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man kann nicht davon ausgehen, das es gesund ist, ein krankes, schadstoffverseuchtes tier zu essen.

anders mag es da bei gesund gehaltenen tieren aussehen.

ich persönlich sehe auch eher das problem in der industriellen massentierhaltung (die natürlich den excessiven fleischkonsum begünstigt bzw. erst möglich macht)

hier sind wir einer Meinung.

Andere Frage: warum sollte Fleischkonsum schlecht sein? Seit wir es uns leisten können relativ viel Fleisch zu essen hat sich die Lebebnserwartung erheblich gesteigert.

wer Quellen dazu will fragt mal seine Großeltern wie alt deren Großeltern waren und was damals üblich war

edit @kalle: wenn die erste Quelle schon "Bild der Wissenschaft" ist les ich den Rest gar nicht mehr

bearbeitet von tyr1983

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Schaut man genauer, findet man einige wenige, kleine Studien die zwischen Fleisch und verarbeiteten Fleischwaren (Wurst, Würstchen, Industriefrikandeln) unterscheiden. Man wird dann merken, dass der Hauptunterschied zwischen frischem Fleisch aus guter Haltung und Industriezeugs ist, dass ordentliche Mengen an Nitriten und Nitritpökelsalz, Salz mit Rieselhilfen und chemische Rückstande vorhanden sind.

Dafür spricht unter anderem, dass man Nitrite für die Rotfärbung einsetzt.

Aber dann haben wir noch gar nicht darüber gesprochen, dass die ZUBEREITUNG des Fleisches nicht mit eingeflossen ist.

Grillt derjenige das Fleisch über Holzkohle, ist er erstmal eine Menge polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe, Benzopyrenen ausgesetzt. Diese sind, hallelujah, krebserregend. Grillt derjenige das Fleisch zu lange und paniert das Fleisch noch, wow, was wird er wohl finden? Einen grossen Teil von heterozyklischen Amiden, aka Acrylamid.

ok.

kann ich so stehenlassen.

habe zum beispiel mehrere artikel im netz gefunden, die sich speziell mit dem thema rindfleisch auseinandersetzen

http://www.wissen-gesundheit.de/weather.as...d=114&sid=0

demnach soll ein virus im rindfleisch ("Bereits heute weiß man, dass etwa jede fünfte Krebserkrankung durch eine Infektion hervorgerufen wird. Prof. zur Hausen selbst hat für seine Entdeckung von humanen Papilloma-Viren (HPV) als Ursache von Gebärmutterhalskrebs im Jahr 2008 den Nobelpreis bekommen.") die entwicklung von darmkrebs begünstigen

den artikel habe ich mehrfach gefunden, und werden gleich mal beim "Deutschen Krebsforschungszentrum" googlen.

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Aber : Sämtliche Omnivoren attackieren alte, schwache und kranke Tiere. Ist halt scheisse, wenn mal nen Virus dabei ist, aber so funktioniert auch die Evolution von Viren.

du meinst KARNIVOREN. die mögen da von verdauungsapparat her vorteile haben

der mensch ist jedenfalls kein karnivore, und ist deswegen evtl. anfälliger für bestimmte viren ?

naja, aber wie auch immer, sich mit dem thema ernährung zu beschäftigen hat noch keinem geschadet

ich finde auch deine hinweise zum thema zucker und getreide sehr interessant.

bearbeitet von Kalle123

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Aber : Sämtliche Omnivoren attackieren alte, schwache und kranke Tiere. Ist halt scheisse, wenn mal nen Virus dabei ist, aber so funktioniert auch die Evolution von Viren.

du meinst KARNIVOREN. die mögen da von verdauungsapparat her vorteile haben

der mensch ist jedenfalls kein karnivore, und ist deswegen evtl. anfälliger für bestimmte viren ?

naja, aber wie auch immer, sich mit dem thema ernährung zu beschäftigen hat noch keinem geschadet

ich finde auch deine hinweise zum thema zucker und getreide sehr interessant.

Gna, Typo. Definitiv Karnivoren. Omnivoren zeigen im Schnitt lustigere Varianten, an tierisches Protein zu kommen.

(Insektenfresser, Stamm Kannibalismus gegnerischer Stämme, Aasfressen...)

Zucker istn schwieriges Thema, habe noch nicht sooo richtig den Stein der Weisen gefunden. Meinen persönlichen Wissensstand zum Thema Getreide findest du hier von mir zam geschrieben :

http://hu-ga.de/allgemein/gluten-feind-fre...oder-irrelevant

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Hallo,

schön das es doch ein paar Interessierte gibt. Zu den wissenschaftlichen Meinungen kann ich nur sagen, dass einige nicht unabhängig sind im Auftrag der Wirtschaft unterwegs sind. Die besten Nahrungskenner sind die Naturverbundenen, die nicht Großstadtmenschen, die Freie Geister, die Ausgeglichenen, die Spirituell Ernährten.

Das nicht essen von Fleisch bringt automatisch mit sich, dass die Haut, (größtes Organ des menschlichen Körpers) gut transpiriert und dabei nicht penetrante Gerüche abgeben (im Volksmund „nicht stinkt“), Viele Speisereste bleiben in Speiserohr und bei Fleisch, welches sich auch beim kauen trotzdem schwer verdauern lässt, führt zu unangenehmen Gerüche aus dem Mund/Rachenraum.

Der Urin ist stark bis übel riechend und voll den Produkten des Fleisches. Auch von den Drüsen-Sekreten.

Alle Form von Ausscheidung nehmen die Gerüche und Inhaltstoffen des Gegessen an.

Es gibt sicherlich neben dem Essen mehrere Erklärungen und Gründe für die Unzufriedenheit oder das kränkliche Aussehen von Fleichessern, was auch immer das sein mag. Nach meinen Erkenntnissen und was ich gelernt habe ist Fleisch Aas und alle andere Tieren, reißen Ihre Beute und Verzehren dieses weil noch Warm, essen dabei die Innereien, weil viele Nährstoffe darin beinhaltet sind.

Unsere Gesundheit hängt nicht nur von dem ab was wir essen, sondern von dem was wir denken. Es sind auch unsere Gedanken die darüber entscheiden, was wir essen. Es gibt Menschen, die ernähren sich absolut gesund und sehen dennoch schrecklich "krank" aus. Vielleicht weil sie einfach zu viele Sorgen oder negative Gedanken haben (Stress!). Häufig greifen sie auch zur Zigarette, Kaffee oder Alkohol. Gegen solche Gifte kann die beste Vitaminbombe auf Dauer nicht angehen. Diese Gifte würde ich als Erzfeinde der Vitamine bezeichnen, sie verringern die Fähigkeit der Neubildung unserer Körperzellen, reduzieren unsere natürliche Lebensfreude und zerstören unser geistiges Immunsystem gegen "destruktive Gedanken"

Unsere Gesundheit fängt im Kopf an. Wer viele Sorgen hat, wird schneller alt, wer keine Hoffnung hat, lebt nicht lange.

Es gibt Worte die können einen Menschen "krank" machen oder verletzen. Nicht selten macht uns die "Nahrung" die wir in unseren "Kopf" lassen krank, bzw. was wir "hören" und "sehen". Wir beginnen bewußt oder unbewußt "destruktiv zu denken" und diese hat Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus. mens sana in corpore sano. corpore sane in mensa sano.

Du investierst sehr viel Buchstabenlänge in die psychologische Komponente, die einerseits natürlich Einfluss auf unsere Gesundheit hat, andererseits mit dieser Diskussion hier überhaupt nichts zu tun hat. Außer du versucht eine Kausalität zwischen "sich von Fleisch ernähren" und "psychischer Krankheit" zu erzeugen. Das will ich sehen.

Zusätzliche Anmerkung: Ich kenne keinen Nachweis für dich Schädlichkeit von Kaffee. Oder dass der die "Neubildung unserer Körperzellen" verringern würde.

Und noch zu dem psychischen: "wer keine Hoffnung hat, lebt nicht lange". Bezweifle ich stark. Außerdem ist die Aussage allgemein und vage, dass sie sowieso kaum zu falsifizieren ist. Aber du kannst es ja genauer ausführen.

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Außer du versucht eine Kausalität zwischen "sich von Fleisch ernähren" und "psychischer Krankheit" zu erzeugen. Das will ich sehen.

Das krieg ich sogar hin. Macht Fleisch essen aber nicht "krank machend" oder sonst was. Ist nur ein Rat an die "rohes Fleisch" Fraktion :D

Meet Toxoplasma Gondii :

Toxoplasma_gondii.jpg

T. gondii infections have the ability to change the behavior of rats and mice, making them drawn to, rather than fearful of, the scent of cats. This effect is advantageous to the parasite, which will be able to sexually reproduce if its host is eaten by a cat.[11] The infection is highly precise, as it does not affect a rat's other fears such as the fear of open spaces or of unfamiliar smelling food.

Studies have also shown behavioral changes in humans, including slower reaction times and a sixfold increased risk of traffic accidents among infected males,[12] as well as links to schizophrenia including hallucinations and reckless behavior. Recent epidemiologic studies by Stanley Medical Research Institute and Johns Hopkins University Medical Center indicate that infectious agents may contribute to some cases of schizophrenia.[13][14] A study of 191 young women in 1999 reported higher intelligence and lower guilt proneness in Toxoplasma-positive subjects.[15]

Einfach Hammer, oder? :D

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Die Verschwörungstheorie, dass die komplette Regierung der Vereinigten Staaten nur aus Toxoplasmose-infizierten Zombies besteht ist doch so alt wie das Internet. <_<

bearbeitet von Un Bekannt

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Du darfst dich über alles unterhalten, allerdings ist sie nicht zu unserem gesundheitlichen Vorteil. Besser als die Standardernährung der westlichen Welt, sicher. Aber ansonsten einer nicht verarbeiteten Mischkost ohne Getreide und ZUcker Welten unterlegen.

Wie schön, dass du allein in der Lage bist, eine finale Aussage zu treffen in einem Bereich, in dem sich Wissenschaftler seit Jahrzehnten in den Haaren liegen und es Meinungen gibt wie Sand am Meer.

Aggregiert man die Studien nach ihrer Kraft, nimmt ein paar Reviews rein, sieht man keinerlei Vorteile vür Vegetarismus oder Veganismus. Richtig ausgeführt aber eben auch KEINE Nachteile.

btw, nur so am Rande:

"KEINE Nachteile" hört sich aber anders an als "um Welten unterlegen"

Tatsache ist, das der Mensch kein Fleisch braucht, um fit, stark und leistungsfähig zu sein.

Aufgrunddessen halte ich es für sinnvoll wenn jeder Mensch seinen Fleischkonsum reduziert, auf Qualität achtet etc..

Es gibt ja genug Gründe die gegen Massentierhaltung, exzessive Massentierhaltung sprechen.

bearbeitet von Kalle123

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Du darfst dich über alles unterhalten, allerdings ist sie nicht zu unserem gesundheitlichen Vorteil. Besser als die Standardernährung der westlichen Welt, sicher. Aber ansonsten einer nicht verarbeiteten Mischkost ohne Getreide und ZUcker Welten unterlegen.

Wie schön, dass du allein in der Lage bist, eine finale Aussage zu treffen in einem Bereich, in dem sich Wissenschaftler seit Jahrzehnten in den Haaren liegen und es Meinungen gibt wie Sand am Meer.

Aggregiert man die Studien nach ihrer Kraft, nimmt ein paar Reviews rein, sieht man keinerlei Vorteile vür Vegetarismus oder Veganismus. Richtig ausgeführt aber eben auch KEINE Nachteile.

btw, nur so am Rande:

"KEINE Nachteile" hört sich aber anders an als "um Welten unterlegen"

Tatsache ist, das der Mensch kein Fleisch braucht, um fit, stark und leistungsfähig zu sein.

Aufgrunddessen halte ich es für sinnvoll wenn jeder Mensch seinen Fleischkonsum reduziert, auf Qualität achtet etc..

Es gibt ja genug Gründe die gegen Massentierhaltung, exzessive Massentierhaltung sprechen.

Sagen wir, man kommt ohne Fleisch gut aus. Aber nicht viele ohne tierische Fett und Proteinquellen.

Ethische Gründe eben. Aber ist halt aufwendig und schränkt massiv ein.

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Sagen wir, man kommt ohne Fleisch gut aus. Aber nicht viele ohne tierische Fett und Proteinquellen.

Ethische Gründe eben. Aber ist halt aufwendig und schränkt massiv ein.

Wenn man den Kreis schließt, muss man, wenn man tierische Produkte zu sich nimmt auch Fleischkonsum befürworten.

Was ich auch tue. es ist ok, Nutztiere artgerecht zu halten und zu verwenden.

da ich gerne eier esse, ist es natürlich legitim, wenn dafür jemand anderes hühnerfleisch konsumiert.

irgendwo müssen ja die alten hühner hin, die nicht gebrauchten hähn(ch)e(n).

aber nicht jede mahlzeit muss fleisch beinhalten. das braucht kein mensch.

es sprechen nicht nur ethische gründe gegen massiven fleischkonsum.

auch ökonomische, ökologische etc.

desweiteren schränkt der verzicht auf fleisch heutzutage kaum noch ein. es gibt genug produkte die den menschen mit hochwertigem eiweiß versorgen.

es wäre an für sich mal gut und begrüßenswert, wenn diese tatsachen auch hier mal akzeptiert und zur kenntnis genommen werden würden.

bearbeitet von Kalle123

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es wäre an für sich mal gut und begrüßenswert, wenn diese tatsachen auch hier mal akzeptiert und zur kenntnis genommen werden würden.

Meinungen auszutauschen ist immer interessant und finde ich durchweg erstrebenswert. Von anderen aber zu erwarten diese zu teilen oder die gleiche Auffassung zu akzeptieren ist dann schon etwas harter Tobak.

Ich bin der Meinung, dass man ohne tierische Proteine und Fette enicht fit, leistungsfähig und gesund lebt und möchte nicht darauf verzichten. Desweiteren sehe ich viel größere Stellschrauben beim Thema Ökologie als Massentierhaltung. Moralisch kann ich die Ansichten durchwegs nachvollziehen.

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desweiteren schränkt der verzicht auf fleisch heutzutage kaum noch ein. es gibt genug produkte die den menschen mit hochwertigem eiweiß versorgen.

Die da wären?

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es sprechen nicht nur ethische gründe gegen massiven fleischkonsum.

auch ökonomische, ökologische etc.

Allerdings weitgehend widerlegte aus meiner Erfahrung.

Da haben wir andere Baustellen, wie Biosprit und den ganzen Kram, der weit interessanter ist und wo sich drum gekümmert werden sollte.

desweiteren schränkt der verzicht auf fleisch heutzutage kaum noch ein. es gibt genug produkte die den menschen mit hochwertigem eiweiß versorgen.

Hier ist ne tolle Liste mit pflanzlichen Proteinquellen. Da merkst du sicher was, wenn du 120g Protein ansetzt für einen durchschnittlichen Menschen und mal in Richtung kcal guckst :

http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=143562

Es geht, klar, aber es ist pain in the ass und bei hohem Bedarf kaum ohne Supps machbar.

es wäre an für sich mal gut und begrüßenswert, wenn diese tatsachen auch hier mal akzeptiert und zur kenntnis genommen werden würden.

Wenn es denn Tatsachen wären, ja. Aber ich kenne sehr wenige vegetarische Bodybuilder, die nicht erstmal richtig Probleme hatten und ehrlich gesagt kenne ich nur EINEN, der keine Supps benutzt.

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T. gondii infections have the ability to change the behavior of rats and mice, making them drawn to, rather than fearful of, the scent of cats. This effect is advantageous to the parasite, which will be able to sexually reproduce if its host is eaten by a cat.[11] The infection is highly precise, as it does not affect a rat's other fears such as the fear of open spaces or of unfamiliar smelling food.

Studies have also shown behavioral changes in humans, including slower reaction times and a sixfold increased risk of traffic accidents among infected males,[12] as well as links to schizophrenia including hallucinations and reckless behavior. Recent epidemiologic studies by Stanley Medical Research Institute and Johns Hopkins University Medical Center indicate that infectious agents may contribute to some cases of schizophrenia.[13][14] A study of 191 young women in 1999 reported higher intelligence and lower guilt proneness in Toxoplasma-positive subjects.[15]

Einfach Hammer, oder? :D

Einfach nur, weil ich es gerade gestern erst gelesen habe und es hier ganz gut passt:

http://www.smbc-comics.com/index.php?db=co...p;id=2331#comic

@kalle:

Für dich mögen ideologische, ökologische und ökonomische Gründe gegen den Fleischkonsum sprechen. Das sehe ich ein. Bei mir sprechen kulinarische und diätische dafür. Wobei zumindest bei meinen Zielen Fleisch doch ökonomischer kommt.

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es sprechen nicht nur ethische gründe gegen massiven fleischkonsum.

auch ökonomische, ökologische etc.

Allerdings weitgehend widerlegte aus meiner Erfahrung.

Da haben wir andere Baustellen, wie Biosprit und den ganzen Kram, der weit interessanter ist und wo sich drum gekümmert werden sollte.

Widerlegt wo? Auf Wikipedia steht dazu nichts.

http://en.wikipedia.org/wiki/Environmental...meat_production

Dein Argument klingt wie eine Variante von "Es gibt Kinder, die sterben, wie kann man sich da nur mit Tierschutz beschäftigen?"

Hier ist ne tolle Liste mit pflanzlichen Proteinquellen. Da merkst du sicher was, wenn du 120g Protein ansetzt für einen durchschnittlichen Menschen und mal in Richtung kcal guckst :

http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=143562

Es geht, klar, aber es ist pain in the ass und bei hohem Bedarf kaum ohne Supps machbar.

Wenn man meint, so viel Protein zu brauchen, trinkt man halt zwei Liter Sojamilch am Tag. Das sind über 70g. Und garantiert gesünder als GOMAD.

Und wer die wissenschaftlich unbegründete Angst hat, dass ihm der böse Sojageist Titten wachsen lässt, kauft sich halt einen Sack Reis/Erbsenprotein, da sehe ich auch kein Problem.

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Dein Argument klingt wie eine Variante von "Es gibt Kinder, die sterben, wie kann man sich da nur mit Tierschutz beschäftigen?"

Ne eher wie "Es gibt eine kleine Anzahl Kinder die Sterben durch Sojamilch und 100.000 jährlich durch Autounfälle, es ist ökonomisch sinvoller wenn man sich den Autounfällen annimmt, als Sojamilch zu verbieten."

Wenn man meint, so viel Protein zu brauchen, trinkt man halt zwei Liter Sojamilch am Tag. Das sind über 70g. Und garantiert gesünder als GOMAD.

Woher beziehst Du dein "garantiert gesünder"? Warum sollte Sojamilch jetzt gesünder, wie man gesünder auch immer noch definieren mag, sein?

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Hat Soja nicht die unangenehme Eigenschaft Östrogen zu enthalten? Oder ist das auch nur Propaganda?

Nein, das ist bittere Wahrheit. Und auch der Hauptgrund(neben vielen weiteren...) es zu vermeiden!

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Gast

Ich habe jetzt nicht alles gelesen..

für mich ist Ernährung mehr als mich nach wissenschaftlichen Belegen, Zahlen, Kalorientabellen und Zusammenzusetzungen zu richten und darauf zu achten, dass ich mich gesund ernähre.

Dabei wird doch etwas wichtiges vergessen!

So wie sich meine Augen freuen, eine attraktive Frau zu sehen,

meine Ohren sich freuen, harmonische Musik zu hören,

so freut sich auch mein Gaumen, wenn er etwas leckeres zu essen bekommt.

Ich hab das Verlangen, nicht jeden Tag die selbe frau zu sehen, jeden Tag das selbe Lied zu hören und auch nicht appetitt jeden Tag das selbe zu essen.

Natürlich kann man sich mit Grünzeug auch abwechslungsreich ernähren und schmecken tut es auch, ist aber für mich so, als wenn ich jeden Tag dazu gezwungen werde Popmusik zu hören. Irgendwas fehlt doch. Was ist mit den ganzen anderen Musikrichtungen die ich viel lieber höre?

Darum werde ich auch niemals freiwillig auf tierische Produkte verzichten.

Rindersteak auf dem Grill, Spiegelauf auf Toast, Käse in der Soße, Schokopudding mit Milch... Das gehört für mich genauso zu meiner Ernährung, genau wie frische Gewürze, Obst und Gemüse...

bearbeitet von Gast

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Ein paar Worte zum Wikipedia Artikel, da hier ein riesen Missverständnis besteht. Ich rede von Landwirtschaft, nicht von CAFOs und ich rede vor allem von einer lokalen Haltung und Züchtung, die diese Massenproduktion eher unsinnig aussehen lässt.

Animals fed on grain need more water than grain crops.[4] In tracking food animal production from the feed through to the dinner table, the inefficiencies of meat, milk and egg production range from a 4:1 energy input to protein output ratio up to 54:1.[4] The result is that producing animal-based food is typically much less efficient than the harvesting of grains, vegetables, legumes, seeds and fruits for direct human consumption.[4]

Ich lasse jeden jetzt mal überlegen, wie man eine Kuh am besten füttert. Einfach mal drüber nachdenken, warum man einer Kuh Mais, Getreide und Soja gibt.

Although it requires less land for the livestock, factory farming requires large quantities of feed which must be grown on large areas of land. Free-range animal production requires land for grazing, which has led to encroachment on undeveloped lands as well as clear cutting of forests. Such expansion has increased the rate of species extinction and damaged the services offered by nature, such as the natural processing of pollutants.[5]

Nix da. Man kann mit Freerange genauso effizient arbeiten wie mit CAFOs. Wir könnten nämlich einfach die ganzen Areale nutzen, mit denen wir jetzt gerade unsere Tiere füttern und sie dort grasen lassen. Man bewegt die Tiere, lässt in den nächsten Tagen das Geflügel auf das gleiche Areal, dass dann vom Dung der Rinder profitiert, da sich darin Würmer und andere Nährtiere befinden.

Das ist Landwirtschaft 101, die heutzutage halt einfach vergessen ist. Jeder alte Bauer arbeitet so und zwar effizient.

Wir brauchen keine Überproduktionen, wie wir sie im Moment haben. Wir können die Areale weit effizienter nutzen, wollen es aber nicht.

According to the vegetarian author John Robbins, it roughly takes 60, 108, 168, and 229 pounds of water to produce a pound of potatoes, wheat, corn and rice respectively. He reports that a pound of beef however, requires 12,000 gallons of water.[9]

David Pimentel explained of his calculations that:

The data we had indicated that a beef animal consumed 100 kg of hay and 4 kg of grain per 1 kg of beef produced. Using the basic rule that it takes about 1,000 liters of water to produce 1 kg of hay and grain, thus about 100,000 liters were required to produce the 1 kg of beef.

Hier wird davon ausgegangen, dass Wasser eine so unglaublich knappe Ressource ist. Das ist etwas, an das ich in einigen Ländern glaube, jedoch nicht den entwickelten Ländern. Bei uns gibt es nicht nur genug Wasser, wir MÜSSEN es sogar verbrauchen, damit unsere Rohre in Ordnung bleiben. Reduzieren wir den Wasserverbrauch zu stark, haben wir in kürzester Zeit Probleme mit unserem Trinkwasser.

Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Getreide, dass wir anbauen, eben das effiziente Superfood wäre.

In Wahrheit zerstört es wahrscheinlich die Gedärme von 86% unserer Bevölkerung.

Schau dir den zugegeben wissenschaftlich etwas in die Tiefe gehenden Artikel von mir hier darüber an :

http://hu-ga.de/allgemein/gluten-feind-fre...oder-irrelevant

At a global scale, a 29 November 2006 United Nations report called the Livestock's Long Shadow - Environmental Issues and Options assesses the meat and livestock industry to contribute to about 9% of total anthropogenic carbon dioxide emissions, including 37% of methane and 65% of nitrous oxide emissions.

At a local level, livestock represents up to half of New Zealand's greenhouse gas emissions,[11] and nearly 20% of the total methane emissions of the United States of America.[12]

The author of the influential 2006 Stern Review on climate change has stated "people will need to turn vegetarian if the world is to conquer climate change". This is due to emissions of methane (which is 23 times more potent of a greenhouse gas versus carbon dioxide) from cows and pigs via flatulence and eructation.[13]

Dieses Problem tritt nicht auf, wenn die Viecher mit ordentlichem Feed, d.h. reinem GRAS füttert, anstatt mit Mais-Soja-Silage, wie man es aus Kostengründen heutzutage tut.

Das Problem was wir wirklich haben, steht hier :

This view, however, reflects the situation in the developed world and does not take into account the situation in most third world countries. In the developing world, notably Asia and Africa, fossil fuels are seldom used to transport feed for farm animals. Sheep or goats, for example, require no fuel, since they graze on farmlands, while bales of hay for bovines are still transported mainly using bullock carts or similar devices. Little to no meat processing takes place in the vast majority of the developing world. Animals are also often herded to the place of slaughter (with the exception of poultry) resulting in a very low use of fossil fuels.[18] In fact, farm animals in the developing world are used for multiple purposes, from providing draught power to transportation, while also serving as meat once they reach the end of their economic lives.

Ich lass das mal so stehen.

Dein Argument klingt wie eine Variante von "Es gibt Kinder, die sterben, wie kann man sich da nur mit Tierschutz beschäftigen?"

Genau, ich komme auch sicher aus einer Familie, die sich nicht mit Tierschutz beschäftigt, die absolut nicht wissenschaftlich angehaucht ist und eigentlich erzähle ich diesen Quatsch nur für meine eigene Propaganda. So ist das ;)

Wenn man meint, so viel Protein zu brauchen, trinkt man halt zwei Liter Sojamilch am Tag. Das sind über 70g. Und garantiert gesünder als GOMAD.

Und wer die wissenschaftlich unbegründete Angst hat, dass ihm der böse Sojageist Titten wachsen lässt, kauft sich halt einen Sack Reis/Erbsenprotein, da sehe ich auch kein Problem.

Bitte nicht wieder die Proteindebatte. Ja, jeder Sportler braucht ungefähr so viel Protein. Jemand der abnimmt und seine Muskeln halten will, braucht ein Minimum von 1,6g/kg Körpergewicht.

Garantiert gesünder als Gomad ist interessant. Ich behaupte das nimmt sich gar nichts was Gesundheit angeht, aber derjenige auf Soja wird nicht soviel wachsen.

Keine Ahnung, wo da dein Problem ist.

Übrigens lässt einem der böse Sojageist keine Titten wachsen. Nur in veganen Müttern kommt es öfters mal dazu, dass sie feminisierte Embryos mit gespaltenen Schwänzen haben.

Solange man sich Sojaproteinisolate gibt, ist das schon in Ordnung.

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Hat Soja nicht die unangenehme Eigenschaft Östrogen zu enthalten? Oder ist das auch nur Propaganda?

Nö.

Because of the phytoestrogen content, some studies have suggested that soybean ingestion may influence testosterone levels in men. However, a 2010 meta-analysis of 15 placebo controlled studies showed that neither soy foods nor isoflavone supplements alter measures of bioavailable testosterone or estrogen concentrations in men [99] It has been hypothesized that soy foods and enterolactone may increase the development of prostate cancer although no significant associations were observed for the soy isoflavones.[100] Furthermore, soy consumption has been shown to have no effect on the levels and quality of sperm [101] A 2009 meta-analysis of the research on the association between soy consumption and prostate cancer risk in men concluded that "consumption of soy foods is associated with a reduction in prostate cancer risk in men."[102]

Wikipedia

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Wie auch immer, es geht mir tierisch (haha!) auf den Zeiger, dass die Alternativen hier (und anderswo) immer missionieren müssen. Gründet eine Kommune, aber lasst die Fleischfresser gefälligst in Frieden leben.

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Wie auch immer, es geht mir tierisch (haha!) auf den Zeiger, dass die Alternativen hier (und anderswo) immer missionieren müssen.

Glaub mal nicht, dass es andersrum besser ist.

Ich erwähne es für gewöhnlich nicht ungefragt das ich Veganer bin, aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass andere es mitbekommen.

Meistens sind es Typen wie du, die unseren Missionierungsdrang auf der einen Seite kritisieren, die dann als erstes einen humorvollen Spruch aus dem Omnivore Bingo ("Mein Essen scheißt auf deins!", etc.) darbieten und sich dann für noch maskuliner als vorher halten. Und ohne dass ich nach seiner Meinung gebeten habe, bekomme ich sie trotzdem erzählt.

bearbeitet von TheEye

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@Shao

Naja, 1,6g/kg Eiweiß ist wohl überholt, wohl eher 0,8g/kg

und weniger genügt auch.

Dein Beitrag zur "Landwirtschaft 101" sei entschuldigt,

weil du dich da vermutlich noch nicht eingelesen hast;-)

Gruß

Kampf.

bearbeitet von Kampfmaschine

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