Gast Peer Vormäntz Beitrag melden Januar 13, 2012 geantwortet (bearbeitet) Dieses ganze "Gefühle akzeptieren so wie sie sind, sie nicht bewerten" etc. - ich habe hier keinen blassen Schimmer wie ich das anstellen soll, obwohl ich mir die Beiträge hier schon zig Mal durchgelesen habe. Entweder bin ich zu doof dafür oder ich bin noch nicht reif genug um zu dieser Ebene der Gefühlsbehandlung Zugang zu finden...Oder du baust dir lediglich Schranken in deinem Kopf, indem du andere über dich stellst Es gibt leider kein Patentrezept. Der eine akzeptiert im festen Glauben, alles sei Gottes Wille und habe einen Sinn. Der nächste ist durch Meditation geübt darin loszulassen. Ein anderer wiederum ist mit diesem Wesenszug schon auf die Welt gekommen. Es gibt nicht den einen Weg. Aber es gibt auch keinen Menschen, der nicht die Fähigkeit dazu hätte.Auch du kennst mit fast 100%iger Sicherheit das Gefühl etwas zu akzeptieren. Hattest du schonmal Liebekskummer? Oder ist jemand der dir Nahe stand, gestorben? Dann hast du sicherlich auch schon den Moment erlebt, wo du nach Tagen, Wochen oder gar Monaten irgendwann mit einem Lächeln aufgewacht bist, und innerlich wusstest: "Es ist ok."Das ist der Moment in dem du akzeptiert hast.Vielleicht hilft es dir, wenn du dir dessen bewusst wirst, dass das Gute Teil des Schlechten ist, und umgekehrt. Es gehört dazu. So wie der Tod zum Leben gehört. Beides ist Teil des Ganzen, und du kannst beides nur zusammen haben.Akzeptieren heißt eins sein.Ich habe dir ja nun schon 2 mal geschrieben: Nehme deine Gefühle einmal wahr, ohne voreingenommen zu sein.Wenn du das nächste mal merkst, du fühlst dich schlecht, dann setze dich irgendwohin und atme erst einmal tief durch. Du kannst die Augen schließen wenn du möchtest. Und dann sage, aus vollster Überzeugung und deinem Inneren heraus:"Ich fühle mich schlecht. Es ist ok, dass ich mich schlecht fühle." Beobachte, was das in dir bewirkt. Aber denke nicht nach. Richte deinen Fokus auf das, was gerade jetzt mit dir passiert. Du kannst auch beobachten, wie beim Atmen die Luft durch deine Nase ein und ausströmt, wie sich deine Brust hebt und senkt, wie dein Herz schlägt.Es geht nur darum, dich aus der Welt deiner Gedanken in den jetzigen Augenblick zu holen. Denn hier und jetzt gibt es nur das was ist. Kein Gut, kein Schlecht, nur Sein. Nicht das was war, und nicht das was da noch kommt. Bist du im Jetzt, brauchst du nicht darüber nachdenken, wie du denn nun etwas akzeptieren kannst ... du hast es in dem Moment getan, indem du dich entscheidest im Jetzt zu sein.Grüße,Ali Mente Januar 13, 2012 bearbeitet von Ali Mente Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen