Jura-Studium an der Bucerius Law School Hamburg?

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Grundsätzlich hat Reservoir komplett Recht.

Eine Sache wird aber unterschätzt. Man ist an der BLS nur mit Top Leuten zusammen. Da wird eigentlich nichtmehr groß ausgesiebt, sondern es wird kosntruktiv gearbeitet. Insofern erreicht man einen höheren Eigennutzen, wenn man einer bestimmten Konkurrenz aber auch einem bestimmten Gedankengut unterzogen wird. Harvard lohnt sich nicht weil Harvard drauf steht, sondern weil die Leute da alle top sind. Konzentrierte Brainpower und Drive ist einfach das geilste der Welt. Sowas bekommt man an einer staatlichen nicht.

Tatsache. Unmotivierte Kommilitonen können ein schon runterziehen und wenn man nur von 4gewinnt-Leuten umgeben ist weckt das nicht unbedingt den Wettbewerbsgeist, da muss man sich an staatlichen schon selbst mehr in den Arsch beissen um das auszulösen (musste ich jedenfalls nach dem verfeierten und vervögelten ersten Semester).

Weiteres Pro der BLS (oder grundsätzlich von Privaten): Vorlesungen sind keine Vorlesungen im eigentlichen Sinne, sondern eben interaktiv und zum mitmachen gedacht. Auch sowas bekommt man nicht an staatlichen.

Wir haben durchaus auch interaktive Vorlesungen, allerdings hängt das stark vom Prof ab. Unsere Harvard-LL.M-Profs verfolgen diesen Ansatz eig. alle, unsere alteingesessenen Koryphäen, die unglaublich leidenschaftlich an das Recht rangehen und stets zum eigenen Denken animieren, auch. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Profs die stumpf den Stoff runterrattern, letztere bleiben einem an der BLS u.U. erspart.

Btw: Ob 8,5 oder 9 ist scheißegal, lasst euch nichts einreden. Magic Circe schafft ihr mit beidem nicht ;-)

Naja, mittlerweile gibt es auch bei den Magic Circle Kanzleien zuhauf Doppel-8er von denen sich noch nichtmal alle im Ref der Kanzlei bewiesen haben. Die Anforderungen sinken z.Z. während die 1st-year-Gehälter wieder steigern (Milbank hat ja vor kurzem auf 125k erhöht), weil viele Prädikatsleute einfach den Staatsdienst vorziehen (natürlich auch wegen dem leidigen Thema Arbeitszeiten).

Lg

;-)

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Was sind den Magic Circle Kanzleien? Ihr kommt mir hier mit Sachen, da schlackern mir ja die Ohren...

Also unterm Strich lässt sich jetzt aber sagen, dass BLS ne gute Wahl ist wenn man das Geld über hat aus diversen Gründen, jedoch für soviel Geld nicht _den_ entscheidenden Vorteil bietet. Soweit hab ich das jetzt dem Querschnitt durch die Meinungen entnommen. Da ich persönlich auch aus sehr sehr bürgerlichen Verhältnissen komme, ist mir das schon Argument genug. Jedoch überleg ich mir noch ob ich nicht trotzdem den Aufnahmespaß mal mitmache um einfach mal das feeling zu haben und zu gucken was da so für ne Atmosphäre ist. (Dabei fällt mir ein, angenommen ich käme durch - kann ich dann trotzdem einfach abspringen?)

Ansonnsten ist also wichtig, dass die Betreuung der Uni nicht ganz vernachlässigt wird, dass sie einem viele unterschiedliche Möglichkeiten im Studium bietet und eventuell auch noch einen gewissen Ruf hat ( schaden kanns ja nun doch nicht).

Das hört sich für mich nach Heidelberg an, wobei ich mich frage, wenn Ruf nicht so wichtig ist. Wie stets da mit den höheren Durchfallquoten? Wenn ich mich nicht verlesen habe, heben die sich dort ja nochmal vom Rest ein wenig ab. Sollte man das dann womöglich lieber nicht in Kauf nehmen oder hat das andere Gründe?

Ich find toll dass jetzt doch noch mehr Leute was in den Pot schmeißen. Klasse Jungs, desswegen ist dieses Forum hier goldwert!

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a. Tatsache. Unmotivierte Kommilitonen können ein schon runterziehen und wenn man nur von 4gewinnt-Leuten umgeben ist weckt das nicht unbedingt den Wettbewerbsgeist, da muss man sich an staatlichen schon selbst mehr in den Arsch beissen um das auszulösen (musste ich jedenfalls nach dem verfeierten und vervögelten ersten Semester).

b. Wir haben durchaus auch interaktive Vorlesungen, allerdings hängt das stark vom Prof ab. Unsere Harvard-LL.M-Profs verfolgen diesen Ansatz eig. alle, unsere alteingesessenen Koryphäen, die unglaublich leidenschaftlich an das Recht rangehen und stets zum eigenen Denken animieren, auch. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Profs die stumpf den Stoff runterrattern, letztere bleiben einem an der BLS u.U. erspart.

c. Naja, mittlerweile gibt es auch bei den Magic Circle Kanzleien zuhauf Doppel-8er von denen sich noch nichtmal alle im Ref der Kanzlei bewiesen haben. Die Anforderungen sinken z.Z. während die 1st-year-Gehälter wieder steigern (Milbank hat ja vor kurzem auf 125k erhöht), weil viele Prädikatsleute einfach den Staatsdienst vorziehen (natürlich auch wegen dem leidigen Thema Arbeitszeiten).

;-)

Zu a. Jap. Aber ich meinte sogar über das reine Lernen hinaus die intellektuelle Weitsicht bei Gesprächen. Es kommt viel mehr bei rum.

Zu b. Ja das glaube ich gerne, nur bist du bei 200+ (so in Düsseldorf), oder 500+ eben bei der Interaktivität weit eingeschränkt. Ich kenne den Unterschied, da ich eben BWL auf ner Privaten hatte. Der Stoff bleibt, so meine Ansicht, besser hängen, weshalb eben die BLS mehr Erfolg hat. Andererseits ist dies soweit auch egal, als man in der Uni eh nicht alles lernt und sich noch viel, ich würde sagen das meiste nochmal alleine reinziehen muss, anders als jetzt bei BWL.

Zu c. Jein. Also Milbank ist ja eh eine Ausnahme und trotzdem nicht Magic Circle. Ich glaub die haben genau eine oder zwei Neueinstellungen pro Jahr. Die zahlen soviel, weil die wirklich nochmal eine Schippe mehr arbeiten als die anderen. Im Gegensatz zum Rest werben die auch nicht mit Familienmodellen (die eh nichts bringen), sondern sagen ganz offen, das man wenn man bei denen arbeitet eh keine Zeit hat.

Natürlich kommt man mit nem 8er Examen auch (sogar) locker in eine Großkanzlei. Aber Magic Circle ist nochmal was anderes. Mir ist keiner bekannt der bei Hengeler, Clifford oder Freshfields ohne ein zweistelliges oder sehr gehobenes 9er Examen untergekommen ist. Dadrunter die Liga ist weitaus einfacher zu ereichen und bietet ebensoviel, wenn nicht weitaus bessere Möglichkeiten. CMS zahlt zB auch 100.000, bietet aber eine bessere Atmosphäre, sind freundlicher und man wird sogar eher Partner. Haben halt nur nicht das Magic Circle Image. Ebenso wie von dir genannt Milbank etc.

Btw: Staatsdienst nimmt dich auch schon offiziel ab 7,5 (NRW). Ich glaub der einzige Job den du ohne gutes Examen nicht schaffst ist das Notariat.

Wie gesagt, auch bei Jura wird viel heißer gekocht als gegessen wird. Nur erleichtert das (gute) Examen natürlich ungemein.

Lg

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Also unterm Strich lässt sich jetzt aber sagen, dass BLS ne gute Wahl ist wenn man das Geld über hat aus diversen Gründen, jedoch für soviel Geld nicht _den_ entscheidenden Vorteil bietet.

Jupp. Ich hatte bei meiner Studienwahl auch über die BLS nachgedacht, Bewerbungsfrist war aber schon abgelaufen weswegen ich auf die mir am besten erscheinende staatliche gegangen bin mit der Vorbehalt "Fall sie nix taugt späterer Wechsel zur BLS (Ich bin überragend gut in Assessement-Centern, das wäre also nicht das Problem gewesen ;-) ). Nach den knapp 2 Semestern sagt die Bilanz aber: Ich habe hier alles was ich brauche, die Bedingungen sind hervorragend und ich habe einige für mich interessante Möglichkeiten, sodass mir die BLS keinen geldwerten Vorteil bieten würde.

Ich sprech nochmal die Empfehlung aus, sich die BLS und die Top5-Staatsunis (yourist.de-Ranking ist ne gute Zusammenfassung) mal anzuschauen und dort mit den Studenten über die Studienbedingungen zu sprechen.

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Gast salomons_katze
Irgendwie beißt sich deine Argumentation!!!

Du schreibst, man soll durch den ganzen CV Quatsch Initiative zeigen und gleichzeitig schreibst du man soll nicht nur nach Lebenslauf leben^^. Was den nun?!?

Btw: Wie gesagt, Ausland etc. kommt eh im Ref. Zudem man ohne gutes Staatsexamen widerum sich meist das Ausland garnicht finanzieren kann (DAAD etc.)

Lg

Du kannst schon nur nach Lebenslauf leben, ist ja deine Sache. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass die Erwartungen, die zukünftige Arbeitgeber in diesem Bereich an einen haben, auch dem widersprechen können, was man selber will. Den meisten Leuten ist nicht bewusst, dass der Chef, der seine Ansprüche runterrattert dabei an seinen eigenen Vorteil denkt und nicht an den Vorteil dessen, der ihm gegenüber sitzt.

Es kann also je nach Person sinnvoller sein, kleinere Brötchen zu backen und sich dem auch schon von Anfang an bewusst zu sein.

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Was sind den Magic Circle Kanzleien? Ihr kommt mir hier mit Sachen, da schlackern mir ja die Ohren...

Also unterm Strich lässt sich jetzt aber sagen, dass BLS ne gute Wahl ist wenn man das Geld über hat aus diversen Gründen, jedoch für soviel Geld nicht _den_ entscheidenden Vorteil bietet. Soweit hab ich das jetzt dem Querschnitt durch die Meinungen entnommen. Da ich persönlich auch aus sehr sehr bürgerlichen Verhältnissen komme, ist mir das schon Argument genug. Jedoch überleg ich mir noch ob ich nicht trotzdem den Aufnahmespaß mal mitmache um einfach mal das feeling zu haben und zu gucken was da so für ne Atmosphäre ist. (Dabei fällt mir ein, angenommen ich käme durch - kann ich dann trotzdem einfach abspringen?)

Ansonnsten ist also wichtig, dass die Betreuung der Uni nicht ganz vernachlässigt wird, dass sie einem viele unterschiedliche Möglichkeiten im Studium bietet und eventuell auch noch einen gewissen Ruf hat ( schaden kanns ja nun doch nicht).

Das hört sich für mich nach Heidelberg an, wobei ich mich frage, wenn Ruf nicht so wichtig ist. Wie stets da mit den höheren Durchfallquoten? Wenn ich mich nicht verlesen habe, heben die sich dort ja nochmal vom Rest ein wenig ab. Sollte man das dann womöglich lieber nicht in Kauf nehmen oder hat das andere Gründe?

Ich find toll dass jetzt doch noch mehr Leute was in den Pot schmeißen. Klasse Jungs, desswegen ist dieses Forum hier goldwert!

Magic Circle sind die fünf führenden Anwaltskanzleien aus London (ist eigentlich noch ein Prestigeding aus der PreSubprime Zeit, weil über diese Kanzleien die meisten Mergers liefen, in Deutschland zählt Hengeler & Müller auch dazu).

Durchfallquoten sind im Studium ein Witz. Wenn du nicht völlig bescheuert bist, schaffst du es locker bis zum ersten Examen. Hast du Drive und setzt dich regelmäßig über deine Bücher, dann sind die Klausuren ein Kinderspiel. Das Interessante ist erst die Examensvorbereitung und das Examen an sich. Wenn ich rein nochmal Jura studieren würde, würde ich an eine alte traditionsreiche Uni gehen um mich dort einer schlagenden Verbindung anzuschließen ;-) So das traditionelle Studium hat mir doch ein wenig gefehlt.

Ansonsten gibts echt keine Gründe für Passau, Münster, Köln, Bochum, Düsseldorf etc. Naja Halle an der Saale muss es nicht unbedingt sein, damit fällt man (so sagt man mir) wohl schlecht auf^^.

Lg

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[...] Mir ist keiner bekannt der bei Hengeler, Clifford oder Freshfields ohne ein zweistelliges oder sehr gehobenes 9er Examen untergekommen ist. [...]

Hab meine Info von einem Freshfields-Partner (München), allerdings meinte er auch dass die Leute meist im Ref gute Leistungen gezeigt haben, einen guten LL.M oder besondere Sprachkenntnisse (Russisch, Chinesisch) hatten (also eins davon, nicht alles drei ;-) ). Er meinte allerdings auch, dass der Schnitt der Firstyear-Noten sich um die 11 bewegt, die 8er also nicht die Regel sind.

Und jetzt sollte ich eig. lernen ;-)

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[...] Mir ist keiner bekannt der bei Hengeler, Clifford oder Freshfields ohne ein zweistelliges oder sehr gehobenes 9er Examen untergekommen ist. [...]

Hab meine Info von einem Freshfields-Partner (München), allerdings meinte er auch dass die Leute meist im Ref gute Leistungen gezeigt haben, einen guten LL.M oder besondere Sprachkenntnisse (Russisch, Chinesisch) hatten (also eins davon, nicht alles drei ;-) ). Er meinte allerdings auch, dass der Schnitt der Firstyear-Noten sich um die 11 bewegt, die 8er also nicht die Regel sind.

Und jetzt sollte ich eig. lernen ;-)

Sprachkenntnisse kann ich bestätigen. Muttersprachler werden zZ massig für die China und Russia Desks gesucht. Aber da wird man dann als guter Dolmetscher für den Partner missbraucht :-D

Lg

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Finde das Angebot der Bucerius eigentlich ganz toll und wenn das Geld keine Rolle spielt auch sicher erwägenswert. Man kann immer auch im stillen Kämmerlein der beste seines Faches werden, aber, wenn man auf gute Bedingungen zurückgreifen kann, sollte man dies auch tun.

PP

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Finde das Angebot der Bucerius eigentlich ganz toll und wenn das Geld keine Rolle spielt auch sicher erwägenswert. Man kann immer auch im stillen Kämmerlein der beste seines Faches werden, aber, wenn man auf gute Bedingungen zurückgreifen kann, sollte man dies auch tun.

PP

Geld spielt immer eine Rolle. So gewagt die These klingt, aber Studienplätze an öffentlichen Hochschulen kosten auch Geld. Nur bezahlt die (noch immer zum allergrößten Teil) der Staat. Mit dem Umgekehrten Generationenvertrag und der Möglichkeit auf Stipendien hebt sich die BLS gerade von anderen Privathochschulen ab, die nicht glaubwürdig machen können, dass die Zahlungsfähigkeit der Studenten kein Aufnahmekriterium ist.

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Mir ging es mehr darum, dass es dem TE nicht ums Geld geht.;)

PP

Ok, verstehe. Wollte auch gar keine Grundsatzdiskussion losbrechen. Aber man hört oft genug, man solle nur an Privatunis gehen wenn man "das nötige Kleingeld" hat. Jedenfalls im Falle von Finanzierbarkeit ein Scheinargument, dann müsste man ja Leuten auch davon abraten, an Ivy League Unis oder in Oxbridge zu studieren :huh:

Da du es nicht so gemeint hast, sind wir uns ja wieder alle einig.

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Ich schliesse mich weitestgehend Reservoir Dog an. Als Juraeinsteiger zaehlt vor Allem das Examen, die Uni ist scheiss egal. Wenn man in der Lage ist, sich selbst staendig den klar abgegrenzten Stoff anzueignen, dann braucht man keine Privatuni und kein Repetitorium. Es interessiert auch keine Sau, ob Du mit dem Sohn von irgendwem studiert hast.

Ich finds aber auch etwas laecherlich, wenn hier in jedem Studienanfaengerfaden darueber diskutiert wird, wie man sicher zu den vermeintlichen Top-Jobs kommt. Wie hier schon geschrieben wurde: der TE kann doch noch gar nicht wissen, ob ihm der Scheiss generell Spass macht und ob es seinen Faehigkeiten entspricht. Wozu wird hier dann ueber Arbeitgeber diskutiert, bei denen nur einige wenige Freaks landen?

Mein Tipp fuers Jura-Studium waere ne kleine, sympathische, "typische Universitaetsstadt". Da sollte die Lebensqualitaet stimmen und man geht ebensowenig in der Masse unter.

Ein Punkt der klar gegen die BLS spricht: da laufen doch nur Juristen rum!!!

@JohnAnthony

Ich bin im Ref auch ins Ausland, soweit es eben ging. In Bezug auf die Examensnoten ist das aber weit problematischer als im Studium. Mein Erasmusstudium lass ich mir jedenfalls von niemandem schlecht reden, auch wenns studientechnisch unter aller Sau war.

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Gast 11223344
Jedenfalls im Falle von Finanzierbarkeit ein Scheinargument, dann müsste man ja Leuten auch davon abraten, an Ivy League Unis... zu studieren

Sollte man auch oft. Rein finanziell gesehen ist das oft eine schlechte Wahl. Mit dieser MBA-Schwemme heutzutage auch immer mehr in diesem Bereich... selbst für die besten Programme. Oxbridge kann sich jeder leisten und auch die Privaten hier sind für jeden finanzierbar und eher günstig.

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Also um das nochmal zu klären: Ich komme aus einer mittelständischen Familie wie sie im Buche steht. Habe mit meinem Abitur bereits den besten Schulabschluss in der ganzen Familie und für das Geld von der BLS könnte sich mein Vater locker 2-3 Autos kaufen, die er jeweils 10 Jahre fahren würde. Also es geht schon ums Geld. Aber da es sich finanzieren lässt, habe ich es trotzdem in Erwägung gezogen, weil ich mir auch gut vorstellen kann, dass manchmal große Träume an solchen Abschreckfaktoren zerschellen....

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Gast 11223344

Ich bin auch aus einer Familie in der ich nun derjenige bin der sich wirklich hocharbeitet und es wirklich weit bringen will. Aber das Geld würde ich als Investment (in dich selbst, eh das beste Investment) verbuchen und es ist auch nur viel Geld wenn du es mit dem Einkommen deines Vaters ins Verhältnis setzt. Ich für meinen Teil denke da in anderen Dimensionen und das Potential das du als Top-Jurist hast ist eben höher als 2000 Euro netto. Plus, mit diesem Generationenvertrag kann eigentlich nichts schief gehen. Wenn du angenommen wirst UND dir das Spaß macht und du die Zeit investierst, dann wirst du ein gutes Auskommen haben. Wer dort nur wegen des Geldes nicht hingeht ist verrückt imo.

Aber bewirb dich doch einfach mal. Vielleicht stellt sich die Frage gar nicht.

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http://www.focus.de/finanzen/news/tid-1778...aid_489344.html

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, Shearman & Sterling ist auch nicht gerade ein kleiner Fisch ;) Meine Meinung zur Juristenausbildung hatte ich hier schon an anderer Stelle dargelegt, ich schreibe aber bei Gelegenheit noch was dazu.

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http://www.focus.de/finanzen/news/tid-1778...aid_489344.html

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, Shearman & Sterling ist auch nicht gerade ein kleiner Fisch ;) Meine Meinung zur Juristenausbildung hatte ich hier schon an anderer Stelle dargelegt, ich schreibe aber bei Gelegenheit noch was dazu.

Ein Focus-Artikel aus einer Ausgabe mit dem Titel "Die unheimliche Elite", Gipfel der Seriösität oder doch eher Abgrund der Dummheit, das ist hier die Frage...

Ne, mal im Ernst, das ist einer der üblichen "Die da oben kennen doch absolut keine Moral, die haben doch jede Bodenhaftung verloren und wollen immer nur mehr und mehr Geld, das verdienen die doch überhaupt nicht, die beuten doch nur aus und leisten garnichts. Gut dass ICH nicht so einen 'armseligen' Job mache, ICH verdiene lieber weniger und habe dafür noch ECHTE WERTE. etc."-Artikel :-)

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Das mag oft zutreffen, kann ich anhand des Artikels jedoch nicht nachvollziehen, woran machst du das fest?

Die namentlich genannten Partner hätten sich ansonsten auch kaum darauf eingelassen oder gar die Verbreitung unterstützt.

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weil ich mir auch gut vorstellen kann, dass manchmal große Träume an solchen Abschreckfaktoren zerschellen....

That's the spirit (egal wo du am Ende hingehst) - bzw. man kann eine Entscheidung immer vorwegnehmen, indem man etwas nicht versucht :)

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http://www.focus.de/finanzen/news/tid-1778...aid_489344.html

Vielleicht interessiert es den einen oder anderen, Shearman & Sterling ist auch nicht gerade ein kleiner Fisch ;) Meine Meinung zur Juristenausbildung hatte ich hier schon an anderer Stelle dargelegt, ich schreibe aber bei Gelegenheit noch was dazu.

Ein Focus-Artikel aus einer Ausgabe mit dem Titel "Die unheimliche Elite", Gipfel der Seriösität oder doch eher Abgrund der Dummheit, das ist hier die Frage...

Ne, mal im Ernst, das ist einer der üblichen "Die da oben kennen doch absolut keine Moral, die haben doch jede Bodenhaftung verloren und wollen immer nur mehr und mehr Geld, das verdienen die doch überhaupt nicht, die beuten doch nur aus und leisten garnichts. Gut dass ICH nicht so einen 'armseligen' Job mache, ICH verdiene lieber weniger und habe dafür noch ECHTE WERTE. etc."-Artikel :-o

Die Frage ist aber wirklich, ob es zielführend sein kann, sich als junger Mensch für 2200+ billables aufzureiben. Und ob diese klassische Ständedenkend er freien Berufe nicht tw auch sein gutes hat.

PP

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Jap, das ist der für mich entscheidende Aspekt. Es mag Rechtsgebiete geben, mit denen man auch in den hier genannten Sozietäten noch ein Privatleben führen kann. Als Gesellschaftsrechtler wird das jedenfalls schwierig. Da muss man sich schon überlegen, ob das der Gehaltssprung wert ist. Andere Arbeitgeber zahlen vielleicht "nur" die Hälfte aber damit kann man immer noch ein finanziell entspanntes Leben führen und hat auch noch Zeit das Geld auszugeben. ;)

Für ebenso fraglich halte ich, ob man als Associate die Möglichkeit hat, ausreichend Prozesserfahrung zu sammeln und Mandate und Verfahren aktiv zu gestalten etc.. Für mich gehören Gerichtstermine und co. einfach zu dem Berufsbild, ich möchte hierauf nicht verzichten.

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Ja ich denke auch ich werde mich da bewerben, das Prozedere durchlaufen und einfach mal gucken was passiert. Nur hab ich gerade gesehen dass das Auswahlverfahren erst nach Mai losgeht, das heißt wenn ich von meinem Auslandaufenthalt wiederkomme und eigentlich an den staatlichen zum Sommersemester anfangen könnte, ginge mir da die Zeit durch die Lappen weil die erst zum Wintersemester anfangen <.<

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@Billy: Ich hab nun schon von mehreren Seiten gehört, dass die Examens-Ergebnisse der BLS in der letzten Zeit massiv schlechter geworden sind und die verbleibenden Prädikate meist nur noch durch den Schwerpunkt erreicht werden. Kannst du da mal eine Insider-Info zu geben (bzw. bekommt ihr intern überhaupt die Statistiken?)?

bearbeitet von Reservoir Dog

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