Wie kriegt man mehr Disziplin?

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Hey Leute,

mich würde mal interessieren, wie man es schaffen kann mehr Disziplin bei den Dingen zu bekommen, die man machen will bzw. machen sollte? Mein Problem ist, dass ich zwar weiß, dass ich etwas bestimmtes tun sollte (und auch konkrete Ziele habe), ich aber nicht die nötige Disziplin und Motivation dafür aufbringe.

Darum meine Frage, wie man mehr Disziplin bekommen kann? Wie habt ihr es geschafft? Gerne auch Literaturtipps oder ähnliches.

Grüße

dragonflyer

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Gast spassamleben

In den (kleinen) Motivationslöchern beim Lernen für's Abitur habe ich mir immer vorgestellt, was passiert, wenn ich das Abitur nicht schaffe.

Die ziemlich bescheidenen Zukunftsaussichten waren mehr als genug Motivation.

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Du hast dich also mit negativen Zukunftsaussichten motiviert, ok. Ist auch eine Möglichkeit, aber ich für mich habe festgestellt, dass das keine so optimale Möglichkeit ist um mich zu disziplinieren und motivieren. Man macht das dann ja nur, um negative Szenarien zu vermeiden. Das heißt man will es dann eigentlich gar nicht machen, man macht es nur um diese negativen Szenarien zu verhindern.

Ich hätte es aber gerne so, dass ich mich nicht mit negativen Szenarien motivieren / disziplinieren muss.

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[...] Ich hätte es aber gerne so, dass ich mich nicht mit negativen Szenarien motivieren / disziplinieren muss.

Motivierung heißt Zielsetzung.

Disziplinierung heißt für seine Ziele zu kämpfen.

Nur wer Ziele hat, kann sich für diese Einsetzen. Wichtig ist, dass man diese Ziele von sich aus erreichen will.

Mit der Zielsetzung ist das so eine Sache:

Unrealistische Ziele führen zu Frustration. Zu niedrige Ziele "machen faul".

Setzt dir Etappenziele, mache einen Zeitplan - für jeden Tag. Denk daran, das Erreichen jedes Ziels ausreichend zu feiern, indem du z.B. die Aufgabe in deinem Zeitplan feierlich abhakst.

Manch' einer arbeitet auch mit Belohnungsstrategien/ Bestrafungsstrategien, z.B. der viel benutzte Nahrungs- oder Schlafentzug.

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"Ziele setzen" mache ich schon, auch ein großes Ziel in mehrere Etappenziele zu unterteilen. ZB wenn ich für eine Prüfung lerne, dann unterteile ich den Lernstoff immer in kleine Happen und nehme mir vor, jeden Tag so und so viel zu lernen. Aber obwohl ich Ziele habe und mir die auch häppchengerecht aufteile, haperts trotzdem noch mit meiner Motivation. Ich kann mich nicht dazu aufraffen, wirklich was zu tun. Viele andere Dinge erscheinen mir da viel interessanter...

Hat noch jemand Tipps zur Motivation und zum Disziplin-bekommen? Wie gesagt, auch gerne Literaturtipps, Weblinks usw.

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Ich empfehle das Buch : Grenzenlose Energie- Das PowerPrinzip von Anthony Robbins...

Da lernt man wie man sich richtig Ziele setzt und so weiter ... mir hats sehr geholfen :)

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Disziplin ist eine Charaktereigenschaft.

Und sie sind verdammt hart zu ändern. Viele wundern sich, warum Gewissenhaftigkeit nach der Bundeswehr bei vielen jungen Männern auf einmal auftritt. Diese "Der muss mal zum Militär" Sprüche gibt es ja zuhauf, und auch begründet.

Der Grund ist, ein Rekrut MUSS Disziplin halten, sonst wird er bestraft. Je länger eine solche Ausbildung abhält (Man sehe AGA - 3 Monate reichen da wohl nicht, nur kurzer Effekt), desto größer der Effekt auf den Charakter des Menschen.

Was bedeutet das für Disziplintraining, oder "Conscientiousness" Training im Allgemeinen?

Es bedeutet, dass man sich ein System schaffen sollte, dass einen zur Diszplin zwingt. Man fängt klein an, setzt sich ein bis zwei Termine, die bei JEDER Situation eingehalten werden. Deinem Oberkommandierenden ist es scheissegal ob du ne Blinddarmentzündung hast, selbst dann stehst du auf und meldest dich "Neukrank" wie es beim Bund so schön heisst.

Beispiel Training :

Du hebst 200€ von der Bank ab und gehst zum Leiter deines Fitnessstudios. Gibst ihm die 200€ in die Hand und machst mit ihm ab, dass du dich zu JEDEM Training bei ihm meldest. Jedes Training planst du mit einem Termin, auf die Minute genau. Und das über mindestens 6 Monate. Und wenn du nicht gerade vollständig krank bist, meldest du dich auch bei ihm, wenn du nich trainieren kannst, persönlich, face to face. Schaffst du es auch nur EIN mal nicht, dich vorher zu melden, muss er die 200€ verbrennen. Schaffst du es, kriegt er 50€ und du 150 zurück. Das Setup hier ist wichtig. Warum? Weil der Besitzer deines Fitnessstudios zum Drill Commander werden wird, wenn du ihm 50€ schenkst dafür, dass er auf 200 auf passt. Und weil er keine 150€ anzünden möchte. Versagst du, versagt er. Was meinst du, wer dich 45 Minuten vor dem vereinbarten Termin anruft?

Es gibt nur drei Varianten, wie man motiviert werden kann :

A) Positive Verstärkung (The carrot, Zuckerbrot)

B) Negative Verstärkung (The stick, Peitsche)

c) Bedeutung, Purpose.

Die letzte Variante ist die hochedelste und oft nützlichste Variante. Bis man es dahin schafft, reicht eine Knarre am Hinterkopf oder ein 200€ Schein zum Brennen. Denn das Wichtigste in der Charakterveränderung ist ein System, dass einen trägt. Man kann versuchen, sich mit eisernem Willen Disziplin anzutrainieren. Good luck, das ist in den meisten Fällen nur dann möglich, wenn du bereits genug Disziplin hast.

Daher brauchst du ein System, das hinter dir steht, dich zur Rechenschaft zieht und dich somit unterstützt. Ob negativ, positiv verstärkt oder inspiriert zählt später, erstmal geht es um Results.

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Ich würde es als Eigenmotivation interpretieren.

Während positive und negative Verstärkung äußere Veränderungen für einen selbst bedeuten, spielen bei der Eigenmotivation meßbare Konsequenzen keine Rolle.

Meine Theorie mal mit einem Beispiel unterfüttert:

Thema Lernen.

A) Ich lerne, damit ich gute Noten bekomme. Damit bekomme ich einen guten Job und somit immer viel Geld.

B) Ich lerne, denn sonst bekomme ich keinen guten Job und werde niemals Geld haben.

C) Ich lerne, weil ich Student/Schüler bin und ich ein produktiver Teil der Gesellschaft sein möchte. Jeder hat seine Aufgabe und meine ist es zu lernen.

bearbeitet von Rocks

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Gast KommodoreB

Sehr interessantes Thema,

wenn nicht eines der wichtigsten.

Ich habe mal gelesen (sinngemäß):

Ohne Disziplin kann man nichts erreichen,

mit wenig Disziplin kann man nur wenig erreichen,

mit perfekter Disziplin kann man alles erreichen.

Das kann ich nur unterschreiben.

Simples Beispiel: Ich will diese Tüte Chips nicht komplett aufessen, weil ich nicht zu dick werden will. Eine halbe Stunde später ist die Tüte leer. Eigentlich Wahnsinn, dass man im eigenen Kopf nicht Herr im Hause ist.

Der Post von Shao ist genial, ich werde das mal sinngemäß ausprobieren (Strafe/ Belohnung) für Disziplin-Training. Ich war leider nicht beim Bund, habe keinen Drill erhalten.

Mein kurzfristiges Disziplin-Programm:

1) Täglich um Punkt 8 Uhr im Büro (wir haben gleitende Arbeitszeit, ich komme oft erst zwischen 9 und halb zehn, obwohl ich das eigentlich scheiße finde)

2) Zweimal die Woche pünktlich beim Kung-Fu-Training (Motivation: schnellstmöglich die nächsten Prüfungen packen auf dem Weg zum Meistergrad :yahoo: ).

3) täglich mindestens 30 Minuten Sport (Kung Fu, Klettern, schwimmen, oder zumindest Joggen oder MC Fit)

4) täglich eine fremde Frau ansprechen (Ziel: #close)

Wir können ja den Klub D gründen: den Klub der Disziplin-Jünger. Das mystische D wird das Symbol unseres Geheimbundes ;-)

Servus

K.B.

bearbeitet von KommodoreB

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Simples Beispiel: Ich will diese Tüte Chips nicht komplett aufessen, weil ich nicht zu dick werden will. Eine halbe Stunde später ist die Tüte leer. Eigentlich Wahnsinn, dass man im eigenen Kopf nicht Herr im Hause ist.

K.B.

Genau so ist ist es: Der Körper wird durch seine Konditionierung zum Gehirn. Wer sich mehr für den Mechanismus interessiert, findet hier ein tolle Erklärung (ab 02:20 wird das Thema konkret angesprochen):

http://www.youtube.com/watch?v=caNVWkLJSMk

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Gerade für die Studenten:

Negative Konditionierung: Ich setze mir ein Ziel, was sehr realistisch zu erreichen ist, was ich unbedingt einhalten muss. Z.B. "Ich schreibe jeden Tag eine Seite meines Belegs/Diplomarbeit ect."

Dann führt absolut nichts dran vorbei, das zu erfüllen. Wenn ich also den ganzen Tag rumgammel, dann plötzlich 20 Uhr zum Training muss,w eil sonst das Studio schließt, muss ich mich danach eben noch 22 Uhr hinsetzen und mir die Nacht um die Ohren schlagen. Wenn ich eigentlich für 20 Uhr verabredet war muss ich den Abend mit den Kumpels absagen, weil ich noch meine Seite zu schreiben habe.

Gepaart mit dem Erfolgserlebnis, wenn man spürt, dass man vorankommt passieren solche Dinge wie die Genannten vielleicht zwei bis dreimal, dann setzt man sich ganz von allein früh um 7 hin und schreibt sein Zeug runter. Und hat man dann einmal einen Lauf, kann man problemlosweitere Dinge ranpappen und so den Tag mit Sinn füllen.

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Der Link von Merlin ist super...und begründet auch warum der Mensch immer zu faul ist um sich zu ändern.

Mich würde aber mal interessieren ob es zu diesem System was der Herr dort aufstellt auch wissenschaftlich fundierte Lektüre oder Links gibt. Den bis jetzt habe ich noch nie davon gehört.

Dem Klub-D würde ich ebenfalls gern beitreten, falls so etwas zustande kommt.

Oli

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Gast KommodoreB
Wir können ja den Klub D gründen: den Klub der Disziplin-Jünger. Das mystische D wird das Symbol unseres Geheimbundes

Wo muss ich unterschreiben? :-p

Keine Unterschrift erforderlich. Posten von Disziplin-Themen genügt vorerst. :drinks:

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Gast KommodoreB

Mal kurz off topic:

@Merlin:

Das Ende von dem Video kommt abrupt: Die erste Gemeinsamkeit der Menschen, die spontan geheilt wurden, wird genannt: Glaube an eine höhere Macht/Intelligenz/Gott.

Was sind die weiteren 3 Gemeinsamkeiten?

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Die effektivste Methode ist die der kleinen Schritte. Viele wollen alles auf einmal erreichen und morgen ihr Leben auf den Kopf stellen. Aber z.B. vom Sportmuffel zu beschließen, ab nächster Woche 4 x pro Woche 2 Stunden zu trainieren, wird nicht klappen, oder als Faulpelz ab dem nächgsten Tag mindestens 7 Stunden zu lernen, wird scheitern. Deswegen ist der Irrglaube auch weit verbreitet, Charaktereigenschaften könne man nichtverändern etc.

Die richtige Methode ist, ganz klein anzufangen. Also ein Zwischenziel zu wählen, das sehr einfach zu erreichen ist, und keine große Überwindung kostet. Beim Sportmuffel wäre das, eine halbe Stunde pro Woche Sportz anzufangen, beim Faulpelz am nachmittag eine halbe Stunde lernen einzuplanen. Beides leicht zu erreichen und für beide durchzuhalten. Das ziehen sie eine Weile durch, bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist und gar nicht mehr als anstrengend empfunden wäre. Der nächste Schritt wäre eine weitere leichte Etappe anzugehen:_ Also 1 Stunde Sport pro Woche und eine Stunde Lernen am Nachmittag. Das kostet wieder keine große Willenskraft und Überwindung. Weil man sich bereits an die halbe Stunde gewöhnt hat. KLar am Anfang werden die faktischen Erfolge noch gering sein, aber nach einem halben Jahr oder so, kann man sich auf diese Weise auf ein hohes Level trainieren, ohne daß dazu ein gewaltiger psychischer Kraftaufwand erforderlich war. Während andere vergebens viel Kraft aufgewendet haben, um sich von heute auf morgen zu ändern. Trotz postiver (ich werde das oder einen ändern zu können.

Die Kunst ist also, die Disziplin so zu steigern, daß dazu keine große Disziplin erforderlich ist.

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Bei mir ist es so, dass ich mich bei solchen Fragen wie ein Roboter sehe.

Ich muss zum Training. Da geht nichts dran vorbei. Ob ich will oder nicht. Alle Gefühle werden ausgeschaltet.

Innerem Schweinehund sagen "Was bin ich für ein Mann, dass ich nichtmal mein Wort halten kann?".

Einfach machen. Egal, wie scheiße man sich fühlt oder was für Ausreden im Kopf entstehen.

Nach einer Zeit macht man es einfach und hat keinerlei Probleme mit.

Zumindest war es bei mir so.

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@xollllix:

Der Redner (Dr. Joe Dispenza) hat ein ganz gutes Buch zu seinem Vortragsthema geschrieben, in dem er dieses sehr ausführlich mit vielen Verweisen auf andere Studien und wissenschaftliche Bücher beschreibt.

http://www.amazon.de/Sch%C3%B6pfer-Wirklic...9533&sr=8-1

Insgesamt ca. 500 Seiten, was schon ne ganz große Willensstärke erfordert, um bis zum Ende durchzuhalten. Das Buch hat mir vom Umfang mehr als gereicht (mit vielen medizinischen Beschreibungen von Körpervorgängen und im Gehirnprozessen), weshalb ich nicht weiter nach Links gesucht habe.

Der Titel ist übrigens ziemlich irreführend. Während eines Workshops mit Joe Dispenza (zu dem Zeitpunkt ist sein Buch gerade auf deutsch erschienen) habe ich ihn mal persönlich unter 4 Augen gefragt, warum so ein blöder Titel gewählt wurde (habe ihm den Titel auf englisch übersetzt). Er war sich dessen nicht bewusst, dass ein Verlag solch eine unpassende Auswahl getroffen hat und hat dabei diese Augenbewegung gemacht: ;-)

Hier noch etwas zur Person und seiner Ausbildung:

http://www.drjoedispenza.com/about/

@KommodoreB

Hier geht’s mit den 3 noch fehlenden Gemeinsamkeiten weiter, allerdings nur als Tonaufnahme

http://www.youtube.com/watch?v=hyLkFHMa4Xg...feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=qnrAYqRReEE...feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=7Fj1hmNLW6A...feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=PTEzt36onRc...feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=bkPo63l7Dh0...feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=610qJ4k7Qhw...feature=related

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Ich möchte gerne noch etwas hinzufügen:

Man kann Disziplin auch durch Kontrolle erlangen. Also dadurch, dass man von jemandem kontrolliert und angetrieben wird. Dass man sozusagen eine Art Drill Instructor hat, der einem immer wieder antreibt und die erforderlichen Tritte in den A*sch gibt.

Ist irgendwie verständlich, weil dadurch ein Druck von außen kommt und man quasi gezwungen wird, das Geforderte auch zu machen. Für mich funktioniert diese Methode ganz gut, das weiß ich von früher. Denn ich weiß ganz genau, dass ich viel produktiver und motivierter bin, wenn mich jemand antreibt und kontrolliert. Nur das blöde ist: Ich habe nicht die leiseste Ahnung davon, wo ich so einen Drill Instructor herbekomme. Hat hier jemand Lösungsvorschläge?

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Shaos Beitrag sofort in die Schatztruhe, gutes Wissem von nem Experten einfach zusammengefasst. Was C noch nicht geklärt wurde,

hab jetzt nicht alle zwei Seiten gelesen. Es heißt das du weißt warum du das ganze tust, was dein Endziel ist. Wenn das verlockend ist

und dir das jedes mal vor augen hältst gehen die kleinen schritte wesentlich leichter.

@Shao: Ist Disziplin in vielen Fällen nicht einfach Gewohnheit? Disziplin heißt ja, etwas immer wieder zu tun also wird daraus ne Gewohnheit. Und ein Rekrut der jeden Tag von von neuem sein Bett perfekt macht wird damit im zivilen Leben nicht unbedingt aufhören.

Kurzes Beispiel:

Um mich für einen Kletterkurs mit meinem absoluten Heroe anmelden zu können, musste ich 300 Liegestütz schaffen. Und ich hasse Liegestütz

wie die Pest. Aber Ich wollte den Typen unbedingt kennenlernen. Also hab ich sein Foto immer auf den Boden unter mein Gesicht gelegt während ich Liegestütz gemacht hab. Jedesmal wenn ich abbrechen

wollte hab ich mir das Bild angegut und mir vorgestellt, wie er mir fragen beantwortet und mir was beibringt. Glaub mir die Liegstütz gingen von selbst.

bearbeitet von Newbie4
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Meiner Erfahrung nach gibt es kein Allheilmittel, kein video, kein von heute auf morgen, kein Guru der dich dauerhaft auf die Spur bringen kann. Was du dir innerhalb eines Tages einimpfst, kann auch innerhalb eines Tages wieder verschwinden.

Es gibt für mich nur dauerhaftes Handeln.Schritt für Schritt. Tag für Tag.

Wenn du tausendmal aufgestanden bist, obwohl dir dein Bauch, dein Ego, deine Gewohnheit sagt "liegen bleiben", entsteht langsam eine Art Gewohnheit.

Ich habe vor langer Zeit mal eine schöne Metapher hierfür gelesen. Mit einer Handlung spinnst du einen Faden. Der einzelne Faden reißt sehr einfach, schon beim kleinsten widerstand. Durch jede weitere Handlung kommt ein neuer Faden hinzu. In langer, anstrengender Arbeit fügst du tausende Fäden hinzu. Bald ist aus dem Faden ein arm dickes Seil geworden. Hier reißt nichts mehr.

bearbeitet von Toni

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