Spendenkonten für Ostafrika

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Okay, du trollst halt gerne. :-D Wie sollen sie denn mit Gewinn arbeiten, wenn es im Westen Schutzzölle und extrem hohe Subventionen für die Landwirtschaft gibt? Der Export fällt weg, und dann sehen sich auch noch billigen westliche Lebensmittelimporte konfrontiert. Denn in Wahreit produzieren die USA und die EU zu zu hohen Kosten, und viele Teile der Landwirtschaft würden nicht überleben. Aber ok, ich nehme es mal als Provokation von dir auf. ;-)

Sorry Jon, aber das mit Trollen nix zu tun. Wenn Du schreibst, dass denen verboten wird mit Gewinn zu arbeiten, dann frage ich halt nach.

Außerdem habe ich das immer noch nicht verstanden: Warum exportieren, wenn die Leute auf dem eigenen Kontinent verhungern? Und warum verhungern diese, wenn die westlichen Lebensmittel so billig sind?

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Okay, du trollst halt gerne. :-D Wie sollen sie denn mit Gewinn arbeiten, wenn es im Westen Schutzzölle und extrem hohe Subventionen für die Landwirtschaft gibt? Der Export fällt weg, und dann sehen sich auch noch billigen westliche Lebensmittelimporte konfrontiert. Denn in Wahreit produzieren die USA und die EU zu zu hohen Kosten, und viele Teile der Landwirtschaft würden nicht überleben. Aber ok, ich nehme es mal als Provokation von dir auf. ;-)

Sorry Jon, aber das mit Trollen nix zu tun. Wenn Du schreibst, dass denen verboten wird mit Gewinn zu arbeiten, dann frage ich halt nach.

Außerdem habe ich das immer noch nicht verstanden: Warum exportieren, wenn die Leute auf dem eigenen Kontinent verhungern? Und warum verhungern diese, wenn die westlichen Lebensmittel so billig sind?

No offense, aber es ist doch klar, daß sie nicht mit Gewinn arbeiten können, wenn der Markt durch die krassen Subventionen verzerrt wird. Deswegen meine Vermutung, daß du einfach nur provozieren wolltest. ;-)

Erstens: Der ganze Kontinent hungert nicht. Viele Länder sind arm, aber hungern tun die Leute nur in einigen Ländern Afrikas, wio

Zweitens: Die Landwirtschaft in Afrika kann sich nicht ausbauen, wenn die Bauern gegen westliche Preispolitik nicht gegenan kommen. Die hohen Landwirtschaft Subventionen in Europa hatten sogar ihren Ursprung darin, daß man sagte, auch in guten Zeiten müssen die Bauern so subventioniert werden, daß die Ernährungssicherheit in Europa immer gewährleistet. Deswegen wird dieser BEreich auch wesentlich mehr gefördert, als andere Wirtschaftsbereiche. Denn in Wahrheit produziert die Landwirtschaft nicht effizient, zumindest so nicht, daß die Marktpreise annähernd erreicht wären. Nur hat das die Auswirkung, daß durch die Subventionen des Westens die Lebensmittelsicherheit in Afrika gefährdet ist, da in "Guten Zeiten" die günstigen westlichen lebensmittel konsumiert werden, bzw. nur ein Export nachhaltigen Gewinn bringen würden. Die Folge ist, daß in schlechten Zeiten, die Kapazitäten fehlen, weil vieles Brach liegt. Ebenso ist das ein Hemmnis für die gesamte Entwicklung. Du sagst ja selbst, es bringt nichts, wenn wir denen Säcke von Reis schicken, es muß dort selbst eine Wirtschaftliche Entwicklung her, die nicht wieder im Keim durch so etwas erstickt wird.

Außerdem regen mich sowieso die Agrarsubventionen iun Europa eh auf.:-D Niemand wird heute mehr subventioniert, aber bei denen werden Milliarden verschwendet. Die Lebensmittelsicherheit wäre heute eh gegeben, so daß das alte Argument einfach nicht mehr zieht.

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Außerdem regen mich sowieso die Agrarsubventionen iun Europa eh auf.;-) Niemand wird heute mehr subventioniert, aber bei denen werden Milliarden verschwendet. Die Lebensmittelsicherheit wäre heute eh gegeben, so daß das alte Argument einfach nicht mehr zieht.

Ich gebe die grundsätzlich recht. Aber bei diesem Satz vergisst du einen entscheidenden Punkt: auch die Agrarwirtschaft in den USA wird sehr stark subventioniert. Wenn man daran etwas ändern wollen würde, dann müsste man die Lobbys in Europa und in den USA überzeugen. Ansonsten hätte die Kürzung der Subventionen einzig zur Folge, dass landwirtschaftliche Arbeit aus Europa in die USA abgegeben wird.

Und wie schwer es ist, diese Lobby in den USA von ihren strikten Idealen abzubringen, sieht man ja gerade bei der Schuldenkrise.

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Würden Zölle und so wegfallen, gäbe es doch genau so einen Aufschrei das die Westmächte den armen Kindern in Afrika ihre Nahrung zu Spottpreisen abkaufen, und die dann verhungern müssen. Im jetzigem Zustand wird wenigstens lokale Landwirtschaft gefördert.

Die mysteriöse Klimaerwärmung dafür verantwortlich zu machen ist gewagt, Dürren gibts immer wieder, ob irgendwer dafür allein verantwortlich ist, lässt sich sicher nicht sagen. Aber auch wenn, eine Dürre ist jetzt noch kein Weltuntergang, insbesondere wenn sie sich schon seit ~3 Jahren angekündigt hat.

Evolutionstheorie und Klimaerwärmung sind auch 2 grundsätzlich verschiedene Dinge, obwohl in der Konsequenz beide inzwischen für jeden Mist zur Argumentation eingesetzt werden.

Brot für die Welt und so ist auch ziemlicher Quatsch. Die Afrikanischen Probleme sind allesamt hausgemacht, wenn die da selber nix auf die Reihe bekommen helfen auch keine Spenden von den Industrienationen. Natürlich gut für die jeweiligen Kleinbürger Gewissensberuhigend und Steuerabsetzbar da bisschen zu spenden. Charity für den kleinen Mann.

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Evolutionstheorie und Klimaerwärmung sind auch 2 grundsätzlich verschiedene Dinge, obwohl in der Konsequenz beide inzwischen für jeden Mist zur Argumentation eingesetzt werden.

Die Gegner beider Theorien argumentieren aber in gleicher Weise und ignorieren einfach aus ideologischen Gründen die überwältigenden wissenschaftlichen Fakten.

Klar, Dürren gab es früher immer wieder, aber wenn sie sich häfen und immer schärfer werden, dann ist das einfach ein Ausdruck der menschengemachten Klimaerwärtmung. Ob du das jetzt "Mysteriös" findest oder nicht, die Wissenschaft ist sich da weitgehend einig, wenn man die christlichen Fundis aus den USA mal außen vor läßt-.

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Evolutionstheorie und Klimaerwärmung sind auch 2 grundsätzlich verschiedene Dinge, obwohl in der Konsequenz beide inzwischen für jeden Mist zur Argumentation eingesetzt werden.

Die Gegner beider Theorien argumentieren aber in gleicher Weise und ignorieren einfach aus ideologischen Gründen die überwältigenden wissenschaftlichen Fakten.

Klar, Dürren gab es früher immer wieder, aber wenn sie sich häfen und immer schärfer werden, dann ist das einfach ein Ausdruck der menschengemachten Klimaerwärtmung. Ob du das jetzt "Mysteriös" findest oder nicht, die Wissenschaft ist sich da weitgehend einig, wenn man die christlichen Fundis aus den USA mal außen vor läßt-.

Jon, hat wenig Sinn mit dir und deinem äußerst beschränktem Schubladendenken zu diskutieren, aber niemand argumentiert gegen wissenschaftliche Fakten sondern nur gegen Interpretationsversuche wie das irgendwas konkretes wie eine Dürre oder ein Sturm irgendwie von der Klimaerwärmung verursacht wird. Weil dafür gibt es überhaupt keine wissenschaftlichen Fakten, genauso wie auf die Auswirkungen auf die Menschen.

Genauso wie Leute irgendeinen Sozaildarwinismus aus der Evolutionstheorie ableiten meinen zu können oder was auch immer.

Auch ist es kein Argument für die Klimaerwärmung das die Mehrheit denkt das es so ist...aber darum gehts auch gar nicht.

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jaja Schubladendenken, da redet der richtige :-D

. Ob jetzt diese eine Dürre von der Klimaerwärmung verursacht ist, kann man nicht sagen, aber wenn sich Dürren und andere Klimaextreme in den letzten Jahren häufen ist das natürlich ein Ausdruck der Klimaerwärmung. Dass vor allem Entwickllungsländer unter der Klimaerwärmung leiden, ist auch unbestritten.

Auch ist es kein Argument für die Klimaerwärmung das die Mehrheit denkt das es so ist...

Wenn der Großteil der Wissenschaft aufgrund ihrer Erhebungen dies feststellt, dann schon. Das hat wenig mit Meinung zu tun.

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Auch ist es kein Argument für die Klimaerwärmung das die Mehrheit denkt das es so ist...

Wenn der Großteil der Wissenschaft aufgrund ihrer Erhebungen dies feststellt, dann schon. Das hat wenig mit Meinung zu tun.

Du kannst nicht zwischen Empirischen Fakten, und möglichen Interpretationen unterscheiden. Da kann ich dir auch nicht helfen.

Ob jetzt diese eine Dürre von der Klimaerwärmung verursacht ist, kann man nicht sagen, aber wenn sich Dürren und andere Klimaextreme in den letzten Jahren häufen ist das natürlich ein Ausdruck der Klimaerwärmung. Dass vor allem Entwickllungsländer unter der Klimaerwärmung leiden, ist auch unbestritten.

Ja, aber man kann keine Häufung ohne einen gwissen zeitlichen Abstand bestimmen der momentan einfach noch nicht erreicht ist. Und das irgendwer, ob Entwicklungsländer (letztens warens noch Inseln und Küstennahe Regionen was auch mehr Sinn macht) als nächstes oder St. Orleans unter irgendwas leiden ist ja auch nur Mutmaßung.

Wie gesagt es spricht ja niemand gegen Empirische Ergebnisse, aber alles was daraus abgeleitet wird ist höchst umstritten.

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[

Wie gesagt es spricht ja niemand gegen Empirische Ergebnisse, aber alles was daraus abgeleitet wird ist höchst umstritten.

Dass die KLimaerwärmung durch den erhöhten menschlichen Ausstoß von Treibhausgase verursacht ist, ist ganz gewiß nicht höchstumstritten, auch wenn es die Fundis aus den USA uns Glauben machen wollen, bzw. es geschafft haben, daß viele Denken, es gäbe da einen riesen Meinungsstreit in der Wissenschaft, den es einfach so nicht gibt. Das sind wirklich nur ein paar Spinner, die meinen, unsere Emissionen hätten keine Auswirkung. Die Frage ist nur, wie stark sie eintritt, zwischen zwei und sechs Grad ist der Rahmen. Aber große Auswirkung wird sie haben-.

Ja, aber man kann keine Häufung ohne einen gwissen zeitlichen Abstand bestimmen der momentan einfach noch nicht erreicht ist.

Doch der ist erreicht, schon seit Jahrzehnten kann man diese exponentielle Steigerung feststellen.

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Jon, behandel doch Themen in den entsprechenden Threads.

Zwotens, versuch nicht dauernd Leuten deine Meinung(!) aufzudrängen, das nervt, vorallem wenns so selten blöd is. (Af1= Rassist, Idiot)

Ansonsten hoffe ich das du zu alter Form zurück findest. ;)

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Ich möchte nochmals daran errinern was vor ca. 20 Jahren passiert ist als wir dort Hilfe angeboten haben.

Zudem wird bei der ganzen "Zolldiskussion" absolut aussen vor gelassen, dass Somalias Probleme 100% Hausgemacht sind, weil immer wieder mal irgend ein bescheuerter Warlord dort die Macht ergreift und das Volk es seit ca. 2000 Jahren nicht schafft endlich mal zu kapieren, das man zusammenhalten sollte und sich nicht gegenseitig abschlachten sollte. Warum bekommen es diese Länder nicht endlich mal gebacken halbwegs stabile Regierungen (und seien es nur irgendwelche Diktaturen) zu etablieren. Diese Frage über Afrika beschäftigt mich schon seit Jahren und ich komme zu keinem befriedigendem Ergebnis. Ist Afrika doch der verfluchte Kontinent, wie es Danny Archer so schön in Blood Diamond beschrieb?!?

Lg

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Ist Afrika doch der verfluchte Kontinent, wie es Danny Archer so schön in Blood Diamond beschrieb?!?

Irgendwie so ja.

Paradebeispiel Nigeria. Viele Menschen verrecken im Öl. Sie ersticken förmlich darin. Wortwörtlich.

Die Araber bauen mit dem Öl das höchste Haus der Welt..

Man muss aber dazu sagen, daß der Westen so einige vielversprechende Demokraten bzw Anführer hat töten lassen, wenn sie gewisse gewinnbringende Wirtschaftszweige verstaatlichen wollten und durch korrupte Despoten ersetzt hat, die mit Geld und Waffen leicht ruhig zu stellen waren.

Jetzt tonnenweise Nahrung in die Wüste zu tragen, halt ich jedoch für genau so kontraproduktiv. Zögert das Elend nur hinaus.

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Man muss aber dazu sagen, daß der Westen so einige vielversprechende Demokraten bzw Anführer hat töten lassen, wenn sie gewisse gewinnbringende Wirtschaftszweige verstaatlichen wollten und durch korrupte Despoten ersetzt hat, die mit Geld und Waffen leicht ruhig zu stellen waren.

Das stimmt natürlich und das sollte man auch nicht vergessen. Aber das waren wieviel Jahre Menschheitsgeschichte? 50? Warum hat es bei den anderen geklappt? Auch in SA gab es dieselben Scharmützel mit Dikatoren usw. Nur dort sieht es nicht halb so beschissen aus wie in halb Afrika.

Lg

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Ich möchte nochmals daran errinern was vor ca. 20 Jahren passiert ist als wir dort Hilfe angeboten haben.

Zudem wird bei der ganzen "Zolldiskussion" absolut aussen vor gelassen, dass Somalias Probleme 100% Hausgemacht sind, weil immer wieder mal irgend ein bescheuerter Warlord dort die Macht ergreift und das Volk es seit ca. 2000 Jahren nicht schafft endlich mal zu kapieren, das man zusammenhalten sollte und sich nicht gegenseitig abschlachten sollte. Warum bekommen es diese Länder nicht endlich mal gebacken halbwegs stabile Regierungen (und seien es nur irgendwelche Diktaturen) zu etablieren. Diese Frage über Afrika beschäftigt mich schon seit Jahren und ich komme zu keinem befriedigendem Ergebnis. Ist Afrika doch der verfluchte Kontinent, wie es Danny Archer so schön in Blood Diamond beschrieb?!?

Lg

Man darf einfach nicht von dem Afrika sprechen. ICh denke, Somalia ist einfach nochmal ein besonderer Fall, den wir getrennt von den Entzwicklungshemmnissen der anderen Länder sehen müssen. Das ist es ja, auch in Schwarzafrika sind die Entwicklungen und Mentalitäten extrem unterschiedlich.

Das stimmt natürlich und das sollte man auch nicht vergessen. Aber das waren wieviel Jahre Menschheitsgeschichte? 50?

Wenn wir den 'Kolonialismus dazu nehmen, noch mehr. Ebenso wurden die Staaten willkürlich erschaffen und territorial eingeteilt, das bis heute zu den vielfältigen Problemen und Konflikten führt Zudem dürfen wir nicht vergessen, daß Asien bereits vor dem Kolonialismus hoch entwickelt war, und Afrika eben noch auf einer einfacheren kulturellen Stufe, deswegen können die Asiaten, wie Chinesen usw. auf einer anderen Substanz aufbauen, als die Afrikaner. Die müssen eben im Schnelldurchlauf zur Moderne finden und zwei drei Stufen der Entwicklungsgeschichte übersprungen. Das ist auch ein Grund für die besonderen Entwicklungsschwierigkeiten in Afrika.

(Af1= Rassist, Idiot)

Das habe ich so nicht geschrieben, ich finde nur die Klimaskeptisis idiotisch, und der eine Spruch von ihm hatte eine rassistische Konotation, wobei es wohl mehr der Provokation in der Diskussion geschultert war, als af1s echte Meinung darstellt. Ich wetterte gegen seine Meinung, aber nicht ihn als Person.

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Wenn wir den 'Kolonialismus dazu nehmen, noch mehr. Ebenso wurden die Staaten willkürlich erschaffen und territorial eingeteilt, das bis heute zu den vielfältigen Problemen und Konflikten führt Zudem dürfen wir nicht vergessen, daß Asien bereits vor dem Kolonialismus hoch entwickelt war, und Afrika eben noch auf einer einfacheren kulturellen Stufe, deswegen können die Asiaten, wie Chinesen usw. auf einer anderen Substanz aufbauen, als die Afrikaner. Die müssen eben im Schnelldurchlauf zur Moderne finden und zwei drei Stufen der Entwicklungsgeschichte übersprungen. Das ist auch ein Grund für die besonderen Entwicklungsschwierigkeiten in Afrika.

Grundsätzlich hast du Recht, wir müssen in Afrika differenzieren. Aber irgendwie fällt doch auf, dass alle Teile irgendwie dieselben Probleme haben (das eigene Volk bringt sich nonstop gegenseitig über den Jordan - Somolia, Elfenbeinküste, Zaire/Kongo, Kenia).

Um es mal drastisch zu sagen: Sie waren nicht auf einer einfacheren Stufe, sie haben einfach nichts gehabt und keinerlei moderne Zivilisation hinbekommen.

Nehmen wir nun das von mir genannte Beispiel Südamerika: Auch dort hat man mit Null angefangen (sogar mit weniger, da die Ursprungsvölker teilweise ausgerottet wurden). Auch dort hat es den Kolonialismus gegeben, auch dort den kalten Krieg (und die Belastungen waren in meinen Augen weitaus drastischer). Jetzt muss man auch nochmal hervorheben, dass die Ausbeutungen in Somalia weitaus geringer während des Kolonialismus waren als auf der Westseite oder generell anderen ausgebeuteten Teilen der Erde.

Die Frage ist doch aber: Warum MÜSSEN sie zur Moderne finden. Und da sehe möchte ich doch den Bogen spannen zum Anfang der Diskussion, als über Kinderpolitik etc gesprochen wurde und behaupten, dass es sich die westliche Welt bei ihren Hilfen sehr einfach macht, indem sie generell diese Länder mit medizinischer Hilfe vollpumpen aber das ökonomische System aussen vor lassen. Das Problem dabei ist aber, dass das eine nicht ohne das andere geht und es somit zu weit schwerwiegenderen Problemen kommt.

Lg

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Um es mal drastisch zu sagen: Sie waren nicht auf einer einfacheren Stufe, sie haben einfach nichts gehabt und keinerlei moderne Zivilisation hinbekommen.

Nehmen wir nun das von mir genannte Beispiel Südamerika: Auch dort hat man mit Null angefangen (sogar mit weniger, da die Ursprungsvölker teilweise ausgerottet wurden).

Naja, letztenendes sind es dort Spanier/Portugiesen, die dort leben,m und die haben ihre Kultur, Entwicklung mitgebracht. Vom alten ist dort nicht viel übrig.-

Auch dort hat es den Kolonialismus gegeben, auch dort den kalten Krieg (und die Belastungen waren in meinen Augen weitaus drastischer).

Aber Armut und drastische Schwierigkeiten haben sie in einigen Ländern ebenso, wie auch in Fernost, Asien usw.

Jetzt muss man auch nochmal hervorheben, dass die Ausbeutungen in Somalia weitaus geringer während des Kolonialismus waren als auf der Westseite oder generell anderen ausgebeuteten Teilen der Erde.

Der langfristige Schaden war aber in Afrika größer, weil hier willkürlich Strukturen geschaffen wurden, die bis heute eben zu den besagten Konflikten führen.

Die Frage ist doch aber: Warum MÜSSEN sie zur Moderne finden. Und da sehe möchte ich doch den Bogen spannen zum Anfang der Diskussion, als über Kinderpolitik etc gesprochen wurde und behaupten, dass es sich die westliche Welt bei ihren Hilfen sehr einfach macht, indem sie generell diese Länder mit medizinischer Hilfe vollpumpen aber das ökonomische System aussen vor lassen. Das Problem dabei ist aber, dass das eine nicht ohne das andere geht und es somit zu weit schwerwiegenderen Problemen kommt.

Natürlich, wir sind uns einig, daß es einfach nur Hilfslieferungen nicht sein können. Da sind wir schon bei den Hemmnissen: Einerseits Hilfslieferungen und milliardenschwere vbereitsstellen, aber andererseits durch Zölle, oder Abschöpfung der Rohstoffgewinne durch Großkonzerne die Entwicklung zu hemmen, kann es nicht sein.

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Wir könnten zum Beispiel aufhören -aufgrund von Euro- Dollar Schwäche und allgemeinen Spekulationsblasen- die Lebensmittelpreise spekulativ in den Himmel zu treiben so dass sich arme Leute ihr Brot / Reis / Hirse nicht mehr leisten können.

Stichwort "strukturelle Gewalt".

Das war aber nicht der Sinn des Threads: wer etwas spenden will findet im ersten Post Adressen und Tipps zu Spenden. Nach dem zweiten Weltkrieg haben die US-Quäker auch nicht gesagt "das sind üble Nazis die sich ihre Suppe selbst eingebrockt haben" sondern sie haben für Schulspeisungen im Nachkriegsdeutschland gespendet.. und damit die Folgen der Unterernährung gemildert. (Quäker: http://de.wikipedia.org/wiki/Qu%C3%A4ker Eine christliche Sekte die sehr stark pazifistisch orientiert ist...)

Wer weiß wie viele hier ihre Gesundheit nicht mit diesen Spenden verdanken. (Unterernährung => Krankheiten => später Probleme bei der Fortpflanzung => Damit haben wir hier als Kinder / Enkel direkt profitiert...)

Nochmal: von Ditfurth sagt nicht dass wir nicht helfen sollen, sondern dass eine einfache Nothilfe nicht genug ist.. das ist eine ganz andere Aussage als die von af1...

bearbeitet von afc_squared

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In Afrika herrscht ein Sippen und Stammesdenken vor. Die Sippe bzw. der Stamm ist eine Nation in Kleinformat. Der Mangel an zentralistischen Denken in der afrikanischen Kultur lässt die Afrikaner nicht weiterkommen. Wenn das wohl meiner Sippe oder meines Stamm das wichtigste ist dann fehlt das streben nach nationalem wohl.

Ich denke, dass dieses Denken, welches tief in der schwarzfrikanischen Seele verwurzelt ist, Afrika einfach nicht weiterkommen lässt.

bearbeitet von R.P.P.L

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Wir könnten zum Beispiel aufhören -aufgrund von Euro- Dollar Schwäche und allgemeinen Spekulationsblasen- die Lebensmittelpreise spekulativ in den Himmel zu treiben so dass sich arme Leute ihr Brot / Reis / Hirse nicht mehr leisten können.

pack noch paar mehr schlagwörter rein und du liegst irgendwann auch mal richtig. Weil was du schreibst ist einfach falsch. Das Euro Dollar Verhältnis (bzw. aus deiner sicht Schwäche) hat nichts mit Lebensmittelpreisen zu tuen, und die von dir gemeint erkannte Blase auch nichts mit der momentanen Hungersnot. Na ja, vlt. beim nächsten mal.

Das zweite Weltkriegsbeispiel ist auch nciht analog, was die Quäker damit zu tun hat, verstehst warscheinlich nichtmal du so genau.

In der Vergangenheit hat es in Afrika auch mal geklappt, wie in Zimbawe, bis Mugabe halt kam. Problem insbesondere in Somalia sind irgendwelche islamischen Milizen aus der eigenen Bevölkerung, die sich selber abschlachten. Da kann man den wirklich nicht mehr helfen.

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Das kann man nicht auf einen Faktor runter brechen. Da gibt´s etliche. Auch verschiedene in unterschiedlichen Ethnien.

Da gibt´s kulturell z.T. Strukturen, die jede Motivation, Strebsamkeit direkt ersticken.

In manchen Regionen lohnt es gar nicht, Werte zu schaffen. Du musst sie eh mit allen Tanten, Cousinen, Onkels, Geschwistern, Neffen und überhaupt jedem teilen. Mal ganz davon abgesehen, daß "Werte schaffen" in diesem Kontext eine ganz andere Dimension hat. Mit 40 die Firma verticken und zur Ruhe setzen, ist da nicht.

Oder die Angst vor Neid und Hexen in Schwarzafrika. Sobald man durch Reichtum auffällt, wird man von den neidischen Nachbarn verhext und erfährt weit schlimmeres Leid als grade..

Dort herrscht auch vielfach keine Scham, sich von anderen durchfüttern zu lassen. Sprich. Wirste reich, wohnt direkt mal deine halbe Sippe in deiner Bude und macht gar nichts mehr.. außer sich zu vermehren. Diese Tendenz geht so weit, daß manche ihre Dörfer verlassen, um in einem nahen Flüchtlingslager das Essen und Wasser vor die Nase getragen zu bekommen. Obwohl sie in ihrem Dorf nicht an Hunge litten. Die Hilfe hemmt sie also noch mehr.

usw

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Gast Joyful Emotion
In Afrika herrscht ein Sippen und Stammesdenken vor. Die Sippe bzw. der Stamm ist eine Nation in Kleinformat. Der Mangel an zentralistischen Denken in der afrikanischen Kultur lässt die Afrikaner nicht weiterkommen. Wenn das wohl meiner Sippe oder meines Stamm das wichtigste ist dann fehlt das streben nach nationalem wohl.

Ich denke, dass dieses Denken, welches tief in der schwarzfrikanischen Seele verwurzelt ist, Afrika einfach nicht weiterkommen lässt.

Hinzu kommt noch der Islam mit all seinen Nebenwirkungen, der sich von Norden aus langsam über den Kontinent ausbreitet (alleine was in den letzten Jahrzehnten in Nigeria abgegangen ist, sollte zu denken geben) und HIV im Süden und der Mitte des Kontinentes (Staaten mit bis zu 40% Infizierten). Am öffentlichkeitswirksamsten sind natürlich Hungerkatastrophen, aber diese beiden Probleme sorgen für einen schleichenden Zerfall.

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In Afrika herrscht ein Sippen und Stammesdenken vor. Die Sippe bzw. der Stamm ist eine Nation in Kleinformat. Der Mangel an zentralistischen Denken in der afrikanischen Kultur lässt die Afrikaner nicht weiterkommen. Wenn das wohl meiner Sippe oder meines Stamm das wichtigste ist dann fehlt das streben nach nationalem wohl.

Ich denke, dass dieses Denken, welches tief in der schwarzfrikanischen Seele verwurzelt ist, Afrika einfach nicht weiterkommen lässt.

Hinzu kommt noch der Islam mit all seinen Nebenwirkungen, der sich von Norden aus langsam über den Kontinent ausbreitet (alleine was in den letzten Jahrzehnten in Nigeria abgegangen ist, sollte zu denken geben) und HIV im Süden und der Mitte des Kontinentes (Staaten mit bis zu 40% Infizierten). Am öffentlichkeitswirksamsten sind natürlich Hungerkatastrophen, aber diese beiden Probleme sorgen für einen schleichenden Zerfall.

Natürlich, der Islam darf in einem solchen Thread niemals fehlen!

PP

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In Afrika herrscht ein Sippen und Stammesdenken vor. Die Sippe bzw. der Stamm ist eine Nation in Kleinformat. Der Mangel an zentralistischen Denken in der afrikanischen Kultur lässt die Afrikaner nicht weiterkommen. Wenn das wohl meiner Sippe oder meines Stamm das wichtigste ist dann fehlt das streben nach nationalem wohl.

Ich denke, dass dieses Denken, welches tief in der schwarzfrikanischen Seele verwurzelt ist, Afrika einfach nicht weiterkommen lässt.

Hinzu kommt noch der Islam mit all seinen Nebenwirkungen, der sich von Norden aus langsam über den Kontinent ausbreitet (alleine was in den letzten Jahrzehnten in Nigeria abgegangen ist, sollte zu denken geben) und HIV im Süden und der Mitte des Kontinentes (Staaten mit bis zu 40% Infizierten). Am öffentlichkeitswirksamsten sind natürlich Hungerkatastrophen, aber diese beiden Probleme sorgen für einen schleichenden Zerfall.

Natürlich, der Islam darf in einem solchen Thread niemals fehlen!

PP

Auch wenn es nicht in Dein Weltbild passen will, hat auch in Somalia die "Religion des Friedens" einen nicht unerheblichen Anteil am Leid der Menschen.

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Hat Europa aktuell nicht andere Probleme als Afrika?

Sicher ist es scheiße für denen, wenn die an Hungernotleiden, doch die müssen anstatt Kinder zu machen einfach irgendwie an Arbeit kommen und weniger Kinder machen.

Der Durchschnittseuropäer hat ja auch keine 7 Kinder. Das wäre für eine Familie im Mittlerenschicht finanziell alles andere als leicht.

Was ist mit den Asiaten die für 1-4€ pro Tag über 10 Stunden arbeiten müssen. Wenn die auch nur Kinder machen und darauf warten, dass man durch Spenden sich das leben finanziert...na dann gute nacht.

Ich bin nicht bereit solche Menschen finanziell durch Spendenzu unterstützen. Warum auch? Ein Freund desen Nachbarn sind Flüchtlinge aus Somalia. Die Wohnen zu 7 in einer 40m² Wohnung und wie die sich dort aufführen ist eine Frechheit.

Die schmeißen ihr Müll aus dem Fenster, pinkeln in Liften und Keller, verteilen Essen im Stiegenhaus, aus dem Fenster usw. Schreien und Reden bis tief in die Nacht.

Was Hygiene und integration betrifft fehlt da sehr viel. Ich sehe da keine Integrationsbereitschaft, warum soll man da noch helfen. Auch wenn es rasistisch klingt. Denkt mal nach, wenn bei EUCH so ein Nachbar einzieht, würdet ihr so ein Verhalten akzeptieren und weiterhin Geld in solche Menschen stecken?

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Die schmeißen ihr Müll aus dem Fenster, pinkeln in Liften und Keller, verteilen Essen im Stiegenhaus, aus dem Fenster usw. Schreien und Reden bis tief in die Nacht.

Was Hygiene und integration betrifft fehlt da sehr viel. Ich sehe da keine Integrationsbereitschaft, warum soll man da noch helfen. Auch wenn es rasistisch klingt. Denkt mal nach, wenn bei EUCH so ein Nachbar einzieht, würdet ihr so ein Verhalten akzeptieren und weiterhin Geld in solche Menschen stecken?

Sicher ist es scheiße für denen, wenn die an Hungernotleiden, doch die müssen anstatt Kinder zu machen einfach irgendwie an Arbeit kommen und weniger Kinder machen.

Der Durchschnittseuropäer hat ja auch keine 7 Kinder. Das wäre für eine Familie im Mittlerenschicht finanziell alles andere als leicht.

Hat man die Schule bei euch im Dorf jetzt komplett abgeschafft oder war das der Witz des Tages?

Lg

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