Meine Zukunft - Fragen über Fragen

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Hallo,

ich habe mir überlegt, ich schreibe einfach mal meine ganzen Gedanken zu meiner persönlichen Zukunft auf. Die Frage „was mache ich nach dem Abi?“ lastet bei mir doch stark auf den Schultern und ich möchte jetzt endlich einmal Klarheit bekommen.

Umso mehr Informationen Ihr habt, umso besser könnt Ihr auch helfen, deswegen schreibe ich hier jetzt wirklich alles auf, was mir zu dieser Frage einfällt.

Mein Vater ist vor 3 ½ Jahren gestorben. Grundsätzlich komme ich damit sehr gut klar, aber bei genau dieser Entscheidung fehlt er mir doch. Ich bräuchte jemanden, der mir sagt: „so Junge, du machst das jetzt SO und dann ist es GUT.“ Ich schwanke statt dessen die ganze Zeit und nichts überzeugt mich richtig und überall habe ich Bedenken und sehe Probleme. Mir fehlt es einfach auch an allen Ecken an Wissen vom Berufsleben und ich muss alles alleine erarbeiten und planen, meine Mutter ist da keine wirkliche Hilfe.

Ich bin 17 Jahre alt und habe die 11. Klasse abgeschlossen. Ich mache nach 12 Jahren Abi, also die 11.te hat schon ein drittel meiner Abinote ausgemacht. Im Januar werde ich 18.

Hier meine Noten nach der 11. Klasse, ich denke, die geben nen ganz guten Überblick, wo ich momentan stehe:

Leistungskurse:

doppelt gewertet:

Chemie: 10/11

Biologie: 11/11

einfach gewertet:

Geschichte: 13/11

Grundkurse:

schriftliches Prüfungsfach:

Mathemathik: 14/10

mündliches Prüfungsfach:

Deutsch: 10/7

keine Prüfung:

Englisch: 11/9

weitere Fächer:

Politik: 13/12

Kunst: 8/10

Religion: 9/5

Seminarfach: 14 (Vortrag über Informationssuche in Bibliotheken) /12 (17,5-seitige Facharbeit über „Präimplantationsdiagnostik - Funktionsweise und ethische Diskussion“)

Sport: 13 (Skikurs) / 11 (Badminton)

Religion habe ich getauscht gegen Philosophie (wegen meiner erzkatholischen Lehrerin und nachdem ich einen Brief an die Schulleitung geschrieben habe, in dem ich auf meine Religionsfreiheit poche ;) ).

Im Schnitt macht das also etwa 2.1, wobei es im ersten Halbjahr 1.9 und im zweiten 2.3 waren. Das lag vor allem daran, dass ich Pick Up kennengelernt habe und das für mich sowas wie eine Revolution in meiner Lebensplanung war und ich mich dadurch sehr viel damit beschäftigt habe. Dann haben wir nur eine Arbeit geschrieben in allen Fächern und die habe ich alle total verhauen, was mich dann auch mündlich heruntergezogen hat.

Das andere Problem ist ganze einfach, dass man sich in der Schule die ersten 10 Jahre kaum anstrengen muss und trotzdem relativ locker durchkommt. Dann aber plötzlich wenns ans Abitur geht, per Knopfdruck umzuschalten, dass ist nicht einfach, beziehungsweise unmöglich.

Ich bin damit alles andere als zufrieden. Ich war früher auch immer ähnlich gut in der Schule bzw. eher leicht besser und ich dachte immer, beim Abitur, wenn ich mich richtig reinhänge, dann wird es noch mal deutlich besser. Ich hab lange darüber nachgedacht zu wiederholen, hab dann aber von der Idee abgelassen.

Ich möchte auf jeden Fall alles daran setzen, mich jetzt nochmal richtig reinzuhängen und auf jeden Fall nen Einser-Schnitt zu schaffen. Was mich optimistisch macht, ist dass ich für meine Lks Bio und Chemie zwei Lehrbücher entdeckt habe, die beide grandios sind und mir endlich beim Verständnis helfen.

Ich plane auf jeden Fall zu studieren, deswegen gehe ich als nächstes einfach mal durch, was ich mir so zu möglichen Studiengängen denke:

Betriebswirtschaftslehre:

Ich finde es auf jeden Fall interessant, ich hab allerdings mich noch nicht so intensiv mit BWL beschäftigt. Ich hab eben nur Grundwissen über den Markt a la Angebot und Nachfragen machen den Preis.

Ich träume irgendwie schon davon eine Managementaufgabe in einem Unternehmen zu haben, ohne aber so eine richtig konkrete Vorstellung zu haben, wie das dann aussieht. Ich glaube das kommt auch von meinen Kindheitserinnerungen, von meinem Vater, der die Zweigstelle einer Steuerberatungsgesellschaft geleitet hat, immer früh morgens raus ist und abends im Anzug nach hause kam und damit ganz gut verdient hat (zumindest so, dass er als Firmenwagen nen A6 hatte). Mir fehlt es auf jeden Fall allgemein an konkreten Vorstellungen von den meisten Berufen.

BWL müsste ich mich natürlich voll reinknien, da es einfach so viele machen und man sich denke ich nur durch einen sehr guten Abschluss absetzen kann.

Den könnte ich bestimmt aber auch schaffen.

Was mich an BWL stört, möchte ich gerne an einem Szenario klar machen: Wenn ich ein Unternehmen gründen möchte bringen mir die besten BWL-Kenntnisse nichts, wenn mir das Produkt fehlt. Eigentlich ein unsinniger Gedanke, da es dafür in einem Unternehmen ja dann andere Leute gibt. Aber ich habe irgendwie immer so einen Drang danach möglichst viel zu wissen, was mir auch eine für mein Alter sehr überdurchschnittliche Allgemeinbildung eingebracht hat. Vermutlich das Hauptproblem, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, warum ich mir schwertue, mich für eine Sache zu entscheiden. Ich habe immer das gefühlt etwas zu verpassen, wenn ich mich für etwas entscheide? Ein grundlegendes Inner Game-Problem?

Eine andere Sache wäre, dass ich mir vorstellen kann, dass viele Betriebswirte einen sehr regelmäßigen und damit auch eher eintönigen und damit irgendwie auch vor allem geistig unanspruchsvollen Beruf haben. Das möchte ich mit einem fiktiven Beispiel untermauern: Jemand, der bei Daimler für den Einkauf von Fahrzeugteilen zuständig ist. Der guckt, wie hoch ist die Nachfrage nach Autos, multipliziert das mit der Anzahl der Einzelteile, die jedes Auto braucht, und dann wickelt er noch die Einkäufe ab. Das ist doch wirklich langweilig. Andererseits zeigt es, dass ich echt keine konkreten Vorstellungen von dem Beruf des Betriebswirt habe. Was dagegen machen? Ich dachte mir vielleicht den Wöhe zuzulegen. Der gilt ja als ein gutes

Grundlagenbuch der BWL und könnte mir zumindest über die Theorie einen Überblick verschaffen. Aber erstens hat das Ding über 1000 Seiten und zweitens hätte dann immer noch keine Idee vom eigentlichen Beruf des Betriebswirtes. Beim Praktika wäre die Frage, wo? Und es wäre wohl nur in den Herbstferien möglich und wer nimmt mich für nur zwei Wochen? Ich bin ja schon spät dran, wenn ich nächstes Jahr nach der Schule direkt anfangen wollen würde, müsste ich mich jetzt schon bewerben.

Die Frage bei BWL wäre noch, welchen Schwerpunkt ich setze.

Politikwissenschaften:

Ich interessiere mich schon lange für Politik, mit 15 hab ich nen SPIEGEL-Abo gehabt. Ich kenn die Namen von allen möglichen Politikern, ohne mich für diese konkret zu interessieren. Aber ich interessiere mich so stark für politische Themen und lese in diesem Bereich so viel, dass ich diese Namen nebenbei speichere.

Ich hab mich kurze Zeit einer Jugendpartei angeschlossen, hab dort aber gemerkt, dass dort nur Idealisten sind, die meines Erachtens einen sehr kurzen Horizont haben. Das gilt im Übrigen für alle Jugendparteien.

Politikwissenschaften werde ich aber mit Sicherheit nicht studieren, weil ich mich nicht für Demokratietheorien interessiere, sondern für die politischen Themen selber.

(Vorstellen könnte ich mir allerdings, mit 60, nach einem erfüllten und erfolgreichen Berufsleben, noch einmal in die Politik einzusteigen.)

Volkswirtschaftslehre:

Deswegen wäre für mich Volkswirtschaftslehre das ideale Studium. Ich war bei einem Informationstag der Uni in Göttingen und den Vortrag über Volkswirtschaftslehre, den ich dort gehört habe, der hat mich so richtig überzeugt, so dass ich eine Zeit lang ziemlich überzeugt davon war, Volkswirtschaftslehre zu studieren.

Viele haben eine Meinung darüber, ob ein Mindestlohn sinnvoll ist oder nicht und viele reden bei Diskussionen die davon handeln mit, aber braucht man dafür nicht eigentlich volkswirtschaftliche Kenntnisse? Viele politischen Themen haben mit Volkswirtschaftslehre zu tun und mich interessieren diese Themen, deshalb hab ich auf jeden Fall Interesse an der Volkswirtschaftslehre.

Was hält mich davon ab? Ich hab überhaupt keine konkrete Vorstellung von dem Beruf des Volkswirt. Was macht ein Volkswirt den ganzen Tag über? Vermutlich sind doch die meisten Berufen in diesem Bereich eher in der Forschung. Man hört, dass die großen Internationalen Unternehmen, die Global Players, ein paar Volkswirte eingestellt haben, die für diese analysieren, ob es sich eher lohnt in den griechischen oder in den nigerianischen Markt einzusteigen. Aber um so eine Stelle zu bekommen, braucht man denke ich verdammt gute Noten. Hier wird ja auch immer von Mannheim und Bonn geschwärmt. Hab ich die? Ich denke nicht. Und was machen dann die Volkswirte mit durchschnittlichen Noten? Mit den Betriebswirten konkurrieren? Und kann ich dann nicht gleich BWL studieren?

Journalismus:

Das war immer mein Traumberuf. Mit 13 war ich mal beim Tag der Zukunft (auch bekannt als Girls Day) bei einer regionalen Zeitung. Und irgendwie war das cool. Überhaupt in so einem Büro zu arbeiten, dass war viel besser als Schule und dann aber eben nicht nur den ganzen Tag im Büro zu hängen, sondern auch raus gehen zu können und alle möglichen Leute kennen zu lernen und überall dabei zu sein und darüber berichten zu können. Das fand ich echt nicht schlecht.

Heute denke ich: Wenn der Spiegel mich haben will und ich für die von den Zuständen in den Uranminen im Niger oder vom Leben in Nordkorea berichten kann, das wäre megacool, da würde ich sofort unterschreiben. Auch Spiegel-Chefredakteur würde ich auf jeden Fall machen. Ich kann vor allem auch ganz gut schreiben. Auch bei nem größeren Fernsehsender könnte ich mir vorstellen zu arbeiten. Aber in irgendnem Regionalblatt zu versauern und über Hildegard Müllers 100sten Geburtstag zu berichten, dazu habe ich keine Lust. Vor allem ist die Lage in dieser Branche ja auch eher angespannt und das Gehalt ist nur bei den Topjobs gut.

Geschichte:

Fand ich immer interessant in der Schule. Vor allem das 20. JH hat mich interessiert. Früher hatte ich das auch lange in Aussicht, was wohl mit meiner genialen Lehrerin zusammenhing. Heute habe ich ne beschissene Lehrerin, die vor allem auch mit den Punkten geizig ist (bin der beste in der Klasse und oben könnt ihr ja sehen, was ich habe).

Was mich aber vor allem stört: was macht bitte ein Historiker? Entweder Professor an der Uni, Journalist oder Lehramt. Und ich will kein Lehramt studieren, dafür bin ich viel zu ehrgeizig. Könnt mir auch vorstellen, dass mir Geschichte auf Dauer dann doch eintönig wird.

Chemie:

Tja, ich hab Chemie als Leistungskurs gewählt. Warum weiß ich selbst nicht so richtig, war da immer nur mäßig gut. Hatte erst auch meine Schwierigkeiten damit. Dann habe ich mir aber „Chemie“ von Pearson Studium zugelegt und dieses Buch ist sein Geld absolut wert. Seit dem ich da lese, versteh ich die Sachen plötzlich größtenteils (Chemie ist auf jeden Fall anspruchsvoll) und das Entscheidende: es macht mir richtig Spaß. Und wenn ich das jetzt schon alles lerne, dann kann ich damit doch auch noch mehr anfangen, es also auch studieren? Ich bin allerdings eher Theoretiker. Das Experimentieren im Unterricht macht mir schon immer nur mäßig Spaß und ansonsten hab ich auch noch nie mich in irgendeiner Form privat mit Chemie beschäftigt.

Die Branchen in denen Chemiker arbeiten, also Pharmazie und Lebensmittelbranche würden mich glaube ich nicht so richtig erfüllen, jedenfalls lag da noch nie so richtig mein Interesse.

Maschinenbau, Verfahrenstechnik, physikalische Technik, Nanotechnologie:

Physik hab ich abgewählt nach der 10ten. War da immer ähnlich durchschnittlich wie in Chemie. Hatte da dann auch Probleme mit meiner Lehrerin. Es gilt genauso wie in der Chemie, dass ich mich noch nie privat mit so was auseinander gesetzt habe, also nie an Motoren oder Radios rumgeschraubt habe oder sowas. Ich denke aber, da ich mich für den Inhalt der Chemie ja inzwischen auch sehr begeistern kann, könnte das für diese Fächer doch auch gelten. Und der Unterschied ist, dass ich mich für die Branchen mehr interessiere, als für die Pharmazie und Lebensmittelbranche. Also für die Automobilbranche beispielsweise oder eben für die Nanotechnologie. Die ist ja absolute Zukunftsbranche, in der man ganz bestimmt viel Geld machen kann und die mich deswegen auch sehr interessiert. Maschinenbau ist ja sowas wie der Motor der deutschen Wirtschaft. Die Entwickeln doch die ganzen Maschinen, die international so einen guten Ruf haben, so dass Deutschland eine der größten Wirtschaftsmächte ist.

Bedenken sind aber eben, dass ich da dann vielleicht an der eigentlichen Tätigkeit später nich so viel Spaß haben werde.

Was ich eigentlich suche, ist ein Bürojob, der geistig anspruchsvoll ist, einen jeden Tag auf neue fordert, Verantwortung mit sich bringt, sehr abwechslungsreich ist, in dem ich nicht die ganze Zeit komplett alleine bin, sondern auch wenigstens ein bisschen mit anderen Menschen zu tun habe und in dem man sehr gut verdient (das wäre es mal richtig gut auf den Punkt gebracht ;-) )

andere Studiengänge:

ihr habt ja jetzt einen Eindruck von mir gewonnen. Wenn ich nachfragen habt, immer her damit. Wenn euch noch ein anderer Studiengang einfällt, der zu mir passen könnte, immer her damit. Mit einigen Dingen habe mich einfach noch nicht so intensiv beschäftigt. Es gibt einfach so unglaublich viele Möglichkeiten, dass es nicht einfach ist, da das Beste für einen zu finden.

Biologie (hatte ich vergessen):

Auch Biologie habe ich als Leistungskurs gewählt. Und auch für Biologie habe ich mir ein Buch besorgt, dass ziemlich genial ist (den Campbell). Chemie macht mir aber deutlich mehr Spaß. Bio ist einfach oft nur geistig unanspruchsvolles Auswendiglernen, daran hab ich eher wenig Spaß. Biologie werde ich also nicht studieren. Ich möchte eben nicht so gerne in der reinen Forschung arbeiten. Was mich an Biologie wenn noch interessiert ist Bionik und sozialpsychologische Fächer. Also Geschlechterforschung, Wirtschaftspsychologie. Hab mich damit aber noch nicht beschäftigt. Würde mir das liegen?

Wirtschaftsingenieurwesen (auch vergessen):

Wäre vielleicht ne Alternative, da ich was mit Wirtschaft machen könnte und aber auch das technische. Aber ob ich damit glücklich werde, weiß ich nicht so recht, weil eigentlich tendiere ich eher zu „wenn, dann richtig“. Es gelten hier die Bedenken, die ich bei BWL habe und die Bedenken, die ich bei den Ingenieurswissenschaften habe.

Duales Studium:

hätte den Vorteil, dass man da ganz gute Jobchancen hat, gerade in dem Unternehmen, wo man die Ausbildung gemacht hat. Vor allem hätte ich während des Studiums auch keine Sorgen mehr, was das finanzielle angeht. Meine Mutter hat nämlich nicht allzu viel Geld zur Verfügung, ich müsste mir auf jeden Fall das größte selbst finanzieren. Ich bekomme wohl noch Halbwaisenrente, mit Bafög siehts aber eher schlecht aus, hab mich damit allerdings noch nicht wirklich auseinandergesetzt.

Ich hätte sehr Lust auch was praktisches zu machen, eben weil ich dann sehen kann, ob ich da das richtige studiere, Kontakte schnüren könnte (denke ich zumindest) und einfach weil mir das praktische Spaß macht. Ich habe meine ersten 18 Lebensjahre hauptsächlich mit lernen verbracht, jetzt weiter zu lernen ist eigentlich nicht so spannend. Ich hätte richtig Lust gleich anzufangen zu arbeiten. Allerdings ist für mich aber auch sehr wichtig in dem was ich mache sehr gut zu sein und vor allem viel Geld zu verdienen. Deswegen kommt eine reine Ausbildung nicht in Frage.

Das duale Studium hat ganz einfach den Nachteil, dass es unglaublich zeitintensiv ist und die Zeit von 18-30 eigentlich doch gerade im sozialen Bereich die besten des Lebens sein sollten und ich glaube, bzw. bin mir sicher nicht glücklich zu werden, wenn ich nur arbeite.

Dann fahre ich mit 26 nen dicken Mercedes, verdiene 100.000 und arbeite von morgens um 7 bis abends um 8. Ne, das ist mit Sicherheit auch nicht das richtige.

Arbeiten werde ich jedenfalls eh müssen, um mein Studium finanzieren zu können.

Wo studieren:

Es wäre schon cool, an einer sehr guten Uni zu studieren. Ich könnt mir allerdings auch vorstellen, an einer mittelmäßigen Uni den Bachelor zu machen, um dann den Master auf einer Eliteuni zu machen. Sehr wichtig wäre mir vor allem, wo zu studieren, wo es viele Menschen in meine Alter und viele hübsche Babes gibt ;-) Nordrhein-Westfalen klingt für mich besonders gut (beispielsweise Köln). Nett wäre sicher auch die Ecke Mannheim-Heidelberg. Aber das käme natürlich darauf an, was ich studiere.

Meine Fähigkeiten:

„hard skills“:

Ich habe nen Treckerführerschein und mache gerade meinen PKW-Führerschein mit Anhänger. Mein Englisch ist halt Schulenglisch plus 5 Wochen in der USA in einem Eliteinternat – bin ich über einen Austausch reingekommen – und ich lese öfter mal, gerade im Zusammenhang mit Pick Up englische Texte oder schaue Serien auf englisch. Dadurch hat sich mein Englisch drastisch verbessert, ist aber eben auch noch stark ausbaufähig.

Spanisch habe ich in der Schule eher schleifen lassen, aber ich besitze „Grundkenntnisse“. Irgendwann werde ich mich da mal dransetzen, um das auszubauen.

„soft skills“:

Neben meinem sehr guten Allgemeinwissen, habe ich ein sehr gutes logisches Denken, war auch immer in Mathematik ziemlich gut. Lernen kann ich vor allen Dingen über Bücher sehr gut, weniger gut, indem ich Menschen beim reden zuhöre.

Ich bin sehr sehr ehrgeizig, wie vllt auch deutlich geworden ist und ich kann mich relativ gut rhetorisch und auch schriftlich ausdrücken.

Also eigentlich kann man sagen, die linke Gehirnhälfte ist bei mir sehr stark ausgeprägt, während es um die Rechte nicht so gut steht. Also kreativ bin ich nicht so sehr.

Work&travel in Australien:

Als ich mal über die vielen Fragen berichtet habe, die ich mir so im Hinblick auf meine Zukunft stelle, meinte irgendjemand zu mir, „mach doch ein work&travel“. Hab ich mich also informiert. Und ich lese echt nur positives darüber. Ich hab auch irgendwie richtig Lust dazu. Es ist für mich auch eine Herausforderung, dass alleine zu bewältigen und ich glaube, dass mir dass gerade für mein Selbstbewusstsein und überhaupt für die Lebenserfahrung viel bringen kann. Australien scheint am besten geeignet zu sein. Gerade um mein Englisch weiter zu verbessern.

Der einzige Haken ist noch: man braucht dafür etwa 5000€, mehr wäre besser, um nicht am Hungerhaken zu hängen, eine Sicherheit zu haben und dort auch irgendetwas anderes machen zu können außer zu arbeiten – und die habe ich nicht.

Ich habe seit diesen Monat einen Job als Call Center Agent im Outboundbereich. Ein absolut dreckiger Job, wenn ihr mich fragt. Was ich da machen muss, grenzt an Betrug. Aber ich brauche das Geld und bin froh den Job jetzt zu haben. In der Unistadt in der ich wohne gibt es viele Studenten, die alle Jobs haben wollen und sehr wenig Industrie.

Die 5000€ werde ich mit dem Job nicht zusammen kriegen – Studenlohn liegt bei 7,50€ (also bis ich das Abi in nicht ganz einem Jahr habe nicht). Meine Mutter hat mir angeboten, dass ich bei ihr wohnen kann, bis ich das Geld zusammen habe, danach drängt sie aber darauf, dass ich ausziehe, was ich auch absolut will, unter anderem auch um selbstständig zu werden. Unser Verhältnis ist etwas zerrüttet, aber nicht total zerstört, ich sage mal neutral.

Ich könnte mir jedenfalls vorstellen direkt, wenn ich das Abi in der Tasche habe, wegzuziehen, in eine Stadt mit mehr Industrie und dort vorübergehend in der günstigsten Wohnung, die ich finden kann unterzukommen, meine Pick Up Skills aufzubessern, Bewerbungen fürs Studium für nach Australien zu schreiben und eben zu arbeiten.

Beispielsweise bei Autokonzernen am Fließband (also Stuttgart, Wolfsburg, Rüsselsheim?) oder bei Bosch in Reutlingen soll man gut verdienen können, also auch mehr als 10€ ohne eine Qualifikation zu haben. Allerdings braucht man dafür Vitamin B heißt es. Und das hab ich nicht.

Die Frage ist auch, ob sich das lohnen würde für so kurze Zeit, da ein Umzug ja auch ein bisschen Aufwand mit sich bringt und ich die Wohnung bezahlen müsste.

Was ich mich noch Frage: Gibt es irgendwelche Fortbildungen oder Lehrgänge, die man machen kann, so über zwei Wochen oder so, in denen man dann eine Qualifikation erreichen kann, die einen bessere Jobaussichten verschafft? Also zum Beispiel einen Englischkurs, bei dem ich ein Zertifikat bekomme, mit dem ich dann als Übersetzer arbeiten kann? (mein Englisch ist dafür aber wohl noch zu schlecht)

Erst einmal danke, an alle, die sich das hier alles durchgelesen habe. Ich seid wirklich cool! (ich merke gerade, wie viel das hier geworden ist :-) ) Also ich bin gespannt, was ihr zu sagen habt. Ich richte mich vor allem an dieses Forum, weil ich weiß, dass hier viele ehrgeizige Leute sind, und auch Leute, die irgendwann auch mal in meiner Position waren oder es gerade sind.

Schreibt, was euch einfällt :-(

Gruß

MrR ;-)

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17,5-seitige Facharbeit

:girl_devil:

und nachdem ich einen Brief an die Schulleitung geschrieben habe, in dem ich auf meine Religionsfreiheit poche ;) ).

:angel:

und man sich denke ich nur durch einen sehr guten Abschluss absetzen kann.

Den könnte ich bestimmt aber auch schaffen.

:help:

was mir auch eine für mein Alter sehr überdurchschnittliche Allgemeinbildung eingebracht hat.

:db:

Aber erstens hat das Ding über 1000 Seiten

:-D

mit 15 hab ich nen SPIEGEL-Abo gehabt. Ich kenn die Namen von allen möglichen Politikern, ohne mich für diese konkret zu interessieren.

:-D

(Vorstellen könnte ich mir allerdings, mit 60, nach einem erfüllten und erfolgreichen Berufsleben, noch einmal in die Politik einzusteigen.)

=@

Viele haben eine Meinung darüber, ob ein Mindestlohn sinnvoll ist oder nicht und viele reden bei Diskussionen die davon handeln mit, aber braucht man dafür nicht eigentlich volkswirtschaftliche Kenntnisse?

:rolleyes:

Auch Spiegel-Chefredakteur würde ich auf jeden Fall machen. Ich kann vor allem auch ganz gut schreiben.

:rolleyes:

Ich habe meine ersten 18 Lebensjahre hauptsächlich mit lernen verbracht, jetzt weiter zu lernen ist eigentlich nicht so spannend.

:rolleyes:

Ich könnt mir allerdings auch vorstellen, an einer mittelmäßigen Uni den Bachelor zu machen, um dann den Master auf einer Eliteuni zu machen.

:rolleyes:

Ich habe nen Treckerführerschein

:rolleyes:

Also eigentlich kann man sagen, die linke Gehirnhälfte ist bei mir sehr stark ausgeprägt, während es um die Rechte nicht so gut steht.

:rolleyes:

Ich seid wirklich cool!

:rolleyes:

bearbeitet von Reservoir Dog
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Gast 11223344

uff, ist das lang. hat dir sicher selbst am meisten geholfen mal deine gedanken zu ordnen. mir würde sicher dazu einiges einfallen aber das liegt längentechnisch oberhalb meiner schmerzgrenze von sachen die ich kostenlos beantworte ;) Was ist denn davon besonders wichtig?

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reservoir dog: kann mit den von dir hervorgestellten Sätzen jetzt nicht direkt was anfangen.

flying suicide: ich verlange von dir natürlich nicht, dich zu jedem Punkt zu äußern. Ich verlange noch nicht einmal, dass du dich überhaupt äußerst :girl_devil: aber wenn du es trotzdem machst, dann ist meine dringendste Frage, welchen Studiengang ich wählen sollte. Ich würde es auf jeden Fall sehr schätzen, wenn du antworten würdest, da ich von dir in diesem Forum schon viele Beiträge gelesen habe, die qualitativ sehr hochwertig waren und mir teilweise auch weitergeholfen haben.

edit: und ja, dass hat mir wirklich schon verdammt viel geholfen, einfach mal meine Gedanken zu ordnen.

bearbeitet von MrR

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ganz ehrllich? Ich hab mir die Sätze gelesen die Dog rauszitiert hat^^ Aber daraus schließend würde ich dir: Journalismus und Poltik empfehlen^^ Kannste später verbinden und dann über Poltik berichten/schreiben.

bearbeitet von Der-Viva

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Liebst du es,Menschen zu helfen und für geringe Entlohnung zu arbeiten? Dann solltest du zumindestens nicht in die Wirtschaftsbranche gehen.

Was ich das ich damit sagen will,ist,dass du dich wirklich gründlich über die möglichen Studienfächer und die damit verbundenen Berufsfelder informieren solltest,denn um dich wirklich wohl zu fühlen bei der Arbeit,muss der Job auch deinem Naturell entsprechen.

Mach erstmal ein gutes Abi und dann kannst du immer noch schauen,was du machen willst.

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Gast 11223344

Mach ein Gap year. Vielleicht auch Freiwilligenarbeit gegen Unterkunft oder was es da alles so gibt. Vielleicht ist das günstiger. Ich kenne z.B. eine die war in Afrika für ein Jahr und hat dort unterrichtet. Aber egal was du machst. Möglichst allein, möglichst weit weg und möglichst verplante Kultur aus unserer Sicht.

Sofort studieren muss echt nicht sein. Erst mal Lebenserfahrung im Schnellverfahren.

http://www.staufenbiel.de/branchen/wirtsch...tzbereiche.html

Dann fahre ich mit 26 nen dicken Mercedes, verdiene 100.000 und arbeite von morgens um 7 bis abends um 8.

Ich glaub du musst mal einen Blick auf eine Tabelle mit Einstiegsgehältern werfen :D Die Zeit gilt außerdem höchstens für das Studium und nicht für den Job.

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Der-Viva:

die von Reservoir Dog hervorgehobenen Sätze sprechen tatsächlich dafür. Allerdings habe ich im Text auch einige Contraargumente gegen den Bereich Politik/Wirtschaft genannt. Einfach unter den Punkten Politikwissenschaften und Journalismus nachlesen. Als weiteres Argument kann ich ergänzen, dass ich denke, dass man Experte von etwas sein sollte, bevor man darüber berichtet oder darüber entscheidet. Man wird aber nicht Experte in einem Gebiet, wenn man nur lernt, wie man schreibt oder wie in einem Staat über etwas entschieden wird. Außer man möchte darüber berichten, wie man berichtet :girl_devil:

Suchti-One:

Es stimmt, dass ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe. Ich liebe es aber mit Sicherheit nicht, für geringe Entlohnung zu arbeiten. Im Gegenteil, ich möchte viel Geld verdienen. Das ist sogar ein entscheidender Punkt.

Und was das erst einmal das Abi machen betrifft: also mir wurde von mehreren Personen empfohlen, mich jetzt schon zu bewerben, da ich dann auch direkt nach dem Abi anfangen könnte. Wenn ich genommen werde, dann habe ich eine Sicherheit. Und wenn ich nicht nach Australien gehe und nicht genommen werde, dann hab ich nach dem Abi erstmal gar nichts, dann hätte ich auch wiederholen können :angel:

Nachtrag zu flying suicide:

danke, die Links helfen beide sehr weiter. Genau das, wonach ich gesucht habe (was die beiden Fragen betrifft).

bearbeitet von MrR

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Gast 11223344

Ich kenn mich mit allem ein wenig aus. Ich hab nämlich für mein Alter eine überdurchschnittliche Allgemeinbildung ;D

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igitt, du Streber! :girl_devil:

ich könnte diesen Satz mit der Allgemeinbildung jetzt untermauern, aber das werde ich lassen. Das wäre nämlich voll uncool. Glaubt es mir einfach :angel:

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Hier wird dir niemand sagen können, was du am besten machen solltest. Dies must du nämlich selbstständig herausfinden und bestimmen. Niemand kennt dich hier oder was für ein Typ-Mensch du bist. Lediglich Ansatzpunkte können hier gegeben werden.

Ich rate dir dich genau zu hinterfragen was du denn genau machen möchtest. Dein Spektrum ist schon ziemlich groß und kann fast jeden Beruf abdecken. Von Biologie bis Wirtschaft. Du hast ja noch ein ganzes Jahr Zeit um dir darüber Gedanken zu machen. Ich zweifel auch nicht daran, dass du das nicht hin kriegen wirst. Du machst einen ganz klugen Eindruck.

Die Auslandserfarung, von der hier gesprochen wird, finde ich persönlich ziemlich interessant jedoch auch etwas übermutig mit 18 sich alleine in die weite Welt zu stürzen. Trotzdem sehr interessant.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Was ich eigentlich suche, ist ein Bürojob, der geistig anspruchsvoll ist, einen jeden Tag auf neue fordert, Verantwortung mit sich bringt, in gewissem Maße abwechslungsreich ist, in dem man nicht die ganze Zeit komplett alleine ist, sondern auch wenigstens ein bisschen mit anderen Menschen zu tun hat und in dem man sehr gut verdient

diesen Satz möchte ich noch einmal hervorheben, verbunden mit der Frage: wo finde ich sowas?

bearbeitet von MrR

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schade. na gut, dann werde ich doch arbeitslos.

Ne, mal im Ernst: so extrem übertrieben finde ich diesen Anspruch gar nicht. Mir ist schon klar, dass ich das nicht unbedingt schon ganz unten auf der Karriereleiter finden werde, aber existieren wird das doch schon irgendwo!?!

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Was ich eigentlich suche, ist ein Bürojob, der geistig anspruchsvoll ist, einen jeden Tag auf neue fordert, Verantwortung mit sich bringt, in gewissem Maße abwechslungsreich ist, in dem man nicht die ganze Zeit komplett alleine ist, sondern auch wenigstens ein bisschen mit anderen Menschen zu tun hat und in dem man sehr gut verdient

diesen Satz möchte ich noch einmal hervorheben, verbunden mit der Frage: wo finde ich sowas?

Strategieberatung <_<

Nein mal ehrlich, sowas bietet jedes mittlere Management an.

Btw: Auch wenn es viele anders sehen, so vertrete ich doch die Meinung, dass mein ein Studium studieren sollte, weil man interesse an dem Fach hat und sich nicht unbedingt an ein Berufsbild klammert. Mit VWL musst du kein Volkswirt werden. Mit Politik kein Politiker, mit Jura kein Anwalt etc.

Lg

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Leute, macht doch einen Schritt nach dem anderen. Denn alles kommt sowieso immer anders, als es geplant wurde. Seltenst landet man dort, wo man es vor dem Abi geplant hat. Mach ersteinmal dein Abi gut. Dann suchst du dir einen Studiengang, der dich einerseits interessiert und andererseits diverse beruflicvhe Möglichkeiten bietet. Im Studium machst du dann ein paar Praktika in den Arbeitsbereichen, die dich reizen, probierst aus, ob es dir wirklich Spaß macht und nachdem du dann dein Studium abgeschlossen hast, kannst du dir genau überlegen, wo du nun wirklich arbeiten möchtest.

Also erstmal gutes Abi machen, alles andere steht in den Sternen und ist Hirnwichserei. Eine Karriere findet nicht derart durchgeplanbt statt.

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Deine "besonderen" Fähigkeiten, Allgemeinbildung, bzw die Sachen die Reservoir Dog hervorgehoben hat. Hat/Bildet sich jeder angehende Abiturient ein. :rolleyes:

Ein paar kurze Tipps von mir.

Such dir jetzt schon einen Job, nachm Abi musst du Abgaben zahlen.

Telefonier die gelben Seiten durch und schreibe Initiativbewerbungen.

Mach dich nicht verrückt mit dem Studienwunsch, bleib ein bisschen am Ball, Infoveranstaltungen und so. Irgendwann macht es klick.

Ein Jahr Ausland ist eine feine Sache. Ein bisschen die Welt sehen, bevor man wieder den Kopf in die Bücher steckt.

Wenn es absolut am Geld hängt mach AuPair. Hört sich schwul an, aber Kinder machen Spaß. Da musst du dich aber etwas frühzeitig drum kümmern.

Mach mal ein Praktikum im Kindergarten, um zu gucken ob das was für dich ist.

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Aber um so eine Stelle zu bekommen, braucht man denke ich verdammt gute Noten. Hier wird ja auch immer von Mannheim und Bonn geschwärmt. Hab ich die? Ich denke nicht.

In Bonn müsstest du eigentlich reinkommen und wenn du ein 1,x Abi schaffst, wärst du wahrscheinlich auch dieses Jahr in Mannheim drinnen gewesen im Hauptverfahren.

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Deine "besonderen" Fähigkeiten, Allgemeinbildung, bzw die Sachen die Reservoir Dog hervorgehoben hat. Hat/Bildet sich jeder angehende Abiturient ein. ;-)

Ich denke, dass jeder der sich nicht total verkriecht, sich irgendwo gut auskennt. Beispielsweise kenne ich Leute, die sich in beeindruckender Weise mit Autos, Drogen oder WoW auskennen. Was aber meist als Allgemeinbildung bezeichnet wird, ist ein breites und umfassendes Wissen in den Bereichen Politik, Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Naturwissenschaften. Und insbesondere da kenne ich mich gut aus. Zitat meines Englischlehrers, der mit uns viel politisch/geschichtliches behandelt, nachdem ich eine Woche krank gewesen war: "man merkt auch, dass eure Leistungen bei Fragen der Allgemeinbildung deutlich zurückgehen, wenn MrR mal nicht da ist." Und beim Spiegel-Allgemeinwissenstest, war ich knapp unter dem Niveau von Doktoranden.

Mag sein, dass ich mich da überschätze, aber nimm mir doch nicht die Standpfeiler meiner Selbstachtung :rolleyes:

Ein paar kurze Tipps von mir.

Such dir jetzt schon einen Job, nachm Abi musst du Abgaben zahlen.

Telefonier die gelben Seiten durch und schreibe Initiativbewerbungen.

das ist interessant. Ich hab ja schon einen 400€ Job und denke, dass ich da auch in einem Jahr als Vollzeitkraft eingestellt werden könnte. Dann für 7,50€ pro Stunde oder 1200€ im Monat. Aber es würde sich wohl lohnen Bewerbungen zu schreiben um noch einen besseren Job zu bekommen.

Mach dich nicht verrückt mit dem Studienwunsch, bleib ein bisschen am Ball, Infoveranstaltungen und so. Irgendwann macht es klick.

ja, dass ist die Hauptaussage, die ich bisher aus diesem Thread mitnehme. Aus meinem persönlichen Umfeld habe ich immer ganz anderes gehört. Meine Cousine hat sich beispielsweise schon ein Jahr vorm Abi beworben und dann direkt nach dem Abi ein duales Studium bei einem großen deutschen Autohersteller angefangen.

Ein Jahr Ausland ist eine feine Sache. Ein bisschen die Welt sehen, bevor man wieder den Kopf in die Bücher steckt.

Wenn es absolut am Geld hängt mach AuPair. Hört sich schwul an, aber Kinder machen Spaß. Da musst du dich aber etwas frühzeitig drum kümmern.

Mach mal ein Praktikum im Kindergarten, um zu gucken ob das was für dich ist.

Ein Au Pair ist sicher keine schlechte Sache. Aber was mich am Ausland reizt ist vor allem der Gedanke, vollkommen selbstständig in einem fremden Land zu sein und dort dann auch viel zu sehen und zu erleben. Auch was ich sonst im Internet und auch in diesem Forum darüber gelesen habe, wurde meist ein Work&travel dem Au Pair vorgezogen. Es bringt der persönlichen Entwicklung einfach mehr. Ich werde es mir trotzdem durch den Kopf gehen lassen.

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Lehrer haben keine Ahnung von Allgemeinbildung, wie allgemein die meisten Beamten. Work&Travel sowies Au Pair ist Zeitverschwendung, fang lieber mit Studium an und mach ein paar Semester im Ausland.

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Gast 11223344

Wie verwendet er seine Zeit denn besser? Statt 45 Jahre 46 arbeiten? Zum Bund muss er auch nicht mehr...Kinder haben an Unis nichts zu suchen. Geh raus und arbeite ein Jahr und reise rum, brich dir ein paar Fingernägel ab bei beschissener Arbeit, rauch nen Joint am Strand mit fast fremden Leuten aus irgendwo, mach einen Surfkurs, zieh ein Slut hinter einer Mülltonne durch, lass dir im Hostel dein Waschmittel klauen und erklär den Koreanern dass man Scheißpapierl nicht zusammengerollt in die Mülltonne wirft bevor du ein mal auf die Landkarte zeigst und dann einfach in den Bus steigst. Das ist Lebenserfahrung und Erlebnisse machen glücklich. Diese ganzen Tunten die schon einen Herzanfall bekommen wenn mal am Montag um 10 Uhr ein Seminar ist und von der Mami ihren Kaffee ans Bett bekommen gehen mir tierisch auf die Eier.

Auslandssemester kann er dann auch noch machen. Die Länder werden so schnell nicht ausgehen.

Aber kein Au Pair natürlich.

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hehe ich hatte 15 Punkte in Geschichte mündlich hehe und mündlich 13 in Philosophie bei 'ner strengen Lehrerin hehehe und von der 6. - 9. in Religion immer 'ne 1 hehe

Mein 15-Pkt-Geschichtslehrer hat mich manchmal "Goldstück" genannt. Was soll der Kerl auch machen außer mit mir da Showunterricht machen, wenn keiner Plan oder Interesse für sein Fach hat. Mündlich der King war ich auch in Bio um dann im mündlichen Abi mit 'ner 5+ rauszugehen, weil ich eigentlich nix gelernt hab außer schlaue Fragen und Bemerkungen zu machen, die aber ziemlich substanzlos sind. Wirst Dich an der Uni schon sehr wundern, was manche Leute so alles wissen, wenn Du die richtigen triffst. Im Studium, egal welches, fängste bei 0 an. Ist schön und erspart Dir hier und da etwas Mühe, wenn Du 'ne gute Allgemeinbildung hast, aber Arbeit wirste so oder so massig haben, wenn' 1,xx nachher sein soll. spiegel.de find ich by the way ziemlich uninteressant. Die sind schnell, aber macht keine Freude deren Rummel zu lesen und sich da durchzuklicken.

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