise exzellent und mitunter führend in bestimmten Fachgebieten ... zumal in den neuen Bundesländern generell keine Studiengebühren anfallen.

bearbeitet von KingCartman

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Würde persönlich nicht zu einem Studium in Dunkeldeutschland raten.

Würde persönlich nicht dazu raten auf Leute zu hören, die das Wort 'Dunkeldeutschland' verwenden.

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[...] zumal in den neuen Bundesländern generell keine Studiengebühren anfallen.

Das ist mit Sicherheit kein Vorteil. Ich würde nie an einer Uni ohne Studiengebühren studieren, und ich habe weder reiche Eltern noch Geld zu verschenken. Würde man bei uns die Studiengebühren abschaffen wollen, dann würde ich dagegen sogar auf die Strasse gehen ;-)

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Gast KingCartman
[...] zumal in den neuen Bundesländern generell keine Studiengebühren anfallen.

Das ist mit Sicherheit kein Vorteil. Ich würde nie an einer Uni ohne Studiengebühren studieren, und ich habe weder reiche Eltern noch Geld zu verschenken. Würde man bei uns die Studiengebühren abschaffen wollen, dann würde ich dagegen sogar auf die Strasse gehen ;-)

Falls das keine Ironie ist (bin mir grad nicht ganz sicher ;-)), wär's interessant zu wissen warum es kein Vorteil sein soll, im Jahr 1000€ zu sparen.

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[...] zumal in den neuen Bundesländern generell keine Studiengebühren anfallen.

Das ist mit Sicherheit kein Vorteil. Ich würde nie an einer Uni ohne Studiengebühren studieren, und ich habe weder reiche Eltern noch Geld zu verschenken. Würde man bei uns die Studiengebühren abschaffen wollen, dann würde ich dagegen sogar auf die Strasse gehen :clapping:

Falls das keine Ironie ist (bin mir grad nicht ganz sicher ;-)), wär's interessant zu wissen warum es kein Vorteil sein soll, im Jahr 1000€ zu sparen.

Nein, das ist keine Ironie. Ich zahle lieber 1000€ im Jahr und habe dafür eine gut ausgestattete Uni mit ausreichend Personal, an der es nicht zu Organisationsschwierigkeiten, Kapazitätsproblemen und ähnlichem Mist kommt, an der Probleme schnell und effektiv behoben werden und wo die Bib vernünftige Öffnungszeiten hat, als das Geld zu sparen und dafür schlechtere Studienbedingungen zu haben.

1000€ sind unglaublich wenig für das Studium was einem hier in Deutschland geboten wird, schau dir doch mal an was du in UK oder gar den USA zahlst. Die ~90€ im Monat sollte das wirklich jedem wert sein, aber da kommt wieder diese Schmarotzermentalität durch die bei deutschen Studenten leider ziemlich oft anzutreffen ist.

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Gast spassamleben
Nein, das ist keine Ironie. Ich zahle lieber 1000€ im Jahr und habe dafür eine gut ausgestattete Uni mit ausreichend Personal, an der es nicht zu Organisationsschwierigkeiten, Kapazitätsproblemen und ähnlichem Mist kommt, an der Probleme schnell und effektiv behoben werden und wo die Bib vernünftige Öffnungszeiten hat, als das Geld zu sparen und dafür schlechtere Studienbedingungen zu haben.

Volle Zustimmung.

Die ~90€ im Monat sollte das wirklich jedem wert sein, aber da kommt wieder diese Schmarotzermentalität durch die in der deutschen Gesellschaft ziemlich oft anzutreffen ist.

FTFY.

Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck ...

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Gast 11223344
[...] zumal in den neuen Bundesländern generell keine Studiengebühren anfallen.

Das ist mit Sicherheit kein Vorteil. Ich würde nie an einer Uni ohne Studiengebühren studieren, und ich habe weder reiche Eltern noch Geld zu verschenken. Würde man bei uns die Studiengebühren abschaffen wollen, dann würde ich dagegen sogar auf die Strasse gehen :clapping:

Falls das keine Ironie ist (bin mir grad nicht ganz sicher ;-)), wär's interessant zu wissen warum es kein Vorteil sein soll, im Jahr 1000€ zu sparen.

Nein, das ist keine Ironie. Ich zahle lieber 1000€ im Jahr und habe dafür eine gut ausgestattete Uni mit ausreichend Personal, an der es nicht zu Organisationsschwierigkeiten, Kapazitätsproblemen und ähnlichem Mist kommt, an der Probleme schnell und effektiv behoben werden und wo die Bib vernünftige Öffnungszeiten hat, als das Geld zu sparen und dafür schlechtere Studienbedingungen zu haben.

1000€ sind unglaublich wenig für das Studium was einem hier in Deutschland geboten wird, schau dir doch mal an was du in UK oder gar den USA zahlst. Die ~90€ im Monat sollte das wirklich jedem wert sein, aber da kommt wieder diese Schmarotzermentalität durch die bei deutschen Studenten leider ziemlich oft anzutreffen ist.

Wenn ich mich recht erinnere, dann machen diese 1000 pro Nase nur einen extrem kleinen Anteil aus und verbessern nur sehr wenig.

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Wenn ich mich recht erinnere setzt jede Uni das Geld anders ein und veröffentlicht in der Regel eine Aufstellung wieviel wofür eingesetzt wird. Bei uns wurden z.B. 3 Lehrprofessuren für die Examensvorbereitung eingerichtet, die ausschliesslich aus Studiengebühren finanziert werden, auch sonst wird das Geld sehr sinnvoll eingesetzt und führt zu deutlich besseren Bedingungen. Von Unis wo keine gezahlt werden hört man dagegen von massiven Problem wie schlechter Informationspolitik, mangelhafter Organisation, Gebäuden in schlechtem Zustand, Bibliotheken die früh schliessen, etc.

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Gast KingCartman
Nein, das ist keine Ironie. Ich zahle lieber 1000€ im Jahr und habe dafür eine gut ausgestattete Uni mit ausreichend Personal, an der es nicht zu Organisationsschwierigkeiten, Kapazitätsproblemen und ähnlichem Mist kommt, an der Probleme schnell und effektiv behoben werden und wo die Bib vernünftige Öffnungszeiten hat, als das Geld zu sparen und dafür schlechtere Studienbedingungen zu haben.

1000€ sind unglaublich wenig für das Studium was einem hier in Deutschland geboten wird, schau dir doch mal an was du in UK oder gar den USA zahlst. Die ~90€ im Monat sollte das wirklich jedem wert sein, aber da kommt wieder diese Schmarotzermentalität durch die bei deutschen Studenten leider ziemlich oft anzutreffen ist.

Also ich kann immer nur wieder den Kopfschütteln, was der "Wessi" für ein Bild vom Osten hat :clapping:

Was du da erzählst ist im großen und ganzen Müll. Die staatlichen Studiengebühren kommen deiner Universität meist ersteinmal garnicht direkt zu Gute, sondern haben im Zweifelsfall einen Einfluss auf den Etat der gegen 0 geht. Teilweise sind sie nichtmal Zweckgebunden, sondern verschwinden mitunter ganz woanders. Und selbst wenn, wie etwa in Bayern, ist noch lange nicht gesagt, dass wenn du an Uni A Gebühren bezahlst, diese nicht Uni B zu Gute kommen. Tolles System schonmal. Kapazitätsprobleme gibts in "Dunkeldeutschland" übrigens wesentlich seltener als im Westen. Von schlechten Studienbedingungen kann hier auch nicht die Rede sein, die sind meist sogar wesentlich besser als in Westdeutschland, weil die Universitäten hier nicht so überlaufen sind. Mal davon abgesehen, dass Ostdeutsche Unis auch in der Forschung teilweise ganz weit vorne mitspielen.

Nehmen wir mal die TU-Dresden, die fünftgrößte Uni in Deutschland und die größte TU, mit einem der breitesten Fächerspektren überhaupt in Deutschland.

Die Unibibo gehört zu den besten überhaupt, und hat auch bis 24 Uhr offen. Ich habe persönliche Betreuung im Studium, kleine Übungsgruppen von 10 bis max. 15 Leuten. Die Laborausstattung ist spitze, die Lehre gut organisiert und qualitativ hochwertig. Forschungstechnisch gehört die Uni zur Spitze in meinem Fachgebiet und ich habe die Möglichkeit während des Studiums bereits auch tätig zu sein. Dazu kommt, dass im Dresdner Umland wie meines Wissens fast nirgendwo sonst in Deutschland konzentriert entsprechende Industrie angesiedelt ist ... beste Bedingungen also für Praktika etc. Nicht ohne Grund ist sie die einzige Uni, die im letzten Zeit-Ranking in allen Bereichen zur Spitzengruppe gehört. Dazu ist Dresden eine tolle Stadt, Wohnraum ist reichlich vorhanden und relativ günstig.

Ähnliche Szenarien gibt es an anderen Ost-Unis für andere Fachgebiete.

Mal das Budget im Vergleich zur RWTH Aachen, die auch als führend auf dem Gebiet und generell eine der besten Technischen Unis in Deutschland gilt:

Aachen: ca. 620 Mio. €

Dresden: ca. 500 Mio €

Sieht auf den ersten Blick deutlich aus, ist aber fast ausschließlich auf noch mehr Drittmittel zurückzuführen, obwohl auch Dresden schon eine der drittmittelstärksten Unis in Deutschland ist. Auf die Studiengebühren, die in Aachen fällig werden, ist das also NICHT zurückzuführen.

Wie du siehst ist es also durchaus möglich, auch Studiengebühren beste Bedingungen für Forschung und Lehre zu schaffen, und man kann im Osten unter besten Bedingungen studieren. Trotz und gerade wegen nicht vorhandener Studiengebühren.

Wie mir von Zeit zu Zeit Bekannte aus dem Westen erzählen (und man sieht es ja auch an Äußerungen wie der von dir), ist das bei euch "drüben" nur noch nicht so richtig angekommen ;-)

bearbeitet von KingCartman

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Du bist ja niedlich, ich habe "West gg. Ost" mit keinem Wort erwähnt, es ist mir auch völlig egal. Mir geht es darum dass Studiengebühren in aller Regel eine sehr gute Sache sind, weil der Staat mit Sicherheit nicht für die Dinge aufkommt, die mit ihnen finanziert werden können. Es gibt übrigens auch westliche Bundesländer ohne Studiengebühren, aber das ist dir scheinbar nicht bekannt weswegen du wieder rumheulst weil ja alle auf dem bösen Osten rumhacken *gähn*.

Davon ab: Die Studiengebühren kommen meiner Universität direkt zu Gute, der Etat geht nicht gegen Null. Seit der Einführung wurden die Bedingungen stetig verbessert und ausgebaut, es mussten keinerlei Etatkürzungen ausgeglichen werden.

Natürlich gibt es auch im Osten gute Unis, mit Studiengebühren wären sie noch besser. Und vielleicht, aber nur ganz vielleicht, solltest du dich mal damit beschäftigen wo denn das Geld für die "hervorragenden Ost-Unis" herkommt :clapping:

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Gast Captain_Fresh

Beide Städte haben natürlich ihre Vor- und Nachteile.

Die Magdeburger Uni ist sehr modern (jedenfalls das, was ich davon gesehen habe) und locker besser ausgestattet als viele Unis im Westen. In Magdeburg gibt es eine schöne Innenstadt mit vielen Freizeit- und Nachtmöglichkeiten, beispielsweise ein Club- und Barviertel im Jugendstil/Klassizismus. Der große Stadtpark ist direkt benachbart und wird durch die Elbe von der Innenstadt getrennt. Überall laufen HBs rum, es gibt eine Menge Clubs unterschiedlicher Stile. Heißt: Pickup-mäßig wirst du nicht enttäuscht werden. Gibt aber auch weniger schöne Ecken, insbesondere im Norden.

Wenn du dich für Halle entscheiden solltest, kannst du natürlich nach Leipzig, aber das bedeutet jedesmal lästige Fahrerei.

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Gast KingCartman
Du bist ja niedlich, ich habe "West gg. Ost" mit keinem Wort erwähnt, es ist mir auch völlig egal. Mir geht es darum dass Studiengebühren in aller Regel eine sehr gute Sache sind, weil der Staat mit Sicherheit nicht für die Dinge aufkommt, die mit ihnen finanziert werden können. Es gibt übrigens auch westliche Bundesländer ohne Studiengebühren, aber das ist dir scheinbar nicht bekannt weswegen du wieder rumheulst weil ja alle auf dem bösen Osten rumhacken *gähn*.

Sorry, mein Fehler. Da hab ich wohl auch mal ein wenig alle über einen Kamm geschoren :clapping:

Davon ab: Die Studiengebühren kommen meiner Universität direkt zu Gute, der Etat geht nicht gegen Null. Seit der Einführung wurden die Bedingungen stetig verbessert und ausgebaut, es mussten keinerlei Etatkürzungen ausgeglichen werden.

Soweit ich weiß ist das aber nicht überall so, da die teilweise zunächst ans Land weitergereicht werden. Vielleicht hat sich da ja aber auch schon wieder was geändert. Wie das jetzt in jedem Bundesland genau geregelt ist, darüber bin ich wirklich nicht im Bilde. Außerdem schrieb ich ja auch im Zweifelsfall.

Natürlich gibt es auch im Osten gute Unis, mit Studiengebühren wären sie noch besser. Und vielleicht, aber nur ganz vielleicht, solltest du dich mal damit beschäftigen wo denn das Geld für die "hervorragenden Ost-Unis" herkommt ;-)

Sag es mir doch bitte! Das verspricht spannend zu werden. Ich rieche schon eine Debatte auf BILD-Niveau :-D

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[...]Soweit ich weiß ist das aber nicht überall so, da die teilweise zunächst ans Land weitergereicht werden. Vielleicht hat sich da ja aber auch schon wieder was geändert. Wie das jetzt in jedem Bundesland genau geregelt ist, darüber bin ich wirklich nicht im Bilde. Außerdem schrieb ich ja auch im Zweifelsfall.

Jede Uni veröffentlicht wie und in welcher Höhe sie ihre Studiengebühren für was einsetzt, auch der generelle Etat und der Landeshaushalt für Bildung sind keine geheimen Daten.

Hier mal die generelle Auflistung: http://www.uni-passau.de/studienbeitraege.html

Und nochmal für meine Fakultät: http://www.jura.uni-passau.de/fileadmin/da...trJUR2010_1.pdf

Natürlich gibt es auch im Osten gute Unis, mit Studiengebühren wären sie noch besser. Und vielleicht, aber nur ganz vielleicht, solltest du dich mal damit beschäftigen wo denn das Geld für die "hervorragenden Ost-Unis" herkommt ;-)

Sag es mir doch bitte! Das verspricht spannend zu werden. Ich rieche schon eine Debatte auf BILD-Niveau :-D

Dein Beispiel war ja Dresden, also bleiben wir mal dabei. Dresden ist bekanntlich die Landeshauptstadt von Sachsen. Die Universität wird vom Land Sachsen finanziert. Das Land Sachsen ist jedoch eins der größten SchmarotzerNehmerländer Deutschlands, deine tollen Studienbedingungen werden mit Geld aus dem Westen bezahlt :clapping:

bearbeitet von Reservoir Dog

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Gast KingCartman
Natürlich gibt es auch im Osten gute Unis, mit Studiengebühren wären sie noch besser. Und vielleicht, aber nur ganz vielleicht, solltest du dich mal damit beschäftigen wo denn das Geld für die "hervorragenden Ost-Unis" herkommt ;-)

Sag es mir doch bitte! Das verspricht spannend zu werden. Ich rieche schon eine Debatte auf BILD-Niveau :-D

Dein Beispiel war ja Dresden, also bleiben wir mal dabei. Dresden ist bekanntlich die Landeshauptstadt von Sachsen. Die Universität wird vom Land Sachsen finanziert. Das Land Sachsen ist jedoch mit gewaltigem Abstand das größte SchmarotzerNehmerland Deutschlands, deine tollen Studienbedingungen werden mit Geld aus dem Westen bezahlt :clapping:

Zum Glück zahlt man nur im Westen den Soli, und der Wohlstand in der BRD wurde zum Glück auch nicht unter anderem auf Kosten des "Billiglohnlandes DDR" erwirtschaftet. Nur um das klarzustellen, denn nicht jeder wird erkennen, dass du es in Wirklichkeit besser weißt =@

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Gast KingCartman
Länderfinanzausgleich und BEZ sind die Stichworte.
und der Wohlstand in der BRD wurde zum Glück auch nicht unter anderem auf Kosten des "Billiglohnlandes DDR" erwirtschaftet.

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Sorry, aber jedes Land, auch jedes Bundesland ist für sich selbst verantwortlich. Die Verantwortung für die eigene beschissene Wirtschaftspolitik auf andere abzuschieben ist ziemlich schwach :clapping:

Mal ganz davon abgesehen dass sich z.B. westliche Nehmerländer mittlerweile zu Geberländern gewandelt haben weil sie nicht ewiggestrig rumgeheult sondern etwas getan haben. Bestes Beispiel: Bayern.

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Gast KingCartman
Sorry, aber jedes Land, auch jedes Bundesland ist für sich selbst verantwortlich. Die Verantwortung für die eigene beschissene Wirtschaftspolitik auf andere abzuschieben ist ziemlich schwach :clapping:

Mal ganz davon abgesehen dass sich z.B. westliche Nehmerländer mittlerweile zu Geberländern gewandelt haben weil sie nicht ewiggestrig rumgeheult sondern etwas getan haben. Bestes Beispiel: Bayern.

Nana, das müssen wir schon klar trennen. Niemand schiebt hier Verantwortung ab. Es ist aber nunmal Fakt, dass die BRD während der Deutschen Teilung von eben dieser profitiert hat, nämlich "genommen" hat. Gerade übrigens ein Bundesland wie Bayern. Zweitens wurden im Zuge der Wiedervereinigung eklatante Fehler gemacht, die ganz einfach dazu geführt haben, dass es im Osten ein eklatantes wirtschaftliches Strukturproblem gibt, für dass die Länder im Prinzip nichts können, und eben heute noch daran zu knabbern haben. Und das wiegt ganz einfach immer noch schwerer, als schlechte Politik in den alten Bundesländern. Deshalb haben wir eben auch nach über 20 Jahren noch das starke Ost-West gefälle.

Was ich garnicht bestreiten will, ist, dass man mit den Geldern viel Mist angestellt hat. Hätte man klug, umsichtig und vorausschauend investiert und gute Politik gemacht, dann wäre die Lage heute ganz anders. Im einigen alten Bundesländern stellt man sich leider auch nicht klüger an, und ist dementsprechend auch ähnlich dumm dran. Nur, dass man da nicht bei 0 angefangen hat, sondern sich fokussiert gen 0 bewegt ;-)

Schlechte Politik wird eben überall gemacht, da hast du völlig Recht.

Sachsen ist ja im übrigen noch das Musterland im Osten, hier hat man es ja immerhin geschafft Industrie anzusiedeln. In Brandenburg oder Sachsen-Anhalt, sind die Probleme noch viel größer.

Ändern wird sich daran aber überhaupt nichts, denn, machen wir uns nichts vor ... die Grundprobleme sind schon seit Jahrzehnten immer die selben. Es geht eben (zumindest in Deutschland) in der Politik darum, alles beim alten zu belassen, aber dabei viel TamTam zu veranstalten. Das wird sich auch in den nächsten 20 Jahren nicht ändern :-D

Ich finds diesbezüglich ganz lustig: Irgendwo kommt immer die Tagesschau von vor 30 Jahren ... man muss schon genau hinhören, um mitzukriegen, dass es nicht die aktuelle Ausgabe ist =@

Edit: Ich hab jetzt genug von der OT Diskussion^^

bearbeitet von KingCartman

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Und ich wollte mich schon für die zahlreichen Antworten bedanken. :-D

Dank aber an Captain Fresh. Über weitere (hilfreiche) Antworten würde ich mich trotzdem freuen.

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Gast 11223344

Hast du beide Städte besucht und dir auch Uni und Fachbereich angesehen? Also standing hat da keine von beiden. Würde das von den Bedingungen abhängig machen und eben dem ganzen Kurs. Aber in meinem Kopf hat Magdeburg einen kleinen Vorteil. Weiß nicht warum. Mit Halle verbinde ich ein Industriekaff.

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